Genderforschung in Norwegen gestoppt

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Wenn das so ist dann ist allen voran der Test Mist. Das ist aber reine Spekulation, und an dem Test selbst wird ja schließlich festgehalten. An einem großangelegten Vergleich des Leistungsniveaus von Absolventen und Anfängern besteht leider wenig Interesse. Ich kann zumindest aber für unser Institut sagen, das eine recht deutliche Korrelation zwischen den Mathekenntnissen der Studienanfänger und deren späterem Erfolg besteht. Da Medizin glaube ich auch ein relativ statistiklastiger Studiengang ist, könnte ich mir dort ähnliches vorstellen.

Ich meine mich erinnern zu können das das gesamte Zulassungsverfahren überarbeitet werden soll.
Ich wenn ich mir so anschaue was die Menschen die Medizin studieren die ich so kenne tun scheint mir große Mengen Stoff auswendig lernen zu können ist die wichtigste Fertigkeit die ein Medizinstudent haben muss. Aber das ist natürlich auch keine Fundierter Meinung als deine.
 
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Die wenigsten mediziner betreiben dann auch wirklich medizinische forschung...
 
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naja aber spss etc lernen die meisten doch irgendwie.
 
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Jo, biologen lernen auch statistik, was man aber da so macht würde ich nicht mit einem statistiklastigen stuidum wie psychologie o.ä. vergleichen wollen.
 
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Nich? Ich dachte wegen Erforschung der Wirksamkeit von Medikamenten etc.

Nein. Jeder Student und Absolvent eines wirklich statistiklastigen Studiums lacht sich über das bisschen Statistik kaputt was Mediziner, Politikwissenschaftler, Biologen etc. so machen.
Gute Daumenregel: Wenn man in einem Seminar mit einem t-Test oder einer einfachen OLS Regression Eindruck schinden kann, dann ist das Studium eher nicht so statistiklastig.

Meines Wissens nach den höchsten Statistikanteil als Studiengänge haben potentiell*:
Statistik :ugly:, Psychologie, VWL, Finance, Soziologie

*wenn man die richtigen Kurse wählt. Kann man mutmaßlich alles auch nur mit dem Mindestmaß an Statistik durchstehen.


naja aber spss etc lernen die meisten doch irgendwie.
In SPSS herumklicken != Statistik können. SPSS kann auch jeder mäßig dressierte Affe.
 
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lol die alte. Mein Tipp: Ihr Vater war ein Arsch. Mir gefällt als weißer Mann besonders, wie sie US-republikanische Werte mit "weiße Denke" gleichsetzt. Ihren Hass versteckt sie dahinter dass sie Kolumne drüberschreibt.
Schwacher Artikel.
Ich bin gespannt was passiert wenn langsam klar wird dass die meisten Frauen in Führungspositionen genau die gleichen Eigenschaften wie Männer in Führungspositionen entwickeln; aka machtgeile Intrigenweiber mit Bart.

Meine Arbeitskolleginnen sind übrigens komplett gegen Quote. Sind alle mindestens mit Diplom oder M.Sc. ausgerüstet und wollen viel lieber eine ordentliche Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
 

mfb

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Ich bin einfach mal davon ausgegangen das die Uni sich ihre Zahlen angeschaut hat bevor sie sich dazu entschlossen hat verschiedene Auswertungsschlüssel zu benutzen.
Ja, die Uni hat sich die durchschnittlichen Testergebnisse nach Geschlechtern getrennt angeschaut - und soweit ich den Artikel interpretiere, war das der Hauptgrund für ihre Entscheidung zur Diskriminierung. Alles darüber hinaus ist Spekulation.

GeckoVOD schrieb:
Er schreibt sehr ungenau, was ich rauslese ist: Geschlecht -> Leistung und zwar Geschlecht/Weiblich - niedrigere Leistung. Bei welchen Tests erschließt sich mir nicht. Noch welcher kausale Mechanismus dahinterstehen soll. Daher denke ich mir, er meint entweder dass bestimmte Institutionen direkt auf das Geschlecht über eine Interaktion einwirken, oder dass es "natürlich" gegeben ist, dass ein Geschlecht besser als das andere abschneited. Warum auch immer, beides erscheint mir unrealistisch. Es geht mir um diese konkrete Fragestellung, die er nichtmal wirklich ausbaut sondern auch noch falsch auf das Szenario der Uni überträgt.
Der Mechanismus spielt hier keine Rolle, die Daten reichen aus um festzustellen, dass es einen kausalen Zusammenhang gibt. Wie dieser aussieht, ist eine andere Frage.

