Alles andere als ein Schnäppchen mit 25 Euro bei -33%, aber nach langem Hadern hat der innere Schweinehund doch nachgegeben und ich habe bei
Planet Coaster zugeschlagen und an gut 3 Nachmittagen 10 Stunden drin versenkt.
Davon ca. 6 Stunden nur für den Achterbahnbau
Hatte es von vorneherein nur aus dem Zweck geholt, irgendwann mal einen schicken Park zu bauen, da das Spiel trotz guter Steuerung doch eine recht lange (wenn auch nur moderat steigende) Lernkurve hat. Fahrgeschäfte gibt es über 30 Stück und mindestens ein Dutzend Achterbahnen plus zwei Wasserbahnen atm. Dass sich da Schienenelemente, Möglichkeit von Inversionen bei Schienenfahrgeschäften überschneiden usw. ist klar. Aber die Wagendesigns sind recht cool, nur schade dass man nicht die Wagen unter den Typen wechseln kann.
Setzen von Flatrides ist schön simpel. Platzieren, Ein- und Ausgang setzen (die lassen sich später noch verschieben), Warteschlange für Eingang und ggf. Premiumpass, Weg für den Ausgang. Attraktion einschalten, fertig uind ggf. an der Preisschraube drehen, wenn man einzeln abkassieren will.
Szenerie ist außerhalb von vorgefertigten Bauplänen schon aufwendiger. Zumal jedes Bauteil ja auch von der CPU berechnet werden muss. Denn sobald mehrere tausend Gäste im Park sind bei einem großen Park, neben zigtausend Animationen und aktiven Rides, geht die Performance ganz schön in die Knie. Mein i5 6600 kommt bei einem dichten Park dann auch auf nur 20-30 FPS. Ganz am Anfang bis zu nem kleinen bis mittleren Park sind es erstmal stabile 40-60 FPS, je nachdem wieviel man baut.
Man kann die Zahl der Gäste limitieren, dann wird das spürbar besser, aber ein voller Park mit recht authentischen Geräuschen voller Gäste und Attraktion ist mir da lieber
Vom Wirtschaftsteil taugt PC kaum. Könntest einen Park mit einer einzelnen Attraktion bauen, Szeneriewertung hochtreiben und machst Reibach ohne Ende, wenn man's einmal raus hat. Das wusste ich bereits vor dem Kauf - als reine Sandbox isses dafür sehr cool.
Es gibt zwar Challenges, die Ziele sind idR sehr leicht zu erreichen - die mache ich höchstens für die Achievements irgendwann mal weiter.
Ich bin zwar nicht der kreativste Mensch, zumindest bei Minecraft, wo ich idR eher im Survival als Creative Mode spiele. Aber PC ist irgendwie der feuchte Traum, gerade nachdem ich dieses Jahr nach Abstinenz mal wieder im Freizeitpark war (Phantasialand) und glücklicherweise feststellen durfte, dass ich immer noch ein Achterbahnkind geblieben bin. "Taron" von 2016 dort ist mal hammergeil, hängt imo locker die Black Mamba ab
Naja, wer RCT schon mochte, sollte mal reingucken. Steam-Refund sei dank kann man ja testen (obwohl ich das nicht befürworte - aber Planet Coaster ist halt recht speziell, zumal es keine echte Demo gibt). Falls man nicht weiß, ob das der eigene Rechner einen dichten Park packt, kann man sich in den 2 Stunden ja kleine oder größere Parks im Workshop ziehen und mal gucken, wie zufrieden man mit der Performance ist. Mehr als 30-40 FPS bei großen Parks halte ich für unrealistisch, wenn man keinen pfeilschnellen i7 oder Xeon hat. Und irgendwann machen auch diese CPUs schlapp.
Die Graka ist imo eher weniger wichtig, obwohl man natürlich schon bissel was vom Schlag einer 970 oder GTX 10xx mit etwas VRAM bzw. das entsprechende AMD-Gegenstück haben sollte.