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Kunge, Doppelspitze 2019
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Ist das nicht ne HL2 concept art?
Nein, das ist die Spieloptik
Ist das nicht ne HL2 concept art?
Ja, genau. Korrektur über eine längere Abszisse ist möglich, man würde dann halt links anbauen anstatt nach rechts zu verschieben und zu stauchen. Ist mE vollkommen egal, aber man sollte sich halt bewusst sein, dass es nicht wirklich zwingend eine Zunahme der gesamtgesellschaftlichen Ungleichheit bedeutet wenn der Gini steigt––vorausgesetzt er wird so berechnet. Nur tun das halt Hund und Katz.Weil die Arbeitslosen sonst nicht bei der Berechnung berücksichtigt werden? Wäre doch einfach zu lösen in dem die X-achse alle möglichen Erwerbstätigen berücksichtigt. Sonst gibt's tatsächlich immer eine unnötige Rechtsverschiebung der Lorenzkurve, wenn mehr Leute in den Arbeitsmarkt eintreten.
Nicht mein Eindruck, aber mag sein. Ich frage mich vielmehr wer da so schreibt. Sowohl bei FAZ/ZEIT/Spiele als auch viel viel mehr bei der Welt habe ich häufiger mal den Eindruck, dass ich da gerade gezielte Maskirovka-Kommentare aus der Russischen Trollfabrik lese die auf Spaltung und Fehlinformation zielen.Kommt es nur mir so vor oder brennen die Kommentarebereiche von welt.de immer mehr? Teilweise mehr als 1000> Kommentare und egal warum es geht, es sind immer die Flüchtlinge zumindest Teilschuld.
Das wäre tatsächlich interessant. Letztlich: "Wie wirken Medien auf die Leser?" Plz fund my research, kthxbye.Der wäre in der Tat mal reif für eine genauere Betrachtung, evtl. Textkram, inwiefern die Kommentatoren da die Argumentationsfiguren aufsammeln, die teilweise in der Welt vertreten werden*. Wenn das nicht alles Selektionseffekte sind, könnte ich jedenfalls nur mäßig gut schlafen, wenn ich Redakteur bei der Welt wäre. Zumal sich dort auch regelmäßig darüber beschwert wird, wie viele Kommentare NICHT durch die Moderation freigeschaltet werden.
*Auf diesen Target-Schwachsinn bspw. kommen die Leute ja keineswegs selbstständig und ob da regelmäßig auf der Seite vom ifo getrollt wird wage ich mal zu bezweifeln
Das wäre tatsächlich interessant. Letztlich: "Wie wirken Medien auf die Leser?" Plz fund my research, kthxbye.
Target ist kein Schwachsinn, es ist halt nur eine hochgradig theoretische Debatte solange der Euroraum alle seine Länder behält. Wenn einer austritt, dann ist es ein Problem ähnlich wie der Brexit-Bill. Sonst halt nicht.
Was Target angeht: Nehmen wir mal an, dass Italien austritt und die Außenstände von den verbleibenden Ländern getragen werden müssen weil Italien sich weigert auch nur einen Euro zu zahlen. Was passiert? Die Bundesbank hat einen Buchverlust von, sagen wir, 100 Mrd. Entsprechend wird das auf das Eigenkapital und die Gewinne der Bundesbank durchschlagen. Da die Bundesbank ihren Jahresüberschuss an die BRD überweist (kA in welches Budget genau) wird dies je nach Bilanzierung den Haushalt des Bundes mittelfristig um 100 Mrd belasten, abzüglich des Anteils der vom EK getragen werden und nicht wieder mittelfristig durch Gewinne ausgeglichen werden soll. Durch Änderungen der Geldpolitik oder teilweise Rückzahlungen Italiens in Euro oder Lira kann sich das natürlich noch weiter ändern, aber grundsätzlich ist das was passieren würde. Verteilungswirkungen sehe ich da nur insofern, als dass die Politik dann ggf. mit einem geringeren Budget auskommen müsste und entsprechend irgendwo sparen würde und das wohl auch nicht gleichverteilt.
Was sollte das auch bringen, wenn man Salden hat, die dadurch entstanden sind, dass Italien bereits Euros bezahlt hat?Was Target angeht: Nehmen wir mal an, dass Italien austritt und die Außenstände von den verbleibenden Ländern getragen werden müssen weil Italien sich weigert auch nur einen Euro zu zahlen.
Das ist mir schon alles klar, aber der Schaden wird ja im allgemeinen Umgang nicht mal P(Schaden|Realisierung)*P(Realisierung) geschätzt, sondern so als wäre er bereits eingetreten resp. fällt laufend an. Diese Leute alle von Verteilungswirkungen, die HEUTE eintreten; auch wenn Sinn das (im Gegensatz zum Experten in der Welt) nicht tut, ist das doch letztendlich genau, was dabei herumkommt. Effektiv wäre die deutsche Allgemeinheit BESSER informiert gewesen, hätte sie von Target II Salden nie etwas gehört.
Assange in London festgenommen
https://www.tagesschau.de/ausland/assange-festnahme-101.html
Die britische Polizei hat Julian Assange, Mitbegründer der Enthüllungsplattform WikiLeaks, in London festgenommen. Das teilte die Metropolitan Police mit. Er sei in Gewahrsam und werde so bald wie möglich einem Richter vorgeführt. Die ecuadorianische Botschaft gewährte der Polizei Zutritt. Die Regierung des lateinamerikanischen Landes hatte Assange zuvor das diplomatische Asyl entzogen.
warum sollte ein einkommen von 0 nicht in den gini eingehen? natürlich ändert sich der koeffizient, wenn viele 0-einkommen dabei sind. der ginikoeffizient ist ja kein herfindahl index - dort würden 0 tatsächlich nichts ausmachen. das problem scheint somit eher auf seiten der berechnungsgrundlage als am gini zu liegen.
Ich habe TARGET2 sehr gut verstanden (anders als z.B. der Amateurökonom Hans-Werner Sinn). Deshalb weiß ich auch, dass die Behauptung, negative Salden könnten durch die Überweisung von Geld getilgt werden, Unsinn ist. Die Salden entstehen dadurch überhaupt erst, wie ich an anderer Stelle bereits hinreichend erläutert habe.SFJ: Entweder Du meinst etwas anderes als ich, oder Du hast Target2 nicht verstanden.
haben wir eigentlich schon einen einkommensungleichheits-thread?
Warum sollte es denn für den "Simpel" wichtig sein, korrekt einzuschätzen wie die Steuerlast im internationalen Vergleich ist? Auch wenn in allen anderen Ländern viel mehr Steuern gezahlt werden, hat er davon erstmal gar nix.Nochmal: Dieser Artikel in der taz über Flüchtlinge ("Der typische Flüchtling [syrischer Familienvater mit höherer Schulbildung] ist gut integriert", "auch der Flüchtlingsrat NRW sagt: Integration ist ein voller Erfolg") liefe, würde der Baum lichterloh brennen. Hier wird es mit einem Achselzucken zur Kenntnis genommen, obwohl dieses Thema zig mal wichtiger ist als Flüchtlinge.
Nein, dieser Vorgang führt dazu, dass der Saldo (betragsmäßig) noch größer wird. Das habe ich doch alles im entsprechenden Thread lang und breit erklärt.Wenn die Italiener 100 Mrd € von ihren Banca Italia Konten auf deutsche Bank Konten überweisen würde das Saldo kleiner werden. Also ja eigentlich größer weil gerade negativ, aber Sprachgebrauch usw...
Oder wie siehst du das?
Ich pflege auf dem Niveau zu antworten, auf dem ich adressiert werde.SFJ: … bei so viel unbegründeter Arroganz bleibt mir schon so ein bisschen die Spucke weg
Warum sollte es denn für den "Simpel" wichtig sein, korrekt einzuschätzen wie die Steuerlast im internationalen Vergleich ist? Auch wenn in allen anderen Ländern viel mehr Steuern gezahlt werden, hat er davon erstmal gar nix.
https://www.mnn.com/earth-matters/space/blogs/first-image-black-hole-almost-here
Das erste Foto eines schwarzen Lochs ist veröffentlicht. 6.5e9 Sonnemassen.
At the center of Messier 87, a massive galaxy in the nearby Virgo galaxy cluster, exists a supermassive black hole. Dubbed M87, this all-consuming region of spacetime is located more than 55 million light-years from Earth and is estimated to have a light-sucking core 6.5 billion times the mass of the sun.
For the first time, we have an "image" of this celestial monster, and it even has a name: Powehi, which means "adorned fathomless dark creation." The striking name was a collaborative effort between astronomers and University of Hawaii language professor Larry Kimura.
According to the researchers, the shape of the black hole's shadow yet another aspect of Einstein's Theory of General Relativity.
