Du auch. Wenn ich es verlasse wird es deutlich schlechter und insb. ärmer.
Wer ist "uns"? Alle Europäer? Alle Deutschen? Nichtmal in diesem kleinen Rahmen trifft die Aussage zu.
Was bedeutet "es sich leisten können"? Haben wir keinerlei andere Ausgabeposten, die wir decken müssen? Haben wir wirklich alle Bedürfnisse unserer Staatsbürger befriedigt? Ist jede Schule, jeder Kindergarten, jede Straße im optimalen Zustand? Oder ist das nicht als Vorkondition erforderlich und wenn nein warum nicht?
Nein. Ethnische Deutsche sind jetzt schon in manchen Stadtteilen die Minderheit und werden es auch zunehmend in anderen Landesteilen sein. Siehe anstatt vieler diesen Artikel von heute: https://www.spiegel.de/plus/demogra...erheit-a-405a02fc-9642-4464-b98d-efcb122e10bb
Wen interessieren schon Zahlen
Aber spaß bei Seite mich interessant dann eher aus deiner Perspektive, aber wann wäre es denn zu viel? Welche Kennzahlen müssten sich verschieben, dass du sagst es ist genug?
Das was Benrath sagt + es geht nicht um irgendwelche politischen Entscheidungen. Es gibt Menschen, die fühlen sich einfach nicht mehr wohl, wenn sie an jeder Ecke Menschen sehen, die ganz offensichtlich nicht aus diesem Land sind. Die wollen nicht in Vierteln leben, wo Deutsch nicht mehr die Hauptverkehrssprache ist. Und letzteres kann ich sogar verstehen. Ob nun ein kausaler Zusammenhang zu Mietpreisen, zur Löhnen oder sosntwas berechnet werden kann, ist vollkommen egal.
Kannst du ja so sehen, und die wählen eben AfD. Musst du auch mit leben und bis dahin hätten wir keine Probleme, wenn nicht ständig der Satan an die Wand gemalt würde nur weil es eine AfD gibt.
Aus utilitaristischer Sicht müsste man auch erstmal bestimmen, welcher Grad von Heterogenität für eine Gesellschaft noch vorteilhaft ist. Da gilt nach allen Studien, die ich kenne, nämlich nicht "je mehr "Vielfalt" desto besser", sondern Heterogenität fördert zwar die Innovationskraft einer Gesellschaft, geht aber auch auf Kosten der Solidarität. Sehr heterogene Gesellschaften wie zB die USA haben nicht aus Zufall besonders schwache gesellschaftliche Solidarsysteme.
Naja, in manchen Bereichen machen sich die Flüchtlinge durchaus bemerkbar. In Hamburg sind z.B. die Unterbringungen von psychisch Kranken gegen deren Willen seit 2010 um fast 50% angestiegen und das hat nicht unbeträchtlich mit dem Zuzug von Geflüchteten zu tun. Ambulante und offen-stationäre Angebote sind ebenfalls stark frequentiert, aber insbesondere in der Akutversorgung führt die Mehrbelastung tatsächlich zu einer erheblichen Stressprobe des Systems, unter der alle Beteiligten (insbesondere die Betroffenen, sowohl Flüchtlinge als auch Nicht-Flüchtlinge) leiden.
Das heisst nicht, dass es nicht noch irgendwie grenzkompensiert läuft, aber zu behaupten, dass die Flüchtlingskrise völlig spurenlos an der Gesellschaft vorbeigegangen wäre, ist auch falsch.
Hat niemand gesagt.alles ungebildete Holzköpfe
...
Warum fliehen die Menschen denn aus diesen Ländern, in denen es gar keinen Krieg gibt? Warum sind diese Länder so arm, warum sind es shithole countries?
Sind die Länder durch und durch scheiße, weil ihre Bäume scheiße sind? Sind die Länder vielleicht scheiße, weil ihre Berge so scheiße sind? Oder sind es doch die Flüsse? Nein? Könnte es vielleicht sein, dass es die Menschen sind?
Also kurz gesagt findest du es valide, dass man nicht allen Menschen die demokratischen Grundrechte zugesteht. Nunja...Im Gegensatz dazu ist die Position "afd Politiker sind Nazis" und man "möchte nicht mit Nazis diskutieren", noch bestimmten Gesinnungen am öffentlichen Diskurs teilhaben lassen eine durchaus valide Einstellung
ja du würdest dann immer sehr oft IDIOT schreien und hoffen das die dann verschwinden, denn wer braucht schon sowas wie Bildung und Aufklärung, wenn man stattdessen Geschrei und Hass haben kannok die "Nazis" sind mehr geworden aber das ist kein valides Argument. Wir werden ja auch nicht über so einen Schwachsinn wie die Hohlerde oder die Existenz der Echsenmesnchen diskutieren nur weil auf einmal 15% d,er Bevölkerung daran glauben würde.
Also kurz gesagt findest du es valide, dass man nicht allen Menschen die demokratischen Grundrechte zugesteht. Nunja...
ja du würdest dann immer sehr oft IDIOT schreien und hoffen das die dann verschwinden, denn wer braucht schon sowas wie Bildung und Aufklärung, wenn man stattdessen Geschrei und Hass haben kann
Weiss nicht ob zwangsbetreuungszahlen da so ein toller indikator sind. Die sind nämlich maßgeblich davon abhängig wie die bundesländer die diesbezüglichen gesetze anwenden. In bayern sind zwangseinweisungen/betreuungen je nach gesetzesgrundlage z.B. ~4-5 mal so hoch wie in Baden-Württemberg. Kann mir keiner erzählen, dass Bayern 4 mal so viele Crazys hat wie BaWü.
Außerdem ist die zunahme der zwangseinweisungen deutschlandweit nun alles andere als ein neuer trend.
Welche Thesen sind denn nicht diskutabel?
Keine Ahnung wie du auf die AfD kommst es ging mir generell darum dass es legitim ist zu sagen die Meinung/Einstellung/Sichtweise ist fuer mich indiskutabel. Folgerichtung muss man nicht ueber jeden Schwachsinn den sich ein verwirrter Kopf zusammenreimt diskutieren. Punkt.Ich wollte gar nichts Bestimmtes hören. Mich interessiert das tatsächlich. Welche dieser Thesen vertritt denn beispielsweise die AfD?
Der Vergleich ist zumindest nicht sehr instruktiv. Die USA waren schon ein sehr heterogenes Land, als die hiesigen politischen Institutionen geschaffen wurden, Westeuropa war das nicht. Was für Auswirkungen das hat weiß man heute noch nicht, aber dass "mehr Heterogenität = weniger Soldarität" ist alles andere als ausgemacht.
Im Gegensatz dazu ist die Position "afd Politiker sind Nazis" und man "möchte nicht mit Nazis diskutieren", noch bestimmten Gesinnungen am öffentlichen Diskurs teilhaben lassen eine durchaus valide Einstellung, vor 30 Jahren hat ja auch keiner gefordert, die NPD müsste mehr Gewicht im gesellschaftlichen Diskurs bekommen...
ok die "Nazis" sind mehr geworden aber das ist kein valides Argument. Wir werden ja auch nicht über so einen Schwachsinn wie die Hohlerde oder die Existenz der Echsenmesnchen diskutieren wenn auf einmal 15% der Bevölkerung daran glauben würde
Also das Problem, dass es Menschen gibt, welche eine pluralistische Gesellschaft nicht mögen.
Schau doch mal über den Teich. Da gibt es doch auch haufenweise verschiedene Viertel mit verschiedenen Ethnien.
Sorry aber Menschen die damit nicht klar kommen haben wohl ein wenig Pech, denn im 21. Jh ist alleine durch Globalisierung & Technisierung dieser Effekt nicht mehr aufzuheben. Das hat primär mit den Flüchtlingen jetzt mal gar nicht soooo viel zu tun tbh.
So kam ich drauf.Im Gegensatz dazu ist die Position "afd Politiker sind Nazis" und man "möchte nicht mit Nazis diskutieren", noch bestimmten Gesinnungen am öffentlichen Diskurs teilhaben lassen eine durchaus valide Einstellung, [...]
Ich sehe für mich selber keinerlei Benefit dieser Heterogenität und würde mir mehr Homogenität wünschen.
An Piko anschließend:
Ich sehe Heterogenität mittlerweile als nervig an. Ich denke dabei an meinen Alltag im universitären Umfeld, bei dem ich mit vielen Ausländern zu tun habe. Ich finde es mittlerweile doch recht anstrengend mit so vielen Personen aus unterschiedlichen Kulturkreisen und mit teilweise sehr schlechten Deutschkenntnissen zu tun zu haben. Und in Deutschland non stop Englisch zu sprechen kommt für mich nicht in die Tüte, da erwarte ich das die Studenten ordentliches Deutsch lernen nach ein paar Jahren, was leider der seltenste Fall ist. Über weniger Chinesen würde ich mich sehr freuen muss ich sagen, unfassbar anstrengende Personen mitunter. Ich sehe für mich selber keinerlei Benefit dieser Heterogenität und würde mir mehr Homogenität wünschen.
Wir diskutieren doch auch über so einen Schwachsinn wie Mietdeckel und Enteignung von BMW. Ist es deiner Meinung nach auch valide, wenn wir solcherlei Gedankengut aus dem öffentlichen Diskurs verbannen? Wo genau setzt du denn eigentlich die Hürde? Müssen es 20% oder 25% sein? Oder legst du einfach die Leit-Ideologie fest und der Rest hat sich dann nach dem Internet-Troll tzui zu richten?
Dir fehlt es leider absolut an der notwendigen Selbstreflexion, die für die Teilnahme an einer konstruktiven Debatte in einer demokratischen und pluralistischen Gesellschaft notwendig ist. Weiterhin stellst du dich mit dem Demokratieverständnis, das du hier offen zur Schau trägst, selbst ins Abseits und außerhalb des GG. Der allererste, der sich somit selbst aus dem öffentlichen Diskurs disqualifiziert, bist also du.
Bevor du hier meinst, festlegen zu dürfen, was diskutabel und was indiskutabel ist, solltest du dich daran erinnern, dass der Rahmen dazu in Deutschland das GG ist, nicht aber dein persönliches Wohlempfinden, deine verletzen Gefühle oder deine Unfähigkeit, mit anderen politischen Einstellungen umzugehen.
das muss wohl jeder fuer sich individuell und die gesellschaft im diskurs entscheiden
Es ist voll okay Vielfalt nicht zu wollen oder sogar abzulehnen. Man muss dann aber damit leben in einer globalisierten Welt unter die Räder zu kommen. Am Ende des Tages nicht mein Problem...