any rand - the fountainhead
nicht gezielt sondern eher durch zufall; mein finger glitt irgendwann in der bibo über den namen und da hab ichs dank clawscher propaganda mal mitgenommen.
bin jetzt 3/4 durch und es ist irgendwie schrecklich. nicht vom stil oder der geschichte, sondern von der aussage.
es ist wie ein autobahnunfall. man kann einfach nicht wegschauen.
roark als moralisches ideal ist einerseits so empathielos dass er grundlegende menschliche züge nicht nachvollziehen kann, andererseits kann er tiefgreifende beweggründe anhand von einem kurzen dialog aufdecken.
ihm fehlen so viele grundlegende menschliche züge, dass es für mich immer befremdlich wirkt, wenn er dann doch einmal eine natürliche reaktion zeigt.
dabei ist er aber in so vielen punkten, für mich, unglaublich egoistisch.
ähnliches gilt für dominque und gail, wobei ich mir noch nicht ganz sicher bin, welche rollen diese beiden spielen.
dominique schätze in bestimmten punkten als darstellung von rand's moralischem ideal ein. SIe ist für mich aber nicht minder egoistisch und die ehe mit keating ist grausam, auch wenn sie am ende sagt, dass sie nicht will, dass er leidet.
Das führt dann dazu, dass wenn diese 3 personen aufeinandertreffen ich nur am kopf schütteln bin.
Es ist immer ein Kampf, wer am undurschaubarsten ist. Permanent versuchen sie sich gegenseitig die Gedanken zu lesen und oftmals kommt ein satz in der art von "haha ich hatte dich überschätzt" vor.
ich denke zwar, dass gegen ende des buches dominique noch irgendeine änderung erfährt, nur gibt es so viele stellen, dass ich wohl jetzt schon sagen kann, dass rand's moralisches ideal dem meinen unglaublich weit entfernt ist.
ist jetzt alles total konfus.. vielleicht versuche ich späte mal meine gedanken zu sortieren. vielleicht habe ich das buch auch nicht richtig verstanden. habe praktisch keine erfahrung mit solchen werken.