Nachrichten, Randnotizen und Kurioses v3

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Mitglied seit
30.06.2007
Beiträge
6.108
Reaktionen
950

parats'

Tippspielmeister 2012, Tippspielmeister 2019
Mitglied seit
21.05.2003
Beiträge
19.744
Reaktionen
1.546
Ort
Hamburg
Naja, die Kurzbeschreibung ist etwas irreführend, die Investitionen in Infrastruktur z.B. (Straßenbau, Versorgungsnetze, Modernisierungen, Hallen etc...) sind ja hinterher nicht "verbraucht" sondern als Werte in der Region vorhanden.

Leider, wie ich unsere Politik kenne, wird man so eine Halle für 100 Millionen € bauen, nach Olympia feststellen, sie rentiert sich nicht und sie für 20 Millionen € an einen privaten "Investor" verkaufen. Nachdem jemand 1,5 Millionen € Schmiergeld kassiert hat, der hinterher nicht genannt werden darf. Ehrenwort!

-_-

Warte erstmal unser Referendum ab. Wenn es nur wirklich bei diesen Kosten bleiben wird, ist das eine feine Sache. Ich bezweifle das allerdings erheblich, wenn alleine schon das umsiedeln der momentan ansässigen Firmen auf knapp 1 Mrd Euro beziffert wird.

In der Theorie gewinnt Hamburg, bei Einhaltung der Planung, eine Menge - da die Stadt ja nur 1,2 Mrd zahlt.
 
Mitglied seit
21.09.2001
Beiträge
4.696
Reaktionen
0
Ort
HH
Ich hoffe einfach wir Hamburger sagen diesem Olympiascheiß genauso ab wie es München, Garmisch & Co. getan haben. Als ob Hamburg überhaupt Chancen hätte vom Olympiakomittee ausgewählt zu werden gegen Paris, Rom, LA oder Budapest.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
15.08.2000
Beiträge
10.042
Reaktionen
831
Da glaube ich nicht dran, so wie die Olympia-Propaganda schon seit Monaten läuft
 

parats'

Tippspielmeister 2012, Tippspielmeister 2019
Mitglied seit
21.05.2003
Beiträge
19.744
Reaktionen
1.546
Ort
Hamburg
Ich glaube, dass die Chancen im Umfeld nicht schlecht stehen. Allerdings überzeugt mich das ganze Konzept nicht, von daher steht bis dato ein klares nein von meiner Seite aus.
 
Mitglied seit
19.11.2003
Beiträge
1.996
Reaktionen
85
Gasthörerin... wer gibt denn sowas im Lebenslauf an?
 

Benrath

Community-Forum
Mitglied seit
19.05.2003
Beiträge
19.743
Reaktionen
742
wenns in stanford war würde ichs auch angeben.
 
Mitglied seit
19.11.2003
Beiträge
1.996
Reaktionen
85
wenns in stanford war würde ichs auch angeben.

und was daran ist genau deine leistung, die du damit im lebenslauf hervorheben willst? und warum stanford? weil man damit zeigt, dass man die studiengebühren blechen kann um mal - ohne abschluss - bissl an der uni abzuhängen?

aber ja, wenn man sonst nur über seinen häkelkurs berichten kann...
 
Mitglied seit
16.08.2010
Beiträge
6.819
Reaktionen
1.342
bekommt man als "gasthörer" eigentlich eine bescheinigung oder so etwas um das zumindest zu beweisen (so schwachsinnig ich das auch finde)? Oder kann man da soviel reinschreiben wie man möchte?
 
Mitglied seit
16.03.2008
Beiträge
793
Reaktionen
11
Ort
Berlin
An deutschen Unis muss man sich meist als Gsthörer anmelden, und bekommt dann sicherlich eine schriftliche oder elektronische Zusage. Kann man ja an den Lebenslauf dran tackern, wenn einem ne Gasthörershaft so wichtig erscheint.
 
Mitglied seit
16.08.2010
Beiträge
6.819
Reaktionen
1.342
Also bei uns mussten sich nicht mal die "richtigen " kursteilnehmer anmelden, war allerdings auch eine ganz andere Studienrichtung
 

deleted_24196

Community-Forum
Mitglied seit
06.07.2001
Beiträge
19.787
Reaktionen
1
Mitglied seit
21.02.2003
Beiträge
22.832
Reaktionen
255
Naja, manche Telefonanbieter speichern die verbindungs und standortdaten der eigenen nutzer ja heute schon z.t. monatelange da sind 4 wochen (wonach dann auch wirklich gelöscht werden muss) bei den meisten anbietern ja quasi eine verbesserung.

Allerdings muss man vermutlich annehmen, dass bei entsprechender akzeptanz das ganze wenn die infrastruktur dann sowieso schon vorhanden ist letztendlich entsprechend ausgeweitet wird. Würde mich nicht wundern wenn's dann ruckzuck zur verfolgung von urheberrechtsverletzungen herangezogen wird.
Was sieht denn TTIP in der frage vor? :ugly:
 

deleted_24196

Community-Forum
Mitglied seit
06.07.2001
Beiträge
19.787
Reaktionen
1
VDS ist noch einmal etwas anderes als die Speicherung durch die Telefonanbieter. Natürlich ist auch letztere nicht in Ordnung und gehört bekämpft, aber alleine dass jetzt auch die Inhalte (!) von SMS'en gespeichert werden ("... weil es technisch nicht anders geht" :rofl2:) ist nochmal ne ganze Nummer schärfer.
 
