Inflation & Rezession 2022

Deleted_228929

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Preis pro KwH kein Peil. Meine monatliche Abschlagszahlung steigt von 29 auf 30 Euro. :deliver:
 

Celetuiw

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Lol wie hast du das denn geschafft ^^ Bereits inkl. abgesenkter Märchensteuer?
 
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Haben schon die Erhöhung bekommen, von 24 auf 45 Cent/kWh --> Mehrkosten von 40 € im Monat. Eine Flasche Schampus weniger.
 

Deleted_228929

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Lol wie hast du das denn geschafft ^^ Bereits inkl. abgesenkter Märchensteuer?
Ich brauche sau wenig Strom. Hab bis jetzt in jedem Jahr, seit ich alleine wohne, was rausbekommen. Auch heuer. Letztes Jahr wurde meine Abschlagszahlung von 45 Euro auf 29 reduziert.
 

parats'

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Dennoch klingen 30€ sau niedrig. Kochst du vielleicht über offenem Feuer in der Wohnung und dein Kühlschrank ist ein Erdloch?
 

Deleted_228929

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Dennoch klingen 30€ sau niedrig. Kochst du vielleicht über offenem Feuer in der Wohnung und dein Kühlschrank ist ein Erdloch?
:ugly:

Ich koche tatsächlich halt nur am WE und mein Kühlschrank ist ganz neu und entsprechend energieeffizient - wie alle Küchengeräte. Auch TV und PC laufen jetzt nicht 24/7.
 

parats'

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Dann Glückwunsch. :ugly:
Wenn man konsequent zu Hause arbeitet, dann lebt man in etwas anderen Verbrauchsdimensionen. Alleine Kochen ist quasi der Standard unter der Woche, aber immer noch günstiger und gesünder als vom Lieferservice zu leben.
 
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Nach Große Entrups Worten beginnen jetzt Wertschöpfungsketten zu reißen. Ammoniak, Harnstoff, Adblue, Salzsäure, Vorprodukte für die Pharmaindustrie, selbst Basischemikalien würden schon knapp. „Die Zusammenhänge werden offensichtlich und klar“. Trotzdem werde die Lage in der Politik noch immer unterschätzt. Es gebe viel Aktionismus, viele Kommissionen, aber die nötigen Hilfen kämen nicht an. Und vieles, was versprochen worden sei, etwa der unbürokratische „Fuel Swap“, der Unternehmen ermöglicht, ihren Betrieb kurzfristig auf Öl umzustellen, funktioniere noch nicht.
 

Gustavo

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Das üben wir dann dochmal: https://www.faz.net/aktuell/wirtsch...iefirmen-stoppen-die-produktion-18321698.html

Ist aber wieder ein echter Deppenfang-Artikel: Keine Zahlen, nur die Aussagen von Wirtschaftslobbyisten. Da kann ich genauso gut "Lars Klingbeil: Mir ist Willy Brandt im Traum erschienen und meinte alles ist in bester Ordnung" abdrucken, hätte ungefähr den selben Informationsgehalt.
 
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hier Zahlen:

FRANKFURT (dpa-AFX) - Wegen der explodierenden Energiepreise drosselt die deutsche Chemie- und Pharmabranche ihre Produktion immer weiter. Der Verband der Chemischen Industrie (VCI) erwartet nun, dass die Herstellung in der Branche dieses Jahr um 5,5 Prozent schrumpfen wird. Die Produktion der Chemie alleine betrachtet dürfte gar um 8,5 Prozent zurückgehen, teilte der VCI am Mittwoch in Frankfurt mit.

[...]

Die Chemie- und Pharmaindustrie mit mehr als 473 000 Beschäftigten ist von der Energiekrise besonders betroffen. Die Branche ist nach Angaben des Verbands mit einem Anteil von 15 Prozent größter deutscher Gasverbraucher, knapp ein Drittel des Industrieverbrauchs entfällt auf sie. Sie braucht Gas als Energiequelle und als Rohstoff zur Weiterverarbeitung - etwa in Kunststoffen, Arzneien oder Düngemitteln.

