Das ist kein Dogma. Dogmen dürfen nicht verändert werden, sie stehen für alle Zeit fest. Nachforschungen sind unerwünscht etc.
Nachforschung sind doch unerwünscht oder hast du deine Meinung dazu inzwischen geändert.
Religion--> Hexenverbrennung ist in keinster Weise ein Dogma, sondern wenigstens eine These die überprüft werden kann. Es sagt ja auch keiner" Religion ist der einzige und definitive Grund für die Hexenverbrennung" sondern eher" Relgion hatte einen großen bis sehr großen Einfluss auf die Hexenverbrennung durch folgende Faktoren die es beisteuerte: Idee der Dämonen, Machtausübung, Unterdrückung etc. etc." Das hat nun wirklich nichts mit einem Dogma zu tun.
Das ist was anderes als das was du ursprünglich gesagt hast. Es darüberhinaus einen Schönheitsfehler: Die kognitive Psychologie ist noch nicht so weit, dass wir überhaupt solche Aussagen über unmittelbare Auswirkungen von Überzeugungen ("es gibt Dämonen" o.ä.) machen könnte, d.h. im Moment sind solche Aussagen eigentlich nicht wirklich überprüfbar, sie sind wahrscheinlich auch falsch (Die Überzeugung "Man sollte täglich Kekse essen" führt zur wahrscheinlich nicht täglichen Einnahme von Keksen sondern der Zusammenhang ist komplizierter und nicht zwingend).
Alles was man tun kann, ist was ich liebevoll als "Vogelperspektivenwissenschaft" bezeichne, also du hast ein Reagenzglas voller Christen und misst den Gesamtoutput des Reagenzglases beim Vorhandensein oder nicht-Vorhandensein bestimmter Glaubensüberzeugungen. Damit kannst du aber nicht soviel zeigen. (Etwas bessere Religionskritik als philosophisches blabla könnte man damit allerdings schon betreiben und das wäre auch wertvoll).
Tu mal bitte nicht so allwissend, das wirkt albern und kindisch.
Ich gebe mich halt unbeeindruckt, wenn ein bestimmter Schlag von Atheisten gebetsmühlenartig immer wieder dieselben, falschen Argumente, Ausflüchte und Rechtfertigungen vorbringt.
Alles ist wilkürlich. Ein Auto ist auch ein Motorrad wenn man 2 Räder abmontiert! Nimmt man einem Glauben alles dann ist es Empire. Gibt man dem Atheismus Übernatürliches, Dogmen und Irrationalität, gespickt mit einer Prise unbelegbarer Behauptungen, ja DANN ist es ein Glaube.
Was ist das jetzt für ein Blödsinn. Ich habe nicht davon gesprochen, irgendetwas zu verändern. Ich habe darauf hingewiesen, dass es interessanter ist über den real existierenden Atheismus zu sprechen, als über den ideelen.
Wenn man so argumentiert kann ich auch definieren: Ein Christ ist die verkörperung von Menschenliebe. Wer Hexen verbrennt ist damit kein Christ mehr. Ein Christ kann per Definition nichts böses tun. Zu behaupten aus dem Christentum würde böses entstehen ist also vollkommen absurd.
Und das ist auch richtig argumentiert. Nur hast du immer noch die Arschlöcher die "Hexen" verbrennen. Und die nennen sich halt auch Christen. Möchtest du dir darüber den Mund verbieten lassen, auf Grund einer dummen "Definition"?
Atheismus ist das NICHTVORHANDENSEIN eines Glaubens an einen oder mehrer Götter. Wie kann es dann ein Glauben sein?
Atheisten sind der Meinung, Gott existiert nicht, Theisten sind der Meinung, Gott existiert. Du führt eine absurde Kategorie "nicht-Glauben" ein, um dich von anderen abzugrenzen.
Aber ich
glaube auch nicht an Pinke einhörner. Glauben kann auch einfach heißen: Für wahr halten. Wie das begründet ist (dogmatisch, biblisch, rational, wissenschaftlich, kritisch, etc.) ist dabei egal. Ich kann Menschen danach unterscheiden, was sie für wahr halten. Das
nenne ich dann einfach Glaubensüberzeugung oder Glaubensinhalt, egal was es ist.
Wenn "der Atheist" geschickt wäre, würde er nicht bestreiten, etwas zu glauben, sondern vielleicht behaupten, dass sein Glaube auf eine klügere Weise zu Stande kommt. Denn das Ergebnis ist wie beim "Gläubigen" einfach eine Ansicht. Ansichten sind Ansichten. Es gibt keine "nicht-Ansichten".
Wenn wir nicht mit Definitionen arbeiten, dann kann ich auch sagen,d ass ein Stuhl heute morgen mein Frühstück gegessen hat, weil ich jezt meine Freundin als Stuhl bezeichne. Definitionen sind das A und O einjeglicher Diskusison, wenn man nicht auf dem gleichen Level ist was Begriffe anbelangt, dann redet man aneinander vorbei. Und da du, wie so viele andere, keinen blassen Schimmer vom Atheismus hast/habt, muss man das immer und immer wieder definieren.
Ich habe keine Ahnung von Atheismus, weil über 10 Jahre ein Atheist nicht sehr verschieden in Überzeugung von dir selbst war
Zur Sache: Deine Definition von Atheismus ist halt Scheiße weil sie nicht taugt über die Welt zu reden. Atheisten sind auch eine soziale Gruppe.
Neuatheisten und Sektenspinner?
Du meinst die einen die Rational handeln und die anderen die sich umbringen (mit ihrer Familie) weil sie glauben dass ein Komet sie ins Paradies bringen wird?
ALso bitte dass ist lächerlich.
Atheisten verhalten sich rationaler als nicht-Atheisten?
BIN LADEN
STALIN
NICHT REPRÄSENTATIV
Schön das wir diesen Teil der Diskussion schon einmal übersprugen haben. Nun, mir sind keine Untersuchungen darüber bekannt, es wäre wahrscheinlich auch schwer "rationales Handeln" zu operationalisieren (obwohl man das für Kontrollüberzeugungen anscheinend geschafft hat, also einigermaßen kann man wohl irgendwie messen, wie zielgerichtet und effektiv, direkt, realistisch eine Person handelt).
Aber Bedenke folgendes. Akzeptieren wir für den Moment, der Glaube an Gott ist irrational. Dann hat der Theist eine (1!) irrationale Überzeugung, der Atheist nicht hat.
Es gibt aber noch Überzeugungen zu unendlich vielen anderen Dingen, die entweder rational oder irrational sein können. 1 sollte im Vergleich zu unendlich vernachlässigbar sein. Es fällt also für die Rationalität nicht ins Gewicht, ob man an Gott glaubt oder nicht.
Jetzt kannst du argumentieren, dass der Glaube an Gott mit anderen irrationalen Überzeugungen stark korreliert. Das muss aber nicht so sein. Und ich bin auch der Meinung, dass "Dawkins lesen" auch mit vielen unsinnigen Überzeugungen hoch korreliert.* (Wäre interessant, dass alles wirklich mal zu untersuchen.) In jedem Fall ist es vollkommen realistisch, dass ein Theist zahlenmäßig mehr rational begründete Überzeugungen hat als ein Atheist.
*Mist, ich lese selbst gern Dawkins