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Stephen King - Puls

Ich bin froh, dass ich nach einigen vernichtenden Kritiken und dem sehr dämlichen Klappentext doch mit diesem Buch angefangen habe.
Der, ich weiß nich wie man das nennt, Auslöser für die Handlung? ist zwar total verrückt, aber zum Glück kann man da getrost drüber hinwegsehen und bekommt einfach einen sehr soliden Zombie-Apokalypse-Schinken ala Dawn of the Dead in Buchform.
Bin etwas über die Hälfte.
Das ist der King, den ich mag, der King, der auch zB Desperation und Stark-Die dunkle Hälfte geschrieben hat. Er verzichtet nämlich sowohl auf ewig lange Vorgeschichte, als auch auf die 100 Seiten langen Anekdoten über irgendwelche Charakterhintergründe, die nur von der eigentlichen Handlung ablenken. Wegen diesem Quatsch konnte ich ES, Tommyknockers und The Stand nicht zuendelesen.
Puls ist einfach total rasant geschrieben, ohne diesen Schickschnack. So muss es sein.
 
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gerade "die chemie des todes" fertig und nun lese ich "bill bryson - eine kurze geschichte von fast allem"
 
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MUC
Chemie des Todes war echt stark. Sehr toll zu lesen. Ging zwar etwas schnell aber echt net schlecht :)
 
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Original geschrieben von vaj.PhiL
Chemie des Todes war echt stark. Sehr toll zu lesen. Ging zwar etwas schnell aber echt net schlecht :)

japp, vorallem die wendung am ende kam unerwartet :)
 
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Ich les gerade Dostojewskis "Die Dämonen", bin auf Seite 350~ und langsam kommt es richtig in Fahrt. Den Anfang fand ich schon unterhaltsam, aber jetzt beginnt es auch um die Ideen hinter den Figuren zu gehen und dieses Aufeinanderprallen der Weltbilder macht Dostojewski für mich aus.

Danach werde ich vielleicht ein kürzeres Werk ein zweites Mal lesen (vielleicht Götzendämmerung oder Anleitung zum Unglücklichsein) oder ich lese noch einen der vielen ungelesen Philosophen (Sein und Zeit, Haben oder Sein).
 

[fN]Leichnam

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eben in einem zug gelesen: stefan zweig - schachnovelle
jetzt mache ich mich mit gespannter erwartung an: jean paul - siebenkäs
 

Comeondieyoung

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Trentiner Vorlesungen - Paul Feyerabend

Briefe an einen Freund - Briefwechsel zwischen Hans Peter Duerr und Paul Feyerabend

Under Western Eyes - Joseph Conrad

Guy de Maupassant - Contes
 
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Meine letzten Buecher:

Stupid White Men - ich war enttaeuscht, hatte mehr erwartet. Und ausserdem unglaublich schnell gelesen, das Buechlein.

Von Microsoft Press die Buecher fuer die MCP Tests 272 (Windows XP) und 294 (Active Directory). Nuja, fuer den Job halt. Aber das 294 ist einigermassen interessant, ich hatte ueberhaupt keine Ahnung von der Repizierung und GPOs.

'Der Gefangene' von Grisham. Geschenk von meiner Schwester. Die hat da anscheinend ein wirklich unglueckliches Haendchen. Ich habe wirklich versucht, mich mit diesem Buch anzufreunden, aber es ging nicht. Hat auch nur 3.5 Sterne auf Amazon.

'Der Patient' von Katzenbach. Ein netter Thriller, in dem der Gejagte den Spiess herumdreht.

'Atlas shrugged' von Ayn Rand. Eine Empfehlung vom Clawgens hier im Forum. Ein unglaublicher Schinken, 1300 Seiten winzigklein gedruckt. Unglaublich interessant fuer mich, das wird wohl eines der ganz wenigen Buecher werden, die ich mehr als einmal lese.

'Rant' von Chris Palahniuk (der hat Fight Club geschrieben). Schlaegt die Blechtrommel imho in Sachen 'weirdness' imho. Nicht unbedingt ganz so pervers, aber unglaubhlich schraeg.
 

Clawg

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Original geschrieben von Yussuf
'Atlas shrugged' von Ayn Rand. Eine Empfehlung vom Clawgens hier im Forum. Ein unglaublicher Schinken, 1300 Seiten winzigklein gedruckt. Unglaublich interessant fuer mich, das wird wohl eines der ganz wenigen Buecher werden, die ich mehr als einmal lese.
:love:
Ich hab das damals in mehreren Etappen gelesen, immer wenn ich Bahn gefahren bin :)
 
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Habe "Die Blutlinie" von Cody McFadyen geliehen bekommen, gestern angefangen, inzwischen bin ich ungefähr bei Seite 200. Es ist ein Krimi/Thriller und liest sich gut zwischendurch mal oder abends.
Das Buch ist bsiher sehr spannend, allerdings auch wirklich hart geschrieben. Unter Umständen nichts für zart besaitete Gemüter.
Es geht um eine FBI Agentin deren Familie ermordet wurde. Sie ist noch nicht wirklich drüber weg, da wird eine gute Freundin von ihr umgebracht und der Mörder hinterlässt eine nachricht für sie am Tatort. Mehr will ich mal noch nicht verraten, vielleicht liest ja noch einer von euch.
 