Der Branche machen auch angespannte Lieferketten sowie die schwächelnde Wirtschaft zu schaffen. Gerade die Chemieindustrie ist als Lieferant etwa für die Auto-, Konsumgüter- und Bauindustrie konjunkturabhängig. Im zweiten Quartal sank die Produktion in der Chemie- und Pharmabranche um 6,4 Prozent zum Vorquartal. Der Umsatz wuchs wegen stark steigender Preise um 3,4 Prozent auf 64,9 Milliarden Euro./als/mne/zb

Dass die chemische Industrie stärker betroffen ist, wenn Rohstoffe fehlen/teurer werden, sollte keine Esoterik sein. Nicht alle Grundrohstoffe kann man so einfach substituieren oder wir kehren zur Kohlevergasung zurück.

gerade gegooglet, irgendein Depp hat wirklich was dazu geschrieben (preprint):
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
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Dass die chemische Industrie stärker betroffen ist, wenn Rohstoffe fehlen/teurer werden, sollte keine Esoterik sein. Nicht alle Grundrohstoffe kann man so einfach substituieren oder wir kehren zur Kohlevergasung zurück.

Dass das Esoterik ist sage ich auch gar nicht. Aber dass "viele" Firmen ihre "Produktion stoppen" klingt halt nicht nach einem Produktionsrückgang um 5,5% (von denen auch nicht klar ist, wie viel davon sinkender Nachfrage aufgrund der kommenden Rezession geschuldet ist).
 
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5,5% für Pharma und Chemie im gesamten Jahr.
Chemie, wie oben erwähnt, schon 8,5%.

Da die Effekte über die Zeit kommen und in Q1 noch gar nicht da waren, könnte das Muster durchaus so aussehen:

Q1 +2% Y/Y
Q2 +/-0%
Q3 -10%
Q4 -20%

Das ist nur ein Beispiel, ich weiß nicht wie die shape konkret aussieht. Das obige Beispiel würde aber bspw zu -8,5% Y/Y passen und wäre recht dramatisch. Zumal es dann ja durchaus sein kann, dass da bestimmte Zwischenprodukte stärker betroffen wären, die dann für noch stärkere supply chain Probleme in Q1ff sorgen.
 
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HW Sinn hat aber ein Diplom aus einer Zeit, als das in Deutschland noch keine ernstzunehmende Wissenschaft war wie jetzt natürlich. :troll:

===============================

Mal was anderes: https://adamtooze.substack.com/p/chartbook-150-why-cheap-russian-gas

Adam Tooze über die Wichtigkeit von russischem Gas und Energiepreisen für die deutsche Industrie. Kurzfassung: Maßlos übertrieben. Wer von der "Deindustrialisierung Deutschlands" redet erzählt puren Schwachsinn und es war auch keineswegs bisher so, dass überdurchschnittliche Energiekosten zu hohen Energiestückkosten geführt hätten, eben weil Energie für die meisten Branchen kein so nennenswerter Faktor ist und die deutsche Industrie ziemlich gut gelernt hat, Energie effizient zu nutzen. Wer behauptet, Deutschlands Wirtschaftssystem sei auf "billigem russischen Gas" begründet erzählt ökonomisch puren Schrott.
mein Link war auch ne Reaktion auf deine Zusammenfassung.

Selbst da wird erwähnt, dass die chemische Industrie deutlich stärker betroffen ist:

1663432624086.png

Wird dann einfach weggewischt.
Man sollte erwähnen, dass bei Rohstoffen/Grundchemikalien es nicht unbedingt der Markt so leicht regeln kann, weil es für die oft nur wenige Großhersteller gibt. Und die Prozesse stark integriert sind, sodass viele weitere Grundchemikalien als "Nebenprodukte" der Hauptprozesse anfallen etc. und wenn die Hauptlieferanten dann ausfallen/drosseln, können folgende Branchen sehr stärker betroffen sein.
Hatte den Link schon gepostet:

 
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Was mMn auch unterschätzt wird, ist dass verschiedene Teile der Wirtschaft nicht alle die gleiche Relevanz haben, nur weil sie vergleichbar sind bzgl Umsatz/Gewinn/Mitarbeiter.

