Nachrichten, Randnotizen und Kurioses v3

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„Der Unterschied zwischen dem Kindesmissbrauch in der katholischen Kirche und dem im linken Milieu zum Beispiel um Cohn-Bendit oder der Odenwaldschule ist der“, sagt sie dann noch, „ein katholischer Priester, der so etwas tut, weiß, dass er eine schwere Schuld auf sich lädt. Er bildet sich nicht ein, etwas Gutes zu tun. Er will auch nicht, dass der Missbrauch legalisiert wird. Linke Kreise wollten das und behaupteten sogar, den Kindern etwas Gutes zu tun. Denken Sie nur an die Gespaltenheit Ihrer eigenen Redaktion in dieser Frage.“

http://taz.de/Christlich-extrem-antieuropaeisch/!144617/

Kann man eigtl. gar nicht kommentieren, fehlen einem die Worte..
 
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Wieder so ein Paralleluniversum, das sich auftut. Die Welt ist einfach verrückt.
 
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Jo, ich kann mir einfach nicht vorstellen, wie man mit solchen Leuten Politik gestalten und Kompromisse finden will.
 
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klaro, die christlichen hardliner die gegen abtreibung etc sind werden eh ausgebremst, weil sowas nicht mehrheitsfähig ist.
Der Rest ist doch top, ich stimme gerne und überall gegen die Homoehe, weil sie die im Grundgesetz festgelegte Sonderrolle der Familie der Lächerlichkeit preisgibt.
 

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
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Genauso wie Alkopops den Rausch für Biertrinker ruinieren.
 
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Tür sollte echt mal ein Kabaretprogramm für die Kleinkunstbühne schreiben.
Would watch, wenn er auf Bilder verzichtet :deliver:
 

Deleted_38330

Guest
So wie das die taz unüberraschend darstellt, ist es natürlich wieder peinlicher Käse, aber die erzkonservativen und christlichen Strömungen in der Partei sind auch für mich ein ziemliches Ärgernis. Man muss der AfD einfach die gleiche Orientierungszeit zugestehen wie den Grünen in den 80ern. Irgendwann wird sich entweder die liberalere oder konservativere Linie durchgesetzt haben. Dann kommt es (hoffentlich) zur Spaltung oder einfach zu Austritten, und dann weiß ich auch, ob ich die Partei weiter wählen kann. Ist ja eigentlich ganz normal, dass sich bei Neugründungen Spinner sammeln und einen Versuch starten, aber ich glaube nicht, dass die AfD zur Partei der streng christlichen Werte wird. Dafür hat sie einfach zu viele Wirtschaftsliberale unter sich. Bin guter Dinge, dass es vorwärts geht ohne religiöse "Werte". Ich wäre auch gegen eine Volksabstimmung über gleichgeschlechtliche Ehen, ganz einfach aus demselben Grund wie bei der Abstimmung in Bayern über das Rauchverbot. Die Mehrheit darf der Minderheit nicht vorschreiben wie sie zu leben hat.
Wichtig ist aber erstmal der Einzug in Sachsen, damit man für die darauf folgenden beiden Landtagswahlen Schwung bekommt und möglichst auch in Thüringen und Brandenburg den Einzug schafft. Das wäre besonders vor dem Hintergrund des Niederganges der FDP sehr wichtig, um ein Gleichgewicht der politischen Kräfte wieder herzustellen. Auf jeden Fall hoffe ich, dass nicht wieder 15 % aller abgegebenen Stimmen einfach verbrannt werden.
 
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Mit solchen Spinnern in der Partei hat das mit liberal nichts zu tun. Das war ja genau der Fehler der FDP, dass man sich auf das Wirtschaftsliberale konzentriert hat. Eine echte liberale Partei wäre für Deutschland einfach sau wichtig.
Die AfD ist viel zu anti und behindert, die Grünen sind die Vorschriftspartei schlechthin, die SPD will auch zu viel bevormundung und die CDU ist halt im Grunde eine Verwaltungspartei ohne Ideen (zumindest solange Merkel da ist).
Die Piraten haben ihre Chance verkackt, hätte sonst in die Richtung gehen können. Hat aber auch zu viele Spinner und Feministinnen und Ultralinke
 
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So wie das die taz unüberraschend darstellt, ist es natürlich wieder peinlicher Käse, aber die erzkonservativen und christlichen Strömungen in der Partei sind auch für mich ein ziemliches Ärgernis. Man muss der AfD einfach die gleiche Orientierungszeit zugestehen wie den Grünen in den 80ern. Irgendwann wird sich entweder die liberalere oder konservativere Linie durchgesetzt haben. Dann kommt es (hoffentlich) zur Spaltung oder einfach zu Austritten, und dann weiß ich auch, ob ich die Partei weiter wählen kann. Ist ja eigentlich ganz normal, dass sich bei Neugründungen Spinner sammeln und einen Versuch starten, aber ich glaube nicht, dass die AfD zur Partei der streng christlichen Werte wird. Dafür hat sie einfach zu viele Wirtschaftsliberale unter sich. Bin guter Dinge, dass es vorwärts geht ohne religiöse "Werte". Ich wäre auch gegen eine Volksabstimmung über gleichgeschlechtliche Ehen, ganz einfach aus demselben Grund wie bei der Abstimmung in Bayern über das Rauchverbot. Die Mehrheit darf der Minderheit nicht vorschreiben wie sie zu leben hat.
Wichtig ist aber erstmal der Einzug in Sachsen, damit man für die darauf folgenden beiden Landtagswahlen Schwung bekommt und möglichst auch in Thüringen und Brandenburg den Einzug schafft. Das wäre besonders vor dem Hintergrund des Niederganges der FDP sehr wichtig, um ein Gleichgewicht der politischen Kräfte wieder herzustellen. Auf jeden Fall hoffe ich, dass nicht wieder 15 % aller abgegebenen Stimmen einfach verbrannt werden.

Hast du mal ein paar beispiele für die "liberale" seite der AFD?
 

Deleted_38330

Guest
Wird in dem Artikel ganz gut beschrieben: http://www.tagesspiegel.de/politik/...gst-in-der-afd-vor-einer-fdp-2-0/9375222.html
Das wird immer schnell vergessen, wenn die Storch wieder ne Schlagzeile liefert, die die AfD schlecht aussehen lässt. Starbatty, Henkel und mit Abstrichen auch Lucke sind dem neoliberalen Flügel zuzurechnen, man kann also schon sagen, dass zumindest bei den Europawahlen die Liberalen die Liste dominiert haben. Neoliberalismus ist schließlich auch Liberalismus, auch wenn es manchen nicht gefallen mag.
 
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Henkel :D Ist so ein dummer Huso, oh Gott. Einen Mann der in seiner Biographie von "Mutti und Vati" redet kann man nicht ernst nehmen. Und wenn du Liberalismus mit neoliberaler Wirtschaftspolitik gleichsetzt dann tust du mir leid. Lucke segnet den ganzen reaktionären, erzchristlichen und zum Teil Ausländerfeindlichen scheiß doch ab
 
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klaro, die christlichen hardliner die gegen abtreibung etc sind werden eh ausgebremst, weil sowas nicht mehrheitsfähig ist.
Der Rest ist doch top, ich stimme gerne und überall gegen die Homoehe, weil sie die im Grundgesetz festgelegte Sonderrolle der Familie der Lächerlichkeit preisgibt.
Und was genau macht jetzt eine Ehe zwischen Mann und Frau besser als eine Ehe zwischen Mann und Mann oder Frau und Frau?

Würdest auch gegen die Gleichberechtigung von schwarzen Stimmen, da die ja anders aussehen oder?
 
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Greenpeace und andere Hurensohn NGOs wollen den Posten des scientific advisers der Europäischen Komission abschaffen:
http://www.forbes.com/sites/trevorb...ups-go-to-war-on-scientific-reform-in-europe/
But all of this is a distraction from a much more unpleasant and significant hypocrisy, which Greenpeace has signed onto, along with eight other environmental groups: a campaign to abolish the position of Chief Scientific Advisor to the President of the European Commission.

[...]

What could be so wrong with this that environmental groups want to trash Glover and have her office abolished? She is “intransparent” (sic) in her advice to the President, their letter says. Well, that’s the way the job was set up, but now that she’s figured out how the whole system of scientific advice isn’t working in Europe, she appears to have a solution that places transparency at the center of evidence-based policy advice. Why not support that?

[...]

In short, this attack makes no sense—why would Greenpeace and the other environmental groups want to destroy someone who is proposing one of the most significant reform agendas in Europe, one that could liberate policy decisions from imperfect evidence and bias? Don’t they want science to be protected from political meddling and behind-the-scenes lobbying? In a rambling, appearance on BBC radio’s flagship news show, Today, Greenpeace UK’s Chief Scientist hedged, arguing for more transparency through a return to a pre-Scientific Advisor era, when there was less. We should, in other words, promote scientific transparency by destroying an office that has provided Europe with the best chance of getting it.

https://blog.psiram.com/2014/08/wissenschaftlicher-berater-igitt-schafft-das-ab/
Dieser frontale Angriff auf die Wissenschaft – so muss man es sehen – hat auch den entsprechen Gegenwind hervorgerufen. Diverse Organisationen, darunter renommierte medizinische wie Cancer Research UK und Alzheimer’s Research UK oder die Royal Society, sowie Professoren von mehreren Universitäten haben ihren Unmut geäußert.

Bei Sense about Science haben 40 Organisationen und 773 Personen unterschrieben.

Die Europäische Pflanzenforschungsorganisation EPSO hat es schön auf den Punkt gebracht:

For European citizens to have confidence in the way our institutions evaluate and develop policy they need to be assured that there is access to independent scientific advice at the highest level and that this independence is not compromised

http://blogs.scientificamerican.com...ct-the-call-to-eliminate-its-science-adviser/

Irgendwie kriegt dieser Angriff auf die Wissenschaft zu wenig Aufmerksamkeit.
 
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Und was genau macht jetzt eine Ehe zwischen Mann und Frau besser als eine Ehe zwischen Mann und Mann oder Frau und Frau?

Und was genau macht jetzt eine Ehe zwischen Mann und Mann besser als zwei hetero
Singel-Männer?

Die Steuerlichen Vorteile + die Nachlässe bei Kranken- und Pflegeversicherung und die höheren Freibeträge sollen bei der Familienplanung unterstützend wirken.
Diese Dinge sollen das Eheleben und den Entschluss Kinder zu kriegen erleichtern.
Die Kinder sollen den Fortbestand der Gesellschaft sichern und z.B. die Rente ihrer Eltern und die Rente der Kinderlosen bezahlen.

Die homosexuellen denken leider nur darüber nach, was sie von der Gesellschaft fordern können und nicht ob Sie der Gesellschaft auch etwas anbieten können. Da ein Homosexuelles Paar nicht in der Lage ist Kinder zu zeugen ist es für mich als Teil der Gesellschaft unlogisch einen solchen Bund mit Steuergeldern zu subventionieren.
 

Gelöschtes Mitglied 160054

Guest
Da ein Homosexuelles Paar nicht in der Lage ist Kinder zu zeugen ist es für mich als Teil der Gesellschaft unlogisch einen solchen Bund mit Steuergeldern zu subventionieren.

Kann ich nachvollziehen, aber es ist ja z.B. auch möglich Kinder zu adoptieren.
Andererseits ist die Frage wie es denn mit kinderlosen Ehen steht?
Ansich ist doch nicht die Ehe das Interessante sondern das Kinderkriegen, was ich zumindest aus der Sicht des Staates als förderungswürdig verstehen kann.

Aus homosexueller Sicht stellt sich die Frage, wieso etwas für das reine Potential gefördert wird. Mit Blick auf die Adoption könnten Homosexuelle das gleiche einfordern. (Auch andere Möglichkeiten sind denkbar)

Die homosexuellen
Tun das alle? ;)
 
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Und was genau macht jetzt eine Ehe zwischen Mann und Mann besser als zwei hetero Singel-Männer?

Aus der Sicht des Staates? Zwischen Ehepartnern besteht eine gewisse Unterhaltspflicht. Wird zb ein Ehepartner Pflegebedürftig so kann der nicht einfach die Kosten auf den Staat abwälzen während der andere sein Einkommen behält.
 

