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Gelöscht

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nö ist ja auch selbst schuld wer so kz fleisch isst. es gibt mittlerweile in echt jedem dorf nen wochenmarkt wo lokale bauern fleisch aus ordentlicher haltung verlangen und es ist nichtmal wesentlich teurer.

yop, da bin ich komplett bei dir. gibt aber trotzdem noch genug dumpfbacken, die für 1,29€ 500g hackfleisch im lidl kaufen und sich nachher bei den bildern 5min moralisch empören und dann weiterfressen.
 

Benrath

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Ich würde mir eher über die Antibotika Sorgen machen. Vielelciht finden sie ja nen gentechweg, dass nur noch weibliche Küken schlüpfen.
 

Teegetraenk

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Der oben beschriebene Häcksler wird aber auch nicht für die Fleischproduktion benutzt, ne?
 
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yop, da bin ich komplett bei dir. gibt aber trotzdem noch genug dumpfbacken, die für 1,29€ 500g hackfleisch im lidl kaufen und sich nachher bei den bildern 5min moralisch empören und dann weiterfressen.

unabhängig davon, wo du dein fleisch kaufst. die viecher werden tgl gemordet. insofern hilft es nichts, wenn du oder heator euch moralisch korrekt fühlen, weil ihr euer fleisch für 1,50 statt 1,29 kauft.

ich persönlich koch eh nie zu hause, sondern gehe eigtl tgl auswärts essen. trotzdem schockieren mich solche bilder. was ich im übrigen menschlicher finde als dieses abgestumpfte "is doch nix neues, man!".
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
unabhängig davon, wo du dein fleisch kaufst. die viecher werden tgl gemordet. insofern hilft es nichts, wenn du oder heator euch moralisch korrekt fühlen, weil ihr euer fleisch für 1,50 statt 1,29 kauft.

ich persönlich koch eh nie zu hause, sondern gehe eigtl tgl auswärts essen. trotzdem schockieren mich solche bilder. was ich im übrigen menschlicher finde als dieses abgestumpfte "is doch nix neues, man!".

lol was hat das mit menschlich zu tun? das ist eher verweichlichstes wohlstandsgeheule. menschen haben zu allen zeiten und in allen regionen tiere getötet um sie zu essen, damit sie leben können. das ist so natürlich wie kacken und ficken. der mensch ist auch nur ein tier und somit teil der nahrungskette, zum glück recht weit oben. also ich hab exakt 0 probleme damit ein tier zu töten, solange ich es auch gebrauche, also esse oder sonstwie verwerte. das ist das leben. ist vielleicht der vorteil, wenn man mit förstern zusammenlebt, die alle jagen und man häufiger mal n halbes rehkiz im waschbecken findet :D

pervers ist nur die art, wie diese tiere gehalten werden bzw. wie sie getötet werden.
 
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Gelöscht

Guest
sondern gehe eigtl tgl auswärts essen. trotzdem schockieren mich solche bilder.

na lecker, was meinst du woher deine restaurants ihr fleisch beziehen? fleischkonsum ist nun mal normal, über die menge kann man immer diskutieren. das ist auch nicht das problem. das problem sind so typen wie du, die sich null gedanken machen, was sie eigentlich in sich reinstopfen, dann und wann ihre moralischen 5min haben, irgendwas von MORDEN faseln, und sich dann am nächsten tag das 16,55€ steak reinpfeffern und während ihnen noch die bratensoße am kinn hängt "ist aber schon recht teuer hier" zum besten geben.

bin am sa. wieder auf ner treibjagd und werd meine 4kg rehbraten irgendwann in den nächsten wochen genüsslich verputzen, eingelegt in nem guten liter rotwein und 3h im backofen.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
na lecker, was meinst du woher deine restaurants ihr fleisch beziehen? fleischkonsum ist nun mal normal, über die menge kann man immer diskutieren. das ist auch nicht das problem. das problem sind so typen wie du, die sich null gedanken machen, was sie eigentlich in sich reinstopfen, dann und wann ihre moralischen 5min haben, irgendwas von MORDEN faseln, und sich dann am nächsten tag das 16,55€ steak reinpfeffern und während ihnen noch die bratensoße am kinn hängt "ist aber schon recht teuer hier" zum besten geben.

