Nachrichten, Randnotizen und Kurioses v2.3

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Mitglied seit
31.03.2001
Beiträge
26.989
Reaktionen
521
die Haltung des Irans wird sich natürlich auch am schnellsten ändern, wenn man ihnen sagt "mit euch reden wir nie wieder"...eigentlich der optimale Zeitpunkt den Israelis vorzuhalten wie undiplomatisch sie sind xD
 
Mitglied seit
13.06.2005
Beiträge
19.741
Reaktionen
1.631
Ort
Baden/Berlin
Mit Verlaub, deine Argumentation ist bescheiden.

Wo kämen wir denn hin, wenn alles was Schaden vom Unternehmen abwendet in Zukunft nicht mehr mit negativen eigenschaften wie z.B. die Diskriminierung belegt werden kann?
Es zeigt aber sehr schön, wie beschränkt viele Mitglieder unserer Gesellschaft denken, Gewinnoptimierung steht auf einmal an erster stelle, alles was den Gewinn maximiert kann ja nicht schlecht sein. Wie kann man sich nur erdreisten in so einem Zusammenhang von Diskriminierung zu sprechen? Oder Ausbeutung? Oder Umweltverschmutzung? ....

Maßlose Übertreibung weil Umweltverschmutzung, Ausbeutung oder sonstwas in diesem Fall alles garnicht gegeben ist. Sony hat sich bei 2 gleichwertigen Bewerbern für Bewerber 1 entschieden, weil Bewerber 2 demnächst länger ausfallen wird, was absolut ok ist. Wäre der Frau (Bewerber 2) die Stelle zugesichert worden oder sie wäre definitiv besser gewesen, dann hätte man mit Diskriminierung argumentieren können, aber das ist hier nicht der Fall.
Sony ist sogar noch so nett und will, dass sie sich um ihr Kind kümmert und sich freut auf das bevorstehende Glück. Welch netter und kinderfreundlicher Arbeitgeber, der will dass die Frau fürs Kind da ist..auch wieder nicht recht, der Diskriminierungsbumerang kommt zurück. Außerdem, eine Nichtbeförderung zum jetzigen Zeitpunkt bedeutet doch nicht, dass die Karriere der Frau zu Ende ist oder hoffnungslos stagniert. Dass sie überhaupt erst in Betracht gezogen wurde bedeutet doch, dass sie beim nächsten Mal wieder in der Verlosung sein wird.
(jetzt wohl nicht mehr..ne Klage gegen den Arbeitgeber kommt sehr gut in der Führungsetage an)

Und Clawg hat vollkommen recht. Solche Entscheidungen führen dazu, dass Frauen garnicht erst eingestellt werden, weil man Angst haben muss wegen jedem Bockmist gleich ne Diskriminierungsklage am Hals zu haben. Schlimmer als die Nazikeule.

Ist ja fast schon diskriminiernd wenn man weiß, deutsch und männlich ist hat man ja garkein Werkzeug um sich mit ner Diskriminierungsklage noch nen Vorteil zu erschleichen. Wäre ich doch bloß ne schwarze, muslimische, homosexuelle Frau mit einem Arm..dann könnt ich mich an die Spitze eines Daxkonzerns klagen..wegen der Gerechtigkeit.ole. Vollidioten.

für ein unternehmen mag es auch sinnvoll sein, bei zwei gleich qualifizierten arbeitnehmer, denjenigen ohne behinderung zu nehmen, weil sie sich dann kosten für zB. behindertengerechte aufzüge usw. sparen könnten.
das steht aber der wertung des gesetzgebers und mithin unserer gesellschaft entgegen.
Aber wo ist das fair? Warum muss der Unternehmer dem Behinderten aus "gesellschaftlichen" Wertungen den Job geben? Warum werden ganz normale Menschen jetzt künstlich benachteiligt? Ist das eure Vorstellung von Gerechtigkeit wenn irgendjemand der was diskriminierungswürdiges vorzuweisen hat im Endeffekt bevorzugt wird, weil es sonst Gesellschaftsklatsche gibt und/oder der Unternehmer sonst mit einer Diskriminierungsklage rechnen muss?
Ich für meinen Teil möchte nicht in einem Land leben wo Menschen künstlich benachteiligt werden, weil sie keine Angriffsfläche für Diskriminierung bieten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
02.09.2003
Beiträge
4.405
Reaktionen
0
Sony hat sich bei 2 gleichwertigen Bewerbern für Bewerber 1 entschieden, weil Bewerber 2 demnächst länger ausfallen wird, was absolut ok ist.

Moment wie erkennt man das 2 Bewerber gleichwertig sind? Ist in ihrer Personal Akte 3 Nummern wie bei einem Fussball Manager abgebildet?.
 
Mitglied seit
12.07.2001
Beiträge
33.282
Reaktionen
172
Halt gleichwertig soweit man es im Vorfeld erkennen kann ne?
 
Mitglied seit
13.06.2005
Beiträge
19.741
Reaktionen
1.631
Ort
Baden/Berlin
Moment wie erkennt man das 2 Bewerber gleichwertig sind? Ist in ihrer Personal Akte 3 Nummern wie bei einem Fussball Manager abgebildet?.
Arbeitsleistung? Kundenkontakte? Verkaufstalente? Bisherige Vita? Wer spielt mit dem Chef Golf? Es gibt zahlreiche Vergleichsmöglichkeiten. Und in dem Artikel steht nirgends, dass die Frau besser ist/war als der andere Bewerber...es waren schließlich 2 interne Kollegen.
 
Mitglied seit
12.07.2001
Beiträge
33.282
Reaktionen
172
Ach die waren sogar schon im Unternehmen? Hätte ich mal den Artikel gelesen :deliver:. Na dann kann man ja auf jeden Fall bestimmen ob die beiden gleichwertig sind.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Aber wo ist das fair? Warum muss der Unternehmer dem Behinderten aus "gesellschaftlichen" Wertungen den Job geben? Warum werden ganz normale Menschen jetzt künstlich benachteiligt? Ist das eure Vorstellung von Gerechtigkeit wenn irgendjemand der was diskriminierungswürdiges vorzuweisen hat im Endeffekt bevorzugt wird, weil es sonst Gesellschaftsklatsche gibt und/oder der Unternehmer sonst mit einer Diskriminierungsklage rechnen muss?
Ich für meinen Teil möchte nicht in einem Land leben wo Menschen künstlich benachteiligt werden, weil sie keine Angriffsfläche für Diskriminierung bieten.

naja, dass die kehrseite eines diskriminierungsschutzes eine bevorzugung des potentiell diskriminierten und somit wiederrum die diskriminierung des "bevorzugten" darstellt ist ja nun keine neue erkenntnis.

das ist aber in kauf zu nehmen, weil nunmal die anzahl derer, die ansonsten unter diskriminierung leiden wesentlich geringer ist, und der eh "bevorzugte" insofern weniger schutzwürdig ist.

die konsequenz aus einer andersartigen regelung wäre, dass die dort das gesetzt geschützten niemals in irgend eine art von einstellung kämen.
die konsequenz aus der momentanen regelung ist, dass die in diesem fall benachteiligten sich idr. recht problemlos um einen anderen posten bewerben können und aufgrund ihrer quantitativen überlegenheit es gar nicht so viele behinderte gibt, dass sie von ihnen ständig "ausgebremst" werden könnten.

das bedeutet: regelung A hätte zur folge, dass wir eine gruppe von menschen auf das abstellgleis der gesellschaft befördern.
aktuelle regelung B hat zur folge, dass letzendlich ALLE mitgenommen werden, auch wenn die starken und gesunden unter umständen dabei einen umweg in kauf nehmen müssen.

diese wertung ist gewollt, sie ist meiner ansicht nach auch gerecht. denn aufgabe des staares ist es ja gerade die schwachen zu schützen. starke braucht er nicht schützen, das können sie selbst. das ist im übrigen auch absolut mit einer liberalen wirtschaftssicht wie der meinen vereinbar, weil eine funktionierende wirtschaft eine möglichst friedliche gesellschaft braucht. eine gesellschaft in der randgruppen ausgeschlossen werden und an der gesellschaftlichen entwicklung nicht teilnehmen können führt zweifellos zu sozialem unfrieden.

mir kommt es so vor, als ob du in solchen punkten viel zu oberflächlich denkst. du siehst das ergebnis und es scheint auf den ersten blick ungerecht, also fängst du an zu meckern und dich zu beschweren. du denkst aber nicht die folgenden drei schritte, wägst nicht ab welche gründe es für eine derartige wertung geben könnte und was die konsequenzen aus alternativen wertungen wären.

so kann man keine in sich stimmige argumentation zu komplizierten themen aufbauen.
 

Clawg

Guest
Erkläre mir mal, inwiefern Arbeitslose durch einen solchen Diskriminierungsschutz geschützt werden.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
arbeitslose brauchen, insofern gesund sind, keinen diskriminierungsschutz, der nur behinderten zukommen soll. sie sind keiner diskriminierung ausgesetzt und haben alle möglichkeiten, die ihnen der arbeitsmarkt bietet - so wie alle anderen ja auch.

diskriminierungsschutz soll ja niemanden in einen job bringen, für den ein anderer geeigneter wäre. es soll dafür sorge getragen wird, dass bei zwei gleich geeigneten kandidaten, derjenige den vorzug bekommt, der schutz benötigt, weil er anderenfalls niemals den vorzug bekäme...

aber och gott, ich tu grad was, was ich nie mehr tun wollte =/
 
Mitglied seit
02.09.2002
Beiträge
3.247
Reaktionen
82
(Reuters) - At the auction for Nortel Networks' wireless patents this week, Google's bids were mystifying, such as $1,902,160,540 and $2,614,972,128.

Math whizzes might recognize these numbers as Brun's constant and Meissel-Mertens constant, but it puzzled many of the people involved in the auction, according to three people with direct knowledge of the situation on Friday.

"Google was bidding with numbers that were not even numbers," one of the sources said.

"It became clear that they were bidding with the distance between the earth and the sun. One was the sum of a famous mathematical constant, and then when it got to $3 billion, they bid pi," the source said, adding the bid was $3.14159 billion.

"Either they were supremely confident or they were bored."

It was not clear what strategy Google was employing, whether it wanted to confuse rival bidders, intimidate them, or simply express the irreverence that is part and parcel of its corporate persona. Whatever its reasons, Google's shenanigans did not work.

A group of six companies -- Apple, Microsoft, RIM, EMC, Ericsson and Sony -- won the auction of 6,000 Nortel patents and patent applications with a $4.5 billion bid. weiterlesen…
Tja … mit Tau hätte man die Auktion gewonnen :top2:
 
Mitglied seit
04.09.2003
Beiträge
8.047
Reaktionen
1
Ort
Stuttgart
Der Betreiber einer Paderborner Pizzeria hatte für seine Kunden einen besonderen Lieferservice parat.

Nach Angaben der Polizei brachte der Pizzabäcker mit seinem Lieferservice Kokain zu seinen Kunden. 1.200 Gramm Rauschgift soll er seit Januar auf diese Weise zu den Abnehmern gebracht haben.

Die Polizei nahm den Wirt und drei Kumpanen fest. Auch gegen 20 Abnehmer des Kokains sind Untersuchungen eingeleitet worden.

:lol: da hat jemand "lammbock" in die tat umgesetzt
 
Mitglied seit
28.01.2006
Beiträge
3.934
Reaktionen
30
Ja, sowas hört man ja immer öfter aus verschiedenen Städten. Bei uns in Duisburg gabs mal ne Dönerbude, da konnte man sich nen Döner "Spezial" bestellen, der hat 10 Euro gekostet und da war halt n 10er drin. Ham sie aber irgendwann zu gemacht.
 
Mitglied seit
13.06.2005
Beiträge
19.741
Reaktionen
1.631
Ort
Baden/Berlin
die konsequenz aus einer andersartigen regelung wäre, dass die dort das gesetzt geschützten niemals in irgend eine art von einstellung kämen.
Behauptung bzw. an was für eine schlechte Welt glaubst du eigentlich?

die konsequenz aus der momentanen regelung ist, dass die in diesem fall benachteiligten sich idr. recht problemlos um einen anderen posten bewerben können und aufgrund ihrer quantitativen überlegenheit es gar nicht so viele behinderte gibt, dass sie von ihnen ständig "ausgebremst" werden könnten.
Noch eine Behauptung. Wer sagt, dass eine Nichtbeförderung für einen Nichtdiskriminierbaren locker bzw. "problemlos" hinnehmbar ist, da er ja sich ja so krass überall anders bewerben kann. Kann das der Diskriminierbare denn nicht auch?

das bedeutet: regelung A hätte zur folge, dass wir eine gruppe von menschen auf das abstellgleis der gesellschaft befördern.
In Heators Bad bad World eventuell

aktuelle regelung B hat zur folge, dass letzendlich ALLE mitgenommen werden, auch wenn die starken und gesunden unter umständen dabei einen umweg in kauf nehmen müssen.
was nicht fair ist, da du nicht davon ausgehen kann, dass Behinderte und andere Diskriminierbare von vornerein ohne den Schutz ausgeschlossen werden würden.

diese wertung ist gewollt, sie ist meiner ansicht nach auch gerecht. denn aufgabe des staares ist es ja gerade die schwachen zu schützen.
Wird der Schwache durch einen Schutz nicht erst zu einem Schwachen oder Schwächeren gemacht? Zu einer schützenswerten Gruppe, zu einem "schwächeren" Mensch? zu einem "Anderen"? Im Bezug auf einen behinderten eventuell verständlich, aber auf jemand mit Migrationshintergrund? Eine Frau? Hilft man den Menschen dadurch, dass man ihnen Privilegien einräumt, welche eine Angriffsfläche bietet? Findet der gewünschte Effekt statt, wenn angeblich Benachteiligte sich hinter verdeckter Hand den Vorwurf gefallen lassen müssen, dass sie ihre Stelle nur durch ihr Frausein/Schwarzsein "erschlichen" haben? Quoten und Schutzmaßnahmen sind eher Gesellschaftsspalter, da sie bestimmte Menschengruppen in der Außenwahrnehmung "schwächen" und somit ihre Erfolge/Aufstiege schmälern, da sie diese ohne ihren "Vorteil" ja NIE bekommen hätten. Es entsteht Neid, Mißgunst und im Endeffekt "Minderheitenhass".

eine gesellschaft in der randgruppen ausgeschlossen werden und an der gesellschaftlichen entwicklung nicht teilnehmen können führt zweifellos zu sozialem unfrieden.
Sehe ich ähnlich, nur leben wir in Deutschland im Jahr 2011 und nicht im Deutschen Reich. Deutschland ist nicht so böse und minderheitenfeindlich wie gerne vorgegaukelt wird.


mir kommt es so vor, als ob du in solchen punkten viel zu oberflächlich denkst. du siehst das ergebnis und es scheint auf den ersten blick ungerecht, also fängst du an zu meckern und dich zu beschweren. du denkst aber nicht die folgenden drei schritte, wägst nicht ab welche gründe es für eine derartige wertung geben könnte und was die konsequenzen aus alternativen wertungen wären.so kann man keine in sich stimmige argumentation zu komplizierten themen aufbauen.
denk du lieber mal ne Ecke weiter. Staatlicher Schutz kann Menschen in der Außenwahrnehmung auch erst schwach machen, sodass der Eindruck entsteht eine Karriere wäre ohne den staatlichen Schutz nie zustande gekommen, was aber eben nicht der Fall sein muss. Das Ergebnis aber ist abfällige Missbilligung der "schutzwürdigen" Person, deren Leistung nicht (mehr) in vollem Umfang anerkannt wird und welche erstmal mit Vorurteilen zu kämpfen hat.

Angenommen es gäbe jetzt eine Quote für russisch-stämmige Anwälte. Wenn du nach deinem Studium eine Stelle bekommen würdest, glaubst du deine Kollegen würden dir gute Fähigkeiten attestieren oder eher glauben, der Bub ist eigentlich nur wegen der Quote da...denk mal drüber nach.
 
Mitglied seit
31.03.2001
Beiträge
26.989
Reaktionen
521
Wird der Schwache durch einen Schutz nicht erst zu einem Schwachen oder Schwächeren gemacht? Zu einer schützenswerten Gruppe, zu einem "schwächeren" Mensch? zu einem "Anderen"? Im Bezug auf einen behinderten eventuell verständlich, aber auf jemand mit Migrationshintergrund? Eine Frau? Hilft man den Menschen dadurch, dass man ihnen Privilegien einräumt, welche eine Angriffsfläche bietet? Findet der gewünschte Effekt statt, wenn angeblich Benachteiligte sich hinter verdeckter Hand den Vorwurf gefallen lassen müssen, dass sie ihre Stelle nur durch ihr Frausein/Schwarzsein "erschlichen" haben? Quoten und Schutzmaßnahmen sind eher Gesellschaftsspalter, da sie bestimmte Menschengruppen in der Außenwahrnehmung "schwächen" und somit ihre Erfolge/Aufstiege schmälern, da sie diese ohne ihren "Vorteil" ja NIE bekommen hätten. Es entsteht Neid, Mißgunst und im Endeffekt "Minderheitenhass".
Hier merkt man eher, dass du offenbar in deiner eigenen Welt denkst...es gibt ja keine Ausländerquote die nem Unternehmen vorgeschrieben wird, sondern es wird einfach nur festgeschrieben, dass der Migrant die gleichen Chancen haben soll, als wenn er halt arischer Deutscher wäre...natürlich ist das schwer feststellbar, aber es ist definitiv wichtig, dass es so eine Gesetzeslage erstmal gibt
natürlich würde nicht jeder Chef/Personal Migranten & Co von vorherein ausschließen, aber so lang es welche gibt, muss soweit wie möglich verhindert werden, dass sowas passiert

aber du scheinst ja eh nicht den Sinn vom Anti-Diskrimenierungsgesetzes verstanden
 
Mitglied seit
13.06.2005
Beiträge
19.741
Reaktionen
1.631
Ort
Baden/Berlin
Hier merkt man eher, dass du offenbar in deiner eigenen Welt denkst...es gibt ja keine Ausländerquote die nem Unternehmen vorgeschrieben wird, sondern es wird einfach nur festgeschrieben, dass der Migrant die gleichen Chancen haben soll, als wenn er halt arischer Deutscher wäre...natürlich ist das schwer feststellbar, aber es ist definitiv wichtig, dass es so eine Gesetzeslage erstmal gibt
natürlich würde nicht jeder Chef/Personal Migranten & Co von vorherein ausschließen, aber so lang es welche gibt, muss soweit wie möglich verhindert werden, dass sowas passiert
Ich weiß dass es keine Quoten gibt, aber dein Satz "es wird einfach nur festgeschrieben, dass der Migrant die gleichen Chancen haben soll, als wenn er halt arischer Deutscher wäre" zeigt doch genau, dass dem Migranten schlechtere Chancen im Beruf eingeräumt werden als dem "arischen Deutschen", was aber in Deutschland 2011 einfach nicht mehr zeitgemäß ist. 2008 hatte jeder 5. Deutsche einen Migrationshintergrund., man kommt also um Menschen die "anders aussehen" als Arbeitgeber garnicht mehr drumrum. Der Diskriminierungsschutz hingegen spaltet hingegen diesbezüglich wieder die Gesellschaft, da man nicht schutzwürdigen Menschen eine "Waffe" in die Hand gibt (gewollt oder ungewollt), die sie künstlich von "Ariern" separiert, zumindest in der öffentlichen Wahrnehmung (Zeitungsartikel wo sich Menschen mithilfe des Diskriminierungsschutzes was erklagen weil sie pissed sind)
 
Zuletzt bearbeitet:

deleted_24196

Community-Forum
Mitglied seit
06.07.2001
Beiträge
19.787
Reaktionen
1
Überraschungsfund in Indien: Polizisten bewachen Schatz in Hindu-Tempel
Nach der Entdeckung eines riesigen Goldschatzes in einem indischen Hindu-Tempel wird dieser nun von hundert schwerbewaffneten Polizisten bewacht. "Der Schatz wird im Tempel bleiben und die Polizei übernimmt den Schutz", kündigte der Regierungschef des Bundesstaates Kerala, Oommen Chandy, an. Seinen Angaben zufolge ist der gefundene Schatz umgerechnet knapp acht Milliarden Euro wert. In anderen Schätzungen ist von bis zu 15 Milliarden Euro die Rede. weiterlesen...
 

:eek:
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Ich weiß dass es keine Quoten gibt, aber dein Satz "es wird einfach nur festgeschrieben, dass der Migrant die gleichen Chancen haben soll, als wenn er halt arischer Deutscher wäre" zeigt doch genau, dass dem Migranten schlechtere Chancen im Beruf eingeräumt werden als dem "arischen Deutschen", was aber in Deutschland 2011 einfach nicht mehr zeitgemäß ist

das ist definitiv so und wurde in mehreren studien bestätigt, bei denen man auf die gleiche stelle zwei genau identisch qualifizierte bewerbungen verschickte, mit dem unterschied, dass die eine einen türkischen namen hatte und die andere einen deutschen. in der absoluten mehrzahl der fälle wurde die bewertung mit dem türkischen namen nichtmal zurückgeschickt sondern einfach ignoriert, während der deutsche bewerber einladungen zum vorstellungsgespräch erhielt.

ich lebe nicht in einer "bad world", sondern in der realität, in der es nunmal extrem viel rassismus und diskriminierung gibt. das hat sich kein komischer gleichstellungsbeauftragter ausgedacht, sondern diese regelungen sind der bitteren realität geschuldet.
 
Mitglied seit
31.03.2001
Beiträge
26.989
Reaktionen
521
Ich weiß dass es keine Quoten gibt, aber dein Satz "es wird einfach nur festgeschrieben, dass der Migrant die gleichen Chancen haben soll, als wenn er halt arischer Deutscher wäre" zeigt doch genau, dass dem Migranten schlechtere Chancen im Beruf eingeräumt werden als dem "arischen Deutschen", was aber in Deutschland 2011 einfach nicht mehr zeitgemäß ist. 2008 hatte jeder 5. Deutsche einen Migrationshintergrund., man kommt also um Menschen die "anders aussehen" als Arbeitgeber garnicht mehr drumrum.
selbst derjenige der relativ rassitisch ist, würd ja wahrscheinlich auch nicht sagen "bei uns darf kein Ausländer arbeiten", sondern eher nach dem Motto "die dürfen nichts wichtiges machen", sprich wenn man sie als Putzen etc einstellt, ist dass genau die "richtige" Arbeit für "die", aber bloss nix mit Verantwortung

und diese Einstellungen sind sicher noch lange nicht aus allen Köpfen...wer meint in Deutschland gäbe es keine Diskriminierung mehr, der hat wohl eine sehr rosane Brille auf
 
Mitglied seit
15.08.2000
Beiträge
10.015
Reaktionen
820
ich lebe nicht in einer "bad world", sondern in der realität, in der es nunmal extrem viel rassismus und diskriminierung gibt. das hat sich kein komischer gleichstellungsbeauftragter ausgedacht, sondern diese regelungen sind der bitteren realität geschuldet.

