ein anti-clinton video (nicht pro trump!) von einem talentierten youtuber
Wat? Also ich weiß ja echt nicht wie dein Umfeld so aussieht, aber die Medien berichten da imo ziemlich neutral drüber, und Kommentare aus Internet bzw. Freundes-/Bekanntenkreis sind in überwältigender Mehrheit dagegen (also gegen CETA/TTIP). Da sind sich auch der Linksautonome und der besorgte Bürger drüber einig.ich les und höre einzig "diese husos, sollen mal nicht rumzicken!". wer will sich schon mit hintergründen belasten...
Bundeswehr-Lkw in Flammen
Brandstiftung und 15 Millionen Euro Schaden
Nach dem Feuer in Bremen-Hemelingen ermittelt die Staatsanwaltschaft jetzt wegen Brandstiftung. Ein politischer Hintergrund wird nicht ausgeschlossen. Dort waren am Sonntag insgesamt 18 Bundeswehrfahrzeuge abgebrannt. Dabei entstand nach Angaben der Polizei ein Schaden von mehr als 15 Millionen Euro.
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Wat? Also ich weiß ja echt nicht wie dein Umfeld so aussieht, aber die Medien berichten da imo ziemlich neutral drüber, .
Ceta, Wallonien und die Medien: Ist Euch das eigentlich nicht peinlich?
Liebe Meinungsmachungsmedien,
Ihr nervt! Ihr nervt sogar extrem. Da hat sich die Region Wallonien – von Fans gern auch als kleines, gallisches Dorf bezeichnet – gegen Ceta ausgesprochen, und Ihr heult rum wie kleine Gören, denen die Schaufel weggenommen wurde. Ist Euch das eigentlich nicht peinlich? In der „Zeit“ geht die pure Angst um, denn „die Kleinstaaterei ist eine gefährliche Bedrohung für die EU-Handlungsfähigkeit“, heißt es da. Die „Süddeutsche“ hat gleich alle Parlamentarier Walloniens als Schuldige ausgemacht, die einem Agenten Befehle erteilen, denn Paul Magnette sei „ihr Emissär. Er führt getreulich aus, was ihm aufgetragen wird.“ „Spiegel online“ befindet, die EU sei „In Geiselhaft der Wallonen“ und die „Faz“ fragt fast infantil in Richtung Wallonien: „Warum stellt sie sich so stur?“
http://www.spiegelfechter.com/wordp...medien-ist-euch-das-eigentlich-nicht-peinlichTheoretisch übrigens, rein theoretisch, könnte man über die Freihandelsabkommen auch mit der gebotenen kritischen Haltung berichten. Aber das geht nur, wenn man sich nicht in Geiselhaft von Wirtschaft und Politik befindet.
Ich sag ja nicht, dass du nicht auch negative Berichte finden wirst. Ob die jetzt mehrheitlich so sind hab ich ehrlich gesagt kA, war auch nur mein eigener Eindruck.
€: Hier:
http://www.zeit.de/wirtschaft/2016-10/ceta-europaeische-union-belgien-wallonie-frist
https://www.welt.de/politik/ausland...gibt-einen-riesigen-Mischmasch-an-Texten.html
http://www.sueddeutsche.de/wirtscha...er-koennen-ceta-nicht-unterzeichnen-1.3219479
dass es sich um eine blockade handelt ist bereits eine negative interpretation. wallonien bekommt einen vertrag vorgelegt, checkt ihn und stellt fest das es ein schlechter vertrag ist. logischerweise unterschreibt man einen schlechten vertrag nicht. die intention walloniens ist nicht eine blockade, sondern einen schlechten vertrag nicht zu unterscheiben. die meinungsmache ist perfide..."Die EU erhöht den Druck: Sollte Belgien bis Montag die Blockade von Wallonien nicht überwinden, soll Ceta nicht unterzeichnet werden. Wallonien lehnt eine Frist ab."
hmm, also ich hab in unserer lülü nur negativ konnotierte artikel zum "nein" der belgier gesehen. schlagworte wie "würgegriff", "blockade", "querstellen" etc pp. dass die belgier der EU damit einen dienst erweisen hab ich nur auf arg linken seiten wahrgenommen.
edit: da ich mitlerweile alt bin und den ganzen samstag wdr5 gehört habe kann ich dir auch berichten, dass dort zu 100% gepöbelt und null inhaltlich berichtet wurde
edit2:
meine glaskugel: da es sich um ein gemischtes abkommen handelt kann es auch ohne die absegnung aller parlamente vorläufig in kraft treten und umgesetzt werde. belgien kochen wir dann über die nächsten monate/jahre weich oder lasses es einfach auf dauer als vorläufiges abkommen laufen. das sage ich ohne jedes formaljuristisches wissen aber aufgrund der erfahrung in sachen bitch moves der eu.
ich bleib schon beim ersten artikel beim titel hängen
dass es sich um eine blockade handelt ist bereits eine negative interpretation. wallonien bekommt einen vertrag vorgelegt, checkt ihn und stellt fest das es ein schlechter vertrag ist. logischerweise unterschreibt man einen schlechten vertrag nicht. die intention walloniens ist nicht eine blockade, sondern einen schlechten vertrag nicht zu unterscheiben. die meinungsmache ist perfide...
The reason why the Walloon Region is trying to block or at least delay the CETA is political only. The Belgian federal government is run by the right wing whereas the Walloon Region is dominated by the socialists. The problem for the Walloon socialists is that there are losing ground to the extreme left. Hence, it is critical for them to show that they are fighting the CETA whose benefits would only to large multinational corporations. All this fuss about the CETA has thus to be seen in the context of Belgian politics. Belgium has an extremely open economy and exports much more than it imports. We are net beneficiaries of free trade.
Dazu ein drastisches Beispiel aus Ägypten: Der französische Konzern Veolia, der die Müllentsorgung Kairos mitorganisiert, klagte gegen die Erhöhung des Mindestlohns von 41 auf 72 Euro im Monat. Diese sozialpolitisch notwendige und richtige Erhöhung drückt natürlich den Gewinn. Veolia bekam vom Schiedsgericht recht. Entweder senkt Ägypten nun den Lohn oder ersetzt die entgangenen Gewinne.
http://www.dw.com/de/freihandelsabkommen-nachteil-für-bürger/a-17428258Besonders industriefreundlich sind die bislang diskutierten Verfahren zur Streitschlichtung zwischen Investoren und Staaten (ISDS). Würden sie umgesetzt, könnte jeder Investor, der sich benachteiligt fühlt, vor einem ad hoc eingerichteten dreiköpfigen Schiedsgericht klagen. Solche Gerichte bestehen aus einem Abgesandten des betroffenen Staates, einem des Unternehmens und einer Person, auf die sich beide Parteien einigen. Anfechtbar wären die Urteile dieses Gremiums nicht mehr.
http://www.spiegel.de/politik/ausla...massender-widerstand-kommentar-a-1118035.htmlWiderstand gegen Ceta
Der Möchtegern-Asterix
Und wieder diese behinderte Schiedsgericht argument.. Was ist daran so schlimm? das macht total Sinn und wenn du mir wieder mit dem kack dritte Welt land beispiele und Coca cola und so kommst. Da gings auch nur darum lokale Zuckerbauern zu schützen... also Protektionismus.
Vier junge Männer hatten im Februar eine 14-Jährige vergewaltigt, die Tat gefilmt und das Mädchen im Hinterhof abgelegt. Ins Gefängnis kommt jedoch nur einer der Täter.
14 Jahre war Nicole alt, als sie im Februar von vier Männern vergewaltigt und mit Gegenständen malträtiert wurde. Sie wäre fast ums Leben gekommen, denn nach der Gruppenvergewaltigung hatten die Täter sie auf ein Laken gepackt, in einen Hinterhof geschleift und dort bei eisiger Kälte einfach liegen gelassen.
Viele Bekannte sind zum Urteil gekommen. Die Stimmung ist super. Seit Monaten sitzen die vier Täter in Untersuchungshaft. Nun kommen drei von ihnen frei. Die Angehörigen jubeln, als der Vorsitzende Richter das Urteil verkündet
Jugendliche Straftäter dürfen nicht bestraft, sondern sollen erzogen werden.
Gutes Beispiel, warum man gegen Schiedsgerichte sein sollte:
http://www.fr-online.de/meinung/pri...tionsschutz-geht-anders,1472602,27968158.html
Gesetzgebung nur noch vom Markt für den Markt im Sinne des Marktes - nein, Danke! Alleine die Möglichkeit, dass ein Unternehmen den Staat so unter Druck setzen kann, sollte einem zu denken geben.
Besonders industriefreundlich sind die bislang diskutierten Verfahren zur Streitschlichtung zwischen Investoren und Staaten (ISDS). Würden sie umgesetzt, könnte jeder Investor, der sich benachteiligt fühlt, vor einem ad hoc eingerichteten dreiköpfigen Schiedsgericht klagen. Solche Gerichte bestehen aus einem Abgesandten des betroffenen Staates, einem des Unternehmens und einer Person, auf die sich beide Parteien einigen. Anfechtbar wären die Urteile dieses Gremiums nicht mehr.
wo gibts denn detaillierte infos über die beweggründe zum nein der belgier? ich les und höre einzig "diese husos, sollen mal nicht rumzicken!". wer will sich schon mit hintergründen belasten...
gegen ceta spricht so ziemlich dasselbe wie bei ttip. dass du das anders siehst war irgendwie klar
Klar, ich bin sogar auch für Mindestlöhne. Kann zwar die Firma verstehen, aber hätte jetzt auch gesagt, dass ein landesweiter Mindestlohn keine wirkliche Diskriminierung gegen die Investition ist.
Ich find dir aber easy genug Beispiele aus anderen Länder, wo die staatliche Entscheidung nur dazu diente ausländische Investoren zu schröpfen.
Der Dominostein der das ganze Gerüst ins Wanken bringt?Balearen wollen Uhr nicht umstellen: Mallorca, Ibiza und Co. - das ganze Jahr Sommerzeit?
Artikel lesen...
Mal so Punkte, die bei der ganzen Hysterie und schwarz/weiß-denke mal überdacht werden sollten:
- klagen zu können heißt nicht, dass die Klage begründet ist und dass man recht bekommt
- wer soll denn zB. bei klagen eines kanadischen Unternehmens gegen Deutschland entscheiden? Ein deutsches Gericht ? Ein kanadisches ? Nach welchem Recht? Wäre das fair? Ist da Unparteilichkeit garantiert? Wohl eher kaum, deswegen sind Schiedsgerichte oder wie bei ceta vorhesehen "ein ständiges Handelsschiedsgericht" durchaus sinnvoll
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Im
Übrigen darf man nicht vergessen und muss wohl auch wieder extra erwähnt werden, dass auch heute schon unternehmen vor dem BVerfG VerfassungsBeschwerde gegen Gesetze erheben können, sofern diese in ihre verfassungsmäßigen Rechte unverhältnismäßig eingreifen zB. Berufsfreiheit.
Der Dominostein der das ganze Gerüst ins Wanken bringt?
ich habe mal gehört, dass durch diese Schiedsgerichte Großkonzerne gegenüber kleineren Unternehmen im Vorteil sind, was für ein Land wie Deutschland, das durch einen starken Mittelstand geprägt ist, natürlich nachteilig wäre. kann dazu jemand etwas sagen?
Wie furchtbar, man muss sich gemeinsam auf einen neutralen Richter einigen, der einen Streitfall schlichtet
Mal so Punkte, die bei der ganzen Hysterie und schwarz/weiß-denke mal überdacht werden sollten:
- klagen zu können heißt nicht, dass die Klage begründet ist und dass man recht bekommt
- wer soll denn zB. bei klagen eines kanadischen Unternehmens gegen Deutschland entscheiden? Ein deutsches Gericht ? Ein kanadisches ? Nach welchem Recht? Wäre das fair? Ist da Unparteilichkeit garantiert? Wohl eher kaum, deswegen sind Schiedsgerichte oder wie bei ceta vorhesehen "ein ständiges Handelsschiedsgericht" durchaus sinnvoll
Ich verstehe deine Frage nicht. Das Handelsabkommen ist ein völkerrechtlicher Vertrag zwischen Kanada und der EU sowie den Mitgliedstaaten und Kanada. Und dort soll ja gerade die Schiedsgerichtsbarkeit und der Investitionsschutz geregelt werden und zwar supranational, verbindlich und einheitlich für alle Vertragsstaaten. Schiedsgerichte haben vor- und Nachteile gegenüber staatlichen Gerichten. Das muss doch einleuchten.Und was genau von diesen Punkten lässt sich nicht jetzt schon durch Verträge regeln? Ist jetzt noch nicht möglich?
Gerichtsbarkeit, Vertragliche Zusicherungen von Subventionen, undundund. Wozu brauchen wir dieses Handelsabkommen, wenn das was darin gemacht werden kann doch eigentlich jetzt auch schon geht. Aktuell muss es halt alles öffentlich gemacht werden... das könnte mit einigen Regelungen aus den Abkommen wegfallen.
Und genau da sehe ich den Vorteil an den neuen Regelungen für den Bürger nicht, sondern eher Nachteile. Wiedereinmal, wie so oft, Verlust an Transparenz.