bin am sa. wieder auf ner treibjagd und werd meine 4kg rehbraten irgendwann in den nächsten wochen genüsslich verputzen, eingelegt in nem guten liter rotwein und 3h im backofen.

nice. wir haben auch gerade ne 1a keule zu hause, aber irgendwie scheint es in der gegend keine säue mehr zu geben. dieses jahr gab es immer nur reh 8(
 

Gelöscht

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wildschweine ist mittlerweile extrem knifflig, die sitzen in den verjüngungen, 3m von dir entfernt und denken sich, and not a single fuck was given that day. denen geht die treibjagd am hintern vorbei.
 
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also, bitte. werde ich jetzt echt gedisst, weil ichs uncool finde jährlich 40 millionen küken zu killen?

jagen ist übrigens ziemlich geil. war aber bisher nur zweimal dabei. beide male in norwegen. selbst geschossen hab ich nix, kann keinen blattschuss.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
also, bitte. werde ich jetzt echt gedisst, weil ichs uncool finde jährlich 40 millionen küken zu killen?

jagen ist übrigens ziemlich geil. war aber bisher nur zweimal dabei. beide male in norwegen. selbst geschossen hab ich nix, kann keinen blattschuss.

nein, KZ tierhaltung findet keiner gut. ich versteh nur nicht genau was das moralische problem ist, von dem du sprichst. massentierhaltung oder das töten an sich?
 

Benrath

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Ja zu recht, weils dich scheinbar eben nur in dem Moment interessiert wo du das Bild siehst und es 5 min später wieder vergisst. Du hast doch mit dem dissen angefangen, dass man sich geiler fühlt weil man 1,50 statt 1,29 fürs Fleisch zahlst, gehst aber täglich auswärts essen.
 
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pervers ist nur die art, wie diese tiere gehalten werden bzw. wie sie getötet werden.

Genau das ist doch der springende punkt. Die wenigsten leute haben doch tatsächlich ein problem mit fleischkonsum ansich. So spezies übergreifender pazifismus ist dann doch sehr selten.
 

TheGreatEisen

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Naja, wer von uns geht denn nicht hin und wieder auswärts essen. Ich wüsste echt gerne, wie viele hier im Forum überhaupt Bioland, Demeter und Co kaufen.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Naja, wer von uns geht denn nicht hin und wieder auswärts essen. Ich wüsste echt gerne, wie viele hier im Forum überhaupt Bioland, Demeter und Co kaufen.

was soll das sein? wie gesagt, alles was man braucht gibt es auf dem wochenmarkt. lokal hergestellt, hier angebaut. saisonal angepasst. im winter isst man halt keine erbeeren. #
auf "biomarken" würde ich gar nichts geben. sogar lidl und netto haben eigene "bio" produkte. das "bio" ist nicht die pappe wert, auf die es gedruckt wurde. ich versuche allgemein massenproduzierte lebensmittel zu meiden.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Als ob die lokalen Bauern heilige wären :D .

besser als die massenindustrie. zumindest kann ich da hinfahren und mir den betrieb angucken, sowie die fertigungsanlagen usw.
und ja, einige sind in diesem sinne "heilige", weil sie nichtmal kommerzielle betriebe sind, sondern etwa rentner die hobbymäßig gemüse in ihrem garten anbauen und was über bleibt auf dem wochenmarkt verkaufen. natürlicher geht es dann einfach nicht mehr.
 

GeckoVOD

Guest
besser als die massenindustrie. zumindest kann ich da hinfahren und mir den betrieb angucken, sowie die fertigungsanlagen usw.
und ja, einige sind in diesem sinne "heilige", weil sie nichtmal kommerzielle betriebe sind, sondern etwa rentner die hobbymäßig gemüse in ihrem garten anbauen und was über bleibt auf dem wochenmarkt verkaufen. natürlicher geht es dann einfach nicht mehr.

Meinst du. Sehr naiv.
 

TheGreatEisen

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Du scheinst wenig Ahnung von Bioprodukten zu haben.

Das klassische EG-BIO-Siegel, von dem du sprichst, ist völlig wertlos, insoweit hast du recht.

Die Siegel von Bioland und Demeter sind "echte" Biosiegel, die Richtlinien extrem streng. Hier auf dem Markt gibt es genau 2! Stände mit Gemüse und Obst, die ECHTE Bioprodukte verkaufen. Der eine arbeitet nach Demeter Richtlinien, der andere nach Bioland. Lies dir mal die Voraussetzungen durch, die man erfüllen muss, um diese Siegel zu kriegen. Entsprechend teuer sind die Produkte. Alle anderen Stände hier auf dem Markt produzieren konventionell, was man dem Obst und Gemüse ja auch ansieht. Mag sein, dass dieses Gemüse/Obst etwas besser ist als das aus dem Supermarkt, die eingesetzten Mittel zur Schädlingsbekämpfung usw. sind die gleichen.

Wenn du auf dem Markt bei Stand X irgendein Produkt kaufst, muss das überhaupt nichts bedeuten, weder hinsichtlich der Produktionsweise oder bezüglich ökologischer Nachhaltigkeit. Die Garantie hast du nur, wenn unter Demeter/Bioland Siegel verkauft wird oder du den Hofladen selbst besuchst und dich über die Bedingungen informierst. Alles andere ist naiv. Der "Geflügel-Sepp" hier macht Werbung mit seiner außergewöhnlichen Qualität, die Halle sieht eher nach Wiesenhof-Stylz aus.

Saisonal und regional kaufe ich auch, das hat aber auch rein gar nichts mit der Haltung / Produktionsweise zu tun.
 
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@benrath: wie kommst du darauf? ich sagte mir war das nicht bewusst. damit meinte ich das küken gekillt werden, weil sie männlich sind. das wusste ich wirklich nicht... ich dachte die benutzt man zur zucht, oder sonstwas. aber in den hecksler? ne, echt nicht... und das ist pervers. unabhängig davon ob ich ein spack oder möchtegern moralapostel bin. das zu konstatieren ist doch völlig okay?

das argument es sei in anderen bereichen nicht anders macht es für mich nicht weniger tragisch. übrigens esse ich maximal einmal pro woche fleisch. dann aber ein echtes, fettes steak. und nicht für 16,90. son steak beim essigbrätlein kost scho a bisserl mehr.
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Meinst du. Sehr naiv.

klar, die welt ist nicht wie sie aussieht, alle lügen, alles gefälscht blabla. das ding ist, dass ich die menschen von denen ich kaufe zum teil seit jahren persönlich kenne, ihre höfe kenne, teilweise selbst dort gearbeitet habe als student.

Mag sein, dass dieses Gemüse/Obst etwas besser ist als das aus dem Supermarkt, die eingesetzten Mittel zur Schädlingsbekämpfung usw. sind die gleichen.

man muss auch mal die kirche im dorf lassen. nicht alle pestizide sind superaids.
aber ich hab in der tat von den einzelen siegeln keine ahnung, weil ich, wie gesagt, recht genau weiß von wem ich was kaufe.
 
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das ist sehr löblich, heator. mir fehlt aber die zeit mich explizit damit auseinander zu setzen wie welcher bauer arbeitet und somit welchen grades die ökologische nachhaltigkeit meiner aubergine ist.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
das ist sehr löblich, heator. mir fehlt aber die zeit mich explizit damit auseinander zu setzen wie welcher bauer arbeitet und somit welchen grades die ökologische nachhaltigkeit meiner aubergine hat.

dann kannst du auf die von eisen genannten gütesiegel zurückgreifen :)
 

TheGreatEisen

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Völlig richtig, ich selbst gehe auch nicht so weit zu behaupten, dass ich meinen Bedarf ausschließlich über Bioland/Demeter/Hofladen Produkte decke. Dazu bin ich viel zu bequem.
Und wenn man anspruchsvoll kochen will, kommt man um manche Industrieprodukte gar nicht umhin. Und die Produkte, die der Demeter Stand hier anbietet, sehen z.T. derb verkrüppelt aus gegenüber den konventionell hergestellten Produkten der anderen Stände.

Wenn du deine Produkte von Menschen kaufst, die persönlich kennst, bist du in einer äußerst komfortablen Situation. Ich kaufe wenn ich Zeit habe auch im Hofladen oder auf dem Markt ein. Aber ich muss zugeben, dass ich auch gerne mal auswärts essen gehe und auch regelmäßig im Supermarkt einkaufe.

Ich löse das KZ-Haltungsproblem über die Verzehrmenge. Meine Verlobte ist ohnehin Vegetarier, ich esse nur noch 2x die Woche (hochwertiges) Fleisch. Es hat 3-4 Monate gedauert, inzwischen habe ich mich dran gewohnt.
 
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Moranthir

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Du scheinst wenig Ahnung von Bioprodukten zu haben.

Das klassische EG-BIO-Siegel, von dem du sprichst, ist völlig wertlos, insoweit hast du recht.

Die Siegel von Bioland und Demeter sind "echte" Biosiegel, die Richtlinien extrem streng. Hier auf dem Markt gibt es genau 2! Stände mit Gemüse und Obst, die ECHTE Bioprodukte verkaufen. Der eine arbeitet nach Demeter Richtlinien, der andere nach Bioland. Lies dir mal die Voraussetzungen durch, die man erfüllen muss, um diese Siegel zu kriegen. Entsprechend teuer sind die Produkte. Alle anderen Stände hier auf dem Markt produzieren konventionell, was man dem Obst und Gemüse ja auch ansieht. Mag sein, dass dieses Gemüse/Obst etwas besser ist als das aus dem Supermarkt, die eingesetzten Mittel zur Schädlingsbekämpfung usw. sind die gleichen.

Wenn du auf dem Markt bei Stand X irgendein Produkt kaufst, muss das überhaupt nichts bedeuten, weder hinsichtlich der Produktionsweise oder bezüglich ökologischer Nachhaltigkeit. Die Garantie hast du nur, wenn unter Demeter/Bioland Siegel verkauft wird oder du den Hofladen selbst besuchst und dich über die Bedingungen informierst. Alles andere ist naiv. Der "Geflügel-Sepp" hier macht Werbung mit seiner außergewöhnlichen Qualität, die Halle sieht eher nach Wiesenhof-Stylz aus.

Saisonal und regional kaufe ich auch, das hat aber auch rein gar nichts mit der Haltung / Produktionsweise zu tun.
Ich stimme dir zwar prinzipiell zu, aber bei kleinen Metzgereien, Bauern, die auf Märkten verkaufen etc. hat man als interessierter Konsument immerhin die Chance den Ursprung nachzuvollziehen.
Ich esse zwar kein Fleisch mehr aber bei meinen Eltern kenne ich z.B. die Viecher, die in den Metzgereien Landen vom joggen her, weil sie einfach auf der Wiese stehen. Das ist in Städten offensichtlich schwieriger aber wohl immer noch besser, als Supermarktfleisch.
Bundesländer unterscheiden sich afair auch recht krass in der durchschnittlichen Anzahl der gehaltenen Tiere. Das wirkt sich typischerweise auf die Bedingungen aus, auch wenn auch kleine Höfe Tiere beschissen halten können.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Völlig richtig, ich selbst gehe auch nicht so weit zu behaupten, dass ich meinen Bedarf ausschließlich über Bioland/Demeter/Hofladen Produkte decke. Dazu bin ich viel zu bequem.
Und wenn man anspruchsvoll kochen will, kommt man um manche Industrieprodukte gar nicht umhin. Und die Produkte, die der Demeter Stand hier anbietet, sehen z.T. derb verkrüppelt aus gegenüber den konventionell hergestellten Produkten der anderen Stände.

