Moranthir
GröBaZ
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Das mit der Lösegeldverweigerung ist unter utilitaristischen Gesichtspunkten wirklich vernünftig, obwohl ich das als Angehöriger vermutlich anders sähe. Als Terrorist würde ich definitiv viele Deutsche entführen aber von Israelis, Amis, Russen und mit größeren Abstrichen noch Briten und Franzosen die Finger lassen.
http://www.spiegel.de/politik/ausla...enis-cuspert-deso-dogg-ist-tot-a-1060292.html
Denis Cusperts Tod wurde von den USA bestätigt.
Zu Inside Assad's Syria:
Zuerst muss man sich klar sein, dass der Journalist sicherlich auf relativ vorgegebenen Schienen wandelte. Zwar mit einer gewissen Bewegungsfreiheit, aber es wurde sicher gestellt, dass er die richtigen Leute ansprach.
Bei der Beerdigung des (vollbärtigen) regimetreuen Journalisten musste ich unwillkürlich daran denken, wie Heator abgegangen wäre, wenn es auf Rebellenseite gewesen wäre. Vollbart, Aloha-Rufe, Märtyrer, TRIGGER. Da sind nach wie vor alle religionsgeschädigt bzw. es gehört eben zum Sprachgebrauch dazu. So wie die Juden auch bei dem alawitischen Soldaten mit den drei Töchtern an allem Schuld sind. Das gehört da halt dazu.
Die Ansicht des Regisseurs fand ich recht plausibel, bis er nach mehr Fassbomben auf Wohnviertel in denen Rebellen Unterschlupf finden. Die (Negativ-)Propagandafilme über die Saudidynastie würde ich mir trotzdem reinpellen. Wie heißt der Typ noch einmal und gibt es seine Filme auf Englisch?
Der #SummerInSyria Fail scheint auch großartig gewesen zu sein. Galgenhumor ist der beste Humor. Und richtig krass finde ich auch, wie Menschen an der Normalität hängen (Parties etc.), obwohl immer wieder Granaten einschlagen. Menschen sind faszinierend.
Imo kommt es schon ganz gut rüber, dass der Wunsch nach Veränderung da war, aber mittlerweile alle Alternativen zu Assad bzw. der Baath-Partei (zumindest vorübergehend) so scheiße sind, dass man sich hinter ihm versammelt.
http://www.spiegel.de/politik/ausla...enis-cuspert-deso-dogg-ist-tot-a-1060292.html
Denis Cusperts Tod wurde von den USA bestätigt.
Zu Inside Assad's Syria:
Zuerst muss man sich klar sein, dass der Journalist sicherlich auf relativ vorgegebenen Schienen wandelte. Zwar mit einer gewissen Bewegungsfreiheit, aber es wurde sicher gestellt, dass er die richtigen Leute ansprach.
Bei der Beerdigung des (vollbärtigen) regimetreuen Journalisten musste ich unwillkürlich daran denken, wie Heator abgegangen wäre, wenn es auf Rebellenseite gewesen wäre. Vollbart, Aloha-Rufe, Märtyrer, TRIGGER. Da sind nach wie vor alle religionsgeschädigt bzw. es gehört eben zum Sprachgebrauch dazu. So wie die Juden auch bei dem alawitischen Soldaten mit den drei Töchtern an allem Schuld sind. Das gehört da halt dazu.
Die Ansicht des Regisseurs fand ich recht plausibel, bis er nach mehr Fassbomben auf Wohnviertel in denen Rebellen Unterschlupf finden. Die (Negativ-)Propagandafilme über die Saudidynastie würde ich mir trotzdem reinpellen. Wie heißt der Typ noch einmal und gibt es seine Filme auf Englisch?
Der #SummerInSyria Fail scheint auch großartig gewesen zu sein. Galgenhumor ist der beste Humor. Und richtig krass finde ich auch, wie Menschen an der Normalität hängen (Parties etc.), obwohl immer wieder Granaten einschlagen. Menschen sind faszinierend.
Imo kommt es schon ganz gut rüber, dass der Wunsch nach Veränderung da war, aber mittlerweile alle Alternativen zu Assad bzw. der Baath-Partei (zumindest vorübergehend) so scheiße sind, dass man sich hinter ihm versammelt.
Imo ist seine Kernaussage, dass man mit den bestehenden Institutionen zusammen arbeiten muss, wenn man etwas erreichen will. So ca. das, was die Amis unter Bremer im Irak verkackt haben. Eine einzelne Person als Wurzel allen Übels darzustellen, ist offensichtlich in den meisten Fällen ein unzureichendes Konzept.sehr erhellend auch das interview mit dem vertreten der UN gegen min 48. kernaussage ist: dass assad die wurzel allen übels sein soll, ist falsch. es ist US propaganda.
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