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50:50 hab ich in ner Psychologie VL vor kurzem gehört. Der Einfluss der gene ist dabei wohl sogar eher rückläufig. Früher nahm mal an dass die gene einen stärkeren Einfluss hatten.
Ok, schosch, dann mal Butter bei die Fische. Gib doch mal konkrete Beispiele, wo unsere Gesellschaft denn noch so schlimm sexistisch und patriachal (lol die sexistische Weltverschwörung mal wieder) ist. Das wird gerne mal als Tatsache festgestellt, ist aber nicht so eindeutig.
Belassen wir es dabei, dass deine Aussage mit 50:50 Schwachsinn war, ok?
50:50...
spon, srsly?Naja, zum einen wäre da natürlich, dass Frauen für die gleiche Arbeit weniger verdienen als Männer (http://www.spiegel.de/wirtschaft/so...bei-lohn-diskriminierung-spitze-a-819389.html).
50:50 hab ich in ner Psychologie VL vor kurzem gehört. Der Einfluss der gene ist dabei wohl sogar eher rückläufig. Früher nahm mal an dass die gene einen stärkeren Einfluss hatten.
No chance!...könnten aber auch nur 50% sein
mich intereressiert das ganze auch. fragman, bitte klär das forum doch mal auf bzw. hake da nach... danke
Naja, zum einen wäre da natürlich, dass Frauen für die gleiche Arbeit weniger verdienen als Männer (http://www.spiegel.de/wirtschaft/so...bei-lohn-diskriminierung-spitze-a-819389.html).
Zum anderen zeigt es sich aber auch in der geduldeten und gefeierten Popkultur. Mal abgesehen natürlich von Musikern, insb. Rappern und Büchern wie Twilight, finde ich Mario Barth ein schönes Beispiel. Er stellt sich vor ein riesiges Publikum und sagt "Frauen sind so und machen das und das, Männer sind so und machen das und das!". Bei etwas Unbewussten Menschen führt das mitunter dazu, dass die Vertreter der verschiedenen Geschlechter sich dazu berufen fühlen, nach diesen Klischees zu handeln, die ihnen serviert werden, weil sie ja sonst kein wahrer Vertreter ihres Geschlechts sind. Sie wissen nicht wirklich, wer sie selber sind und meinen dann, weil sie den Namen Frau tragen, müssten sie die Erwartungen erfüllen, die die Gesellschaft (oder zumindest das, was sie für diese hält, in diesem Fall das Fernsehen) an sie hat. Eine Frau die keine Handtaschen mag ist schließlich keine richtige Frau, oder? Aber sie ist doch eine Frau, also muss sie auch Handtaschen mögen! Man wird unterbewusst in eine gewisse Rolle gedrängt, deren Erwartungen man meint erfüllen zu müssen. Das führt allerdings leider meist zur Entfernung vom eigentlichen Selbst.
Ich denke, dass weder die Individuen, noch Mario Barth dies bewusst oder mit Absicht tun, sondern dass dies Mechanismen in der Gesellschaft und im eigene Geist sind, die sich automatisch einstellen, wenn man ihnen nicht die nötige Achtsamkeit schenkt. Glaube ich.
Hä?Rofl, was ist das denn bitte für ne aussage?
Die einzige autorität, auf die du dich hier berufen kannst, ist deine eigene; und zwar beim beweis, dass du keine ahnung von wissenschaft hast - immerhin sehr effektiv.
Alles falschNo chance!
Fragman studiert wahrscheinlich sozialpädagogik und leidet darunter, dass seine studienfachsbezeichnung ein treppenwitz ist.
spon, srsly?
ein lohnaggregat über eine ganze volkswirtschaft hat quasi el zippo an aussagekraft. und wenn ich el zippo sage meine ich null. die jungs von der OECD sind ja nicht schlecht, aber der durchschnittliche spiegeljournalist verinterpretiert sich beim lesen üblicherweise alle 3 worte. da haperts ja meistens schon am ordentlichen englisch.
z.b. gibt es genügend sektoren in denen frauen exakt das gleiche für die gleiche arbeit verdienen, nämlich z.b. beamte und alles nach den tarifverträgen im öff. dienst funktioniert.
eine ganz einfache sache die einiges verbessern könnte, die aber nichtmal die mehrheit der frauen will: splittingvorteil abschaffen. eines der wichtigsten details dafür dass es sich immer noch lohnt die frau an den herd zu stellen weil sie ja vor und nach der geburt ohnehin ne pause machen muss.
Alter ausbau von kitas ist mal dringend notwendig vor allem im husobundesland bayern, wo's erst mal sowieso massiv schwer ist überhaupt ne kita stelle zu kriegen und dann macht die auch noch immer ferien, wenn die schule auch ferien hat, für berufstätige eltern mit kleinen kindern der absolute alptraum...
Naja, zum einen wäre da natürlich, dass Frauen für die gleiche Arbeit weniger verdienen als Männer (http://www.spiegel.de/wirtschaft/so...bei-lohn-diskriminierung-spitze-a-819389.html).
Zum anderen zeigt es sich aber auch in der geduldeten und gefeierten Popkultur. Mal abgesehen natürlich von Musikern, insb. Rappern und Büchern wie Twilight, finde ich Mario Barth ein schönes Beispiel. Er stellt sich vor ein riesiges Publikum und sagt "Frauen sind so und machen das und das, Männer sind so und machen das und das!". Bei etwas Unbewussten Menschen führt das mitunter dazu, dass die Vertreter der verschiedenen Geschlechter sich dazu berufen fühlen, nach diesen Klischees zu handeln, die ihnen serviert werden, weil sie ja sonst kein wahrer Vertreter ihres Geschlechts sind. Sie wissen nicht wirklich, wer sie selber sind und meinen dann, weil sie den Namen Frau tragen, müssten sie die Erwartungen erfüllen, die die Gesellschaft (oder zumindest das, was sie für diese hält, in diesem Fall das Fernsehen) an sie hat. Eine Frau die keine Handtaschen mag ist schließlich keine richtige Frau, oder? Aber sie ist doch eine Frau, also muss sie auch Handtaschen mögen! Man wird unterbewusst in eine gewisse Rolle gedrängt, deren Erwartungen man meint erfüllen zu müssen. Das führt allerdings leider meist zur Entfernung vom eigentlichen Selbst.
Ich denke, dass weder die Individuen, noch Mario Barth dies bewusst oder mit Absicht tun, sondern dass dies Mechanismen in der Gesellschaft und im eigene Geist sind, die sich automatisch einstellen, wenn man ihnen nicht die nötige Achtsamkeit schenkt. Glaube ich.
kann man im Großen und Ganzen so stehen lassen. Die Abschaffung des Splittingvorteils wäre imho eine erste sehr einfache Änderung, die quasi nur positive Folgen hätte. Einzige Negative Folge: Ehepaare haben c.p. erstmal weniger Geld als gewohnt. Das lässt sich aber easy durch das Aufstocken von Kindergeld und Freibeträgen quasi neutral gestalten. Mein Wunsch: Nichts machen und die Windfall Gains in Kindergarten-Förderung (Startups von Betreuern die sich als KiTa selbstständig machen) und Bildung (mehr Lehrer, kleinere Klassen) stecken.
Das Erzihungsarbeit allermeist von Frauen geleistet wird irgendwie mit einem Matriachat in Verbindung zu bringen find ich schon recht gewagt. Das diese Arbeit und Frauen zusammenfinden auf den Patriarchalen Hintergrund zurückzuführen scheint mir intuitiv zumindest eher richtig. Und natürlich ist das ein sinnvoller Gegenstand für die Gender Forschung.
Dazu sollte man mal schauen wer Rektor und Konrektor Posten besetzt und für Lehrpläne zuständig ist bevor man so was in den Raum stellt.
Grundsätzlich lässt sich auch daraus das unsere Gesellschaft Berufe die vorwiegend von Frauen ausgeübt werden schlechter bezahlt ableiten das Frauen diskriminiert werden. Grade wenn es um sowas wie Grundschulehre und Gymnasiallehrer geht.
Das ganze dann in Kombination aus dem Unsägliche Ehegattensplitting und dem schon oft angesprochenen Mangel an bezahlbarer Kinderbetreuung.
Ich halte auch *Lookism* für ein durchaus ernstzunehmendes Problem. Nur weil man einen Missstand anspricht heist das noch nicht das alles andere Egal ist. Aber sich wegen eines Missstandes engagiert heißt auch nicht das man gleich für alles andere aktiv sein muss um ernst genommen zu werden.
Diese *aber schau mal andere werden auch Diskriminiert * erweckt bei mir eher den Eindruck das vom Thema abgelenkt werden soll.
Vielleicht nach mal am Rande Professoren haben auch nicht immer recht. Grade in der Psychologie kann kann es da durchaus mal recht Ideologisch zugehen hab ich mir sagen lassen.
Wievielt Prozent was nun ausmacht ist nicht so wichtig. Die Praxis Zeigt auf jeden Fall das eine Änderung der Umstände durchaus zu Veränderungen führt. Siehe Frankreich, exDDR oder Norwegen.
Jaemal da ich was Studien angeht auch nicht so bewandert bin, ich studiere den Kram halt nicht, und du glaub ich auch zu denen gehörst die das was so in den Tageszeitungen bzw. von den Tageszeitungen im Internet veröffentlicht wird als Unfug abtust kann ich da nur noch auf die Erfahrung die ich halt so mache verweisen wenn es um Diskriminierung geht.
Wenn es im Sexismus im allgemeinen geht hab ich zumindest mal die Vom Rand zur Mitte Quergelesen. Was erwartest du soll ich jetzt die eine Beispielliste an Sexistischem bzw. Diskriminierendem verhalten das mir bisher so begegnet ist anlegen.
.... Da ist eher der Markt am Werk als Diskrimierung. ...
Nur auf den Punkt, du müsstet dann jetzt noch einen Schritt weiter gehen, wieso der Markt dahin geht. Warum ist das männliche Arbeitssupply für solche Berufe so niedrig und der weibliche so hoch? Dann sieht man auch wieso der Demand von staatlicher Seite so "günstig" wegkommt.
Ist diese Angebots- Nachfragestruktur natürlich enstanden oder wird sie gesellschaftlich geprägt. Ich tippe auf letzteres.
Gerade im Bereich männliche Erzieher gibt es viele Versuche, aber spätestens wenn die vom Gehalt hören plus wissend wie der Beruf angesehen wird, sind die meisten Jungs raus.
Ich mein, was würdest du nach dem Abi von deinen Kollegen halten die Erzieher werden oder Grundschullehrer?
klar sind Frauen in unserer Gesellschaft nicht so recht gleichgestellt...ich habe aber beträchtliche Zweifel daran, dass ausgerechnet Genderforscher das ändern
@Gecko das würd ich aber eher auf die Psychoanalyseheinis beziehen in der VT wird normalerweise schon recht anständig geforscht
Die Gleichverteilung als Ziel in sich ist auch schwachsinnig, aber inwiefern bioligische Startbedinungen dazu führen sollen, dass quasi kein Mann Erzieher werden will, kann ich mir schwer vorstellen.
Beim Maurergegenbeispiel ja noch eher, da es eher von phyischen Eigenschaften abhängt.
? Die Programm setzen an, wenn die gesamte gesellschaftliche Prägung längst statt gefunden hat. Das du nen 20 jährigen nicht mehr davon überzeugen kannst, dass es eigentlich völligst Ok ist Erzieher zu werden, ist nicht so überaschend. Eventuell sollte ich das Video mal gucken, wenns um frühere Programme geht.
Habs Video mal geguckt, ist schon "amazing" was die Gendertypen denken.
Zu dir ich weiß jetzt gar nicht was das Problem ist, ich sag ja nix anderes als dass es beides ist, aber die Megaunterschiede von 90-10 in manchen Berufen sind glaub ich nicht nur biologisch und ich dachte da wären wir uns einig?
Die Alte die das Interview führt ist schon bitter genug