Wenn du deine Produkte von Menschen kaufst, die persönlich kennst, bist du in einer äußerst komfortablen Situation. Ich kaufe wenn ich Zeit habe auch im Hofladen oder auf dem Markt ein. Aber ich muss zugeben, dass ich auch gerne mal auswärts essen gehe und auch regelmäßig im Supermarkt einkaufe.

klar, essen gehen ist so eine sache - da geht es kaum anders. im moment hält sich das bei mir aber in grenzen, wie ich das in ein paar jahren mache, werd ich mir überlegen müssen.bzw. allgemein wenn ich wegziehe.
 
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das beste wäre ohnehin selbstversorger zu sein... aber dafür fehlen mir ehrlich gesagt die skills und vorallem aber die zeit.
 

TheGreatEisen

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Dass die Bundesländer sich unterscheiden, kann ich gut nachvollziehen. Ich hab Referendariat in Niedersachsen gemacht. Mein Eindruck war dass hier Deutschlands Müllschlucker leben, diese Mettberge waren einfach abartig ^^
 

Gelöscht

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Ich löse das KZ-Haltungsproblem über die Verzehrmenge. [...] Es hat 3-4 Monate gedauert, inzwischen habe ich mich dran gewohnt.

imho auch der richtige ansatz, ist sind ja meißtens die art menschen, die aussehen wie das was sie da in sich reinstopfen, die vehement argumentieren, das man mit weniger als 2kg fleisch am tag nicht überleben kann. dabei haben sie derart viel fett auf den rippen, das sie wahrscheinlich 30 jahre ohne großartige nahrungszufuhr und ner täglichen mineralstofftablette und ner zitrone überleben könnten.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Dass die Bundesländer sich unterscheiden, kann ich gut nachvollziehen. Ich hab Referendariat in Niedersachsen gemacht. Mein Eindruck war dass hier Deutschlands Müllschlucker leben, diese Mettberge waren einfach abartig ^^

WAAAS? so ein schöner mettigel am morgen, da fängt der tag doch mal gut an :D

ne aber nds ist schon "besonders" in der hinsicht. ist es nicht auch das bundesland mit dem größten agrarsektor in der BRD?
 

TheGreatEisen

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Ich glaube schon, NDS ist zumindest das Land der Schweine- und Geflügelfarmen.

Wir hatten das Thema ja schon einmal. Die Nutztierhaltung (unsere Hunde und Katzen fressen z.T. schon Biofutter, der Kater meiner Nachbarin kriegt ACE-Hemmer für 40 Euro im Monat) ist ein Verbrechen wider die Natur. Aber wir Deutschen haben ein Grundrecht auf die tägliche Dosis Fleisch, unabhängig von den finanziellen Möglichkeiten. Und außer den Grünen (die eine gutverdienende Wählerschicht haben) traut sich auch keine Partei, was zu unternehmen.
 
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zum demeter-siegel: was mich davon abhält den kram zu kaufen ist, dass sie auch homöopathie, esoterik und anthroposophie befürworten und fördern. damit will ich persönlich nichts zu tun haben.
 

TheGreatEisen

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Naja, die Gründer solcher Bewegungen sind doch in der Regel immer Fundamentalisten ^^.

Bachblütentherapie 4tw!
 

Moranthir

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ich glaube, niedersachsen und brandenburg hatten im schnitt die meisten tier"fabriken".
zum demeter-siegel: was mich davon abhält den kram zu kaufen ist, dass sie auch homöopathie, esoterik und anthroposophie befürworten und fördern. damit will ich persönlich nichts zu tun haben.
ich finde gerade bei demeter die qualität oftmals so gut, dass es den preis rechtfertigt. ob die dann bei vollmond mit ihren pflanzen reden und die gülle drei mal rechts und zwei mal links herum rühren, ist mir dabei herzlich egal. das resultat passt.
 

Der Ziegentobi

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ich finde gerade bei demeter die qualität oftmals so gut, dass es den preis rechtfertigt. ob die dann bei vollmond mit ihren pflanzen reden und die gülle drei mal rechts und zwei mal links herum rühren, ist mir dabei herzlich egal. das resultat passt.

dies!
 

GeckoVOD

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klar, die welt ist nicht wie sie aussieht, alle lügen, alles gefälscht blabla. das ding ist, dass ich die menschen von denen ich kaufe zum teil seit jahren persönlich kenne, ihre höfe kenne, teilweise selbst dort gearbeitet habe als student.

Ist toll für dich, Stichprobenumfang wird wohl einstellig sein. Ich wohne auf dem Land und da interessiert sich auch keine Sau für Bio. Der letzte Skandal in der Gegend hier in Bezug auf Fleisch ist kein halbes Jahr her und ging auch weit durch die Medien.

Dabei muss Idiotie nicht auf die Qual von Nutztieren beschränkt sein, hier passierts immer mal wieder, dass Bauern ihre Felder gegen Ende Sommer abfackeln, weil praktisch, egal ob verboten. Was und vor allem wie hier gehalten wird variiert auch sehr stark - von löblicher Bodenhaltung von Hühnern über Spritz-auf-die-Felder-was-gerade-noch-im-Stall-steht bis hin zu "wenn mir Aspirin und Antibiotika helfen, dann auch der Sau" findet man alles unabhängig von der Größe des "Betriebs". Besonders gerne hatte ich diesen Trottel, der fand, dass man ruhig Rattengiftköder in die Getreidefelder legen kann, weil das ist ja nur gegen Wildschweine, elendiges Pack das Zeug. Das Stereotyp von einem Bauern gibts nicht umsonst, die Leute sind in erster Linie pragmatisch und erst ganz weit hinten ideologisch, vielleicht wenn's um Ökosteuern und Subventionen geht, aber dafür hat man ja als Bayer die CSU.
 
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Was genau an "selber überprüfen" begreifst du eigentlich nicht? Ist schön und gut wenn du keinen Bock dazu hast, Tatsache ist, dass es kein Problem ist, sich vor Ort zu informieren wenn man denn nur will.

Ich kaufe zb mit meinen Eltern zusammen in unregelmäßigen Abständen ein halbes Rind von einem kleinen Hof in der Nähe der die Viecher das ganze Jahr draußen lassen kann (schottische Hochlandrinder). Im Sommer fressen sie Gras, im Winter Grassilage.
Besser kann ein Rinderleben nicht aussehen, und der Typ scheißt auf Biosiegel.
 
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heator und eisen und so, seid ihr so LOHAS? Paar meiner Freunde lassen oder ließen sich wöchentlich nen Gemüsekorb mit Kram bringen vom örtlichen Bauern oder so.
Ich seh es wie gecko und Lorias, von Kleinbauern halte ich nicht mehr als von Großbauern/Massenhaltung. Die machen den genau gleichen scheiß. Und ob es der Ziege im Nahost wirklich besser geht als einem Tier aus Massentierhaltung hier, wage ich zu bezweifeln. In Fernost zumindest gehts den Viechern deutlich schlechter als hierzulande, da kennt man den Begriff artgerechte Tierhaltung oder vom Aussterben bedroht nicht ein mal.
 
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