Die Kölner Polizei kann zumindest ganz gut dokumentieren, was passiert. Seit 2011 gehen Taschendiebstähle vor allem auf das Konto von Personen aus Algerien, Tunesien und Marokko. Auch beim sogenannten Antänzer-Trick stehen Täter aus diesen Herkunftsländern ganz oben. "Seit 2014 begehen diese Täter mit einem stark ansteigenden Trend auch andere Delikte im Bereich der Eigentumskriminalität", belegt ein interner Bericht. Eine Aufschlüsselung der Tatverdächtigen hat demnach ergeben, "dass lediglich 0,5 Prozent der syrischen Zuwanderer innerhalb eines Jahres Straftaten begangen haben, während diese Quote bei den Nordafrikanern bei etwa 40 Prozent liegt". Die Zahl bezieht sich auf Personen, die wegen illegalen Aufenthalts in Deutschland erfasst wurden, und dann erneut straffällig geworden sind.
Im Jahr 2015 wurden in Köln 1947 nordafrikanische Tatverdächtige ermittelt. Zu den Straftaten gehören spätestens seit Silvester auch "massenhafte sexuelle Übergriffe", die im arabischen Raum "taharrusch dschamai (تحرش جماعي)" heißen. Unter den Verdächtigen der Kölner Silvesternacht sind Marokkaner in der Mehrheit. "Das waren unsere Leute", vermutet ein Marokkaner, der in der Silvesternacht im Kölner Bahnhof war. Diebesbanden handelten abgestimmt und verstünden sich blind. Das könnte auch am Silvesterabend der Fall gewesen sein, bestätigen Ermittler.
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Auch Kriminalbeamte beobachten, wie Zuwanderer aus den Maghreb-Staaten, die mit der Absicht kommen, Geld für ihre Familie zu verdienen, in Nordrhein-Westfalen in kriminelle Strukturen geraten. Typisch dafür ist etwa das sogenannte Maghreb-Viertel am Düsseldorfer Hauptbahnhof. Hier habe sich Ermittlern zufolge ein "soziales, kulturelles und wirtschaftliches Zentrum gebildet", ein Rückzugsraum für Taschendiebe, Straßenräuber und Einbrecher. Bereits im Juni 2014 hatten sie ein Projekt eingerichtet, in dem die Beamten die kriminellen Strukturen zwischen mehr als 2200 Verdächtigen analysierten.
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Auch in Köln gibt es eine spezielle Ermittlungsgruppe gegen Taschendiebe und Antänzer, die oft aus den Maghreb-Staaten kommen, aber häufig mit syrischen Papieren nach Deutschland einreisen, wie Ermittler berichten. Die Polizisten seien allerdings mit der Größe des Phänomens überfordert. Das führe zu einem Teufelskreis: Weil die Aufklärungsquote sinkt, ziehe es noch mehr Täter nach Köln.
[...maghrebische Gastarbeiter und ihre Nachkommen aus den 60/70ern hochintegriert, anders als die aktuellen "Flüchtlinge"...]
Dabei sind die Chancen, als Marokkaner Asyl zu bekommen, gleich null. Deutsche, die in Marokko leben, erzählen davon, wie sich die Fluchtwilligen dort vorbereiten: Ziel sei es, in Deutschland einigermaßen glaubwürdig einen Syrer darstellen zu können. Angebliche Fluchtrouten aus dem Bürgerkriegsland werden auswendig gelernt, der arabische Dialekt eingeübt, den man in Syrien spricht. Kürzlich kursierte ein Video im Internet, in dem zwei Jugendliche aus Marokko die syrische Nationalhymne üben. Charchira zufolge seien dies vor allem einzelne Jugendliche, von organisierten Strukturen könne man nicht sprechen.
Für die Jugendlichen geht es dann mit dem Flieger in die Türkei, wo Marokkaner für 90 Tage ohne Visum einreisen dürfen. Dort mischen sich die Marokkaner unter die Flüchtlinge, die tatsächlich aus Syrien kommen. In Deutschland kommen sie dann ohne Pässe an, aber mit einer syrischen Legende, die nicht immer leicht zu erkennen ist. Dolmetscher, die den falschen Dialekt erkennen könnten, würden von bereits hier lebenden Kriminellen bedroht, berichtet ein Insider aus Düsseldorf.
Wenn sie irgendwann einmal enttarnt werden, ist eine Abschiebung oft schwierig. Nach Angaben von Innenminister Ralf Jäger dauert es viele Monate, bis die Nordafrikaner überhaupt einen Asylantrag stellen können, für den die Bearbeitungszeit dann im Schnitt 14,7 Monate beträgt. Weitere zwei bis drei Jahre können durch Einsprüche vor den Gerichten vergehen. Auch endgültig abgelehnte Asylbewerber können dann oft nicht abgeschoben werden, weil die marokkanische Botschaft nicht gerade kooperativ ist beim Ausstellen von Ersatzpässen. Die Überweisungen aus Deutschland sind ein Wirtschaftsfaktor in Marokko.