Ist es rassistisch, wenn ich für meinen Betrieb eine homogene Belegschaft wünsche?
Ist es rassistisch wenn ein Chinarestaurant einen chinesischem Kellner gegenüber einem Deutschen bevorzugt, weil er besser zu dem Laden passt?
Ist es rassistisch, wenn in einer christlichen karitativen Einrichtung keine Moslems arbeiten?
Ist es diskriminierend, dass nur hübsche Frauen als Hostessen gefragt sind?
usw
Bei diesem ganzen Diskriminierungsquatsch kann man einfach keine vernünftige Grenze ziehen.
Ich finde jeder soll sich einfach selber aussuchen, wen er einstellt. Wenn es so ist, dass manche Unternehmen lieber den dummen Deutschen, als den klugen Ausländer einstellen, dann schaden sie sich damit ja in erster Linie selbst. Die Unternehmen die nur nach Leistung, ohne Rücksicht auf Herkunft usw einstellen, müssten sich dann ja langfristig durchsetzen und das Problem ist gelöst. Gleiches gilt für Frauenquoten.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Bei diesem ganzen Diskriminierungsquatsch kann man einfach keine vernünftige Grenze ziehen.

doch kann man schon, wenn man denn will und sich nicht mit platitüden rausreden möchte.
wenn in einem ganz normalen betrieb zB. als bürokaufmann jemand offensichtlich nicht eingestellt wird weil er einen türkischen namen hat - und zwar nicht nach einem vorstellungsgespräch sondern einfach ohne grund nicht eingeladen wird obwohl er exakt die gleiche qualifikation hat wie ein deutscher - dann ist das rassismus und den gibt es hier täglich.

Wenn es so ist, dass manche Unternehmen lieber den dummen Deutschen, als den klugen Ausländer einstellen

darum geht es nicht. es geht um menschen mit gleichen qualifikationen.
 
Mitglied seit
15.08.2000
Beiträge
10.015
Reaktionen
820
Also darf man meine beiden Beispiele in deinen Augen nicht?

die hier:
Ist es rassistisch, wenn ich für meinen Betrieb eine homogene Belegschaft wünsche?
Ist es rassistisch wenn ein Chinarestaurant einen chinesischem Kellner gegenüber einem Deutschen bevorzugt, weil er besser zu dem Laden passt?
 
Mitglied seit
02.06.2004
Beiträge
3.926
Reaktionen
122
Wenn du mit homogen blond und blauäugig meinst, ja. Inwiefern wird ein Betrieb gleich heterogen wenn ein türkischstämmiger Deutscher dazu kommt?
Auf die Aussage von Heator, dass Bewerber mit ausländischem Namen zum Teil alleine wegen des Namens nicht zum Vorstellungsgespräch eingeladen werden, entgegnest du "Ist es rassistisch, wenn ich für meinen Betrieb eine homogene Belegschaft wünsche?" - unterstellst also damit, dass ein Bewerber mit einem ausländischen Namen per se die geschlossenheit/einheitlichkeit (oder was auch immer du in diesem Zusammenhang unter homogen verstehst) im Betrieb stört. Diese Annahme deinerseits lässt dich durchaus wie einen latenten Rassisten dastehen. Der seine Fremdenfeindlichkeit hinter naiven Fragen verstecken möchte.
 
Mitglied seit
31.03.2001
Beiträge
26.989
Reaktionen
521
Ist es rassistisch, wenn ich für meinen Betrieb eine homogene Belegschaft wünsche?
Ist es rassistisch wenn ein Chinarestaurant einen chinesischem Kellner gegenüber einem Deutschen bevorzugt, weil er besser zu dem Laden passt?
1. eine Belegschaft wird sicher nicht allein dadurch homogen, dass man zB nur "Arier" einstellt
2. kein Schwein interessiert es was für ein Kellner in nem Chinarestaurant rumrennt, die nehmen a) wen aus ihrer Familie oder b) wen sie kriegen können :p...gibt ja auch einige "italienische" Restaurants, wo das komplette Personal aus Türken besteht :ugly:
 
Mitglied seit
03.09.2010
Beiträge
1.844
Reaktionen
0
die meisten Pizzerien in der Stadt hier werden von Tamillen geführt. Ist anderswo sicherlich nicht anders. Und nur weil dein chinesisches Restaurant rassistisch ist, sei es aus Überzeugung oder ökonomischen Motiven, heisst das ja nicht, dass das jetzt gut ist, am i right?!
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
20.04.2007
Beiträge
590
Reaktionen
0
Ort
Berlin
es ist aber niemals 100% fest stellbar, dass zwei menschen gleich qualifiziert sind.
Natürlich kann man in einer Studie sowas fest stellen, geht aber am realem Leben komplett vorbei. Wie wahrscheinlich ist es denn, dass zwei Menschen sich mit genau den gleichen Qualifikationen bei der gleichen Stelle bewerben?
Sind diese Qualifikationen unterschiedlich (und sei es nur, weil die Bewerber auf ein anderes Gymnasium gegangen sind), liegt es schon wieder im Auge des Betrachters, wer besser geeignet ist. (Immerhin könnte der Chef die Gymnasien überprüfen und daraus seine Schlüße ziehen)
Es ist ja schön und gut, aufgrund von Studien festgestellten Rassismus mit Quoten zu beseitigen. Festgelegte Quoten verfehlen aber das Ziel, weil eben wieder neuer Rassismus gestreut wird, in dem man dem neuen Mitarbeiter vorwerfen kann, nur auf Grund einer Quote da zu sein.

Wenn man dann aber mal bei zwei vermeidlich gleich qualifizierten Mitarbeitern den deutschen blau-äugigen blonden Mann vorzieht, kann geklagt werden, weil es ja dann Rassismus ist (Woran der Chef aber in keinsterweise gedacht hat).
Das sorgt dann dafür, dass die Chefs aus Angst vor der Nazi-Keule den Ausländer (den man persönlich aber als ungeeigneter einstuft) vorziehen muss. Der Deutsche fühlt sich dann zu recht diskriminiert.

Man kann nicht wegreden, dass Rassismus in unseren Köpfen existiert, das liegt auch nicht im deutschen Gen, sondern ist von Natur so gegeben, Angst vor Fremden etc.
Ihn auf ein Minimum reduzieren zu wollen, ist natürlich löblich, aber bitte mit einer besseren Lösung als mit Quoten und "Gleichstellungsgesetzen"
 
Mitglied seit
31.03.2001
Beiträge
26.989
Reaktionen
521
Es ist ja schön und gut, aufgrund von Studien festgestellten Rassismus mit Quoten zu beseitigen. Festgelegte Quoten verfehlen aber das Ziel, weil eben wieder neuer Rassismus gestreut wird, in dem man dem neuen Mitarbeiter vorwerfen kann, nur auf Grund einer Quote da zu sein.

Wenn man dann aber mal bei zwei vermeidlich gleich qualifizierten Mitarbeitern den deutschen blau-äugigen blonden Mann vorzieht, kann geklagt werden, weil es ja dann Rassismus ist (Woran der Chef aber in keinsterweise gedacht hat).
Das sorgt dann dafür, dass die Chefs aus Angst vor der Nazi-Keule den Ausländer (den man persönlich aber als ungeeigneter einstuft) vorziehen muss. Der Deutsche fühlt sich dann zu recht diskriminiert.

Man kann nicht wegreden, dass Rassismus in unseren Köpfen existiert, das liegt auch nicht im deutschen Gen, sondern ist von Natur so gegeben, Angst vor Fremden etc.
Ihn auf ein Minimum reduzieren zu wollen, ist natürlich löblich, aber bitte mit einer besseren Lösung als mit Quoten und "Gleichstellungsgesetzen"
und noch einmal...weder gibt es Quoten noch fordert die irgendwer -_-

kannst uns deine bessere Lösung ja mal vorstellen :fein:
 
Mitglied seit
13.02.2007
Beiträge
398
Reaktionen
0
Die Crux ist eben, dass Diskriminierung meist sehr einseitig gesehen wird, naemlich zum deutschen Nachteil. Zum Beispiel: Im Fussball waere es voellig undenkbar, dass es eine 'Deutsche Mannschaft' gibt (zu Recht), aber andererseits gibt es zig Mannschaften zB nur fuer Tuerken, Griechen, Kroaten etc (meist schon am Namen erkennbar). Was daran eine 'bereicherung fuer die gesellschaft' oder aehnliches ist, ist fuer mich rein aus der sicht der anti-diskriminierungs perspektive betrachtet, nur schwer nachvollziehbar, fuer mich ist es gesellschaftlich gesehen schlicht rassismus und diskriminierung. Dieses Beispiel laesst sich auch leicht auf andere Berufe etc. uebertragen.

