Organspende.

Spendet ihr eure Organe?

  • Ja

    Stimmen: 68 66,0%
  • Nein

    Stimmen: 24 23,3%
  • Verschiebe Frage

    Stimmen: 11 10,7%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    103
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Es wird doch akzeptiert. Es streitet euch keiner das Recht ab, die Organspende abzulehnen.
 
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Das Ding ist, dass JustSkilled hier die ganze Zeit extremst abgeht, ein paar Seiten zuvor auch schon, wenn meine Erinnerung mich nicht trügt.

Er regt sich halt die ganze Zeit über jeden Spender auf, schert alle über einen Kamm und meint die ganze Zeit, man setze Nichtspender damit ja so hart unter Druck; dabei finde ich die Diskussion hier insgesamt wirklich gut (v. a. für bw-Verhältnisse, wie FatMike ja schon gut erkannte).

Wenn es in Colas Augen keine rationalen Gründe gibt (mir fielen spontan auch keine ein), Organspenden abzulehnen und JS sich massig darüber aufregt, zugleich aber halt keine Argumente bringt, dann ist es doch durchaus legitim, dass Cola dann nochmal nachhakt (die alte Vogelnase :troll:).
 

qwertzasdf1234

Guest
N Smiley ist also massiv abgehen? Soso.

#YNC und Cpt Obvious

Werewolf ist n Faillord³. Seiner Überzeugung nach sind die eigenen Organe nach seinem Tod weniger Wert als 5min bei DSDS zu verpassen, gratz.

@FatMike: Man muss nicht so handeln, man muss es aber akzeptieren und nachvollziehen können. Wer es nicht kann, sollte mal seinen Mikrokosmos ein wenig erweitern.

@Valhalla: lol.

Und es gibt hier keine Doppelmoral. Ich habe mich persönlich auch nirgendwo geoutet davon ab, aber ich diskutiere mit.

Wie einfach jemand einem die Verfügung über seinen Körper nach seinem Tod hier streitig machen will, und wenn jemand - aus welchen Gründen auch immer - seinen Körper mehr schätzt als die 5 min DSDS, dann verurteile ich ihn auch nicht.

# an selbstgefällige Affen.


/thread
 
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@FatMike: Man muss nicht so handeln, man muss es aber akzeptieren und nachvollziehen können. Wer es nicht kann, sollte mal seinen Mikrokosmos ein wenig erweitern.

wie soll man denn etwas nachvollziehen können, was völlig ohne begründung daher kommt. das ist doch das lächerliche dieser "mimimi meine organe sollen verrotten" leute und dann erwartet diese sparte tatsächlich noch verständniss für eine völlig unbegründete einstellung die null sinn ergibt?

sorry aber das ist einfach nicht möglich und jeder der dinge "nachvollziehen" kann die völlig begründungslos dahergeschwallt werden lügt sich mal ganz dick selbst an.

nachvollziehen oder verstehen impliziert doch, dass eine position auch für einen selbst vorstellbar ist, wenn nur die bedingungen anders wären.
ist bei dem thema nicht gegeben da die verrotten-fraktion überhaupt nichts liefert außer ihrem unbegründeten unbehagen was ca auf dem gleichen level ist, wie die angst eines seemans vor frauen auf ihrem schiff.
 
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Werewolf ist n Faillord³. Seiner Überzeugung nach sind die eigenen Organe nach seinem Tod weniger Wert als 5min bei DSDS zu verpassen, gratz.

Da stimme ich Werewolf zu, für mich sind meine Organe nach meinem Tod exakt gar nichts mehr wert. True stroy.
 

qwertzasdf1234

Guest
Ja, das ist deine/seine Meinung/Ansicht.

inb4 DAS IST SO
 
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@FatMike: Man muss nicht so handeln, man muss es aber akzeptieren und nachvollziehen können. Wer es nicht kann, sollte mal seinen Mikrokosmos ein wenig erweitern.

