[Fußball] Randnotizen und Kurioses

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Der FC Bayern ist ein Wirtschaftsunternehmen, aber dann erklär mir doch mal wer davon profitiert, wenn Bayern wirtschaftlich und sportlich erfolgreich ist? Kann ja nicht der FC Bayern sein, wenn sie nicht zum Selbstzweck existieren. Der Unterschied ist damit nicht hanebüchen. Der FC Bayern existiert um Fußball zu spielen, der Kommerz und die Wirtschaft ist nur Mittel zum Zweck um besser Fußball zu spielen. Warum macht Bayern Auslandsvermarktung? Um den Umsatz zu steigen und sportlich international mithalten zu können, weil gute Spieler teuer sind.

Naja letztlich ist das wohl ein Unterschied in der Betrachtungsweise. Für mich existiert der FC Bayern um Geld zu machen, genauso wie der BVB, der HSV oder RBL. Fußball ist einfach ihre Art das Geld zu verdienen; Apple macht das mit Elektronik, VW mit Autos und der FC Bayern eben mit Fußball (und Basketball und was die sonst noch so haben).
Profifußball ist heutzutage nicht weniger Produkt als ein Handy oder ein Film und hat, außer den Regeln, nicht viel mit Bolzplatzfußball zu tun. Ist zumindest meine Meinung.
 
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Es sehen halt viele den Sinn und Zweck von Fußballvereien dermaßen anders, dass man hier auf keinen gemeinsamen Nenner mehr kommt. Vereine sind ja ein Zusammenschluss aus Personen für einen bestimmten Zweck. Ich bezweifel mal das der Zweck der meisten Vereinsmitglieder (auch der Profivereine) maximales Geldverdienen ist. Bei den 7 RB-Mitglieder mag das natürlich anders sein.
 
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Naja letztlich ist das wohl ein Unterschied in der Betrachtungsweise. Für mich existiert der FC Bayern um Geld zu machen, genauso wie der BVB, der HSV oder RBL. Fußball ist einfach ihre Art das Geld zu verdienen; Apple macht das mit Elektronik, VW mit Autos und der FC Bayern eben mit Fußball (und Basketball und was die sonst noch so haben).
Profifußball ist heutzutage nicht weniger Produkt als ein Handy oder ein Film und hat, außer den Regeln, nicht viel mit Bolzplatzfußball zu tun. Ist zumindest meine Meinung.

der fcb existiert um erfolgreich zu sein, wie jeder andere verein auch, mit dem erfolg kommen geld, prestige etc. clubs die niemanden haben, der ihnen geld in den arsch scheibt müssen gut arbeiten um finanziell potent zu sein und somit letztenendes erfolgreich zu sein.

wenn man aber geld einsetzt um erfolg, prestige etc zu rreichen, dann ist der zweck ein völlig anderer. geld ist zwar begrenzt, aber in großen mengen unabhängig vom erfolg da.

bei clubs wie wob oder kusen fällt das irgendwie noch unter "standortvorteil", das system das rb da aufzieht ist hingegen scheisse - auch wenn ich mich für den osten freue, dass sie in absehbarer zeit einen bundesligaclub haben werden - weil es wirklich ein reines marketinginstrument ist.
 
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Ich würde auch mal behaupten, dass gerade bei den Fans der "Traditionsvereine", die zwischen 1. und 2. Liga pendeln, die Abneigung so groß ist, weil solche Vereine eben Plätze in der 1. Liga "blockieren" und es für den eigenen Verein wesentlich schwerer wird aufzusteigen geschweige denn sich überhaupt in der 1. Liga zu halten.

Bei der Vorstellung HSV und Stuttgart gehen runter und dafür kämen dann Ingolstadt und Leipzig hoch läuft mir allerdings ein kalter Schauer über den Rücken :8[:

Kann mir auch nicht vorstellen, dass sich immer mehr solcher Vereine positiv auf die Vermarktung der Liga auswirken. Wenn ich an solche Sachen hier denke:
http://www.focus.de/sport/fussball/...rkusen-gegen-wolfsburg-sehen_aid_1102420.html

WOB spielt eine richtig gute Saison und trotzdem ist das Stadion nur voll, wenn die "großen" Vereine kommen, lt. Kicker nur 3/12 Spielen ausverkauft. Selbst Freiburg schafft 7 ausverkaufte Spiele.