Beispielsweise hängen viele Städte ja effektiv nur an wenigen Arbeitgebern, die nach außen vermarktbare Mehrwerte haben. Der Friseur, das Restaurant, das Theater und der Supermarkt hängen ja letztlich an der Kaufkraft, die durch bestimmte Sektoren erwirtschaftet wird. Insbesondere gilt das in einem Land wie Deutschland, was auf Importe angewiesen ist.

Da kann man sich schön trösten, dass Branche X ja "nur" Y% vom GDP ist. Wenn diese Wertschöpfung und diese Einkommen wegfallen, kann der indirekte Effekt dennoch dramatisch sein.
 
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Beispiel mit fehlendem Adblue wurde ja schon genannt, weitere Folge ist möglicher Mangel an Kohlensäure bei der Getränkeindustrie:


Dass viele Hersteller zurzeit weniger CO2 bekommen, als sie bestellt haben, liegt an der Düngemittelbranche.
"Als die Gaspreise extrem gestiegen sind, haben die Hersteller von Düngemitteln ihre energieintensive Produktion zurückgefahren", sagt Tobias Bielenstein, der Sprecher der Genossenschaft Deutscher Brunnen. "Ein Nebenprodukt der Herstellung ist CO2." Der Zusammenhang ist also: weniger Düngemittel gleich weniger Kohlendioxid gleich weniger Kohlensäure.


und ob Rezession Ursache oder Folge ist, ist erst mal egal, aber wenn die Rohstoffe/Grundstoffe fehlen, könnte das die Rezession doch deutlich verstärken, wenn es am Anfang der Kette schon passiert.
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
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Wird dann einfach weggewischt.
Man sollte erwähnen, dass bei Rohstoffen/Grundchemikalien es nicht unbedingt der Markt so leicht regeln kann, weil es für die oft nur wenige Großhersteller gibt. Und die Prozesse stark integriert sind, sodass viele weitere Grundchemikalien als "Nebenprodukte" der Hauptprozesse anfallen etc. und wenn die Hauptlieferanten dann ausfallen/drosseln, können folgende Branchen sehr stärker betroffen sein.
Hatte den Link schon gepostet:

Wo wird da irgendwas weggewischt? Tooze schreibt einen Artikel über die volkswirtschaftlichen Effekte und ich habe explizit geschrieben, dass es für "die meisten Branchen" kein großer Faktor ist. Nur weil dir jetzt die eine Branche sonderlich am Herzen liegt, wo das vielleicht schon eher der Fall ist (auch wenn -8,5% keine "Deindustrialisierung" bedeutet), ändert das nichts an der Korrektheit des Artikels oder der Zusammenfassung. Und was in dem FAZ-Artikel steht ist pures Lobbyisten-Gejammer. Das könnte bzgl. der Drastik der Situation richtig sein (auch wenn ich das bei Interessenverbänden a priori immer bezweifeln würde), aber selbst wenn dem der Fall ist sind die dort vorgeschlagenen Löungen ("schenkt uns bitte Geld") ja wohl indiskutabel.
 
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ab wie viel Prozent spricht man von "Deindustrialisierung" oder "schwere Rezession"? Bin nicht vom Fach oder allwissend wie du.

Wenn ich so andere Nachrichten lese wie das:

Der Internationale Währungsfonds erwartet für Russland eine tiefe und lange Rezession. So soll die Wirtschaftleistung im Land dieses Jahr um 6,0 Prozent schrumpfen. Für 2023 setzt der Fonds ein Minus von 3,5 Prozent beim BIP an.

Deswegen ordne ich 8,5% als extrem ein.
 

Gustavo

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ab wie viel Prozent spricht man von "Deindustrialisierung" oder "schwere Rezession"? Bin nicht vom Fach oder allwissend wie du.

Wenn man von "Deindustrialisierung" redet, dann redet man vor allem von der Industrie und nicht einem bestimmten Zweig, der nur einen vergleichsweise kleinen Teil dieser ist. Das ist jetzt imho nicht so weit hergeholt.

Wenn ich so andere Nachrichten lese wie das:



Deswegen ordne ich 8,5% als extrem ein.