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"Die Dämonen" haben mir insgesamt gut gefallen. Hatte mir aber etwas mehr Philosophie gewünscht und etwas weniger gesellschaftliche Affairen. Aber es war spannend zu lesen wie Dostojewski mit als erster die neu aufkommenden revolutionären und nihilistischen Stimmungen skizziert.

Jetzt lese ich Canettis "Die Blendung". Der Protagonist gefällt mir ganz gut, aber ganz begeistert bin ich auch noch nicht.

Danach werde ich Baudrillard lesen.
 

EasyRider

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Original geschrieben von Clawg

:love:
Ich hab das damals in mehreren Etappen gelesen, immer wenn ich Bahn gefahren bin :)

Ich hab bis jetzt nur "The Fountainhead" gelesen, was ich für gut befunden habe, auch wenn mir Objectivism nicht ganz praktikabel erscheint. Atlas Shrugged lese ich irgendwann später, so ne overdose Ayn Rand kann ich mir nicht geben ^^

Zwischendurch noch von Benjamin v. Stuckrad-Barre - Remix gelesen, sehr unterhaltsam, auch wenn die Artikel, Kurzgeschichten etc. 10 Jahre alt sind.

Jetzt erstmal Jules Verne - Von der Erde zum Mond, liest sich sehr gut, war wohl auch zu erwarten.
 

[fN]Leichnam

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ich war ein bisschen enttäuscht von stuckrad barre. hatte mir da irgendwie mehr erwartet als so ein streberhaftes halbernstes daherziehen über alles und jeden. am besten fand ich noch die erste geschichte. das mit dem silvester in der badewannenfabrik. das war klasse.^^
 
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Damit ich hier meinen Einstand feiern kann:

Ich les mal wieder (oder immer noch) die Otherland-Saga. Faszinierend, wie ich finde.
 

PsY

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Otherland ist mir zu langweilig geworden, fand The Wheel Of Time besser (alle 11 Bücher am Stück gelesen). Lese jetzt gerade wieder Otherland weiter, weil Buch 12 von WoT erst nächstes Jahr kommt :[
 
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Otherland wird gegen Ende wirklich sehr langatmig.

Ich kenne aber auch keine Buchreihe, die sich mit einer aehnlichen Thematik befasst, die stattdessen zu empfehlen waere.
 
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Wheel of Time fand ich nun wiederum nicht sooo lesenswert :P

Dark Tower fehlt mir lustigerweise immer noch ein Buch, komm einfach nicht dazu. Was mir dagegen recht gefallen hat war von Trudi Canavan "Die Gilde der schwarzen Magier". Die Bücher hatt ich doch recht schnell durch, irgendwie gefesselt, aber auch bisschen vorhersehbar.
 
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lese parallel: kurt tucholsky - schloss gripsholm und hemingway - inseln im strom
 

Comeondieyoung

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Cees Nooteboom - Rituale

Michael Hartmann - Eliten und Macht in Europa. Ein internationaler Vergleich
Der Soziologe Hartmann zeigt in dem Buch anhand zahlreicher Statistiken die gravierende Chancenungleichheit in unserer Gesellschaft. Zugleich entlarvt er die sogenannte "Leistungselite" als Mythos, Eliten zeichnen sich nicht durch Heterogenität sondern durch Homogenität und Konzentration aus. Entscheidend für die Aufnahme in einer Elite sei hauptsächlich der Habitus, also z.B. das Beherrschen von bestimmten Verhaltensregeln, weniger die fachliche Leistung.
 

shaoling

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Komme seit längerem zu fast nichts, darunter leidet auch meine Lektüre. :(

Habe mir trotzdem mal drei neue Bücher zugelegt.


Longos - Daphnis und Chloe
Hatte auf den berühmten spätantiken Liebesroman schon länger ein Auge geworfen und nun ist es endlich soweit. Will ihn heute noch beginnen und möglichst weit kommen.

Diogenes Laertios - Leben und Lehre der Philosophen
Befindet sich nun auch endlich in meinem Besitz. Zum durchlesen eher ungeeignet, werde es mir daher in Teilen vornehmen. Aufgrund der gebrochenen Struktur gut für zwischendurch.

John Locke - Two Treatises of Government, A Letter Concerning Toleration
Nun meine englische Lektüre. Mal sehen, wann ich mich dransetze.
 