"If immersed in a bright region, like a disc of glowing gas, we expect a black hole to create a dark region similar to a shadow — something predicted by Einstein's general relativity that we've never seen before," explained chair of the EHT Science Council Heino Falcke of Radboud University, the Netherlands. "This shadow, caused by the gravitational bending and capture of light by the event horizon, reveals a lot about the nature of these fascinating objects and allowed us to measure the enormous mass of M87's black hole."
Was der Artikel suggeriert: Familien in Deutschland sind arm wegen zu hoher Steuer- und Abgabenlast.
Realität: Die Welt hat mehr oder weniger 1:1 den Wunschzettel eines Lobbyvereins für Großfamilien abgedruckt.
[blah blah blah]
Deine Detailverliebtheit in allen Ehren, für wissenschaftliche Arbeiten ist das sogar oft sehr nützlich, aber so ganz ohne Blick fürs Wesentliche kann man doch nun auch nicht durchs Leben gehen - und insbesondere die ganzen Details nicht richtig einordnen, was leider so viele deiner Beiträge erklärt.
Ich finde die Welt sollte uns diese Frage beantwortenNur mal als Test: Was glaubst du welcher dieser Balken Deutschland ist?
Ich finde die Welt sollte uns diese Frage beantworten
oh wer hätte es erwartet, einfach nur weiteres random gerante statt FaktenDie drei Absätze lange Agenturmeldung, die du ergoogeln musstest, die in der Print-Ausgabe der Welt irgendwo auf Seite 23 lief, ist natürlich sehr gut mit einem Artikel ganz oben auf der Hauptseite zu vergleichen.
@Guatavo: Die Frage ist doch eher was man als Definition arm heranzieht, unabhängig vom offiziellen xx% vom mittleren Einkommen. Beim BIP/Kopf stehen wir ganz gut da, bei der eigentlichen Bestandgröße/Kopf aber nicht mehr.
Woran das liegen kann, ist natürlich Auslegungssache. Die einen poltern wegen der hohen Abgabenlast die anderen wegen der Zinspolitik der EZB, welche natürlich dem deutschen liebstes Sparmodell Lebensversicherung und Cashkonto die Grundlage entzieht. Die Wahrheit liegt sicherlich irgendwo in der Mitte gepaart mit der niedrigen Eigentumsquote im Vergleich zu anderen Ländern.
Grundsätzlich widerspreche ich dir nicht, aber ob "der größte Teil der Niedrigzinszeit unbestritten notwendig" war, darf man dann doch anzweifeln. Gerade die USA hätten durchaus früher mit einer Straffung anfangen können. Na ja, und in Europa müssen sich die Notebanken außerhalb der Eurozone natürlich an der EZB orientieren (Ausnahme vma die BoE), mehr oder weniger unabhängig davon, was in ihren eigenen Volkswirtschaften so passiert.- Dann wird häufig komplett außer Acht gelassen, dass lange Zeit (und teilweise bis heute) die Zentralbanken der westlichen Welt Niedrigzinsen hatten; selbst wenn man die EZB als besonders "sparerfeindlich" sehen will, war der größte Teil der Niedrigzinszeit unbestritten notwendig.
Grundsätzlich widerspreche ich dir nicht, aber ob "der größte Teil der Niedrigzinszeit unbestritten notwendig" war, darf man dann doch anzweifeln. Gerade die USA hätten durchaus früher mit einer Straffung anfangen können. Na ja, und in Europa müssen sich die Notebanken außerhalb der Eurozone natürlich an der EZB orientieren (Ausnahme vma die BoE), mehr oder weniger unabhängig davon, was in ihren eigenen Volkswirtschaften so passiert.
Es gibt durchaus auch andere Gründe als nur die Inflation, um Zinsen zu erhöhen. Z.B. gibt's da ja Hinweise, dass eine (exzessive) Niedrigzinspolitik Marktkonzentration befördert und damit längerfristig das Produktivitätswachstum behindert. Profaner könnte man sich an der offiziellen ALQ oder dem viel gepriesenen Wirtschaftswachstum orientieren.Na ja, vielleicht ein klein bisschen früher, aber wenn sich die Kerninflation jedes Jahr weiter von 2% wegbewegt, liegt es auch nicht unbedingt nahe, die Zinsen zu erhöhen.
Feuer in Notre-Dame ausgebrochen
In der weltberühmten Kathedrale Notre-Dame in Paris ist ein Feuer ausgebrochen. Auf Bildern im französischen Fernsehen ist eine große Rauchsäule zu sehen. Die Ursache für den Brand ist noch unklar.