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Könnte durchaus sein. Die Frau, die das Interview geführt hat, ist mir als Feministin in Erinnerung geblieben.
Ich fand das Interview nicht so toll, da es in weiten Teilen widersprüchlich ist und ihre Rhetorik genauso schlimm ist wie die der krassesten Feministinnen.
Ein paar Punkte fand ich zumindest bedenkenswert: Es wird sowohl von Männern als auch Frauen mittlerweile erwartet, dass sie arbeiten. Dabei handelt es sich aber keineswegs nur um eine positive Entwicklung, wird doch dadurch die Kinderbetreuung als etwas dargestellt, von dem es sich zu emanzipieren gilt. Ganz zu schweigen, dass die interne Arbeitsteilung eines Haushalts dadurch ungleich komplizierter wird und vor allem einer profitiert: Die Wirtschaft. Ein Mehr an potenziellen Arbeitskräften bedeutet eben auch, dass diese weniger für Arbeit bezahlen muss.
Ich würde mich gerne als Hausfrau melden, nur leider habe ich einen Penis. Und dass Männer Hausmann werden, ist gesellschaftlich halt nicht akzeptiert. Schöne neue Freiheit. Dass diese eine Illusion ist, hat schon Foucault erkannt. Im Endeffekt ändern sich die Formen von Macht und geltende Normen verändern sich. Aber wo etwas normal ist, da muss auch immer etwas anormal sein.
Dicker Pluspunkt als Mann: Von einem wird zurzeit nicht erwartet, dass man sich um Karriere UND Kinder kümmert. Lol, ich bin doch nicht bescheuert und gehe 40 Stunden ackern, um mich danach um etwaige Blagen zu kümmern. Wer das macht, muss schon reichlich doof sein, oder eben eine Frau .
Alles, was über 30 Stunden Arbeit pro Woche hinausgeht, halte ich für menschenunwürdig. In meiner freien Zeit würde ich lieber lernen mit meinem Penis ein Saiteninstrument zu lernen. Vielleicht Geige? Und nun gehe ich Ponadermäßig in die Politik, damit die ollen Arbeitswütigen auch nen Feindbild haben. Guten Tag.
Ich fand das Interview nicht so toll, da es in weiten Teilen widersprüchlich ist und ihre Rhetorik genauso schlimm ist wie die der krassesten Feministinnen.
Ein paar Punkte fand ich zumindest bedenkenswert: Es wird sowohl von Männern als auch Frauen mittlerweile erwartet, dass sie arbeiten. Dabei handelt es sich aber keineswegs nur um eine positive Entwicklung, wird doch dadurch die Kinderbetreuung als etwas dargestellt, von dem es sich zu emanzipieren gilt. Ganz zu schweigen, dass die interne Arbeitsteilung eines Haushalts dadurch ungleich komplizierter wird und vor allem einer profitiert: Die Wirtschaft. Ein Mehr an potenziellen Arbeitskräften bedeutet eben auch, dass diese weniger für Arbeit bezahlen muss.
Ich würde mich gerne als Hausfrau melden, nur leider habe ich einen Penis. Und dass Männer Hausmann werden, ist gesellschaftlich halt nicht akzeptiert. Schöne neue Freiheit. Dass diese eine Illusion ist, hat schon Foucault erkannt. Im Endeffekt ändern sich die Formen von Macht und geltende Normen verändern sich. Aber wo etwas normal ist, da muss auch immer etwas anormal sein.
Dicker Pluspunkt als Mann: Von einem wird zurzeit nicht erwartet, dass man sich um Karriere UND Kinder kümmert. Lol, ich bin doch nicht bescheuert und gehe 40 Stunden ackern, um mich danach um etwaige Blagen zu kümmern. Wer das macht, muss schon reichlich doof sein, oder eben eine Frau .
Alles, was über 30 Stunden Arbeit pro Woche hinausgeht, halte ich für menschenunwürdig. In meiner freien Zeit würde ich lieber lernen mit meinem Penis ein Saiteninstrument zu lernen. Vielleicht Geige? Und nun gehe ich Ponadermäßig in die Politik, damit die ollen Arbeitswütigen auch nen Feindbild haben. Guten Tag.