Nachrichten, Randnotizen und Kurioses v2.3

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Junky bemängelt glaube ich nicht, dass hier ein Konkurrent geschluckt, sondern vielmehr, dass es eine verstärkte Machtkonzentration gibt. Die kann ja auch zu Problemen führen.
Auch wenn er 'this' sagt. Er bezog sich explizit auf Konkurrenzkampf zwischen Konzernen, jedoch wäre der hier in keinem Fall relevant, weil die beiden schon jahrelang kooperieren sowie auf komplett unterschiedlichen Märkten aktiv sind.
 
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Diese Rechthaberei bringt doch jetzt niemandem hier irgendwas ausser vielleicht Dein Ego zu tätscheln...
 
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aber erst was mäßig richtiges in den raum stellen und sich dann halbgar herausreden ist cool? :|
 

mfb

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Komische Argumentation.
300 Euro mehr bleiben 300 Euro mehr, ob das jetzt der Faktor 0.5, 3 oder 21 ist spielt doch keine Rolle.
Einen Millionär werden die 300 Euro weit weniger interessieren als jemanden, der sich freut wenn am Ende des Monats noch 20 - oder 320? - Euro übrig sind.
 
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Einen Millionär werden die 300 Euro weit weniger interessieren als jemanden, der sich freut wenn am Ende des Monats noch 20 - oder 320? - Euro übrig sind.
Es ging aber nicht um Millionär gegen irgendwen der in Armut lebt, sondern um Harzer vs Geringverdiener
 

mfb

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Es ging aber nicht um Millionär gegen irgendwen der in Armut lebt, sondern um Harzer vs Geringverdiener
Ob am Ende des Monats 20 oder 320 Euro übrigbleiben (Beispiel nach Miete und sonstigen Lebenserhaltungskosten) bzw. ob man 700 und 1000 Euro vergleicht (Gehalt/Hartz4) ist der gleiche Fall. Der erste Vergleich zeigt realistischer, wie viel 300 Euro ausmachen können.

Muss man hier alles ausführlichst vorkauen, damit es verstanden wird?
 
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Nur ging es überhaupt nicht um irgendeinen Faktor oder so, das hast du dir ja erst selbst an den Haaren herbeigezogen...sondern, ob es das wert ist für die 300€ 160 Stunden zu arbeiten...denn der Harzer könnte ja zB auch nen 450€-Job annehmen und dürfte davon zumindest 170€ behalten...da kannste dir ja noch ein paar schöne Faktoren ausrechnen ^_^
 

mfb

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Es ging mir darum, dass es nicht hilfreich ist, das Gesamteinkommen zu vergleichen - da sehen 300 Euro nicht nach viel aus. Zieht man aber die Lebenserhaltungskosten ab, sind 300 Euro mehr oder weniger in dem Bereich doch einiges.
 
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Der Unterschied im Gesamteinkommen entscheidet imho aber zB auch darüber, ob es einem mglw wert ist Risiken wie Schwarzarbeit einzugehen.

Außerdem kann man die 300€ eh nicht einfach platt als "hab ich am Ende mehr auf dem Konto" rechnen, neben möglichen Fahrtkosten (wurden ja bereits genannt) halte ich es zB auch für deutlich wahrscheinlicher das die Person mehr für Nahrung ausgeben wird, um (zumindest hier und da) schneller eine Mahlzeit an den Arbeitstagen verfügbar zu haben, was idR den Preis für eben jene Mahlzeit erhöht. Zusätzlich gibt es mittlerweile teilweise auch Ermäßigungen für Harzer bei gewissen Sachen, die der Geringverdiener ebenfalls verliert.

Am Ende ist es einfach nur ne extrem vage Mutmaßung welche Summen denn nun bei dem einen oder dem anderen übrig wären.
 
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Es ging mir darum, dass es nicht hilfreich ist, das Gesamteinkommen zu vergleichen - da sehen 300 Euro nicht nach viel aus. Zieht man aber die Lebenserhaltungskosten ab, sind 300 Euro mehr oder weniger in dem Bereich doch einiges.

Das dem so ist ist denke ich mal jedem hier klar.

Nur funktioniert eine Argumentation mit einem Faktor ja irgendwie anders, frei nach dem Motto:

Fall 1: 30 Euro
Fall 2: 300 Euro


Der eine hat gegenüber dem anderen ja um unglaubliche Faktor 10 mal mehr Geld. Die Aussagekraft davon ist trotzdem gleich Null.
Unter 300 Euro mehr die man ausgeben kann, kann man sich dagegen sehr wohl etwas vorstellen.
 

deleted_24196

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Man darf ja auch nicht nur an das Jetzt denken, sondern muss auch an die Rentenpunkte für dem Leben "nach der Arbeit" denken. Und da bringen 300€ schon ein paar Pünktchen im Laufe der Zeit...
 
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Also mal davon ab, dass für die Rente nicht nur die 300€ zählen, da Hartzen einem ja keine Rente einbringt...hatten wir längst in Frage gestellt, ob man mit einem Lohn auf dem Niveau überhaupt im Alter über die Grundsicherung kommt.
 

Gelöscht

Guest
Man darf ja auch nicht nur an das Jetzt denken, sondern muss auch an die Rentenpunkte für dem Leben "nach der Arbeit" denken. Und da bringen 300€ schon ein paar Pünktchen im Laufe der Zeit...

:lol: alles klar. was zahlt denn ein geringverdiener monatlich in die rentenkasse ein, 80€? was hat er dann nachher für eine rente? 410€? quasi altersarmut und aufstocker per se.
 

deleted_24196

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Es geht nicht darum wie viel in die Kasse eingezählt wird, es geht um das monatliche Brutto anhand dessen die Rentenpunkte vergeben werden. Und da sind 300€ mehr im Monat, also 3600€ im Jahr, immerhin 0,1 Rentenpunkte/Jahr.

@Topic
Riesa: Antifaschistische Adresse für Neonazis
Artikel lesen...
 
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Großartig, Politik auf Kindergartenlevel. "hihi jetzt wohnen sie in einer straße die so heißt wie Widerstandskämpfer lol damit haben wirs denen aber gegeben"
 
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Es geht nicht darum wie viel in die Kasse eingezählt wird, es geht um das monatliche Brutto anhand dessen die Rentenpunkte vergeben werden. Und da sind 300€ mehr im Monat, also 3600€ im Jahr, immerhin 0,1 Rentenpunkte/Jahr.

Damit erwirbt man dann immerhin 2,8 Euro mehr Rente pro Jahr :/ .
 

deleted_24196

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Pro Monat. Auf 40 Berufsjahre sinds dann knapp über 100€ mehr pro Monat.
 
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Dann wäre ja zumindest endlich mal die Miete gesichert. Hurra.
 

Gelöscht

Guest
Pro Monat. Auf 40 Berufsjahre sinds dann knapp über 100€ mehr pro Monat.

wenn wir das inflationsbereinigt runterrechnen, entspricht das einer heutigen kaufkraft von knapp 40€. relativiert sich dann wieder alles. für einzelpersonen liegt das existenzminimum bei 658€, alles drunter wird aufgestockt. rechnen wir das mal mit einer moderaten inflationsanpassung auf 40 jahre, beträg das existenzminum ca. 1.452€. für geringverdiener sind, sagen wirs ganz offen, renten- und weitere zusatzversicherungen rausgeworfenes geld. die sparen sich das derzeit vom munde ab und müssen im alter sowieso aufstocken, weil altersarmut. ob du dann 200€ oder 1000€ aufstockst, ist eigentlich nebensächlich für die sache. und da liegt da hund begraben.
 

deleted_24196

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wenn wir das inflationsbereinigt runterrechnen, entspricht das einer heutigen kaufkraft von knapp 40€.

Schmarn. Der Wert der Rentenpunkte wird doch angehoben - zwar nicht unbedingt jährlich und an die Inflation angepasst, aber sie werden erhöht. Und vier Rentenpunkte sind halt besser als null.
 
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Schmarn. Der Wert der Rentenpunkte wird doch angehoben - zwar nicht unbedingt jährlich und an die Inflation angepasst, aber sie werden erhöht. Und vier Rentenpunkte sind halt besser als null.

4 Rentenpunkte sind nich besser als 0.
4 Rentenpunkte sind oberhalb einer gewissen Schwelle, d.h. Rente höher als Grundsicherung besser. Davor spielt es keine Rolle ob man die 4 Punkte hat oder nicht. Nur kommt man mit 1000 Euro brutto oder so nicht über die Grundsicherung, zumindest würde ich das mal vermuten.
 

deleted_24196

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Wenn man eine gewisse Anzahl an Rentenpunkten hat, sind 4 weitere definitiv besser als 0. Wer natürlich nicht mal an das Existenzminimum herankommt, also knapp 45 Jahre lang immer nur ~50% vom Durchschnitt verdient hat, ... Was soll ich dazu noch sagen? Das sind heute gerade einmal 1341€ Brutto im Monat. Wer das nicht schafft, hat eh ganz andere Probleme.

/edit
Für das Existenzminimum (658€ laut YNC) braucht man 23,4 Rentenpunkte. Das macht bei 45 Arbeitsjahren 0,52 Punkte/Jahr.
 

Gelöscht

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Wenn man eine gewisse Anzahl an Rentenpunkten hat, sind 4 weitere definitiv besser als 0. Wer natürlich nicht mal an das Existenzminimum herankommt, also knapp 45 Jahre lang immer nur ~50% vom Durchschnitt verdient hat, ... Was soll ich dazu noch sagen? Das sind heute gerade einmal 1341€ Brutto im Monat. Wer das nicht schafft, hat eh ganz andere Probleme.

wir reden aber die ganze zeit von "harzer vs geringverdiener" und eben jene betrifft es ja, weils für die im prinzip sinnlos ist.
 
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ein guter grund dafür dass man keinen beruf ergreifen sollte der einem keinen spaß macht.
 
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Die Kurzgeschichte Anekdote zur Senkung der Arbeitsmoral von Heinrich Böll aus dem Jahre 1963 handelt von einem Touristen und einem Fischer, die in ein Gespräch geraten und ihre verschiedenen Meinungen zur Arbeitsethik und Lebenseinstellung austauschen.

In einem Hafen an der Westküste Europas schläft ein ärmlich gekleideter Fischer und wird durch das Klicken des Fotoapparates eines Touristen geweckt. Anschließend fragt der Tourist den Fischer, warum er denn nicht draußen auf dem Meer sei und fische. Heute sei doch so ein toller Tag, um einen guten Fang zu machen, es gebe draußen viele Fische. Da der Fischer keine Antwort gibt, denkt sich der Tourist, dem Fischer gehe es nicht gut, und fragt ihn nach dessen Befinden, doch der Fischer hat nichts zu beklagen. Der Tourist hakt noch einmal nach und fragt den Fischer abermals, warum er denn nicht hinausfahre. Nun antwortet der Fischer, er sei schon draußen gewesen und habe so gut gefangen, dass es ihm für die nächsten Tage noch reiche. Der Tourist entgegnet, dass der Fischer noch zwei-, drei- oder gar viermal hinausfahren und dann ein kleines Unternehmen aufbauen könnte, danach ein größeres Unternehmen und dieses Wachstum schließlich immer weiter steigern könnte, bis er sogar das Ausland mit seinem Fisch beliefern würde. Danach hätte der Fischer dann genug verdient, um einfach am Hafen sitzen und sich ruhig entspannen zu können. Der Fischer entgegnet gelassen, am Hafen sitzen und sich entspannen könne er doch jetzt schon. Darauf geht der Tourist nachdenklich und ein wenig neidisch fort.

#yolo
 
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leider sind solche parabeln nicht so recht mit dem konzept rente vereinbar. #dealwithit
 
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und genau darum wird es auch so extrem unbequem, die neachsten 20-30 jahre zu ueberleben.
 
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ich glaub früher gings den menschen in der hinsicht schon besser.
anthropologisch gesehen haben die urmenschen nur an 1-2 tagen in der woche richtig 'gearbeitet' (dick jagen gehen) und den rest der woche gechillt. heutzutage lassen sich die meisten an 5 tagen der woche für 8 stunden versklaven um wem anders viel geld zu verdienen
 

Gelöschtes Mitglied 160054

Guest
ich glaub früher gings den menschen in der hinsicht schon besser.
anthropologisch gesehen haben die urmenschen nur an 1-2 tagen in der woche richtig 'gearbeitet' (dick jagen gehen) und den rest der woche gechillt. heutzutage lassen sich die meisten an 5 tagen der woche für 8 stunden versklaven um wem anders viel geld zu verdienen

vergleich? selbst wenn das stimmte, rein zum wohnen und essen müssten die leute nicht so lange arbeiten.
 
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