Die Kinder haben andere Rollenvorbilder als ihre Altersgenossen, bzw die Rollenbilder fehlen. Sie erleben eine andere Welt, als es ihre Schulkameraden tun und leben dadurch in einem ständigen Zwiespalt.
Der satz klingt wie aus einem erziehungsratgeber der 50er jahre.
Glückliche Regenbogenkinder
Kindern, die mit gleichgeschlechtlichen Eltern aufwachsen, geht es nicht besser oder schlechter als anderen. Bundesjustizministerin Brigitte Zypries fordert nun das volle Adoptionsrecht.
http://www.sueddeutsche.de/leben/homosexuelle-familien-glueckliche-regenbogenkinder-1.156431
Kinder von Homo-Paaren sind schlauer
Erstmals belegt eine Erhebung, was die Union nicht glauben will: Kinder von Homo-Paaren entwickeln sich prima. Justizministerin Zypries will nun ein Adoptionsrecht für Paare.
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Es zeigte sich, dass sowohl Eltern als auch Kinder in Regenbogenfamilien ein sehr viel höheres Bildungsniveau haben als die deutsche Durchschnittsbevölkerung. Anders als im Durchschnitt sind bei den Homo-Paaren meist beide berufstätig, oft beide in familienfreundlicher Teilzeit.
Die Befürchtung, ein Kind mit zwei Müttern oder zwei Vätern könne keine gesunde Geschlechtsidentität ausbilden, konnte ausgeräumt werden. Die Paare, so die Studienleiterin Marina Rupp, legten großen Wert darauf, dass die Kinder auch gegengeschlechtliche Bezugspersonen haben. Und die Kinder entwickeln sich sogar überdurchschnittlich konform zu ihren Geschlechtsrollen.
http://www.taz.de/!37988/
Ich finde es nur logisch, dass homosexuelle paare sogar eher die besseren eltern sind: sie sind überdurchschnittlich gebildet und einem hohen erwartungsdruck ausgesetzt, der sie motiviert, sich besonders gut um die kinder zu kümmern.
Bei einer adoption gelten eh hohe anforderungen an die eltern: selbst wenn man also der meinung ist, dass lesben und schwule öfter "schwere macken" haben, werden die durch das strenge verfahren rausgefiltert: übrig bleiben die ausgeglichenen, gebildeten homosexuellen mustereltern.
Im übrigen find ichs recht lachhaft, wie homophobe stets versuchen, ihre vorurteile durch pseudo-argumente zu untermauern. Lasst euch doch eier wachsen und sagt: "mir egal, was die empirischen daten sagen - ich hab was gegen schwule und finde, die sollten keine kinder haben, basta".
Das wäre wenigstens ehrlich.
Wenn wir dann noch einen schritt weiterkommen bis zu: "mag sein, dass objektiv nichts dagegen spricht, aber subjektiv gefällt mir der gedanke nicht, dass ein kind bei homosexuellen aufwächst", wären wir dem ziel einer toleranten gesellschaft schon näher gekommen.