Flüchtlingsströme Richtung Europa

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@Btah, steht doch im Artikel: Er kassiert die Witwerrente der von ihm ermordeten Ehefrau.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Mit der Flüchtlingsthematik hat es zu tun, weil es eben größtenteils nicht um Flüchtlinge nach Grundgesetz geht, sondern um illegale Wirtschaftsmigration. Und zwar von Gruppen, die sich vorhersehbar nicht integrieren werden. Wir wissen aus der Vergangenheit, wie teuer das ist, und wie schwer wir uns tun, diese Menschen wieder loszuwerden. D.h. die "Flüchtlingspolitik" ist einfach strunzdumm, weil sie uns zigtausende mehr solcher Fälle von teuren Kriminellen beschwert, die wir nicht loswerden -- di wir oft nichtmal ins Gefängnis bekommen.

bin ich ja bei dir, dass nur bleiben darf, wer ein bleiberecht hat und kriminelle einwanderer schnellsmöglich abgeschoben werden sollen ( was die regierung ja jüngst erleichtert hat ). nur hier machst du, wie ich oben geschrieben habe, mit einem "hard case" irgendwelche argumente und das passt einfach nicht, weil so ein fall nunmal die totale ausnahme ist.

Wie würdest du als Gesetzgeber agieren, um ...
1. die Ausreise von ausreisepflichtigen Menschen signifikant wahrscheinlicher und schneller zu machen?
2. mit Intensivtätern umzugehen, also x-fachen Wiederholungstätern, insb. bei Gewalttaten?

1. dafür gibt es die polizei. die sucht die personen, falls sie untertauchen, und dann werden sie eben in den flieger verfrachtet. da würde ich im übrigen auch mal die bundeswehr einspannen, damit piloten von zivilfluggesellschaften nicht aus falsch verstandener humanität abschiebungen blockieren.
2. wenn sie ein aufenthaltsrecht haben, so wie mit deutschen. wenn sie keins haben, abschieben.
 
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Xantos zu deinen letzten zwei Punkten: Das ist nicht nur Frage des Gesetzgebers. Das ist vor allem eine Frage der Kapazitäten. Und ich bin um ehrlich zu sein verdamm froh, dass zum Beispiel bei minderjährigen Flüchtlingen man noch so einiges machen kann um es abzuwenden, dass sie zurück nach Afghanistan müssen oder in andere Länder, in denen es nach wie vor nicht sicher ist.

Ich halte mich ja (im Gegensatz zu dir) mit Einzelfällen als Beispiele immer zurück aber da du die Schiene durchweg fährst mal eins von mir:

Ich arbeite in einem Bereich mit minderjähirgen unbgleiteten Flüchtligen. Jetzt haben wir natürlich auch gemerkt, dass die "politische Situation" sich geändert hat und immer mehr einen Bescheid bekommen, dass sie zurück müssen.

Sag mir bitte, dass es nicht total heuchlerisch ist, wenn wir jetzt auf einmal davon reden, dass es für diese Personen durchgehend sicher wäre zurück in ihr Land zu gehen.

Da hört der eine Jugendliche, dass sein Vater und sein Bruder von IS/AQ ermordet worden und im selben Atemzug soll er zurück dort hin weil sein Land ja ach so sicher wäre.


Wenn ich mal klipp und klar meine Meinung sagen dürfte:

Delinquente Flüchtlinge egal ob minderjährig oder nicht sollte man definitiv strenger behandeln als die jenigen die sich integrieren. Ich finde das ist eigentlich der wichtigste Punkt.

Gerade wenn ich sehe wie wir "mit allen gleich umgehen" wird mir ganz anders. Da bleibt ein krimineller, der Gesellschaft schadender Flüchtling (vielleicht sogar noch aus einem eigentlich sicheren Land) genauso lange oder länger in Deutschland wie ein sich integrierender und der gesellschaft zuträglicher Flüchtling der sogar noch aus einem Land kommt in das er wirklich nicht zurück müssen sollte.


Wenn es also für mich in dem Bereich irgendwas gibt was wichtig ist, dann das man es schafft endlich es zu implementieren, dass man irgendwie anfängt besser zu differenzieren.


Und aus Interesse: Seid ihr/ bist du Xantos dafür, dass ein minderjähriger Flüchtling wie ich oben das Beispiel beschrieben habe (der jetzt in dem Land in das er zurück soll seinen Vater/Bruder durch Mord verloren hat) zurück soll?
 
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Ich sehe nicht, wo das die Ausnahme sein sollte.
Andersherum wird ein Schuh draus. Es gehört jeder Ruck Zuck abgeschoben, der illegal im Land ist. Dabei soll es eben KEINE Ausnahmen wie diese geben, wo jemand angeblich nicht schuldfähig ist, nicht transportfähig ist, auf wundersame Weise krank wird, der behauptet in seiner Heimat verfolgt zu werden, angeblich 17 ist obwohl man auf den ersten Blick sieht, dass er lügt, oder was es sonst noch alles für Hinderungsgründe gibt.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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hä gewaltbereite psychisch kranke täter sind die regel bei flüchtlingen? nu übertreib mal nicht. was ich die ganze zeit sage ist: wir haben ganz andere probleme als uns um sonderregeln für absolute ausnahmefälle zu kümmern, die vielleicht 1% der straftäter betreffen.
 
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bin ich ja bei dir, dass nur bleiben darf, wer ein bleiberecht hat und kriminelle einwanderer schnellsmöglich abgeschoben werden sollen ( was die regierung ja jüngst erleichtert hat ). nur hier machst du, wie ich oben geschrieben habe, mit einem "hard case" irgendwelche argumente und das passt einfach nicht, weil so ein fall nunmal die totale ausnahme ist.

1. dafür gibt es die polizei. die sucht die personen, falls sie untertauchen, und dann werden sie eben in den flieger verfrachtet. da würde ich im übrigen auch mal die bundeswehr einspannen, damit piloten von zivilfluggesellschaften nicht aus falsch verstandener humanität abschiebungen blockieren.
Aber das klappt in der Praxis doch überhaupt nicht.
Oder denkst du, dass der Einsatz der Bundeswehr (die ja auch erst mal Landeerlaublnis bekommen muss) den Unterschied machen würde zwischen "wir schieben fast niemanden ab und es ist pro Person sauteuer" und einem erwünschten Zielzustand?


Xantos zu deinen letzten zwei Punkten: Das ist nicht nur Frage des Gesetzgebers. Das ist vor allem eine Frage der Kapazitäten.
Inwiefern ist es eine Frage der Kapazitäten?
Wo genau reichen unsere Kapazitäten nicht, um mit Intensivtätern umzugehen? Liegt es an den Kapazitäten, dass sie nicht ins Gefängnis kommen und umgehend wieder zu Tätern werden?

Und selbst wenn: Kapazitäten kann man nicht beliebig schaffen. Ein "theoretisch" gutes System bringt uns nichts, wenn wir es seit Jahrzehnten nicht umsetzen können.

Und ich bin um ehrlich zu sein verdamm froh, dass zum Beispiel bei minderjährigen Flüchtlingen man noch so einiges machen kann um es abzuwenden, dass sie zurück nach Afghanistan müssen oder in andere Länder, in denen es nach wie vor nicht sicher ist.
Wie definierst du "sicher"?
Absolute Sicherheit gibt es nicht. Was genau ist dein Schwellenwert?
China ist für oppositonelle auch nicht sicher. Autokratische Länder in Afrika sind korrupt und haben hohe Mord- und Kriminalitätsraten. Alles nicht "sicher". Sollen deswegen 3 Mrd. Menschen unbedingtes Aufenthaltsrecht bei uns erhalten?

Ich halte mich ja (im Gegensatz zu dir) mit Einzelfällen als Beispiele immer zurück aber da du die Schiene durchweg fährst mal eins von mir:

Ich arbeite in einem Bereich mit minderjähirgen unbgleiteten Flüchtligen. Jetzt haben wir natürlich auch gemerkt, dass die "politische Situation" sich geändert hat und immer mehr einen Bescheid bekommen, dass sie zurück müssen.

Sag mir bitte, dass es nicht total heuchlerisch ist, wenn wir jetzt auf einmal davon reden, dass es für diese Personen durchgehend sicher wäre zurück in ihr Land zu gehen.
Nein, es ist nicht im absoluten Sinne sicher für diese Personen. Und es ist unsicherer als in Deutschland. Kann aber so kein Argument sein.