GeckoVOD schrieb:
Außerdem muss, nur weil eine irgendwie geartete Korrelation zwischen A und B vorliegt keine Kausalität vorliegen. Siehe Storch und Geburtsraten, korreliert auch positiv, meist weil ländliche Gegenden eine höhere Rate haben. Da wäre aber kein Zwischenschritt in der Kausalitätenkette vorhanden, wie bei dir angedeutet, sondern eine konfundieren Variable im Hintergrund.
Ja, hier hängen beide von einer dritten Variablen ab (der Zeit bzw. dem Ort). Das Geschlecht hängt aber quasi von nichts ab. Es werden nahezu überall, zu jeder Zeit und in jeder Bevölkerungsgruppe ziemlich präzise 50% Mädchen und 50% Jungen geboren, und Geschlechtsumwandlungen sind (zumindest bei Menschen) sehr selten. Und auch XXY und sonstige Spezialfälle können wir hier sicher vernachlässigen.

Das kommt daher, dass keiner versteht über welche Beziehungen/Korrelationen/Verhältnisse du hier genau redest. Leistung ist so ein schwammiger Begriff wie Intelligenz.
Eigentlich verstehe ich sehr gut, was BaBaUTZ meint. Wieso sprichst du hier für alle?
Rein vom Gefühl her sehe ich nicht warum das Geschlecht überhaupt eine Wirkung auf potentielle geistige Leistung haben soll.
Und das ist wie gesagt irrelevant. Und darum ging es überhaupt nicht. Das Thema ist doch "gezeigte Leistung in Test X", nicht irgendwelche abstrakte "potentielle Leistung".


@Bootdiskette: Physiker haben auch häufiger mit Statistik zu tun. Hängt aber etwas von der Ausrichtung ab.
 
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Ja, hier hängen beide von einer dritten Variablen ab (der Zeit bzw. dem Ort). Das Geschlecht hängt aber quasi von nichts ab. Es werden nahezu überall, zu jeder Zeit und in jeder Bevölkerungsgruppe ziemlich präzise 50% Mädchen und 50% Jungen geboren, und Geschlechtsumwandlungen sind (zumindest bei Menschen) sehr selten. Und auch XXY und sonstige Spezialfälle können wir hier sicher vernachlässigen.
Hier sind es aber nicht 50% Frauen, 50% Männer...denn schließlich fing das ganze nur an, weil sich mehr Frauen beworben haben

genauso gut könnte man jetzt ja auch behaupten, dass die männlichen Bewerber sich besser einschätzen können und deswegen sich eh nur beworben haben, wenn sie halbwegs ne Chance hatten...klingt ungefähr genauso plausibel wie Diskriminierung ^^
 
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Meine Arbeitskolleginnen sind übrigens komplett gegen Quote. Sind alle mindestens mit Diplom oder M.Sc. ausgerüstet und wollen viel lieber eine ordentliche Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

Ordentliche Vereinbarkeit von Beruf und Familie bedeutet letztendlich nichts anderes als Quote, zumindest dann wenn es um Führungspositionen geht.
Ständige Erreichbarkeit und die Bereitschaft die eigene Freizeit für den Beruf zu ofpern steigert nun mal den Wert einer Führungskraft. Wie wollen solche Frauen also unter objektiven Gesichtspunkten mit Männern oder andere Frauen mithalten die frewillig auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie verzichten?
Das gelingt nur in Ausnahmefällen.
 
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@Bootdiskette: Physiker haben auch häufiger mit Statistik zu tun. Hängt aber etwas von der Ausrichtung ab.
jo, kann gut sein. kenne leider keine physiker näher als dass ich dazu was halbqualifiziertes sagen könnte.

Login: Großer Schwachsinn. Egal ob Quote oder nicht. Führungspositionen werden immer einen hohen Grad an Aufgabe des Privatlebens bedeuten. Keine Firma will eine Teilzeitführungskraft, und das ändert sich auch mit einer Quote nicht. Führungskräfte werden immer, egal ob Mann oder Frau ihre Familie für die Karriere vernachlässigen (müssen).
 
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Damit sind die Frauen, mit denen du arbeitest also entweder weltfremd, da eben Führungsposition + Vereinbarkeit von Beruf und Familie nicht zusammen passt oder aber sie streben garkeine Führungspositionen an. Oder alternativ denken sich diese Frauen:
Bis ~30 arbeiten, dann Familie + etwas weniger Job, dann mit 45+ Führungskraft.
Wird aber auch nicht klappen
Im übrigen kommt es immer auf die Quote an. Offensichtlich wollen solche Frauen keine Frauenquote sondern wenn überhaupt eine Quote die die Firma zwingt mindestens x% "Teilzeit"führungskräfte einzustellen.
 
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mfb

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Hier sind es aber nicht 50% Frauen, 50% Männer...denn schließlich fing das ganze nur an, weil sich mehr Frauen beworben haben
Spielt keine Rolle.
Sich bewerbende Frauen schneiden im Test schlechter ab. Ob das bei einer anderen Auswahl (z.B. "alle Frauen und Männer in der Bevölkerung testen") anders wäre, kann anhand der vorliegenden Daten nicht beurteilt werden.

genauso gut könnte man jetzt ja auch behaupten, dass die männlichen Bewerber sich besser einschätzen können und deswegen sich eh nur beworben haben, wenn sie halbwegs ne Chance hatten...
Durchaus vorstellbar. In dem Fall wären bessere Testergebnisse (und wohl auch bessere Studienergebnisse) bei Männern zu erwarten, und ein faires Verfahren sollte relativ zu den Bewerbern mehr Männer zulassen. Wohlgemerkt: Das geschieht aufgrund der Testergebnisse in diesem Szenario ganz automatisch, wenn für beide Geschlechter die gleichen Bedingungen herrschen.
klingt ungefähr genauso plausibel wie Diskriminierung ^^
Diskriminierung wo? Bei der Auswertung der Tests, ohne "Punktekorrektur" der Frauen? Gibt es Gründe, das anzunehmen?
 
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Wie kommt ihr denn bitte auf die aberwitzige Idee, dass so ein Test überhaupt Männer oder Frauen diskriminieren könnte?
Seit wann gibt es denn Fragen, die nur Männer oder Frauen beantworten können? Der Test ist für alle gleich, alle können gleich dafür lernen. Wie unglaublich hirnverbrannt muss man sein, um dann jetzt noch von Diskriminierung zu sprechen :stupid:
 
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danke, endlich les ich mal was gescheites. leute, es ist ein FUCKING EIGNUNGSTEST !! EIGNUNGS ! TEST !
wie kann man da ernsthaft von diskriminierung reden?
 
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Wieso ein Test Diskriminierend sein kann wurde auch schon mehrfach beantwortet. Aber wieso nicht noch ein weiteres mal. Wenn in einem Eignungstest Fertigkeiten abgeprüft werden die für das Studium nicht oder in geringerem Umfang als im Test gewichtet gebraucht werden und von denen man weiß das Frauen wenn in solchen Tests schlechter abschneiden ist das Diskriminierend.

Alles darüber hinaus ist Spekulation.
Ja natürlich gibt es hier niemanden internes aus der Uni der genau weiß was da abgelaufen ist. Ich kann mir auch Umstände vorstellen unter denen das Vorgehen der Uni nicht sinnvoll ist. Es ist ja nicht so das die Anschuldigungen an die Uni sie würde das alles ohne Grund aus dem Hut Zaubern fundierter sind.
 
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Wieso ein Test Diskriminierend sein kann wurde auch schon mehrfach beantwortet. Aber wieso nicht noch ein weiteres mal. Wenn in einem Eignungstest Fertigkeiten abgeprüft werden die für das Studium nicht oder in geringerem Umfang als im Test gewichtet gebraucht werden und von denen man weiß das Frauen wenn in solchen Tests schlechter abschneiden ist das Diskriminierend.
Wobei ich den Test dann trotzdem einfach als schlecht ansehen würde, denn dadurch wären ja nicht unbedingt nur Frauen benachteiligt. Denn bei all diesen Dingen, wo man weiß, dass das eine Geschlecht besser ist als das andere, sind das natürlich Durchschnittswerte. Dann könnte es nämlich genauso gut passieren, dass ein Mann der eigentlich gut fürs Medizinstudium geeignet wäre, aber in dieser nicht benötigten "Männerfertigkeit" unter dem männlichen Durchschnitt abschneidet und somit dann so grade unter den entscheidenden Wert für einen Platz rutscht.
 
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individuen jucken aber niemanden, das ist genderkrieg! natürlich hast du aber recht.
 
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Wieso ein Test Diskriminierend sein kann wurde auch schon mehrfach beantwortet. Aber wieso nicht noch ein weiteres mal. Wenn in einem Eignungstest Fertigkeiten abgeprüft werden die für das Studium nicht oder in geringerem Umfang als im Test gewichtet gebraucht werden und von denen man weiß das Frauen wenn in solchen Tests schlechter abschneiden ist das Diskriminierend.


Ja natürlich gibt es hier niemanden internes aus der Uni der genau weiß was da abgelaufen ist. Ich kann mir auch Umstände vorstellen unter denen das Vorgehen der Uni nicht sinnvoll ist. Es ist ja nicht so das die Anschuldigungen an die Uni sie würde das alles ohne Grund aus dem Hut Zaubern fundierter sind.


Du brauchst auch niemanden internes aus der uni, ein statement von dieser kannst du ja dem zeitartikel entnehmen.

Ich frage mich allerdings wo die forderungen sind die noten der jungs in der schule nach oben zu korrigieren, immerhin schneiden die schlechter ab als mädchen.
 
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Wieso ein Test Diskriminierend sein kann wurde auch schon mehrfach beantwortet. Aber wieso nicht noch ein weiteres mal. Wenn in einem Eignungstest Fertigkeiten abgeprüft werden die für das Studium nicht oder in geringerem Umfang als im Test gewichtet gebraucht werden und von denen man weiß das Frauen wenn in solchen Tests schlechter abschneiden ist das Diskriminierend.

Und dir fällt nicht auf, wie unglaublich unterirdisch dumm diese Aussage ist?
Was wird denn bitte in diesem Test gefragt? Die Namen der Fußball-Nationalspieler, die nur Männer wissen, so dass Frauen diskriminiert werden?

Es ist einfach scheißegal ob Männer oder Frauen bei gewissen Fragen eher die Antwort wissen oder nicht. Das ist keine Diskiminierung. Hast du überhaupt einen blassen Schimmer, was das Wort bedeutet?
 
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Welches Geschlecht sind Sie?
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B-Frau

(Schlüssel: A: 50 Punkte, B: 0 Punkte)

:deliver:
 
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Finde Tests von naturwissenschaftlichen Basiskenntnissen durchaus angemessen.

Hab diverse Mädels im Jahrgang gehabt, denen bei einer Dreisatzaufgabe die Tränen gekommen sind. Eine Freundin von mir hat sogar ein 2000€ Stipendium aufgrund ihres Abischnitts bekommen (LK Kunst + Sport)... Kam ich mir mit Physik und Bio leicht verarscht vor.

Wenn Frauen statistisch schlechtere naturwissenschaftliche Basiskenntnisse besitzen, sollten sie sich wohl intensiver auf den Test vorbereiten.
In Hamburg wird übrigens nach dem schriftlichen Test mit den Bestehenden noch ein mündlicher Test mit Laienschauspielern abgehalten, bei dem Sozialkompetenz abgeprüft wird.
Die mit dem besten Gesamtergebnis bekommen die Studienplätze.

Finde ich sinnvoll, auch im Kontext des Studiums, da die ersten zwei Jahre fast rein naturwissenschaftlich sind und viele Leute einfach mal garkeinen Plan davon haben und dementsprechend hart abkacken (kA wie das Medizinstudium in Österreich abläuft).
 
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Und dir fällt nicht auf, wie unglaublich unterirdisch dumm diese Aussage ist?
Was wird denn bitte in diesem Test gefragt? Die Namen der Fußball-Nationalspieler, die nur Männer wissen, so dass Frauen diskriminiert werden?

Es ist einfach scheißegal ob Männer oder Frauen bei gewissen Fragen eher die Antwort wissen oder nicht. Das ist keine Diskiminierung. Hast du überhaupt einen blassen Schimmer, was das Wort bedeutet?

Äm natürlich ist das Diskriminierend wenn relativ willkürlich Inhalte abgeprüft werden bei denen klar ist das Frauen im Schnitt schlechter abschneiden werden. Darunter würden sicher auch Fußballnationalspieler Fallen aber halt auch bestimmte Naturwissenschaftliche oder Mathematische Themen.



Die Uni hält sich halt relativ bedeckt mit dem Statement. Was vielleicht auch nachvollziehbar ist in Anbetracht dessen das Leute vorhatten dagegen zu klagen. Dazu machen sich solche Institutionen ja auch gerne mal Sorgen um ihr Image und solchen Unfug. Mir wäre es natürlich auch lieber da würde ein bisschen mehr kommen.
Wobei es im Endeffekt, zumindest in diesem zusammenhing, auch relativ egal ist was die Uni sich gedacht hat

Die Noten der Frauen wurden nicht nach oben Korrigiert. Ich weiß auch nicht was das für einen Sinn hätte. Genau sowenig wie ich verstehen was das mit den Noten von Jungen in der Schule zu tun hat und weswegen die nach oben Korrigiert werden sollten.
 
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es werden aber keine relativ willkürlichen Inhalte abgeprüft, im Artikel stand es sogar drin

Abgefragt werden unter anderem Fähigkeiten in den Bereichen Mathematik, Geometrie, Organisation, Textanalyse und medizinische Grundlagen.


Was dachten denn die Bewerber, wenn sie sich für ein Fach wie Medizin bewerben, was da wohl verlangt wird? Musizieren?
 
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Ja das war übertrieben. Natürlich ist die Zusammenstellung nicht vollkommen willkürlich , aber so langsam werde Nerfts das gleich immer wieder zu erzählen.

Der Punkt ist der Test bildet die Anforderungen des Studiums nur begrenzt ab. Wenn dann sowas wie Mathematik oder Geometrie im Test wichtiger sind als im Studium dann reicht das schon aus um zu Diskriminieren.

Ich hab von Medizinstudenten gehört das, im Theoretischen Teil, das aller wichtigste ist gut Auswendig lernen zu können. Übrigens eine Fertigkeit die meiner Erfahrung nach bei Frauen ausgeprägter ist.
 

jysk

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Wenn Tests zu so allgemeinen komplett objekten Sachen wie "Fähigkeiten in den Bereichen Mathematik, Geometrie, Organisation, Textanalyse und medizinische Grundlagen" in irgend einer Weise diskriminierend dem weiblichen Geschlecht gegenüber sein sollen, dann müsste man ja in allen Bereichen, z.B. Schule oder Studium, Frauen in diesen Fächern besser bewerten, da dies ja anscheinend Bereiche sind in denen Frauen benachteiligt "sind".
 
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Naja es geht ja nicht um die Frage, ob man generell bei sowas die Frauen höher raten muss, sondern darum, ob der Anteil von diesen Dingen im Test zum Anteil im Studium passt
aber das können wir natürlich alle nicht ansatzweise beurteilen und wird daher zur bloßen Spekulation

gewisse Dinge wie auswendig lernen, kann man in so einem Test natürlich zB auch schwer nachprüfen...weil man sich natürlich dann nicht Unmengen Stoff über Monate, sondern höchstens son paar Dinge über maximal ein paar Stunden merken müsste...ob das wirklich gut korrelieren würde, bin ich mir nicht ganz so sicher
 
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Wie schon gesagt, sind die ersten 2 Jahre üblicherweise sehr naturwissenschaftlich geprägt, man hat mind. 1 Semester Bio, Chemie und Physik und die Hauptfächer über 4 Semester sind Biochemie und Physiologie.
Auswendiglernen hilft übrigens auch, da die Stoffmenge enorm ist und das dritte Hauptfach Anatomie ist, wo man garnichts anderes machen kann.
Der Mathematikteil in solchen Eingangstests besteht meist aus relativ simplen Dreisatzaufgaben, z.B. zu Dosierungen von Medikamenten.
Textanalyse ist sicherlich ganz nützlich, wenn man in den nächsten Jahren tausende von Fachbuchseiten wälzt.
Wenn Mädchen in diesen Disziplinen (abgesehen vom Auswendiglernen) eher schlecht sind, ist das nicht das Problem der Jungs. Die abgefragten Fertigkeiten werden verlangt und sind somit auch ein vernünftiges Zulassungskriterium.

Diese Tests sind wesentlich brauchbarere Indikatoren als der Abischnitt, der von Schule zu Schule und zwischen den LKs start schwankt.
 
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Der Mathematikteil in solchen Eingangstests besteht meist aus relativ simplen Dreisatzaufgaben, z.B. zu Dosierungen von Medikamenten.

Ja ne, ist klar.
Wenn es solche vermeintlich simplen Aufgaben wären dann hätten das auch sehr viele komplett richtig. Man darf nicht vergessen, es bewerben sich ja in etwa 5 mal soviele Leute wie letztendlich genommen werden.
Insofern ist deine Aussage schlicht nicht glaubhaft, denn die Top 20% egal ob mänlich oder weiblich beherschen garantiert ne simple Dreisatz Aufgabe.
 
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Naja es geht ja nicht um die Frage, ob man generell bei sowas die Frauen höher raten muss, sondern darum, ob der Anteil von diesen Dingen im Test zum Anteil im Studium passt
aber das können wir natürlich alle nicht ansatzweise beurteilen und wird daher zur bloßen Spekulation

Das hat aber doch exakt gar nichts mit Diskriminierung zu tun.
Wenn der Test Dinge prüft, die für das Studien irrelevant sind, dann ist der Test schlecht. Nicht diskriminierend. Das ist ein Unterschied.
Und wenn Frauen mit Mathefragen (die bei einem Medizinstudium selbstverständlich gerechtfertigt sind!) im Schnitt schlechter klarkommen als Männer dann sollen sie halt gefälligst lernen. Ist doch keine Magie und man weiß genau, was bei so einem Test auf einen zukommt.
 
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Der Test ist dann schlecht UND diskriminierend.
Er ist schlecht, weil er schlecht ist.
Er diskrimniert, weil er schlecht ist. Bzw nicht der Test selbst, aber sehr wohl die Vergabe der Platze die auf Grundlage des Testes geschieht.
 
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Ja genau :stupid: Das ist die Definition von Diskriminierung, du hast es genau richtig erkannt.
 
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Es entsetzt mich wirklich zu sehen, welche absurde Gedankengymnastik hier betrieben wird um einen verdammten Einstellungstest als diskriminierend darzustellen.

Es ist bekannt was in diesen Tests drankommt, es gibt Probetests, Listen mit Sachen die man können sollte und Erfahrung von Studenten die bereits drin sind.
Wie wärs andersrum: Frauen sind ja tendenziell fleißiger und bereiten sich vor, völlig diskriminierend für Männer, man sollte keine Infos über den Test haben. Gehts eigentlich noch irgendwie dümmer? :rofl2:
 
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als ich den inhalt dieser diskussion, insbesondere den ausloeser, gestern nem maedel erzaehlt hab, hat die sich halt derb aufgeregt weil durch solche entscheidungen die glaubwuerdigkeit von errungenschaften von frauen leidet. quoten, egal wo, sind heute doch mittlerweile eine (berechtigte) ausrede fuer maenner, frauen die was errreicht haben als "quotenfrauen" zu bezeichnen.
 
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Klar, für Versager.
Der Rest der Männer erreicht seine Ziele auch wenn es eine Quote gibt.
 
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Er ist schlecht, weil er schlecht ist.
The first rule of tautology club is the first rule of tautology club :deliver:

Picasso: jo, so isses oft genug. Genau darüber regen sich ja auch meine Kolleginnen auf.


Alter, Geschlecht, Bildungsniveau, die Berufe deiner Eltern und Scans deines letzten Abschlusszeugnisses bitte.
 
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Ja ne, ist klar.
Wenn es solche vermeintlich simplen Aufgaben wären dann hätten das auch sehr viele komplett richtig. Man darf nicht vergessen, es bewerben sich ja in etwa 5 mal soviele Leute wie letztendlich genommen werden.
Insofern ist deine Aussage schlicht nicht glaubhaft, denn die Top 20% egal ob mänlich oder weiblich beherschen garantiert ne simple Dreisatz Aufgabe.

Da ich selber Medizin studiere und auch so einen Test gemacht habe (zwar der Uni Hamburg und nicht der Uni Wien, aber vermutlich ähnelt sich der Grundaufbau stark), schätze ich meine Glaubhaftigkeit in diesem Thema prinzipiell höher ein als den Bullshit den du so von dir gibst.

Wenn du glaubst, dass das Lösen von Dreisatz-Textaufgaben, evtl. gemischt mit Einheitenumrechnungen z.B. von mg/dl auf mmol/l von jedem Schulabgänger/Bewerber beherrscht werden, so ehrt das zwar deinen Idealismus, entspricht aber leider nicht der Realität.
 
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