Nachrichten, Randnotizen und Kurioses v2.3

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Gelöscht

Guest
soll ja jeder fressen, was er denkt, aber sich dann nicht beschweren, wenn er mit 40 abnippelt, weil er nur scheiße gefressen hat.
 
Mitglied seit
26.12.2004
Beiträge
2.100
Reaktionen
108
einen Tod muss man immer sterben, dass Biogetreide zum Beispiel desöfteren stärker mit Schimmel belastet ist und beim Anbau Pestizide von vor 60 Jahren auf Basis von Kupfer mangels Alternativen (weil verboten und so)verwendet wird, die absolute scheiße sind und modernere Methoden und Mittel aus ideologischen Gründen abgelehnt werden, etc.
eig. ist alles scheiße, was man frisst. Wie kann man im eigenen Garten eigentlich sicherstellen, dass die Sachen nicht irgendwie belastet sind ohne Labor, dass Ungeziefer nicht alles wegkillt etc.? Meine Mutter baut auch eigenen Kram im Garten an und da gibts auch Tage, an denen der ganze Mist abstirbt, ohne dass sie eig. was falsches gemacht hätte.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
heator und eisen und so, seid ihr so LOHAS? Paar meiner Freunde lassen oder ließen sich wöchentlich nen Gemüsekorb mit Kram bringen vom örtlichen Bauern oder so.
Ich seh es wie gecko und Lorias, von Kleinbauern halte ich nicht mehr als von Großbauern/Massenhaltung. Die machen den genau gleichen scheiß. Und ob es der Ziege im Nahost wirklich besser geht als einem Tier aus Massentierhaltung hier, wage ich zu bezweifeln. In Fernost zumindest gehts den Viechern deutlich schlechter als hierzulande, da kennt man den Begriff artgerechte Tierhaltung oder vom Aussterben bedroht nicht ein mal.

ich wusste nicht, dass es sowas gibt...nach lektüre des wiki artikels denke ich mir immernoch: also meinen die einfach vernünftige, intelligente menschen? Oo
das gegenteil dazu ist doch der "ich fresse jede scheisse, hauptsache billig und schmeckt" was für mich einfach irgendwie mit blödheit zu tun hat.
 
Mitglied seit
26.12.2004
Beiträge
2.100
Reaktionen
108
ich wusste nicht, dass es sowas gibt...nach lektüre des wiki artikels denke ich mir immernoch: also meinen die einfach vernünftige, intelligente menschen? Oo
das gegenteil dazu ist doch der "ich fresse jede scheisse, hauptsache billig und schmeckt" was für mich einfach irgendwie mit blödheit zu tun hat.

einige der LOHAS sind schon übertrieben penetrant hochnäsig sich als Gutmensch fühlend, ansonsten gibts wohl zu jedem scheiß mittlerweile ne Bewegung, glaube ich. In den USA ist der Begriff glaube ich deutlicher abgrenzend als in Europa, da stopfen sich die Leute wirklich mit jedem Scheiß voll. Finde wirklich, dass die Landwirtschaft hier nicht _so_ abgrundtief schlimm ist.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
einige der LOHAS sind schon übertrieben penetrant hochnäsig sich als Gutmensch fühlend, ansonsten gibts wohl zu jedem scheiß mittlerweile ne Bewegung, glaube ich. In den USA ist der Begriff glaube ich deutlicher abgrenzend als in Europa, da stopfen sich die Leute wirklich mit jedem Scheiß voll. Finde wirklich, dass die Landwirtschaft hier nicht _so_ abgrundtief schlimm ist.

landwirtschaft möglicherweise nicht, da spielt für mich der geschmack einfach eine rolle. ich habe zB im supermarkt niemals eine tomate gefunden, die vergleichbar mit der vom markt schmeckt. die kommt halt am nähesten an die tomaten ran, die ich als kind im garten meiner großeltern gegessen habe. es geht mir ad also gar nicht um nachhaltigkeit oder schadstoffe, sondern schlichtweg um geschmack.

beim fleisch hat es sicher auch einen moralischen aspekt und da finde ich massentierhaltung gleich verbrecherisch, ob in den usa oder in deutschland. in den usa kommt aber erschwerend das heimschlachtverbot dazu, was dazu führt, dass selbst vorbildliche bauern, die ihre rinder uÄ. auf beste art aufziehen, gezwungen sind sie in diese tötungsfabriken zu schicken, wo sie auf ihre letzten stunden nochmal so richtig gestresst, teilweise auch gefoltert und misshandelt werden ( in deutschland übrigens auch, da gibts ja genug videos von, wie mit den tieren im schlachthaus umgegangen wird ).
in deutschland ist es zumindest im bestimmten rahmen erlaubt im eigenen hof zu schlachten, was ich deutlich besser finde.
 

