also beim Basketball und Handball mein ich mich auch an Bengalo-Meldungen erinnern zu können...weiß aber nicht, ob das alles "nur" in den Hallen blieb oder auch draußen praktiziert wurdeOder hast du nach einer nicht-Fussball-Sportveranstaltung schon einmal Fans Bengalos abfeuern sehen? Ich nicht...
Andersgesagt nein...denn die Zulage würde der Polizist ja auch bei nem Marathon oder so kriegenBzgl. der Zulage: Laut dem Link hier beträgt die Zulage für Sachsen-Anhalt 125€, unabhängig vom Einsatz, es wird vom "Außendienst" gesprochen.
Berlin (dpo) - Eine rätselhafte Häufung medizinischer Notfälle beschäftigt seit Dienstagvormittag Ärzte in der gesamten Bundesrepublik: Immer mehr Menschen klagen derzeit über starke unerklärliche Schmerzen am gesamten Körper. Viele der selbsterklärten "gelegentlichen Raucher" leiden nach eigenen Angaben schon seit Jahren, hätten sich aber erst heute dazu entschieden, medizinische Hilfe aufzusuchen.
und warum muss dann 'die Erwartung erheblicher, gewalttätige Ausschreitungen' gegeben sein? Warum muss zB der Veranstalter eines Marathons dann nicht zahlen für die ganzen Polizisten die zig Umleitungen regeln müssen? Ist ja nicht so als würden die Fußballspiele sicherer nur weil auf einmal jemand anders die Polizei bezahlt, es ist ja der reine Kostenpunkt.
Und wo siehst du dann das Problem, dass die Polizeipräsenz auf "gewinnorientierten Großveranstaltungen mit der Erwartung erheblicher, gewalttätiger Ausschreitungen" durch den Veranstalter zu bezahlen sind?
Oder hast du nach einer nicht-Fussball-Sportveranstaltung schon einmal Fans Bengalos abfeuern sehen? Ich nicht...
Nur weil ich 90 Mio. weniger Gewinn mache (weil ich das dem Land als Unkosten ersetzen muss), zahle ich nicht gleich 90 Mio. weniger Steuern. True Story! Dem Fiskus entgeht lediglich die Steuer auf 90 Mio. wenn sie vom Gewinn abgezogen werden, aber das sind eben nur ein paar Prozente, denn sooo hohe Steuern zahlen die Vereine und Verbände dann doch nicht. Aber selbst wenns 50% wären (was es nicht sind)... lieber 90 Mio. direkt als 50% von 90 Mio. als Steuer.dann werden die polizeieinsätze gezahlt, und als laufende kosten schmälern sie die gewinne der bundesligisten. dadurch werden weniger steuern bezahlt.
nullsummenspiel
Der Einwand mit den Mietcops ist selbstverständich Unsinn, denn über Art und Weise des Einsatzes entscheidet ja immer noch das Land, nicht der Veranstalter.
Finde die Idee generell gut, der Unterschied zu anderen Veranstaltungen ist schlicht
- die Unabhängigkeit vom tatsächlichem Bedarf (Es müssen IMMER ein paar Hundert o. Tausend Polizisten eingesetzt werden, auch wenn alles glatt laufen sollte, da man das vorher nicht weiss)
- die Größenordnung der Einsätze (Es sind keine Veranstaltungen die die lokalen Polizeiwachen im Rahmen ihrer Einsatzplanung mit abdecken können. Die Beamten müssen tatsächlihc ZUSÄTZLICH in den Dienst. Bei einem Discobetreiber weiss die Leitstelle schlicht dass es da Freitag abends Radau geben kann und die Streifenroute wird entsprechend angepasst so dass man da 4-10x vorbefährt. Es müssen aber fast nie Reservekräfte in den Dienst berufen werden, die nur speziell für diese Disco zuständig sind).
