Flüchtlingsströme Richtung Europa

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Das geht ohne großen Widerspruch. Sobald verurteilt wurde, bleibt der Mensch in Haft.
Und warum sollte er nach Ende der Haft nich abgeschoben werden?
Selbst die Genfer Konventionen sehen vor, dass Kriminelle ihren Schutzstatus verlieren können.
Zumal wir oft sogar von Menschen ohne Schutzstatus sprechen, Beispiel Anis Amri als Tunesier.

Sobald das Ursprungsland ausreichend sicher ist, wird er abgeschoben.
Und zwischen Haftende und diesem Termin ist eben der Kriminelle ohne Aufenthaltsberechtigung in Deutschland.
@mikano: Hier hast du direkt ein Beispiel.

Das ist ein völlig anderes Kaliber als "unbegrenzte Haft, weil er die Kriterien für langfristiges Asyl/Aufenthalt nicht erfüllt".
Es geht nicht um "unbegrenzte Haft", sondern um Beugehaft, damit die Leute kooperieren.
Das Konzept der Beugehaft gibt es ja auch in anderen Bereichen -- warum nicht bei der Beschaffung von Papieren oder bei der freiwilligen Ausreise?

Btw. kann man das Argument umdrehen: Wenn du abschieben willst, gerade Kriminelle, musst du das Ursprungsland zum Wiederaufnehmen kriegen. Oder du bezahlst halt Staaten wie die Türkei.
Fast alle Staaten nehmen ihre Staatsbürger wieder auf.
Und fast alle Staaten stellen ihren Staatsbürgern auch Papiere aus, wenn diese wollen.

Erneut das Beispiel Anis Amri / Tunesien.
Natürlich stellt das tunesische Konsulat einem Staatsbürger neue Papiere auf, wenn der will.
Und selbstverständlich lassen sie ihn dann mit seinen Papieren einreisen.

Dass dies bei Anis Amri nicht passierte liegt daran, dass dieser nicht wollte -- dann stellt sich auch das Konsulat auf taub gegenüber den deutschen Behörden.

Würde es Beugehaft geben, hätte Anis Amri selbst seine Papiere beantragt, diese erhalten, und wäre dann ganz normal ausgereist.
 

Gelöschtes Mitglied 683020

Guest
Und warum sollte er nach Ende der Haft nich abgeschoben werden?

Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob du einfach geistig nicht in der Lage bist Texte im Kontext zu verstehen, oder ob du aus Prinzip widersprichst.
Sobald ein ausreichend starker Tatbestand vorliegt, bin ich nicht gegen eine Abschiebung, sobald diese möglich ist. Eine Verurteilung wegen -beispielsweise- Körperverletzung sollte einhergehen mit dem Verlust des Aufenthaltsstatus. Davon getrennt allerdings die Abschiebung: Die kann sofort erfolgen, wenn gewährleistet ist, dass die Person im Zielland nicht umgebracht wird / in einem Kriegsgebiet (o.ä.) landet. Wenn die Person theoretisch vor der Abschiebung seine Strafe verbüßt haben sollte, sollte er trotzdem nicht frei kommen. Wie kommst du auf die Idee, dass ich den Fall Amri da anders bewerten würde?

Davon getrennt ist immer noch eine generelle Beugehaft zu bewerten, die irgendwie den bürokratischen Prozeß bei der Registrierung "sicherer" machen sollen, oder gar - was an Wahnsinn nicht zu übertrumpfen ist - "hoffentlich beschleunigen". Alleine die Singalwirkung möchte ich mir nicht vorstellen, das weckt mit Sicherheit kein Vertrauen, oder Kooperationsbereitschaft. Wer das hinter sich hat, wird sicher nicht super freudig an Integration denken, sondern erst recht Zuflucht in einer Parallelgesellschaft suchen. Das Konzept quid pro quo sollte schon eingehalten werden.
 
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Du ziehst dich einfach billig aus der Affäre.
"Abschiebung ok, wenn 'möglich'."
Und dann schränkst du 'möglich' so ein, dass Claudia Roth stolz wäre.

Denn, ich zitiere dich:
"Die kann sofort erfolgen, wenn gewährleistet ist, dass die Person im Zielland nicht umgebracht wird"
Dies kann nie gewährleistet werden.
Auch in Frankreich könnte die umgebracht oder überfahren werden.

Daher hat Asyl nach Grundgesetz ja auch nicht irgendwelche schwer messbaren "Gefährdungen" als Grundlage, sondern individuelle Verfolgung. Dieses Asyl nach Grundgesetz erhält fast niemand. Wer es nicht erhält, der kann mMn auch nach Afghanistan abgeschoben werden. Ein im Vergleich zu Deutschland erhöhtes Risiko, dort zu sterben oder arbeitslos zu sein, kann keine Grundlage für "Schutz vor Abschiebung" für Verbrecher sein.

Nach deiner Logik verteidigst du eben, dass wir Taliban und Messerstecher nicht nach Afghanistan abschieben. Genau das ist das Problem.

Davon getrennt ist immer noch eine generelle Beugehaft zu bewerten, die irgendwie den bürokratischen Prozeß bei der Registrierung "sicherer" machen sollen, oder gar - was an Wahnsinn nicht zu übertrumpfen ist - "hoffentlich beschleunigen". Alleine die Singalwirkung möchte ich mir nicht vorstellen, das weckt mit Sicherheit kein Vertrauen, oder Kooperationsbereitschaft. Wer das hinter sich hat, wird sicher nicht super freudig an Integration denken, sondern erst recht Zuflucht in einer Parallelgesellschaft suchen. Das Konzept quid pro quo sollte schon eingehalten werden.
Das verstehe ich wiederum gar nicht.
Die Beugehaft ist für ausreisepflichtige Personen gedacht, damit Papiere beschafft und die freiwillige Ausreise ermöglicht werden.
Diese Leute müssen folglich nicht integriert werden.
Die Signalwirkung davon soll Leute treffen, die keine Aussicht auf Aufenthaltsgenehmigung haben. Sie sollen wissen, dass sie ncht einfach ihre Papiere wegschmeissen und sich hier trotz mangelndem Schutzstatus alimentieren lassen können, selbst wenn sie kriminell sind.
 

ReVenger!

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Du ziehst dich einfach billig aus der Affäre.
"Abschiebung ok, wenn 'möglich'."
Und dann schränkst du 'möglich' so ein, dass Claudia Roth stolz wäre.

Denn, ich zitiere dich:
"Die kann sofort erfolgen, wenn gewährleistet ist, dass die Person im Zielland nicht umgebracht wird"
Dies kann nie gewährleistet werden.
Auch in Frankreich könnte die umgebracht oder überfahren werden.

Ansage als Mod: Lass so etwas sein, du weißt genau, dass es seine Aussage total aus dem Kontext reist und es führt die Diskussion nicht weiter. Es geht darum, dass bei einer Abschiebung bei einigen die Gefahr besteht, dass sie zum Tode verurteilt werden. Damit ist deine Unterstellung auch hinfällig. Zumal dieser Teil der Diskussion zur Genüge durchgekaut wurde, und es eigentlich schon die Ansage gab, dies einzustellen.
 
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ReVenger, gerade die jüngste Debatte zum Thema "Abschiebungen nach Afghanistan ja/nein" dreht sich doch um das Terror-Risiko -- dazu wurde hier ja auch über den Vergleich des Risikos geschrieben, an einem Mord in Chicago, einem Autounfall in Deutschland oder einem Terroranschlag in Afghanistan zu sterben.

Warum also sollte klar sein, dass mit dem von mir zitierten Satz nur die Todesstrafe gemeint sein sollte?
Und selbst dort: "drohen" ist ebenfalls ein weiter Begriff.
Wenn wir damit dann jeden Afghanischen Mörder und/oder Taliban bis ans Lebensende bei uns alimentieren und ertragen müssen, ist das genauso falsch.
 

Shihatsu

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Diskutierst du gerade an einer Mod-Ansage im thread rum? Du weisst das es sowas nicht gibt. Du weisst das sowas in eine PM gehört. Du weisst das ich sowas bestrafe. Allerletzte Warnung, jedes weitere Fehlverhalten in diesem thread (dieses hier war dein drittes) führt Urlaub nach sich. Kleiner Tip: Reaktion auf diese Ansage in diesem thread = autoban.
 
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Großartiger Artikel:
https://www.welt.de/debatte/article...d-ungerecht-und-gefaehrden-Menschenleben.html

Auszüge:
Es ist deshalb richtig, Afrika große Aufmerksamkeit zu schenken. Und es ist richtig, dass Deutschland dabei die Macht der Märkte nutzen will. Privates Kapital soll nach Afrika strömen, um Jobs zu schaffen. Die ökonomischen Urkräfte der Globalisierung sollen Afrika aus der lang erfahrenen Armut katapultieren.

Aber diese Bekämpfung der Fluchtursachen ist eine sehr langfristige Strategie. Sie kann den rigorosen Schutz von Europas Grenzen nicht ersetzen.

Im Moment funktioniert die Abwägung so: Wer entschlossen ist, das Geld für Schleuser hat, sich auf ein Schlauchboot traut, wird von EU-Schiffen oder Asylaktivisten gerettet und nach Italien eskortiert.

Alle großen Demokratien haben die Genfer Flüchtlingskonvention unterzeichnet. Aber nur Europa stellt das Asylrecht über das Recht der Staaten, sich und die EU-Außengrenzen zu schützen. Das ist fatal angesichts von Afrikas Demografie.

Eine Änderung der Rechtslage aber ist nicht unmöglich – und darf kein Tabu sein. Die labile EU muss ihre Grenzen schützen, um für die stürmische Weltlage gerüstet zu sein. Das EU-Asylrecht ist von weltabgewandten Idealen geleitet statt von praktischer Vernunft. Europa muss Asylrecht und Grenzschutz umbauen, es muss Migranten aus Afrika abweisen können. Das ist unpopulär, es gilt als inhuman. Aber ist der aktuelle Zustand human? Das kann man wirklich nicht sagen.

Erstens: Offene Grenzen gefährden Menschenleben. Weil sie von der Chance auf Europa angelockt werden, steigen Flüchtlinge in wacklige Schlauchboote und ertrinken zu Tausenden im Mittelmeer. Es ist zudem auch wenig human, dass Eltern ihre Kinder zu Tausenden schutzlos nach Europa vorschicken.

Zweitens: Offene Grenzen sind sehr teuer. Migrationsforscher haben errechnet, dass es über 130-mal teurer ist, einen Migranten in Europa zu versorgen als nahe seiner Heimatregion. Im Moment bekommen jene, die es bis Europa schaffen, den Jackpot. Für die anderen, die weniger mobil sind, bleibt kaum Geld.

Drittens: Offene Grenzen sind ungerecht. Die besten Chancen, nach Europa zu kommen, haben junge Männer, die über Geld verfügen. Die Top Ten der ärmsten Länder der Welt deckt sich nicht mit der Top Ten der Herkunftsregionen von Migranten.

[...] 90 Prozent aller Flüchtlinge leben in ihrem Heimatland oder einem Nachbarland. Fern jeder Willkommenskultur.

Die Hoffnung jedes einzelnen Menschen auf ein besseres Leben in Europa ist sehr verständlich. Aber sie darf nicht weiter genährt werden.
 

Leinad

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Es gibt diese Diskussionen wirklich in jedem Jahrzehnt und jedes Mal erweisen sich all diese "Argumente" als recht schadenfeinig und wenn man dann irgendwann 20, 30 Jahre in der Zukunft zurückblickt ist man dann doch ganz froh nicht den konservativen Weg als Gesellschaft gefahren zu sein.
Diese ganze Flüchtlingsthema wird zu einer größeren Sache gemacht als sie es tatsächlich für uns als Gesellschaft ist, zumindest in materieller Hinsicht. Es sollte sich aber jeder fragen zu welchem Lager er in den Geschichtsbüchern der Zukunft gezählt werden will.
 
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Es gibt diese Diskussionen wirklich in jedem Jahrzehnt und jedes Mal erweisen sich all diese "Argumente" als recht schadenfeinig und wenn man dann irgendwann 20, 30 Jahre in der Zukunft zurückblickt ist man dann doch ganz froh nicht den konservativen Weg als Gesellschaft gefahren zu sein.

Also ich würde mir sehr, sehr, SEHR wünschen, dass man vor 30-50 Jahren den ganz konservativen Weg gewählt und die Türkenschwemme nicht ins Land gelassen hätte. Denn dann hätten wir heute viel, viel, VIEL weniger Gewalt, Hartzer, Assis und keine massive problematische Parallelgesellschaft. Genau das Gegenteil des von dir gesagten trifft zu, die Erfahrung mit der damaligen Einwanderungswelle (die auch noch viel besser gebildet und besser in Jobs war als die jetzige) ist so umfassend und absolut negativ, dass wir heute eigentlich daraus hätten lernen müssen. Aber es offensichtlich nicht getan haben, denn wir wiederholen den Fehler, nur noch viel schlimmer.

Die einzigen Flüchtlings-/Einwanderungswellen, die "gut" funktionierten, waren die, die nicht aus dem arabischen/islamischen Raum kamen, für diese kann man wirklich Entwarnung geben. Das macht die aktuelle Islamisierung Deutschlands aber nicht besser, im Gegenteil.
 
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"Türkenschwemme"? Ernsthaft? Kann man MV bitte mal ernshaft bannen? das ist nun wirklich nichts was zumindest ich hier lesen will.
 
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im titel steht flüchtlingsstrom, es gibt auch flüchtlingswellen. aber diese wassermetapher bringt das fass zum überlaufen?

der duden definiert schwemme als "(besonders Wirtschaft) zeitweise bestehendes, zeitlich begrenztes erhebliches Überangebot (an bestimmten Produkten, Fachkräften o. Ä.)"
 
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Man muss das Wort "Türkenschwemme" nun wirklich nicht benutzen. Mag technisch korrekt sein, aber nicht alle technischen korrekten Begriffe sind bei Menschen gut.

Inhaltlich sehe ich es aber ähnlich.

1. Die Vorteile (mehr Arbeitskräfte damals) wiegen die Nachteile der massiven Immigration der Türken nicht auf. Das heisst nicht, dass "keine türkischen Immigranten" besser wäre, aber 1/10 der Menge hätte uns ähnlich viel kulturelle Vielfalt (bspw. Kulinarik) gegeben, und heute weniger Probleme.

2. Die türkischen Immigranten waren immer das geringste Problem. Schon die arabischen aus den 80ern haben VIEL mehr Probleme verursacht.

3. Die türkischen Immigranten waren zumindest aktiv gesteuert und damit war es ein sauberer Prozess und die Einwanderer hatten erstmal einen Job etc. Die heutigen Migranten bekommen meist auf lange Sicht keinen Job.

4. Der theoretische Worst Case ist heute viel größer. Das Bevölkerungswachstum insb. in Teilen Afrikas ist historisch beispiellos.
 
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Also ich würde mir sehr, sehr, SEHR wünschen, dass man vor 30-50 Jahren den ganz konservativen Weg gewählt und die Türkenschwemme nicht ins Land gelassen hätte. Denn dann hätten wir heute viel, viel, VIEL weniger Gewalt, Hartzer, Assis und keine massive problematische Parallelgesellschaft. Genau das Gegenteil des von dir gesagten trifft zu, die Erfahrung mit der damaligen Einwanderungswelle (die auch noch viel besser gebildet und besser in Jobs war als die jetzige) ist so umfassend und absolut negativ, dass wir heute eigentlich daraus hätten lernen müssen. Aber es offensichtlich nicht getan haben, denn wir wiederholen den Fehler, nur noch viel schlimmer.

Die einzigen Flüchtlings-/Einwanderungswellen, die "gut" funktionierten, waren die, die nicht aus dem arabischen/islamischen Raum kamen, für diese kann man wirklich Entwarnung geben. Das macht die aktuelle Islamisierung Deutschlands aber nicht besser, im Gegenteil.

Ähh die masse der gastarbeiter waren ungebildete arbeitslose in ihrem heimatland. Warum denkst du denn sind die nach Deutschland um in irgend einer baracke zu hausen um kohle zu verdienen? Übrigens hat die konservative CDU das damals angeleiert. Zuerst unter Adenauer, dann unter Erhard. Man ist also den konservativen weg gegangen. Vielleicht solltest du erst mal an der eigenen mangelnden bildung arbeiten.
 

Gustavo

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Also ich würde mir sehr, sehr, SEHR wünschen, dass man vor 30-50 Jahren den ganz konservativen Weg gewählt und die Türkenschwemme nicht ins Land gelassen hätte.

Man muss das Wort "Türkenschwemme" nun wirklich nicht benutzen. Mag technisch korrekt sein [...]


Was ist denn die "technisch korrekte" Verwendung dieses Begriffs? Ein Überangebot an Türken? :ugly:

Dieser Thread, ey.
 
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Racoon hat doch den Begriff "Schwemme" oben schon mit Hilfe des Dudens definiert.
 
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Ähh die masse der gastarbeiter waren ungebildete arbeitslose in ihrem heimatland. Warum denkst du denn sind die nach Deutschland um in irgend einer baracke zu hausen um kohle zu verdienen? Übrigens hat die konservative CDU das damals angeleiert. Zuerst unter Adenauer, dann unter Erhard. Man ist also den konservativen weg gegangen. Vielleicht solltest du erst mal an der eigenen mangelnden bildung arbeiten.

Dass die CDU das angeleitet hat bedeutet nicht, dass es nicht eine deutlich konservativere Lösung gegeben hätte.
Die "konservative" CDU hat uns auch die heutige Flüchtlingsschwemme eingebrockt. Ist halt eine Dreckspartei.

Damals waren es ungebildete Arbeiter im Heimatland, die hier wenigstens einen Job hatten (sonst durften sie ja nicht kommen).
Heute sind es ungebildete Analphabeten im Heimatland, die hier keinen Job und auf Generationen hinweg keine Aussicht auf irgendeinen produktiven Beitrag zur Gesellschaft haben. Ganz großes Kino. Wenn damals die Integration schon so ganz massiv daneben ging kannst du dir sicher denken, wie es dieses mal aussehen wird. Die Rechnung zahlen wir die nächsten 50 jahre lang, genau wie wir heute noch die Rechnung für die unglaublich behinderte Einwanderungspolitik von damals zahlen.
 
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nichtnur die nächsten 50 jahre , damit gewähren wir der islamisierung bzw der islamischen invasion europas nen ganzen quantensprung.
 
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Ja, das Aussterben des Christentums in Deutschland steht kurz bevor... :rofl2:
 
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4% sind schlimm genug wie wir in deutschland, frankreich, schweden und dem vereinigten königreich sehen :)
 
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Ach naja. Sehe ich nicht so, aber wenn du die 4% schlimm findest gibt es doch eine einfache Lösung -> nach Ostdeutschland ziehen, da wirst du keine Deutschtürken sehen die dich aufgrund deiner Ressentiments triggern. Edgy Religionskritiker MV kann gleich hinterher, so wenig Religiöse wie in den neuen Ländern gibt es nirgends in D.
 
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Dieses Herumschmeißen mit Statistiken und Prozentzahlen, dass euch das nich peinlich ist. Als ob auch nur irgendeiner von euch nur den Hauch einer Ahnung hätte wieviele Prozent es bedarf um eine echte Gefahr darzustellen, oder ab wann es wirklich brenzlig wird oder sonst überhaupt irgendeinen Anhaltspunkt für irgendetwas. "Ja guck mal hier, 4 Prozent voll wenig höhö" Alles klar, ich kann bis vier zählen, ENTWARNUNG!!!
 
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Das Herumschmeißen mit Ängsten und Gefühlen wird ja schon von gewissen Leuten hier inflationär verwendet, bleiben halt nur noch Statistiken und Prozentzahlen. :knuddel:
 
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Ja genau, immer dieses scheiß Herumschmeißen mit Statistiken wenn es doch um GEFÜHLE geht. :rofl2:
Mikanos Post war nur zur Klarstellung. Wer der Meinung ist 4% Muslime = Invasion hat das gute Recht dazu. Da die andere Seite genauso wenig weiß, wieviel Prozent es dafür Bedarf, können wir das an der Stelle ja sein lassen.
 
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Dass die CDU das angeleitet hat bedeutet nicht, dass es nicht eine deutlich konservativere Lösung gegeben hätte.
Die "konservative" CDU hat uns auch die heutige Flüchtlingsschwemme eingebrockt. Ist halt eine Dreckspartei.

Damals waren es ungebildete Arbeiter im Heimatland, die hier wenigstens einen Job hatten (sonst durften sie ja nicht kommen).
Heute sind es ungebildete Analphabeten im Heimatland, die hier keinen Job und auf Generationen hinweg keine Aussicht auf irgendeinen produktiven Beitrag zur Gesellschaft haben. Ganz großes Kino. Wenn damals die Integration schon so ganz massiv daneben ging kannst du dir sicher denken, wie es dieses mal aussehen wird. Die Rechnung zahlen wir die nächsten 50 jahre lang, genau wie wir heute noch die Rechnung für die unglaublich behinderte Einwanderungspolitik von damals zahlen.


Wem die 50er 60er jahre CDU nicht konservativ genug ist dem bleibt nur die rückkehr ins Reich. :stupid:

Vielleicht solltest du auch nochmal den prinzipiellen unterschied zwischen Asylanten und Einwanderern nachschlagen.

Weiss ja nicht was du dir so vorstellst aber "damals" gab es größtenteils überhaupt keine integrationspolitik, dass sieht heute anders aus.
 
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Jo ihr seid echt abgeklärte Philosophen vom Schlage eines Descartes, allesamt. Dass ihr bei Statistiken euch ebenfalls auf eure Gefühle und sonst auf gar nichts verlasst lassen wir halt mal außen vor. Wenn man mit seinen Gefühlen eine Prozentzahl in Verbindung bringen kann sind die Gefühle nämlich plötzlich aussagekräftig.
 
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Dass ihr bei Statistiken euch ebenfalls auf eure Gefühle und sonst auf gar nichts verlasst lassen wir halt mal außen vor.

ElPIGDE.gif


Also nur um das festzuhalten.
Wir haben auf der einen Seite gashawk, der allseits anerkannte Trollaccount des Comm mit der Aussage:
"nichtnur die nächsten 50 jahre , damit gewähren wir der islamisierung bzw der islamischen invasion europas nen ganzen quantensprung. "
Um diese Aussage ins richtige Licht zu rücken, genügt ein Blick auf die Bevölkerungsanteile nach Relgionszugehörigkeit in D. Oder verstehe ich unter "islamische Invasion" etwas anderes als ihr? Ich bin ja auch bereit was dazu zu lernen, solange es nicht irgendwelche Hinterweltlerängste sind sondern irgendwie auch begründbar und fundiert.
 
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Ja, das Aussterben des Christentums in Deutschland steht kurz bevor... :rofl2:

4,4% irgendwann in 2015.

Ende 2015 dann schon 5,4% - 5,7%
Quelle: https://www.bamf.de/SharedDocs/Anla...uslime-deutschland.pdf?__blob=publicationFile

Seit Ende 2015 nochmal ein erklecklicher Zuwachs.

Dazu in der Zukunft:
- demographischer Effekt (Anteil bei jungen Menschen viel höher)
- Familiennachzug
- Import von hörigen Bräuten aus den Heimatländern
- höhere Geburtenrate


Ja, auch dies ist nicht direkt der "Untergang des Abendlandes".
Aber schon heute sind die Probleme erklecklich, gerade mit muslimischen Wertvorstellungen, die mit unserem liberalen, säkularen Wertesystem kollidieren.

Daher ist argumentfrei mit "nur 4,4%, alles isi" zu kommen unredlich.
 
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Ja, ich muss aber sagen dass mich der Anstieg der Statistik nicht wundert, man könnte sagen aufgrund der großen Zahl der Asylsuchenden im Jahr 2015 war es zu erwarten ;)

Aber Xantos, eine Frage an dich. Stimmst du der Aussage "Deutschland erlebt eine islamische Invasion" zu? Kein wall of text, einfach nur bündig deine Meinung. Gerne auch gleich deine Definition des Begriffes Invasion mit dabei.
 
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Nein, ich würde es nicht "Invasion" nennen.

Ich würde es Teilen in 2 Bereiche:
1. Migration: quantitativ zu hoch, qualitativ sehr nachteilhaft für uns. Dass es viele Muslime sind ist ein Fakt, aber nicht das Kernthema.
2. Bestandsbevölkerung Muslime: Oft nicht integriert, oft extreme ("konservative") Ansichten, die unserer Gesellschaftsordnung entgegenstehen. Im Einklang mit der weiteren muslimischen Welt eher ein negativer Trend, d.h. derzeit keine Besserung in Sicht. Kein starkes Entgegentreten gegen die problematischen Strömungen durch die Zivilgesellschaft, Politik, Medien, weil "Islamophobie".

Kurz genug?
 
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By 2050, the bulk of the world's population growth will take place in Africa: of the additional 2.4 billion people projected between 2015 and 2050, 1.3 billion will be added in Africa, 0.9 billion in Asia and only 0.2 billion in the rest of the world.

https://en.wikipedia.org/wiki/Projections_of_population_growth

es geht in zukunft nicht nur darum die islamische invasion abzuwehren, sondern um die eines ganzen missliebigen* kontinenten. flüchtlingsobergrenze ist mir zu wenig als gegenmaßnahme. wie hoch die auch immer bemessen ist, die anzahl wird permanent ausgereizt sein. die mauer muss her.



*ich hoffe missliebig ist ok und fragman greift sich nicht wieder vor entsetzen an die perlenkette
 
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Ja, ich muss aber sagen dass mich der Anstieg der Statistik nicht wundert, man könnte sagen aufgrund der großen Zahl der Asylsuchenden im Jahr 2015 war es zu erwarten ;)
Du hast also absichtlich eine veraltete Statistik gepostet? Oder wie soll man deine Erwartungshaltung im Kontext mit deinem obigen Post verstehen?
 
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Nein, ich würde es nicht "Invasion" nennen.

Ich würde es Teilen in 2 Bereiche:
1. Migration: quantitativ zu hoch, qualitativ sehr nachteilhaft für uns. Dass es viele Muslime sind ist ein Fakt, aber nicht das Kernthema.
2. Bestandsbevölkerung Muslime: Oft nicht integriert, oft extreme ("konservative") Ansichten, die unserer Gesellschaftsordnung entgegenstehen. Im Einklang mit der weiteren muslimischen Welt eher ein negativer Trend, d.h. derzeit keine Besserung in Sicht. Kein starkes Entgegentreten gegen die problematischen Strömungen durch die Zivilgesellschaft, Politik, Medien, weil "Islamophobie".

Kurz genug?

Legitim, auch wenn du Punkt 2 wohl schwärzer zeichnest als ich es tun würde.
Ist ja zur Abwechslung mal erfrischend, ohne große Hysterie zu betrachten ob es nicht doch irgendwo Kongruenzen gibt, seien sie auch nur sehr grober Natur ohne tiefere Details zu betrachten.

Gibt es neben dem Asylstop (ich glaube das ist dein Wunsch?), bestimmte Punkte die die Politik gerade versäumt im Umgang mit den Flüchtlingen die nun hier sind? Abgesehen davon dass dir die Abschiebung nicht konsequent genug durchgeführt wird, das ist denke ich schon angekommen.

Du hast also absichtlich eine veraltete Statistik gepostet? Oder wie soll man deine Erwartungshaltung im Kontext mit deinem obigen Post verstehen?

Du hast mich erwischt, ich wollte euch alle blenden mit einer veralteten Grafik. Wer hätte auch ahnen können, dass ihr auch Zugriff auf google habt. :8[:
 
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Gibt es neben dem Asylstop (ich glaube das ist dein Wunsch?), bestimmte Punkte die die Politik gerade versäumt im Umgang mit den Flüchtlingen die nun hier sind? Abgesehen davon dass dir die Abschiebung nicht konsequent genug durchgeführt wird, das ist denke ich schon angekommen.
Asylstop ist nicht mein Ziel, zumindest nicht wenn es nach das eng umrissene Asylrecht nach Grundgesetz geht, welches ja gerade mal <2% der Migranten der letzten 2 Jahre erhielten.

Im Gegenteil, ich halte eine Begrenzung der Migration und der Aufweichung des Asylrechts in ein "jeder darf rein"-Recht für notwendig, um nachhaltig und langfrisitg allen individuell verfolgten, insb. oppositionellen Politikern, Journalisten, und kleinen verfolgten Minderheiten (bspw. Jesiden im Irak) Asyl gewähren zu können.

Aber ja, im Bereich Migration der letzten 2 Jahre ist das allerwichtigste die Schließung der Routen, gerade Mittelmeerroute und die Reduzierung von Anreizen. Gefolgt von Abschiebungen insb. von Kriminellen.

Die nicht-Kriminellen Migranten der letzten 2 Jahre wird man großenteils nicht loswerden, daher muss hier der Fokus auf Integration liegen. Hier ist für mich neben der Förderung auch wichtig:
1. Fordern: Wer keinen Fortschritt bei der Sprache u.ä. macht, sollte analog zu Hartz IV Sanktionen erhalten.
2. Klare Messages, um unser Wertebild zu kommunizieren. Dazu gehört -einfach weil die Migranten größtenteils Muslime sind- insb. eine klare Kante gegen den konservaitven Islam, insb. Wahabbismus/Salafismus, aber auch nur "normalen" homophoben und antisemitischen konservativen Islam.
 
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Asylstop ist nicht mein Ziel, zumindest nicht wenn es nach das eng umrissene Asylrecht nach Grundgesetz geht, welches ja gerade mal <2% der Migranten der letzten 2 Jahre erhielten.

Im Gegenteil, ich halte eine Begrenzung der Migration und der Aufweichung des Asylrechts in ein "jeder darf rein"-Recht für notwendig, um nachhaltig und langfrisitg allen individuell verfolgten, insb. oppositionellen Politikern, Journalisten, und kleinen verfolgten Minderheiten (bspw. Jesiden im Irak) Asyl gewähren zu können.
Traurig genug, dass Du das nach Monaten der Diskussion immer noch erklären musst, obwohl Du genau das schon gefühlte drölfunddrölfzig mal erklärt hast.

Noch trauriger ist, dass spätestens auf der nächsten Seite des Topics jemand wieder was von "Flüchtlinge, Flüchtlinge, Krieg, Tod, Folter!" faseln wird um sich den Moral Highground zu sichern, obwohl es um Leute die rechtlichen Anspruch auf Asyl hätten, überhaupt nicht geht und auch von Anfang an nie ging. Ich bin immer noch beeindruckt von Deiner Standhaftigkeit.
 
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@Syzygy:
Es gibt ja durchaus verschiedene Arten von Bürgern, die sich für die Merkelsche Migrationspolitik und gegen Verschärfung des Umgangs mit kriminellen Migranten aussprechen.
# Es gibt Gesinnungsethiker, denen die Konsequenzen egal sind, solange ihr "no borders"-Weltbild umgesetzt wird.
# Es gibt diejenigen, die sich noch nicht so viele Gedanken dazu gemacht haben und mit Sorge vor dem Rechtsruck aufgewachsen sind & daher das, was Medien schreiben voll glauben
# Es gibt diejenigen, die die negativen Konsequenzen unterschätzen (finanziell, Kriminalität etc.), die indirekten Effekte nicht voll verstehen (Pull-Effekt, Begrenztheit der Resourcen, Opportunitätskosten) und daher den Trade-off insgesamt ok finden ("mehr Menschen helfen" vs. "tragbare Kosten")

Bei der ersten Gruppe ist meist Hopfen und Malz verloren.

Aber bei den anderen sehe ich schon als wichtig an, immer wieder den Dialog zu suchen, um zu überzeugen. Aufzeigen, dass es auch rein aus humanitärer Sicht keine gute Lösung ist. Aufzeigen, dass die Kosten gigantisch sind. Aufzeigen, dass es Alternativen gibt, welche die Kosten reduzieren und humanitär mindestens gleichwertig sind.

Das ist oft anstrengend, und oft genug werde daher auch gereizt, polemisch etc.
Aber wenn jemand ernst gemeinte Fragen stellt wie mikano, dann finde ich den Dialog jedes mal sinnvoll.
Auch für mich, denn durch die Fragen und Standpunkte kann man auch selbst immer Dazulernen. Teils passt man seine Meinung leicht an, teils bekommt man neue Ideen für Lösungen/Kompromisse, teils schärft es die Argumentation durch das Sparring.




Sonst noch ein relevanter Einzelfall, der die schlimmen Konsequenzen der Kombination von "offene Grenzen", "keine vernünftigen Registrationsprozesse", "Umgang mit kriminellen Migranten" aufzeigt.

http://www.augsburger-allgemeine.de/panorama/Das-Opfer-ist-bis-heute-traumatisiert-id41486016.html
Hier auch noch ein interessanter Artikel darüber, was für Menschen hier teilweise als "Schutzsuchende" hergekommen sind 2015.

Algerier wegen "besonders schwerer Vergewaltigung" zu 11 Jahren Haft verurteilt.
Die Tat sei "brutal und unmenschlich gewesen", u.a. wurde dem Opfer mehrfach mit Voller Wucht gegen den Kopf getreten, u.a. Bruch des Augenhöhlenbodens, Bruch des Schlüsselbeins, Rippenfrakturen, Würgemale, Verletzungen des Unterleibs.

Der Täter:
->lebte vorher bereits Jahre in Griechenland und Frankreich
->2015 stelle er mehrere Asylanträge unter verschiedenen Namen in Deutschland
->bricht in Chemnitz zahlreiche Autos auf, wird laufen gelassen
-> Als er längst in U-Haft sitzt wegen seiner Vergewaltigung, wird er für seine Auto-Aufbrüche zu 14 Monaten Haft ohne Bewährung verurteilt. Im Urteil heißt es: "Es ist nicht zu erwarten, dass er ein straffreies Leben führen wird" Achwas...

Ein funktionierender Staat würde solche Taten von illegal eingereisten, marodierenden Kriminellen mit mehreren Identitäten nicht zulassen.
 
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http://www.faz.net/aktuell/wirtscha...heitert-anpassung-ist-das-gebot-15055787.html

Interessanter Artikel in der Faz. Ruud Koopmans ist ein bekannter niederländischer Sozialwissenschaftler welcher lange Zeit (wie auch viele andere) den Laissez-faire Multikulturalismus niederländischer Prägung anpreiste. In den vergangenen 10-15 Jahren hat sich seine Meinung allerdings stark gewandelt. Was er berichtet deckt sich mit meinen "oberflächlichen" Untersuchungen, die ich vor ein paar Jahren im Rahmen einer Studiumsarbeit durchgeführt habe. Staaten, die eine stärker auf "restriktive Assimilation" ausgerichtete Integrationspolitik haben, scheinen es besser zu schaffen, Eingewanderte erfolgreich in die Aufnahmegesellschaft einzugliedern. Bei meiner Untersuchung waren dies vor allem Dänemark, Norwegen und Österreich - Schlusslicht bildeten auf der anderen Seite die Niederlande und Schweden.
 
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Danke für den Link, BaBaUTZ.

Krass finde ich folgenden Auszug:

Typisch für dieses Denken ist der „Migrant Integration Policy Index“ (MIPEX), der von der Brüsseler Migration Policy Group entwickelt wurde und seit 2004 ein einflussreiches und in Kreisen von Politik und Verwaltung vieldiskutiertes Symbol für gute Integrationspolitik darstellt. Der Index skaliert Integrationspolitiken der EU-Länder und einiger außereuropäischen Länder auf einer Skala von 0 bis 100, wobei die Zahl 100 für die „best practice“ – das nachahmenswerte Idealbeispiel – steht. Der Index schaut sich aber kein einziges Integrationsergebnis an und ist damit ein Beispiel absolut faktenfreier Politikberatung. Stattdessen beruht der Index auf der nicht überprüften Annahme, dass eine gute Integrationspolitik eine ist, die überhaupt keine Anforderungen an Zuwanderer stellt und ihnen maximal entgegenkommt.

Minuspunkte bekommt ein Land nicht, weil etwa die Arbeitslosigkeit unter Zuwandern dort besonders hoch ist, sondern weil es zum Beispiel die Einbürgerung von der Fähigkeit, sein Einkommen ohne Sozialhilfe zu bestreiten, abhängig macht. Schweden, Belgien und die Niederlande gehören zu den Ländern, die laut MIPEX vergleichsweise „gute“ Integrationspolitik betreiben. Deutschland hat sich in den vergangenen Jahren „verbessert“, aber befindet sich immer noch im Mittelfeld, Österreich und die Schweiz gehören zu den Schlusslichtern.

Wenn wir aber die wirklichen Ergebnisse der Integration betrachten, schaut es ganz anders aus. Bei der Arbeitsmarktintegration schneiden mit den Niederlanden, Schweden und Belgien gerade die drei Länder am schlechtesten ab, die am stärksten auf eine Integrationspolitik gesetzt haben, geringe Anforderungen an Zuwanderer stellen und ihnen kulturell entgegenkommen. Die MIPEX-Schmuddelkinder Deutschland, Österreich und die Schweiz stehen dagegen vergleichsweise gut dar.
 
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Ein funktionierender Staat würde solche Taten von illegal eingereisten, marodierenden Kriminellen mit mehreren Identitäten nicht zulassen.

Der typ sitzt im knast, wie man davon reden kann der staat würde das zulassen erschließt sich mir nicht ganz. Offensichtlich lässt es der staat nicht zu sonst wäre der ja nicht im knast, was?
 
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Offensichtlich hat der Staat all diese Taten zugelassen, da bereits bei der Asylantragstellung anscheinend keine vernünftige Identifikation erfolgte (Biometrisches Foto, Fingerabruck, Aufnahme in eine bundesweite Datenbank). Dann wäre sofort aufgefallen, dass er unter verschiedenen Identitäten versucht, Zugang zum Asylsystem zu bekommen, unrechtmäßig noch dazu, da er anscheinend vorher in Griechenland und Frankreich lebte, also Länder wo er vor Tod und Verfolgung wohl ziemlich sicher sein dürfte.

Dazu kommt dann noch, dass man ihn selbst nach mehreren kriminellen Handlungen (Autos aufbrechen) einfach hat laufen lassen anstelle ihn erstmal bis zur Feststellung aller Sachverhalte (Identität, Herkunft, sonstige Fälle die man mit ihm in Verbindung bringen kann) festsetzt. Hätte uns eine brutale Vergewaltigung, einen Haufen Prozesskosten und nun einen Haufen Folgekosten für die Haft die aus der Vergewaltigung wohl resultieren dürfte, erspart. Da reden wir übrigens von mehreren Millionen Euro über die Jahre. Für jemanden der komplett unnötigerweise hier ist und den man mit simplen Kontrollmechanismen direkt hätte aussortieren können. Das sind btw. ein paar Millionen die man für die Integration und Förderung "echter" Flüchtlinge mehr hätte.

@BiBaButz: schöner Link, bzw. gut, dass es anscheinend mal jemand mit Fachkenntnis untersucht hat. Dabei ist der Sachverhalt an sich so simpel, dass den Zusammenhang jeder Volldepp kapieren müsste. Mir will nichtmal in den Kopf, wie irgendjemand mit IQ über Raumtemperatur überhaupt zu einer anderen Ansicht gelangen könnte. Es sei denn, er ist ideologisch einfach so dermaßen eingefahren, dass die Logik keine Chance mehr hat.
 
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Guest
Der typ sitzt im knast, wie man davon reden kann der staat würde das zulassen erschließt sich mir nicht ganz. Offensichtlich lässt es der staat nicht zu sonst wäre der ja nicht im knast, was?

naja der punkt ist, dass er zuvor schon eine steile kriminelle karriere hingelegt hat und trotzdem noch im land war.

@ babautz
mE habe ich vor zwei tagen gelesen, dass australien als einziges land weltweit seit 25 jahren odero so ungebrochen wirtschaftswachstum verzeichnet, was nach ansicht des artikels (me faz) auch mit der sehr auf qualität selektierenden migrationspolitik zu tun hat.
 
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