Alle Bücher können fanatisch oder gemäßigt interpretiert werden, egal ob Bibel oder Koran, deshalb ist Religion an sich durchaus nicht ungefährlich.
In "christlichen" Ländern wird die Bibel in der überwältigenden Mehrheit gemäßigt und "harmlos" interpretiert.
In "islamischen" Ländern wird der Koran in der überwältigenden Mehrheit fanatisch und "gefährlich" interpretiert.
Bei diesen 3 Fakten sind wir uns einig, oder?
NIm Kern ist das Problem allerdings, dass ihr mit euren Pauschalisierungen externen Druck ausübt. Wäre ich Moslem würde ich mich wahrscheinlich auch eher an Fundis (die selbst nichtmal Fanaten sind) orientieren, als mich komplett vom Glauben zu lösen. Das passiert immer, wenn bewusst ein "wir vs. die" erzeugt wird.
Hier ist das Problem. Der Islam hat den Reformationsprozess der Kirche eben (noch) nicht durchlaufen. Durch äußeren Druck wird er das auch nicht tun, im Gegenteil, er wird sich eher gegen diesen Prozess abschotten. Nun haben wir diverse Möglichkeiten:
1. Keinen Reformationsdruck aufbauen, die Grenzen offen lassen, 3-4 weiterhin fanatische Generationen an Zuwanderern mit all ihrer Unterdrückung und Kriminalität akzeptieren und hoffen, dass es irgendwann mal von selbst besser wird.
2. Keinen Reformationsdruck aufbauen, die Grenzen schließen, eine klare "wir wollen hier keinen Islam, ganz generell"-Position einnehmen damit wir keine Fanatiker im Land haben, wer einen "gemäßigten" Islam leben will hat halt Pech gehabt.
3. Reformationsdruck hier im Land aufbauen, d.h. knallhart gegen jede Form des nicht absolut harmlosen verwässerten gemößigten Islams vorgehen (Ausweisung, Behadlung als kriminelle Vereinigung etc.), nur die "netten" Leute reinlassen und ansonsten die Grenzen schließen.
4. Versuchen, weltweit einen Reformationsdruck aufzubauen, der nur in einer anti-Bewegung enden wird und Unruhe in alle Regionen bringt.
Was unsere Regierung gerade versucht ist 1. und es klappt halt einfach nicht. 2. würde uns "sicher" halten, würde mir persönlich aber zu weit gehen. Ich wäre für 3., was aber eben die notwendige Härte zur Durchsetzung der "harmlosen" Interpretation des Islam bedingt. Wer sich radikalisiert muss aus dem Land geworfen werden können, und zwar sehr einfach.
Die USA haben 4. versucht und uns damit die ganze Scheiße erst eingebrockt. Aber das Kind ist halt schon in den Brunnen gefallen, ändern lässt es sich jetzt auch nicht mehr. Die USA sind Idioten und ihre Politik war dämlich, ja, wir sollten uns auch politisch von ihnen distanzieren aber der heutige Islam wird auch dadurch nicht weniger gefährlich, dass die USA ganz wesentlich für dessen radikale Form verantwortlich sind.