Ich freue mich auf jeden Fall jeden Spieltag, den Leipzig nicht gewinnt :deliver:
Je länger sie in der 2. Liga bleiben, desto besser.
 
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Naja letztlich ist das wohl ein Unterschied in der Betrachtungsweise. Für mich existiert der FC Bayern um Geld zu machen, genauso wie der BVB, der HSV oder RBL. Fußball ist einfach ihre Art das Geld zu verdienen; Apple macht das mit Elektronik, VW mit Autos und der FC Bayern eben mit Fußball (und Basketball und was die sonst noch so haben).
Profifußball ist heutzutage nicht weniger Produkt als ein Handy oder ein Film und hat, außer den Regeln, nicht viel mit Bolzplatzfußball zu tun. Ist zumindest meine Meinung.

Das gilt für das Engagement der Glazers in Manchester oder für die Franchises in Nordamerika, aber nicht für die (meisten) Vereine der Bundesliga. Es ist doch klar ersichtlich, dass die Bundesligavereine eben nicht auf den maximalen Profit der Anteilseigner aus sind

Red Bull ist da sogar noch ne andere Kategorie, da sie nicht den maximalen Profit des Vereins RBL bezwecken wollen (wie zB in Nordamerika), sondern nur möglichst großen Werbewert. Deswegen btw auch das Engagement im Extremsport @ Btah, da gehts nur um Imagegewinn und nicht um direktes Geld. Red Bull als Konzern ist nun mal völlig anders als die meisten anderen, noch extremer als Apple. Apple verbindet gute Produkte mit Lifestyle, genug andere Konzerne sind im Wesentlichen erfolgreich, weil ihre Produkte so gut sind. Red Bull ist nur erfolgreich weil ihre Werbung und das Image so gut sind, das Produkt an sich ist absolut austauschbar. Deswegen haben sie auch von den großen Unternehmen das prozentual höchste Werbebudget


Wie gesagt: Wenn es für das Image von Red Bull besser wäre, dass RBL eben nicht Meister wird, sondern mit 0:300 Toren absteigt, dann würden sie alles dafür tun, weil der Sport für sie nur Mittel zum Zweck ist. Das würd beim FC Bayern nie passieren
 
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Benrath

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Wie gesagt: Wenn es für das Image von Red Bull besser wäre, dass RBL eben nicht Meister wird, sondern mit 0:300 Toren absteigt, dann würden sie alles dafür tun, weil der Sport für sie nur Mittel zum Zweck ist. Das würd beim FC Bayern nie passieren

Keine Lust auf alles einzugehen, aber das ist ja wohl mal die Krone des Bullshits als Argument :rofl:. IN welcher Welt sollte das denn jemals passieren.
 
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Keine Lust auf alles einzugehen, aber das ist ja wohl mal die Krone des Bullshits als Argument :rofl:. IN welcher Welt sollte das denn jemals passieren.

Wie gesagt, WENN ihnen das was bringen würde.

Das Red Bull kein normaler Mäzen ist sieht man doch aktuell in Salzburg, wo sie ca alles verkaufen was halbwegs Fußball spielen kann, nachdem sie gemerkt haben, dass man in der Ösiliga kein CL-Topteam aufbauen kann
 

Benrath

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und wenn ich könig von deutschland wäre hättest du überall stadionverbot. passiert trotzdem nicht.

ich seh nicht mal dieses argument dass rbl angeblich ne andere zielfunktion hätte als andere vereine,weil werbeplattform. warum hats denn sonst andere sponsoren etc
 
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Naja letztlich ist das wohl ein Unterschied in der Betrachtungsweise. Für mich existiert der FC Bayern um Geld zu machen, genauso wie der BVB, der HSV oder RBL. Fußball ist einfach ihre Art das Geld zu verdienen