Da hört der eine Jugendliche, dass sein Vater und sein Bruder von IS/AQ ermordet worden und im selben Atemzug soll er zurück dort hin weil sein Land ja ach so sicher wäre.

Wenn ich mal klipp und klar meine Meinung sagen dürfte:

Delinquente Flüchtlinge egal ob minderjährig oder nicht sollte man definitiv strenger behandeln als die jenigen die sich integrieren. Ich finde das ist eigentlich der wichtigste Punkt.
Da stimme ich dir zu.
Wenn wir konsequent mit den Kriminellen umgehen würden, dann wäre extrem viel gewonnen und wir hätten viele Probleme und Kosten weniger.

Aber hier Fragen an dich:
1. Warum tun wir das als Gesellschaft nicht? Was genau hindert uns daran?
2. Warum setzen sich die Verteidiger der Rechte von nicht-kriminellen Flüchtlingen nicht massiv für den entsprechend strengen Umgang mit Kriminellen ein? (Meiner Erfahrung nach eher umgekehrt, da wird dann schnell absolut argumentiert und man darf auch den Taliban nicht mehr nach Afghanistan zurückschicken, weil er dort ja "bedroht" ist).

Und aus Interesse: Seid ihr/ bist du Xantos dafür, dass ein minderjähriger Flüchtling wie ich oben das Beispiel beschrieben habe (der jetzt in dem Land in das er zurück soll seinen Vater/Bruder durch Mord verloren hat) zurück soll?
Für mich ist ein Flüchtling im engeren Sinne jemand aus einem Bürgerkriegsland oder einer akuten Naturkatastrophe. Diese Menschen würde ich versorgen. Bevorzugt vor Ort. Ich würde nicht belohnen, wer die Möglichkeit zu Hilfe vor Ort ausschlägt, d.h. ich würde hier nicht unbedingt besser versorgen als vor Ort (sprich: Lebensstandard ist ein gut versorgtes Flüchtlingscamp, nicht deutsches Hartz IV).

Ein illegaler Migrant hingegen müsste hingegen ausreisen. Tut er das nicht, würde er sanktioniert, inkl. Beugehaft. Damit er gerne das Flugticket in die Heimat annimmt. Insbesondere muss dies natürlich für die Kriminellen geschehen. Auch ein krimineller Flüchtling verliert für mich ab einer Bagatellschwelle seinen Flüchtlingsstatus und würde in die "illegaler krimineller Migrant"-Kategorie fallen.

"Minderjährig und Afghanistan" ist mMn hier eine Grazone zwischen den beiden Begriffen.
Hier geht es langfristig vor allem um die Abschreckung und Verhinderung zukünftiger Migration, damit wir nicht so oft mit dieser Grauzone konfrontiert sind. Im konkreten Falle würde ich bei Afghanistan im Zweifel sagen "illegaler Migrant", kein Flüchtling, da es in Afghanistan viele von der Regierung kontrollierte, leidlich sichere Gebiete gibt. Wenn man also nicht gerade individuell verfolgt wird (bspw. als Politiker, Blogger, Journalist etc.), dann hat man keinen Schutzstatus, ergo würde man behandelt wie jeder andere illegale Migrant.

"Minderjährig" ggf. tricky. Auch hier würde ich auf eine freiwillige Heimreise hinarbeiten, damit sich das Heimatland um ihn kümmert. Dass man bei minderjährigen aber die Beugehaft nicht gleich anwendet wie bei Erwachsenen, fein, da kann man sich darauf einigen. Wichtig ist aber, dass es wirklich minderjährige sind und keine "17-jährigen", die aller Wahrscheinlichkeit 25+ sind.
 
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@Btah, steht doch im Artikel: Er kassiert die Witwerrente der von ihm ermordeten Ehefrau.
700€/Monat sind für dich "massive Kosten"...äh ja
Und ich bin um ehrlich zu sein verdamm froh, dass zum Beispiel bei minderjährigen Flüchtlingen man noch so einiges machen kann um es abzuwenden, dass sie zurück nach Afghanistan müssen oder in andere Länder, in denen es nach wie vor nicht sicher ist.
alternativ könnten wir uns auch einfach ans Grundgesetz halten, wird doch sonst bei der Flüchtlingskrise auch so gern gefordert
 
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"kassieren" vs "massive Kosten" sind 2 paar Schuhe.

1. Er kassiert ab, und das auf eine das Opfer verhöhnende Weise.
2. Er verursacht in Polizei, Justiz, Psychatrie massive Kosten. Meinst du etwa, das wäre nicht so?

Und das bei jemandem, der ausreisepflichtig durch mehrfache Vergewaltigung war -- und dann ein Aufenthaltsrecht bekam, weil Vater eines Kindes. Dann bringt der die Mutter seines Kindes um, und weil psychisch krank, haben wir diesen illegale, hochkriminellen Einwanderer, bis ans Lebensende an der Backe. Geil!
 
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"kassieren" vs "massive Kosten" sind 2 paar Schuhe.

1. Er kassiert ab, und das auf eine das Opfer verhöhnende Weise.
2. Er verursacht in Polizei, Justiz, Psychatrie massive Kosten. Meinst du etwa, das wäre nicht so?
Mir war natürlich klar, dass du das meinst...aber das stand da so halt nicht, genau das war mein Punkt ;)
 
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Die Zahlen sind nicht falsch, es gibt lediglich einen speziellen Grund für den besonderen Spike der "Mordzahl durch Fremde" in 2016.

Ist ja gut, dass das hier erwähnt wurde. Das invalidiert die Zahlen in der Gänze aber nicht:
Trotzdem gibt es einen deutlich überproportionalen Anstieg der Gewaltkriminalität durch Fremde, während die Gewaltkriminaität zwischen Menschen, die sich kennen, stabiler ist.

Beispielsweise +59%(!) sexuelle Gewalt gegenüber Fremden binnen 2 Jahren. Findest du das nicht krass?
 

Gelöschtes Mitglied 683020

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Die Mordzahlen sind nicht richtig. Bitte besser das mal aus.
 
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Wo sind deine zahlen her? Ich hab meine quelle gepostet. Die ist vom BKA deine zahlen stimmen nicht überein. Wo kommen sie also her?
 
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Kann im Großen und Ganzen Heator rautieren. Hartes Vorgehen gegen Straftäter sehe ich als legitim an, v.a. bei Gewaltdelikten. Da v.a. Mord eine verschwindend geringe Zahl dieser Delikte ausmacht, sehe ich auch keinen Grund dafür, irgendwelche pseudoethischen Bärchiargumente auszuführen. Ich bin gegen die Todesstrafe, weil sie eine Eskalatationsstufe darstellt, die mehr Probleme mit sich bringt, als sie löst, aber die klassische lebenslange Haft für Mord sehe ich als sinnvoll an. Resozialisierung kann in Einzelfällen auch bei Morddelikten fruchten, mein innerer Moralkompass schlägt allerdings ziemlich gegen "Pech gehabt." aus, wenn es um Mord geht.

Gewalttätige Einwanderer, die noch kein unbegrenztes Bleiberecht haben, abzuschieben, ist in diesem Zusammenhang doch nur vernünftig. Warum Probleme im Land behalten? Ein Schuh wird erst daraus, wenn man präventiv einen Generalverdacht ggü. allen Immigranten einer bestimmten Ethnie oder Religionszugehörigkeit ausspricht. Unser Strafrecht bestraft die Tat und nicht die Prädisposition.
 
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Kann im Großen und Ganzen Heator rautieren. Hartes Vorgehen gegen Straftäter sehe ich als legitim an, v.a. bei Gewaltdelikten. Da v.a. Mord eine verschwindend geringe Zahl dieser Delikte ausmacht, sehe ich auch keinen Grund dafür, irgendwelche pseudoethischen Bärchiargumente auszuführen. Ich bin gegen die Todesstrafe, weil sie eine Eskalatationsstufe darstellt, die mehr Probleme mit sich bringt, als sie löst, aber die klassische lebenslange Haft für Mord sehe ich als sinnvoll an. Resozialisierung kann in Einzelfällen auch bei Morddelikten fruchten, mein innerer Moralkompass schlägt allerdings ziemlich gegen "Pech gehabt." aus, wenn es um Mord geht.

Gewalttätige Einwanderer, die noch kein unbegrenztes Bleiberecht haben, abzuschieben, ist in diesem Zusammenhang doch nur vernünftig. Warum Probleme im Land behalten? Ein Schuh wird erst daraus, wenn man präventiv einen Generalverdacht ggü. allen Immigranten einer bestimmten Ethnie oder Religionszugehörigkeit ausspricht. Unser Strafrecht bestraft die Tat und nicht die Prädisposition.


Wie kommen wir plötzlich zur todesstrafe, ich dachte es ginge ursprünglich um three strikes gesetze für gewalttäter. Hat Japan sowas?
 
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Ist ja schön, da tauchen die von dir zitierten zahlen aber nicht auf.

Da tauchen die Zahlen natürlich auf.

Meine Zahlen basieren auf:

1. Vollendete Taten
2. Vergleich "keine Vorbeziehung" vs "Vorbeziehung vorhanden"
3. Vergleich über mehrere Jahre

Dafür muss man natürlich in die Tabellen mehrerer Jahre schauen und rechnen.
Was genau ist aber an meinen Zahlen falsch bzw. fußt nicht auf exakt diesen Tabellen?

Hier übrigens die Zahlen von 2001 bis 2016 zusammengetragen, habe ich letztens mal 2 Stunden verbracht damit.


@pinko:
Stimme dir zu.
Nur: Wie schaffen wir es, dass kriminelle Ausländer ohne Aufenthaltsgenehmigung tatsächlich abgeschoben werden?


Hierzu passend auch:
Mit Selbstbezichtigungen und Geständnissen schwerer Straftaten in ihrer Heimat bis hin zum Mord versucht eine wachsende Zahl von Flüchtlingen in Hessen, einen zusätzlichen Schutz vor Abschiebung zu erreichen. "Wenn die Todesstrafe droht, ist das schließlich ein Grund, nicht abzuschieben", sagte die Sprecherin der Frankfurter Staatsanwaltschaft, Oberstaatsanwältin Nadia Niesen.
Quelle: http://www.n-tv.de/politik/Fluechtlinge-gestehen-Morde-um-zu-bleiben-article19861609.html
 
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Totschlag ist kein Mord. Da fallen meines wissens nach z.B. auch die flugzeugselbstmord opfer von Germanwings rein. Ob das wohl die "keine vorbeziehung" zahl signifikant beeinflusst?
 
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Outsider, das habe ich doch oben geschrieben.
Ja, die Germanwings-Zahlen fallen rein.
Und ja, das ändert die Story bei Mord durchaus, es ist dann nicht mehr so krass in dieser Kategorie.

Der Grundtrend bleibt aber.
Sexuelle Gewalt gegen Fremde bspw. +59% von 2014 auf 2016.
Und auch bei Körperverletzung gibt es ein großes Delta zwischen der Wachstumsrate "mit vs ohne Vorbeziehung". Von 2014 auf 2016 gab es 28.000(!) mehr Opfer von Körperverletzung durch Fremde.

Aber nochmal:
Was ist jetzt genau an meinen Zahlen falsch?
Auch das mit Germanwings ist eine Erklärung für die Zahlen, macht sie aber nicht falsch.
 
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Na, dass du schreibst es handelt sich um vollendeten mord, wenn's nicht stimmt.
 

Benrath

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woher kommt eigentlich das wissen das die gewalt ohne vorbeziehung sich gegen Einheimische richtet und nicht gegen Flüchltinge selber?

und lol wie du mit deinem Verständnisfehler umgehst, Fehlerbewusstsein Level 0
 
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@Outsider: Was hat das mit vollendet / nicht vollendet zu tun?
Germanswings war auch vollendeter Mord&Totschlag.

@Benrath: Sicher beides, auch Opfer unter den Migranten sind mir nicht egal.
Kriminalität innerhalb eines Flüchtlingsheimes wäre aber wohl üblicherweise mindestens unter der Rubrik "flüchtig bekannt" verbucht.

Welcher Verständnisfehler weiterhin? Klär mich auf!
 
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Du schreibst von MORD das ist nicht das selbe wie TOTSCHLAG. Daher sind deine zahlen da doppelt so hoch wie vollendeter Mord tatsächlich ist. Benutz halt die richtigen begrifflichkeiten.
 

Benrath

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@Outsider: Was hat das mit vollendet / nicht vollendet zu tun?
Germanswings war auch vollendeter Mord&Totschlag.

@Benrath: Sicher beides, auch Opfer unter den Migranten sind mir nicht egal.
Kriminalität innerhalb eines Flüchtlingsheimes wäre aber wohl üblicherweise mindestens unter der Rubrik "flüchtig bekannt" verbucht.

Welcher Verständnisfehler weiterhin? Klär mich auf!

Ich sehe nirgends "flüchtig bekannt" ich seh nur "Familie", "informelle", "formelle", "keine" und "ungeklärte" Beziehung.
Deine Argumentationslinie war, die steigende Anzahl an Opfern mit "keiner" Beziehung hauptsächlich einheimisch Deutsche waren.

bei den Morden gings mir nur um
2014
561 vollendete Morde, Täter-Opfer-Beziehung vorhanden
63 vollendete Morde, keine Täter-Opfer-Beziehung vorhanden

2015
521 (-7% y/y)
68 (+7% y/y)

2016
642 (+23% y/y)
234 (245% y/y)


Laut PKS müsste es dann so aussehen
2014: 594
2015: 589
2016 : 876 - 221= 655

Dann wäre der Anstieg auf 655 für deine Argumentationslinie auch noch ganz gut (ca 15%?) . Würde mich tatsächlich auch interessieren wie man das erklärt
 
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@Outsider:
Deal with it, dass ich auch "sexuelle Gewalt" schreibe und nicht jedes mal das Monster "Straftaten gg. die sex. Selbstbestimmung
unter Gewaltanwendung oder Ausnutzen eines Abhängigkeitsverhältnisses". Aber fein für dich, wenn du Totschlag soviel besser findest als Mord.

Ich bin mir auch recht sicher, dass du das ursprünglich nicht meintest mit "falschen Zahlen".


@Benrath:
Die Kategorien sind "Ehe/Partnerschaft/Familie", "formelle Beziehung", "informelle Beziehung", "keine Beziehung", "unbekannt".
Flüchtlige Bekanntschaften sind da logischerweise nicht in "keine Beziehung".

Meine Argumentationslinie war übrigens nur auf den Anstieg von Kriminalität bezogen, der mMn nicht ausreichend diskutiert und verharmlost wird. Wer meine Meinung kennt, der kann sich natürlich denken, was meine Theorie ist, warum die Kriminalität ansteigt.

Im Kontext dieses Datensatzes "Täter-Opfer-Beziehung" habe ich aber sehr bewusst nicht darüber geschrieben. Es geht mir erstmal darum, ...
1. den dramatischen Anstieg der Gewaltkriminalität zu dokumentieren und gerne zu diskutieren (vielleicht findet ihr ja +59% sexuelle Gewalt durch Fremde in 2 Jahren nicht dramatisch).
2. die Unterteilung Fremde vs nicht-Fremde zu diskutieren. Meiner Meinung nach beruht die öffentliche Sicherheit vornehmlich auf dem Thema Gewalt durch Fremde. Wenn diese also deutlich ansteigt, dann ist der Verlust des Sicherheitsgefühls sehr eben nicht nur ein Gefühl.

Wenn man sich über den Trend bei der Kriminalität "geeinigt" hat, dann kann man vielleicht besser separat davon diskutieren, was die Gründe sind und was man dagegen tun könnte.
 
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Das Problem ist, dass zu annimmst, du könntest dir ein paar Zahlen der PKS rauspicken, und daraus ein Wirklichkeitsbild der Kriminalität abbilden, welches dein vorherrschendes Bild beweisen soll, dass Ausländer insbesondere Flüchtlinge besonders kriminell sind.

Aus der PKS lässt sich aber das Wirklichkeitsbild der Kriminalität jedoch nicht entnehmen. Es ist ein reiner _Arbeitsnachweis_ der Ersteller. Die PKS kann nur in bestimmten Bereichen Tendenzen wiedergeben, die erst im Zusammenhang mit etwa dunkelfeld-Studien ein klareres Bild ergeben. Eh und je wird nicht ohne Grund von Kriminologen kritisiert, dass die PKS - obwohl dieser fakt selbst den Erstellern klar ist und auch in der PKS selbst darauf hingewiesen wird - von akteuren zu politischen Zwecken missbraucht wird. Die PKS ist in erster Linie für Experten gedacht, und nicht für Laien wie dich, die mit den Zahlen nicht umgehen, geschweige denn interpretieren können.
Um überhaupt ansatzweise Aussagen treffen zu können, muss man als Grundvoraussetzung schon wissen, wie die Polizei arbeitet, was bei dir nicht der Fall ist.

Es ist einfach lächerlich, dass du mit zwei zahlen aus der PKS rumjonglierst, und so tust, als könntest du Aussagen zur Kriminalität treffen, wozu selbst Fachleute nicht in der Lage sind. Du hast ja im Thread hier unter Beweis gestellt, dass du nicht mal die gegebenen Zahlen und Aussagen aus der PKS richtig erfassen kannst, Stichwort: Germanwings.
 
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Das Problem ist, dass zu annimmst, du könntest dir ein paar Zahlen der PKS rauspicken, und daraus ein Wirklichkeitsbild der Kriminalität abbilden, welches dein vorherrschendes Bild beweisen soll, dass Ausländer insbesondere Flüchtlinge besonders kriminell sind.

1. Falsch, was die Intention von mir bveim Posten der Zahlen zu Opfer-Tatverdächtigen-Beziehung angeht. Ich habe exakt im Post vor dir nochmal erläutert, dass es mir hier nur um die Änderung der Kriminalität insgesamt geht. Ich halte es für sinnvoll, die Themen "ob" und "durch was" wir ein Problem mit wachsender Kriminalität haben, zu trennen.

2. Dass Ausländer und insbesondere die Migranten der letzten Jahre als Gesamtgruppe krimineller sind, bestreitet niemand. Das ist ja allein schon so, weil es sich um junge Männer handelt, die in jeder Gesellschaft das Gros der Gewaltkriminalität beitragen. Es geht also eigentlich nur darum:
(a) Wie viel krimineller sind welche Gruppen?
(b) Welches Level an Kriminalität ist tolerabel für die Gesellschaft?
(c) Welche Handlungsoptionen haben wir, einerseits mit Kriminellen umzugehen, andererseits Migration von statistisch kriminellen Gruppen zu minimieren?

Aus der PKS lässt sich aber das Wirklichkeitsbild der Kriminalität jedoch nicht entnehmen.
Wenn weder die PKS, noch subjektive Studien zur Wahrnehmung, noch Einzelfälle hinreichend sind, um die Entwicklung der Kriminalität zu thematisieren -- was soll man denn sonst tun?

Oder ist deine Schlussfolgerung, dass Gesellschaft, Politik und Medien (alle drei Gruppen in weiten Teilen keine Experten) dieses Thema nicht diskutieren sollten, bzw. es "Experten" überlassen sollen?

Meiner Meinung nach ist das ein Versuch von dir (und anderen), die Diskussion über den Anstieg der Kriminalität und die Ursachen davon nicht führen zu müssen.

Es ist einfach lächerlich, dass du mit zwei zahlen aus der PKS rumjonglierst, und so tust, als könntest du Aussagen zur Kriminalität treffen, wozu selbst Fachleute nicht in der Lage sind. Du hast ja im Thread hier unter Beweis gestellt, dass du nicht mal die gegebenen Zahlen und Aussagen aus der PKS richtig erfassen kannst, Stichwort: Germanwings.
Wie geil das das 10. Post zum Thema Germanwings ist.
Erstens macht der Effekt die Zahlen nicht falsch.
Zweitens ändert das am Makrotrend nichts.
Drittens bezeichnend, dass sich darauf gestürzt wird, die +59% sexuelle Gewalt durch Fremde binnen 2 Jahren geflissentlich ignoriert wird.

Du bist derjenige, der keinen Plan von gesellschaftlichem Diskurs und Statistiken hat, wenn du denkst, dass ein derart krasser statistischer Effekt nicht mindestens diskussionswürdig ist.
 
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Benrath

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@Benrath:
Die Kategorien sind "Ehe/Partnerschaft/Familie", "formelle Beziehung", "informelle Beziehung", "keine Beziehung", "unbekannt".
Flüchtlige Bekanntschaften sind da logischerweise nicht in "keine Beziehung".

Sagst du. Ohne Quellen oder jemanden der Ahnung davon hat, glaub ich das nicht. Es gibt für mich auch keinen Grund alle "flüchlinge Bekanntschaften" aus "keine Beziehung" rauszunehmen. Wenn Irgendwer aus der einen Ecke des Flüchlingsheims jemanden aus der anderen Ecke des FLüchlingsheims angeht, besteht da keine Beziehung, usw.
 
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Deal with it, dass ich auch "sexuelle Gewalt" schreibe und nicht jedes mal das Monster "Straftaten gg. die sex. Selbstbestimmung
unter Gewaltanwendung oder Ausnutzen eines Abhängigkeitsverhältnisses". Aber fein für dich, wenn du Totschlag soviel besser findest als Mord.

Ich bin mir auch recht sicher, dass du das ursprünglich nicht meintest mit "falschen Zahlen".

Niemand sagt was von besser. Aber wenn du Mord schreibst gehe ich auch davon aus, dass du Mord meinst, das ist ein klar definierter straftatsbestand. Und wenn ich mir dann die MORD statistik anschaue sind deine zahlen allesamt falsch. Du hast bullshit geschrieben. Deal with it.
 
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Das ist nun wirklich dümmliche Erbsenzählerei. Und vor allem ist es nicht zielführend sondern reine Ablenkung, die nichts anderes erreichen soll, als die Diskussion zu verhindern.
Es ist legitim, Mord und andere schwere Gewaltverbrechen zusammenzufassen. Und dann nicht ständig alles einzeln aufzuzählen mag in einer Doktorarbeit nicht korrekt sein, in einem Internetforum ist es aber auf jeden Fall angemessen. Einfach etwas gesunden Menschenverstand einschalten und dann versteht man die Zahlen doch ganz problemlos.
 
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Ja genau, Krankenhausaufenthalt hat einen ähnlichen Stellenwert wie nicht mehr zu existieren.

Und die Diskussion verhindern im übrigen Leute wie Xantos und du lieber MV.
 
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Das ist nun wirklich dümmliche Erbsenzählerei.

Nein, wenn jemand mord sagt gehe ich davon aus, dass er auch mord meint so wie jeder andere auch der mord sagt. Es ist wichtig die richtigen begrifflichkeiten zu benutzen, damit auch alle über die selben zahlen reden. Ausserdem fallen wie bereits MEHRFACH gesagt bei MORD UND TOTSCHLAG noch ganz andere dinge ins gewicht. Wie z.B. der flugzeugabsturz. Daher ist das selbstverständlich relevant.

Wenn ihr larifari rumschwadronieren wollt könnt ihr natürlich begriffe erfinden und durcheinanderwerfen wie ihr wollt. Dann braucht ihr euch aber auch nicht wundern wenn euch keiner ernst nimmt.
 
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Unter die Kategorie "Mord" fällt auch "Mordversuch, nicht vollendet". Und unter "Totschlag" fällt vollendeter Totschlag.
Insofern ist die Kategorie "Mord" vs. "Mord & Totschlag" sicher nicht wie "Krankenhausaufenthalt vs nicht mehr existieren".

Weiterhin habe ich die Tabelle und Quelle konkret benannt.

Schließlich wird eben für Mord only in der PKS -zumindest so mir bekannt- die Opfer-Täter-Beziehung nicht ausgewiesen. Glaube in der von 1995 schon, die ich mir auch angeschauen hatte, aber in den neueren nicht, somindest nicht im Haupt-PDF.

Aber deine Erbsenzählerei wird nicht ablenken. Nach wie vor gibt es keine Reaktion der "alles nicht so schlimm"-Fraktion zum Beispiel zu den +59% Straftaten gegen die sexuelle Freiheit von 2014 auf 2016.
 

Deleted_504925

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edit: ähh sorry hatte ne komische statistik
https://de.statista.com/statistik/d...die-sexuelle-selbstbestimmung-in-deutschland/
wobei das mit zahlen fast gleich aussieht.
infografik_5186_sexuelle_gewalt_in_deutschland_n.jpg
 
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Gelöschtes Mitglied 683020

Guest
Dann braucht ihr euch aber auch nicht wundern wenn euch keiner ernst nimmt.

Obwohl ich mitschuldig bin: Spätestens seit dem dritten Erklärungsversuch Xantos' ist doch klar, dass es da zu keiner Übereinstimmung oder Meinungswechsel kommen wird. Je heftiger jetzt widersprochen werden wird, desto weniger wird sich am generellen Thema ändern. Finde das eigtl. schade, da schon ein paar andere Fragen im Raum standen.
 
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eine typische Misfit Grafik..."oh es geht um den Anstieg zu 2016? na dann such ich mal eine Grafik die kurz vorher endet raus"

€: der link ist halt paywall
 
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