Flüchtlingsströme Richtung Europa

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was ungarn aber macht hat nichts mit dem europäischen wertekanon zu tun! ja! ungarn gerne massiv sanktionieren!

Nochmal zu diesem Schwachsinn: geltendes EU Recht sieht vor, dass an den Außengrenzen der EU Grenzkontrollen durchgeführt werden. Wirf auch mal nen Blick auf die Landkarte.

Drastische Umstände wie dieser Massenansturm erfordern eben drastische Maßnahmen, wie eben einen Grenzzaun, der Flüchtlingsströme kanalisiert und erst eine Erfassung ermöglicht. Das ist verhältnismäßig. Wenn sich die Flüchtlinge nicht erfassen lassen wollen, dann ist das ihr Problem. Sie haben kein Recht auf unkontrollierte Durchreise und Einwanderung.

Soweit ich weiß registriert Ungarn immer noch Flüchtlinge. Sie sagen nicht: wer kommt, der stirbt! Aber das Bild entsteht halt durch die einseitige Berichterstattung.

Europäische Werte übrigens bedeuten nicht, dass das wirtschaftlich stärkste Land die Marschrichtung vorgibt, willkürlich Vereinbarungen und Gesetze bricht und die kleineren Staaten sich demütig zu fügen haben.

Dass du schrill nach Sanktionen plärrst und am liebsten alle aus der EU schmeissen würdest, die nicht Merkels alternativlosem Plan folgen, zeigt einmal mehr wessen Geistes Kind du bist.

Du bist viel näher an dem autoritären Erdogan dran als du glaubst, was du hier verlickern willst hat nix mit Europa zu tun.
 

Gelöscht

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@btah: nicht alle. aber empfindliche. ja. österreich macht derweil einen guten job. kroatien auch. slowenien ist außen vor. wenn man sich das prozentual betrachtet wäre das so als würden tgl mehrere hunderttausend nach deutschland einreisen, soviel wie slowenien zu stemmen hat.

ahahaha.

Mitten in der Flüchtlingskrise
Österreicher kaufen immer mehr Waffen


Österreich rüstet auf. Die Waffenverkäufe sind dort sprunghaft angestiegen. Grund ist offenbar neben der Furcht vor Einbrüchen auch die Angst vor Flüchtlingen. Waffenhändler berichten, dass auch auffallend viele Frauen Schusswaffen kaufen würden.

„Derzeit sind praktisch alle Schrotflinten ausverkauft, weil man für sie keinen Waffenschein braucht“, sagte Thomas Ortner, Sprecher der Waffenhändler in Oberösterreich „oe24“.

:rofl2:

http://www.focus.de/finanzen/news/a...cher-kaufen-immer-mehr-waffen_id_5040882.html
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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wtf man braucht in österreich keinen waffenschein für schrotflinten? oO
fänd ich ja für deutschland auch ok, aber die auslegung unseres notwehrrechts ist allem theoretischen gelaber zum trotz ("recht muss dem unrecht nicht weichen blabla niemand muss sich auf einen unsicheren kampf einlassen") so retadiert, dass man am ende selbst in den knast geht, wenn man einen einbrecher erschiesst. da bleibt man doch lieber opfer :deliver:

btw:
Presse und merkel so: "die völkerwanderung hat nichts mit merkels aussprüchen zu tun!111"
flüchtlinge so: "deutschland hat uns eingeladen!!!!"
http://www.spiegel.tv/#/filme/fluechtlingschaos-balkanroute/
und das witzige ist: ich kann die wut sogar ein bisschen verstehen. merkel HAT sie eingeladen. entweder sie nimmt diesen unsinn zurück, oder sie holt die menschen ab. am liebsten persönlichlich, damit sie sieht, was sie dem land antut.
 
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Als (west-)Deutschland noch cool war, durfte jeder nicht vorbestrafte Deutsche Gewehre kaufen, wie er lustig war.

Cooles freies Land, das seinen Bürgern sowas erlaubt. Amokläufe und besonders viele Gewaltopfer gab es dabei übrigens auch nicht.
 
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Amokläufe werden ja nur von Computerspielen verursacht und die gab es damals noch nicht :deliver:
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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na was heisst wieviele bleiben? ohne, dass wir abschieben, bleiben alle. wer denkst du denn geht freiwillig wieder?
 
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Nur weil du geblieben bist heißt das nicht, dass alle bleiben. Warum sollten die nicht zurückgehen? Zumindest bei den Syrern kann ich mir das vorstellen, die sind ja nicht gegangen weils Wetter kacke war in Syrien
 

Benrath

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ich glaub nur das Geldes wegen bleiben nicht alle dauerhaft hier, wenn sich die Situation in den Heimatländern beruhigen würden. Sonst naja muss man halt abschieben.
 
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ahahaha.

Mitten in der Flüchtlingskrise
Österreicher kaufen immer mehr Waffen


:rofl2:

http://www.focus.de/finanzen/news/a...cher-kaufen-immer-mehr-waffen_id_5040882.html
Das ist nicht nur in Österreich so. Das war kein Scherz als ich vor ein paar Wochen gemeint hab, dass ich gefragt worden bin, ob ich bei 'ner Art Bürgerwehr mitmachen will. Die Leute, insbesondere auf dem Land, haben tatsächlich Sorge um ihre Sicherheit. Ob berechtigt oder nicht, ist hierbei erstmal völlig egal. Die *werden* sich alles an Möglichkeiten suchen, was sie in die Finger bekommen können, um ihr Gefühl von Kontrolle über die Situation zurück zu gewinnen - zumindest lokal, da die Politik nur Signale aussendet, dass nichts mehr unter Kontrolle ist.

Man sollte die selbe Statistik in Deutschland mal für Alarmanlagen, Bewegungsmelder und Pfefferspray erheben, ich denke man käme auf ähnliche Ergebnisse. Wenn der Bürger das Gefühl hat, der Staat kann ihn nicht mehr schützen, nimmt er das eben selber in die Hand. Und wenn das so weiter geht, dann ist in spätestens ein paar Monaten hier sicherlich die erste private "Streife" unterwegs, die mit Infrarot-Kameradrohne und Nachtsichtgerät auf "Menschenjagd" geht. Denn Ordnung muss sein. Und wenn der Staat das nicht macht, sorgt der Bürger selbst dafür. Ist nicht die Umgebung in der ich leben wollte, aber eben auch eine Folge dieser Politik.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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ich glaub nur das Geldes wegen bleiben nicht alle dauerhaft hier, wenn sich die Situation in den Heimatländern beruhigen würden. Sonst naja muss man halt abschieben.


jetzt versetzt euch ganz kurz in die situation: ein bürgerkrieg dauert im schnitt zwischen ca. 10 jahre seit dem wk.2 (hab die statistik nicht mehr zur hand, aber hab es iwo gelesen). der bürgerkrieg im libanon hat über 15 jahre gedauert. nehmen wir an syrien bleibt drunter und zwar bei 10. das ist in 6 jahren. ihr seid also seit 6 jahren hier. eure kinder haben deutsch gelernt und gehen hier zur schule. syrien ist komplett zerbombt, es gibt weder infrastruktur, noch arbeit, noch staatliche systeme. plus der hass zwischen den ehemaligen konfliktparteien ist natürlich nicht von heute auf morgen weg. vielleicht ist ads land auch noch geteilt. euer haus ist weg, alles was ihr besessen habt ist weg und alles was ihr habt ist hier. und ihr wollt mir erzählen, dass ihr eure kinder aus der schule reissen, sie einer zukunft in diesem geilen land hier berauben wollt, sie WIEDER von all ihren freunden, die sie gerade gefunden haben, wegreissen, nur damit ihr wieder nach syrien könnt? never ever. das ist vollkommen unrealistisch. ich bin mit flüchtlingen aus afghanistan und dem libanon aufgewachsen, kein einziger denkt auch nur im traum daran zurückzugehen. die einzigen, die sich das überlegen, sind gelegentlich türken der dritten generation. für die ist das eine option, weil die türkei ihnen auch wirtschaftlich perspektiven bietet und sie dank deutscher staatsbürgerschaft bzw. doppelter staatsbürgerschaft auch locker wieder zurückkönnen.

Nur weil du geblieben bist heißt das nicht, dass alle bleiben. Warum sollten die nicht zurückgehen? Zumindest bei den Syrern kann ich mir das vorstellen, die sind ja nicht gegangen weils Wetter kacke war in Syrien

meine situation ist damit 0 vergleichbar. die wahrscheinlichkeit, dass ich mal für ne zeit zurückgehe ist 10x höher als bei syrern, afghanen usw. wenn die ukraine in 10-20 jahren vielleicht mal so wie polen heute ist, warum nicht? halte ich aber für extrem unwahrscheinlich. jedenfalls ist die situation eher vergleichbar mit türken der dritten generation. echte flüchtlinge gehen nicht zurück.
 
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Nur weil du geblieben bist heißt das nicht, dass alle bleiben. Warum sollten die nicht zurückgehen? Zumindest bei den Syrern kann ich mir das vorstellen, die sind ja nicht gegangen weils Wetter kacke war in Syrien

rofl, stell dir mal vor dein land würde in die steinzeit gebombt werden und 75% der bewohner kehren nicht mehr zurück und es gäbe auch keine zukunftsperspektive nach der man irgendwann wieder annähernd den selben lebensstandard erreichen könnte.
klar kehren die zurück...

ich glaub nur das Geldes wegen bleiben nicht alle dauerhaft hier, wenn sich die Situation in den Heimatländern beruhigen würden.

was mir so durchgehend im forum auffällt ist, wie unglaublich naiv ein großteil der menschen ist.
vielleicht ist so ein bisschen kulturelle bereicherung und ein bürgerkrieg hier auch gut damit die menschen wieder auf ihre leben klar kommen. refugees welcome
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

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jo nudel, mir fällt das auch auf, auch in diskussionen auf der arbeit oÄ. die menschen hier haben zT so ulkige vorstellungen, wie es ist in einem scheissland aufzuwachsen. "die kommen doch nicht hierher, weil es hier so schön ist, di emüssen in TOOOODESGEFAHR sein".
lebt mal ne weile in einem land, in dem man nachts nicht auf die straße geht, in dem die vorstellung fenster im erdgeschossen nicht massiv zu vergittern absurd ist, in dem man die polizei nicht ruft, weil sie nichts ermittelt und wenns doof kommt noch ordentlich die hand aufhält, in dem man an herzinfarkten stirb, die im westen locker behandelt werden könnten, weil krankenwagen keinen sprit haben, in dem man ein auto nicht neben dem haus parkt sondern sich eine extra garage mietet, in dem es kein gerichtswesen gibt usw. usf. und dann überlegt euch mal, ob ihr dieses land wirklich nicht "freiwillig" verlassen wollt. und das bezieht sich auf die ukraine. bei weitem nicht der schlimmste ort der welt.
und mit leben meine ich übrigens nicht "ich hab n jahr in sao paolo gelebt, das ist auch gefährlich". es ist ein vollkommen anderer spielmodus mit nem deutschen pass und der option jederzeit rauszukommen in so einem land zu leben oder dort gefangen zu sein und zu wissen, dass es niemals besser werden wird. glaubt mir mal, ihr würdet JEDE gelegenheit nutzen, um rauszukommen.
 

Gelöscht

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Soziale Kluft: 26 Millionen jungen EU-Bürgern droht Armut

26 Millionen Kinder und Jugendliche sind laut einer Studie in der Europäischen Union von Armut und sozialer Ausgrenzung bedroht. Damit wären die Jüngeren die größten Verlierer der Wirtschafts- und Schuldenkrise der vergangenen Jahre in der EU.

Betroffen seien fast 30 Prozent aller unter 18-Jährigen, heißt es in dem sogenannten Social Justice Index der Bertelsmann-Stiftung, der die soziale Entwicklung in allen 28 EU-Staaten vergleicht. Mehr als fünf Millionen der Jungen haben nur geringe Zukunftsperspektiven, da sie weder Ausbildungsplatz noch Arbeit finden.

nicht das es bei den "die flüchtlingen bezahlen deine rente", "wir sind reich genug" und "wir brauchen fachkräfte"-rufern marke kain noch von bedeutung wäre, die leben ohnehin in ihrer eigenen bärchiwelt.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/so...-millionen-jugendliche-bedroht-a-1059717.html

Union verliert jeden fünften Wähler

CDU und CSU verlieren durch die Flüchtlingspolitik rasant in der Gunst der Wähler. Inzwischen würden nur noch 35 Prozent die Union wählen. Alle weiteren Nachrichten der Nacht in unserem Blog.

wenigstens kommts auch langsam in der wählerbasis an. bis zur wahl ist es aber eh schon verkackt.

http://www.welt.de/newsticker/article148065634/Union-verliert-jeden-fuenften-Waehler.html
 
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jo nudel, mir fällt das auch auf, auch in diskussionen auf der arbeit oÄ. die menschen hier haben zT so ulkige vorstellungen, wie es ist in einem scheissland aufzuwachsen. "die kommen doch nicht hierher, weil es hier so schön ist, di emüssen in TOOOODESGEFAHR sein".
lebt mal ne weile in einem land, in dem man nachts nicht auf die straße geht, in dem die vorstellung fenster im erdgeschossen nicht massiv zu vergittern absurd ist, in dem man die polizei nicht ruft, weil sie nichts ermittelt und wenns doof kommt noch ordentlich die hand aufhält, in dem man an herzinfarkten stirb, die im westen locker behandelt werden könnten, weil krankenwagen keinen sprit haben, in dem man ein auto nicht neben dem haus parkt sondern sich eine extra garage mietet, in dem es kein gerichtswesen gibt usw. usf. und dann überlegt euch mal, ob ihr dieses land wirklich nicht "freiwillig" verlassen wollt. und das bezieht sich auf die ukraine. bei weitem nicht der schlimmste ort der welt.
und mit leben meine ich übrigens nicht "ich hab n jahr in sao paolo gelebt, das ist auch gefährlich". es ist ein vollkommen anderer spielmodus mit nem deutschen pass und der option jederzeit rauszukommen in so einem land zu leben oder dort gefangen zu sein und zu wissen, dass es niemals besser werden wird. glaubt mir mal, ihr würdet JEDE gelegenheit nutzen, um rauszukommen.

Naja aber wie war denn die Situation in Syrien vor dem Bürgerkrieg? Denke schon, dass ein guter Teil wieder zurückgeht, wenn die Lage irgendwann wieder besser ist. Und gerade wenn man davon ausgeht, dass die Leute alle hierbleiben (oder zum Großteil) muss man sich doch überlegen wie man sie am besten integriert, oder nicht? Und nicht nur rufen "ich will die nicht, die sollen weggehen".
 
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Das erzeugt bei mir mehr Wut auf den Finanzmarktkapitalismus, als auf Flüchtlinge.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Naja aber wie war denn die Situation in Syrien vor dem Bürgerkrieg? Denke schon, dass ein guter Teil wieder zurückgeht, wenn die Lage irgendwann wieder besser ist. Und gerade wenn man davon ausgeht, dass die Leute alle hierbleiben (oder zum Großteil) muss man sich doch überlegen wie man sie am besten integriert, oder nicht? Und nicht nur rufen "ich will die nicht, die sollen weggehen".

ich bleib mal cool, auch wenn es einen etwas anstressen kann, wenn man sich mühe gibt ein plastisches posting zu verfassen, dessen inhalt einfach komplett ingnoriert wird und stumpf grundlos nochmal dasselbe behauptet wird.

es ist vollkommen egal, wie syrien mal war. so wie es war, wird es in dieser generation nicht mehr. und du missachtest wieder vollkommen das familien- kinderargument. wenn man es hierher geschafft hat und die kinder hier sozialisiert wurden, reisst man die doch nicht hier raus und verfrachtet sie aus der ersten welt wieder in ein entwicklungsland. man tut alles, was in seiner macht steht, damit die kinder HIER leben und arbeiten können.

dein zweiter schluss ist irgendwie merkwürdig. natürlich muss man die, die schon hier sind und für immer bleiben werden bestmöglich integrieren. was denkst du, weshalb ich sprachkurse gegeben habe? aber das ist kein grund mehr und immer mehr aufzunehmen. unsere kapazitäten sind erschöpft, wir haben nichtmal die mittel und strukturen die menschen die schon hier sind zu integrieren. es ist zu 100% unverantwortlich in dieser situation noch mehr menschen herzuholen. unsere aufgabe it es nun die, die hier sind, zu integrieren. wer noch nicht da ist, der ist eben zu spät. wir können nicht jedes schicksal zu unserem problem machen.
 
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Das erzeugt bei mir mehr Wut auf den Finanzmarktkapitalismus, als auf Flüchtlinge.

Pssst... Jetzt lenk doch nicht ab, die Flüchtlinge sind an allem Schuld!

Oh ja, der KAPITALISMUS!111 hat Syrien höchstpersönlich zerbombt und kümmert sich gerade darum, dass die Flüchtlinge möglichst schlecht verwaltet werden. Den deutschen Hass auf eine Wirtschaftsform, die ihnen großen Wohlstand verschafft hat, werde ich wohl nie verstehen. Wir haben in der DDR gesehen, wie die "humanere" Alternative zum Kapitalismus aussieht und sind trotzdem noch dumm genug, mehr Staat als Lösung aller Probleme zu sehen. Ach Moment, die DDR war ja gar kein richtiger Kommunismus/Sozilalismus!111. Beim nächsten Mal funktionert das viel besser! Sowie in Russland, Kuba, China und Kambodscha.
Aber mal im Ernst: Menschen leben gerne dort, wo es ihn gut geht. Das ist keine neue Erkenntnis und hat mit Kapitalimus überhaupt nichts zu tun. Wenn ihr schon so einen Stuss behauptet, dann gebt euch bitte etwas Mühe, eure wirren Gedanken koherent aufzuschreiben. Eine Definiton für "Finanzmarktkaptialismus" würde schon helfen.
 

Moranthir

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Ich nicht, dass du verstanden hast worauf sich die beiden Posts beziehen.
 
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Den deutschen Hass auf eine Wirtschaftsform,

Du verwechselt kritische Reflektion mit Hass. Jedes System ist einem Wandel/Transformationsprozessen unterworfen, weil kein System in seiner Gesamtheit perfekt ist. Auch wenn Du das vom Kapitalismus zu glauben scheinst...
 
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http://www.der-postillon.com/2015/10/deutschturke-irritiert-weil-er-seit-der.html

"Dank der Flüchtlinge bin ich endlich in Deutschland angekommen", erklärt Özer. "Vor ein paar Monaten galten wir Deutschtürken noch als Untergang des Abendlandes. Wir wurden als potenzielle Terroristen betrachtet, unsere Jugendlichen galten automatisch als kriminell. Aber seit es neue böse Ausländer gibt, interessiert sich kaum noch wer für uns."

Es ist lustig weil es wahr ist. :troll:
 

Benrath

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noch mal wegen Naivität und so. Ich finds naiv zu denken, dass Geld die einzige Dimension der Wohnortentscheidung ist. Wie schon angedeutet geht es um die gesamte Lebensituation in D vs Syrien, um mal dabei zu bleiben. Gott weiß wie es in 5-10 Jahren in Syrien aussieht. Und es hängt nicht nur davon ab wie es in Syrien wieder aussieht, sondern wie diese Asylanten in D ankommen. Mag sein, dass wir dann einige abschieben müssen, sobald wir festlegen das Syrien wieder safe ist, aber es ist jetzt nicht unmöglich das manche Familien, die noch andere Verwandte oder Ansprüche dort haben, freiwillig heim gehen würden.

Ist btw guter bw.de Diskussionstil dinge in schwarz (alle bleiben hier) und weiß (alle gehen zurück) runter zu brechen.
 
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In El Salvador herrschte ein Bürgerkrieg. Mehrere Millionen haben Zuflucht in den USA gesucht. Nach den Bürgerkrieg sind 70-80% wieder zurück nach El Salvador. Jugoslawienkrieg war doch eine ähnliche Situation. Da haben viele Zuflucht in D gesucht und sind wieder zurück.

Ich hoffe mal das passiert auch mit Syrien.

Oh.. bevor ich es vergesse
Bei der Parlamentswahl in Polen hat die nationalkonservative Partei Recht und Gerechtigkeit (PiS) 37,58 Prozent der Stimmen erhalten.
 
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Deleted_38330

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Also die Polen sind die letzten, die ich für einen Beweis zum allgemeinen Rechtsruck in Europa heranziehen würde. Aber dieses Jahr sind noch Parlamentswahlen in Kroatien und Spanien sowie Regionalwahlen in Frankreich, bei denen man dann sehr gut erkennen kann, wo der Trend hingeht. Und nächstes Jahr haben wir wieder eine Handvoll Landeswahlen in Deutschland, unter anderem in Meck-Pomm und Sachsen-Anhalt, wo die AfD-Zustimmung explodieren könnte.
 
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Gefasel. Ihr kommt doch eh nie daüber hinaus, blumig darüber zu philosphieren, wie doof der "Finanzmarktkapitalismus" (klingt ja gleich viel seriöser als "Casinokapitalismus") ist. Konkrete Alternativen (und warum die dann totaaaaaaaaaal anders sind als Planwirtschaft) kommen eh nie. Und was ein Soziologieprofessor zur Wirtschaft sagt ist mir erstmal wurscht, schon weil er "Moral Hazard" offenbar falsch verwendet.
 
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"Moral Hazard" wird, wenn ich mich recht erinnere, normalerweise zwischen Vertragspartnern festgestellt und meint Anreize, die dazu führen könnten, dass sich Partner A schädigend gegenüber Partner B verhält, obwohl sie eigentlich kooperieren sollten. Das kann man nicht einfach auf einen ganzen Markt übertragen. Wer soll denn hier Partner von wem sein? Außerdem sehe ich gar keine "Hazard". Spekulation ist gang und gebe auf dem Finanzmarkt und hat viele nützliche Effekte für die Volkswirtschaft. Sicherlich gab es Exzesse und die muss man unterbinden, aber eine pauschale Kritik an der Spekulation geht viel zu weit und blendet aus, dass die so erwirtschafteten Erträge auch Privatpersonen zugutekommen bzw. für Unternehmen wichtige Absicherungen liefern.

Und ich würde Kapital im Finanzmarkt auch nicht als "fiktiv" bezeichnen.
 
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Gunseng , du bist ossi nehme ich an? kannst aus erster hand davon erzählen wie es war?!.
falls deine antwort "nein" lautet darfst du dich gern wieder dahinn verkrümeln wo du hergekommen bist.
 

Moranthir

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"Moral Hazard" wird, wenn ich mich recht erinnere, normalerweise zwischen Vertragspartnern festgestellt und meint Anreize, die dazu führen könnten, dass sich Partner A schädigend gegenüber Partner B verhält, obwohl sie eigentlich kooperieren sollten. Das kann man nicht einfach auf einen ganzen Markt übertragen. Wer soll denn hier Partner von wem sein? Außerdem sehe ich gar keine "Hazard". Spekulation ist gang und gebe auf dem Finanzmarkt und hat viele nützliche Effekte für die Volkswirtschaft. Sicherlich gab es Exzesse und die muss man unterbinden, aber eine pauschale Kritik an der Spekulation geht viel zu weit und blendet aus, dass die so erwirtschafteten Erträge auch Privatpersonen zugutekommen bzw. für Unternehmen wichtige Absicherungen liefern.

Und ich würde Kapital im Finanzmarkt auch nicht als "fiktiv" bezeichnen.

Na, wenn du das so siehst, ist die Meinung von Krugman natürlich irrelevant.
“The possibility that you will take less care to prevent an accident if you are insured against it is called moral hazard”

In meinem Studium wurde Moral Hazard ebenfalls im Zusammenhang mit quasi garantierten Bail Outs und Too Big to Fail Firmen genannt, da dadurch die negativen Konsequenzen für risikosuchendes Verhalten (drastisch) verringert werden, während die Vorteile erhalten bleiben.
Dabei geht es erst einmal nicht um Spekulationen insgesamt, sondern um Anreize und Anreizveränderungen.

€: Um zum Thema zurück zu kommen:

http://www.theguardian.com/global-d...s-are-fleeing-to-europe-in-increasing-numbers

Auch wenn viele der Ursachen sicher voneinander abhängig sind:

1 steckt man nicht so richtig drin.
3 - 5 sollte man international koordinieren können.
6 hat man verkackt. Ich weiß nicht, wie schnell sich das Image wieder ändern lässt.
2 ist ja direkt von 3 - 5 abhängig.
 
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Weil es ja auch gerade um Krugman ging, Mora please... (abgesehen davon, dass Krugman durchaus umstritten ist, ist ja auch einer der Menschen, die Griechenland immer weiter Geld geben wollen und da kein Moral Hazard sieht)

Und jo, im konkreten Fall gibt die Regierung (Vertragspartner B) den Banken (Vertragspartner A) den falschen Anreiz durch die Bailouts. Ist scheiße, finde ich auch nicht gut. Im dem verlinkten Paper ging es aber nicht um Bailouts (zumindest nicht im Abstract), sondern ganz allgemein um den Finanzmarkt, der Anreize für "Opportunisten" gebe. Also wir halten fest: Krugman benutzt den Begriff richtig (wenn auch selektiv), der Soziomensch nicht. Sonst noch was?
 
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Moranthir

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My bad, diesmal war ich noch beim Buch für Lehrer. Opportunismus mit Moral Hazard gleichzusetzen ist auch meines Wissens nicht korrekt. Ob dadurch das komplette Paper "falsch" ist, kann ich nicht beurteilen.

€: bzw ich habe mich darauf bezogen:
Wer soll denn hier Partner von wem sein? Außerdem sehe ich gar keine "Hazard". Spekulation ist gang und gebe auf dem Finanzmarkt und hat viele nützliche Effekte für die Volkswirtschaft.
Es ist mir retrospektiv nicht ganz klar, worauf du dich beziehst und was du damit sagen willst, bzw. wo du keine Gefahr siehst.
 
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Ich habe zwei Kritikpunk bei dem Abstract:
1. Moral Hazard wird zwischen zwei Vertragspartner festgestellt. Ein Markt wie der Finanzmarkt besteht aus Millionen Vertragspartnern (jeder Kauf/Verkauf eines Wertpapiers hat mindestens zwei). Die könne nicht alle Moral Hazard-Effekte haben, schon weil wir die Vertragsbestimmungen nicht kennen und sie bei einem einfachen Kauf/Verkauf schwer vorstellbar sind. Möglicherweise meinte er das Verhältnis zwischen der Unternehmensführung und den Kapitalgebern (sofern er mit der Diagnose derselben recht hat), aber auch das wäre nur ein winziger Bruchteil des Kapitalmarktes.
2. Der Autor kritisiert dern "Opportunismus" der Finanzmäkrte. Ich nehme an, er meint Spekulation im Allgemeinen (also Einkaufen und auf Wertsteigerungen warten), die ja seit der Finanzkrise einen schlechten Ruf hat. Was dabei übersehen wird, ist das die große Mehrheit der Marktteilnehmer spekuliert. Jeder Kleinanleger, jede Versicherung, jede Bank spekuliert auf zahllose unterschiedliche Arten. Die Erträge daraus sorgen für die Zinsen auf dem Konto, die Wertsteigerungen im Aktienportfolio und für die Auszahlungen der Lebensversicherungen (mal abgesehen davon, dass Kreditvergabe in gewisser Art und Weise auch Spekulation ist). Wenn das jetzt alles schlecht ist, würden große Teile der Bevölkerung schlechter dastehen, nicht nur die Banken. Daher kann man imo nicht sagen "Spekulation = schlecht".
 
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Und was wollt ihr jetzt mit der fachspezifischen Kritik eines wirtschaftwissenschaftlichen Papers zum Flüchtlingsthema aussagen? Das sind doch Aussagen die gemeingültig für die ganze Bevölkerung sind und nicht nur für Flüchtlinge gelten...
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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gut auch, dass hier einige lauthals nach lösungsansätzen krakelen, wenn man aber welche zur diskussion stellt, sind sie alle verschwunden.
 
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