Und @Btah. Ich widerspreche dir. Macht ein 'Chinese' nicht einen Grossteil des Flairs in einem Chinarestaurant aus? Klar, bei nem billig Chinesen um die Ecke in dem ich schnell was zu Essen reinschaufeln will juckt es mich nicht, aber wenn ich chinesisch Essen gehen will (oder griechisch) auf Grund -der Wertschaetzung- dieser Kueche und diesem Land dann interessiert es mich sehr wohl ob ich von Tuerken/Deutschen/etc. bedient werde, weil damit ein Stueck Originalitaet verloren geht. Genau deswegen wuerde man im Ausland auch ein 'typisch deutsches bayrisches Restaurant' dass von und mit lauter Chinesen betrieben wird nur mit einem Stirnrunzeln bedenken.

Hier gilt es nun zu unterscheiden. Entweder sollte jeder deutsche ein 'deutsches Restaurant' (in D mit genau diesem Namen), mit 'deutschem' Personal ohne Stirnrunzeln fabrizieren duerfen, wie -ein grossteil- dies auch bei auslaendischen Restaurants schon immer gang und gebe ist oder man verbietet konsequent alles, weil dies letzten Endes ja doch nur eine Form der Diskriminierung ist? Dies ist in so fern schwer zu beantworten, da ja damit auch viel Kultur/Individualitaet eines Volkes genommen werden wuerde.
 
Mitglied seit
30.08.2002
Beiträge
3.466
Reaktionen
0
Ort
Darmstadt
Ist es rassistisch, wenn ich für meinen Betrieb eine homogene Belegschaft wünsche?
Ist es rassistisch wenn ein Chinarestaurant einen chinesischem Kellner gegenüber einem Deutschen bevorzugt, weil er besser zu dem Laden passt?
Ist es rassistisch, wenn in einer christlichen karitativen Einrichtung keine Moslems arbeiten?
Ist es diskriminierend, dass nur hübsche Frauen als Hostessen gefragt sind?
usw

ja.
das man gelegentlich keine wahl hat weil man etwas verkaufen muss und sich nach der tendenziell rassistischen kundschaft richten muss ist eine andere sache.
warum sollte ein moslem nicht in einer christlichen einrichtung arbeiten dürfen?
ich steig doch nicht ins flugzeug um da drin schöne frauen anzugucken. wie arm ist das denn? ( ok cool wärs schon, aber primär gehts darum gut von a nach b zu kommen )
"homogene" belegschaft...lol. inbegriff von... ah lassen wirs.
solange du in deiner welt zufrieden bist.
ist schon fast ein bisschen surreal wie du hier mit leuten wie kain und justskilled normal kommunizieren kannst und so einen müll andererseits verbreitest.
nur mal so: würdest du die beiden in deinem betrieb arbeiten lassen?
 
Zuletzt bearbeitet:

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
n bisschen ironie sollte man schon verstehen.

es geht doch nicht darum, dass dänemark als land wirklich kacke wäre, sondern darum, dass sie sich gefälligst ins knie ficken können wenn sie ihre nazipolitik so durchziehen wollen.
 

Tisch

Frechdachs
Mitglied seit
06.03.2004
Beiträge
13.971
Reaktionen
2.593
Hitlergruß ist ein Reisemangel

Der Hitlergruß im Hotel-Sketch hat einem deutschen Ägypten-Urlauber ordentlich die Laune versaut! Er forderte Reisepreisminderung – und bekam Recht!Das Amtsgericht München hat entschieden: Wird ein deutscher Urlauber in einem ägyptischen Hotel bei einem Sketch mit dem Hitlergruß konfrontiert, dann hat er das Recht auf eine Reisepreisminderung.

http://www.mopo.de/ratgeber/reise/hitlergruss-ist-ein-reisemangel/-/5066774/8632994/-/index.html
 
Mitglied seit
31.03.2001
Beiträge
26.989
Reaktionen
521
klingt eigentlich durchaus berechtigt, da das Gericht ja auch gezielt nur auf einen geringeren Reisemangel geurteilt hat...im Endeffekt wird man im Sketch als Nazi bezeichnet (so Vorurteile wie Krautfresser oder so gehen ja noch, aber das ist halt nunmal entsprechend böse)...wenn nen Hotelangestellter ne Frau "Schlampe" oder allgemein nen Gast "Arschloch" oder so schimpfen würde, fänd ich das ja auch nen Argument
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben