Nachrichten, Randnotizen und Kurioses v2.3

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Weil er nur wieder hier ist um den Alltagsrassismus in diesem latent rechten Forum anzuklagen natürlich.
 
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Am geilsten find ich den Punkt mit der Ablehnung bei Arbeit/Ausbildung wegen mangelnder Sprachkenntnisse...na wer das unter Diskriminierung zählt :rofl2:

Wo in dem Artikel steht das? Schön, dass Du drüber lachen kannst. Ich wünschte ich wäre auch mit einem so einfachen Gemüt gesegnet.

Beunruhigend ist die Zahl derer, die Gewalterfahrungen gemacht haben: Jeder zehnte Befragte berichtete in den Telefoninterviews, wegen seiner "türkischen Abstammung" bereits körperlich angegriffen worden zu sein - bei den 15- bis 29-Jährigen waren es sogar doppelt so viele.
 
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Gelöscht

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naja, wenn du nur nen link ins forum rülpst und nen einzeiler, ist doch klar, was passiert.
 
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Besorgniserregend ist für Liljeberg allerdings, dass mit den Jüngeren und Gebildeten vor allem diejenigen Diskriminierung erfahren, die sich integrieren und ein aktiver Teil der Gesellschaft sein wollen.

Das ist nämlich die Realität in Deutschland. Sehr traurig, vorallem bei all dem Gebaren und Geschrei nach Integration.
 
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Umgekehrt kann man sich nun aber auch die Frage stellen wieviele Menschen wurden schon Opfer von Gewalt weil sie "deutsch" aussehen in gewissen Vierteln und in Schulen mit 70% Migranten Anteil.

Die türkische Gesellschaft ist auch ziemlich weit weg von Toleranz. Ich sage nur Armenier, Kurden und der Christenanteil in %. Früher war da der Hauptteil Christen, die sind nicht verschwunden weil sie höfflich gefragt wurden. Die wurden Massakriert / Vertrieben / Zum Konvetrieren "gebracht".

Das soll jetzt die Gewalt nicht legitimieren aber ein bischen relativieren.

Ich finds immer schlimm wenn die Menschen auf die schwachen / unschuldigen los gehen aber naja..
 
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Mal abgesehn davon, dass die Umfrage natürlich extrem subjektiv ist. Das sind doch gute Werte? 76% der Befragten wurden nach eigener Angabe noch NIE wegen ihres türkischen Aussehens beschimpft. Die Angaben, wo man wirklich von Alltagsrassismus sprechen könnte, also "häufig/sehr häufig" als Antwort, sind alle im niedrigen einstelligen Prozentbereich.

Ich sehe da gar keine Dramatik in den Ergebnissen, gerade wenn auch noch von einem positiven Trend gesprochen wird.
 
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@Cosmos:
Ich finde Deinen Versuch der Relativierung unredlich. Nur weil Du glaubst das andere sich wie Rüpel benehmen, brauchst Du ja nicht den Oberrüpel markieren, oder? Damit degradierst Du Dich nur selbst und kann kein ernstgemeinstes Argument sein. Eher ein defensiver Schnellschuß...

Zudem ist der Begriff "türkische Gesellschaft" hier völlig deplatziert. Das sind Phänomene in der deutschen Gesellschaft. Diese Menschen sind Teil der deutschen Gesellschaft. Irrelevant was in der Türkei abgeht.

Ich verbitte mir in Sippenhaft genommen zu werden, für Meinungen, die Menschen einer tausende km weit entfernten Gesellschaft vertreten.

@freesta:
Ich find 24% negative Erfahrungen schon sehr viel. Gerade wenn das in einer Gesellschaft passiert, die von sich selbst immer und krakelnd behauptet so tolerant und aufgeklärt zu sein.
 
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Man kann jetzt ein Seitenlanges Geschwafel wie im Gott Thread halten wie z.B Türkische Gesellschaft Teilmenge der Deutschen Gesellschaft, Aufbau von Vorurteilen die sich im Alltag bestätigen, Kriminialitätsstatistik insbesondere Vergewaltigungsquoten in Relation zur Bevölkerungsanzahl (jaja gabs schon tausendmal), Medienpräsenz von bestimmten Gruppen bei bestimmten Verbrechen und so weiter und so fort.

Aber das gabs hier schon mind 10 mal^^
 
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09.12.2003
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Und wie genau helfen derlei statistische Aussagen jenen Menschen, die trotz aller Bemühungen zur Integration weiterhin diskriminiert werden? :confused:
 
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Wo in dem Artikel steht das? Schön, dass Du drüber lachen kannst. Ich wünschte ich wäre auch mit einem so einfachen Gemüt gesegnet.
Der Artikel hat neben dem Fließtext auch noch ein paar Bilder...

Aber schön, dass du dich so intensiv mit dem Artikel auseinandergesetzt hast :deliver:
 
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Danke für Deinen konstruktiven Beitrag. Wir sind alle sehr froh Dich hier zu haben.
 
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Und wie genau helfen derlei statistische Aussagen jenen Menschen, die trotz aller Bemühungen zur Integration weiterhin diskriminiert werden?

Natürlich gar nicht. Es ist ein Trauerspiel das gerade die die sich integrieren Steine auf den Weg gelegt kriegen
 
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Ich frag mich ja immer, wer annimmt, dass solche Phänomene plötzlich von heute auf morgen verschwinden...einen von der Sorte haben wir ja jetzt offensichtlich schon mal gefunden ^^
 
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Btah, hör' doch bitte auf. Ich weiß, dass Du das eigentlich viel besser kannst. Ich verstehe gerade nicht warum Du Dich zu Provokationen hinreißen lässt.

Aufklärung ist der erste Schritt. Verdeutlichen, dass der Blick auf Deutsch-Türken in unserem Land geprägt von Ablehnung und Vorurteilen ist. Wieso dies zu konstatieren Dich zu Spott animiert erschließt sich mir nicht.

Wenn selbst gemäßigte Menschen leugnen, dass Alltagsrassismus ein Problem für jede Gesellschaft ist (wer nun betroffen ist, ist in dem Kontext unwichtig), und Verantwortung hin und her schiebt, ist der Weg in der Tat noch äußerst weit...

edit: ich verstehe auch nicht ganz was Du damit sagen möchtest. Legst Du nahe nichts zu tun? Einfach passieren lassen? Das ist doch keine Art mit einem Problem umzugehen, findest Du nicht auch? Oder willst Du einfach nur trotzig sein, weil Dein Joke nicht gezündet hat?
 
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Ich find einfach nur den Artikel massiv scheiße...er spricht zum Beispiel von einem "deutlich positiven Trend" nennt aber dann genau 1 Vergleichszahl
Über der Überschrift steht "Mehr als 1.000 Menschen befragt", dann spricht die Überschrift von "Deutsch-Türken", was an sich ja impliziert, dass ausschließlich Leute mit deutschen Pass und türkischem Migrationshintergrund befragt wurden. Auf den Bildern ist dann von mit/ohne deutscher Staatsangehörigkeit die Rede, ergo sind unter den 1000 Leuten offenbar beide Gruppen.

Wie schwach eine Frage "Glauben sie, dass sie schon mal bei einer Bewerbung diskriminiert wurden?" ist, muss ich dir ja hoffentlich wohl nicht auch noch explizit erklären, oder?

Ein Satz wie
Besorgniserregend ist für Liljeberg allerdings, dass mit den Jüngeren und Gebildeten vor allem diejenigen Diskriminierung erfahren, die sich integrieren und ein aktiver Teil der Gesellschaft sein wollen.
ist auch etwas komisch, wenn die Studie ja scheinbar überhaupt nicht Integration misst (jedenfalls steht davon nirgendwo was in dem Artikel)...oder ist jung+Abi = automatisch heftig am integrieren? Dem entgegen sprich ja irgendwie wohl, dass sich 20% mit "hohem Schulabschluss" diskriminiert fühlen wegen mangelnder Sprachkenntnisse. Abi haben und trotzdem scheinbar kein/nicht vernünftig Deutsch können, ist jetzt für mich nicht grad ein Zeichen von toller Integration.
 