Tisch

Frechdachs
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Original geschrieben von [fN]Leichnam
Charlotte Roche - Feuchtgebiete

Gelesen und insgesamt als Langweilig empfunden. DIe ersten 100 Seiten sind noch recht "frisch" aber der Rest ist lahm. Gab keine wirklich zusammenhängende Geschichte in dem Buch- mir fehlte ein gut ausgebauter roter Faden.
 
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danielewski - house of leaves (ganz nett)
und nebenbei versuch ich mich auch durch atlas shrugged zu arbeiten
 
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Original geschrieben von Tisch
Gelesen und insgesamt als Langweilig empfunden. DIe ersten 100 Seiten sind noch recht "frisch" aber der Rest ist lahm. Gab keine wirklich zusammenhängende Geschichte in dem Buch- mir fehlte ein gut ausgebauter roter Faden.

Hab in das Buch (Charlotte Roche - Feuchtgebiete) auch vor kurzem mal reingelesen - nach 80 Seiten hab ichs wieder weggelegt, hat mich überhaupt nicht angesprochen.
 

Comeondieyoung

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Was habt ihr auf einmal alle mit Ayn Rand? Hat zu recht weder literarisch noch philosophisch irgendeine größere Bedeutung. Warum will man sich dann durch über tausendseitige Wälzer durcharbeiten?

Christian Schwaabe - Einführung in die Politische Philosophie von Platon bis Rawls
 
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"Die Blendung" hat mir insgesamt gut gefallen, hatte in der Mitte aber einen ziemlichen Hänger.

Von Baudrillard habe ich die Hälfte von "Agonie des Realen" und die Hälfte der Einführung gelesen, aber bis jetzt habe ich von Begriffen wie Simulation, Simulakrum und Hyperrealität eher eine Ahnung als ein klares Verständnis. Mir scheint es auch, als würde sich das Werk gegen ein eindeutiges Verstehen wehren. Mal sehen, wie intensiv ich mich damit noch beschäftige, habe nicht das Gefühl, dass mir das - sehr anstrengende - Lesen einen großen Erkenntnisgewinn bringt.

Dann habe ich noch von Frank Wedekind "Frühlings Erwachen" gelesen, das hat mir gut gefallen, sehr kraftvoll ohne zu pathetisch zu werden.

Gerade lese ich Dearly Devoted Dexter, nachdem ich so lange schon mehr englische Lektüre lesen möchte und die Serie so liebe, ist das genau das richtige Buch für mich im Moment. Vor allem nach dem stressigen Baudrillard.
 

Devotika

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Objektivismus ist spätpubertärer Kitsch.

Ich verstehe auch nicht, warum etwas, das die subjektive Meinung einer Person wiedergibt als Objektivismus bezeichnet wird. Das wird wohl gemacht, damit es nach außen den Anschein hat, dass diese Ansichten gleichauf mit philosophisch allgemein anerkannten Positionen seien.
 

EasyRider

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Original geschrieben von Comeondieyoung

Michael Hartmann - Eliten und Macht in Europa. Ein internationaler Vergleich
Der Soziologe Hartmann zeigt in dem Buch anhand zahlreicher Statistiken die gravierende Chancenungleichheit in unserer Gesellschaft. Zugleich entlarvt er die sogenannte "Leistungselite" als Mythos, Eliten zeichnen sich nicht durch Heterogenität sondern durch Homogenität und Konzentration aus. Entscheidend für die Aufnahme in einer Elite sei hauptsächlich der Habitus, also z.B. das Beherrschen von bestimmten Verhaltensregeln, weniger die fachliche Leistung.

:x

Ganz passend dazu:
http://berufundchance.fazjob.net/s/...C08544495CA9BB8ADF~ATpl~Ecommon~Scontent.html
 
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Original geschrieben von Devotika
Objektivismus ist spätpubertärer Kitsch.

Ich verstehe auch nicht, warum etwas, das die subjektive Meinung einer Person wiedergibt als Objektivismus bezeichnet wird. Das wird wohl gemacht, damit es nach außen den Anschein hat, dass diese Ansichten gleichauf mit philosophisch allgemein anerkannten Positionen seien.

Ich hatte zwar nichts ueber Objektivismus geschrieben, antworte aber trotzdem mal:

Ich fand persoenliche Parallelen fuer mich mit den Akteuren in 'Atlas Shrugged'. Grade meine zweite Arbeitsstelle wegen unfaehigem, nutzlosem, entscheidungsunwilligem und jasagendem Management gekuendigt.

Hatte dort als einfacher 'Analyst' angefangen und nach ca. einem Jahr war ich dann schon soweit, dass ich alleine die komplette Schicht (so 10-12 Leute) geleitet habe, natuerlich ohne die Lorbeeren dafuer zu ernten.
 
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walter laqueur - die letzten tage von europa , demographischer ausblick auf das europa des 21. jahrhunderts.

danach: die logik der sorge. verlust der aufklärung durch technik und medien von bernard stiegler.
 
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