Sieh es einfach so: In einer Welt ohne Geld würde es den FC Bayern auch weiterhin geben, den Redbull Fußballverein aber eher weniger.

ich seh nicht mal dieses argument dass rbl angeblich ne andere zielfunktion hätte als andere vereine

Redbull als Fußballverein hat nen externen Motivator, den übliche Vereine nicht haben. Das Hauptziel von Redbull ist es, möglichste viele Redbulls zu verkaufen, obwohl diese Redbulls gar nichts mit dem Fußballverein zu tun haben. Dem FC Bayern geht es beispielsweise eben nicht darum, möglichst viele Allianz Versicherungen an den Mann zu bringen. Das ist dem Verein letzendlich scheißegal, weil es das Problem der Allianz ist. Dem FCB geht es um den FCB. Alles andere ist dem untergeordnet. Das kann man bei Redbull nicht sagen.
 
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Das Ziel von Redbull dürfte sein, möglichst viel Gewinn zu machen.
 
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vor allem war doch ziemlich klar, was STS meinte. ob es in dieser welt überhaupt passieren könnte spielt doch überhaupt keine rolle. :rofl:
 

Benrath

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es bleibt trotzdem bullshit zu behaupten, dass RBL irgendwie eine unglaublich andere Ausrichtung hätte als zu gewinnen bzw Erfolg zu haben. Sollte ihr Ziel sein viel Red Bull zu verkaufen, überträgt sich das in der Regel auf Erfolg haben.

Das ist nur dümliche slippery slope Argumentation, wenn ihr nicht ein wirkliches Beispiel bringen könnt. Deswegen spielt es natürlich eine Rolle in welter Welt das passieren könnte, sonst phantasieren wir nur über irgendwelche szenarien die nie eintreten.
 
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Eben. Grundsätzlich verstehe ich ja den Unterschied zwischen "größten Erfolg" und "größten Umsatz" haben. Aber in welchem realistischen Beispiel unterscheiden sich die beiden? Ist doch nicht umsonst so, dass die erfolgreichsten Vereine auch zu den umsatzstärksten zählen. Imho besteht der einzige Unterschied im Zeithorizont. Je länger der betrachtete Zeitrahmen, desto mehr gleichen sich die Prinzipien an.
 
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Eben. Grundsätzlich verstehe ich ja den Unterschied zwischen "größten Erfolg" und "größten Umsatz" haben. Aber in welchem realistischen Beispiel unterscheiden sich die beiden? Ist doch nicht umsonst so, dass die erfolgreichsten Vereine auch zu den umsatzstärksten zählen. Imho besteht der einzige Unterschied im Zeithorizont. Je länger der betrachtete Zeitrahmen, desto mehr gleichen sich die Prinzipien an.

Red Bull will natürlich auch den größten Erfolg, denn Erfolg gibt Prestige, gibt Aufmerksamkeit, gibt Werbung, gibt höhere Verkaufszahlen von Red Bulls.
Beim BVB, Bayern, etc. geht es aber erstmal um den Erfolg, denn man will ja was gewinnen.

Die einen wollen gewinnen um zu verkaufen, die anderen wollen gewinnen um erfolgreicher zu werden.

Natürlich lockt Erfolg Sponsoren an, aber wie oben schon geschrieben, interessiert es die Mannschaft erstmal überhaupt nicht ob der Sponsor deswegen mehr verkauft oder nicht. Bei Red Bull interessiert es aber schon ob der Umsatz steigt.
Geht die Allianz pleite, weil sie zu viel Sponsoring bezahlen, aber dadurch keinen höheren Mehrwert haben, dann suchen sich die Bayern eben einen neuen großen Sponsor, den sie ihrem hohen Ansehen (durch große Erfolge) anwerben können.
 
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Klar "so what´?" oder hab ich irgendwo eine Wertung reingeschrieben das Vereine wie RBL der Untergang der deutschen Fußballkultur sind?
 
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Strafe für Köln

Hart, aber mMn sinnvoll und allemal passender als ein Geisterspiel. Einziges Risiko natürlich, dass gewisse Chaoten sich andere Karten besorgen...
 
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Naja ich denke schon, dass sie den sieg verdient gehabt hätte. Für mich eine sauerei.
 
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DER KNALLER! LODDAR ÜBERNIMMT HSV!

Zinnbauer beim HSV freigestellt, Lothar Matthäus übernimmt.

Kicker News

Ok es ist Knäbel :8[:
 
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Bald haben sie jeden Trainer auf dem Planeten durch, dann kommt Loddar.
 

Tisch

Frechdachs
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Ich hätte mir in der Tat eher Lodda gewünscht als Knäbel. Loddar hat wenigstens Erfahrung als Trainer und ... ach was schreib ich denn da. Knäbel bester Mann. Aufstieg am rise.
 
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Hamburgs einziges Glück seit Jahren ist, dass es immer mindestens 2 noch beschissenere Mannschaften je Saison gibt. Und das ist angesichts der Hamburger "Leistungen" erstaunlich.
 
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Lol du Hater!
Der HSV geht nur die 1-2 Schritte jährlich zurück um richtig Anlauf zu holen. Der HSV holt 2020 das Tripple!* Wahre Geschichte!



















































*Insolvenz, Fanaufstand und Auflösung :troll:
 
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Wie ist das denn überhaupt juristisch geregelt bei Spielerverträgen? Die normalen Kündigungsfristen gelten ja offensichtlich nicht
 
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Soweit ich weiß, sind befristete Verträge allgemein nicht ordentlich kündbar, wenn das nicht ausdrücklich anders im Vertrag (für beide Seiten?) vereinbart wurde. Da kein Verein einem Spieler erlauben wird, einfach so mit ner Frist von X Wochen seinen Vertrag zu kündigen, wird es solche Klauseln wohl nicht geben. Deshalb sind Profiverträge afaik auch auf maximal 5 Jahre begrenzt, weil der Spieler danach trotzdem einfach kündigen dürfte, auch wenn nichts vereinbart ist.

Jetzt ist das spannende, dass man eigentlich nur maximal 2(?) Jahre befristet angestellt sein darf und danach Anspruch auf ne unbefristete Anstellung hätte, wenn der Vertrag darüberhinaus verlängert wird oder sowieso länger läuft. Die kann dann auch von beiden Seiten normal gekündigt werden. Darauf hat Müller jetzt geklagt und recht bekommen, d.h. Mainz müsste ihn theoretisch bis zur Rente weiterbezahlen, wenn da kein Gericht anders entscheidet.
Ne andere Möglichkeit ist, dass man einen guten Grund findet, warum Profiverträge grundsätzlich befristet sein müssen. Die Tatsache, dass Spieler im Alter von 35+ keine Leistung mehr bringen, reicht ja scheinbar nicht.

Wenn das wirklich nicht mehr gekippt wird, ist das schon heftig, denn dann könnten Spieler, die länger als 3 Jahre bei ihrem Verein sind quasi jederzeit abhauen. Das Theater um Lewandowski hätte es dann z.B. nicht gegeben, der hätte pünktlich gekündigt und wäre ein Jahr früher ablösefrei zu Bayern gegangen.
 
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Wie hirnrissig sind ist diese Richterin denn, da einfach normales Arbeitsrecht auf hochbezahlte Leistungssportler anzuwenden? Ich mag mir gar nicht ausmalen, was für Auswirkungen das auf den Fussballbetrieb hätte. Zum einen können Spieler alle 2 Jahre einfach kündigen und zum anderen hätten die Vereine alle ihre Ex-Fussballer bis zur Rente am Hals. Geradezu unvorstellbar... naja, erst mal entspannen und davon ausgehen, dass das schon noch kassiert wird.
 
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soweit ich das verstanden habe ich die gängige praxis duch "eu recht" gedeckt.
also befristung auf 5 jahre.
 
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