- die geplante Regelmässigkeit der Einsätze (Es handelt sich weder um eine zufällige Menschenmenge noch um ein Event welches zufällig ungeplante Ausmaße angenommen hat. Der Veranstalter weiss also sehr genau, dass er regelmässig Zusatzkosten für die Landeskasse verursacht, hat also durchaus die Möglichkeit damit zu planen. Imho ist daher keine Unverhältnismässigkeit gegeben. Ein Privatmann dessen 12jähriger Sohn dummerweise 10.000 Leute zu einer Gartenparty einlädt, was dann in einem 100.000 € Polizeieinsatz gipfelt, wäre spontan ruiniert - daher absolut nicht vergleichbar.
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- für die Veranstaltungen die neben Fußballspielen genannt wurden (Volksfeste, Diskotheken, andere Sportveranstaltungen etc.) muss ebenfalls Polizei eingesetzt bzw. eingeplant werden. Auch bei einer perfekt verlaufenden Wies'n patrouillieren da ne Unmenge Polizisten.
So wie es von Bremen umgesetzt wird
Quelle: http://www.radiobremen.de/sport/fussball/polizeibundesligaspiele100.html
Dann werden die Kosten anhand einer einfachen Formel (Anzahl Polizisten * Dauer des Einsatzes * Kosten eines Polizisten pro Stunde) berechnet. Diese wird dem Veranstalter vorgelegt und gut. Und hier kommt auch Btahs Frage ins Spiel: Ob der Veranstalter nun die DFL oder Werder Bremen ist, ist unerheblich. Einer von beiden, meinetwegen 50:50 oder anders aufgeteilt. Hauptsache der Steuerzahler wird für diese private Veranstaltung nicht zur Kasse gebeten.
- die geplante Regelmässigkeit der Einsätze (Es handelt sich weder um eine zufällige Menschenmenge noch um ein Event welches zufällig ungeplante Ausmaße angenommen hat. Der Veranstalter weiss also sehr genau, dass er regelmässig Zusatzkosten für die Landeskasse verursacht, hat also durchaus die Möglichkeit damit zu planen. Imho ist daher keine Unverhältnismässigkeit gegeben. Ein Privatmann dessen 12jähriger Sohn dummerweise 10.000 Leute zu einer Gartenparty einlädt, was dann in einem 100.000 € Polizeieinsatz gipfelt, wäre spontan ruiniert - daher absolut nicht vergleichbar.
Was droht die Bundesliga denn dann an? "Wir lassen jetzt so lange die Spiele ausfallen bis ihr tut was wir sagen?". Na dann möchte ich mal sehen wer das länger durchhält, die Landeskasse oder die Bundesliga.
Wie bereits im verlinkten Artikel erwähnt: es geht um gewinnorientierte Veranstaltungen, nicht um politische Demonstrationen. Eine gewinnorientierte Veranstaltung hat aber nie das Druckmittel des Geldentzugs, denn sie findet ohne Polizeieinsatz schlicht nicht statt (da wahrscheinlich aus Sicherheitsgründen nicht genehmigungsfähig), aka macht der Veranstalter Verlust, und zwar deutlich mehr als das Land welches dann zwar kein Geld sieht aber eben auch keinen Polizeieinsatz finanzieren musste.
26 MILLIONEN LITER BIER PRO TAG – SO KONSUMIERT DEUTSCHLAND IN “ECHTZEIT”
Artikel lesen...
Was droht die Bundesliga denn dann an? "Wir lassen jetzt so lange die Spiele ausfallen bis ihr tut was wir sagen?". Na dann möchte ich mal sehen wer das länger durchhält, die Landeskasse oder die Bundesliga.
3.) Warum sollen die eigenltich nur für die Polizei bezahlen und nicht für alles andere auch: Zusatzkosten sämtlicher Verkehrsbetriebe, Verwaltungsaufwand, Behinderung des öffentlichen Lebens, Verdienstausfälle durch Sperrungen + durchs Spiel bedingte Verkehrsstaus, Zusatzbelastungen von Straßen/Parkplätzen etc. Danach käme eine ganze Lawine von weiteren Forderungen. Das braucht die Polizei natürlich nicht zu interessieren, aber damit würde man vermutlich ein gewaltiges Fass öffnen.
5.) was ist mit den Ligen ab der 3. Liga (nicht DFL), wo die Vereine das nicht mehr bezahlen können? Direkt abschaffen oder sollen die Vereine der 1./2. Liga das mittragen?
Es wird ja gerne als Argument benutzt, dass 50 Mio für die Vereine keine Summe sind und von mir aus könnten sie die auch gerne bezahlen. Das Problem ist nur: wer glaubt, dass es bei den 50 Mio bleibt, der glaubt vermutlich auch an den Weihnachtsmann. Insofern sind die 50 Mio natürlich wunderbar gewählt. Es ist eine Summe, die klein genug und "realistisch" genug gewählt ist, um sie in der öffentlichen Diskussion zu nutzen, gleichzeitig ist nirgendwo festgelegt worden, dass die Vereine nur 50 Mio zahlen sollen und nicht 100 oder 150.
Wenn die Politiker meinen, dass die Aufrechterhaltung des Betriebs ohne die Zahlungen nicht möglich ist, dann sollen sie halt Fußballveranstaltungen generell verbieten und es nicht nur andeuten. Dafür ist man aber wieder zu feige
Führen wir einfach eine Pauschalabgabe für den Fussball ein. Jeder der 36 Vereine bezahlt gleich viel, unterschieden wird nur zwischen 1. und 2. BL. Als Grundlage werden die zitierten 90 Mio € genommen. Macht also für einen Verein aus der 1. BL pauschal 3 Mio, für einen aus der 2. BL 2 Mio
Na dann schauen wir doch mal wer sich das länger leisten kann, ich wette mit Dir, dass der Stadtrat in Bremen bei der nächsten Wahl die Rechnung bekommt und der nächste da schnell eine andere Meinung bekommt
http://www.bild.de/sport/fussball/d...rspiel-gegen-gibraltar-weg-36947058.bild.html
Unterschätze nicht die Macht von Fussball, auch wenn Du selbst keinen Bock drauf hast. Was glaubste wohl warum die Merkel zu jedem großen Spiel der NM kommt und brav mitfiebert. Der geht Fussball wahrscheinlich noch viel mehr am Arsch vorbei als Dir.
Oh nein!!! Nicht das spiel gegen Gibraltar!!!
Slippery slope, wenn schwule heiraten dürfen heiraten bald leute ihre hunde und katzen!!!
Welche zusatzkosten haben denn verkehrsbetriebe? Was kostet denn "behinderung des öffentlichen lebens"?
Leute die zusätzlich straßen belasten zahlen btw. über den spritverbrauch mehr steuern als leute die das nicht tun. Gilt genau so für leute die viel luxusgüter konsumieren, die zahlen auch mehr steuern als leute die sich aufs nötigste beschränken. Gibt sicherlich viele beispiele wo hohe inanspruchname von steuerfinanzierten leistungen direkt oder indirekt auch eine höhere steuerlast nach sich ziehen.
Wenn ich im Rathaus spezifische leistungen in anspruch nehme, muss ich das auch oft extra bezahlen.
Wüsste nicht, was prinzipiell dagegen sprechen sollte, dass man kommerziellen großveranstaltungen die einen beträchtlichen mehraufwand verursachen das auch in rechnung stellt.
Geht hier offensichtlich nur um die DFL ist also wayne.
Natürlich, die mal völlig willkürlich genannte Summe von 50 Mio wird natürlich niemals als zu gering erscheinen. Schöne Blümchenwelt in der du so lebst.Schon wieder slippery slope sollten die Bremer damit durchkommen wird offensichtlich die welt untergehen...
Es ging darum, inwiefern die Politik eine Handhabe hat das durchzusetzen. Wenn schon darüber diskutiert wird, dass eine sichere Aufrechterhaltung des Spielbetriebs sonst nicht möglich ist, was soll denn sonst die Konsequenz sein ausser einer Absage der Veranstaltung aus Sicherheitsbedenken?1 oder 0 binäres denken schwarz weiss ganz oder garnicht, entweder müssen alle privatveranstaltungen mittragen oder sie müssen ganz verboten werden, klingt logisch.
Jo, den staat israel gibt es ja auch schon 2000 jahre.