Gelöscht

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Wir leben halt in einer egoistischen Ellenbogengesellschaft mit gravierenden, narzisstischen Zügen. So what? Sollen jetzt die Türken weniger diskriminiert werden als Behinderte, Hauptschüler und Beamte?
 
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@Btah:
Ich glaube Abitur und kein Deutsch können ist ein Widerspruch und kann ausgeschlossen werden. Jeder der Abitur in Deutschland macht, kann auch deutsch ;)

Hälst Du also die Aussage der Umfrage für falsch? Gibt es in Deutschland keinen Alltagsrassismus?

Wir leben halt in einer egoistischen Ellenbogengesellschaft mit gravierenden, narzisstischen Zügen. So what? Sollen jetzt die Türken weniger diskriminiert werden als Behinderte, Hauptschüler und Beamte?

Falscher Ansatz. Keiner soll diskriminiert werden. Zumindest nicht in einer Art & Weise, die seine Lebensqualität bedroht/einschränkt. Ich denke als aufgeklärte & humanistisch geprägte Gesellschaft darf das durchaus unser (realistischer) Anspruch sein!

Ihr könntet dazu einen nicht unerheblichen Beitrag leisten! Ihr könntet doch mal im Freundeskreis Paroli bieten, wenn das Bashing wieder losgeht. Zu Mäßigung und Tolleranz mahnen! Tut ihr das? Oder macht ihr mit? Oder zuckt ihr nur mit den Schultern und glaubt es ginge euch nichts an?



Wo keine Sonne scheint, da wachsen keine Blumen!
 
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@Btah:
Ich glaube Abitur und kein Deutsch können ist ein Widerspruch und kann ausgeschlossen werden. Jeder der Abitur in Deutschland macht, kann auch deutsch ;)

Hälst Du also die Aussage der Umfrage für falsch? Gibt es in Deutschland keinen Alltagsrassismus?



Falscher Ansatz. Keiner soll diskriminiert werden. Zumindest nicht in einer Art & Weise, die seine Lebensqualität bedroht/einschränkt. Ich denke als aufgeklärte & humanistisch geprägte Gesellschaft darf das durchaus unser (realistischer) Anspruch sein!

Ihr könntet dazu einen nicht unerheblichen Beitrag leisten! Ihr könntet doch mal im Freundeskreis Paroli bieten, wenn das Bashing wieder losgeht. Zu Mäßigung und Tolleranz mahnen! Tut ihr das? Oder macht ihr mit? Oder zuckt ihr nur mit den Schultern und glaubt es ginge euch nichts an?



Wo keine Sonne scheint, da wachsen keine Blumen!

Korrekte Ansage, vor allem fängt das ja bei jeder Kleinigkeit an, sobald ein Typ ein wenig bärtig und dunklere Hautfarbe hat als Hans-Dieter Jochen, gilt er doch sowieso schon mal als "der Türke". Kein Wunder, dass in der Gesellschaft so ein negatives Bild herrscht, wenn da jeder, auch unbeabsichtigt, mit draufspringt. Mal davon ab, dass der Versuch der Zuordnung auch eher sinnlos ist, da es für die dahinterliegende Story i. d. R. nicht relevant ist (ja und dazu gehört auch so was wie "Da hat mich letztens dann so ein Türke am Eingang angemacht").
 

Gelöscht

Guest
Falscher Ansatz. Keiner soll diskriminiert werden. Zumindest nicht in einer Art & Weise, die seine Lebensqualität bedroht/einschränkt. Ich denke als aufgeklärte & humanistisch geprägte Gesellschaft darf das durchaus unser (realistischer) Anspruch sein!

Wo keine Sonne scheint, da wachsen keine Blumen!

gute güte. luxusprobleme. wenn du arbeitest, deine steuern zahlst und nicht aus dem rahmen fällst, dann gibts auch keine probleme. wenn du dich andauernd lautstark als opfer präsentierst, während du gerade noch auf dem balkon deine ziege schächtest und deine kopftuch-uschi einmal die woche zwirbelst und "brauche-muschä-muschä-muschä" skandalierst, ja dann fällst du deinen mitbürgern weltweit irgendwann auf den zeiger.

der gut ausgebildete migrant fällt doch hierzulande gar nicht auf. die arbeiten bei daimler im mittleren management, artikulieren sich auf gehobenen niveau, haben ihr reihenhäusschen, zwei kinder und sind nette, angenehme nachbarn, sind in der freizeit kassierer oder 2. vorstand im muslimischen kulturverein e.v. und werfen sonntags ihr steak auf den grill, während sie ihre nachbarn zu selbigen einladen. oder glaubst du, dipl. ing. akay erdem wird bei daimler diskriminiert, weil er ursprünglich aus instanbul kommt? lachhaft.
 
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Luxusproblem? So fühlte es sich beispielsweiße mit 17 nicht an, als die Eltern von Martina ihr den Umgang mit mir verboten, nur weil ich Türke bin ("der nimmt bestimmt Drogen/schlägt frauen/kopftuch").

Anderes Fallbeispiel: ich war 'ne zeitlang geschäftlich in der Oberpfalz aktiv. Die fluchen da mit "Scheiße, Grütze, Türken".

wenn du arbeitest, deine steuern zahlst und nicht aus dem rahmen fällst, dann gibts auch keine probleme.

Die Aussage wird spätestens vor der Disco widerlegt, wenn der Türsteher mal wieder keinen Bock auf Türken hat.

dipl. ing. akay erdem wird bei daimler diskriminiert, weil er ursprünglich aus instanbul kommt? lachhaft.

In der Regel wird Herr Akay gar nicht erst zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen. Es gibt doch hinreichend OECD Studien hierzu. Und das weißt Du auch...



Du leugnest ein existierendes Problem, YNC. Warum?
 
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Hab hier noch ein Bericht von CNN gefunden. Konnte ich mir aber nicht anschaun
http://www.youtube.com/watch?v=LX_EPI8Grbo

jt9jwslt.jpg


fand die o2 werbung etwas unpassend :troll:
 

Gelöscht

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ich wohn in der nähe von stuttgart, hier arbeiten haufenweise türkischstämmige deutsche bei daimler oder zuliefererbetriebe, breites spektrum: von unten in der produktion bis hin zu vertrieb, entwicklung und marketing. mein bester kumpel ist gerade so ein dipl. ing., der für einen maschinenbauer in böblingen arbeitet. und der kotzt sich sich über bestimmte teile seiner türkischen verwandtschaft aus, weil die hier quasi irgend nen versalbeites klischee ausleben, für das sie in der türkei nicht nur ausgelacht sondern noch ne trachtprügel kassieren würden. und natürlich so ne behinderte ich-bin-ausgegrenztes-opfer-ihr-seid-täter-bezahlt-gefälligst-für-mich-und-guckt-das-es-mir-gut-geht-ohne-das-ich-nen-finger-rühr-brainfuck-nummer schieben.
 
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Ihr könntet dazu einen nicht unerheblichen Beitrag leisten! Ihr könntet doch mal im Freundeskreis Paroli bieten, wenn das Bashing wieder losgeht. Zu Mäßigung und Tolleranz mahnen! Tut ihr das? Oder macht ihr mit? Oder zuckt ihr nur mit den Schultern und glaubt es ginge euch nichts an?
kA, was du so für Spasten als Freunde hast o_O

Aber schön wie du vor einigen Beiträgen noch von Sippenhaft geredet hast...denn was du mit den Worten implizieren willst, ist ja wohl mehr als eindeutig -_-
 
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Aber schön wie du vor einigen Beiträgen noch von Sippenhaft geredet hast...denn was du mit den Worten implizieren willst, ist ja wohl mehr als eindeutig -_-

Ich beglückwünsche Dich und Deinen Freundeskreis ob eurer Aufgeklärtheit, wenn nie abfällig über Migranten geredet wird. Die Regel ist das aber nicht. Das berichten mir Freunde. Wie diskutiert oder geredet wird in "rein deutschen Kreisen". Umgekehrt verhält es sich ähnlich. Ich für meinen Teil protestiere vehement, wenn Vorurteile über Deutsche artikuliert werden.

Geh in Dich. Denk nach. Wirklich nie erlebt?
 
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Die Aussage wird spätestens vor der Disco widerlegt, wenn der Türsteher mal wieder keinen Bock auf Türken hat.

Nur so aus Interesse, angenommen der Diskobetreiber oder der Türsteher hatte in der Vergangenheit überproportional viele Probleme mit Türken, würdest du immer noch das Verhalten des Türstehers kritisieren?

Übrigens

Ich glaube Abitur und kein Deutsch können ist ein Widerspruch und kann ausgeschlossen werden. Jeder der Abitur in Deutschland macht, kann auch deutsch
Nein kann man nun wahrlich nicht.
 
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Nur so aus Interesse, angenommen der Diskobetreiber oder der Türsteher hatte in der Vergangenheit überproportional viele Probleme mit Türken, würdest du immer noch das Verhalten des Türstehers kritisieren?

Das ist eine hypothetische Annahme, die nicht zündet. Du kannst nich präventiv eine ganze Gruppen von Menschen mit in Haft nehmen. Wozu das führen kann haben der Holocaust, Ruanda und Srebrenica aufgezeigt. Abgesehen davon könnte man dieses Argument, so denn man es zu ließe, beliebig einsetzen. Sorry, schwaches Argument. Ergo: ja, ich würde es weiterhin kritisieren! Sollte ein Discobetreiber dennoch darauf bestehen, würde ich ihm anraten sich einen neuen Job zu suchen, da er einen überforderten Eindruck machte.

Wegen Abitur & Sprachskills: wer die Prüfungsaufgaben versteht und korrekt beantwortet kann deutsch. Punkt. Dabei spielt es keine Rolle ob Du oder ich der Auffasung sind es wäre gutes oder schlechtes deutsch. Wenn es den Anforderungen des Kultusministeriums genügt, genügt es. Ganz einfach.
Aus meiner Warte sprechen hier im Forum beispielsweiße auch viele recht schlechtes deutsch. Ich würde deswegen aber nicht in Abrede stellen, dass es dennoch deutsch ist...
 
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Ich beglückwünsche Dich und Deinen Freundeskreis ob eurer Aufgeklärtheit, wenn nie abfällig über Migranten geredet wird. Die Regel ist das aber nicht. Das berichten mir Freunde. Wie diskutiert oder geredet wird in "rein deutschen Kreisen". Umgekehrt verhält es sich ähnlich. Ich für meinen Teil protestiere vehement, wenn Vorurteile über Deutsche artikuliert werden.
Die "rein deutschen Kreise" dürften eigentlich grade in den jüngeren Generationen schon kaum mehr die Regel sein. Wenn ich das zB bei mir auf der Arbeit überlege, wo wir aktuell einen Deutsch-Griechen, einen polnischenstämmigen, einen mit Eltern aus Erithrea, eine aus Afghanistan und nen Ossi (^^) haben, das bei 12 Leuten. Klar es gibt immer den ein oder anderen der komplett auf stur schaltet, aber was für ein Spast muss man sein, um langfristig wirklich 0 Migranten im Bekanntenkreis zu haben? Ich mein klar unter jeder Subpopulation gibt es auch immer schlechte Beispiele, aber man muss bei dem Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland eben schon sehr stark die Augen verschließen, um nicht auch die guten Beispiele zu finden und ich denke das tun auch immer mehr Leute, da einfach wahllos mit der Rassismuskeule anzukommen, ist auch nicht immer produktiv ;).
 
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Nein, das lässt sich ganz einfach empirisch nachweißen, wenn wir Grammatik, Rechtschreibung und Wortwahl als Maß zu Grunde legen. Spätestens der Umstand, dass ich niemandem benenne und/oder in Gruppen sortiere schließt eine Diskriminierung aus. Ganz zu schweigen davon, dass sich von meiner Aussage keiner angesprochen, beleidigt oder benachteiligt fühlt.
 
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was willst du gerade beweisen? das mir auch vorurteile zu eigen sind? und deswegen alltagsrassismus nur einbildung ist? worauf ziehlst du gerade ab?

diskriminierung bedeutet eine gruppenspezifische soziale benachteiligung im gesellschaftlichen sinn. es lohnt nicht weiter darauf zu bestehen, ync. dein ansatz führt ins leere.
 
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Sehr schwamige Umfrage: Woher wollen die Leute wissen das sie Aufgrund ihres Glaubens/Aussehen/Herkunft den Job nicht erhalten haben? Das sind nur Mutmassungen (Glauben sie das sie ... ?). Suggestivfragen sollten nie in einer Umfrage verwendet werden. Da ich auch sehr viele Türken (+ andere Ausländer) in guten positionen kenne ist es vermutlich einfach ein Fakt das halt in dem Moment ein besserer Kandidat zur Verfügung stand.

Schon dich selber gefragt woher die schlechte Reputation der Türken kommt? Ich glaube nicht das sich auch nur eine Firma leisten könnte nicht die best-möglichen Arbeitskräfte anzustellen auf längere sicht hinaus.

Bezüglich den beleidigungen, ich weiss nicht wie oft ich im Ausgang schon von irgendwelchen gebrochen-deutsch-sprechenden Leuten mit "Scheiss Nazi" beleidigt wurde.
Jeder wurde vermutlich schon auf grund eines äussern Merkmals beleidigt. Das ist kein exklusiv-ding der türken. (hi schlampe, fettsack, freak, krüpel, etc, etc).
gerade du kain bist hier im forum ein leuchtendes beispiel was beleidigungen bis hin zu (strafbaren) Verleumdungen und todesdrohungen angeht. denk darüber nach bevor du immer mit den rassismus finger auf die deutschen zeigst.

Im allg. kommt halt der schlechte Ruf der Türken von nicht ungefährt (überdurchschnittliche kriminalität, höhere arbeitslosen quote etc etc). Da hat sich halt ein schlechtes bild der türken etabliert wobei ich behaupte da sind die türken grösstenteils selbst schuld. Andere ausländer-gruppen fallen kaum auf, haben nicht eine so schlechte reputation. Hat man erstmal das vertrauen und wohlwollen verspielt ist es ein harter weg zurück, klar sind nicht alle so, aber halt genug damit sich das kollektive bild negativ äussert.
Ich sehe hier halt in erster linie die türken selbst in der verantwortung das bild von sich bei den deutschen zu verbessern. Aber anstatt das sie sowas versuchen spielen viele einfach die rassimus-karte und machen wie gehabt weiter und behaupten "ihr seid schuld".
Ist halt wie Deutschland und die Welt. Deutschland muss doppelt soviel machen und aufpassen was sie sagen damit sie nicht als nazis abgestempelt werden. Ich hab noch keinen Bundeskanzler gesehen vor dem Uno-Weltrat jammern das vermutlich 50% oder mehr der deutschen weltweit als nazi beleidigt wurden und das die uno gesetzte dagegen machen müsse. Einen schlechten Ruf kann man nicht per Gesetzte loswerden, das geht nur wenn ihr euch ändert ... und noch besser seit als der rest.
 

GeckoVOD

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@freesta:
Ich find 24% negative Erfahrungen schon sehr viel. Gerade wenn das in einer Gesellschaft passiert, die von sich selbst immer und krakelnd behauptet so tolerant und aufgeklärt zu sein.

Sind unter Umständen gar keine negativen Schreie. Sinnfreie Studie mit wenig bis gar keinem Informationsgehalt.

Mal ein paar Überlegungen zur Formulierung / dem Ergebnis:

- Wer ist integriert?
- Wo wurde befragt? (Osten vs. Westen, Stadt vs. Land, ...)
- Was ist "hat Rassismus erfahren"? (sehr komplex)
- ist einmal gleich negativ oder positiv?

Das sind nur die gröbsten Fragen, es stellen sich viele mehr. Erinnert mich an die USA Umfrage, laut der mehr als 60% schon Hunger gelitten haben, weil sie einen leeren Kühlschrank hatten.

#Aufschrei mit Migrationshintergrund.
 
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@Hellshine/GeckoVOD: das meinte ich mit Verantwortung hin und her schieben. Unsere Gesellschaft hat kein Rückgrat mehr. Nur noch unmündige Bürger, die für nichts mehr verantwortlich sein wollen.


Okay, unabhängig von der Umfrage (die in der Tat eine gewisse Angriffsfläche bietet): ist Alltagsrassismus Realität oder Einbildung?
 
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Gelöscht

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Gruppenbildung liegt dem Mensch eben in den Genen. Da musst Du ja nicht mal nach Migranten sortieren (Serdar Somuncu "Der Türke ist der asozialste Ausländer überhaupt!"), reicht ja schon innerdeutsch, Badenzer, Schwaben, Bayern, Ossis, Wessis, geht dann runter auf Regionen, Bezirke, Straßen, Familien ... so tickt der Mensch halt.
 
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Das ist eine hypothetische Annahme, die nicht zündet. Du kannst nich präventiv eine ganze Gruppen von Menschen mit in Haft nehmen. Wozu das führen kann haben der Holocaust, Ruanda und Srebrenica aufgezeigt. Abgesehen davon könnte man dieses Argument, so denn man es zu ließe, beliebig einsetzen. Sorry, schwaches Argument. Ergo: ja, ich würde es weiterhin kritisieren! Sollte ein Discobetreiber dennoch darauf bestehen, würde ich ihm anraten sich einen neuen Job zu suchen, da er einen überforderten Eindruck machte.

Bullshit ... das wird überall gemacht und ist eine sinnvolle präventive massnahme.
Wieso dürfen Pädophile nicht mehr mit Kinder arbeiten? Genau Prävention. Wieso bezahlen gewisen Volksgruppen mehr bei Autoversicherungen? Genau, statistische Werte zeigen auf das sie mehr Unfälle / Kosten verursachen. Wieso gibts vor Fussballspielen Rayon und Alkverbote? Genau, statistisch gesehen werden besoffene agressiver als nüchterne, also zum wohle der masse. Und leider ist es so das wenn eine grössere gruppe junger männlicher türken in einem club ist die wahrscheinlichkeit einer schlägerei steigt. Ergo eine völlig legitime präventive massnahme.
 
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05.08.2012
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Das ist eine hypothetische Annahme, die nicht zündet. Du kannst nich präventiv eine ganze Gruppen von Menschen mit in Haft nehmen. Wozu das führen kann haben der Holocaust, Ruanda und Srebrenica aufgezeigt. Abgesehen davon könnte man dieses Argument, so denn man es zu ließe, beliebig einsetzen. Sorry, schwaches Argument. Ergo: ja, ich würde es weiterhin kritisieren! Sollte ein Discobetreiber dennoch darauf bestehen, würde ich ihm anraten sich einen neuen Job zu suchen, da er einen überforderten Eindruck machte.
Ok, deiner Meinung nach kann man das also nicht machen. Dann würde mich jetzt aber interessieren, was man denn machen kann wenn man sich mit einer Gruppe von Menschen herumschlagen muss, die sich schlecht integrieren, die überdurchschnittlich viel Probleme machen.
Denn eines ist klar, irgendetwas müssen wir unternehmen, sonst schaukeln sich die Vorurteile in der Bevölkerung immer weiter hoch, was dann unweigerlich zu deiner Nazi-Keule führen könnte.
Logischerweise können wir diese Menschen besser fördern, durch Bildung zum Beispiel. Aber wie können wir sie fordern?

Wegen Abitur & Sprachskills: wer die Prüfungsaufgaben versteht und korrekt beantwortet kann deutsch. Punkt. Dabei spielt es keine Rolle ob Du oder ich der Auffasung sind es wäre gutes oder schlechtes deutsch. Wenn es den Anforderungen des Kultusministeriums genügt, genügt es. Ganz einfach.
Aus meiner Warte sprechen hier im Forum beispielsweiße auch viele recht schlechtes deutsch. Ich würde deswegen aber nicht in Abrede stellen, dass es dennoch deutsch ist...
Wie du meinst, aber du solltest wirklich einmal ein Gespräch mit einer Person führen die an der Uni Prüfungen korrigiert. Du würdest erstaunt sein auf wieviele verschiedene Möglichkeiten man eine x-beliebige Frage interpretieren kann ;) .
 
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