Kinder bei gleichgeschlechtlichem Paar

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Wenn sich aber nun ein gleichgeschlechtliches Paar dazu entscheidet ein Baby zu wollen, ist das wie eine bewusste Entscheidung der Eltern, dass ihr Kind später mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit gehänselt wird, eben so als würd man beschließen seinem Kind einen wunderschönen Namen wie Peniskopf zu geben.
Das ist einfach der Punkt der mir daran nicht schmeckt.
Das soll jetzt echt dein Argument sein?
1.) Zeig mir mal wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist - ich weiß es einfach nicht, hab es in meiner Schullaufbahn nie gehabt.

2.) Allgemein kann ich dieses "hänsel"-Argument einfach mal _null_ nachvollziehen - warum steht oben, das gehört zur Sozialisation dazu. Außerdem zum Unterschied: Ob die Eltern das vorher wissen oder nicht spielt für die Entwicklung des Kindes keine Rolle. Meinst du das dicke Kind, dass in der Schule gehänselt wird, denkt sich: "Ja mei, das haben meine Eltern ja nicht so geplant!" und fühlt sich deswegen irgendwie besser?

3.) Sollen (verschiedengeschlechtliche) Eltern deiner Meinung nach also auch keine Kinder aus Afrika oder Asien adoptieren? Die Kinder sehen ja anders aus und werden in der Schule bestimmt gehänselt...
 
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Homosexualtät ist 100% natürlich und hat auch für das bestehen der Gruppen von Vorteil. So gibt es klare Indizien dafür, dass Geschwister (sagen wir mal 4) mit einem Schwulen Bruder/schwester am ende bessere Chancen haben Nachwuchs zu zeugen als nur 4 hetero Kinder.
Der Schwule hat Geld, Zeit, Hingabe etc eben weil er keine Kinder hat.

Dagegen spricht doch nichts, nur liegt die Betonung eben auf:

weil er keine Kinder hat

Wenn zwei vernünftige Menschen in einer gleichgeschlechtigen Ehe / langjähringen Beziehung leben und sich ein Kind wünschen, warum nicht.

Warum darf eine erfolgreiche Beziehung kein Kind aufwachsen lassen? Wenn ein Mensch wirklich homosexuell ist und einen anderen Mann / Frau liebt kann er ja nichts dafür.

Schwierig wirds in der Schule. Aber das Kind muss ja nicht laut sagen "Meine Eltern sind schwul / lesbisch".

Das Kind bekommt aber auch von ganz alleine deren Weltbild aufgedrängt, was sich nun mal von dem der anderen Kinder unterscheidet. Du schreibst ja selbst, dass das Kind in der Schule Probleme bekommen könnte da es eben nicht so denkt wie die anderen Kinder.
 
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1.) Zeig mir mal wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist - ich weiß es einfach nicht, hab es in meiner Schullaufbahn nie gehabt.
w00t? du hast in deiner Schullaufbahn nie erlebt das Kinder gehänselt werden!?
2.) Allgemein kann ich dieses "hänsel"-Argument einfach mal _null_ nachvollziehen - warum steht oben, das gehört zur Sozialisation dazu.
es ist aber nen Unterschied, ob du wegen irgendeiner Kleinigkeit gehänselt wirst oder die ganze Schullaufbahn wegen immer dem gleichen.
Wir hatten zB einen in der Abiklasse, der nen 2. Vornamen hatte, aber den jetzt nicht so mochte...als das rauskam wurd der halt ab und an so gerufen, was für den sicher ein wenig nervig war, aber sowas lässt sich leicht wegstecken
Zu den homosexuellen Eltern lassen sich Unmengen von (teils wirklich extrem fiesen) Sprüchen/Scherzen kreieren...jeder kennt schon die Hälfte der Sprüche über Fette, die werden schnell langweilig...aber wenn da mal ein besonderes Thema zum Hänseln aufkommt mit frischen neuen Verunglimpfungen, dann wird gleich doppelt so laut gelacht, weil das nicht alles total abgelutscht ist...was dem gehänselten Kind natürlich noch viel mehr schmerzt

Außerdem zum Unterschied: Ob die Eltern das vorher wissen oder nicht spielt für die Entwicklung des Kindes keine Rolle. Meinst du das dicke Kind, dass in der Schule gehänselt wird, denkt sich: "Ja mei, das haben meine Eltern ja nicht so geplant!" und fühlt sich deswegen irgendwie besser?
Klar dem Kind hilft der Gedanke nicht...aber ich find die Entscheidung der Eltern einfach sehr fraglich

3.) Sollen (verschiedengeschlechtliche) Eltern deiner Meinung nach also auch keine Kinder aus Afrika oder Asien adoptieren? Die Kinder sehen ja anders aus und werden in der Schule bestimmt gehänselt...
naja da kann man sich immer noch vorher ne Schule mit hohem Migrantemhintergrund aussuchen...aber generell ist das bei solchen Kindern auch etwas zwiespältig...klar wär es besser, wenn sie "vor Ort" adoptiert würden, aber das passiert natürlich aus bestimmten Gründen einfach nicht...auch ohne die Hänseleien tut man den Kindern natürlich schon einen ganz schönen "Kulturschock" an...ggf geht es denen nachher aber trotzdem besser
 
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Das oben bezog sich selbstverständlich auf die extreme Hänselei an Kindern mit gleichgeschlechtlichen Eltern.
Bezüglich Hänselei im allgemeinen hab ich ja schon zwei Posts vorher einiges geschrieben. Und das was du schreibst überzeugt mich einfach mal gar nicht. Einer in meiner Klasse hatte Segelohren, und ein Freund von mir hatte es geschafft ihn so sehr deswegen zu hänseln, dass derjenige bitterböse geweint hat - dafür braucht man weder extrem fett, hässlich oder sonstwas zu sein. Kinder können alles behänseln und tun das auch. Wenn das Kind mit liebenden Eltern (egal welchen Geschlechts) aufwächst, dann kann das alles abgefangen werden.
 
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Wäre das nicht ein starker Hinweis darauf, dass Homosexualität genetischen Ursprungs ist?_? Mir der Erziehung scheint es ja nichts zu tun zu haben.

Kenne dazu keine Studien aber bezweifele da eine genetische Monokausalität sehr. Kenne jemanden dessen eineiiger Zwillingsbruder schwul ist, er selbst ist hetero. Also zumindest epigenetische Faktoren müssen involviert sein.
 
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Bei eineigigen Zwillingen ist die Wahrscheinlichkeit dass, wenn einer schwul ist, der andere auch schwul ist enorm hoch.
Bei zweieigigen Zwillingen ist es auch wahrscheinlich, aber nicht ganz so.
Bei geschwistern nimmt es dann weiter ab.
 

qwertzasdf1234

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zweieiige Zwillinge sind ganz "normale" Geschwister :ugly:

ich bezweifle das mal SEHR stark.
 
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wtf? Mein bruder der 2 Jahre älter ist als ich ist ein "normaler" Bruder und kein Zwilling.

Wikipedia:
Eineiige Zwillinge (monozygotisch)
die befruchtete Eizelle (Zygote) teilt sich im Verlauf der Entwicklung in zwei Embryonalanlagen, auch Zwillingsschlupf genannt. Sie entstehen aus einer einzigen befruchteten Eizelle, haben das gleiche Erbgut und die gleichen Erbanlagen.
Zweieiige Zwillinge (dizygotisch)
zwei innerhalb eines Zyklus gereifte Eizellen werden von zwei Spermien befruchtet.
 
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er meint genetisch gesehen...das einzige was an zweieiigen Zwillingen besonders ist, ist das sie am gleichen Tag zur Welt kommen, ansonsten tut sich da nix gegenüber 2 Geschwistern die zu unterschiedlichen Zeitpunkten auf die Welt kamen
was jedoch nicht heißt, dass die Wahrscheinlichkeit das beide schwul sind trotzdem steigen kann...dann liegt das aber nicht mehr an den Genen, sondern an Einflüßen die eben auf beide gleich wirken, die jedoch nicht auf Geschwister unterschiedlichen Alters gleich wirken müssen
 

qwertzasdf1234

Guest
Ich frag mich ja, ob Fragman irgendwas, von dem was er da geschrieben/copy-pastierte, verstanden hat lol. "Argument".
 
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Ich finde bei solchen Themen muss man halt wirklich alle Studien auswerten und danach handeln.
 
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Die Wahrscheinlichkeiten die ich oben genannt habe sind durch etliche Forschungen belegt. Da gibt es nichts dran zu rütteln.
 
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Da sind wir wieder bei dem problem, dass der leie meint "gen" --> in stein gemeißelt. Aber die expression von genen hängt in nicht unbeträchtlicher weise von den lebensumständen der jeweiligen person ab. Wie und wo man aufwächst ist also durchaus relevant. Das einfachste beispiel wäre wohl die versorgung mit nahrung, ist diese gut erreichen kinder die geschlechtsreife sehr viel schneller als wenn diese schlecht ist.
Bei homosexualität gibt es ein paar hypothesen, die man natürlich nicht so einfach überprüfen kann. Evolutionär sinnvolle szenarien lassen sich beliebig viele konstruieren, ein zusätzlicher jäger, der jedoch selbst keine kinder kriegt die sippe aber trotzdem mit versorgt, abbau von sozialen spannungen bei weibchenmangel etc.
Die offensichtliche häufung von homosexualität in bestimmten familien deutet aber durchaus auch auf eine genetische komponente hin.
 

qwertzasdf1234

Guest
Gen = in Stein gemeißelt hat hier imo keiner gesagt.

Aber weil ich 9 Monate mit nem evtl. Homo im Mutterleib hocke, mit dem ich so sehr genetisch verwandt bin wie mit meiner Schwester soll ich ne größere Wahrscheinlichkeit haben auch schwul zu sein? Jedenfalls danach klingt es bei Fragman.

Imo müssen es in dem Fall auch die Lebensumstände NACH der Geburt sein, die das ganze bedingen und nicht die Anwesenheit des "Zwillings" im Mutterleib.

Wie sieht es mit nach der Geburt getrennt aufgewachsenen zweieiigen Zwillingen aus?
 
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Gen = in Stein gemeißelt hat hier imo keiner gesagt.

Aber weil ich 9 Monate mit nem evtl. Homo im Mutterleib hocke, mit dem ich so sehr genetisch verwandt bin wie mit meiner Schwester soll ich ne größere Wahrscheinlichkeit haben auch schwul zu sein? Jedenfalls danach klingt es bei Fragman.

Imo müssen es in dem Fall auch die Lebensumstände NACH der Geburt sein, die das ganze bedingen und nicht die Anwesenheit des "Zwillings" im Mutterleib.

Naja, das ist nun mal so, das ist statistisch belegt. Bei eineiigen zwillingen liegt die wahrscheinlichkeit dass der andere schwul ist, wenn einer der beiden schwul ist bei über 50% bei zweieiigen zwillingen sind es immer noch über 25% bei geschwistern über 15% wenn ich mich recht entsinne.
Das legt halt ne genetische komponente nahe, die halt unterschiedlich stark ausgeprägt ist aber in der familie vermehrt vorkommt, da alle werte deutlich über dem bevölkerungsdurchschnitt liegen. Ginge es nur um sozialisation müsste man bei zweieiigen zwillingen ähnliche werte erwarten wie bei eineiigen zwillingen.
 

qwertzasdf1234

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Sorry falsch ausgedrückt mal wieder.

Ich verstehe nur nicht, warum zweieiige Zwillinge > sonstige Geschwister? Diese Studien sind aber angewandt bei zusammenlebenden Kindern, oder nicht? Sowas wäre onteressant bei zur Adoption freigegebenen zweieiigen Zwillingen, die in getrennten Familien aufgewachsen sind :D

Ich meinte damit keinesfalls "nur" Sozialisation, ich glaube da schon an eine genetische Komponente, allerdings verstehe ich nicht, warum die eine Gruppe größere % hat.

Ist es, weil sie gemeinsam zur gleichen Zeit die gleichen Phasen durchmachen?
Ist irgendwas im Fruchtwasser drin? I dunno :ugly:
 
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Naja, sie haben halt die gleiche genetik, wenn einer der beiden einen genetischen trait so stark ausgeprägt hat, dass er tatsächlich schwul ist, hat das der andere eben auch. Könnte natürlich schon auch irgendwelche entwicklungsgenetischen faktoren im mutterleib geben, so genau ist das meines wissens einfach noch nicht erforscht.
 

qwertzasdf1234

Guest
ZWEIEIIGE ZWILLINGE :D haben nicht mehr Genetik miteinander gemein als übliche Geschwister
 
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Kein Bock den Thread zu lesen: Schwul sein ist genetisch bedingt?
 
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Ist es, weil sie gemeinsam zur gleichen Zeit die gleichen Phasen durchmachen?
Ist irgendwas im Fruchtwasser drin? I dunno :ugly:
afaik gibt es Theorien das die Frauen irgendso einen Stoff (Hormon oder so kA) entwickeln, wenn sie schon öfter schwanger waren...das wirkt dann auf die Kinder ein im Mutterleib und macht den jüngeren Bruder dann mit höherer Wahrscheinlichkeit schwul
 
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Alles ist genetik, nur die Ausprägungen sind durch das soziale Umfeld halt enorm entscheident.
 
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Absolutes nogo.

Klar gibt es auch jede Menge scheiß-Hetero-Eltern, ABER: "normale" Eltern werden ja auch nicht überprüft, sondern bekommen einfach so Kinder. Ob das gut ist oder nicht beurteile ich nicht.

Ein Homo-Paar muss aber zwangsweise Kinder adoptieren und da wird nunmal geprüft, ob die potentiell geeignete Eltern abgeben würden. Bei gleichgeschlechtlichen Eltern ist meiner Meinung nach das Handicap so groß, dass ich eine Adoption direkt ausschließen würde.
Sorry, aber man muss kleine Kinder nicht mit voller Absicht solch gestörten Beziehungen ausliefern.
 
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Der einzige der aufgrund seines geistigen Handicaps wohl denkbar schlecht zum Kinder adoptieren geeignet ist hier wohl Mackiavelli.
Aber er findet ja sicher ne Arierbraut für den NPD-Nachwuchs und braucht sowas nicht.
 
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Mackiavelli topt ja selbst Bankräuber, was ja gar nicht mal so einfach war

schrecklich diese gestörten Beziehungen :ugly2:
 
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Die Kinder haben andere Rollenvorbilder als ihre Altersgenossen, bzw die Rollenbilder fehlen. Sie erleben eine andere Welt, als es ihre Schulkameraden tun und leben dadurch in einem ständigen Zwiespalt.
Das diese Kinder überproportional unter Hänseleien zu leiden hätten wurde ja schon diskutiert und - jetzt kommt noch ein persönliches Vorurteil von mir - der überwiegende Teil von Schwulen und Lesben die ich erlebe, haben irgendwelche Komplexe und/oder schwere Macken, dass ich sowas im Doppelpack keinem Kind mit gutem Gewissen als Erziehungsberechtigten antuen möchte.
 
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LÄL als ob du mit deiner homophobie irgendwelche schwulen oder lesben kennen würdest.
 
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Soll das heißen es wimmelt in der Bundeswehr nur so vor Schwulen und Lesben Mackia und du kannst auf deren Qualität als Elternteil schließen?
 
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Die Kinder haben andere Rollenvorbilder als ihre Altersgenossen, bzw die Rollenbilder fehlen. Sie erleben eine andere Welt, als es ihre Schulkameraden tun und leben dadurch in einem ständigen Zwiespalt.
Der satz klingt wie aus einem erziehungsratgeber der 50er jahre. ;)


Glückliche Regenbogenkinder

Kindern, die mit gleichgeschlechtlichen Eltern aufwachsen, geht es nicht besser oder schlechter als anderen. Bundesjustizministerin Brigitte Zypries fordert nun das volle Adoptionsrecht.
http://www.sueddeutsche.de/leben/homosexuelle-familien-glueckliche-regenbogenkinder-1.156431

Kinder von Homo-Paaren sind schlauer

Erstmals belegt eine Erhebung, was die Union nicht glauben will: Kinder von Homo-Paaren entwickeln sich prima. Justizministerin Zypries will nun ein Adoptionsrecht für Paare.

[...]

Es zeigte sich, dass sowohl Eltern als auch Kinder in Regenbogenfamilien ein sehr viel höheres Bildungsniveau haben als die deutsche Durchschnittsbevölkerung. Anders als im Durchschnitt sind bei den Homo-Paaren meist beide berufstätig, oft beide in familienfreundlicher Teilzeit.

Die Befürchtung, ein Kind mit zwei Müttern oder zwei Vätern könne keine gesunde Geschlechtsidentität ausbilden, konnte ausgeräumt werden. Die Paare, so die Studienleiterin Marina Rupp, legten großen Wert darauf, dass die Kinder auch gegengeschlechtliche Bezugspersonen haben. Und die Kinder entwickeln sich sogar überdurchschnittlich konform zu ihren Geschlechtsrollen.
http://www.taz.de/!37988/


Ich finde es nur logisch, dass homosexuelle paare sogar eher die besseren eltern sind: sie sind überdurchschnittlich gebildet und einem hohen erwartungsdruck ausgesetzt, der sie motiviert, sich besonders gut um die kinder zu kümmern.
Bei einer adoption gelten eh hohe anforderungen an die eltern: selbst wenn man also der meinung ist, dass lesben und schwule öfter "schwere macken" haben, werden die durch das strenge verfahren rausgefiltert: übrig bleiben die ausgeglichenen, gebildeten homosexuellen mustereltern.


Im übrigen find ichs recht lachhaft, wie homophobe stets versuchen, ihre vorurteile durch pseudo-argumente zu untermauern. Lasst euch doch eier wachsen und sagt: "mir egal, was die empirischen daten sagen - ich hab was gegen schwule und finde, die sollten keine kinder haben, basta".
Das wäre wenigstens ehrlich.
Wenn wir dann noch einen schritt weiterkommen bis zu: "mag sein, dass objektiv nichts dagegen spricht, aber subjektiv gefällt mir der gedanke nicht, dass ein kind bei homosexuellen aufwächst", wären wir dem ziel einer toleranten gesellschaft schon näher gekommen.
 
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Die Kinder haben andere Rollenvorbilder als ihre Altersgenossen, bzw die Rollenbilder fehlen. Sie erleben eine andere Welt, als es ihre Schulkameraden tun und leben dadurch in einem ständigen Zwiespalt.
Das diese Kinder überproportional unter Hänseleien zu leiden hätten wurde ja schon diskutiert und - jetzt kommt noch ein persönliches Vorurteil von mir - der überwiegende Teil von Schwulen und Lesben die ich erlebe, haben irgendwelche Komplexe und/oder schwere Macken, dass ich sowas im Doppelpack keinem Kind mit gutem Gewissen als Erziehungsberechtigten antuen möchte.
stimmt, jemand der auf befehl töten würde ist bestimmt ein besseres vorbild und hat bestimmt keine komplexe und schwere macken :)
 
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stimmt, jemand der auf befehl töten würde ist bestimmt ein besseres vorbild und hat bestimmt keine komplexe und schwere macken :)

Damit würdest du jetzt aber Soldaten generell absprechen, gute Elternteile zu sein. Das stimmt halt auch einfach nicht.

@ Mackia: jeder den ich kenne hat auf die eine oder andere Art eine oder mehrere Macken / komplexe. Es gibt sie halt nicht, die perfekten Menschen.
Ich glaube auch nicht, dass Kinder von gleichgeschlechtlichen Paaren überdurchschnittlich unter Hänselleien zu leiden hätten. Es gibt in der Schule immer die, die hänseln und die, die gehänselt werden. Es kommt aufs Kind an zu welcher Partei es mehr gehört. An einem selbstbewussten Kind perlen "Homo-Witze" sicher ab wie Wasser an Teflon.
 
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Bei einer adoption gelten eh hohe anforderungen an die eltern: selbst wenn man also der meinung ist, dass lesben und schwule öfter "schwere macken" haben, werden die durch das strenge verfahren rausgefiltert: übrig bleiben die ausgeglichenen, gebildeten homosexuellen mustereltern.

Was vor allem bleibt, ist worauf die Studie eigentlich so basiert:

Bundesweit gibt es demnach inzwischen mindestens 6600 Kinder, die in "Regenbogenfamilien" groß werden - also von zwei lesbischen Müttern oder zwei schwulen Vätern erzogen werden. Die meisten stammen aus aktuellen oder früheren heterosexuellen Beziehungen, nur ein kleiner Teil wurde adoptiert.
+
Die Paare, so die Studienleiterin Marina Rupp, legten großen Wert darauf, dass die Kinder auch gegengeschlechtliche Bezugspersonen haben.

= Womit es sich in vielen Fällen um Kindern mit 3 Eltern handeln dürfte, 2 Mütter und einem Vater.

Wenn wir dann noch einen schritt weiterkommen bis zu: "mag sein, dass objektiv nichts dagegen spricht, aber subjektiv gefällt mir der gedanke nicht, dass ein kind bei homosexuellen aufwächst", wären wir dem ziel einer toleranten gesellschaft schon näher gekommen.
Genau falsch herum, richtig wäre:
"Mag sein, dass subjektiv nichts dagegen spricht, aber objektiv gefällt anderen der Gedanke nicht, dass ein kind bei homosexuellen aufwächst"

Solange aber diese Abneigung und damit mögliche Diskremenierung existiert, solange muss man von möglichen Nachteilen für das Kind ausgehen. Oder um es anders auszudrücken, solange es genug Mackiavellis auf dieser Welt gibt, haben die Mackiavellis auch Recht.
 
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