Moranthir

GröBaZ
Mitglied seit
11.10.2003
Beiträge
6.921
Reaktionen
11
einige der LOHAS sind schon übertrieben penetrant hochnäsig sich als Gutmensch fühlend, ansonsten gibts wohl zu jedem scheiß mittlerweile ne Bewegung, glaube ich. In den USA ist der Begriff glaube ich deutlicher abgrenzend als in Europa, da stopfen sich die Leute wirklich mit jedem Scheiß voll. Finde wirklich, dass die Landwirtschaft hier nicht _so_ abgrundtief schlimm ist.
Die Landwirtschaft mag in den USA gerne noch schlechtere Regulierungen haben aber auch europäische Durchschnittskonsumenten sind ziemlich nieder. Da sind Kundensegmentierungen von großen Retailern und deren Kaufgewohnheiten irgendwo zwischen faszinierend und schockierend anzusiedeln.
Kannte LOHAS auch nicht aber das hört sich einfach normal an.
 
Mitglied seit
29.10.2002
Beiträge
10.042
Reaktionen
978
Meine Eltern haben auch einen grossen Garten (Kartoffeln, Blumenkohl, Tomaten, Zwiebeln, Mohrrüben, Bohnen u.s.w.u.s.f.).
Das einzige echte Mittel gegen Schädlinge und quasi komplettausfälle der Ernte? Gift spritzen und immer schön Wässern... Versuche das ganze mal wirklich „Bio“ zu machen endeten nicht sehr erfreulich, ausser ihr mögt Blumenkohl gern mit extra Proteinen…

Allgemein schmeckt biologisch angebautes Gemüse keines falls besser als „normales“, das Gegenteil ist wohl wahrscheinlicher… Entscheidend sind die Sorte (Grossproduzenten brauchen resistente und gut aussehende Sorten, was halt oftmals nur auf Kosten des Geschmackes geht) und, am aller wichtigsten, der Erntezeitpunkt.
 
Zuletzt bearbeitet:

FORYOUITERRA

TROLL
Mitglied seit
22.07.2002
Beiträge
5.599
Reaktionen
567
für den heimischen garten tuen es im notfall also nicht ein paar schneckenfallen und ein paar alustreifen gegen die vögel?
 
Mitglied seit
29.10.2002
Beiträge
10.042
Reaktionen
978
kA mein Vater war früher Landwirt, er macht das nach ganz alter Schule ^^.
Aber unser Problem waren selten Schnecken (gibt ja Schneckenkörner), sondern irgendwelches Insektengetier...
 
Zuletzt bearbeitet:

Seingalt

Guest
soll ja jeder fressen, was er denkt, aber sich dann nicht beschweren, wenn er mit 40 abnippelt, weil er nur scheiße gefressen hat.
Sowas kannst Du nicht sagen.

Es gibt Menschen, die sich nur gewöhnliches Essen leisten können. Denen einzureden, dass sie sich und ihren Kindern damit aktiv schaden, ist Hohn - vor allem, da es überhaupt keine wissenschaftliche Grundlage dafür gibt.

Aus reinem Eigennutz ergibt es keinen Sinn, sich anders als konventionell zu ernähren.

Letztlich ist das ein politisches Problem. Der Staat müsste hier regulierend eingreifen und bestimmte Formen der Tierhaltung einfach verbieten, vor allem aber die Kontrollen und Strafen in Lebensmittelbetrieben drastisch erhöhen.
Das wird bis auf weiteres aber nicht passieren, weil über jeden Politiker, der sowas fordert, morgen in der Zeitung steht, dass er Hartzern ihr Steak verweigern will - kein Problem für die Grünen, aber ne große Partei kann sich sowas nicht leisten.

Konsumenten von billigem Fleisch sind nun mal ihre eigene Lobby genau wie z.B. Autofahrer. Beide werden von der Politik bevorteilt aufgrund ihrer schieren Masse - mit Vernunft hat das nichts zu tun.
 

Gelöscht

Guest
Es gibt Menschen, die sich nur gewöhnliches Essen leisten können. Denen einzureden, dass sie sich und ihren Kindern damit aktiv schaden, ist Hohn - vor allem, da es überhaupt keine wissenschaftliche Grundlage dafür gibt.

das ist halt echt son allgemeinplatz. selbst kochen, saisonal einkaufen, fleisch/wurst reduzieren und dann ist das locker mit nem kleinen gehalt stemmbar. müssen auch keine bio-bananen oder bio-kartoffeln sein. leider ist das allgemeinwissen, wie und was man kocht, zunehmend nicht mehr verbreitet und man weicht extrem auf convenience food aus, weils halt easy und stressfrei ist, aber kacke schmeckt und arschteuer ist.

aber raute ans politische problem. die rahmenbedingungen gilt es zu straffen, aber wir haben halt ne teflon-merkel, die erst reagiert, wenn sich der volkszorn entlädt. ergo, kein volkszorn, keine gescheiten rahmenbedingungen.
 

TheGreatEisen

SC2-Turniersieger 2019
Mitglied seit
18.07.2012
Beiträge
3.791
Reaktionen
0
#
Das fängt ja schon damit an, dass es ernsthaft Menschen gibt, die Kartoffelpürree oder - noch besser - Pfannkuchenteig aus der Packung/Flasche kaufen. Wtf?

Neulich war ich SA-SO in Karlsruhe auf einem Seminar, kurze Mittagspause, wenig Zeit, Mc Donalds direkt nebenan. Und wer sitzt da um 12:30? Größtenteils Familien, die mitunter für 30 Euro Scheiße in sich reinstopfen. Das wäre per se kein Problem, habe ich auch gemacht (hin und wieder finde ich Mc Donalds geil). Ohne diesen besagten Menschen zu nahe treten zu wollen, aber es sah nicht so aus, als wären sie finanziell sorgenfrei.

Abgesehen davon, dass ich an einem Sonntag mittag niemals mit meinen Kindern in den Mc Donalds gehen würde: Für 20-30 Euro kann man richtig gut kochen. Vielleicht kein Lammkarree mit Kalbsjus und Steinpilzrisotto, aber auf jeden Fall solide, gesunde Hausmannskost von hoher Qualität.
 
Mitglied seit
29.10.2002
Beiträge
10.042
Reaktionen
978
Ich glaub nicht, dass das mit dem Kochen ein "Wissensproblem" ist... Die Leute sind schlicht zu faul.

Ich bin bestimmt kein sonderlich guter Koch, aber so gut wie die meisten Fertigmenues krieg ichs also noch hin... Das meiste ist mit "Gemüse in Pfanne, Würzen, kochen" ja auch getan... Ich mein... Gibt es irgend einen Grund fertig Tomatensauce zu kaufen statt einfach pürierte Tomaten + was man noch gern drin hat in ne Pfanne zu tun?

Aber man muss das Gemüse halt schälen, das Fleisch präparieren, die Zeit zum Kochen an sich aufwenden und am Schluss noch 2+ Pfannen abwaschen... Das ist halt "Arbeit".

Ich seh ja an mir selber wie oft ich mir lieber einfach einen Döner hol als zu kochen, habe "leider" einen Dönerstand der sein Brot selber backt 1quasi direkt vor der Wohnungstür :D.
Hinzu kommt noch, dass das eingekaufte Gemüse u.s.w. auch gern mal verdirbt wenn mans nicht schnell genug verbraucht, das fühlt sich schlicht "schlecht" an, ganz egal wie billig son Sack Karotten oder was auch immer ist.
 

TheGreatEisen

SC2-Turniersieger 2019
Mitglied seit
18.07.2012
Beiträge
3.791
Reaktionen
0
Klar ist das ein Wissensproblem. Es gibt inzwischen Kochkurse für diejenigen, die nicht einmal die einfachsten Grundrezepte beherrschen. In vielen Fällen sind nicht einmal allgemein gängige Gemüsesorten bekannt.

Das ist auch kein "Präkariatsproblem", einige meiner Exfreundinnen konnten nicht richtig kochen, viele Frauen betrachten es offenbar als Anachronismus, von ihren Müttern die Grundrezepte zu übernehmen.

Und wtf, Gemüse verdirbt schnell? Welches Gemüse meinst du denn?
 
Mitglied seit
29.10.2002
Beiträge
10.042
Reaktionen
978
Mohrrüben gehen mir fast immer kaputt...
Einkaufen kann ich die quasi nur im Kilobeutel, kauf ich weniger sinds dann irgendwelche farbigen die das 3-4 fache Kosten ^^.

Ich behaupte immernoch es ist Faulheit, man braucht keine Rezepte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
10.02.2013
Beiträge
198
Reaktionen
0
Die meisten Menschen geben sich auf, sind antriebslos und wollen dementsprechend mit einem Minimalaufwand ein möglichst mühenfreies Leben genießen, ist doch toll, dass es dafür Monsato, Coca Cola, McDonalds, Nestle, Kraft, Unilever etc. gibt :)
 

Gelöscht

Guest
frisch via fefe:

Kurze Durchsage aus Bayern zum Autokennzeichen-Scannen:

Die vom Kläger angeführte abschreckende Wirkung etwa vor einer Beteiligung an einer Demonstration hält der Landesvertreter nicht für ein Manko, sondern für eines der Ziele der Maßnahme.

Nur falls jemand Illusionen hatte, dass diese ganzen Unterdrückungsstaat-Maßnahmen bloß eine bedauerliche Aneinanderreihung von Inkompetenz und Dummheit sein könnte. (Danke, Stefan)

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Bayern-verteidigt-Kfz-Kennzeichen-Scanning-2050276.html
 

FORYOUITERRA

TROLL
Mitglied seit
22.07.2002
Beiträge
5.599
Reaktionen
567
landwirtschaft möglicherweise nicht, da spielt für mich der geschmack einfach eine rolle. ich habe zB im supermarkt niemals eine tomate gefunden, die vergleichbar mit der vom markt schmeckt. die kommt halt am nähesten an die tomaten ran, die ich als kind im garten meiner großeltern gegessen habe. es geht mir ad also gar nicht um nachhaltigkeit oder schadstoffe, sondern schlichtweg um geschmack.

beim fleisch hat es sicher auch einen moralischen aspekt und da finde ich massentierhaltung gleich verbrecherisch, ob in den usa oder in deutschland. in den usa kommt aber erschwerend das heimschlachtverbot dazu, was dazu führt, dass selbst vorbildliche bauern, die ihre rinder uÄ. auf beste art aufziehen, gezwungen sind sie in diese tötungsfabriken zu schicken, wo sie auf ihre letzten stunden nochmal so richtig gestresst, teilweise auch gefoltert und misshandelt werden ( in deutschland übrigens auch, da gibts ja genug videos von, wie mit den tieren im schlachthaus umgegangen wird ).
in deutschland ist es zumindest im bestimmten rahmen erlaubt im eigenen hof zu schlachten, was ich deutlich besser finde.


das beispiel mit der tomate find ich lustig:

hier im rheinland beziehen die verkäufer auf dem markt ihr obst vom großhändler. da kommen dann die tomaten wirklich aus holland und bla und schmecken recht neutral.
die kleineren tomaten vom aldi hingegen kommen wahrhaftig aus unserer region und schmecken zudem besser.

klar, tomaten aus dem garten sind noch was anderes.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
http://www.faz.net/aktuell/politik/...t-vorbereitung-fuer-eu-abkommen-12674364.html

beste nachricht. schwerverbrecherin timoshenko bleibt hoffentlich für immer im knast und verreckt dort. wäre nur super, wenn man ihre tochter und den rest der sippe miteinsperren könnte. und die ukraine bleibt wo sie gehört, bei russland. vielleicht geben die deppen auch mal ihre bescheuerte idee auf ein eigenes land zu sein und checken, dass ukraine = russland ist so wie österreich = deutschland ist.

aber bezeichnend für diese scheiss kommission, dass sie einer verbrecherin wie timoshenko näher steht als einem helden wie snowden.
 
Mitglied seit
21.08.2010
Beiträge
7.800
Reaktionen
973

Chnum

Community-Forum
Mitglied seit
09.07.2002
Beiträge
6.911
Reaktionen
0
jetzt mal unabhängig von timosonstwas persönlichem Schicksal ist es imo hart lächerlich, dass die eu einen vertrag an einer person festmacht und sich von dem ukr-präsi wie ein stier durch die manege führen lässt...
 
Mitglied seit
31.03.2001
Beiträge
26.988
Reaktionen
521
Mal von den Leuten abgesehen, die ihren Führerschein eh nicht nutzen ;)
 
Mitglied seit
09.12.2003
Beiträge
3.463
Reaktionen
542
und dennoch, der logik der eu/nato zufolge macht es nur sinn die ukraine langfristig an brüssel zu binden. unabhängig davon, ob ich das gut finde oder nicht.

mir persönlich wäre es lieber direkt den dialog und eine echte partnerschaft mit russland zu finden.
 

TheGreatEisen

SC2-Turniersieger 2019
Mitglied seit
18.07.2012
Beiträge
3.791
Reaktionen
0
Warum so schüchtern?

Second_world_war_europe_1941-1942_map_de.png


Wir könnten alle Gauleiter sein... naja, sicher nicht alle :hammer:
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben