Flüchtlingsströme Richtung Europa

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Deleted_504925

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ein blog der oliver janich verlinkt und als einziges thema kriminelle ausländer hat und der berater von frauke petry. vielleicht sind das ganz tolle artikel und ich tue den autoren unrecht, aber da ist mir die zeit zum lesen zu schade.

zumindest den dw link hab ich gelesen, da steht doch auch wie hier schon so oft gesagt:
Alters- und Geschlechterstrukturen
Außerdem seien rund 37 Prozent aller Flüchtlinge junge Männer, so Pfeiffer. Das sorge für die höhere Kriminalitätsrate unter Einwanderern. "Das erklärt, warum unter 100 Deutschen die Kriminalitätsrate niedriger ist als unter 100 Flüchtlingen. Die Menschen hier sind älter und der Anteil von Frauen ist größer", erklärt er. In dieser Tatsache liege auch der Grund, dass mehr sexuelle Übergriffe gemeldet werden.

Laut dem Kriminologen Pfeiffer sprechen die Fakten für sich. "Flüchtlinge sind keine schlechteren Menschen, aber sie sind in der sozialen Struktur anders platziert. Polizeistatistiken zeigen nur, was andere Menschen melden, sehr wenig kommt von den eigenen Beobachtungen der Polizei", sagt Pfeiffer. Man müsse beachten, dass die Beschwerden über Ausländer generell häufiger seien, als Beschwerden über die eigenen Landsleute. "Wenn Max von Moritz angegriffen wird, liegen die Chance, dass dies im Polizeibericht auftaucht bei 19 Prozent", sagt Pfeiffer. Würde Max jedoch von Mehmet angegriffen, läge die Wahrscheinlichkeit bei 29 Prozent.
 
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Dein Problem -und das Problem dieses Autors- ist:
Ihr nehmt eine offensichtliche Wahrheit (dass die demographischen Unterschiede einen Unterschied machen) und folgert daraus, dass es NUR dieser Unterschied wäre.

Erstens ist das falsch.
Zweitens, was hier seit vielen Posts ignoriert wird, ist es egal.
Ich hätte auch keinen Bock, wenn es sich vermeiden lässt, 1 Million ungebildete junge Männer aus Schweden, Russland oder China hier aufzunehmen.
 
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Xantos hat in einem Punkt schon recht: Menschen ohne Bildungsabschluss erzeugen Kosten und soziale Probleme. Ich glaube aber nicht, dass Deutschland untergehen wird, weil in den letzten Jahren ca. 1 Million Leute eingewandert sind. Maximal gibts in Großstädten mehr Kleinkriminalität. Das ist scheiße, aber letzten Endes sehe ich keinen Trend zu einer signifikanten Verschlechterung der Lage in einschlägigen Vierteln.

Das Kind ist in den Brunnen gefallen, jetzt geht es darum, die Konsequenzen möglichst sozialverträglich zu gestalten. Und da sehe ich bei der Politik immensen Handlungsbedarf. Solange nicht ins Bildungssystem investiert wird, passiert gar nix. Die Differenzierung zwischen Flüchtling und Migrant ist btw sehr wichtig. Asyl endet, wenn der Asylgrund erlischt. Migration ist langfristig angelegt. Ich weiß aber nicht, ob es da einen Plan beim BAMF gibt. :ugly:
 
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DA muss man aber auch mal fair sein: die meisten der "Gegenseite" (die Wortwahl zeigt imo übrigens schon mal eine schlechte Einstellung zu einer Diskussion) behaupten auch nicht mehr, dass die Föüchtlinge uns irgendwelche Vorteile bringen würden. Vielmehr ist man dazu übergangen, es so darzustellen, dass man die Nachteile in Kauf nehmen sollte.

Nicht mehr?
Dies hat in diesem Thread so noch niemand behauptet, zusätzlich wurden solche Aussagen auch nur vereinzelt in der Presse in einigen wenigen Artikeln getätigt und wenn überhaupt wurde es meist als mögliche Chance (gut ausgebildet, junge Menschen Chance für den überalterten Arbeitsmarkt) und nicht als Tatsache dargestellt. Das es Probleme mit traumatisierten überwiegend jungen Kriegsflüchtlingen geben würde war JEDEM klar und wurde NIE bestritten. FAKT!

Aber da sieht man ja direkt die realitätsferne Wahrnehmung von einigen hier, die echt in einer seltsam verschrobenen bubble leben.

dass die Föüchtlinge uns irgendwelche Vorteile bringen würden.

Breaking News:
Flüchtlinge werden uns Vorteile und Nachteile bringen!

Ne Aussage wie: "Flüchtlinge bringen nur Nachteile" ist dumm undifferenziert und ehrlich gesagt ziemlich kindisch. Es müsste ja nur ein Flüchtling von 2 Millionen Menschen einmal eine gute Tat vollbringen um diese Aussage zu wiederlegen, merkste selber ne.
Oder hast du ausersehen das "überwiegend" weggelassen und das soll sich der geneigte Leser gefälligst dazu denken. Was für ein dummer Fehler......

Die Frage ist doch: in welchem Verhältnis stehen Vor- und Nachteile und ja, da überwiegen so wie ich das sehe im Moment die Nachteile, und das wurde hier auch noch nie bestritten sondern es wurde sich eher kontruktiv darüber Gedanken gemacht wie man die Nachteile möglichst klein halten kann.
 
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Das ist scheiße, aber letzten Endes sehe ich keinen Trend zu einer signifikanten Verschlechterung der Lage in einschlägigen Vierteln.
Was ist der Maßstab für "signifikant"?
Zigtausende zusätzliche Opfer von Kriminalität, und hunderte Milliarden Kosten sind zumindest für mich signifikant.

Das Kind ist in den Brunnen gefallen, jetzt geht es darum, die Konsequenzen möglichst sozialverträglich zu gestalten.
Agree, das eine Kind ist in den Brunnen gefallen.

Die Mittelmeerroute ist aber immer noch offen und ungelöst.
Da fällt also das nächste Kind (um bei deinem Sprachbild zu bleiben) in den Brunnen. Und 5% ertrinken dabei sogar.

Und da sehe ich bei der Politik immensen Handlungsbedarf. Solange nicht ins Bildungssystem investiert wird, passiert gar nix. Die Differenzierung zwischen Flüchtling und Migrant ist btw sehr wichtig. Asyl endet, wenn der Asylgrund erlischt. Migration ist langfristig angelegt. Ich weiß aber nicht, ob es da einen Plan beim BAMF gibt. :ugly:
Auch hier stimme ich dir zu.
Nur: Weder BAMF noch Regierung noch Medien machen diese Differenzierung sauber. Asyl nach Grundgesetz bekommt ja fast keiner. Und selbst die Mittelmeermigranten aus Schwarzafrika werden fleißig Flüchtlinge genannt.

Plus: Realistischerweise ist auch der abgelehnte Asylbewerber langfristiger Migrant. Denn es gibt kein effektives System, sie loszuwerden -- zumindest bei Herkunftsstaaten außerhalb Europas.

Breaking News:
Flüchtlinge werden uns Vorteile und Nachteile bringen!

Ne Aussage wie: "Flüchtlinge bringen nur Nachteile" ist dumm undifferenziert und ehrlich gesagt ziemlich kindisch. Es müsste ja nur ein Flüchtling von 2 Millionen Menschen einmal eine gute Tat vollbringen um diese Aussage zu wiederlegen, merkste selber ne.
Die Vorteile sind vernachlässigbar, da die Nachteile sie deutlich überwiegen. Wo du ja auch grundästzlich zustimmst. Der Netto-Effekt ist das entscheidende, und der ist sehr negativ.

Die Frage ist doch: in welchem Verhältnis stehen Vor- und Nachteile und ja, da überwiegen so wie ich das sehe im Moment die Nachteile, und das wurde hier auch noch nie bestritten sondern es wurde sich eher kontruktiv darüber Gedanken gemacht wie man die Nachteile möglichst klein halten kann.
Auch hier: Stimme zu.
Doch daneben geht es um die Vermeidung der Vergrößerung des Problems.

Abgelehnte Asylbewerber werden de facto nicht abgeschoben. Nichtmal massiv kriminelle Migranten werden abgeschoben oder in Abschiebehaft gesteckt.

Und vor allem: Die Mittelmeerroute ist offen. Es kommen immer mehr Migranten.

Das australische Modell muss her -- wie vom Außenminister von Österreich zurecht oft gefordert.

Juni 2016:
http://www.handelsblatt.com/politik...ge-abfangen-und-zurueckschicken/13691156.html

März 2017:
https://www.welt.de/politik/ausland...lingshelfern-Schlepper-Partnerschaft-vor.html

Hier stellt sich leider gerade auch Deutschland (Parteien, Medien, Schlepper-Helfer-Organisationen wie Pro Asyl) quer und verhindert eine sinnvolle Lösung.
 
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Benrath

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Das Problem ist aber doch, dass wir in den letzten 2 Jahren nur zu 2% Asyl nach Grundgesetz haben.
Die 98% anderen sind meiner Meinung nach Migranten, auch wenn sie oft "gute Gründe" für ihre Migration haben.
Bspw. ist es nachvollziehbar, aus einem sicheren Flüchtlingscamp in der Türkei weiterzureisen nach Deutschland, weil es hier bessr ist. Es ist aber kein Fluchtgrund. Prominentes Beispiel.

Müssen wir das jetzt auch als Fakt akzeptieren. Selbst wenn wir das alte System verfolgt worden wäre, hätten wir bestimmt mehr als 10.000 oder 20.000 Asylbewerber aufnehmen müssen.
 

Gelöschtes Mitglied 683020

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Es ist ein BEISPIEL.
Und "von 70 nur 1" ist selbst bei nur einem Fall übrigens schon sehr signifikant. Die Chance, dass es dann woanders "nur" 50-50 aussehen würde ist quasi null.

... was. Soll ich jetzt ein Gegenbeispiel aus einer anderen Region Deutschlands bringen und dann sagen es wäre signifikant, weil die Lage des Marktes anders ist? Dir ist schon bewusst, dass du Halle / Ostdeutschland mit eigenen Problem im (anscheinend) Logistikbereich gewählt hast. Nicht zu erwähnen, dass es um Praktika geht, von denen, Zitat Artikel, teilweise vier Wochen absolviert wurden. Das ist in anderen Maßnahmen der Agentur übrigens der gängige Rahmen (vgl. §45 SGB III).

Deine Aussage ist auf so vielen Level löchrig, dass es fast schon zu viel ist alles aufzuzählen.

Es geht um Hauptschulabschluss. Nichtmal der ist in 40% der Fällen da.
Ausbildung oder höhere Schule dementsprechend noch viel öfter nicht vorhanden.


Aha, warum?
Grund für den Link ist langfristigerer Zeitraum mit ähnlicher Demographie.
Weil hier ja immer rumgehofft wird, dass das nach 5 Jahren alles tutti paletti ist.

Die Altersstruktur ist nicht die Sozialstruktur, ist nicht das System der sozialen Sicherung, ist nicht die Aufstellung der Gesamtwirtschaft, ist nicht das kulturelle Verständnis, ...

Schweden hat einen enormen Dienstleistungssektor, interpretiert die Rolle des Individuums im Kontext der Marktwirtschaft vollkommen anders, hat eine andere historische Entwicklung, ein völlig anderes Bildungssystem. Man kann aus dieser Nation kaum eine Politik mit der deutschen Vergleichen, ohne sich der Differenzen bewusst zu sein. Es gibt nicht umsonst Sozialstrukturlehrstühle an allen Universitäten, in denen das Esping-Andersen-Schema u.ä. bis zum Umfallen analysiert werden. Wenn du Gegner von Frauenquoten u.ä. bist, dann sollte dir gleich auffallen, warum es reichlich behindert ist irgendetwas importieren zu wollen.

Was ist denn daran übertrieben?

Ich rechne schlicht mit mindestens 30%, eher >50% langfristiger Arbeitslosigkeit bzw. prekärer Beschäftigung -- was bedeutet, dass die 1,5 Mio selbst ohne Familiennachzug hunderte Milliarden kosten. Das ist überhaupt nicht übertrieben -- im Gegenteil, alle Indizen weisen darauf hin.

Warum kritisierst du nicht die viel offensichtlicheren Übertreibungen der Gegenseite? "Wirtschaftswunder", "gut ausgebildet", "Keine Terroristen unter den Flüchtlngen", "Flüchtlinge nicht krimineller als Deutsche" etc.pp.

Das habe ich schon vor x-Seiten erklärt, kannst du gerne nachlesen. Die langfristige Perspektive des unendlich komplexen Sozialapparats wegen den Flüchtlingen zu verdammen ist einfach lächerlich. Wiederholt die Denkanstöße:

- Es gibt mittlerweile mehr als 50.000 neue Arbeitsplätze, die direkt mit der Integration zu tun haben. Nicht einmal ein Bruchteil dieser Plätze ist im öffentlichen Bereich.
- Selbst wenn eine "dichte Grenze" realpolitisch im europäischen/internationalen Rahmen umsetzbar wäre, wäre diese auch nicht kostenlos, noch würde diese die Ursache restlos bekämpfen.
- die Migrationswelle, wie du sie so bezeichnest, wird mit Sicherheit nicht die letzte sein.
- die Lage wäre nützlich um andere, viel kausalere Erscheinungen in die Mangel zu nehmen, nicht zuletzt Dinge wie Leiharbeit, Arbeitsverhältnisse oder die Rolle der 40-Wochen-Stunde an sich
- nicht alle "Migranten" werden auf ewig bleiben

Mal abgesehen davon, dass ich kein Problem mit Abschiebungen von Intensivtätern nach geltendem Recht hätte, oder überhaupt ein Wirtschaftswunder prognostiziert hätte. Für mich war eine Aufnahme tatsächlich "alternativlos" und ich empfinde die Schwarzmalerei als maximal heuchlerisch, wenn ich mir nur die Definition von Herkunftsländern ansehe. Deine Quellen beschreiben etwa "Kriminalität" und setzt sich keine Sekunde mit den Einwänden von tatsächlich Fachkundigen auseinander (nochmals: siehe Chentsus Posting). Gleichzeitig wäre allerdings Erdogans Türkei ein völlig annehmbares Lager, oder eine Gegend im nahen Osten, von der Kriegsschauplätze immerhin noch 100 km entfernt sind. Abgerundet wird das Ganze nach einem Wunsch an "qualifizierten" Migranten nach deutscher Definition. Selbst wenn Deutschland so ein grandioser Standort für diese Wunschakademiker wäre, gäbe es weltweit kaum jemanden, der das freiwillig machen würde und auch noch hier bleiben möchte. Deutschland ist nicht das einzige Land in der ersten Welt, das sich eine Auswahl im großen Stil leisten könnte.
 
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Wie kommst du darauf? Fast jeder Flüchtling, der hier ankommt (nämlich jeder, der nicht eingeflogen ist) kam durch ein sicheres Transitland und wir hätten ihn mit der Begründung an der Grenze abweisen dürfen, dass er seinen Asylantrag dort zu stellen habe.

Ich finde die Diskussion interessant. Aber ich glaube, dass man sich schon etwas mehr mit grundsätzlichen Fragen beschäftigen sollte wie
-Welche moralische Verpflichtung haben wir gegenüber Flüchtlingen?
-Welche moralische Verpflichtung haben wir gegen uns selbst?
-Wie wägen wir diese Verpflichtungen gegeneinander ab, wenn sie in Widerspruch zueinander stehen?

Antworten auf diese Fragen sind für das Problem imo wesentlicher als Zahlenklauberei und Menschenbilder.
 
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Müssen wir das jetzt auch als Fakt akzeptieren. Selbst wenn wir das alte System verfolgt worden wäre, hätten wir bestimmt mehr als 10.000 oder 20.000 Asylbewerber aufnehmen müssen.
Richtig.

Aber mit einer frühen Schließung der Balkanroute, und einer frühen Implementierung des australischen Modells an der Mittelmeerroute, wäre die Migration mindestens um den Faktor 10 niedriger gewesen.

Also keine 10-20.000, sondern eher so 100-200.000 -- statt 1,5 Mio (und es werden immer mehr).

Dadurch hätten wir hunderte Milliarden ge- und zigtausend Opfern die kriminellen Übergriffe erspart.

