[Fußball] Randnotizen und Kurioses

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u-mannschaften und internationale erfahrung... :rofl2:

erinnern wir uns doch an erdal kilicaslan, dem seine internationale erfahrung von >60 u länderspielen zum großen durchbruch verhalf, oder daran wie busquets der große ruf der großen internationalen erfahrung von 23 u21 länderspielen vorrauseilte, als er 2009 im finale stand...

der dfb bietet den rahmen und einen teil der koordination, die talentfördeung an sich ist aber sache der clubs und die machen das auch aus offensichtlich "egoistischen" motiven, wofür ein andere verband ablöse zahlen sollte ist mir schleierhaft, zumal es freier wille ist, ob man für ein land antritt oder nicht...

meine frage aus dem ersten beitrag wurde allerdings noch nicht beantwortet, soll ein spieler von z.b. 14 jahren dann in sein heimatland zurück, wenn er sich nicht sicher ist, für welche nation er spielen wird, wenn er 18+ ist..?
mich interessiert, mal wie ihr euch das genau vorstellt..?
warum soll der verband für die entscheidung des spielers zahlen..?
auf welcher grundlage? haben die spieler verträge mit dem dfb..?

tjo, sie bestreiten spiele in KO-runden, wo ein spiel alles entscheiden kann, das tun sie bei ihren vereinen eher nicht, das schrieb ich aber schon.
ich glaube, niemand bestreitet, dass der dfb ein wohlfahrtsverein ist, wie du darauf kommst ist mir sehr schleierhaft, erklärt aber auch dein blindes verständis mit cpt. capslock mikano, dem dümmlicheren.

@tealc: ja, da stimme ich dir generell auch zu, nur nehmen sie trotzdem wem anders den platz weg, aus dem evtl hätte mehr werden können. es gibt ja durchaus ein paar spieler, die erst recht spät entdeckt wurden. grade bei cigerci ist aber halt das asoziale, dass er was von wegen "herz ist rot" labert, aber schön die (wahrscheinliche) bessere förderung der deutschen u-mannschaften mitnimmt. soll er wenigstens wie jermaine jones die eier haben und es offen und ehrlich sagen
 
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ich glaube, niemand bestreitet, dass der dfb ein wohlfahrtsverein ist, wie du darauf kommst ist mir sehr schleierhaft, erklärt aber auch dein blindes verständis mit cpt. capslock mikano, dem dümmlicheren.

momentchen mal, wer gleich auf den "SIE GENIEßEN DIE GANZE AUSBILDUNG IN UNSEREM LAND, DARUM MUSS DER ANDERE VERBAND ETWAS ZAHLEN" zug aufspringt ohne sich von vornherein bewusst zu sein, wie wenig einfluss die u-mannschaften der nm auf die ausbildung von jugendspielern haben im sinne von tatsächlicher ausbildung, wer nicht begreift dass 95% über die clubs läuft (denen es scheiß egal ist für welches land gespielt wird solange der marktwert steigt), der sollte mal halblang machen andere als dümmlich zu bezeichnen. du unhold.
 
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der nationale verband hat mit sicherheit mehr als 5% einfluss auf den spieler, sei dir da mal sicher. fängt schon damit an, dass scouts von größeren vereinen bei den kreisauswahlmannschaften und höher scouten. so weit kann jemand wie du aber eh nicht denken
 
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tjo, sie bestreiten spiele in KO-runden, wo ein spiel alles entscheiden kann, das tun sie bei ihren vereinen eher nicht, das schrieb ich aber schon.

du hast einafch keinen plan, was du faselst, sicherlich ist es eine erfahrung, dass man an spielen der nm teilnimmt und die spieler profitieren davon, das will hier auch niemand abstreiten.
a & b junioren spielen ihre meister im übrigen im ko modus aus, man nimmt oin der jugend auch an xxxxx pokalwettbewerben teil, als ich in der c jugend aufgehört habe zu spielen, hatte ich bestimmt an 20 pokalwettbewerben teilgenommen, von daher ist deine aussage ziemlich obsolet.

ferner ist die teilhabe ab u-mannschaften kein indikator für eine erfüllte profilaufbahn, die u mannschaften sind enormer leitungsfluktuation unterworfen, du hängst diese erfahrungen einfach viel zu hoch, deiner argumentation folgend müsste der bvb mit götze(25), sahin(39), subotic (15), hummels (22), bender (24) & kagawa (24 [u & a]) 2010 die international überragend erfahrene truppe in die el geschickt haben...

aber magst du bitte auf meine fragen bzgl der umsetzbarkeit,. bzw. grundlage eingehen..?
 