Und es gibt hier keine Doppelmoral. Ich habe mich persönlich auch nirgendwo geoutet davon ab, aber ich diskutiere mit.

Mit Doppelmoral meinte ich, Organe anzunehmen aber selbst nicht spenden wollen. Wenn das "nachvollziehen" dein Hauptanliegen hier ist, hab ich dich falsch verstanden. Ich dachte es ginge dir generell um die Ablehnung Organverweigerer. Es nachvollziehen können würde am Diskussionstil wohl auch nicht viel ändern. Ich kann auch nachvollziehen, dass mein Mitbewohner das Klo nicht putzen will, aber wenn er gern ein sauberes Klo hat, selber aber nicht putzen will ist er in meinen Augen halt asozial.
Egal. Das führt hier zu nichts.
 
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Werewolf ist n Faillord³. Seiner Überzeugung nach sind die eigenen Organe nach seinem Tod weniger Wert als 5min bei DSDS zu verpassen, gratz.

da ich nicht religiös bin ist dies der fall. ich habe noch nie einen rationalen grund gegen organspende gehört sondern immer nur emotionale.

imo hat auch jeder ein recht dazu, gegen organspende zu sein, genauso wie es jeden freisteht, einer religion zu folgen.
 
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Wozu braucht man in dem Fall rationale Gründe? Emotionale reichen ja wohl völlig
 
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Weil JustSkilled aber hier rumtrollt und die ganze Zeit sagt, dass es rationale Gründe gäbe, wäre es schon ganz nett von ihm uns diese mitzuteilen.
 
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religiöse gründe würde ich als rational bezeichnen. die weltansicht ist immer ein frei erdachtes konstrukt und somit immer rational.
 
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Ich finde Religion eigentlich ziemlich emotional
 
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Boah bitte keine Diskussion über den Rationalitätsbegriff :8[:
 
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Willkommen im Internet, wo das Halbwissen regiert und Meinungsfreiheit auf dem Altar der Meinungshoheit genüßlich ausgeweidet wird.

Ich bin mir btw. immer noch nicht sicher, was ich nun ankreuze.
 
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religiöse gründe würde ich als rational bezeichnen.

american_psychordfht.jpg
 
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Mit Doppelmoral meinte ich, Organe anzunehmen aber selbst nicht spenden wollen.

auch wenn ich js standpunkt nicht teile:
das ist keine doppelmoral, dass ist eine unterschiedliche berwertung, dem einen sind die eigenen organe, körperliche unversehrtheit nach dem tod wichtig, dem anderen nicht.
 
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Inwiefern ist das denn keine Doppelmoral? Etwas von anderen erwarten, was man aber selbst nicht zu tun bereit ist ---> Doppelmoral.

Ich habe überhaupt kein Problem damit, wenn Leute keine Organe spenden wollen, aber sollten diese dann trotzdem welche annehmen, falls sie mal darauf angewiesen sein sollten, dann halte ich das schon für Heuchelei.

Wenn ihnen die körperliche Unversehrtheit so wichtig ist, sollten sie auch lieber mit der eigenen Niere sterben als sich eine fremde einpflanzen zu lassen.
 

qwertzasdf1234

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Ich meinte nicht das mit Doppelmoral. Ich habe auch nirgendwo gesagt, dass es ok ist, Organe anzunehmen und nicht zu spenden. Wäre mit ner Organtauschbörse einheitlich geregelt. Nur dumm dass sich Leute letztlich noch dagegen wehren können und ihren Willen anders verfassen können.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Ja, das ist deine/seine Meinung/Ansicht.

inb4 DAS IST SO

du lieferst aber keine begründung. und wenn du nicht irgend einen weg gefunden hast nach dem tod dinge für wichtig zu erachten, sind dir deine organe nach deinem tod auch egal, weil du halt tot bist.

und ich finde es sehr gut und richtig, dass druck auf die nichtspender ausgeübt wird. von mir aus sollte man, wenn man verweigern möchte, wie beim zivildienst früher einen mehrseitigen aufsatz darüber schreiben warum man nicht spendet und der sollte auch verdammt gut sein.

außerdem ist der eingriff auch verdammt gering, weil es wie gesagt den betroffen nicht mehr tangieren kann und höchstens die erbfolger irgend ein interesse haben können. ansonsten überwiegen ganz klar die interessen der gemeinschaft.
 
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qwertzasdf1234

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Ausgerechnet HeatoR bringt den ärmsten Post dieses Threads. Das muss man erstmal schaffen.

Aber ein Anwalt der auf Menschen und Rechte scheißt, ist ja nichts besonderes.

"Rechtfertige dich, sonst weiden wir dich aus."
Tickst wohl nicht ganz sauber.
 
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Ich schreibe einfach vier Seiten lang "Deal with it." und feiere die Tatsache, dass es akzeptiert werden muss :deliver:

Und was "Organe annehmen aber selber nicht spenden" mit Doppelmoral zu tun hat ist mir auch nicht klar. Das ist eine völlig falsche Begrifflichkeit dafür.
 
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Inwiefern ist das denn keine Doppelmoral? Etwas von anderen erwarten, was man aber selbst nicht zu tun bereit ist ---> Doppelmoral.

Ich habe überhaupt kein Problem damit, wenn Leute keine Organe spenden wollen, aber sollten diese dann trotzdem welche annehmen, falls sie mal darauf angewiesen sein sollten, dann halte ich das schon für Heuchelei.

Wenn ihnen die körperliche Unversehrtheit so wichtig ist, sollten sie auch lieber mit der eigenen Niere sterben als sich eine fremde einpflanzen zu lassen.

So funktioniert Organspende aber nicht. Kein Organempfänger erwartet von irgendwem dass er spendet. Die Leute geben freiwillig, und zwar jedem (=Spende), das ist, wie JS schon sagt, halt nicht als Tauschbörse organisiert.

Solange der Spender nicht seinen Willen festgehalten hat, dass nur bestimmte Leute ein Organ bekommen, warum sollte da ein Empfänger ein schlechtes Gewissen haben? Kann er ja nicht riechen, dass dem Spender das nicht passt.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Ausgerechnet HeatoR bringt den ärmsten Post dieses Threads. Das muss man erstmal schaffen.

Aber ein Anwalt der auf Menschen und Rechte scheißt, ist ja nichts besonderes.

"Rechtfertige dich, sonst weiden wir dich aus."
Tickst wohl nicht ganz sauber.

das ist halt meine professionelle meinung ;)

imho hast du halt überhaupt kein recht irgendwas darüber zu bestimmen, weil du vernünftigerweise kein interesse daran haben KANNST. mag bei dingen von materiellem wert noch anders sein, daher haben wir auch das erbrecht.

es gibt aber keinen rationalen grund ein interesse daran zu haben was mit seinen organen geschieht.
und wenn auf der einen seite das interesse aller lebenden steht und auf der anderen seite das interesse von niemandem bzw. einem toten und daher irrelevant, dann ist doch klar wer gewinnt.

was das übrigens mit anwalt zu tun haben soll verstehe ich nicht, darf man dann egoisten nicht mehr widerlich finden? das stand nirgends auf meinem diplom =/

achja und der einzige, der auf menschen scheisst ist doch der, der nicht spendet. das führt direkt kausal dazu, dass irgend jemand halt mal einfach stirbt. wenn ich auf die meinung von leichen scheisse, so what. tote haben halt die tendenz mir weniger zu bedeuten als die lebenden und die schlimmsten toten sind die, die nach dem tod noch nerven.
 
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Und was Recht und nicht Recht ist, das bestimmt jeder für sich selber mal so? :ugly:
 
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und wenn du nicht irgend einen weg gefunden hast nach dem tod dinge für wichtig zu erachten, sind dir deine organe nach deinem tod auch egal, weil du halt tot bist.
das heißt für dich ist leichenschändung einfach nichtexistent? davon abgesehen ist der mensch bei der organspende nicht komplett tot, denn mit toten organen könnte man ja nichts anfangen.
du machst es dir definitiv zu einfach.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
sagen wir so: mir wäre es naturgemäß egal. aber natürlich stört etwa leichenschändung zum einen die verwandten, zum anderen die gesellschaft als solche, weil es verständlicherweise gegen unser moralisches empfinden verstößt.
einem toten organe zu entnehmen, um sie einem kranken menschen zu geben, verstößt dagegen meines erachtens nicht gegen das moral und anstandsgefühl in dieser gesellschaft.
daher finde ich deinen vergleich nicht stichhaltig @entwirker

@cpt.

natürlich nicht, daher muss der gesetzgeber entsprechende regelungen treffen. ich finde da die opt out lösung, wie sie auch in vielen anderen ländern praktiziert wird, für besser als die deutsche, alleins chon weil sie weniger umstand verursacht.
 
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das heißt für dich ist leichenschändung einfach nichtexistent? davon abgesehen ist der mensch bei der organspende nicht komplett tot, denn mit toten organen könnte man ja nichts anfangen.
du machst es dir definitiv zu einfach.

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Wenn jemand Hirntod ist, dann ist der Magga tot, da kannst nix mehr für den machen und darum geht es bei der Organspende.

Gingen wir aber mal von deiner Ansicht aus, dann ist die Organentnahme ja keine Leichenschändung mehr, da nicht tot.
 
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das mit der leichenschändung war doch kein vergleich zur organentnahme. wie kommt ihr überhaupt auf so eine dämliche idee. das hat ich nirgends geschrieben.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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und was sollte es dann bedeuten? irgend einen bezug muss es ja haben?
 
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Und was "Organe annehmen aber selber nicht spenden" mit Doppelmoral zu tun hat ist mir auch nicht klar. Das ist eine völlig falsche Begrifflichkeit dafür.
Bei der Organannahme wird aber ja zB dein altes Organ ja auch rausgenommen...und das sogar während du lebst...das müsste dich dann ja noch viel mehr stören :D
 

deleted_24196

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Ich lasse mir auch die Mandeln bzw. den Blinddarm entfernen. Das ist aber was ganz anderes als nach dem Tod ausgeschlachtet zu werden.
 
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Wie jeder Österreicher hab ich keinen Spenderausweis, weil mein Körper von Gesetzes Wegen nach dem Tode in Staatsbesitz übergeht und als Ersatzteillager dienen kann. Find ich gut.
 

WUUUSH

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Was sind denn das für radikale Tendenzen hier?

Jeder kann/soll/darf über seine Organe entscheiden, wie er das gerne hätte. Eine Widerspruchslösung ist für mich durchaus in Ordnung, aber niemand soll verpflichtet werden, seine Organe zur Verfügung zu stellen.

Durch eine diesbezügliche Pflicht wird der Mensch zum bloßen Objekt des staatlichen Handelns degradiert. Gerade das verhindert m.E. aber das Grundrecht der Menschenwürde. Der Schutzbereich von Art. 1 I GG ist nicht einfach zu bestimmen, aber der Mensch würde in diesem Fall zu einem bloßen Ersatzteillager verkommen. Wäre auch ein wenige widersprüchlich: Fotos/Berichterstattung bitte nicht, aber den Körper kannste ausschlachten, wie du willst.

Ferner interessiert es dann auch nicht, ob der betreffende Grundrechtsträger tot ist. Die objektiv-rechtliche Schutzpflicht besteht auch nach dem Tod.

Durch eine Widerspruchslösung hätten wir genug Organe; es bedarf dieser Zwangslösung nicht.
 
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