Mitglied seit
16.08.2010
Beiträge
6.819
Reaktionen
1.342
Hab auch unterschrieben und ein bisschen gespendet. Allein schon für die art und weise, wie da versucht wird das möglichst "unter dem öffentlichen radar" durchzudrücken sollte man dagegen vorgehen. dreckspack.
 
Mitglied seit
17.01.2007
Beiträge
2.962
Reaktionen
0
karlsruhe wirds hoffentlich wieder richten. aber die CDU soll sich trotzdem endlich verpissen, kinderpornosperre unter leyen, NSA affäre, VDS.

wen die speicherdauer von verschiedenen daten interessiert nach derzeitigem stand: http://wiki.vorratsdatenspeicherung.de/Speicherdauer#Speicherdauer_.28.C3.9Cbersicht.29

@morph: "verfassungsbeschwerde unterzeichnen" ist ziemlich missverständlich und mMn irreführend. du unterzeichnest natürlich nicht die verfassungsbeschwerde und bist damit mitkläger, sondern wirst einfach nur in einer liste aufgeführt die laut FAQ "ggf." den gerichten vorgelegt wird, um der entsprechenden klage "mehr gewicht zu verleihen". jfyi
 

deleted_24196

Community-Forum
Mitglied seit
06.07.2001
Beiträge
19.787
Reaktionen
1
@morph: "verfassungsbeschwerde unterzeichnen" ist ziemlich missverständlich und mMn irreführend. du unterzeichnest natürlich nicht die verfassungsbeschwerde und bist damit mitkläger, sondern wirst einfach nur in einer liste aufgeführt die laut FAQ "ggf." den gerichten vorgelegt wird, um der entsprechenden klage "mehr gewicht zu verleihen". jfyi

Bin halt nicht geübt darin. ;) Aber danke für die Aufklärung.
 
Mitglied seit
27.06.2008
Beiträge
1.579
Reaktionen
28
"Druck Von kampagnenmaterial" wozu braucht man das für eine Verfassungsbeschwerde?
Ich arbeite auch am einstweiligen Antrag und an der Verfassungsbeschwerde mit - auch ohne Spenden für Kampagnenmaterial :(.

Aber nagut sollen sie machen. Ist ja keine schlechte Sache
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
23.07.2014
Beiträge
4.973
Reaktionen
419
Mitglied seit
31.03.2001
Beiträge
27.008
Reaktionen
530
Ich frag mich ja echt was die sich vorstellen, was in Köpfen der Leute vorgehen soll, wenn man sich da jetzt ne höhere Wahlbeteiligung erhofft. Soll sich dann zB jemand denken "Also normalerweise wäre ich ja nicht wählen gegangen, aber nachdem jetzt gestern die eine Kandidatin niedergestochen wurde, zieh ich jetzt doch los, um einen ihrer Konkurrenten zu wählen"? Das wäre wohl mega weird :ugly:. Und wenn Leute anfangen würden sie letztlich nur zu wählen, weil sie niedergestochen wurde, hat das jetzt auch nicht derb viel mit Demokratie zu tun -_-
 
Mitglied seit
30.06.2007
Beiträge
6.108
Reaktionen
950
Plottwist: Politiker lassen sich am Tag vor der Wahl von einem bezahlten Trottel umstechen, um Mitleidsstimmen zu bekommen :deliver:
 

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
Mitglied seit
29.08.2004
Beiträge
14.915
Reaktionen
160
Neben der Trennung der OB-Wahl von andern Wahlen waren diese spezielle Wahl Faktoren die die Wahlbeteiligung zusätzlich gesenkt haben:

Hardcorewähler der CDU, FDP und der Grünen waren nicht glücklich mit der Idee einer gemeinsamen Kandidatin mit den andernund sind weg geblieben.
Der Wahlausgang war relativ klar, das hat SPD-Wähler nicht motiviert.
Andere Parteien wie z.B. die Linke haben niemanden aufgestellt.
Dass die Wahl von vorne rein ein Zweikampf war hat vielen Menschen generell nicht genug Repräsentation gegeben. Deswegen hat z.B. die PARTEI 7% bekommen.
Nicht falsch verstehen, Kommunalwahlen sind eh von niedriger Wahlbeteiligung geprägt, aber diese Faktoren haben bestimmt noch mal extra 5-10% Beteiligung gekostet. Insofern sollen die Empörungsjournalisten sich mal fragen was sie ohne Attentat gewesen wären. Kommunalpolitik ist unsexy aber wichtig. Mit oder ohne Attentat.

Was das Attentat tun sollte ist Demokraten aller Richtungen näher zusammenbringen. Wir müssen in jeder Generation um Demokratie kämpfen. Demokratie ist kein Selbstläufer. Und dass die derzeitige antidemokratische Stimmung im Land nicht in Weimarer Verhältnisse umschwingt ist nicht in Stein gemeißelt.
Jeder sollte sich mal fragen wo er politisch ist. Es reicht nicht seine Stimme alle paar Jahre abzugeben. Man muss sich auch nicht in einer Partei engagieren um politisch zu sein, auch wenn das helfen kann. Aber nur wenn wir alle Teil des demokratischen Prozesses sind können wir uns Mitbestimmung auch erhalten und erkämpfen.

Nun zurück zu Trollerei und wichtigen Dingen wie dem Kampf gegen GEZ-Gebühren.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben