Flüchtlingsströme Richtung Europa

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Mitglied seit
21.10.2008
Beiträge
20.837
Reaktionen
3.747
Ort
München
Um mal etwas anzuschieben, weil die letzte Seite schon wieder fast nur circlejerk war: Wohin soll das jetzt eigentlich führen? Wie lauten eure Kernaussagen?

Hausaufgabe: Statement abgeben, maximal drei Sätze lang.
 
Mitglied seit
02.09.2003
Beiträge
10.769
Reaktionen
1
Ort
MUC
1) Die deutsche (europäische) Politik hat bei der Flüchltingsthematik natürlich Fehler gemacht. Aber einige Fehler sind auch aufgrund von maoraalisch/ethischen Gesichtspunkten entstanden. Es hätte besser aber auch schlechter gehandelt werden können (man kann ja nicht per se von Fehler reden; aus moralischer Sicht war es sicher kein Fehler viele Flüchtlinge aufzunehmen; aus ökonomischer vermutlich schon (zeigt die Zukunft); aus Sicherheitsaspekten vermutlich marginal negativ;.. es gibt halt so viele Aspekte)

2) Es wird (das erlebe ich mit ich arbeite in dem Bereich) schon mehr gemacht um die Situation zu verbessern.

3) Leute die Angst vor Überfremdung haben oder sich in ihrer Sicherheit jetzt eingeschränkter fühlen haben objektiv gesehen dazu keinen Anlass. Sei es Terror oder Gewalt (Körperlich, Sexuell); es hat sich im Grunde nahezu nichts verändert.

ein zigfaches aller sexuellen Straftaten werden in Familien begangen und Sexuelle Gewalt durch Fremde ist die seltenste Form; wenn man einberechnet wie viel sexuelle Gewalt in Familie/Beziehung gar nicht raus kommt ist die Wahrscheinlichkeit unter welchen Umständen das passiert noch eindeutiger; und das zeigt, dass die Flüchtlinge für diese Thematik höchstenfalls eine so marignale Rolle spielen, dass man es als seriösen Punkt zur Diskussion eigentlich weglassen kann..
 
Mitglied seit
27.06.2014
Beiträge
3.896
Reaktionen
1.522
Ort
Hamburg
1. Aus meiner Sicht war es sowohl aus humanitärer Sicht, wie auch aus "egoistischer" (i.S. Maximierung des Nutzens für Staatsbürger) schlecht, was gemacht wurde. Humanitär, weil Pull-Effekt & weil die hohen Kosten auf andere Weise, bspw. Camps vor Ort, viel effizienter mehr Menschen helfen könnten.

2. Wir haben kein effektives Rezept, um mit illegalen Migranten ohne Aufenthaltsberechtigung umzugehen (insb. Kriminellen) und die Mittelmeerroute ist immer noch offen, weswegen zigtausende ertrinken und hunderttausende einwandern. Langfristig bedeutet die Migration eine starke Belastung für den Sozialstaat, und eine Belastung für den Frieden in der Gesellschaft.

[@Heator: Gerade weil die Mehrheit der sexuellen Straftaten in Familien stattfindet, ist der Anstieg des Risikos für die meisten ja so groß. Denn die meisten Frauen müssen keine Übergriffe in der Familie fürchten, und die sexuelle Gewalt durch Fremde ist eben um fast 60% in den letzten 2 Jahren gestiegen. Angesichts dessen von "objektiv kein Anlass sich unserer zu fühlen" zu reden ist blanker Hohn. Aber das Argument "es gibt viel anderes schlimmes, also ist negativer Effekt X der Migration ganz isi zu meistern" kennen wir ja schon.)



@Misfit / FragmanXiC
Opfer sexueller Gewalt pro Jahr nach PKS.
A = Vorbeziehung zwischen Täter und Opfer
B = keine Vorbeziehung zwischen Täter und Opfer
Code:
Jahr     A      B
2001  10,375  2,610
2002  11,714  2,837
2003  12,165  2,798
2004  12,764  2,707
2005  11,871  2,431
2006  11,957  2,607
2007  11,663  2,578
2008  11,116  2,213
2009  10,792  2,164
2010  11,022  2,257
2011   9,775  2,190
2012   9,683  2,026
2013   9,175  1,933
2014   8,495  2,110
2015   8,283  2,229
2016   9,156  3,352

Dass wir grundsätzlich bei Gewaltkriminalität eigentlich einen rückläufigen Trend hatten ist logisch, allein weil die deutsche Gesellschaft im Schnitt viel älter ist als früher. Dass dieser Rückgang die Kriminalität der Migranten teils ausgleicht ist nichts, was letztere akzeptabler macht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
26.08.2007
Beiträge
2.831
Reaktionen
130
Gerade weil die Mehrheit der sexuellen Straftaten in Familien stattfindet, ist der Anstieg des Risikos für die meisten ja so groß. Denn die meisten Frauen müssen keine Übergriffe in der Familie fürchten, und die sexuelle Gewalt durch Fremde ist eben um fast 60% in den letzten 2 Jahren gestiegen.
dachte die meisten frauen müssen keine übergriffe von fremden fürchten? :confused:
 

Deleted_504925

Guest
@Misfit / FragmanXiC
Opfer sexueller Gewalt pro Jahr nach PKS.
aktuelle pks sagt das hier:
Bei „Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung unter Gewaltanwendung oder Ausnutzen eines
Abhängigkeitsverhältnisses“ (einschl. Versuche) wurde wie schon in den beiden Vorjahren mehr als jede
zweite erfasste Tat (58,1 Prozent) von Verwandten oder näheren Bekannten verübt.
36,7 Prozent (2015: 33,5 Prozent) der Opfer dieser Taten hatten keine Vorbeziehung zum Tatverdächtigen
oder diese blieb ungeklärt.
da gehts von 33,5% anteil auf 36,7% anteil, sehe da keine dramatische steigerung.
 
Mitglied seit
25.12.2001
Beiträge
10.980
Reaktionen
0
Anzeigen ungleich tatsächliche sexuelle Übergriffe. Aber muss man euch ja nicht zum 10. mal erklären, dass die PKS nur die ANZEIGEN beziehungsweise Ermittlungsverfahren anzeigt und nicht die tatsächlichen Straftaten.
 
Mitglied seit
27.06.2014
Beiträge
3.896
Reaktionen
1.522
Ort
Hamburg
dachte die meisten frauen müssen keine übergriffe von fremden fürchten? :confused:
Befürchten ist höchst subjektiv.

Das Risiko, durch einen Fremden vergewaltigt zu werden (oder auch "nur" überfallen zu werden) ist hoch genug, dass es für Millionen Deutsche -insb. Frauen- Grund genug ist, sich Sorgen zu machen und ihr Verhalten anzupassen.

Dazu trägt sicher bei, dass das Risiko, durch einen Fremden vergewaltigt zu werden, eben um +59% binnen 2 Jahren gestiegen ist.

aktuelle pks sagt das hier:
da gehts von 33,5% anteil auf 36,7% anteil, sehe da keine dramatische steigerung.
Meine Daten beziehen sich auf vollendete Taten. Die Tabelle siehst du oben.
Der Anteil der vollendeten Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung, bei der keine Vorbeziehung vorliegt, ist von 20% auf 27% gestiegen (2014 auf 2016).
Die absolute Zahl der vollendeten Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung, bei der keine Vorbeziehung vorliegt, ist im gleichen Zeitraum um +59% gestiegen, auf 3,352 vollendete Taten in 2016.

Aber fein, dass du dir irgendwelche anderen Zahlen rauspickst, mit denen du ex cathedra konstatieren kannst, der Anstieg sei nicht so schlimm. Relativierung at its best.

Anzeigen ungleich tatsächliche sexuelle Übergriffe. Aber muss man euch ja nicht zum 10. mal erklären, dass die PKS nur die ANZEIGEN beziehungsweise Ermittlungsverfahren anzeigt und nicht die tatsächlichen Straftaten.
Wie oft muss ich es noch wiederholen?
Meine Zahlen sind Opferzahlen, und zwar von vollendeten Taten.
 

ReVenger!

Community-Forum, Organisator ohne Grenzen OT-Turni
Mitglied seit
24.03.2007
Beiträge
3.466
Reaktionen
84
Da ihr euch bei der Interpretation der Daten alles andere als einig werdet, würde ich gerne das Thema hier beendet sehen. Die Standpunkte wurden klar gemacht. Die eine Seite sieht einen relevanten Anstieg bestimmter Straftaten, während die andere Seite der Meinung ist, dass alles innerhalb statistischer Schwankungen liegt. Da es langsam nur noch zu Wiederholungen kommt, würde ich diesen Diskussionaspekt gerne beenden.
 

Deleted_504925

Guest
Aber fein, dass du dir irgendwelche anderen Zahlen rauspickst, mit denen du ex cathedra konstatieren kannst, der Anstieg sei nicht so schlimm. Relativierung at its best.
ich habe schlicht und einfach die offizielle erklärung der pks tabelle kopiert. du suchst dir solange zahlen raus bis dir das ergebnis passt.
überall keine große steigerung? verdammt!
dann am besten einen kleinen teilaspekt picken mit möglichst wenig fallzahlen und voila man hat in prozent eine tolle steigerung die in dein "deutschland geht unter" weltbild passt.

edit: oh sry deinen post erst jetzt gesehen revenger.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Gustavo

Doppelspitze 2019
Mitglied seit
22.03.2004
Beiträge
6.386
Reaktionen
2.310
Nur um es nochmal klarzumachen: Wer mit Xantos debattiert sitzt einem Scharlatan auf, der sich hinter einer mutmaßlich fehlerhaften Interpretation des Wortes "Fremder" versteckt. Die Frage nach der "Gefahr" für Frauen lässt sich nicht völlig eindeutig klären*, aber er geht einfach grundlos davon aus, dass man unter "Fremder" einfach alles einsortieren kann, wovor man als Frau Angst haben muss, weil man von einem unbekannten Täter angegriffen wird. Was er dabei völlig ausblendet ist die Tatsache, dass überfallartige Vergewaltigung in der PKS gesondert ausgewiesen sind und die sind von 2014 zu 2016 NICHT gestiegen, sondern zurückgegangen. Das weist stark darauf hin, dass wir es eben NICHT mit Tätern zu tun haben, die völlig unbekannt sind. Höchstwahrscheinlich hat man es dort mit genau demselben Tatmuster zu tun, das bei Tätern mit engeren sozialen Beziehungen eben auch vorliegt: Typen, die (zu einem beträchtlichten Teil betrunken) Nein nicht mehr als Nein verstehen. Das wünscht man natürlich niemandem, aber diese bestimmte Unterkategorie von Taten grundlos zum Dreh- und Angelpunkt für das Sicherheitsgefühl von Frauen in Deutschland zu erklären ist, wie nicht anders zu erwarten, eine intellektuell völlig unehrliche Herangehensweise.




*mal ganz abgesehen davon, dass es lachhaft ist zu behaupten, Frauen könnten einen Anstieg von knapp 1200 Fällen im gesamten Bundesgebiet, von dem er selbst bis vor ein paar Tagen nicht mal wusste, als bewusste Änderung wahrnehmen; kennt hier irgendwer eine Frau, die glaubt einen bewussten Anstieg der Sicherheit in den Jahren vor 2014 wahrgenommen zu haben?
 
Mitglied seit
27.06.2014
Beiträge
3.896
Reaktionen
1.522
Ort
Hamburg
Nur um es nochmal klarzumachen: Wer mit Xantos debattiert sitzt einem Scharlatan auf, der sich hinter einer mutmaßlich fehlerhaften Interpretation des Wortes "Fremder" versteckt.
Du diskreditierst dich weiterhin durch deine ad hominems.