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da die spieler in anderen teams wahrscheinlich noch mehr spiele gemacht haben, werden die wohl "erfahrener" sein.
und naja, deine pokalwettbewerbe in allen ehren, aber welt- oder europameisterschaften sind dann doch nochmal was anderes, wirst auch du dir wohl oder übel eingestehen müssen.
was ich damit sagen wollte: ohne diese ganzen erfahrungen fehlt den spielern nochmal einiges, und das aufzuholen wird wohl nicht ganz einfach sein.
niemand hier behauptet, dass das verhältnis 50:50 ist, aber so unwichtig, wie ihr zwei clowns es darstellen wollt, ist es eben nicht. dill halt with it, kevin

achja, nochwas: u-welt und europameisterschaften sind nochmal ne andere bühne, um sich präsentieren zu können. nicht auszudenken, was passiert, wenn ein scout durch ein überragendes turnier auf einen spieler aufmerksam wird und damit seine laufbahn & entwicklung erheblich beeinflusst werden KÖNNTE
 
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der nationale verband hat mit sicherheit mehr als 5% einfluss auf den spieler, sei dir da mal sicher. fängt schon damit an, dass scouts von größeren vereinen bei den kreisauswahlmannschaften und höher scouten. so weit kann jemand wie du aber eh nicht denken

selbst wenn es mehr als 5% wären, das ist ja bloß eine gemutmaßte zahl, warum soll der andere verband etwas dafür zahlen, bloß weil der spieler der sich nun für diesen neuen verband entschieden hat zu spielen in seiner jugend die chance bekam, in der deutschen jugend-nm zu spielen?

es gibt dafür keine logische erklärung, es ist bloß so dass es manchen nicht schmeckt wenn ein deutscher u-nationalspieler sich plötzlich für ein anderes land entscheidet und in diesem irrationalen verlust-empfinden (irrational weil cigerci nie für die deutsche nm gespielt hätte, und jemand der für ihn in die u-nm nachgerückt wäre erst recht nicht) soll ein ausgleich gezahlt werden, der reichlich realitätsfremd ist aber in die sparte "wir haben nur verloren weil die hymne nicht gesungen wurde!" passt.
 
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ja, der spieler wird sich aus komplett freien stücken für ein anderes land entscheiden, na klar. mikanoiv pls :deliver: du erstaunst mich immer wieder aufs neue
 
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mats hummels z.b. hat zum ersten mal für die u 20 oder 21 für deutschland gespielt, subotic zum ersten mal für die u20 (der usa), gomez für die u 21, genauso wie schweinsteiger, lahm und reus. so wertvoll können die erfahrungen dann wohl auch nicht sein, dass sie einen so krassen vorteil bieten, denn spieler wie götze, sahin oder kroos, die zwischen u 16/17 & 21 alle teams mitnehmen sind eher die absolute ausnahme in u21 & nm.

ja, der spieler wird sich aus komplett freien stücken für ein anderes land entscheiden, na klar. mikanoiv pls :deliver: du erstaunst mich immer wieder aufs neue

stimmt, sie werden von familien, freunden und der mafia gezwungen, weil es sich kein mensch vorstellen kann, dass man emotional einem anderen land näher ist, als dem, in dem man lebt.
 
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ja, der spieler wird sich aus komplett freien stücken für ein anderes land entscheiden, na klar. mikanoiv pls :deliver: du erstaunst mich immer wieder aufs neue

wat. ist doch klar dass der türkische verband mit versprechungen wie einsatzzeiten und so lockt, sonst würde er ja nicht dahin wollen. was ändert das daran, dass das die freie entscheidung des spielers ist?
 
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tjo, schweini hat was von einem choker, hummels und subotic wurde ja eh schon die internationale erfahrung abgesprochen, reus hat ungefähr 1,5 internationale KO-spiele gemacht, daran sieht man ja extrem viel. lahm genaugenommen u17 (höhöhö) aber belassen wirs bei u19, schweini (großzügig wie ich bin übersehe ich das eine u16-spiel) u18.
leckerbissen: mario gomez hat schon für die u15 gespielt
stark recherchiert!

was haben die alle gemeinsam: keinen internationalen titel. hat jeder von denen in den letzten 2 jahren in entscheidenden spielen gechoket? aber hallo (reus ist die ausnahme)
 
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dieses choking gefasel ist der größte Müll überhaupt, wieviele k.o. Spiele hat drogba mit dem favorisierten Team verloren bevor er im Sommer zum großen Helden wurde..?

alternativ kann man auch noch Nowitzki, Jordan, lbj und die spanische nm anführen, alles "choker", genau wie Kahn...

ich hab's vorhin btw. durch wiki.org gejagt, mehr Aufwand war es mir nicht wert...
 
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also ihr habt schon irgendwo recht, ne entschädigungszahlung ist nicht leicht zu rechtfertigen. stattdessen sollte es dem (in diesem fall türkischen) verband untersagt sein, aggressiv zu werben (ka wies bei cigerci war, aber der verband ist bekannt dafür), ist aber kaum vernünftig durchführbar. eine ausbildungsentschädigung wäre in dem falle wohl wesentlich sinniger, ich hab von euch allerdings noch keinen anderen vorschlag dazu gehört, warum nicht? ist es für euch okay, so wie es bisher ist?
 
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natürlich ist es ok so wie es ist, ich spar mir einen text dazu und verweise auf tealcs post.

und jetzt entschuldige dich dafür dass du mich in so eine paralympic diskussion verwickelt hast. fühle mich nun so wie sabel aussieht.
 
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und es wäre für dich auch noch okay, falls es ein sehr wichtiger spieler gewesen wäre, den wir an einen konkurrenten auf augenhöhe verloren hätten?
 
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wenn zB özil "gewechselt" hätte, dann müsste man sich die frage stellen warum die türkische nm für deutschtürken attraktiver als die deutsche nm ist. aber das sind hypothetische "was wäre wenn" fragen die nichts bringen.
 
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natürlich ist dass scheisse für den DFB und von der emotionalen Seite kann ich deine Haltung auch nachvollziehen, aber es ist imo wie mit dem Studenten/Schülern, der dann ins Ausland geht, nachdem eher Staat seine Ausbildung finanziert hat, das ist halt sein gutes Recht und ich als jmd. mit migrationshintergrund hätte mich mit 20 z.b. auch ohne zögern für mein Heimatland entschieden, auch wenn ich das heute anders sehe, wobei anders hierbei v.a. opportunistischer bedeutet.

du kannst eben nicht erwarten, dass sich jmd. mit 14, 15, 16 oder 17 auf irgendwas festlegt.

allerdings gebe ich dir in dem einen Punkt vollokmmen Recht, dass ich das verhalten der türkischen Verbandes für hochgradig asozial halte, das zielt aber weniger auf die Abwerbung selbst ab, sondern viel eher auf die Methoden.
 
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man könnte es aber mit 18 erwarten, wenn man zb in deutschland mit 18 auch für alles (bis auf ein paar politische ämter) andere reif genug sein soll (laut gesetz). wären immerhin 4 jahre weniger (überspitzt formuliert und auf den fall cigerci bezogen) schmarotzertum und würde einem anderen die chance geben, sich zu präsentieren
 
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leinad, bitte dein statement als offizieller jugendguru zu dem thema damit das mal ein ende hat.
 

Tür

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Also ganz ehrlich, wenn der DFB einen Spieler nominiert, dann doch nicht aus Nettigkeit, sondern weil der Spieler das Team weiter bringt. Das wiederrum hilft dem gesamten Team, es erhöht das Niveau und den Leistungsdruck.
Insofern sollte der DFB dem Türkischen Verband ne Entschädigung für Cigerci zahlen :troll:
 
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man könnte es aber mit 18 erwarten, wenn man zb in deutschland mit 18 auch für alles (bis auf ein paar politische ämter) andere reif genug sein soll (laut gesetz). wären immerhin 4 jahre weniger (überspitzt formuliert und auf den fall cigerci bezogen) schmarotzertum und würde einem anderen die chance geben, sich zu präsentieren

ich denke eher, dass es positov für den dfb wäre den spielern eine möglichst späte entscheidung zuzugestehen, zum einen sind sie dann unabhängiger von der familie, die wohl idr ein "pro heimat" faktor ist und können zum anderen auch eher abschätzen, ob sie die möglichkeit haben karriere in der deutschen nm zu machen, denn das ist, so denke ich zumindest auch ein faktor.
Auf einen 18jährigen, der sich z.b. im mf mit kroos, götze, bs31 messen muss wirken diese aussichten weniger verlockend, als für jmd. der sich mit 21 vlt. in der buli festgespielt hat und eine wirkliche perspektive in der nm aufgezeigt bekommt.

letztenendes ist es aber so, wie tealc sagt, es geht hier ja weniger um die breite, da haben wir genug andere um das zu kompensieren und solange die khediras, boatengs, podolskis und özils eine perspektive haben um titel mitzuspielen, werden sie sich wohl eher für deutschland entscheiden.

außer sahin und boateng haben wir da imo auch niemanden verloren, der eine realistische perspektive in der nm hat und kevin wäre vom joghi wohl auch eher nicht berücksichtigt worden...
 
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Benrath

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sein marktwert als türkischernationalspieler steigt bestenfalls in der türkei...

aber lustigerweise wird özil genau das geliche vorgeworfen...

das mit der wechselsperre ist doch übelster müll, wie stellst du dir das vor, soll ein jugendspieler dann mit 14 ins heimatland zurück, weil er später für die nm spielen will..?

Da ich ja den Stein ins Rollen gebracht habe.

Also Marktwert udn Präsentationsabsichten spielen bestimmt ne Rolle, wenn die grossen TUrniere da sind. Matip z.B.

Ich weiss nicht was an der Wechselsperre übelster Müll ist. Es ging mir um u19, u21, also wenn die Spieler schon mit über 18 viel für die Nicht A Mannschaft eines Landes gespielt haben. Dann fände ichs nur fair, wenn man da irgendwas macht um dieses Branding mit einem A Pflichtspiel zu verhindern.

Letzendlich fallen einem gerade ausser Sahin und Boateng keine wirklich relevanten Beispiele ein, aber in der Zukunft könnte das wesentlich häufiger der Fall sein. Es gab früher eben nicht so viele deutsche Spieler mit Migrationshintergrund. Boateng ist z.B. der grösste Witz, der vorher niemals in Ghana gewesen ist und seinen Vater an sich kaum kannte, afaik.
 
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eine wechselsperre wäre doch nur reine schikane, sie hätte null positive effekte für den dfb.
 

Benrath

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behauptest du.

Meinetwegen einfach wieder die Reglung ändern, dass ein Pflichtspieleinsatz lebenslang an das Land bindet. Einfach paar andere Fristen und gut ist.


Du beendest halt auch einfach die Diskussion indem du ausschliest, das Ländern Spieler dadurch verlorgen gehen, weil sie sich einmal für ein Land entschieden haben, da wir sie nie brauchen, k.a. wie du dir für die Zukunft da so sicher sein kannst, wenn bei manchen SPielern der Durchbruch irgendwann kommt. Darüber hinaus gibt es auch andere Länder als Deutschland und generell wird der Wettbewerb um die Spieler zwischen den Ländern schon nen THema
 
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Selbst wenn es uns mal schmerzhaft treffen kann, könnte es uns umgekehrt auch mal als Nutznießer sehen. Alles Rufen nach Aufwandsentschädigung und Wechselsperren errinert mich an ein kleines Kind, was seine tausend Spielsachen hat aber nicht bereit ist auch nur ein einziges Abzugeben, auch wenn das nur in der Ecke liegt. Ehrlich gesagt widert mich das hier ziemlich an.

Wie oben schon jemand erwähnt hat: In der Bildung läuft es doch genauso und natürlich ist es ärgerlich wenn Fachkräfte auswandern, aber da ist Freiheit >>> komisch verquertes Eigentumsdenken und das ist gut so. Also dillt with it Leute.
 
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Meinetwegen einfach wieder die Reglung ändern, dass ein Pflichtspieleinsatz lebenslang an das Land bindet. Einfach paar andere Fristen und gut ist.

Das ist doch die aktuelle Regelung oder wurde die abgeschafft?

Alles Rufen nach Aufwandsentschädigung und Wechselsperren errinert mich an ein kleines Kind, was seine tausend Spielsachen hat aber nicht bereit ist auch nur ein einziges Abzugeben, auch wenn das nur in der Ecke liegt.

So siehts aus.
 
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jo, ist sie, bei jones war es so, dass er wechseln durfte, weil er nur freundschaftsspiele absolviert hat.


wo ist denn der positive effekt für den dfb, wenn sich dann ein großteil der zweiten generation aus o.g. gründen mit 18 fürs "ausland" entscheidet..?

der dfb hat so doch noch 2-3 jahre zugriff auf den spieler und kann ihn überzeugen, ihm mit 18 die pistole auf die brust zu setzen wird wohl eher negativ aufgefasst werden...

sonst raute an meine beiden vorredner.
 
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jo, ist sie, bei jones war es so, dass er wechseln durfte, weil er nur freundschaftsspiele absolviert hat.



wo ist denn der positive effekt für den dfb, wenn sich dann ein großteil der zweiten generation aus o.g. gründen mit 18 fürs "ausland" entscheidet..?

der dfb hat so doch noch 2-3 jahre zugriff auf den spieler und kann ihn überzeugen, ihm mit 18 die pistole auf die brust zu setzen wird wohl eher negativ aufgefasst werden...

sonst raute an meine beiden vorredner.

oder aber, man überzeugt ihn mit 18 davon, dass es beim dfb viel geiler ist und wenn er sich jetzt gegen den dfb entscheidet, er in einer erweiterten jugendförderung spielen wird, die weit unter dfb-niveau ist, was für seine entwicklung schlechter wäre als beim dfb zu bleiben...ist zwar nicht ganz nett, aber durchaus denkbar
 
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da ist der spieler aber schon an einem punkt, wo das ziemlich egal ist, denn der entscheidende punkt, bzw. die entscheidenden punkte sind immer das scouting an sich und der sprung zu den profis, bei beidem helfen u einsätze imo kaum, im grunde hat der dfb zu dem zeitpunkt die ganze arbeit bereits erledigt, der rest hängt vom verein ab...
 

Leinad

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leinad, bitte dein statement als offizieller jugendguru zu dem thema damit das mal ein ende hat.

Hatte mich extra zurückgehalten, weil das einfach ein schwieriges/komplexes Thema ist. Ich habe selber einen Migrationshintergrund (Familie mütterlicherseits kommt aus Kroatien/Bosnien) und sehe da durchaus auch die andere Seite.
Allerdings habe ich halt auch einen deutschen Elternteil und bin hier geboren und aufgewachsen, weshalb ich mich z.B. 100% deutsch fühle und eben auch nicht als "Ausländer" wahrgenommen werde.
Von daher ist es für MGHlern wie mich auch nochmal deutlich einfacher. Das ist ja auch so etwas, dass hier etwas vergessen wird. MGH ist nicht gleich MGH und im Prinzip muss man jeden Fall differenziert betrachten.
Eine gewisse Loyalität der Spieler gegenüber den Verbänden in denen sie ausgebildet wurden erwarte ich auch, aber ich würde mich genauso schwer mit der Aussage "wer einmal für Verband X spielt muss da auf alle Zeit bleiben" tun.
Es gibt einfach genug Fälle in denen ein Wechsel nachvollziehbar ist. Mich stört es erst, wenn solche Wechsel nur noch der Karriereplanung entsprechend verlaufen.
Prinzipiell wäre ich schon für striktere Regelungen. Was mir nicht gefällt ist das Verbandshopping im Alter von 16-21 Jahren. Es ist absurd, wenn ein Spieler da von zwei Verbänden ständig berufen wird und der fast im Wechsel bei beiden mitmacht. Da wären für mich Sperrfristen schon sinnvoll, wobei die Möglichkeit für einen späteren Wechsel schon noch gegeben sein darf.
Dennoch wäre es gut, wenn ein Spieler für 18-24 Monate nach der Nominierung/Teilnahme bei einer NM nicht bei einer anderen NM aktiv werden darf.
Zudem fände ich eine Regelung sinnvoll, die vorsieht, dass Verbandswechsel nur bis zum 21. Lebensjahr möglich sind.
Mit 21 hat man seine fußballerische Ausbildung abgeschlossen und spätestens da sollte man sich entscheiden können. Die Frist könnte auf bis zu 23 Jahre erhöht werden, wenn derjenige seit der u18 bei keinem Verband an Länderspielen teilgenommen hat. Jeder Profi müsste dann mit 23 Jahren auch verpflichtend angeben welche NM er repräsentieren möchte, wenn es mal dazu kommen sollte.
Das würde auch verhindern, dass Spieler die für die NM von Land X zu schlecht sind einfach zu den Ländern A, B, C etc. wechseln, weil es etwas später in ihrer Karriere opportun ist.
Hier wurde ja z.B. K.P. Boateng genannt und da wird dann z.B. die Bedeutung von NMs ad absurdum geführt, wenn so ein Spieler für Ghana aufläuft.
Andere Beispiele wären da auch Spieler wie Polanski oder Boenisch. Das sind Wechsel die mich stören, weil es ganz klar ist, dass sie für Land Y nur spielen, da sie es bei Land X nicht geschafft haben.
Meine Sorge ist sowieso nicht, dass Deutschland große Talente verliert. Mag hier und da vielleicht mal passieren, aber mich stört es viel mehr, wenn die Bedeutung von NMs immer stärker aufgeweicht wird und z.B. Deutschland indirekt noch die NMs für 2-3 andere Länder stellt.
 

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In England wird doch auch schon seit Jahrzehnten intensive Ahnenforschung von den kleineren Verbänden betrieben, das wird dann schon absurd.
In einer offenen Gesellschaft mit mehr Migration und 'querheiraten' sind die klaren Grenzen die es bis in die 80er gab aber auch nicht mehr zu halten.
 

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schöner post von Leinand, wobei ich eben denke, dass es in Zukunft häufiger zu Fällen kommen kann, wo man dadruch Spieler verliert, die rein aus karrieretechnischen Gründen für ein anderes Land gespielt haben.
 
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Alle Regelungen, die es an Entscheidungen von jungen Spielern festmachen finde ich schwierig. Zum einen ist das ein massiver Eingriff in die persönliche Freiheit, da junge Spieler oft noch sehr fremdgesteuert sind und zum anderen wird es möglicherweise dazu führen, dass Spieler dann einfach nicht mehr für die U-Mannschaften auflaufen, um sich eine spätere Nationalmannschaftskarriere nicht zu verbauen. Weiche Restriktionen, wie von Leinad vorgeschlagen, also Sperrfristen oder Entscheidungspflicht mit 21 oder auch 23 sind sinnvoll, lösen aber das Problem nicht.

Deshalb würde ich dafür plädieren eine restriktivere Regelung bezüglich der Identifikation mit dem Land einzuführen. Zum Beispiel, man muss die Staatsbürgerschaft vor seinem 14. Lebensjahr gehabt haben, oder beide Eltern haben die Staatsbürgerschaft, oder man hat mindestens 10 der ersten 18 Lebensjahre in dem Land verbracht. Das gibt denen, die wirklich zwischen 2 Ländern stehen die Wahl und schliesst die extremen Fälle wie Kevin-Prince, Cacau oder auch Chris Kaman aus.
 

Leinad

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Alle Regelungen, die es an Entscheidungen von jungen Spielern festmachen finde ich schwierig. Zum einen ist das ein massiver Eingriff in die persönliche Freiheit, da junge Spieler oft noch sehr fremdgesteuert sind und zum anderen wird es möglicherweise dazu führen, dass Spieler dann einfach nicht mehr für die U-Mannschaften auflaufen, um sich eine spätere Nationalmannschaftskarriere nicht zu verbauen. Weiche Restriktionen, wie von Leinad vorgeschlagen, also Sperrfristen oder Entscheidungspflicht mit 21 oder auch 23 sind sinnvoll, lösen aber das Problem nicht.

Deshalb würde ich dafür plädieren eine restriktivere Regelung bezüglich der Identifikation mit dem Land einzuführen. Zum Beispiel, man muss die Staatsbürgerschaft vor seinem 14. Lebensjahr gehabt haben, oder beide Eltern haben die Staatsbürgerschaft, oder man hat mindestens 10 der ersten 18 Lebensjahre in dem Land verbracht. Das gibt denen, die wirklich zwischen 2 Ländern stehen die Wahl und schliesst die extremen Fälle wie Kevin-Prince, Cacau oder auch Chris Kaman aus.

Was werden denn bitte für "Freiheiten" eingeschränkt? Ich finde es z.B. fragwürdig die NM-Wahl mit der Wahl des Arbeits- oder Studienplatzes zu vergleichen.
Im Fußball kann sich eben nicht jeder sein Land frei aussuchen. Ein Lahm, Schweinsteiger etc. können auch NUR für Deutschland spielen, ist deswegen deren Freiheit eingeschränkt?
Ich sehe da prinzipiell auch kein großes oder unlösbares "Problem", sondern man muss lediglich klarere Grenzen/Regeln einführen. Natürlich wird es immer Härtefälle geben, aber das lässt sich nicht verhindern solange man überhaupt mit NMs Fußball spielen will.
Du machst ja selber Vorschläge, aber das "Problem" ist doch nicht, dass Spieler die Wahl haben, sondern WANN diese Wahl getroffen wird.
All die umstrittenen Fälle sind doch genau solche bei denen sich Spieler recht spät für ein Land entscheiden und dann meist der Nachgeschmack bleibt, dass sie sich für das sportliche opportune Land entscheiden.
Klar kann man sagen, dass es für junge Menschen nicht einfach ist sich zu entscheiden, aber sie haben zumindest im Gegensatz zu vielen anderen Spielern überhaupt die Möglichkeit sich zwischen mehr als einer Option zu entscheiden.
Verstehe da also nicht wieso das zwingend als Last und nicht als Privileg ausgelegt wird. Zudem glaube ich schon, dass man mit 18-21 Jahren wissen sollte wohin man (kulturell/gesellschaftlich) gehört.

In England wird doch auch schon seit Jahrzehnten intensive Ahnenforschung von den kleineren Verbänden betrieben, das wird dann schon absurd.
In einer offenen Gesellschaft mit mehr Migration und 'querheiraten' sind die klaren Grenzen die es bis in die 80er gab aber auch nicht mehr zu halten.

Es sollte hier ja sowieso nicht um "Abstammung" oder Ethnie gehen, sondern darum inwiefern jemand zu einer Gesellschaft/Kultur gehört bzw. mit dieser verbunden ist und ob derjenige auch in fußballerischer Hinsicht dadurch geprägt wurde.
Deswegen finde ich es z.B. auch sinnvoller Faktoren wie die Anzahl der Jahre, die jemand in einem Land verbracht hat bzw. dort fußballerisch ausgebildet wurde als Basis zu nehmen und nicht (nur) die Staatsbürgerschaft.
Das ganze ist aber auch ein Sportpolitikum und gerade viele kleinere Länder haben kein Interesse an einer Änderung der bestehenden Regelungen, da sie ja auch größtenteils davon profitieren.
 
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Würde Hecking Breno denn nach einer über dreijährigen Haftstrafe noch eine zweite Chance geben? "Man muss natürlich abwarten, wie sich das entwickelt“, meint der Nürnberger Coach. "Ich kann nur so viel sagen, dass er bei uns nicht in Vergessenheit geraten ist."
http://de.eurosport.yahoo.com/news/hecking-vergessen-breno-101048912.html
Wäre doch Klasse, ein Ex-Knackie würde sehr gut zu den Blödmännern in der Abwehr passen :deliver:
Bader hatte aber glaub ich vorher schon gesagt, dass es keinen Sinn hätte und er der Meinung ist, Breno solle erstmal zurück in seine Heimat.
 

Chnum

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bekommt der hier überhaupt noch ne arbeitsgenehmigung, wenn der als straftäter schonmal abgeschoben wurde?
 
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