Wenn das so ist dann ist allen voran der Test Mist. Das ist aber reine Spekulation, und an dem Test selbst wird ja schließlich festgehalten. An einem großangelegten Vergleich des Leistungsniveaus von Absolventen und Anfängern besteht leider wenig Interesse. Ich kann zumindest aber für unser Institut sagen, das eine recht deutliche Korrelation zwischen den Mathekenntnissen der Studienanfänger und deren späterem Erfolg besteht. Da Medizin glaube ich auch ein relativ statistiklastiger Studiengang ist, könnte ich mir dort ähnliches vorstellen.
Medizin relativ statistiklastig
Nich? Ich dachte wegen Erforschung der Wirksamkeit von Medikamenten etc.
In SPSS herumklicken != Statistik können. SPSS kann auch jeder mäßig dressierte Affe.naja aber spss etc lernen die meisten doch irgendwie.
Ja, die Uni hat sich die durchschnittlichen Testergebnisse nach Geschlechtern getrennt angeschaut - und soweit ich den Artikel interpretiere, war das der Hauptgrund für ihre Entscheidung zur Diskriminierung. Alles darüber hinaus ist Spekulation.Ich bin einfach mal davon ausgegangen das die Uni sich ihre Zahlen angeschaut hat bevor sie sich dazu entschlossen hat verschiedene Auswertungsschlüssel zu benutzen.
Der Mechanismus spielt hier keine Rolle, die Daten reichen aus um festzustellen, dass es einen kausalen Zusammenhang gibt. Wie dieser aussieht, ist eine andere Frage.GeckoVOD schrieb:Er schreibt sehr ungenau, was ich rauslese ist: Geschlecht -> Leistung und zwar Geschlecht/Weiblich - niedrigere Leistung. Bei welchen Tests erschließt sich mir nicht. Noch welcher kausale Mechanismus dahinterstehen soll. Daher denke ich mir, er meint entweder dass bestimmte Institutionen direkt auf das Geschlecht über eine Interaktion einwirken, oder dass es "natürlich" gegeben ist, dass ein Geschlecht besser als das andere abschneited. Warum auch immer, beides erscheint mir unrealistisch. Es geht mir um diese konkrete Fragestellung, die er nichtmal wirklich ausbaut sondern auch noch falsch auf das Szenario der Uni überträgt.
Ja, hier hängen beide von einer dritten Variablen ab (der Zeit bzw. dem Ort). Das Geschlecht hängt aber quasi von nichts ab. Es werden nahezu überall, zu jeder Zeit und in jeder Bevölkerungsgruppe ziemlich präzise 50% Mädchen und 50% Jungen geboren, und Geschlechtsumwandlungen sind (zumindest bei Menschen) sehr selten. Und auch XXY und sonstige Spezialfälle können wir hier sicher vernachlässigen.GeckoVOD schrieb:Außerdem muss, nur weil eine irgendwie geartete Korrelation zwischen A und B vorliegt keine Kausalität vorliegen. Siehe Storch und Geburtsraten, korreliert auch positiv, meist weil ländliche Gegenden eine höhere Rate haben. Da wäre aber kein Zwischenschritt in der Kausalitätenkette vorhanden, wie bei dir angedeutet, sondern eine konfundieren Variable im Hintergrund.
Eigentlich verstehe ich sehr gut, was BaBaUTZ meint. Wieso sprichst du hier für alle?Das kommt daher, dass keiner versteht über welche Beziehungen/Korrelationen/Verhältnisse du hier genau redest. Leistung ist so ein schwammiger Begriff wie Intelligenz.
Und das ist wie gesagt irrelevant. Und darum ging es überhaupt nicht. Das Thema ist doch "gezeigte Leistung in Test X", nicht irgendwelche abstrakte "potentielle Leistung".Rein vom Gefühl her sehe ich nicht warum das Geschlecht überhaupt eine Wirkung auf potentielle geistige Leistung haben soll.
Hier sind es aber nicht 50% Frauen, 50% Männer...denn schließlich fing das ganze nur an, weil sich mehr Frauen beworben habenJa, hier hängen beide von einer dritten Variablen ab (der Zeit bzw. dem Ort). Das Geschlecht hängt aber quasi von nichts ab. Es werden nahezu überall, zu jeder Zeit und in jeder Bevölkerungsgruppe ziemlich präzise 50% Mädchen und 50% Jungen geboren, und Geschlechtsumwandlungen sind (zumindest bei Menschen) sehr selten. Und auch XXY und sonstige Spezialfälle können wir hier sicher vernachlässigen.
Meine Arbeitskolleginnen sind übrigens komplett gegen Quote. Sind alle mindestens mit Diplom oder M.Sc. ausgerüstet und wollen viel lieber eine ordentliche Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
jo, kann gut sein. kenne leider keine physiker näher als dass ich dazu was halbqualifiziertes sagen könnte.@Bootdiskette: Physiker haben auch häufiger mit Statistik zu tun. Hängt aber etwas von der Ausrichtung ab.
Spielt keine Rolle.Hier sind es aber nicht 50% Frauen, 50% Männer...denn schließlich fing das ganze nur an, weil sich mehr Frauen beworben haben
Durchaus vorstellbar. In dem Fall wären bessere Testergebnisse (und wohl auch bessere Studienergebnisse) bei Männern zu erwarten, und ein faires Verfahren sollte relativ zu den Bewerbern mehr Männer zulassen. Wohlgemerkt: Das geschieht aufgrund der Testergebnisse in diesem Szenario ganz automatisch, wenn für beide Geschlechter die gleichen Bedingungen herrschen.genauso gut könnte man jetzt ja auch behaupten, dass die männlichen Bewerber sich besser einschätzen können und deswegen sich eh nur beworben haben, wenn sie halbwegs ne Chance hatten...
Diskriminierung wo? Bei der Auswertung der Tests, ohne "Punktekorrektur" der Frauen? Gibt es Gründe, das anzunehmen?klingt ungefähr genauso plausibel wie Diskriminierung ^^
Ja natürlich gibt es hier niemanden internes aus der Uni der genau weiß was da abgelaufen ist. Ich kann mir auch Umstände vorstellen unter denen das Vorgehen der Uni nicht sinnvoll ist. Es ist ja nicht so das die Anschuldigungen an die Uni sie würde das alles ohne Grund aus dem Hut Zaubern fundierter sind.Alles darüber hinaus ist Spekulation.
Wobei ich den Test dann trotzdem einfach als schlecht ansehen würde, denn dadurch wären ja nicht unbedingt nur Frauen benachteiligt. Denn bei all diesen Dingen, wo man weiß, dass das eine Geschlecht besser ist als das andere, sind das natürlich Durchschnittswerte. Dann könnte es nämlich genauso gut passieren, dass ein Mann der eigentlich gut fürs Medizinstudium geeignet wäre, aber in dieser nicht benötigten "Männerfertigkeit" unter dem männlichen Durchschnitt abschneidet und somit dann so grade unter den entscheidenden Wert für einen Platz rutscht.Wieso ein Test Diskriminierend sein kann wurde auch schon mehrfach beantwortet. Aber wieso nicht noch ein weiteres mal. Wenn in einem Eignungstest Fertigkeiten abgeprüft werden die für das Studium nicht oder in geringerem Umfang als im Test gewichtet gebraucht werden und von denen man weiß das Frauen wenn in solchen Tests schlechter abschneiden ist das Diskriminierend.
Wieso ein Test Diskriminierend sein kann wurde auch schon mehrfach beantwortet. Aber wieso nicht noch ein weiteres mal. Wenn in einem Eignungstest Fertigkeiten abgeprüft werden die für das Studium nicht oder in geringerem Umfang als im Test gewichtet gebraucht werden und von denen man weiß das Frauen wenn in solchen Tests schlechter abschneiden ist das Diskriminierend.
Ja natürlich gibt es hier niemanden internes aus der Uni der genau weiß was da abgelaufen ist. Ich kann mir auch Umstände vorstellen unter denen das Vorgehen der Uni nicht sinnvoll ist. Es ist ja nicht so das die Anschuldigungen an die Uni sie würde das alles ohne Grund aus dem Hut Zaubern fundierter sind.
Wieso ein Test Diskriminierend sein kann wurde auch schon mehrfach beantwortet. Aber wieso nicht noch ein weiteres mal. Wenn in einem Eignungstest Fertigkeiten abgeprüft werden die für das Studium nicht oder in geringerem Umfang als im Test gewichtet gebraucht werden und von denen man weiß das Frauen wenn in solchen Tests schlechter abschneiden ist das Diskriminierend.
Und dir fällt nicht auf, wie unglaublich unterirdisch dumm diese Aussage ist?
Was wird denn bitte in diesem Test gefragt? Die Namen der Fußball-Nationalspieler, die nur Männer wissen, so dass Frauen diskriminiert werden?
Es ist einfach scheißegal ob Männer oder Frauen bei gewissen Fragen eher die Antwort wissen oder nicht. Das ist keine Diskiminierung. Hast du überhaupt einen blassen Schimmer, was das Wort bedeutet?
Abgefragt werden unter anderem Fähigkeiten in den Bereichen Mathematik, Geometrie, Organisation, Textanalyse und medizinische Grundlagen.
Der Mathematikteil in solchen Eingangstests besteht meist aus relativ simplen Dreisatzaufgaben, z.B. zu Dosierungen von Medikamenten.
Naja es geht ja nicht um die Frage, ob man generell bei sowas die Frauen höher raten muss, sondern darum, ob der Anteil von diesen Dingen im Test zum Anteil im Studium passt
aber das können wir natürlich alle nicht ansatzweise beurteilen und wird daher zur bloßen Spekulation
The first rule of tautology club is the first rule of tautology clubEr ist schlecht, weil er schlecht ist.
Ja ne, ist klar.
Wenn es solche vermeintlich simplen Aufgaben wären dann hätten das auch sehr viele komplett richtig. Man darf nicht vergessen, es bewerben sich ja in etwa 5 mal soviele Leute wie letztendlich genommen werden.
Insofern ist deine Aussage schlicht nicht glaubhaft, denn die Top 20% egal ob mänlich oder weiblich beherschen garantiert ne simple Dreisatz Aufgabe.