Klimaerwärmung

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Nun, ich wäre aus verschiedenen Gründen auch für einen geringeren Fleischkonsum. Und jetzt?
Ist doch klar dass man alle sinnvoll und mit vertretbarem Aufwand realisierbaren Stellschrauben auch nutzt.
 
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Zum Graphen weiter oben:[...]
Also die wichtigste Information, die man dem obigen Graphen entnehmen kann, ist dass sich zur Zeit alles genauso entwickelt wie in den letzten 500.000 Jahren. Da stellt sich dann aber sofort die Frage, warum wir eigentlich irgendwas gegen den Klimawandel tun sollten? Weiter fragt man sich, warum man derartige Gegenmaßnahmen mit "Umweltschutz" bezeichnen sollte. Und schließlich begreife ich nicht ganz, warum wir etwas gegen Erderwärmung tun sollten, wenn man mal aufgrund des Graphen eine Prognose wagt...
 
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Zu CO2 selbst: Ich bin kein Meteorologe sondern Physiker. Zudem sind die Vorlesungen/Seminare, die ich zu diesem Thema gehört habe, schon verdammt lange her. Ich bin also weit davon entfernt, ein Experte zu sein.
Aber wenn ich mich richtig an meine Vorlesungen erinnere dann absorbieren/reflektieren verschiedene Treibhausgase unterschiedliche Spektren der Sonneneinstrahlung. CO2 selbst deckt nur ein sehr dünnes Frequenzband ab und selbst wenn wir eine theoretisch unendlich hohe CO2-Konzentration hätten würde weiterhin Wärme über die von CO2 nicht abgedeckten Frequenzen entweichen. Nun ist es meines Wissens nach so (bitte korrigiert mich, wenn ich da falsch liege), dass es sehr fragwürdig ist, ob eine CO2-Erhöhung das Klima wirklich signifikant erwärmt, da eine bessere Absorbtion in den CO2-Frequenzen erstmal im Vergleich zur gesamten Strahlung recht klein ist und bei einer geringen Temeraturerhöhung ja die Abstrahlung in allen anderen Frequenzbereichen direkt steigt, d.h. der CO2-Effekt recht schnell kompensiert wird. Das hat dann wohl eine geringe Erwärmung zur Folge, man weiß aber einfach nicht genau wie viel genau das ausmacht, weil man es noch nicht vernünftig berechnen kann (bzw. konnte, als ich die Vorlesung gehört habe, evtl. hat sich da ja mittlerweile was geändert).

CO_2 absorbiert im infraroten Bereich und dies ist der Bereich, in der die Wärmestrahlung der Erde peakt. Ein paar Grad Unterschied wird am Strahlungsspektrum nicht gravierend etwas ändern. CO_2 (und andere Moleküle (wie Methan), die ebenfalls diese bestimmten Schwingungssymmetrien aufweisen) sitzen also an einem besonderen Punkt. Wie groß genau dieser Effekt ist, wieviel Strahlung anderer Wellenlängen von anderen Molekülen absorbiert werden können usw.. Das sind die Fragen in diesem Bereich. Und die Wissenschaft gibt die Antwort: "Ja, CO_2 hat einen nicht zu vernachlässigenden Effekt". Ausserdem steigt die CO_2-Konzentration menschengemacht stark an. Und das ist unbestreitbarer Fakt.
Somit bleibt natürlich die MÖglichkeit, dass die Wissenschaftler sich alle geschlossen irren. Oder sie zum Beispiel die Gefahr hochspielen um mehr Forschungsgelder in ihrem Bereich zu ergattern. Oder vlt wollen sie einfach in einem beachteten FOrschungszweig arbeiten um abends Frauen damit klar machen zu können.
Ich sehe aber eigentlich nicht ein, warum die ganzen Experten sich irren sollten. Das die Medien teilweise übertreiben, geschenkt, aber das tun sie doch immer. Das Problem bleibt jedoch.
Und warum genau sollte ich jetzt nicht glauben? Davon abgesehen, dass viele Daten, die ich selbst in Seminaren gesehen habe, alles stützen. Natürlich kann man fehlinterpretieren... aber irgendwann hört es auch auf.
 
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€: Bessere Deiche :rofl2: aber bloss nicht nach den Ursachen suchen, schön die Symptome bekämpfen. Willst du auch "Killerspiele" verbieten und härtere Strafen für "U-Bahn Prügler"?
Du glaubst also der Mensch ist die Ursache für einen Klimawandel und ohne Menschen gäbe es keinen Klimawandel? :fein:

Es ist fast schon arrogant zu behaupten, dass der Mensch diverse Klimazyklen VERHINDERN kann, indem er weniger Co2 in die Welt bläst.

Der menschliche Co2-Ausstoß ist ein Faktor von Vielen und nicht DER Hauptindikator für Klimaveränderungen.

Lasst den Co2-Ausstoß um 70% reduzieren..und dann? Dann kommt der spürbare Klimawandel eben 50 Jahre später und alle jammern nur "hätten wir doch mal nen Deich gebaut ;)"
 
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Gerade gelesen:

Ist die Überbevölkerung der Erde (15 Milliarden 2050) nicht ein weitaus schimmeres Problem?
 
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Mir erscheinen beide Zusammenhaenge plausibel, warum ein entweder oder?
Nochmal zum Treibhauseffekt: Es ist klar, dass je mehr CO2 in der Atmosphaere ist, desto mehr Sonnenstrahlung wird absorbiert, daher wird es waermer. Das ist denke ich unbestritten. Wenn jetzt also mehr CO2 doch nicht zu einer Temperaturerhoehung fuehren soll, muss ja irgendein anderer Effekt entgegenwirken. Dies koennte durchaus irgendein natuerlicher Regelkreis sein, nur ist dieser eben (noch) nicht gefunden worden, und es deutet auch nichts auf dessen Existenz hin.

Es geht um die Korrelation CO2 <==> Erderwärmung. Wenn die Erhöhung des CO2-Gehaltes nicht relevant die Erderwärmung beeinflusst sondern nur zu, sagen wir mal 1%, kann der Kausalzusammenhang, den die direkte Korrellation zwischen beiden Effekten (die man aus obiger Graphik herauslesen kann) impliziert nicht in diese eine Richtung gehen und MUSS folglich in die andere Richtung gehen.
Bedeutet: Erderwärmung => mehr CO2 und nicht umgekehrt.

Das ist ein völlig essentieller Unterschied, da auf der Gegenteiligen Annahme die gesamte Konsequenz der Klimapolitik fußt.
 
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bin ich eigentlich der einzige hier, der die skalierung von dem graphen da auf der vorigen seite äußerst seltsam findet? mal ehrlich, im studium würde man damit kein praktikum bestehen ...


aber mal ganz pragmatisch gesprochen: die aufstrebenden nationen wie china oder indien haben einen ungeheueren energiehunger. die fossilen energieträger werden verbraucht werden. das ist unvermeidbar und darauf haben wir auch keinen großen einfluss.

die regenerativen energien kommen einfach zu spät um das noch zu verhindern und mal ehrlich, wir schaffen es trotz aller bemühungen nicht einmal zu verhindern, dass der regenwald weiter abgeholzt (oder abgefackelt) wird.

was wir machen können ist, die technologien zu erforschen, die auch nach der ära der fossilen energieträger einen gehobenen lebensstandard ermöglichen.
und was wir auch machen können ist, uns solidarisch zu zeigen mit denen, die vom klimawandel besonders hart betroffen sind.
 
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bin ich eigentlich der einzige hier, der die skalierung von dem graphen da auf der vorigen seite äußerst seltsam findet? mal ehrlich, im studium würde man damit kein praktikum bestehen ...
ne ich musste auch sehr schmunzeln speziell über die Y-Achse des unteren Graphen...aber so lang die Daten stimmen, sollte sich zumindest an den Grundaussagen nicht viel ändern

was aber mal interessant wäre, wo man sich denn aktuell auf dieser Skala befinden würde...darüber sagt die Grafik ja nichts aus
 
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Wenn ich das richtig lese, befinden wir uns bei "0 Jahre", also der Bereich, in dem der CO2-Gehalt in den Himmel schießt und die Temperatur zurück geht.
Oder sehe ich das falsch?
 
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Wenn ich das richtig lese, befinden wir uns bei "0 Jahre", also der Bereich, in dem der CO2-Gehalt in den Himmel schießt und die Temperatur zurück geht.
Oder sehe ich das falsch?
klar, nur ist die Grafik von der Auflösung (immerhin rechnet die in Hunderttausenden von Jahren) nicht grade dazu geeignet einen GENAUEN Wert abzulesen, man bräuchte quasi das gleiche nochmal für die letzten 500 Jahre "rangezoomt" ;)
 
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ne ich musste auch sehr schmunzeln speziell über die Y-Achse des unteren Graphen...aber so lang die Daten stimmen, sollte sich zumindest an den Grundaussagen nicht viel ändern
Liegt wohl daran, dass dir nicht klar ist, dass wir uns (und damit auch der untere Graph) in einer Kaltzeit befinden. Innerhalb dieser Kaltzeit finden wiederum Klimaschwankungen statt, wie man sie im Graph sieht.
klar, nur ist die Grafik von der Auflösung (immerhin rechnet die in Hunderttausenden von Jahren) nicht grade dazu geeignet einen GENAUEN Wert abzulesen, man bräuchte quasi das gleiche nochmal für die letzten 500 Jahre "rangezoomt" ;)

Ach so, du meinst die andere Y-Achse ;) .

Siehe halt wikipedia, z.B.
1000 Jahre
 
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Es ist fast schon arrogant zu behaupten, dass der Mensch diverse Klimazyklen VERHINDERN kann, indem er weniger Co2 in die Welt bläst.
es geht nicht um verhindern, sondern um das nicht verstärken. wie der graph ganz rechts erahnen lässt, geht die konzentration von co2 seit der industriellen revolution durch die decke. dass das komplett folgenlos bleibt ist unwahrscheinlich. ich hab lieber halbwegs vorhersehbare zyklen als ein tendenziell stark unvorhersehbares und extremes klima. an den paar grad hängen ja nicht nur naturkatastrophen, sondern auch artenvielfalt, biotopstabilität usw. viele dinge die sich einfach überhaupt nicht einschätzen lassen. da zu sagen "weiter wie immer" ist schlicht dumm.
 
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Liegt wohl daran, dass dir nicht klar ist, dass wir uns (und damit auch der untere Graph) in einer Kaltzeit befinden. Innerhalb dieser Kaltzeit finden wiederum Klimaschwankungen statt, wie man sie im Graph sieht.
naja wenn ich mir den Graph angucke (und ich nehme mal an <0° heißt dann Kaltzeit), dann scheint es ja eigentlich nahezu immer nur (bis halt auf die paar kleinen Peaks) Kaltzeit zu sein ;)
 
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ja, das hast du richtig erkannt. der graph bildet auch nur 400000 jahre ab.
allerdings verwendet zerg123 den begriff kaltzeit etwas falsch, im unteren graphen sieht man sowohl kaltzeiten als auch warmzeiten/interglaziale (=die temperaturpeaks).
 
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und genau das empfinde ich halt als seltsame Definition...normalerweise definiert man den Durchschnitt bei 0 und sagt nicht "eigentlich ist es immer kalt und ab und zu ist es normal warm und mal kurz noch ein wenig wärmer"
 
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du musst in geologischen zeiträumen denken, 400.000 jahre sind eben nicht immer. es wird nicht gesagt, es ist immer kalt. aber die letzten 400.000 jahre gehören nun mal zur quartären (oder gar känozoischen) eiszeit und da war es eben die meiste zeit vergleichsweise kalt.
 
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siehe
800px-Phanerozoic_Climate_Change_%28de%29.png
 
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Es geht um die Korrelation CO2 <==> Erderwärmung. Wenn die Erhöhung des CO2-Gehaltes nicht relevant die Erderwärmung beeinflusst sondern nur zu, sagen wir mal 1%, kann der Kausalzusammenhang, den die direkte Korrellation zwischen beiden Effekten (die man aus obiger Graphik herauslesen kann) impliziert nicht in diese eine Richtung gehen und MUSS folglich in die andere Richtung gehen.
Bedeutet: Erderwärmung => mehr CO2 und nicht umgekehrt.

Das ist ein völlig essentieller Unterschied, da auf der Gegenteiligen Annahme die gesamte Konsequenz der Klimapolitik fußt.

Ich verstehe deine Argumentation irgendwie nicht wirklich. Dass es wärmer wird, wenn mehr CO2 in der Atmosphäre ist, ist physikalische gesehen erst mal klar. Wie stark dieser Effekt ist, müsste man zumindest abschätzen können, wobei das ob der Komplexität des Ökosystems wohl recht schwer ist.

Der umgekehrte Effekt kann uns ja eigentlich egal sein, es sei denn er verstärkt dann die Erwärmung noch mehr wenn sie einmal angefangen hat.

Ich finde man sollte diese Grafik einfach vergessen. Sie scheint viele Menschen zu logisch falschen Schlüssen zu animieren.
 
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Es wurde hier angesprochen, dass der Klimawandel keine Verschwörung ist. Natürlich ist er keine Verschwörung, er ist eine VERARSCHE. Zur Erklärung:

Ich gründe ein Unternehmen, dass absolut sichere Bunker herstellen kann, in welchen die Menschheit sogar einen Asteroideneinschlag überlebt. Ich verdiene Geld, wenn der Staat sich entscheidet, diese Bunker zu bauen (nur Staaten haben die Finanzmittel für solche Investitionen). Dazu muss ich im Volk die (übrigens nicht unrealistische!!!) Gefahr eines Asteroideneinschlags wecken. Dazu engagiere ich korrupte Astromnomen, welche Bahnen diverser Himmelskörpern berechnen und Journalisten, welche die Gefahr in den Himmel reden. Mögliche Schlagzeilen: "Astronomen bestätigen: In 10 Jahren Erde futsch" (bild.de), "Experten einig: Noch 15 Jahre bis zum jüngsten Gericht" (spiegel.de) oder "Wir haben noch 20 Jahre, um eine Lösung zu finden" (faz.de).
Mehr muss ich, als Unternehmer, nicht machen. Ist der Stein einmal ins Rollen gekommen, funktioniert die Geschichte von alleine, die Leute bestätigen sich gegenseitig (s. Marskanäle, Waldsterben, etc.)


Kommen wir zurück zum "Klimawandel" (die reale Gefahr ist wie beim Astroideneinschlags durchaus vorhanden): Europäische, insbes. deutsche Firmen, haben in den letzten Jahrzenten massiv Geld in Technologien investiert, welche angeblich "das Klima schonen" (hier muss man insbes. den Staat und seine Subventionierung der Solar- und Wind-Branche nennen). Nicht ohne Grund kommen aus diesen Ländern die größten Rufe nach globalen "Klimaschutzabkommen". D.h. man möchte andere Länder (wie z.B. China oder USA) dazu verpflichten, die teueren Technologien aufzukaufen. Natürlich wurde auf der letzten Klimakonferenz Europa von den übrigen Staaten (USA, China, Indien) regelrecht vorgeführt. Wie naiv war Europa anzunehmen, dass jemand auf dieses Theater reinfällt?

Beim "Waldsterben" war Deutschland noch der Kasper Europas. Heute müssten die Briten statt "German Angst" passender "European Angst" sagen.
 
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Ich verstehe deine Argumentation irgendwie nicht wirklich. Dass es wärmer wird, wenn mehr CO2 in der Atmosphäre ist, ist physikalische gesehen erst mal klar. Wie stark dieser Effekt ist, müsste man zumindest abschätzen können, wobei das ob der Komplexität des Ökosystems wohl recht schwer ist.

Dann nochmal etwas deutlicher:
"Es wird wärmer" kann auch heißen, dass die durchschnittstemperatur in 10.000 Jahren um 0,00001° steigt. Aussage? Null.
Qualitativ ist der Treibhauseffekt klar. Aber die Korrellation aus Temperaturverlauf und CO2-Konzentrations-Verlauf sind auch Quantitativ eindeutig.


Der umgekehrte Effekt kann uns ja eigentlich egal sein, es sei denn er verstärkt dann die Erwärmung noch mehr wenn sie einmal angefangen hat.

Wieso sollte er uns egal sein, wenn er sich als die Wahrheit herausstellt? Dieser Effekt ist Qualitativ klar und Quantitativ nachweisbar. Und ist erwiesen. Er erklärt die Korrellation viel besser als der Treibhauseffekt.
Ich finde man sollte diese Grafik einfach vergessen. Sie scheint viele Menschen zu logisch falschen Schlüssen zu animieren.

Findest du nicht, dass dus dir bisschen einfach machst? Wir "vergessen" die Fakten einfach, wenn sich raus stellt, dass sie doch nicht so sehr für den eigenen Punkt sprechen, wie sie sollten? Und wenn die logik so falsch sein soll, müsste es dir ja ein leichtes sein, sie aus zu hebeln, oder?
 

TMC|Eisen

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@ Lurchi: gähn..... ich warte immer noch gespannt auf deinen ersten lesenswerten Post! Dir ist schon klar, dass gerade Industrienationen durch diese "Verarsche" keinerlei Vorteile hätten. Auch scheint dir entgangen zu sein, dass China inzwischen selbst einer der größten Produzenten von Solarmodulen ist. Umwelttechnologie ist außerdem äußerst vielseitig, falls du eines Tages einmal China besuchen solltest, wirst du sehen, dass man sie dringend benötigt. Inwiefern Solarzellen und Co das Klima tatsächlich schonen, sprich, wie die Klimabilanz ausfällt, sei einmal dahingestellt. Aber dass fossile Brennstoffe endlich sind, solltest sogar du verstehen. Und wie abhängig wir Europäer von den Lieferanten aus aller Welt sind, ebenfalls. Also, verschone deine Umwelt bitte mit diesen "alles Verarsche" Hypothesen, das ist nämlich Bildzeitungsniveau.

Es ist lediglich richtig, dass es, wie immer, Leute gibt, die dramatisieren, und solche, die verharmlosen, das war es aber auch.

Oder wo sind deine Quellen bzgl. "Verarsche"?
 
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Dann nochmal etwas deutlicher:
"Es wird wärmer" kann auch heißen, dass die durchschnittstemperatur in 10.000 Jahren um 0,00001° steigt. Aussage? Null.
Qualitativ ist der Treibhauseffekt klar. Aber die Korrellation aus Temperaturverlauf und CO2-Konzentrations-Verlauf sind auch Quantitativ eindeutig.

Aus dieser Graphik kann man doch quantitativ eh nichts herauslesen. Dafür ist das Ganze viel zu grob aufgelöst, ausserdem ist doch klar, dass bei einem solch komplexen System nicht einfach ein instantaner linearer Zusammenhang zwischen zwei Größen herschen kann.

Wieso sollte er uns egal sein, wenn er sich als die Wahrheit herausstellt? Dieser Effekt ist Qualitativ klar und Quantitativ nachweisbar. Und ist erwiesen. Er erklärt die Korrellation viel besser als der Treibhauseffekt.

Findest du nicht, dass dus dir bisschen einfach machst? Wir "vergessen" die Fakten einfach, wenn sich raus stellt, dass sie doch nicht so sehr für den eigenen Punkt sprechen, wie sie sollten? Und wenn die logik so falsch sein soll, müsste es dir ja ein leichtes sein, sie aus zu hebeln, oder?

Ich sehe da keine Logik, meiner Meinung nach kann man aus dem Diagramm einfach nichts für die jetzige Klimaerwärmung relevantes herauslesen.
 
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@ Lurchi: gähn..... ich warte immer noch gespannt auf deinen ersten lesenswerten Post! Dir ist schon klar, dass gerade Industrienationen durch diese "Verarsche" keinerlei Vorteile hätten. Auch scheint dir entgangen zu sein, dass China inzwischen selbst einer der größten Produzenten von Solarmodulen ist. Umwelttechnologie ist außerdem äußerst vielseitig, falls du eines Tages einmal China besuchen solltest, wirst du sehen, dass man sie dringend benötigt. Inwiefern Solarzellen und Co das Klima tatsächlich schonen, sprich, wie die Klimabilanz ausfällt, sei einmal dahingestellt. Aber dass fossile Brennstoffe endlich sind, solltest sogar du verstehen. Und wie abhängig wir Europäer von den Lieferanten aus aller Welt sind, ebenfalls. Also, verschone deine Umwelt bitte mit diesen "alles Verarsche" Hypothesen, das ist nämlich Bildzeitungsniveau.

Es ist lediglich richtig, dass es, wie immer, Leute gibt, die dramatisieren, und solche, die verharmlosen, das war es aber auch.

Oder wo sind deine Quellen bzgl. "Verarsche"?

Für Steinzeitmenschen war das Feuer sicher auch eine Gefahr, und etwas, von dem man "weg kommen musste". Irgendwann hat man ja kein Holz mehr...

Wir werden in den nächsten 200 Jahren nicht auf fossile Energieträger verzichten. Zwar müssen wir die Abhängigkeit der Öl- Und Gasländer reduzieren.
Aber die Zukunft liegt nicht in "Wind, Solar, oder Wasser" (teuer und uneffizient), sondern in umweltfreundlichem sowie wirtschaftlichem Abbau von Ölsanden, Manganknollen und Schiefergas. Es existieren sicherlich noch unbekannte Formen fossiler Energieträger.
Doch langfristig wird nur die Kernenergie unseren Energiebedarf decken.
 
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Aus dieser Graphik kann man doch quantitativ eh nichts herauslesen. Dafür ist das Ganze viel zu grob aufgelöst, ausserdem ist doch klar, dass bei einem solch komplexen System nicht einfach ein instantaner linearer Zusammenhang zwischen zwei Größen herschen kann.



Ich sehe da keine Logik, meiner Meinung nach kann man aus dem Diagramm einfach nichts für die jetzige Klimaerwärmung relevantes herauslesen.

Also einmal probiere ichs noch: ;)

Die Argumentation war: Co2 und Erwärmung verlaufen gleich => Korrellation => Erderwärmung wird durch CO2 bedingt. Das war die Aussage die ich widerlegen wollte.

Da die Graphen eine Y-Achse haben ist eine Qualitative Deutung sehr wohl möglich. Massive Ausschläge beim einen fallen zusammen mit massiven Ausschlägen beim anderen => kkk.
Wenn sich jetzt aber raus stellt, dass CO2 nur einen sehr geringen Anteil an der Erderwärmung hat, was für einen Ausschlag bei der Temperatur würde dann ein massiver Ausschlag des CO2-Gehalts haben? Richtig, höchstens einen kleinen. Und keinen so großen wie in der Graphik.

Das lässt einem 2 Möglichkeiten:
a) CO2 ist in der Tat zu weiten Teilen für die Erderwärmung verantwortlich (gewesen)
b) Aus der Erderwärmung resultiert höherer CO2-Gehalt. Macht Sinn, denn die Ausschläge von CO2 hinken denen von Temperatur hinterher.

Und a) ist nunmal nicht erwiesenermaßen so, da andere Quellen eine deutlich imposantere Rolle spielen. Methan zB.

Das ist halt wichtig. Wir haben jetzt die tatsächlichen Wetterdaten und können feststellen, ob tatsächlich eine massive Erderwärmung stattfindet, der wir unbedingt entgegenwirken müssen. Falls wir überhaupt können.

Die allgemein gültige Logik "Wir produzieren viel CO2" => "Weil CO2 die Erde wärmer macht weiß ich dass es wärmer wird auch ohne aufs Thermometer zu schauen" ist nunmal ziemlicher Mumpitz.
 
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Also einmal probiere ichs noch: ;)

Die Argumentation war: Co2 und Erwärmung verlaufen gleich => Korrellation => Erderwärmung wird durch CO2 bedingt. Das war die Aussage die ich widerlegen wollte.

Da die Graphen eine Y-Achse haben ist eine Qualitative Deutung sehr wohl möglich. Massive Ausschläge beim einen fallen zusammen mit massiven Ausschlägen beim anderen => kkk.
Wenn sich jetzt aber raus stellt, dass CO2 nur einen sehr geringen Anteil an der Erderwärmung hat, was für einen Ausschlag bei der Temperatur würde dann ein massiver Ausschlag des CO2-Gehalts haben? Richtig, höchstens einen kleinen. Und keinen so großen wie in der Graphik.

Das lässt einem 2 Möglichkeiten:
a) CO2 ist in der Tat zu weiten Teilen für die Erderwärmung verantwortlich (gewesen)
b) Aus der Erderwärmung resultiert höherer CO2-Gehalt. Macht Sinn, denn die Ausschläge von CO2 hinken denen von Temperatur hinterher.

Und a) ist nunmal nicht erwiesenermaßen so, da andere Quellen eine deutlich imposantere Rolle spielen. Methan zB.

Das ist halt wichtig. Wir haben jetzt die tatsächlichen Wetterdaten und können feststellen, ob tatsächlich eine massive Erderwärmung stattfindet, der wir unbedingt entgegenwirken müssen. Falls wir überhaupt können.

Die allgemein gültige Logik "Wir produzieren viel CO2" => "Weil CO2 die Erde wärmer macht weiß ich dass es wärmer wird auch ohne aufs Thermometer zu schauen" ist nunmal ziemlicher Mumpitz.

Das ist schon alles klar. Ich fand nur die Graphik von Anfang an so unausagekräftig was die quantitative Auswirkung des CO2 auf die Temperatur angeht, dass ich nicht verstanden habe, warum du hier so kompliziert argumentierst.

Aber nur weil man es aus der Graphik nicht herausbekommt, ist es doch nicht unmöglich, das Ganze mit anderen Methoden zu untersuchen, beispielsweise wie von dir erwähnt mit neuen Wetterdaten.
 
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Für Steinzeitmenschen war das Feuer sicher auch eine Gefahr, und etwas, von dem man "weg kommen musste". Irgendwann hat man ja kein Holz mehr...

Wir werden in den nächsten 200 Jahren nicht auf fossile Energieträger verzichten. Zwar müssen wir die Abhängigkeit der Öl- Und Gasländer reduzieren.
Aber die Zukunft liegt nicht in "Wind, Solar, oder Wasser" (teuer und uneffizient), sondern in umweltfreundlichem sowie wirtschaftlichem Abbau von Ölsanden, Manganknollen und Schiefergas. Es existieren sicherlich noch unbekannte Formen fossiler Energieträger.
Doch langfristig wird nur die Kernenergie unseren Energiebedarf decken.

1. Holz ist eine regenerative Ressource

2. Wasser ist so ziemlich die günstigste und effizienteste Energiequelle die man sich vorstellen kann, lediglich die Kapazitäten sind begrenzt.

3. der Abbau aus Ölsanden und Schiefer ist so ziemlich die ineffizienteste und ökologisch schädlichste Art und Weise Öl abzubauen die man sich denken kann

4. Die für Kernenergie in ihrer jetzigen Form benötigte Ressource Uran wird wahrscheinlich noch vor dem Öl knapp, und heutige AKW nach höchsten Sicherheitsnormen, die wohl auch Katastrophen wie in Japan durch bessere redundante Systeme deutlich unwahrscheinlicher machen, sind schon heute nicht mehr wirtschaftlich zu bauen, ganz abgesehen von der politisch unmöglich zu lösenden Endlagerproblematik.

5. Was bitte sollen "unbekannte" Fossile Energieträger sein? :rofl2:
 
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Ohne auf die wissenschaftliche Debatte grossartig einzugehen:

Natuerlich gibt es keine 100 prozentige Sicherheit was den Klimawandel angeht. Wahrscheinlich noch nicht mal 60%ige. Allerdings solltet ihr euch ueberlegen, ob ihr in ein Flugzeug einsteigen wuerdet, wenn der Pilot euch vorher sagt, dass eine, sagen wir, 20%ige Chance besteht abzustuerzen.

Damit will ich sagen, dass die Konsequenzen des Klimawandels derart dramatisch waeren, dass selbst in dem Falle, dass nicht 100 prozentig festgestellt werden kann, dass er anthropogen ist, entsprechende Vorsichtsmassnahmen getroffen werden sollten. Das hat weder etwas mit Panikmache zu tun, oder mit einer gruenen anti-Industrie Verschwoerung (lol), sondern damit, dass man keine Risiken eingehen sollte wenn es letzten Endes nicht um Ueberfischung in der Nordsee, Giftmuell in Afrika oder aehnliches geht, sondern schlicht um das langfristige Ueberleben unserer Zivilisation.
 

TMC|Eisen

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Für Steinzeitmenschen war das Feuer sicher auch eine Gefahr, und etwas, von dem man "weg kommen musste". Irgendwann hat man ja kein Holz mehr...

Wir werden in den nächsten 200 Jahren nicht auf fossile Energieträger verzichten. Zwar müssen wir die Abhängigkeit der Öl- Und Gasländer reduzieren.
Aber die Zukunft liegt nicht in "Wind, Solar, oder Wasser" (teuer und uneffizient), sondern in umweltfreundlichem sowie wirtschaftlichem Abbau von Ölsanden, Manganknollen und Schiefergas. Es existieren sicherlich noch unbekannte Formen fossiler Energieträger.
Doch langfristig wird nur die Kernenergie unseren Energiebedarf decken.

Das ist doch hoffentlich ein (schlechter) Scherz. Der Abbau von Ölsanden ist mit die umweltschädlichste Variante der Ölgewinnung, die man sich nur vorstellen kann. Durch den Abbau der Ölsande in Kanada geschieht ein weltweit wirkendes Klimaverbrechen, an dessen Auswirkungen jetzige und künftige Generationen leiden werden. Große Mengen an Treibhausgasen, aber auch Waldzerstörung, giftige Abwässer und dadurch hervorgerufene schwere gesundheitliche Gefahren für die in der Nähe lebenden Menschen zählen zu den folgenschweren Konsequenzen des Ölsand-Abbaus. Der Abbau von Ölsand ist äußerst energieintensiv und setzt drei Mal so viel schädliche Klimagase frei wie die konventionelle Ölförderung. Informiere dich bitte, bevor du solchen Unsinn verbreitest.

Und einigermaßen wirtschaftlich rentabel ist der Abbau erst, seitdem der Ölpreis enorm gestiegen ist. Irgendwann wird es auch (zumindest für die Verwendung in der chemischen Industrie) rentabel sein, das Verfahren zur Umwandlung von Kohle in Öl zu nutzen, aber niemals zur Energieproduktion oder Antreiben von Gefährten.

edit: Gentley hatte bereits übernommen, das war mir entgangen ^^
 
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Der Klimawandel und der Einfluss des Menschen darauf sind in der Wissenschaft bei weitem nicht so umstritten, wie hier dargestellt wird. CO2 ist erwiesenermaßen ein Treibhausgas (wer das nicht glaubt, sollte sich mal die Venus anschauen) und die Konzentration in der Atmosphäre steigt ebenfalls kontinuiertlich an. Die Temperatur ist ebenfalls gestiegen und von den dafür relevanten Faktoren ist nur die Menge an Treibhausgasen gestiegen. Der menschliche Einfluss auf den Klimawandel ist praktisch unumstritten in der Wissenschaft, auch wenn von den Skeptikern gerne mal etwas anderes behauptet wird (einfach mal hier reinschauen http://de.wikipedia.org/wiki/Globale_Erw%C3%A4rmung)

Wenn es hier eine Verschwörung gibt, dann sicher nicht von Seiten der Wissenschaft sonden eher von der Industrie / den Energiekonzernen, die ihre Gewinne nicht durch Umweltauflagen und neue Energiequellen verlieren will / wollen.
 
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sag das mal den beratungsresistenten skeptikern die jegliches forschungsergebnis mit irgendeinem totschlagargument wegwischen. die debatte ist komplett sinnlos so :rolleyes:
 
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das problem ist doch, dass man auf der grundlage dieser ergebnisse gigantische geldmengen bewegen will.

wenn in ein paar veroeffentlichungen die grundlagen fuer ein neues triebwerk dargestellt werden, sagen politiker ja auch nicht gleich "wir nehmen jetzt milliarden in die hand und baun alle flugzeuge um, und da wir keine zeit haben, natuerlich ohne die tauglichkeit vorher zu testen".

doofes beispiel, aber man transferiere ...
 
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Der Vergleich humpelt aber nicht nur ein kleines Bisschen. Immerhin ist der Nutzen von z.B. alternativen Energiequellen offensichtlich und nicht nur aufgrund von Aktionismus evident. Außerdem kann jeder in dem Markt aktiv werden. Klar dass da Geld verdient wird, wie in jeder anderen Branche auch – aber hier ist die Lobbyarbeit verwerflicher als in anderen Branchen? Lächerlich.
 
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Der Klimawandel und der Einfluss des Menschen darauf sind in der Wissenschaft bei weitem nicht so umstritten, wie hier dargestellt wird. CO2 ist erwiesenermaßen ein Treibhausgas (wer das nicht glaubt, sollte sich mal die Venus anschauen) und die Konzentration in der Atmosphäre steigt ebenfalls kontinuiertlich an. Die Temperatur ist ebenfalls gestiegen und von den dafür relevanten Faktoren ist nur die Menge an Treibhausgasen gestiegen. Der menschliche Einfluss auf den Klimawandel ist praktisch unumstritten in der Wissenschaft, auch wenn von den Skeptikern gerne mal etwas anderes behauptet wird (einfach mal hier reinschauen http://de.wikipedia.org/wiki/Globale_Erw%C3%A4rmung)

Wenn es hier eine Verschwörung gibt, dann sicher nicht von Seiten der Wissenschaft sondenr eher von der Industrie / den Energiekonzernen, die ihre Gewinne nicht durch Umweltauflagen und neue Energiequellen verlieren will.

Durch starke Rückkopplungsprozesse ist die direkte Wärmewirkung des Kohlendioxids jedoch mit hoher Wahrscheinlichkeit deutlich kleiner als die erwarteten, aus der Erwärmung resultierenden, ebenfalls wärmenden Sekundäreffekte.

Mit anderen Worten: Effekt von CO2 auf T ist gering. Dass Sekundäreffekte überhaupt von mehr T durch mehr CO2 ausgelöst werden ist nicht gegeben. In jedem Fall ist eine Reduzierung der aktuellen CO2-Werte ein minimalst sinnvoller Punkt und es gäbe jede Menge deutlich sinnvoller Ansatzpunkte, wenn man wirklich etwas bewegen will.
 
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Mit anderen Worten: Effekt von CO2 auf T ist gering. Dass Sekundäreffekte überhaupt von mehr T durch mehr CO2 ausgelöst werden ist nicht gegeben. In jedem Fall ist eine Reduzierung der aktuellen CO2-Werte ein minimalst sinnvoller Punkt und es gäbe jede Menge deutlich sinnvoller Ansatzpunkte, wenn man wirklich etwas bewegen will.

Rofl?

Da steht genau das Gegenteil.

Da steht:

CO2 erwärmt
->Rückkopplungseffekte treten ein
->diese sind stärker als die Erwärmung durch CO2
->Insgesammt ist also die zu erwartende Erwärmung deutlich Größer als diejenige die nur durch CO2 zu erwarten wäre.

Oder ganz einfach ausgedrückt.
CO2 steuert auch andere Prozesse, die sich dann wesentlich stärker auswirken als das CO2 alleine.
 
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Mit anderen Worten: Effekt von CO2 auf T ist gering. Dass Sekundäreffekte überhaupt von mehr T durch mehr CO2 ausgelöst werden ist nicht gegeben. In jedem Fall ist eine Reduzierung der aktuellen CO2-Werte ein minimalst sinnvoller Punkt und es gäbe jede Menge deutlich sinnvoller Ansatzpunkte, wenn man wirklich etwas bewegen will.

Das wuerde mich interessieren, welche Ansatzpunkte gibt es denn da?
 

Benrath

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ICh fands letztens interessant als mir aus guten Quellen gehört habe, dass es letzendlich reichen würde gewissen Kernsektoren zu regulieren als das ganze bottom up technisch zu regeln, bzw mit einem allumfassenden Vertrag.

Die Sektoren die er wohl meinte machen über 80% der CO2 emissionen aus, denke mal das wird u.A. Zement, Strom, Alluminum etc sein.

Vielleicht kriegen unsere gewählten Chefs und die wenigen Unternehmen die das angeht, das eher hin.


@ sesslor

eventuell spielt er ja auf geoengineering an. k.a. aber auch wenn ich die Ideen teilweise interessant find, sind mir die Risiken noch zu unklar.
 
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