Der Reiz in civ liegt imo auch nicht im 100. Raumschiff, sondern darin die traits der Völker richtig einzubauen und die Effizienz zu maximieren. Jede Runde früher bestimmte Milestones zu erreichen ist mein Anreiz. Ein reines Durchklicken wäre mir auch zu langweilig.
klingt son bisschen nach BO optimieren im singleplayer um es mal in bw-slang zu verpacken.
da hab ich aber irgendwie auch nicht viel von, wenn der erste marine 10 sekunden früher fertig ist, wenn ich am ende sowieso nur singleplayer zocke und eigentlich gar nicht gefordert werde.
ich weiß nicht, bei mir liefen die partien meist so, dass man sich irgendwann innerhalb der ersten spielhälfte überlegt wie man gewinnen will, meinetwegen motiviert durch die traits, hatte jetzt jüngst korea und bin dementsprechend auf forschung gegangen.
anschließend siedelt man noch 200 runden darauf hin und ist fertig sobald "you win" blinkt, zwischendurch vllt noch 2-3 kleine kriege. alle gegner auszulöschen ist wiederum sowieso viel zu mühsam.
maximal expandieren lässt es sich sowieso nicht, weil sich das spiel mit happiness ein bisschen von selbst steuert.
ansonsten erforscht man immer dieselben techs, baut immer dieselben gebäude, hat vllt über 20% des spiels mal ein bisschen spaß mit den spezialeinheiten eines volks und kann höchstens mit den unterschiedlichen policy-trees (+ inzwischen ideology) etwas abwechslung reinbringen.
die neuen ressourcen tourism und faith haben meine partie nur marginal beeinflusst.
ich weiß auch gar nicht mehr wirklich ob es in früheren civ-games anders war, civ4 hab ich recht gerne mit meinem bruder im lan gezockt.
aber aktuell reizt es mich irgendwie sehr wenig, meine letzte partie ist eigentlich relativ schnell uninteressant geworden, die letzten ~70 runden hab ich nur noch alles auf forschung gestellt und mich dann tatsächlich durch die runden geklickt.
bei nur etwa 55 stunden auf der steam uhr hat sich da erstaunlich schnell sättigung eingestellt, auch beyond earth ist für mich zur zeit recht uninteressant.