Also einmal probiere ichs noch:
Die Argumentation war: Co2 und Erwärmung verlaufen gleich => Korrellation => Erderwärmung wird durch CO2 bedingt. Das war die Aussage die ich widerlegen wollte.
Da die Graphen eine Y-Achse haben ist eine Qualitative Deutung sehr wohl möglich. Massive Ausschläge beim einen fallen zusammen mit massiven Ausschlägen beim anderen => kkk.
Wenn sich jetzt aber raus stellt, dass CO2 nur einen sehr geringen Anteil an der Erderwärmung hat, was für einen Ausschlag bei der Temperatur würde dann ein massiver Ausschlag des CO2-Gehalts haben? Richtig, höchstens einen kleinen. Und keinen so großen wie in der Graphik.
Das lässt einem 2 Möglichkeiten:
a) CO2 ist in der Tat zu weiten Teilen für die Erderwärmung verantwortlich (gewesen)
b) Aus der Erderwärmung resultiert höherer CO2-Gehalt. Macht Sinn, denn die Ausschläge von CO2 hinken denen von Temperatur hinterher.
Und a) ist nunmal nicht erwiesenermaßen so, da andere Quellen eine deutlich imposantere Rolle spielen. Methan zB.
Das ist halt wichtig. Wir haben jetzt die tatsächlichen Wetterdaten und können feststellen, ob tatsächlich eine massive Erderwärmung stattfindet, der wir unbedingt entgegenwirken müssen. Falls wir überhaupt können.
Die allgemein gültige Logik "Wir produzieren viel CO2" => "Weil CO2 die Erde wärmer macht weiß ich dass es wärmer wird auch ohne aufs Thermometer zu schauen" ist nunmal ziemlicher Mumpitz.