Und nebenbei hätten wir dann auch die Resourcen und das politische Kapital gehabt, um ..
# die Camps vor Ort vernünftig zu unterstützen (eine Debatte, die es wegen der Probleme hier kaum gibt, auch nicht seitens der linken Medien und Politiker)
# ein Resettlementprogramm für hunderttausende tatsächlich schutzbedürftige Flüchtlinge anstoßen können -- welches gezielt diejenigen in den Camps targetiert hätte, die dort am wenigsten klarkommen (bspw. Waisen, alleinerziehende Mütter)

... was. Soll ich jetzt ein Gegenbeispiel aus einer anderen Region Deutschlands bringen und dann sagen es wäre signifikant, weil die Lage des Marktes anders ist? Dir ist schon bewusst, dass du Halle / Ostdeutschland mit eigenen Problem im (anscheinend) Logistikbereich gewählt hast. Nicht zu erwähnen, dass es um Praktika geht, von denen, Zitat Artikel, teilweise vier Wochen absolviert wurden. Das ist in anderen Maßnahmen der Agentur übrigens der gängige Rahmen (vgl. §45 SGB III).
Dann bring doch ein Gegenbeispiel.
Ich streite auch gar nicht ab, dass es ein besonders krasses Gegenbeispiel ist.
Es illustriert damit das Problem aber sehr gut: Bildung und Arbeitsethik (die ja auch ein erlerntes Konzept ist und nicht angeboren) vieler (nicht aller) Migranten lässt zu wünschen übrig.

Die Altersstruktur ist nicht die Sozialstruktur, ist nicht das System der sozialen Sicherung, ist nicht die Aufstellung der Gesamtwirtschaft, ist nicht das kulturelle Verständnis, ...

Schweden hat einen enormen Dienstleistungssektor, interpretiert die Rolle des Individuums im Kontext der Marktwirtschaft vollkommen anders, hat eine andere historische Entwicklung, ein völlig anderes Bildungssystem. Man kann aus dieser Nation kaum eine Politik mit der deutschen Vergleichen, ohne sich der Differenzen bewusst zu sein. Es gibt nicht umsonst Sozialstrukturlehrstühle an allen Universitäten, in denen das Esping-Andersen-Schema u.ä. bis zum Umfallen analysiert werden. Wenn du Gegner von Frauenquoten u.ä. bist, dann sollte dir gleich auffallen, warum es reichlich behindert ist irgendetwas importieren zu wollen.
Was willst du mit deinen Abschweifungen zu Sozialstrukturlehrstühlen und deinem pseudo-intellektuellen Buzzword-Dropping sagen?

Dass wir in Deutschland die langfristige Arbeitslosigkeit der Migranten aus dem arabischen Raum besser in den Griff bekommen? Welche Indizien dafür hast du?

Das habe ich schon vor x-Seiten erklärt, kannst du gerne nachlesen. Die langfristige Perspektive des unendlich komplexen Sozialapparats wegen den Flüchtlingen zu verdammen ist einfach lächerlich. Wiederholt die Denkanstöße:

- Es gibt mittlerweile mehr als 50.000 neue Arbeitsplätze, die direkt mit der Integration zu tun haben. Nicht einmal ein Bruchteil dieser Plätze ist im öffentlichen Bereich.
Toll, mit der Alimentierung von 1,5 Mio Menschen schaffe ich also 50k Arbeitsplätze im privaten Sektor. Na, das bedeutet natürlich, dass der Sozialstaat gerettet ist, weil die Steuern und Abgaben dieser 50k refinanzieren natürlich die hunderten Milliarden Kosten der langfristigen Alimentierung eines großen Anteils der Migranten. /ironie

- Selbst wenn eine "dichte Grenze" realpolitisch im europäischen/internationalen Rahmen umsetzbar wäre, wäre diese auch nicht kostenlos, noch würde diese die Ursache restlos bekämpfen.
Wie du siehst, so war die Balkanroutenschließung ziemlich kostengünstig. War durch Mazedonien sogar inmitten einer akuten Krise umsetzbar. Und Mazedonien ist ein armes Land.

Die Schließung der Mittelmeerroute ist auch relativ kostengünstig. Was es braucht ist nur ein großes Camp, in welchem die ankommenden Migranten versorgt werden und die Wahl haben (dort bleiben; Asylanstrag stellen -- Grundgesetzhürden!; freiwillige Heimreise). Dieses Camp ist pro Person natürlich deutlich günstiger als der deutsche Sozialstaat, die größten Ersparnisse kommen aber daher, dass nur noch ein Bruchteil der Migranten aufbrechen wird, sobald die realistische Perspektive nicht mehr Europa, sondern dieses Camp ist.

Nebenbei hat das ganze humanitär positive Effekte: Der Schlepperei wird im Wesentlichen ein Ende gesetzt, und das massenhafte Sterben im Mittelmeer minimiert.

- die Migrationswelle, wie du sie so bezeichnest, wird mit Sicherheit nicht die letzte sein.
Exakt, genau deshalb brauchen wir eine Lösung, unerwünschte Migration zu verhindern.
Absurd, dass du das als Argument ins Feld führst, warum die Migration angeblich nicht zur Überlastung des Sozialstaates führen würde.

- die Lage wäre nützlich um andere, viel kausalere Erscheinungen in die Mangel zu nehmen, nicht zuletzt Dinge wie Leiharbeit, Arbeitsverhältnisse oder die Rolle der 40-Wochen-Stunde an sich
? Was hat das hiermit zu tun?
Inwiefern ist das ein Argument, dass die Kosten für den Sozialstaat nicht so hoch sein werden?

- nicht alle "Migranten" werden auf ewig bleiben
Und? Schon 30% langfristige Arbeitslosigkeit (die 70% arbeiten oder gehen wieder) sind extrem teuer, und treffen ja auf ohnehin existenten Probleme des Sozialstaates mit dem demographischen Wandel.


Mal abgesehen davon, dass ich kein Problem mit Abschiebungen von Intensivtätern nach geltendem Recht hätte, oder überhaupt ein Wirtschaftswunder prognostiziert hätte. Für mich war eine Aufnahme tatsächlich "alternativlos"
Warum genau?
Warum genau müssen wir einen Migranten, der in Österreich an der Grenze steht, reinlassen?
Warum konnten wir nicht nur die Leute aus Ungarn holen und gleichzeitig die Balkanroute schließen?

und ich empfinde die Schwarzmalerei als maximal heuchlerisch, wenn ich mir nur die Definition von Herkunftsländern ansehe.
1. Schwarzmalerei hat wenig mit Herkunftsstaaten zu tun. Selbst wenn alles echte Flüchtlinge wären und alle Asyl nach Grundgesetz bekommen würden, dann wäre die Schwarzmalerei ja davon unbenommen. Denn auch wenn man die Migranten alle als Flüchtlinge aufnehmen muss/müsste, so ändert dies ja nichts an den negativen Auswirkungen, die du Schwarzmalerei nennst.

2. Sicheres Herkunftsland ist für mich in erster Linie ein Land wie Österreich, aus dem fast alle einreisten.

Deine Quellen beschreiben etwa "Kriminalität" und setzt sich keine Sekunde mit den Einwänden von tatsächlich Fachkundigen auseinander
Welche Einwände?
Außerdem habe ich zigmal betont, dass mir egal wäre, wenn sich die Kriminalität der Migranten nur durch sozio-demographische Faktoren erklären ließe. Dadurch wird die Kriminalität nämlich nicht weniger.

Dazu: Was ist dein Erklärungsmodell dazu, dass in Berlin 2% der Bevölkerung, aber 43% der Intensivtäter einen arabischen Migrationshintergrund hatten -- schon 2013, vor der Zuwanderungskrise.

Gleichzeitig wäre allerdings Erdogans Türkei ein völlig annehmbares Lager, oder eine Gegend im nahen Osten, von der Kriegsschauplätze immerhin noch 100 km entfernt sind.
Ja, natürlich. So sehen es die Genfer Konventionen vor.
Es gibt ein Recht für Flüchtlinge auf Schutz (Unterkunft, Nahrung, sauberes Wasser, grundlegende Gesundheitsversorgung).
Es gibt darüber hinaus kein Recht auf das, was du persönlich als Mindeststandard aus deutscher Wohlstandsperspektive definieren möchtest.

Abgerundet wird das Ganze nach einem Wunsch an "qualifizierten" Migranten nach deutscher Definition. Selbst wenn Deutschland so ein grandioser Standort für diese Wunschakademiker wäre, gäbe es weltweit kaum jemanden, der das freiwillig machen würde und auch noch hier bleiben möchte. Deutschland ist nicht das einzige Land in der ersten Welt, das sich eine Auswahl im großen Stil leisten könnte.
1. Ich habe keinen expliziten heißen Wunsch nach qualifizierter Migration, ich halte sie lediglich für positiv.
2. Es kommen durchaus viele qualifizierte Migranten nach Deutschland, gerade aus der EU oder als Studenten zu Universitäten. Auch wenn sicher viel weniger -aus vielen Gründen- als nach Kanada, Australien, USA.
3. Selbst wenn noch weniger qualifizierte Migranten kämen, so macht dies die Aufnahme unqualifizierter Migranten kein Stück sinnvoller.
 
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Gelöschtes Mitglied 683020

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Dann bring doch ein Gegenbeispiel.
Ich streite auch gar nicht ab, dass es ein besonders krasses Gegenbeispiel ist.
Es illustriert damit das Problem aber sehr gut: Bildung und Arbeitsethik (die ja auch ein erlerntes Konzept ist und nicht angeboren) vieler (nicht aller) Migranten lässt zu wünschen übrig.

Alter. Liest du deine Artikel überhaupt?

In deinem Artikel stand explizit, dass die meisten Flüchtlinge wohl die Praktika nicht verlängert / unterbrochen haben, weil diese in Integrationskurse mussten. Diese haben direkt was mit deren Aufenthaltsstatus zu tun, werden erst seit ~Juli/August 2016 angeboten (tatsächlicher Start wahrscheinlich noch 1-3 Monate später), dauern bis zu einem Jahr und sind sehr zeitintensiv. Wie man hieraus eine fehlende Motivation von Flüchtlingen ablesen kann ist mir schleierhaft.

Inbe4 mehr Argumente: Ja, die Kurse kamen viel zu spät. Nein, die Kurse sind nicht die einzige Form, siehe etwa Scheeles Aussagen: "es wird viele individuelle Lösungen brauchen". Mittlerweile gibt es sehr, sehr viele Stellen, die explizit Deutsch + Ausbildung (wenn auch nicht formal/dual) anbieten.

Ich verstünde ja die Kritik, wenn du im Kern das negative Einwirken der Integrationskurse auf potentielle Ausbildungen als Gegenstand genommen hättest. Und selbst hier würde sich die Frage stellen, ob ein Flüchtling über ein Praktikum hinaus eine duale Ausbildung nach deutschen Standards machen könnte. Sind zwei paar Schuhe.

Wenn du ein Gegenbeispiel willst: Das ChancePlus-Programm der Bahn. Scheint ja relativ gut zu funktionieren und sehe tatsächlich selbst 4-5 Flüchtlinge auf dem täglichen Pendelweg im praktischen Teil der Ausbildung. Ist allerdings auch eher ein tropfen auf den heißen Stein.



Was willst du mit deinen Abschweifungen zu Sozialstrukturlehrstühlen und deinem pseudo-intellektuellen Buzzword-Dropping sagen?

Dass wir in Deutschland die langfristige Arbeitslosigkeit der Migranten aus dem arabischen Raum besser in den Griff bekommen? Welche Indizien dafür hast du?

Dir geht es explizit um die Eingliederung in den Arbeitsmarkt. Fakt ist, dass es in Schweden weitaus weniger Bedarf an Hilfskräften gibt und viel mehr Fokus auf Arbeitsplätze gibt, die deutlich längere Anlernzeiten haben. In Schweden gibt es, zumindest im direkten Vergleich zu Deutschland, kaum Plätze in Industrie/Logistik, noch haben die Schweden einen Apparat der Langzeitarbeitslosigkeit im Rahmen von überholten Jobs kennt. Daher schätze ich, obwohl Bashing sehr in ist, das BAMF und die Agentur mit durchaus mehr Chancen.

Toll, mit der Alimentierung von 1,5 Mio Menschen schaffe ich also 50k Arbeitsplätze im privaten Sektor. Na, das bedeutet natürlich, dass der Sozialstaat gerettet ist, weil die Steuern und Abgaben dieser 50k refinanzieren natürlich die hunderten Milliarden Kosten der langfristigen Alimentierung eines großen Anteils der Migranten. /ironie

... Es ist echt müßig. Ich werde keine Milchmädchenrechnungen anstellen. Du stellst nur die imaginären Kosten der Flüchtlinge dar, meinst du könntest sie beziffern, kennst keine Relation zu anderen Kosten und willst gar nicht erst die positiven Nebeneffekte sehen.

Natürlich kosten Flüchtlinge eine Menge Geld, allerdings im großen Kontext wahrscheinlich weniger, als du es gerne hättest.



Irgendwie dreht man sich mit dir im Kreis, wird auch die letzte Antwort an dich sein.

Mein Optimalfall wäre das Einhalten des Dublin-Systems, nur ist das utopisch. Weiterhin ist die Schließung der Grenzen dauerhaft wohl auch eine Utopie, da man früher oder später mit den Anrainerstaaten in Probleme rennt. Irgendwie ignorieren die Grenzer häufig die Staaten, die da sitzen. Das ist langfristig keine Lösung. Noch sind Camps realistisch, wenn man dauerhaft mit solchen Ländern kooperieren möchte, die machen nicht einfach das, was man sich so vorstellt.
Nebenbei bemerkt habe ich auch nichts gegen Aufnahmestopps, oder will endlos Flüchtlinge holen.

Was die "Migration" angeht: Auf Dauer wird man Migranten brauchen, selbst wenn diese nur Jobs annehmen, aber nicht dauerhaft bleiben sollen. Dabei wird man entweder zwischen "kulturell akzeptabel" oder "nicht qualifiziert" wählen können. Ist meine Sicht und hat nicht unbedingt zwingend etwas mit den Flüchtlingen zu tun.
 

Benrath

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Richtig.

Aber mit einer frühen Schließung der Balkanroute, und einer frühen Implementierung des australischen Modells an der Mittelmeerroute, wäre die Migration mindestens um den Faktor 10 niedriger gewesen.

Also keine 10-20.000, sondern eher so 100-200.000 -- statt 1,5 Mio (und es werden immer mehr).

Deine Pseudofaktnummern nerven enorm. Ansonsten schon so eher das was Gecko schreibt. Durchsetzung von Dublin kostet auch Geld, hat man wohl nicht gemacht. Find ich auch nicht gut, und jetzt?

Diese ganze hätte, hätte, Fahrdakette bringt uns auch nicht weiter. Straftäter raus ist niemand dagegen und reine Armutsmigration möchten nur die extremen Linken. Danach schießt du aber mega übers Ziel hinaus mit deinen Sarazin vorschlägen.

Und erneut, schreib weniger und mehr Inhalt.
 
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Wenn Xantos euch so nervt, könnt ihr stattdessen ja auf meinen Beitrag eingehen. ;)
 
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Benrath, du ignorierst erneut, dass es eben nicht vorbei ist. Das Problem der Mittelmeerroute ist nicht gelöst, ebenso könnte es jederzeit durch Krisen, Kriege mehr Druck auf der Migrationsroute geben.

Also ist es mit Fokus auf die Integration der hier befindlichen eben nicht getan. Die Frage, wie wir in Zukunft mit illegaler Migration umgehen, ist höchst wichtig.


Sonst: Finde krass, welch hoher Prozentsatz eurer Antworten aus "nerv nicht" und anderen mehr oder weniger subtilen Angriffen besteht. Sachlicher wäre schön.
 
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Ich glaube, du würdest dir selbst und allen einen Gefallen tun, wenn du dich weniger ausufernd äußern würdest. Das hätte insbesondere den Vorteil, dass deine schlechten Argument nicht den guten die Show stehlen würden.
 
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Also ist es mit Fokus auf die Integration der hier befindlichen eben nicht getan. Die Frage, wie wir in Zukunft mit illegaler Migration umgehen, ist höchst wichtig.
Illustrier doch in wenigen Worten was für eine Lösung dir Vorschwebt.
Ein Modell mit gemeinsamen Grenzen ist gescheitert, denn Staaten haben sich geweigert ihre Zusagen einzuhalten, als es für sie darum ging sie einzuhalten. Ferner sind die Grenzen im Ostblock alles andere als "dicht", Menschenhandel und Korruption blühen dort, in einigen Regionen sind Chinesen mittlerweile die größte ethnische Minderheit, zudem geben sie eh nen Scheiss auf Flüchtlinge, weil sie eh wissen, dass diese nicht dort bleiben, warum also Geld dafür aufwenden sie abzuschieben.

Die Australienlösung ist mmn auch nur bedingt auf das MM anzuwenden.
1. ist es deutlich einfacher das MM als den Pazifik zu passieren, die Strecken sind kürzer und die See ruhiger.
2. Stellst sich die Frage welches Nordafrikanische Land sie aufnehmen soll und wie der Langfristige Ausblick aussieht, v.a. angesichts der politisch instabilen Lage, unser guter Freund Erdogan nutzt den Hebel ja bereits und hält sich auch nicht wirklich an die Zusagen.

Sonst: Finde krass, welch hoher Prozentsatz eurer Antworten aus "nerv nicht" und anderen mehr oder weniger subtilen Angriffen besteht. Sachlicher wäre schön.
Und ich finde es krass, dass du immer noch versuchst einfach die Leute zu zermürben, indem du immer und immer und immer und immer das gleiche in anderen Worten sagst, wenn dir das nicht reicht, dann zauberst du irgendwelche Zahlen aus dem Ärmel und baust auf diesen frei erfundenen Zahlen eine Argumentation auf, die ihre Validität allein aufgrund dieser erfundenen Zahlen erhält, ferner schaffst du es immer noch nicht deine Antworten in einem Post zu geben, was in doppel oder tripple Posts resultiert.

Deswegen scrole ich nur noch an einen Antworten vorbei, auch wenn ab und an wirklich etwas Subsatnz dabei ist, aber dafür lohnt es sich nicht den kompletten Schwall zu lesen, deswegen antworte ich dir auch nur auf diesen Post, den Rest habe ich aus o.g. Gründen nicht gelesen.
 
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Illustrier doch in wenigen Worten was für eine Lösung dir Vorschwebt.
Minimierung Zuzug:
• EU-weites Registrierungssystem mit biometrischen Daten
• Balkanroute dicht wie heute -- nicht perfekt, aber es reicht
• "Australische Lösung" fürs Mittelmeer -- auch das muss nicht perfekt sein, sondern nur so gut, dass die Chancenverteilung sich ändert von "5% Ertrinken vs. 95% Europa" auf "5% Ertrinken vs. 90% Camp vs. 5% Europa" -- weil es dann keiner mehr versucht
• Das Camp der australischen Lösung muss nicht in Nordafrilka sein. Es könnte auch auf Lampedusa oder auch auf dem Festland sein, solange man es nicht verlassen kann

Lösung bereits existierendes Problem:
• abgelehnte Asylbewerber und andere ohne Aufenthaltstitel kommen auch bei relativ kleinen Delikten in unbegrenzte Abschiebe-/Beugehaft
• dort kommen sie jederzeit raus, wenn sie das Land verlassen -- gern zahlen wir auch das Flugticket
• Haupthindernis bei der Beschaffung von Papieren ist ja die mangelnde Kollaboration -- Beispiel Anis Amri. Hätte der selbst die Papiere gewollt, hätte das tunesische Konsulat sie ihm ausgestellt

Und ich finde es krass, dass du immer noch versuchst einfach die Leute zu zermürben, indem du immer und immer und immer und immer das gleiche in anderen Worten sagst, wenn dir das nicht reicht, dann zauberst du irgendwelche Zahlen aus dem Ärmel und baust auf diesen frei erfundenen Zahlen eine Argumentation auf, die ihre Validität allein aufgrund dieser erfundenen Zahlen erhält, ferner schaffst du es immer noch nicht deine Antworten in einem Post zu geben, was in doppel oder tripple Posts resultiert.
1. Die Gegenseite wiederholt ihre Position ebenso stur, what's the difference?
2. Poste ich eben auch Quellen, im Gegensatz zur gesinnungsethischen Gegenseite, die meint, keine Daten zur Begründung ihrer Position zu brauchen.
3. Doppel und Triple Posts mache ich exakt dann, wenn ich auf verschiedene, unterschiedliche Posts antworte, was mMn auch klar sinnhaft ist.
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
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Und ich finde es krass, dass du immer noch versuchst einfach die Leute zu zermürben, indem du immer und immer und immer und immer das gleiche in anderen Worten sagst, wenn dir das nicht reicht, dann zauberst du irgendwelche Zahlen aus dem Ärmel und baust auf diesen frei erfundenen Zahlen eine Argumentation auf, die ihre Validität allein aufgrund dieser erfundenen Zahlen erhält, ferner schaffst du es immer noch nicht deine Antworten in einem Post zu geben, was in doppel oder tripple Posts resultiert.


Seine ganze Argumentation baut doch darauf auf, irgendwelche VÖLLIG UNBELEGTEN Horrorszenarien an die Wand zu malen und dann, wenn er mit den reellen Zahlen konfrontiert wird, komplett auf die Gefühlsebene zu schwenken. Wenn die Kriminalität gegenüber Deutschen halt nicht astronomisch ansteigt (sondern auf das Niveau von vor drei Jahren), dann müsst ihr halt das Leid jedes einzelnen Opfers sehen. Wenn die Kosten halt nicht dramatisch sind, dann wird entweder die Studie angezweifelt* (wie vor ein paar Monaten bei Bonin, obwohl das DIW neulich eine sehr ähnlich lautende Studie veröffentlicht hat) oder im Zweifelsfall argumentiert, dass ein Betrag von XY Milliarden aber doch eben auch ein unvorstellbar großer Betrag ist (auch wenn es prozentual gemessen am BIP um eine mittelhohe erste Nachkommastelle geht). Das ist keine seriöse Art zu argumentieren.



*und ich möchte nochmals daran erinnern: Erst nach mehreren Nachfragen hat er konzediert, dass er keinerlei Bildung in dieser Richtung hat, die ihn auch nur befähigen würde überhaupt die Modellannahmen so einer Studie konsequent nachzuvollziehen
 

Benrath

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Und noch mal oben drauf, fast alle geben dir in ein, zwei Punkte recht usw., aber du möchtest jedes mal, dass wir genau wie du den Untergang des Abendlands empfinden.
 
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dass bei ca 2mio zugewanderten(unabhängig von asyl oder migrant) + familiennachzug sagen wir 4 weitere personen , sind wir bereits bei 6 milionen "fremde" in unserem heim. da ja nicht absehbar ist dass der strom abreist kann man gut und gerne nocheinmal selbige zahl für die nächsten 2-3 jahre prognostizieren womit wir bei 5 jahren auf 10 milionen kommen , bei 10 jahren auf 20 milionen womit innerhalb von 10-20 jahre die fremden und ihre kultur ungefähr die hälfte unserer bevölkerung stellen. und 10-20 jahre ist für nahezu alle hier ein greifbarer zeitraum.
 
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Seine ganze Argumentation baut doch darauf auf, irgendwelche VÖLLIG UNBELEGTEN Horrorszenarien an die Wand zu malen und dann, wenn er mit den reellen Zahlen konfrontiert wird, komplett auf die Gefühlsebene zu schwenken.
Aha, aber deine "alles ist gut"-Szenarien sind total mit Daten und Quellen belegt?
(Nein, sind sie natürlich nicht.)

Wenn die Kriminalität gegenüber Deutschen halt nicht astronomisch ansteigt (sondern auf das Niveau von vor drei Jahren),
Die Kriminalität durch Zuwanderer (nach PKS-Definition) steigt natürlich astronomisch an.
Da Zuwanderer noch nur 1-2 von 80 Mio sind, ist das noch nicht astronomisch vom Gesamteffekt her.
Wenn's nach dir geht, geht es mit der Zuwanderung ja aber immer so weiter.

dann müsst ihr halt das Leid jedes einzelnen Opfers sehen.
Tatsächlich sollte man das Leid der Opfer sehen. Nicht statt, sondern zusätzlich zum statistisch starken Anstieg.

Wenn die Kosten halt nicht dramatisch sind,
Weil du ex cathedra entscheiden kannst, welche Kosten undramatisch sind?

dann wird entweder die Studie angezweifelt* (wie vor ein paar Monaten bei Bonin, obwohl das DIW neulich eine sehr ähnlich lautende Studie veröffentlicht hat) oder im Zweifelsfall argumentiert, dass ein Betrag von XY Milliarden aber doch eben auch ein unvorstellbar großer Betrag ist (auch wenn es prozentual gemessen am BIP um eine mittelhohe erste Nachkommastelle geht). Das ist keine seriöse Art zu argumentieren.
Die offiziellen Zahlen wurden bisher stetig nach oben korrigiert.
Als Einmalkosten sind 30-40 Milliarden zu verschmerzen.
Zu glauben, dass es sich um Einmalkosten handelt, dazu gehört die Naivität, zu glauben, dass die Migranten sich tatsächlich im Schnitt gut in den Jobmarkt integrieren werden.

*und ich möchte nochmals daran erinnern: Erst nach mehreren Nachfragen hat er konzediert, dass er keinerlei Bildung in dieser Richtung hat, die ihn auch nur befähigen würde überhaupt die Modellannahmen so einer Studie konsequent nachzuvollziehen
Deine herablassende Art, in der dritten Person über mich zu sprechen & zu versuchen, meine Argumentation dadurch zu diskreditieren, dass ich keinen akademischen Abschluss in Sozialwissenschaften und Stochastik habe, ist einfach nur armselig.
 

Deleted_504925

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dass bei ca 2mio zugewanderten(unabhängig von asyl oder migrant) + familiennachzug sagen wir 4 weitere personen , sind wir bereits bei 6 milionen "fremde" in unserem heim. da ja nicht absehbar ist dass der strom abreist kann man gut und gerne nocheinmal selbige zahl für die nächsten 2-3 jahre prognostizieren womit wir bei 5 jahren auf 10 milionen kommen , bei 10 jahren auf 20 milionen womit innerhalb von 10-20 jahre die fremden und ihre kultur ungefähr die hälfte unserer bevölkerung stellen. und 10-20 jahre ist für nahezu alle hier ein greifbarer zeitraum.
ist das ein ironischer beitrag zu xantos fantasierechnungen?
 
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Minimierung Zuzug:
• "Australische Lösung" fürs Mittelmeer -- auch das muss nicht perfekt sein, sondern nur so gut, dass die Chancenverteilung sich ändert von "5% Ertrinken vs. 95% Europa" auf "5% Ertrinken vs. 90% Camp vs. 5% Europa" -- weil es dann keiner mehr versucht

Da bin ich mir nicht so sicher. Die Leute ziehen ja auch los weil es für sie zu Hause nichts gibt, teilweise werden sie regelrecht "verstoßen". Nehmen wir an deine Rechnung geht nicht auf und das Camp wird größer ...und größer ... und größer. Nun fassen sich 10.000 Migranten ein Herz und stürmen den Zaun, was dann?
Das Australische Modell funktioniert auch deswegen, weil sie dieses Camp eben nicht auf eigenem Boden haben, sondern es an Staaten outsourcen, in welchen es den Campbewohnern in der Tat dreckig geht. Wenn Europa diesen Weg einschlagen will, muss es sich entscheiden: eine Nordafrikanische Diktatur dafür bezahlen, die Drecksarbeit zu übernehmen, oder selbst bereit sein, den Zaun stürmende Afrikaner über den Haufen zu schießen. Beide Szenarien haben das Potential zivile Unruhen in Teilen Europas auszulösen, die möglicherweise sogar die derzeitigen negativen Folgen der Migration übertreffen.

Ich persönlich stimme dir zu, der derzeitige Zustand kann nicht ewig gut gehen. Aber ganz so einfach, wie du dir das vorstellst, wird das mit der Lösung am Ende nicht laufen.
 
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ist das ein ironischer beitrag zu xantos fantasierechnungen?
Ironisch? Offensichtlich hat er noch optimistisch abgeschätzt. Du musst ja noch bedenken, dass in 10-20 Jahren die ersten 6 Millionen Flüchtlinge nochmal jeweils 10 Kinder gekriegt haben. Bei 3 Millionen Familien macht das 30 Millionen Flüchtlingskinder. Dazu der entferntere Familiennachzug: sobald du zu zehnt bist willst du ja auch alle 25 Großneffen, -tanten und -cousinen bei dir haben. Ich würde also eher vermuten, dass wir in 10-20 Jahren knapp 125 Millionen Flüchtlinge in Deutschland haben!
 

Benrath

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Aha, aber deine "alles ist gut"-Szenarien sind total mit Daten und Quellen belegt?
(Nein, sind sie natürlich nicht.)


Die Kriminalität durch Zuwanderer (nach PKS-Definition) steigt natürlich astronomisch an.
Da Zuwanderer noch nur 1-2 von 80 Mio sind, ist das noch nicht astronomisch vom Gesamteffekt her.
Wenn's nach dir geht, geht es mit der Zuwanderung ja aber immer so weiter.


Tatsächlich sollte man das Leid der Opfer sehen. Nicht statt, sondern zusätzlich zum statistisch starken Anstieg.


Weil du ex cathedra entscheiden kannst, welche Kosten undramatisch sind?


Die offiziellen Zahlen wurden bisher stetig nach oben korrigiert.
Als Einmalkosten sind 30-40 Milliarden zu verschmerzen.
Zu glauben, dass es sich um Einmalkosten handelt, dazu gehört die Naivität, zu glauben, dass die Migranten sich tatsächlich im Schnitt gut in den Jobmarkt integrieren werden.


Deine herablassende Art, in der dritten Person über mich zu sprechen & zu versuchen, meine Argumentation dadurch zu diskreditieren, dass ich keinen akademischen Abschluss in Sozialwissenschaften und Stochastik habe, ist einfach nur armselig.

Sind jetzt die 14% Steigerung der Anzeigen astronomisch. (Afaik sind es ja keine Straftaten...)
oder die Steigerung der Gruppen? Ist ne Steigerung um 300% astronomisch, wenn die Gruppe um 300% ansteigt?

Bitte definiere mir astronomisch.

Ach und zu der Lageridee im Ausland, das klingt auf dem Papier irgendwie toll, aber ich glaube nicht, dass das wirklich günstiger wäre als eine konsequente Umsetzung von Dublin, eben weil wir dann wieder bei Erdogan Deals sind wo wir uns erpressbar machen und Geld an irgendwelche Unmenschen geben.
 
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Da bin ich mir nicht so sicher. Die Leute ziehen ja auch los weil es für sie zu Hause nichts gibt, teilweise werden sie regelrecht "verstoßen". Nehmen wir an deine Rechnung geht nicht auf und das Camp wird größer ...und größer ... und größer. Nun fassen sich 10.000 Migranten ein Herz und stürmen den Zaun, was dann?
In Australien hatte es genau den Effekt.
Option weg, nach Australien zu kommen -> keiner versucht es mehr.

Sollte wider Erwarten deine Befürchtung zutreffen, dann muss man dieses Camp halt sukzessive in eine Transitzone umwandeln. Registrierung, Asyl- & Einwanderungsanträge, wo möglich Rückführung.

Das Australische Modell funktioniert auch deswegen, weil sie dieses Camp eben nicht auf eigenem Boden haben, sondern es an Staaten outsourcen, in welchen es den Campbewohnern in der Tat dreckig geht.
Nein, das ist kein ausschlaggebender Grund.
Auch wenn das Camp in Nauru besser geführt würde, oder Nauru australisches Hoheitsgebiet wäre, würde das niemand attraktiv finden.

Wenn Europa diesen Weg einschlagen will, muss es sich entscheiden: eine Nordafrikanische Diktatur dafür bezahlen, die Drecksarbeit zu übernehmen, oder selbst bereit sein, den Zaun stürmende Afrikaner über den Haufen zu schießen.
Natürlich musst du ein solches Camp so betreiben, dass du sicherstellen kannst, dass die Regeln dort eingehalten werden.
Wenn es bspw. auf italienischem Festland wäre (rein hypothetisch, eine Insel macht mehr Sinn), dann muss man sicherstellen, dass die Menschen das Camp nicht unbefugt verlassen.

Dafür muss man aber nicht direkt jemanden über den Haufen schießen.
Gutes Beispiel dafür ist die Grenzschließung in Mazedonien / Idomeni:
Hier gab es zehntausende Migranten, die sehr enttäuscht waren, weil über Nacht die Grenze geschlossen wurden.
Es gab eine lange Landgrenze.
Und doch hat mazedonien -ein armes Land- es geschafft, die Grenze zu sichern, und das ohne Tote!

Zum Thema Motivation der Migration aus Afrika hier noch ein kleines Video:

Sind jetzt die 14% Steigerung der Anzeigen astronomisch. (Afaik sind es ja keine Straftaten...)
oder die Steigerung der Gruppen? Ist ne Steigerung um 300% astronomisch, wenn die Gruppe um 300% ansteigt?

Bitte definiere mir astronomisch.

Der Gesamtanstieg der Kriminalität ist nicht astronomisch, weil der Makrotrend in Deutschland (bezogen auf Deutsche) in Richtung weniger Kriminalität geht. Zum Glück. Und weil Zuwanderer noch eine relativ kleine Gruppe sind.

Sehr hoch sind jedoch:
1. Anstieg der Gewalt- und Sexualkriminalität durch Zuwanderer.
2. Überrepräsentation der Zuwanderer in der Kriminalitätsstatistik.

Auch wenn wir zur Vereinfachung annehmen, dass 1 nur auf "es gibt mehr Zuwanderer" und 2 nur an demographis chen und sozioöknomischen Faktoren liegt, ändert es ja nichts an dem Effekt -- der massiven Mehr-Kriminalität in unserem Land.

Ad 1:
C-qt9AnXkAEwGB-.jpg:large


Ad 2:
C-sOiAhWAAEaS5n.jpg


Ach und zu der Lageridee im Ausland, das klingt auf dem Papier irgendwie toll, aber ich glaube nicht, dass das wirklich günstiger wäre als eine konsequente Umsetzung von Dublin, eben weil wir dann wieder bei Erdogan Deals sind wo wir uns erpressbar machen und Geld an irgendwelche Unmenschen geben.
Muss nicht im Ausland sein. Könnte auf einer ital. oder griech. Insel stattfinden.
 
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Deleted_504925

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du antwortest benrath mit etwas das er mit seiner frage schon beantwortet. dazu noch aufgeblasen mit bildern die schon gepostet (und zurecht kritisiert) wurden. mit immer den gleichen phrasen wie in jedem deiner posts. wie oft willst du denn die gleichen antworten auf die gleichen fragen hören?
 

Moranthir

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dass bei ca 2mio zugewanderten(unabhängig von asyl oder migrant) + familiennachzug sagen wir 4 weitere personen , sind wir bereits bei 6 milionen "fremde" in unserem heim. da ja nicht absehbar ist dass der strom abreist kann man gut und gerne nocheinmal selbige zahl für die nächsten 2-3 jahre prognostizieren womit wir bei 5 jahren auf 10 milionen kommen , bei 10 jahren auf 20 milionen womit innerhalb von 10-20 jahre die fremden und ihre kultur ungefähr die hälfte unserer bevölkerung stellen. und 10-20 jahre ist für nahezu alle hier ein greifbarer zeitraum.
woher hast du denn diese zahlen? aus der lügenpresse? mein t0 liegt bei 5000 vor christus, womit wir nach lac pucella schon jetzt bei mindestens 60mio "fremden" in unserem heim sind.
wenn man jetzt dazu noch die ca. 2 millionen pro jahr (echte zahlen aus der ubahn) dazu rechnet, kann man davon ausgehen, dass wir nachfahren der linearbandkeramischen kultur bald komplett ausgestorben sind.

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komm doch bitte mit ner aktuellen kurve moranthir und keine die gute 11 monate alt ist. zumal auf zahlen verlassen die von einer linksgerichteten regierung beauftragt/bezahlt wird und dann auchnoch von der grundlegenden unfähigkeit unserer personen erfassungs und grenzschutzbehörden generiert wird nicht sehr "akurat" sind.
 

Benrath

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du antwortest benrath mit etwas das er mit seiner frage schon beantwortet. dazu noch aufgeblasen mit bildern die schon gepostet (und zurecht kritisiert) wurden. mit immer den gleichen phrasen wie in jedem deiner posts. wie oft willst du denn die gleichen antworten auf die gleichen fragen hören?

Danke... auch wenns nur ein kurzer Einzeiler ist.
 
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MUC
komm doch bitte mit ner aktuellen kurve moranthir und keine die gute 11 monate alt ist. zumal auf zahlen verlassen die von einer linksgerichteten regierung beauftragt/bezahlt wird und dann auchnoch von der grundlegenden unfähigkeit unserer personen erfassungs und grenzschutzbehörden generiert wird nicht sehr "akurat" sind.

Du hast verstanden wie Forschung/Datenerhebung funktioniert. Ist null Aufwand. Kostet Null Zeit.. Ist das einfachste von der Welt eine seriöse Statistik von vor fünf Jahren bis gestern anzufertigen.

Junge.. Junge.. Junge..

:(
 

ReVenger!

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@xantos2: Doppelposts sind hier nicht gerne gesehen.
 
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Ich finde die Diskussion interessant. Aber ich glaube, dass man sich schon etwas mehr mit grundsätzlichen Fragen beschäftigen sollte wie
-Welche moralische Verpflichtung haben wir gegenüber Flüchtlingen?
-Welche moralische Verpflichtung haben wir gegen uns selbst?
-Wie wägen wir diese Verpflichtungen gegeneinander ab, wenn sie in Widerspruch zueinander stehen?

Antworten auf diese Fragen sind für das Problem imo wesentlicher als Zahlenklauberei und Menschenbilder.

finde ich auch deutlich interessanter.

zu 1. und 2.: wir haben keine moralische verpflichtung. moralvorstellungen sind in das GG eingeflossen und das recht ist die einzige verpflichtung in einem rechtsstaat. das gilt für migranten wie für deutsche.

moral in der politik ist der populistische versuch unterstützung in der bevölkerng für irgendeinen stuss zu gewinnen, der sonst schwer zu vermitteln ist.
 
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Die meinung stimmt offensichtlich nicht einmal ansatzweise mit der realität überein aber wer würde von dir auch etwas anderes erwarten.
 
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Exzellentes Interview mit Rüdiger Stefanski zu Migration und Medien:
https://www.nzz.ch/feuilleton/boern...st-da-doch-singt-man-laut-im-walde-ld.1290527

Auszüge:

Nun, viele schreiben nicht, was sie denken, weil sie glauben, dass solche Gedanken die Situation verschlimmern könnten. Sie schreiben das, wovon sie gerne hätten, dass es wahr wäre – das ist in ihren Augen ihr genuiner Beitrag zu einem zivilen Zusammenleben. Und das mag ja auch alles sehr gut gemeint sein. Aber Pädagogik statt Publizistik – das geht auf die Dauer nicht gut, die Leser sind ja nicht blöd.

Konservative Positionen sind in Deutschland gegenwärtig fast undenkbar. Es gibt eine flächendeckende Sozialdemokratisierung. Wer beispielsweise behauptet, der Nationalstaat sei ein Zukunftsmodell, weil es in grösseren Formaten notwendigerweise ein Demokratiedefizit gibt, wie das EU-Europa beweist, der gilt als rechts. Und rechts meint in Deutschland gegenwärtig so viel wie rechtspopulistisch, also rechtsradikal, also rechtsextrem, also Nazi, das sind die Gleichsetzungsdelirien in der deutschen Öffentlichkeit.

Oder ein anderes Beispiel. Wenn Sie sagen, dass Gesellschaften, die zu viele Fremde in kurzer Zeit aufnehmen, ihre innere Kohärenz verlieren und sich ihrer selbst entfremden, wenn Sie also diese anthropologische Binsenwahrheit sagen, dann gelten Sie als Unmensch oder Kulturrassist, wie es neuerdings heisst.

Dieselben Leute, die den Wohlfahrtsstaat hochhalten und die Versicherung gegen möglichst alle Lebensrisiken von ihm erwarten, höhlen ihn mit der Idee der Grenzenlosigkeit aus, denn der Wohlfahrtsstaat ist ein Umlageverein für eine begrenzte Zahl von Mitgliedern. Er ist kein Angebot für die Welt, er funktioniert nur in Grenzen. Überhaupt sind Demokratien letztlich nichts anderes als Vereine, die regeln, wer dazugehört und wer nicht, wer wählen darf und wer nicht, wer bleiben darf und wer nicht, wer Anspruch auf Gelder des Sozialstaats hat und wer nicht. Lauter Grenzziehungen. Das sind ja eigentlich Banalitäten, man schämt sich fast, es zu sagen.

NZZ: Auf der einen Seite sagen Sie, die Bedrohung durch Immigranten werde unterschätzt. Anderseits behaupten Sie, die Gefahr des Terrorismus in Europa werde überschätzt. Wie passt das zusammen?

Das passt schon zusammen, denn es handelt sich um den Pendelausschlag zwischen Hysterie und Betäubung. Auf der einen Seite übertriebene Ängstlichkeit, auf der anderen Sorglosigkeit. Es fehlt an nüchterner Urteilskraft. Das Plötzliche bemerkt man, sogar mit einer gewissen Sensationsgier. Das Allmähliche bleibt unbemerkt. Nehmen Sie die zunehmende Segregation in der Gesellschaft, nichts Plötzliches, sondern etwas Allmähliches.

Ich nenne Ihnen ein Beispiel, das ich aus verlässlicher Quelle kenne, von Freunden, die in Berlin als Lehrkräfte arbeiten. Da geht's darum, dass in Gesamtschulen in Berlin, in denen Muslime in der Mehrheit sind, kein jüdischer Schüler sich mehr mit seiner Kippa zeigen kann. Damit hat man sich inzwischen arrangiert, und die Medien und die Politik haben wenig Lust, davon Kenntnis zu nehmen und zu berichten. Ich sage nicht, dass nun überall, wo Muslime das Sagen haben, die Scharia eingeführt wird. Aber es entwickeln sich Parallelgesellschaften mit anderen Lebensregeln, und die Mehrheitsgesellschaft hat sich angewöhnt, je nachdem angewidert oder vornehm wegzuschauen.

Die Menschen in den wohlhabenden Regionen beginnen zu ahnen, was dies für sie bedeutet – wollen sie auf ihren Reichtum aus schlechtem Gewissen verzichten, oder wollen sie doch an ihm festhalten, notfalls mit schlechtem Gewissen?

Ich denke, das Letztere ist der Fall. Und deshalb wird der effektive Schutz der europäischen Aussengrenzen kommen – man wird es nur nicht so sehr hinausposaunen. Die Völkerwanderungen dieses Jahrhunderts werden sich mit dem herkömmlichen Asylrecht, das auf ganz andere Verhältnisse zugeschnitten ist, nicht beantworten lassen. Ich hoffe, Europa wird sich hier etwas für die neue Situation Angemessenes einfallen lassen.
 
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Bester Mann.

Kann gerade aus zeitgrunden leider noch nicht alles lesen. Werde später aber evtl etwas mehr dazu schreiben. Das sind exakt meine beobachtungen und es wäre wünschenswert wenn sich mehr menschen auch nur ein wenig damit auseinandersetzen würden.
 
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Guter Artikel in Tichy's Einblick zum Thema Kriminalität & PKS:
https://www.tichyseinblick.de/tichys-einblick/auslaenderkriminalitaet-die-gewaltspirale-dreht-sich/

Auszüge:
Gewaltkriminalitaet-1024x634.png

Beim beson­ders gravierenden Bereich der Gewaltkriminalität beträgt die Relation von Deutschen zu Asylbewerbern 1:15,1 und von Deutschen zur Gesamtgruppe der Ausländer 1:5. Unter 100.000 Asylbe­werbern befanden sich demnach 15­mal mehr tatverdächtige Gewaltkriminelle als unter 100.000 Deutschen. Dabei ist der Begriff „Tatverdäch­tiger“ so definiert, dass er sich auf polizeilich gründlich ermittelte Tat­beteiligte bezieht, die der Justiz zur Anklageerhebung übergeben wurden, womit diese Fälle von der Polizei als gelöst ad acta gelegt wurden. Ein Teil dieser Tatverdächtigen wird von Ge­richten verurteilt. Die enormen Unter­schiede der Kriminalität spiegeln sich daher auch in der Verteilung der Strafgefangenen wider. So kamen 2016 zum Beispiel in Baden­-Württemberg auf 100.000 Deutsche 41 verurteilte Täter und auf 100.000 Ausländer 201 verur­teilte Straftäter – also mehr als fünfmal so viele Ausländer wie Deutsche.

Mord-1024x801.png

So alarmierend diese Ergebnisse sind – nach einer kurzen Schrecksekunde liefen in Medien und Politik die Relati­vierungs-­ und Verharmlosungsmaschi­nen an. Allen voran seitens des durch viele Talkshows gereichten Krimino­logen Christian Pfeiffer. Er versuchte tapfer zu erklären, die Kriminalität von Ausländern und Asylbewerbern tau­che nur deshalb in höherem Maß in der Kriminalstatistik auf, weil diese „öfter angezeigt werden als Deutsche“. Belege führte er nicht an.

Auf Morde trifft das ohnehin nicht zu: Ein Mordopfer kann seinen Mörder nicht mehr anzeigen. Und wer eine At­tacke überlebt, ist dazu nicht immer in der Lage. Im besten Fall wird der Täter eigenständig durch die Polizei ermit­telt. Die Aufklärungsquote erreicht er­freulicherweise fast 100 Prozent.

Straftaten-1024x630.png

Auch andere Interpretationen entpup­pen sich bei genauem Hinsehen als Märchen aus 1001 Nacht: „Zuwande­rer sind nach Angaben des Bundes­innenministeriums nicht krimineller als Deutsche. Bei syrischen, irakischen und afghanischen Asylsuchenden liegt die Kriminalität sogar unter dem Durchschnitt“, meldete die Welt.

Fakt ist: Afghanen, Iraker und Syrer sind an den – besonders das Sicherheits­gefühl von Frauen beeinträchtigenden – Straftaten gegen die sexuelle Selbst­bestimmung noch stärker beteiligt als die Problemgruppe hochkrimineller Nordafrikaner. So ist die Gruppe der Afghanen, Iraker und Syrer nicht nur achtmal krimineller als Deutsche, sondern auch knapp viermal kriminel­ler als alle übrigen Ausländer (abzüglich der Nordafrikaner) und fast 25 Prozent krimineller als die Nordafrikaner (Ma­rokko, Algerien und Tunesien).

Lebten also in einer Stadt jeweils 100.000 Deutsche, Afghanen/Iraker/Syrer, Nordafrikaner und übrige Ausländer (jeweils in der Zusammensetzung von 2016), so hätten sich 34 Deutsche, 221 Nordafrikaner, 276 Afghanen/Iraker/Syrer und 73 übrige Ausländer wegen Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung zu verantworten.

Auch sonst sehr, sehr guter Artikel -- empfehle die vollständige Lektüre!
Es wird auch auf die gängigen Relativierungs- und Verharmlosungsmuster eingegangen, die wir hier auch im Thread immer wieder sehen.
 
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Du hast den Artikel nicht gelesen, oder?

Da scheinbar nicht, hier die relevanten Auszüge zum Relativierungsversuch "sind ja nur Tatverdächtige!":

Dabei ist der Begriff „Tatverdäch­tiger“ so definiert, dass er sich auf polizeilich gründlich ermittelte Tat­beteiligte bezieht, die der Justiz zur Anklageerhebung übergeben wurden, womit diese Fälle von der Polizei als gelöst ad acta gelegt wurden. Ein Teil dieser Tatverdächtigen wird von Ge­richten verurteilt. Die enormen Unter­schiede der Kriminalität spiegeln sich daher auch in der Verteilung der Strafgefangenen wider. So kamen 2016 zum Beispiel in Baden­-Württemberg auf 100.000 Deutsche 41 verurteilte Täter und auf 100.000 Ausländer 201 verur­teilte Straftäter – also mehr als fünfmal so viele Ausländer wie Deutsche.

So alarmierend diese Ergebnisse sind – nach einer kurzen Schrecksekunde liefen in Medien und Politik die Relati­vierungs-­ und Verharmlosungsmaschi­nen an. Allen voran seitens des durch viele Talkshows gereichten Krimino­logen Christian Pfeiffer. Er versuchte tapfer zu erklären, die Kriminalität von Ausländern und Asylbewerbern tau­che nur deshalb in höherem Maß in der Kriminalstatistik auf, weil diese „öfter angezeigt werden als Deutsche“. Belege führte er nicht an.

Auf Morde trifft das ohnehin nicht zu: Ein Mordopfer kann seinen Mörder nicht mehr anzeigen. Und wer eine At­tacke überlebt, ist dazu nicht immer in der Lage. Im besten Fall wird der Täter eigenständig durch die Polizei ermit­telt. Die Aufklärungsquote erreicht er­freulicherweise fast 100 Prozent.
 

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hab den auch artikel nicht gelesen (tichys einblick :rofl2: )
aber das sind doch wieder die gleichen statistiken wie vorher.
also eine gruppe die zum großteil aus 18-34 jährigen männer besteht hat einen höheren strafanteil als deutsche (da liegt der anteil von männern 18-34 bei unter 10% laut schneller google suche), das wundert mich aber (nicht).
ka ob es aktuelle statiskiken gibt die altergruppe miteinander vergleichen aber ich gehe jede wette ein das dann der abstand sehr viel geringer ist.
 
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