Alles begann im April mit einem Aufsatz in der rechten Studentenpostille "Princeton Tory". Damit mischte sich Fortgang in die laufende Rassismus-Debatte ein, indem er sich selbst zum Opfer stilisierte und so einen alten Mythos neu belebte - den der unterdrückten Weißen.
Er schrieb darin, Weiße seien zwar meist die "Strippenzieher der Welt". Doch habe er es satt, dass das als "weißes Privileg" abgetan werde und er sich dafür auch noch schämen müsse. "Check your privilege", so laute ein populärer Slogan an "linken" Unis wie Princeton: Vergiss nie, dass du es als Weißer stets einfacher hast.
Dem widersprach Fortgang: Seine Erfolge erklärten sich "nicht immer durch Geschlecht oder Hautfarbe" - sondern durch "all die harte Arbeit, die ich in meinem Leben geleistet habe". Das zu "schmälern", indem man den USA weiterhin latenten Rassismus vorwerfe, sei eine "Phrase", die auf Weiße abgeschossen werde "wie eine Obama-sanktionierte Drohne".