Da geht es aber auch um die Volkswirtschaft Russlands, nicht um den am stärksten getroffenen Zweig.
 
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die drittgrößte Industriezweig Deutschlands ist ein vergleichsweise kleiner Zweig?

Und wieso kann man nicht den selben Maßstab für einen einzelnen Industriezweig anwenden?
 

Gustavo

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die drittgrößte Industriezweig Deutschlands ist ein vergleichsweise kleiner Zweig?

Da rechnest du mal wieder schön die pharmazeutische Industrie rein, die in den Zahlen davor rausgerechnet wurde. Und ja, im Vergleich mit der gesamten Industrie ist das ein kleiner Zweig. Was ist daran so schwer zu verstehen?

Und wieso kann man nicht den selben Maßstab für einen einzelnen Industriezweig anwenden?

Was wäre denn das Äquivalent zur "Deindustrialisierung" für eine Volkswirtschaft? Wird Russland "ent-volkswirtschaftet", wenn die Gesamtwirtschaft um 8,5% einbricht? :mond:
 
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und da die chemische Industrie oft am Anfang der Wertschöpfungsketten stehen, sind folgende Zweige stark betroffen.
Ab wann ist ein Industriezweig groß oder klein?

Wo kommt deine Häme her? Wieso sind 8,5% für einen Industriezweig nicht eine starke Rezession? Kann, wenn die chemische Industrie "stehen bleibt", keine "Deindustrialisierung" folgen, wenn andere Industriezweige aufgrund Lieferprobleme auch Schwierigkeiten bekommen?

€: Ohne Pharma wäre die chemische Industrie die fünftwichtigste Branche. Ist das schon klein?
Wenn ein Land dann eine stark diversifizierte Wirtschaft hat, sind dann im Extremfall alle Branchen klein?
 
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Gustavo

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und da die chemische Industrie oft am Anfang der Wertschöpfungsketten stehen, sind folgende Zweige stark betroffen.
Ab wann ist ein Industriezweig groß oder klein?


Und dafür, wie stark diese Effekte downstream sind, gibt es dann eine gesamtwirtschaftliche Prognose und da sind wir dann wieder bei Tooze.


Wo kommt deine Häme her? Wieso sind 8,5% für einen Industriezweig nicht eine starke Rezession? Kann, wenn die chemische Industrie "stehen bleibt", keine "Deindustrialisierung" folgen, wenn andere Industriezweige aufgrund Lieferprobleme auch Schwierigkeiten bekommen?


Wo siehst du da Häme? Es ist in Niemandes Interesse, wenn die chemische Industrie in Deutschland einbricht. Ich sage nur Folgendes:
- Wenn der am stärksten getroffene Industriezweig in seiner Produktion (wohlgemerkt ist das auch nicht gleich die Wertschöpfung, was du hier auch geflissentlich ignorierst) um 8,5% einbricht, dann ist das keine "Deindustrialisierung"
- Auch mit downstream-Effekten wird es keine "Deindustrialisierung;" diese Effekte sind in gesamtwirtschaftlichen Prognosen eingeflossen.
- Wenn chemische Betriebe tatsächlich Hilfe bei den Energiekosten brauchen, dann sollten diejenigen, die für die Zukunft ein tragfähiges Geschäftskonzept haben, auch Hilfe bekommen. Aber halt nicht in Form von "die Gemeinschaft schenkt euch Geld," denn das bekommen andere Betriebe mit Problemen auch nicht. Man kann nicht einfach seine Verluste sozialisieren und seine Gewinne privat lassen. Wenn die Betriebe unter der Prämisse auch Hilfe wollen, sollen sie sie haben.


€: Ohne Pharma wäre die chemische Industrie die fünftwichtigste Branche. Ist das schon klein?
Wenn ein Land dann eine stark diversifizierte Wirtschaft hat, sind dann im Extremfall alle Branchen klein?

Das ist doch eine alberne Diskussion. Im Vergleich zur Gesamtindustrie oder der Autoindustrie sind sie klein, im Vergleich zum Vorgarten meines Onkels sind sie groß. Pure Definitionssache. Weil der ursprüngliche Artikel von der Volkswirtschaft redet, ist das oder die gesamte Industrie für mich der Referenzrahmen.
 
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Wer hat hier eigentlich schon Erhöhungen bzgl. Gas / Strom
bekommen?
Hier: Strom von 24 Cent hoch auf 40 Cent. :fetti:

Haben eine Wärmepumpe, daher kein Gas / Öl.

Bin von 24 Cent auf 36 Cent hoch, d.h. 150€ statt 100€ auf dem einen Zähler, der andere hat aber auch nicht so viel, da bin ich bei 20€ sowas Abschlag.

Gas macht mir im Moment viel mehr Sorgen: von 5,x cent kwh auf 8,x cent kwh hoch - aber wenn mein Vertrag ausläuft (Ende diesen Jahres) und ich dann einen neuen abschließen müsste jetzt gerade im Moment wären es 45 cent (!) pro kwh.
Mein monatlicher Abschlag würde dann von 200€ jetzt auf 900€ hochgehen. 700€ Netto mehr - das sorgt selbst bei mir für einiges nachdenken.
Ich weiß leider nicht ob mein Verbrauch nicht einfach nur sehr hoch war wegen den Umbauten etc. aber ich hatte letztes Jahr so um 25.000 kwh für Heizung und Warmwasser für unser Haus.

Hat vielleicht noch jemand Holz? :8[:
 

Deleted_228929

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Wow, das ist echt krasser shit. :8[:

Ich weiß nicht mal, wie bei uns im Haus geheizt wird. Evtl. sollte ich das demnächst mal überprüfen. Ggf. ziehe ich komplett ins Büro um und komme nur noch zum Schlafen und Duschen heim. :deliver:
 
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Wir haben zum Glück im August noch mal zu 16 Cent / kWh Gas verlängern dürfen. Hat mich damals gewundert, warum man so gute Konditionen bekam (Neukunden waren da schon bei 25).

Toitoitoi wutvolta, auf dass du im Dezember einen akzeptablen Preis bekommst.
 
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Gas macht mir im Moment viel mehr Sorgen: von 5,x cent kwh auf 8,x cent kwh hoch - aber wenn mein Vertrag ausläuft (Ende diesen Jahres) und ich dann einen neuen abschließen müsste jetzt gerade im Moment wären es 45 cent (!) pro kwh.

Guck dir mal den Grundversorger an, derzeit haben wir das Paradoxum das Grundversorgung öfters mal günstiger ist als Verträge. Rechne mal mit 11-14 Cent/kWh. Ansonsten, hab noch Holz, auch wenn ich von Hinz&Kunz belagert werde, falls es knapp wird, komm mit nem Hänger vorbei, pack dir ein paar Ster drauf, bekommen wir hin :D
 

parats'

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Wir haben zum Glück im August noch mal zu 16 Cent / kWh Gas verlängern dürfen. Hat mich damals gewundert, warum man so gute Konditionen bekam (Neukunden waren da schon bei 25).

Toitoitoi wutvolta, auf dass du im Dezember einen akzeptablen Preis bekommst.
Als Mieter hast du da eh keinen Einfluss, von daher bin ich hier mal auf den Strom gespannt. Bindung bis Ende 22 bei aktuell 28ct. Neuabschlüsse liegen bei afaik bei 54ct.
Da werde ich wohl zum Grundversorger Vattenfall gehen müssen, die immerhin noch in den 40ern liegen.
 
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Als Mieter hast du da eh keinen Einfluss,
Stimmt so allgemein nicht, es gibt auch Mietverhältnisse wo der Mieter Verträge direkt mit den Versorgern abschließt (ist bei mir zB so).
Beim Strom bin ich schon seit ein paar Monaten beim Grundversorger, weil damals mein Billiganbieter einfach dicht gemacht hat und der Strom schon damals da am billigsten war (noch vor dem Krieg) :eagle:
Zahle jetzt glaube 35Cent oder so, wurde vor kurzem erhöht
 
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parats'

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Hast du einen separaten Gaszähler? Stimmt aber, dass natürlich auch Einzelverträge gibt.
Wenn man aber über den Verteilungsschlüssel abgerechnet wirst, sind die Möglichkeiten eher begrenzt. So ist es zumindest hier.
 
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Ich habe einen eigenen Wärmezähler hinter dem Kessel, darüber wird mit dem Versorger abgerechnet.
 

Gustavo

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Volkswirtschaftlich völliger Blödsinn. Ich frage mich ja, ob die Unternehmer wirklich glauben, dass es langfristig in ihrem Interesse ist, dass dieser Typ die Wahrheit verbiegt, um an der unsinnigen "2023 zur Schuldenbremse zurück"-Politik festhalten zu können. Bonuspunkt: Wenn staatliche Ausgaben die Inflation tatsächlich trieben, gälte das genauso für den Ausgleich der kalten Progression.
 

parats'

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Wie man an der Schuldenbremse generell, besonders aber in der aktuellen Situation, festhalten kann ist mir unbegreiflich. Die Argumentation mit Maastricht ist doch eine reine Nebelkerze, wenn sich da erstens sowieso keiner dran hält und zweitens die Grundlage dieser Prozentzahl stark anzuzweifeln ist.

Hiermit ist es offiziell, ich trete aus dem Christian Lindner Fanclub aus, soll Schlomo doch bei den Trotteln versauern.
 
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Guck dir mal den Grundversorger an, derzeit haben wir das Paradoxum das Grundversorgung öfters mal günstiger ist als Verträge. Rechne mal mit 11-14 Cent/kWh. Ansonsten, hab noch Holz, auch wenn ich von Hinz&Kunz belagert werde, falls es knapp wird, komm mit nem Hänger vorbei, pack dir ein paar Ster drauf, bekommen wir hin :D


Ja habe ich natürlich auch gesehen - aber dazu habe ich bei Check 24 auch folgenden Absatz gesehen:

Aktuelles zur Grund- und Ersatzversorgung
Seit 29.07.22 ist das Preissplitting von Bestands-und Neukundentarifen in der Grundversorgung gesetzlich neu geregelt. Grundversorger haben noch bis zum 01.11.22 Zeit, die Neuerung umzusetzen, d.h. das Preissplitting ist bis dahin zulässig. Spätestens ab 01.11.22 gilt: Neukunden befinden sich automatisch in der Ersatzversorgung(höhere Preise möglich) und fallen erst nach 3 Monaten in die Grundversorgung.

D.h. ich komme erstmal 3 Monate in die "Ersatzversorgung" - und weiß die Preise da gar nicht. Aber die üblen Monate bin ich dann (weil Vertrag 12/22 endet) in diesem Tarif.

Oder wie versteht ihr den Absatz?
Ersatzversorgung ist 48Cent pro kwh...
 
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Okay wow, das mit der Ersatzversorgung ist echt heftig und klingt auch irgendwie illegal...
Grundversorgung kostet hier nämlich auch 12 Cent und Ersatzversorgung, keine Ahnung.

Aber irgendwie habe ich auch das Gefühl, dass man im moment nix sinnvolles im Voraus machen kann außer erstmal abzuwarten bis es nicht mehr anders geht.

Vielleicht hast du ja Glück und im Winter entspannen sich die Preise wieder, weil alle merken, dass Deutschland nicht untergeht :mond:
Müsste Putin im Winter nicht auch wieder liefern, weil er sonst die Förderanlagen abstellen muss?
 
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Bei manchen Versorgern gelten für Ersatz- als auch Grundversorgung die gleichen Preise. Bei Enercity zum Beispiel, da hab ich die letzten 2 Monate verbracht bevor es nun zu eprimo ging.
 
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Bin bei meinem Gasversorger auch in der Grundversorgung. Habe jetzt eine Preiserhöhung von 10 Cent auf 22 Cent bekommen. Laut Check 24 sind die derzeitigen Preise aber mindestens 45 Cent.
 

Celetuiw

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Mein Versorger hat den Abschlag jetzt von 155 (gas und strom) auf 190 gesetzt. Mehrwertsteuersenkung logischerweise noch nicht drinn. Ist doof, hätt aber schlimmer sein können.
 
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Heize nur mit Strom und der Vertrag ist fix bis ende 2023 :)
 
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