Die Frage nach der "Gefahr" für Frauen lässt sich nicht völlig eindeutig klären*, aber er geht einfach grundlos davon aus, dass man unter "Fremder" einfach alles einsortieren kann, wovor man als Frau Angst haben muss, weil man von einem unbekannten Täter angegriffen wird. Was er dabei völlig ausblendet ist die Tatsache, dass überfallartige Vergewaltigung in der PKS gesondert ausgewiesen sind und die sind von 2014 zu 2016 NICHT gestiegen, sondern zurückgegangen. Das weist stark darauf hin, dass wir es eben NICHT mit Tätern zu tun haben, die völlig unbekannt sind. Höchstwahrscheinlich hat man es dort mit genau demselben Tatmuster zu tun, das bei Tätern mit engeren sozialen Beziehungen eben auch vorliegt [..]
Wie geil du da irgendwelche Sachen reininterpretierst, die da gar nicht drinstehen.

Eine "überfallartige Vergewaltigung" kann natürlich auch durch jemanden geschehen, den du kennst. Bspw. den Ex-Freund.

Du bringst also einfach wieder die Gesamtzahl auf, anstatt zwischen Tätergruppen zu differenzieren.

Wenn dir die überfallartigen Vergewaltigungen so wichtig sind, dann schauen wir doch einfach auf S. 85 der PKS 2016:
Vergewaltigung überfallartig, nichtdeutsche Tatverdächtige, jeweils inkl. Entwicklung vom Vorjahr:
- Einzeltäter: 248, Vorjahr 237
- Gruppen überfallartig: 61, Vorjahr 33 (!)
- Gruppen: 218, Vorjahr 166

Auch hier also ein signifikanter Anstieg der nichtdeutschen Tatverächtigen.

Würde mir liebend gern dazu auch den Breakdown nach "Vorbeziehung vorhanden ja/nein" anschauen, der wird aber in der PKS nicht ausgewiesen. Deine spekulative Interpretation dazu ist höchst willkürlich, s. oben.


*mal ganz abgesehen davon, dass es lachhaft ist zu behaupten, Frauen könnten einen Anstieg von knapp 1200 Fällen im gesamten Bundesgebiet, von dem er selbst bis vor ein paar Tagen nicht mal wusste, als bewusste Änderung wahrnehmen; kennt hier irgendwer eine Frau, die glaubt einen bewussten Anstieg der Sicherheit in den Jahren vor 2014 wahrgenommen zu haben?
Du glaubst also, dass sich das Risiko für Frauen, Opfer einer Gewalttat im öffentlichen Raum zu werden, nicht signifikant gesteigert hat. Und dass die Millionen Frauen, die das anders sehen alle nur irrationaler Angst unterliegen. :facepalm:
 

Deleted_504925

Guest
177-178-1987-2015-bka-pks-tv-vergewaltigung_html_m40c02f4a.jpg

nicht das wir noch so verhältnisse wie 2004 erreichen. da konnte man ja kaum vor die tür gehen ohne vergewaltigt zu werden.
 
Mitglied seit
28.03.2003
Beiträge
8.539
Reaktionen
423
Als ob Frauen Statistiken verstehen würden lol.

a) Von der Party nach Hause immer dick Dauergesprächtelefongespräch mit der BFF am laufen und Pfefferspray rdy wegen der 0,0001% Chance auf Rape durch den c)

vs

b) Morgens auf dem Fahrrad schön ohne Helm durch den dicksten Berufsverkehr weil die 0,001% Chance auf Tod durch Auto ist es ja nicht wert die Frisur zu zerstören

Ich setz einen dicken Haufen auf irgendwelche gefühlten Sicherheitseinschätzungen von Frauen.
 

TheGreatEisen

SC2-Turniersieger 2019
Mitglied seit
18.07.2012
Beiträge
3.791
Reaktionen
0
Du glaubst also, dass sich das Risiko für Frauen, Opfer einer Gewalttat im öffentlichen Raum zu werden, nicht signifikant gesteigert hat. Und dass die Millionen Frauen, die das anders sehen alle nur irrationaler Angst unterliegen. :facepalm:

Lass doch mal deinen primitiven Populismus stecken. Millionen Frauen fühlen sich unsicher?
 
Mitglied seit
17.10.2006
Beiträge
6.804
Reaktionen
1.117
Ort
Köln
Du glaubst also, dass sich das Risiko für Frauen, Opfer einer Gewalttat im öffentlichen Raum zu werden, nicht signifikant gesteigert hat. Und dass die Millionen Frauen, die das anders sehen alle nur irrationaler Angst unterliegen. :facepalm:
Ohne in die ganze behinderte PKS- und Zahlendiskussion einsteigen zu wollen: Das hier ist tatsächlich ziemlich einfach erklärt, ohne das sich tatsächlich etwas an der Gefahr geändert haben muss. Habe die Studie jetzt nicht zur Hand, aber es gab mal eine Untersuchung vom Zusammenhang zwischen Berichterstattung und Sicherheitsempfinden.
Will sagen: Wenn du plötzlich in den Zeitungen haufenweise Berichte zu Übergriffen von Flüchtlingen liest, dann fühlst du dich unsicherer, obwohl sich weder bei dir, noch in deinem Umfeld etwas verändert hat. Dazu jede Menge Fakenews von rechten Facebookbrudis und in deiner Blase entwickelt sich ein Gefühl, was mit der Realität nichts zu tun hat.
Ich wohne btw. in Köln auch nicht weit weg von Flüchtlingscontainern; unter anderem komme ich da immer vorbei, wenn ich auf dem Weg hin oder zurück vom Feiern bin. Hab in dem Zusammenhang schon zweimal mit n paar Jungs noch da gechilled und ein Bier getrunken. Muss das jetzt Realität für alle anderen werden?

Wenn sich wirklich signifikante Teile der Gesellschaft unsicherer fühlen dann sollte man die Gefühle selbstverständlich ernst nehmen. Wenn sie aber keine faktische Basis haben, wie wir hier schon festgestellt haben, dann sollte man den Gefühlen nicht einfach nachgeben, sondern die Ursachen bekämpfen. Oder wie siehst du das, war 2004 wirklich das große Angstjahr für Frauen alleine außer Haus? Oder fing das doch eher mit der Flüchtlingsberichtserstattung an?
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
Mitglied seit
22.03.2004
Beiträge
6.386
Reaktionen
2.310
Du diskreditierst dich weiterhin durch deine ad hominems.


Ich überlasse es der Allgemeinheit, darüber zu entscheiden, wer sich disqualifiziert: Du mit deiner Scharlatanerie oder ich damit, sie dir vorzuwerfen. Ich finde du hast mit deinem Unfug und deiner Unehrlichkeit meine Geduld lange genug strapaziert. Leider ist das hier das Internet niemand erwartet mehr von dir. Mich kotzt es trotzdem an.



Wie geil du da irgendwelche Sachen reininterpretierst, die da gar nicht drinstehen.

Eine "überfallartige Vergewaltigung" kann natürlich auch durch jemanden geschehen, den du kennst. Bspw. den Ex-Freund.


Theoretisch ja. Ich nehme nicht an irgendwer hier (außer dir möglicherweise, da du ja offensichtlich die Gabe hast dir alles einzureden, was deine irrsinnigen Behauptungen untermauern würde) glaubt allen Ernstes, dass das ein großer Teil der "überfallartigen Vergewaltigungen" ist, oder?



Du bringst also einfach wieder die Gesamtzahl auf, anstatt zwischen Tätergruppen zu differenzieren.

Wenn dir die überfallartigen Vergewaltigungen so wichtig sind, dann schauen wir doch einfach auf S. 85 der PKS 2016:
Vergewaltigung überfallartig, nichtdeutsche Tatverdächtige, jeweils inkl. Entwicklung vom Vorjahr:
- Einzeltäter: 248, Vorjahr 237
- Gruppen überfallartig: 61, Vorjahr 33 (!)
- Gruppen: 218, Vorjahr 166

Auch hier also ein signifikanter Anstieg der nichtdeutschen Tatverächtigen.


1. Seite 85 sind ermittelte Tatverdächtige, nicht Gesamtzahl der Taten.
2. Der Vergleichsmaßstab (von dir selbst gewählt wohlgemerkt) war 2014.
3. Warum sollte es für die Angst von Frauen einen Unterschied machen, ob sie von einem höheren Anteil Nichtdeutscher überfallartig vergewaltigt werden? Oder sind die Deutschen prinzipiell im Verdacht, Ex-Freunde zu sein?




Würde mir liebend gern dazu auch den Breakdown nach "Vorbeziehung vorhanden ja/nein" anschauen, der wird aber in der PKS nicht ausgewiesen. Deine spekulative Interpretation dazu ist höchst willkürlich, s. oben.


Nun, wie gesagt: Spätestens nach der Nummer mit der Reisewarnung gibt es keinen Grund mehr, deine Interpretationen ernst zu nehmen, weshalb ich mich darauf beschränkt habe, deine absurde Zahlenscharlatanerie zu kritisieren. Leider haben wir hierfür wie du richtig sagst keine Zahlen. Kann sich jeder überlegen, was ihm realistischer erscheint.


Du glaubst also, dass sich das Risiko für Frauen, Opfer einer Gewalttat im öffentlichen Raum zu werden, nicht signifikant gesteigert hat. Und dass die Millionen Frauen, die das anders sehen alle nur irrationaler Angst unterliegen. :facepalm:


Statistisch signifikant*: Gut möglich. "Signifikant" in dem Sinn, wie das Wort von irgendeinem normalen Menschen gebraucht wird und in dem Kontext Sinn macht: Völlig offensichtlich nicht. Wie gesagt: Es ist schade dass das hier das Internet ist; in der echten Welt kann man nicht ohne Weiteres die Intelligenz der Zuhörer beleidigen wie du es hier permanent tust.



*nicht dass ich ernsthaft erwarte, dass du diese feine Unterscheidung machst oder sie auch nur korrekt beschreibend könntest


€dit: Ein paar (extrem einfach zu findende) Beispiele dafür, wie die Kriminalitätsentwicklung (!) und die Furcht vor Kriminalität sich in entgegengesetzte Richtungen entwickeln:

UK: http://webarchive.nationalarchives....-2--focus-on-public-perceptions-of-crime.html
USA: http://www.gallup.com/poll/144827/americans-perceive-crime-rise.aspx

Wohlgemerkt: Wir sprechen hier von Veränderungen, nicht vom absoluten Risiko. Da wäre es nochmal DEUTLICH einfacher gewesen, völlig absurde Umfrageergebnisse zu finden, wie stark Menschen die Chance überschätzen, Opfer von Kriminalität zu werden.

€dit2: Leider noch nicht veröffentlicht (2016er-Welle), aber eine Langzeitstudie in Bochum sagt exakt dasselbe, Zusammenfassung hier: http://news.rub.de/wissenschaft/201...her-fuehlen-sich-die-buerger-einer-grossstadt
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
02.09.2003
Beiträge
10.769
Reaktionen
1
Ort
MUC
Du glaubst also, dass sich das Risiko für Frauen, Opfer einer Gewalttat im öffentlichen Raum zu werden, nicht signifikant gesteigert hat. Und dass die Millionen Frauen, die das anders sehen alle nur irrationaler Angst unterliegen. :facepalm:

Xantos also spätestens jetzt solltest du dich echt schämen. Zeig mir bitte deine Quelle aus der du die Information ziehst, dass Millionen Frauen jetzt mehr Angst haben Opfer einer Gewalttat zu werden als vor 2,3,4 oder 5 Jahren.

Und bedenke, selbst wenn das so ist muss es in keinster Weise einen logischen Zusammenhang zwischen dieser "gefühlten Angst" und der realen Entwicklung von Gewalttaten an Frauen durch Flüchtlinge geben.


Ich bin echt entsetzt wie verblendet und unreflektiert du hier unterwegs bist. Und bitte tausend mal um entschuldigung, dass die nächste person ad hominem kacke auspackt.


Aber du weißt ja: Je mehr Leute das tun desto eindeutiger ist, dass sie keine Argumente mehr haben und du hast halt am Ende doch recht :)

. . . .
 
Mitglied seit
27.06.2014
Beiträge
3.896
Reaktionen
1.522
Ort
Hamburg
Lass doch mal deinen primitiven Populismus stecken. Millionen Frauen fühlen sich unsicher?
Fakten =/= Populismus.
http://www.zeit.de/gesellschaft/zei...deutschland-umfrage-frauen-sicherheitsgefuehl

Befragt, ob sie sich im Vergleich zu vor zwei Jahren, "in denen viele Flüchtlinge zu uns gekommen sind", sicherer oder unsicherer fühlen, sagte jede dritte Frau, sie fühle sich zunehmend unsicher.
Jede dritte Frau sind viele Millionen.

@Ph!L: Da ist die Quelle, ich erwarte eine Entschuldigung! ;)

@tic0r: Richtig, natürlich KANN das Unsicherheitsgefühl auch irrational sein. Und zu einem Teil ist es das auch immer, siehe Terrorismus, wo die Gefahr klein ist, und trotzdem viele bei Konzerten jetzt darüber nachdenken.

"Partiell irrational" bedeutet aber nicht, dass die Angst nicht reale Ursachen hat, und reale Konsequenzen.

Bist du nach den U-Bahn-Schubsattacken nicht auch danach eher vorsichtiger durch die U-Bahn-Station gelaufen, ggf. einen halben Schritt weiter davon weg? Das ist eine Kleinigkeit, aber es gibt mehrere solche Dinge, die von Millionen von Menschen gemacht werden. Das sind reale Kosten für die Gesellschaft, wenn die Gesellschaft mit neuartigen Arten von Gewalt zu tun hat (oder mit Anstiegen -gefühlt wie echt- von nicht neuartigen Formen der Gewalt).

Es ist ja auch ein praktischer, konkreter Verlust an Lebensqualität, wenn ich jetzt am Stadion oder Konzert kontrolliert werde und lang anstehen muss. Tolerabler als tatsächlich Opfer eines Attentats zu werden, aber nichtsdestotrotz reale Kosten, die eine reale und teils sehr bewusste Reaktion unserer Gesellschaft auf neue Formen der Gewalt sind.

Und die "gefühlte Unsicherheit" ist ja nur ein Teil. Auch de facto hat die Kriminalität zugenommen. Damit sind wir noch nicht bei Sodom & Gomorrha, aber eben weg vom tollen Weg einer immer friedlicheren Gesellschaft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
23.07.2006
Beiträge
4.507
Reaktionen
120
ich halte es für nicht so abwegig, dass nach 2 silvesternächten in folge (2017 konnte mit großem polizeiaufgebot das schlimmste vielerorts verhindert werden), 1 mio. "flüchtlinge" (darunter terroristen und terrorsympathisanten) welche islamanhänger sind die ungläubigen die köpfe abschlagen wollen, ihre frauen misshandeln und in bienenzüchterkostüme stecken, die gefühlte unsicherheit unter heimischen frauen etwas gewachsen ist.
ich google keine zahlen dazu, aber es wäre nachvollziehbar wenn sich der zustand im vergleich zu 2015 eher verschlechtert hätte.
 

FORYOUITERRA

TROLL
Mitglied seit
22.07.2002
Beiträge
6.386
Reaktionen
725

rofl. die quelle für dein argument. die gestellte frage war (o-ton): "Wenn Sie an die letzten zwei Jahre denken, in denen viele Flüchtlinge zu uns gekommen sind. Fühlen sie sich auf öffentlichen Plätzen, Straßen, in Parkanlagen oder auch in öffentlichen Verkehrsmitteln heute weniger sicher als vor zwei Jahren, sicherer oder hat sich da nicht so viel geändert?"

Überschrift der Fragestellung war: "Veränderung allgemeines (Un)Sicherheitsgefühl:letzte zwei Jahre

man beachte, dass für die frage die information, dass viele Flüchtlinge zu uns gekommen sind, NICHT relevant ist. tatsächlich bin ich ziemlich sicher, dass man hier einen ordentlichen bias induziert hat (framing).
der kommt bei deiner argumentation natürlich gelegen, aber dein argument ist halt bullshit (called it again against you!).

eine neutralerer Fragestellung innerhalb dieser studie war übrigens die erste grafik hier:
http://www.infratest-dimap.de/umfra...uell/sicherheitsgefuehl-der-deutschen/scheint
scheint auch als erstes befragt wurden zu sein. nach der zweiten hier zitierten frage kann man hingegen alle weiteren Ergebnisse vergessen.

beachte übrigens, dass zudem nicht gemessen, wurde wie viel unsicherer sich frau fühlte (und auch nicht "warum" (also das warum für die vorgegebenen Antwortmöglichkeiten): vielleicht wegen verzerrter berichtserstattung und Umfragen?). das overall Ergebnis zeigt jedoch, dass man sich doch tendenziell ziemlich sicher fühlt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
02.09.2003
Beiträge
10.769
Reaktionen
1
Ort
MUC
"63 Prozent der Frauen erklärten, an ihrem Sicherheitsgefühl habe sich nicht viel geändert."

Der Artikel ist im übrigen spitze. Ein Beispiel?
"Ein gesteigertes Bedrohungsgefühl zeigt sich vor allem daran, dass 13 Prozent aller befragten Frauen Reizgas bei sich tragen."

Aha. Merkt jeder das das keinen Sinn ergibt oder? Selbst wenn 50 % aller Frauen Reiszgas bei sich tragen würde das genau nichts über ein gesteigertes Bedrohungsgefühl aussagen.


Neuen Arten von Gewalt

Was ist der Zusammenhang da mit Flüchtlingen?


Wenn überhaupt etwas dann ist im Bezug auf Gewalt und Gefahr nicht der entscheidende Punkt "Flüchtling" sondern ökonomisches Verhältnis, soziale Situation, Bildung usw..

Das ist tausend mal relevanter wenn es um diese Frage geht.


Xantos wenn eine Umfrage ergibt, dass 2010-2015 10% der Bevölkerung Angst vor Geistern hatte und 2017 plötzlich 30%; was sagt uns das?

Xantos mal eine Frage die keiner gestellt hat bis jetzt:

bist du persönlich betroffen oder irgendjmd aus Familie/Freundeskreis was Flüchtlinge & Gewalt angeht?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mitglied seit
11.09.2002
Beiträge
4.942
Reaktionen
374
rofl. die quelle für dein argument. die gestellte frage war (o-ton): "Wenn Sie an die letzten zwei Jahre denken, in denen viele Flüchtlinge zu uns gekommen sind. Fühlen sie sich auf öffentlichen Plätzen, Straßen, in Parkanlagen oder auch in öffentlichen Verkehrsmitteln heute weniger sicher als vor zwei Jahren, sicherer oder hat sich da nicht so viel geändert?"

Überschrift der Fragestellung war: "Veränderung allgemeines (Un)Sicherheitsgefühl:letzte zwei Jahre

man beachte, dass für die frage die information, dass viele Flüchtlinge zu uns gekommen sind, NICHT relevant ist. tatsächlich bin ich ziemlich sicher, dass man hier einen ordentlichen bias induziert hat (framing).
der kommt bei deiner argumentation natürlich gelegen, aber dein argument ist halt bullshit (called it again against you!).

Ich habe absolut das gleiche gedacht! Schön dass jemand anders das schon so ausformuliert hat.
 
Mitglied seit
27.06.2014
Beiträge
3.896
Reaktionen
1.522
Ort
Hamburg
Häh, FORYOUITERRA & Ph!L?

Ich schrieb, dass Millionen sich weniger sicher fühlen.
Daraufhin sollte ich eine Quelle nennen.
Das habe ich getan, mit dem Zeitungsartikel.
Du (FORYOUITERRA) hast dir dann die Primärquelle dahinter angeschaut.
Auch dir von dir referenzierte erste Sicherheitsgefühlfrage, die ohne das "Framing" auskommt, lässt den Schluss zu, dass sich Millionen Frauen unsicher fühlen.

Und jetzt?
Meine Aussage war schlicht korrekt, für die ich hier angegangen werde.
Dass das Unsicherheitsgefühl teils nicht rational ist, habe ich nicht bestritten.
Es ist aber auch nicht komplett irrational, was die Steigerung der Kriminalitätsrate zeigt.

@Ph!L:
Zum Glück nein, hätte aber genausogut auch am Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz o.ä. sein können.
Ich bin zum Glück privilegiert und wohne daher in einer Gegend, wo es überdurchschnittlich viel Polizei und unterdurchschnittlich viel "ungebildete junge Männer" gibt.
Außerdem bin ich als 35-jähriger Mann nicht gerade mehr in der Kernzielgruppe von Stressmachern aller Art.

Meine Motivation bei der ganzen Thematik ist:
1. Erhaltung eines lebenswerten Deutschlands, welches nicht sein soziales Netz überlastet und in dem die Kriminalität sinkt statt steigt, und in dem konservative Religion nicht an Bedeutung gewinnt, sondern verliert. Dies reduziert natürlich auch mein persönliches Risiko signifikant.
2. Genervtheit aufgrund der irrationalen und schädlichen Migrationspolitik, und wie sie vom moralisch hohen Ross von Politik, Medien und auch in der Gesellschaft (bspw. hier) verteidigt wird.
 
Mitglied seit
02.09.2003
Beiträge
10.769
Reaktionen
1
Ort
MUC
Dein 2. stimmt halt gar nicht. Es wird von den wenigsten hier die Migrationspolitik per se verteidigt. Sondern viele hier stoßen sich an deinen nicht stringenten Argumenten. Deiner Unehrlichkeit. Der Tatsache, dass du Statistiken, Grafiken und Studien nicht verstehst oder absichtlich falsch interpretierst, dass sie zu deiner Weltansicht passen.

Nochmal die Frage, die du mir nicht beantwortet hast:

Wie relevant ist es für die Realtität der Frage nach der Sicherheit in Deutschland, wenn sich die Leute unsicherer fühlen?

Oder anders gesagt um dir bisschen zu helfen:

Ein Beispiel:

(A) Wir leben in einem hypothetischen Deutschland in dem die Gewalt uferlos geworden ist und die Gefahr Gewalt zu erfahren ist so hoch wie nie zuvor. Gleichzeitig senden sämtliche Medien, digital (TV, Internet) nicht mehr über Gewalttaten. Zeitungen schreiben nicht mehr drüber.

Jede Umfrage ergibt, dass sich die Leute viel sicherer als vor fünf Jahen fühlten. Die Realität ist aber, dass es so unsicher wie nie zuvor war.

(B) Es ist so sicher wie nie zuvor aber die Medien greifen jede noch so kleine Gewalttat auf und überspitzen alles und übertreiben. Die Leute fühlen sich so unsicher wie nie zuvor obwohl es so sicher wie niemals zuvor ist.


Dein Unsicherheitsfühl - Argument ist selbst wenn die Studie gut ist (was mir nicht wirklich der Fall zu sein scheint) eben nur relevant für das wie sich bestimmte Menschen einer bestimmten Gruppe einer bestimmten Stichprobe fühlen. Es besteht KEIN Grund, dass dies etwas mit der realen Sicherheitssituation zu tun haben muss.

Leuchtet ein? 8[
 

FORYOUITERRA

TROLL
Mitglied seit
22.07.2002
Beiträge
6.386
Reaktionen
725
in einem punkt muss ich dir voll und ganz recht geben lieber xantos: es gibt zweifellos millionen frauen, die sich nicht sicher fühlen. die hier gemeinte unsicherheit, die du auch bereits zuvor schon richtig als "angst" bezeichnet hast, ist tatsächlich eine der weit verbreitesten störungen; soziale angststörungen kommen weitaus häufiger vor als man erstmal denken würde. wikipedia spricht z.B. von einer lebenszeitprävalenz von ca. 13% und erwähnt im gleichen atemzug, dass angststörungen doppelt so häufig bei frauen als bei männern auftreten.
zusätzlich möchte ich dir hier noch ein lob aussprechen: es ist schön zu sehen, dass du elementare logik kenntnisse verinnerlicht hast und fleißig anwendest, dass aus etwas falschem beliebiges folgt.
 
Mitglied seit
03.08.2010
Beiträge
938
Reaktionen
0
(B) Es ist so sicher wie nie zuvor aber die Medien greifen jede noch so kleine Gewalttat auf und überspitzen alles und übertreiben. Die Leute fühlen sich so unsicher wie nie zuvor obwohl es so sicher wie niemals zuvor ist.

YOp ungefähr genau so wurde es manchester und in berlin aufm weinachtsmarkt aufgefasst,genau wie in köln zu silvester. eddit: (war da nicht noch irgendwas in den niederlanden?)

es ist schon soviel sicherer seit einige millionen unbekannte potentiell(mehr) böse menschen in unser land gereist sind.
hatten wir in den letzten 10 jahren vorher überhaupt islamistische terroranschläge dieser art?

ps. zur sicherheits debatte - also wenn selbst die gastronomen(politisch neutral eingestellt) darüber berichten dass seit ca 1 1/2 - 2 jahren die frauenquote in den discotheken und bars sinkt aufgrund diverser gründe mit fremdländischen gestalten muss es ja auch einen grund haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
27.06.2014
Beiträge
3.896
Reaktionen
1.522
Ort
Hamburg
Nochmal die Frage, die du mir nicht beantwortet hast:

Wie relevant ist es für die Realtität der Frage nach der Sicherheit in Deutschland, wenn sich die Leute unsicherer fühlen?
Ich habe schon mehrfach gesagt, dass es sowohl gefühlte Unsicherheit als auch tatsächlich steigende Kriminalität, insbesondere in Bereichen die relevant für die persönliche Sicherheit im öffentlichen Raum, gibt.

Das steigende Unsicherheitsgefühl ist ergo nicht ohne reelle Ursache.

Das steigende Unsicherheitsgefühl reduziert die Lebensqualität von Millionen Deutschen. Dies ist ein praktischer Effekt mit Schaden für die Gesellschaft, auch wenn du es für "irrational" oder "übertrieben" hältst.

(A) Wir leben in einem hypothetischen Deutschland in dem die Gewalt uferlos geworden ist und die Gefahr Gewalt zu erfahren ist so hoch wie nie zuvor. Gleichzeitig senden sämtliche Medien, digital (TV, Internet) nicht mehr über Gewalttaten. Zeitungen schreiben nicht mehr drüber.

Jede Umfrage ergibt, dass sich die Leute viel sicherer als vor fünf Jahen fühlten. Die Realität ist aber, dass es so unsicher wie nie zuvor war.
In so einem Falle würde die Gesellschaft durch Verdrängung auf die Kriminalität reagieren. Der Effekt wäre wohl, dass es weniger Bestrebungen gäbe, die Kriminalität zu bekämpfen (schlecht) -- aber auch weniger Alltagsangst vor Kriminalität (partiell gut, der Mensch ist anpassungsfähig und es kann Sinn machen, sich nicht soviele Sorgen über partiell unvermeidliches zu machen).

(B) Es ist so sicher wie nie zuvor aber die Medien greifen jede noch so kleine Gewalttat auf und überspitzen alles und übertreiben. Die Leute fühlen sich so unsicher wie nie zuvor obwohl es so sicher wie niemals zuvor ist.
Auch dies wäre nicht optimal. Die Leute hätten offenkundig partiell irrationale Angst. Es würde zuviel über innere Sicherheit, zuwenig über andere Themen diskutiert.

Dein Unsicherheitsfühl - Argument ist selbst wenn die Studie gut ist (was mir nicht wirklich der Fall zu sein scheint) eben nur relevant für das wie sich bestimmte Menschen einer bestimmten Gruppe einer bestimmten Stichprobe fühlen. Es besteht KEIN Grund, dass dies etwas mit der realen Sicherheitssituation zu tun haben muss.
Nochmal, und du weisst auch eigentlich ganz genau, dass ich das schon geschrieben habe:
Für mich ist relevant, dass es eben rationale Gründe für das steigende Unsicherheitsgefühl gibt.

Und vor allem ist für mich relevant, dass wir eben mit einer anderen Migrationspolitik nicht nur zig Milliarden jedes Jahr sparen könnten, sondern auch zigtausende weniger Opfer von Kriminalität hätten.
 

ReVenger!

Community-Forum, Organisator ohne Grenzen OT-Turni
Mitglied seit
24.03.2007
Beiträge
3.466
Reaktionen
84
Das Spammen und Flamen wird hier wieder eingestellt.
Wie angekündigt, halte ich es nicht für sinnvoll, wenn ihr eure Argumente nun auf ewig wiederholt. Die Meinungen sind ausgetauscht und eine Bewegung zeichnet sich nicht ab.
 

Shihatsu

Administrator
Mitglied seit
26.09.2001
Beiträge
47.172
Reaktionen
9.174
Liebe Smurfs, hört bitte auf euch mit einer Wegwerfadresse zu registrieren, einen randomized usernamen zu verwenden aber dann das mailgateway eures Arbeitgebers zu benutzen. Ich hab kein Problem damit dort anzurufen und nach Personalchefin und Betriebsrat zu fragen. Ein bisschen schwerer solltet ihr es mir schon machen. Danke.
 
Mitglied seit
23.07.2014
Beiträge
4.973
Reaktionen
419
Kurze frage zu der festnahme des 17 jährigen islamisten in Berlin. In einer ersten meldung las ich das der Zugriff stattfand, weil er sich via whatsapp Nachricht bei seiner mum verabschiedet hat. Am tag danach hies es "in einem brief an seine mutter". Ersteres wird wohl stimmen?!


Was ist mit der whatsapp Verschlüsselung?

War der junge schon im fadenkreuz oder ist das ein indiz für eine totalüberwachung der messenger?



https://www.google.de/amp/s/amp.wel...orverdaechtiger-in-der-Uckermark-gefasst.html




Von meinem Samsung Galaxy Smartphone gesendet.
 
Mitglied seit
03.08.2010
Beiträge
938
Reaktionen
0
ich kann aus deinem post nicht erkennen ob dich die überwachung aus gründen der sicherheit stört oder dass der dschihadist festgenommen wurde.?
 
Mitglied seit
21.02.2003
Beiträge
22.833
Reaktionen
255
Kurze frage zu der festnahme des 17 jährigen islamisten in Berlin. In einer ersten meldung las ich das der Zugriff stattfand, weil er sich via whatsapp Nachricht bei seiner mum verabschiedet hat. Am tag danach hies es "in einem brief an seine mutter". Ersteres wird wohl stimmen?!


Was ist mit der whatsapp Verschlüsselung?

War der junge schon im fadenkreuz oder ist das ein indiz für eine totalüberwachung der messenger?



https://www.google.de/amp/s/amp.wel...orverdaechtiger-in-der-Uckermark-gefasst.html




Von meinem Samsung Galaxy Smartphone gesendet.


Die Familienangehörigen sind aus Sorge zur Polizei gegangen? Oder ist das zu wenig Aluhut?
 
Mitglied seit
27.06.2014
Beiträge
3.896
Reaktionen
1.522
Ort
Hamburg
Abschiebungen und sichere Herkunftsländer sind ja auch hier Thema.

Krass (und bezeichnend) finde ich die Entwicklung im aktuellen Fall der Abschiebung eines Afghanen aus Nürnberg.

Gestern noch galt er als "gut integriert", und Medien wie Facebook-Commenter wunderten sich en masse, wie man "so jemanden" abschieben könne.

Jetzt stellt sich heraus, dass er ein krasses Arschloch ist, welches mit einem Anschlag in Deutschland droht.

https://www.welt.de/politik/deutsch...n-ich-wieder-hier-und-bringe-Deutsche-um.html
 
Mitglied seit
03.08.2002
Beiträge
6.194
Reaktionen
0
Ja komm, war nur so im Affekt gesagt. Das meint der doch gar nicht so. Mir rutschen auch immer Morddrohungen gegen meine Gastgeber raus, wenn ich gebeten werde zu gehen aber eigentlich noch bleiben will. Passiert schon mal. So wilde Theorien, dass man die Geisteshaltung von Menschen immer dann am Besten erkennen kann, wenn sie die Fassung verlieren, sind doch alles unbestätigte Gerüchte. Ausserdem Einzelfall, irrelevant.
 
Mitglied seit
21.10.2008
Beiträge
20.837
Reaktionen
3.747
Ort
München
Scheiße, jetzt hat Syzygyzyz ca. das gepostet, was ich schreiben wollte. Nur noch deutlich ironischer.

Ich sach mal so: Jugendliche erzählen viel Scheiße. Gerade, wenn sie emotional werden. Saublöd war das Verhalten des Jungen sicherlich. Deswegen muss er trotzdem erstmal vernünftig behandelt werden. Und falls er es ernst meint, leistet doch sicher die Polizei ganze Arbeit.

Das Vorgehen der Polizei war auch nicht gerade sauber, das hätte man sicherlich cleverer lösen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
03.08.2002
Beiträge
6.194
Reaktionen
0
Die Polizei hat versucht den vorher schon mehrmals (6x glaube ich) ausserhalb der Schule festzunehmen und immer war sein Aufenthaltsort nicht bestimmbar. Hätte sich nicht eine Horde Deppen die überhaupt keine Informationen über die Situation haben eifrig bemüht, die Situation unnötig gewaltsam eskalieren zu lassen, wäre gar nichts passiert. Schlimmstenfalls hätten sich 3 Mann den Jungen im Transportgriff geschnappt und ab in den Funkwagen, fertig.
 
Mitglied seit
27.06.2014
Beiträge
3.896
Reaktionen
1.522
Ort
Hamburg
Ich sach mal so: Jugendliche erzählen viel Scheiße.
"Jugendlich".
Selbst offiziell ist er 20.
Würde mich nicht wundern, wenn eher 30.

Gerade, wenn sie emotional werden. Saublöd war das Verhalten des Jungen sicherlich. Deswegen muss er trotzdem erstmal vernünftig behandelt werden.
Hättest du dieses Verständnis auch mit einem 20jährigen Sachsen, der Mordanschläge auf Ausländer ankündigt?

Und falls er es ernst meint, leistet doch sicher die Polizei ganze Arbeit.
Ja, das Prinzip: "Solange er nur kriminell ist und noch keinen Anschlag verübt, ist ja alles gut" klappt ja grundsätzlich super. Sieht man ja am Fall Anis Amri.

Mal im Ernst: Was soll an dem Knaben schützenswert sein?
Und warum genau soll er nicht nach Afghanistan zurück? Weil das Risiko, dort Opfer eines Terroranschlags zu werden, so hoch ist wie hierzulande bei einem Verkehrsunfall zu sterben?
 
Mitglied seit
08.08.2002
Beiträge
5.199
Reaktionen
0
Ich sach mal so: Jugendliche erzählen viel Scheiße. Gerade, wenn sie emotional werden. Saublöd war das Verhalten des Jungen sicherlich. Deswegen muss er trotzdem erstmal vernünftig behandelt werden. Und falls er es ernst meint, leistet doch sicher die Polizei ganze Arbeit.

Das Vorgehen der Polizei war auch nicht gerade sauber, das hätte man sicherlich cleverer lösen können.

Dann muss er sich halt zusammenreissen und keine Scheisse erzählen wenn er hierbleiben will, so langsam geht mir diese grenzenlose Toleranz echt auf den Sack.
Da droht jemand öffentlich mit mehrfachen Mord und als erstes wird relativiert, dabei gibt es mittlerweile nun doch schon einige Beispiele das man sowas ernst nehmen sollte.

Und wieso das Vorgehen der Polizei nicht sauber war verstehe ich auch nicht. Hier wurde ganz klar die Arbeit der Polizei behindert. Weil hier einige Menschen der Meinung waren den Anordnungen der Staatsgewalt nicht Folge leisten zu müssen. Imho haben sie moderat reagiert, einige Polizisten wurden sogar verletzt.
 
Mitglied seit
02.09.2003
Beiträge
10.769
Reaktionen
1
Ort
MUC
xantos woher hast du diese Zahlen bezüglich tote autounfälle schland = tote durch terror/krieg in afghanistan?
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben