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Guest
klar, aber nix anderes macht ja rocket internet, die streuen halt ihr kapital, 9 nieten, aber ein fettes zalando, jamba und alando, das alles wieder reinholt. musst dir nur mal deren portfolio angucken:
und alle unternehmen, die in den vergangenen jahren zur marktführerschaft gekommen sind, sind rein zufällig amerikanisch?
der Punkt ist halt der, dass die "Sterblichkeit" von Startups deutlich über dem normalen Insolvenzschnitt liegt.
Man glaubt immer man kann mit bissel Venture Capital und ner geilen Idee ein Facebook machen, auf ein Zalando oder Dawanda kommen aber 20 Dinger die nach 1-2 Jahren verrecken.
kannst ja mal auf gründerszene oder deutschestartups.de bissel stöbern, da wirst merken, dass es tausende kleine startups gibt und viele nichtmal die ersten 2 Jahre überstehen..natürlich auch weil das Kapital fehlt
Das ist allerdings richtig, die Gründer bzw. Förderer die ich bisher getroffen hab, haben das alle auch so gesehen.naja, das ergibt sich halt schon aus der klassischen venture-capital kultur, die halt in amerika ausgeprägter ist. in safety-first-deutschland ist nen bankrott quasi eine nicht wieder auszumerzende, lebenslange niederlage. in hire-and-fire amerika ist auf die schnauze fallen, aufrappen und nochmal neu versuchen nicht die ausnahme, sondern das standard prozedere.
Man macht sein Internet Startup ja auch nicht auf deutsch wenn es sich vermeiden lässt, das sollte als erste Regel eh klar sein. Dank diverser Cloud Dienste kann man auch problemlos weltweit hosten und Lasten verteilen.Kann das nicht auch zum Teil an der Verbreitung der englischen Sprache liegen? Gerade was Facebook, Google, Amazon betrifft... Mehr native speaker = höhere Nutzerzahlen = Durchsetzung gegenüber Konkurrenten
ja was beschwerst du dich dann. kann halt nicht jeder google machen.
Da hat mich doch glatt der Nostalgieflash gepackt. Gott, bin ich alt und verbraucht.http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/soziale-netzwerke-studivz-wird-ins-ausland-verkauft-1.1465360
Eben dachte ich daran, dass ich ja mal bei Studivz war.. 80 Mio... so schnell kann es gehen...
Man macht sein Internet Startup ja auch nicht auf deutsch wenn es sich vermeiden lässt, das sollte als erste Regel eh klar sein. Dank diverser Cloud Dienste kann man auch problemlos weltweit hosten und Lasten verteilen.
Was man auch bedenken sollte, viele dieser „Riesensuperunternehmen“ sind nicht viel mehr als heisse Luft bzw. viele Nutzer aber wenig Gewinnaussichten.
Dies selben Probleme hat Facebook, zudem hat es Mühe neue „junge“ anzuziehen, was ziemlich Fatal sein dürfte in dieser Branche.
Das halt ein Megairrglaube. Wenn keine Zahlungbereitschaft für einen Service vorhanden ist, reicht Werbung alleine auch nicht immer. Dann gibts noch die Addblock user etc. Es gab mehrere Versuche Bezahlservices bei bestimmten Produkten einzuführen, die gescheitert sind, weil die Leute einfach abgewandert sind.
Du hast btw irgendwie ne romantisch naive Sicht auf wirtschaftliche Prozesse. Wo du einmal Glück in den Raum geworfen hast. VIele Studien zeigen, dass die meisten Faktoren in Büchern präsentierten Faktoren für erfolgreiche Unternehmen totaler Bullshit sind und der Grund für den Erfolg tatsächlich einfach Glück war. Sichtwort Regression to the mean.
@Heator: Ja, ich weiss das Facebook gewinn macht. Dennoch steht das ganze Geschäftsmodell halt auf wackligen Beinen.
Das Facebook Mühe hat junge Leute anzuziehen ist afaik einfach Fakt? Es werden wohl noch mehr Gesamtkunden, aber die Werbekunden dürften sich nen Dreck um Tante Olga die sich jetzt auch mal son Acc macht kümmern... Ich selber brauch ja fast nur noch Whatsapp für eigentlich alles, Facebook mach ich nur noch aus Gewohnheit an...
Wobei es ja scheinbar auch Werber für Pampers und Nachtbinden gibt die auf Twitch Werbugn "kaufen"... Von daher ist wohl alles möglich..
Das ganze kann halt einfach verdammt schnell wieder vorbei sein (vor der .com Blase sah auch alles super aus).
US-Vizepräsident Joe Biden ist in China zu Besuch [...]
Thanking a group of mostly young people for wanting to visit the U.S., Biden said he hoped they would learn during their visit that "innovation can only occur where you can breathe free."
"Children in America are rewarded - not punished - for challenging the status quo," Biden said. "The only way you make something totally new is to break the mold of what was old."
[...] Schon toll, dieser Honecker-Effekt. Je weiter oben in der Hierarchie, desto weniger Realitätsbezug. (Danke, Thomas)
dann liegt amerika am ende des regenbogens und die haben da alle ständig glück? glück würde als erklärung funktionieren, wenn solche phänomene normalverteilt überall in den industrieländern auftauchen würden. aber ibm, microsoft, google, facebook, ebay, paypal, amazon und das verdammte internet an sich, sind alles amerikanische phänomene. glück erklärt das mitnichten. das ist so wie wenn man sagt "joa die amis machen VIEL bessere fernsehserien als wir, weil die einfach glück mit begabten autoren haben". die erklärung würde dich doch auch kaum zufrieden stellen?
und dass werbefinanzierte zweiseitige märkte nicht funktionieren kannst du ja mal google erzählen oder vielleicht dem fernsehen? ganz abgesehen davon gibt es weit mehr als reine werbefinanzierung im internet, abgesehen von paid services gibt es noch freemium modelle und derlei mehr. aber werbung alleine reicht schon sehr wohl, schau doch mal die umsatzverteilung von google an, das ist ihre haupteinnahmequelle. selbiges bei fb.
das kann natürlich schnell vorbei sein, deswegen sitzen die internetriesen nicht doof rum und zählen dollar, sondern versuchen sich in alle möglichen nebenmärkte zu drängen. facebook hatte doch auch n phone im gespräch und google versucht über die kopplung von youtube mit google+ ihr eigenes sozialnetzwerk zu puschen. amazon soll angeblich auch an einem kindle phone arbeiten, die versuchen also allesamt ihre power aus dem internetmarkt zu nutzen um in einen etwas festeren markt vorzudringen. ob das legal ist, wird man sehen. die FTC hat schon ermittlungen angekündigt.
Z.b. Sache mit Google und Facebook. Da ist gar kein Platz für 2 Anbieter wie die Geschichte schon gezeigt hat.
Dann wirfst du immer irgendwelche Begriffe durcheinander und denkst du hast nen tollen post gemacht.
Übrigens gibt es ne Menge amerikanischer Inet unternehmen die schon lange das zeitliche gesegnet haben oder völlig unwichtig geworden sind. Das kann ganz schnell gehen. Siehe Yahoo, AOL , gab glaub ich noch paar andere, mal letztens nen Artikel dazu überflogen.
es geht nicht darum ob es ein ZWEITES fb aus deutschland neben fb geben kann, kann es nicht, haben wir ja schon gesehen. die frage ist, warum fb kein deutsches unternehmen gemacht hat. oder ebay. oder google. oder oder oder. das ist alles worum es geht und wir waren eigentlich schon weiter in der diskussion, als die ursprungsfrage zu definieren.Die User wollen gar kein 2. FB , da kann "Deutschland" sich noch so anstrengen eins zu machen.
Ach ka es ist unglaublich mühsam mit dir über sowas zu reden, weil tu tatsächlich immer denkst du hättest die Welt begriffen.
Siehe Yahoo
Wobei die ja noch Hauptanlaufstelle anstelle von Google in Japan sind, da hat Google echte Probleme Fuß zu fassen.
warum fb kein deutsches unternehmen gemacht hat. oder ebay. oder google
Warum nicht Frankreich warum nicht UK warum nicht irgendwer anders. Scheiss egal.
Letztendlich ist das doch deine These? Sonst versteh ich ehrlich nicht worüber wir reden?
thema war "MaCCI Law and Economics Conference "Competition Policy in the Internet Search Engine Market". namedropping würd ich gerne lassen, kann cih dir gern per pm schreiben.Welche VWL Profs waren das denn? themaam macci = Thema mal?
Schick mal
ALso ich will kulturelle Gründe wie Risikobereitschaft nicht ausschliessen, aber ich glaube dass die Größe des Heimatmarktes/Landes etc. wichtiger waren als aktive amerikanische Politik?
das heisst es ist alles glück? und alle unternehmen, die in den vergangenen jahren zur marktführerschaft gekommen sind, sind rein zufällig amerikanisch?
Die richtige idee zur richtigen zeit zu haben hat nichts mit glück zu tun, aber hat irgend jemand ein jahr vor mark zuckerberg die idee ein soziales netzwerk aufzumachen und zieht das ganze durch benutzen wir heute alle SocialCircle und nicht facebook, selbst wenn facebook tatsächlich besser sein sollte.[...]
Ist halt produktabhängig. Ne Suchmaschine für die man nur kurz ne adresse eintippen muss wechselt man eher als ein Sozialnetzwerk wo man seine ganzen Infos und sämtliche Freunde drin hat oder ein Betriebssystem das man komplett neu installieren müsste.
Die USA haben im endeffekt in der computerbranche seit den 70er jahren die nase vorne, dass man da in deutschland nicht auf einem level liegt hat halt absolut nichts mit irgendwelcher "technikfeindlichkeit" zu tun. Das ist eine komplette schwachsinnsthese.
es ist ja nur eine hypothese, ich sage nicht, dass es die einzige ursache wäre. aber wenn man sich zb den netzausbau in deutschland anschaut und diesen mit den usa oder südkorea vergleicht (mE sind diese länder mit wesentlich besseren netzen ausgestattet) hat das nicht auch etwas mit einer ev. kleineren nachfrage nach schnellen breitbandanschlüssen zu tun?
meinst du wirklich, dass die qualität des produkts keine große rolle spielt, wenn der markt zur natürlichen monopolbildung tendiert? google wäre doch eigentlich ein gutes gegenbeispiel, die haben altavista schnell überholt, weil sie einfach das viel bessere produkt anboten.