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
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Ich finde die Formulierung "Familie ist wo Kinder sind" immer noch am besten. Das umschliest alles von der alleinerziehenden Mutter bis zur Bärchenpärchen das adoptiert. Familienförderung als Staatsziel macht viel Sinn. Ehe war früher der einzige Weg zu Familie, weswegen Familienförderung über Ehenförderung Sinn ergab. In unserer heutigen Gesellschaft ist das jedoch überholt, sonst muss man auch Scheidung wieder verbieten.

Wer also mit dem Kinder-Argument kommt soll so konsequent sein und ein Ende von Ehensubventionen und eine stärkere Familienförderung fordern.
 
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Kann ich nachvollziehen, aber es ist ja z.B. auch möglich Kinder zu adoptieren.

Das ist leider ein Standardargument. Adoption hat mit dem Kinderkriegen nichts zu tun.
Adoption eines Kindes hat die Erziehung zur Folge. Für die Erziehung wiederum gibt es eigene Subventionen die von der Gesellschaft getragen werden und direkt greifen z.B. Kindergeld, Elterngeld, Wohngeld, Übernahme der Krankenversicherung etc.

[Btw. ist die Adoption durch Homosexuelle Lebenspartner nur in Ausnahmefällen erlaubt, leibliches Kind etc.
Ein Adoptionsrecht ist im übrigen etwas das ich als Forderung durchaus nachvollziehen kann, sofern es keine psychologischen/soziologischen Argumente gibt die dagegen sprechen.]

Desweiteren wird durch die Adoption nicht die eigentliche Population der Bevölkerung gesteigert. Das Kind ist ja bereits da. Leihmutterschaft ist in Deutschland nicht erlaubt, (glaube ich zumindest) fällt also auch weg. Es findet also nur eine Umschichtung statt.
Im übrigen sind die Wartelisten jetzt auch schon extrem lang. Von der Seite der Kinder und des Staats besteht also auch kein Bedarf an homosexuellen Adoptiveltern.

Ansich ist doch nicht die Ehe das Interessante sondern das Kinderkriegen, was ich zumindest aus der Sicht des Staates als förderungswürdig verstehen kann.

s.o.

Andererseits ist die Frage wie es denn mit kinderlosen Ehen steht?

Das verstehe ich nicht. Die Kinderlosen Ehen sind ja genau die Zielgruppe.

Aus homosexueller Sicht stellt sich die Frage, wieso etwas für das reine Potential gefördert wird.

Ich bin nicht homosexuell aber,
Deutschland braucht dringend mehr Kinder. -> Also versucht die Politik Anreize zu schaffen.
Man baut auch PR- Parkplätze um den Anreiz auf öffentliche Verkehrsmittel zu erhöhen. Trotzdem fahren Leute mit guter öffentlicher Anbindung weiter Auto. Wenn du regelmäßig zu Vorsorgeuntersuchungen gehst, dann bekommst du bei deiner Krankenkasse Bonuspunkte, weil das Potential einer Erkrankung sinkt. Trotzdem wird deswegen keiner immun gegen Krankheiten

Das Leute durch das Raster fallen ist klar, trotzdem scheint dem Gesetzgeber die Kosten/Nutzen Rechnung sinnvoll.
Darüber kann man gerne auch separat diskutieren.

Aber Subventionen für absolut keinen Mehrwert lehne ich zumindest ab.


Wer also mit dem Kinder-Argument kommt soll so konsequent sein und ein Ende von Ehensubventionen und eine stärkere Familienförderung fordern.

Würde ja momentan gar keinen Unterschied machen, da Homosexuelle keine Kinder bekommen können und bis auf oben genannte Ausnahme nicht adoptieren dürfen.

Und ja, meine persönliche Meinung ist auch, dass es mehr direkte Familienförderung bzw. Kind- Förderung geben sollte, und gar keine Eheförderung.

Ich sage ja lediglich, wenn schon Eheförderung, dann bitte auch nur da, wo sinnvoll.
Genauso, wie ich möchte, dass Behindertenrampe nur da gebaut werden, wo sie benötigt werden und nicht weil Atze da mit seinem Skateboard runterfahren möchte, und das dann auch noch legitimiert mit dem Argument:" Der Behinderte hat ja auch eine Rampe!"
 
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ja kinder argument is auch schwierig, gibt genug leute wo es mit kindern nicht klappt und adoption nicht gewollt ist.
ich hab kein problem damit wenn homo ehen die gleichen rechte und vorteile wie "normale" ehen haben, es nimmt mir nichts weg. es an den kindern fest zu machen schränkt dabei viel mehr leute in ihrer freiheit ein, finde ich. kinder geben ja so schon genug vorteile (was ich vollkommen okay finde).
 
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Ich mein im Endeffekt sagst du es ja schon selbst, eigentlich sollte es Kinderförderung geben. Aber die Zeiten, wo heiraten gleichzustellen war mit wir wollen "demnächst" Kinder kriegen, sind ja eh schon lange vorbei. Deswegen war ich ja eigentlich auch immer für Gleichstellung durch Schwächung der (kinderlosen) Ehe, sprich Familiensplitting. Aber die Diskussion dazu hat die Union ja grandios vergeigt, in dem sie gehofft haben, dass diesmal, auf wundersame Weise, die Gerichte anders urteilen als zuvor :rofl2: und einfach nur vor sich hingewartet haben, bis es zu spät war.

PS: Das Homopaare keine Kinder kriegen können, stimmt auch nur halb. Die meisten denken da nämlich nur an die Schwulen...aber Samenspende ist ja auch in Deutschland möglich, ergo ist zumindest für die Lesben das Kinderkriegen ja definitiv drin.
 
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Ich finde die Formulierung "Familie ist wo Kinder sind" immer noch am besten. Das umschliest alles von der alleinerziehenden Mutter bis zur Bärchenpärchen das adoptiert. Familienförderung als Staatsziel macht viel Sinn. Ehe war früher der einzige Weg zu Familie, weswegen Familienförderung über Ehenförderung Sinn ergab. In unserer heutigen Gesellschaft ist das jedoch überholt, sonst muss man auch Scheidung wieder verbieten.

Wer also mit dem Kinder-Argument kommt soll so konsequent sein und ein Ende von Ehensubventionen und eine stärkere Familienförderung fordern.

mehr gibt es dazu nicht zu sagen...
 
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Doch... ich finde, das Argument des "Im Notfall für einander Einstehens" ist nämlich nicht von der Hand zu weisen. "Freie Partnerschaften" pochen dann gern bei Unterhalts- oder Fürsorgepflichten auf ihre "Freiheit" ihr Vermögen unangetastet zu lassen und doch bitte den Staat für alles aufkommen zu lassen, während Ehepartner für einander Verantwortung übernehmen müssen. Und das heisst dann eben auch: finanzielle Verantwortung für einander wenn es notwendig wird. Ehen (oder eben andere urkundlich dokumentierte! Lebensgemeinschaften) sorgen neben den Sozialleistungen für ein weiteres Auffangnetz von Personen die Hilfe benötigen, und das darf der Staat durchaus fördern denn es liegt imho im Interesse der Gesellschaft. Daher ist es ja auch imho wichtig, dass jeder Konstellation von Menschen, egal ob hetero, homo, bi oder sonstwie gepolt, die Möglichkeit zur "Ehe" gegeben wird. Und sobald diese gemeinsame Verantwortung übernommen wird, hat sie auch Förderung verdient so lange sie besteht.
 
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Ich wiederhole mal Türs letzten Satz:
Wer also mit dem Kinder-Argument kommt soll so konsequent sein und ein Ende von Ehensubventionen und eine stärkere Familienförderung fordern.

Natürlich steht es dem Staat frei auch "Ehen" zu fördern. Ob dies aber im aktuellen Maße getan werden soll, vor allem wenn man den Focus auf die Kinder legt, ist die Frage.
 

Gelöscht

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Doch... ich finde, das Argument des "Im Notfall für einander Einstehens" ist nämlich nicht von der Hand zu weisen. "Freie Partnerschaften" pochen dann gern bei Unterhalts- oder Fürsorgepflichten auf ihre "Freiheit" ihr Vermögen unangetastet zu lassen und doch bitte den Staat für alles aufkommen zu lassen, während Ehepartner für einander Verantwortung übernehmen müssen. Und das heisst dann eben auch: finanzielle Verantwortung für einander wenn es notwendig wird.

Stimmt so imho schon lange nicht mehr, eheähnliche Gemeinschaften werden bei Sozialleistungen ähnlich herangezogen wie eingetragene Ehen. Du wohnst mit Deiner Freundin schon seit 4 Jahren zusammen, und sie ist z.B. krank geworden, dann ist HartzIV gestrichen. Restlos. Erst muss das Vermögen des nicht verheirateten Partners aufgebraucht sein, oder sie müssen sich trennen und dies dem Amt nachweisen (getrennte Wohnungen, die penetrant regelmäßig untersucht werden, ob hier tatsächlich eine Trennung erfolgt ist).
 
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Und was genau macht jetzt eine Ehe zwischen Mann und Frau besser als eine Ehe zwischen Mann und Mann oder Frau und Frau?

Aus der Ehe zwischen Mann und Frau gehen (Überraschung!) Kinder hervor und sie sichern den Fortbestand unserer Gesellschaft.

Jetzt wird natürlich wieder 0815 rumgeheult
1. Ehepartner ohne Kinder werden durch den Staat auch finanziell besser gestellt.
Das ist ein Konstruktionsfehler den man schnell beheben sollte. Ehegattensplitting abschaffen und dafür die Kinder massiv auf Rentenbeiträge und -bezüge anrechnen wäre viel fairer.
2. Homos und Lesben können ja Kinder adoptieren und auch eine Familie bilden blabla
Das ist nicht im Sinne des Kindes, da die Kinder in solchen komischen konstruierten "Familien" keine vernünftigen Rollenvorbilder erleben.

Das hindert Schwule und andere ja nicht daran ihre eigenen "Partnerschaftsfeiern" usw zu feiern und sich vertraglich gegenseitig eheähnliche Rechte einzuräumen.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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definiere "vernünftige" vorbilder. hört sich so an, als ob mackia befürchtet, dass schwule eltern kinder zu schwulen erziehen. du solltest nach russland mit deiner mittelalterlichen vorstellung von sexualität :deliver:
 

Gelöscht

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makki fährst höchstens an der spitze eines panzerkorps nach russland, du jüdisch-orthodoxer-hallodri.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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da wäre seine meinung aber mindestens mehrheitskonform. als rückständiger zivilisationsverweigerer kann er leider nicht kriegsminister in meinem kabinett werden =/ dabei find ich ihn sonst ja immer knorke, nur gesellschaftspolitischer konservativismus ist zum kotzen ^^
 

Moranthir

GröBaZ
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Wir schaffen es nicht einmal bis nach Lodz. :(

Wie lässt sich denn Mackia von Gesellschaftskonservatismus trennen?
 

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
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Das ist nicht im Sinne des Kindes, da die Kinder in solchen komischen konstruierten "Familien" keine vernünftigen Rollenvorbilder erleben.
Und nach der Logik muss man eben auch alleinerziehende Eltern verbieten

Das wichtigste für Kinder ist dass es liebevolle Eltern hat die sich kümmern. Und da haben homosexuelle Paare sogar einen leichten Vorteil, denn die Eltern die nicht aus versehen schwanger werden können entscheiden sich bewusster für Kinder.
 
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ich glaube ja nicht das aus ehen kinder hervorgehen.

Ist meiner Erfahrung nach meist anders herum.

Bzw:
Man hat schon gezeugt --> Heiratet.
Man will demnächst Zeugen --> Heiratet.

Warum?
Weils rechtlich u.s.w. einfach vieles einfacher ist wenn man Verheiratet ist (mal abgesehen vom Finanziellen bimbam).
 
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Was sind denn "vernünftige Rollenvorbilder"? Wenn der Mann tagsüber arbeitet und die Frau zu hause bleibt (was eigentlich total "unnatürlich" ist)? Es ist übrigens gar nicht so unwahrscheinlich, dass Homosexuelle evolutionsbiologisch genau diesen Zweck erfüllen: Hilfe bei der Aufzucht von anderen Kindern aus der Gruppe.
 
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