Du um ehrlich zu sein, müsste ich das zu sehr nachlesen, um da eine konkrete Meinung zu haben. Wieso das Umschwenken auf Gewalt und Sexualkriminalität. Wir waren gerade beim Mord. Vielleicht macht sich Gustavo doch noch mal die MÜhe dazu was zu schreiben. Ich in meinem White male privilege habe nicht das Gefühlt, dass man auf einmal nicht mehr ohne Angstüber die Straße laufen kann.
Gut find ich einen Anstiege von Straftaten natürlich nie.
Mord ist eine Teilmenge der Gewaltkriminalität. Auch Mord & Totschlag kann man sich gern zusätzlich auch getrennt ansehen.
XantoS wo hast du gelesen dass ich gesagt habe, dass ich meine subjektive Wahrnehmung als Maßstabe für die Mehrheit nehme? Genau dieser ungenaue/unfaire Diskussionstil regt micht so auf. Ich habe gesagt, dass es subjektiv ist und deswegen nichts mit der Realität zu tun haben muss. Punkt.
Gut, dann habe ich dich da falsch verstanden.
Finde dann deinen Angriff aber ziemlich unfair, da ich ja nicht NUR über die subjektive Wahrnehmung sprach, sondern AUCH (mehrheitlich) über die Kriminalitätsstatistik.
Außerdem:
Wenn eine Umfrage ergibt, dass 99% der Bevölkerung sich unsicherer fühlt muss das trotzdem noch nicht deckungsgleich mit der Wahrheit sein.
Wenn sich 99% der Bevölkerung unsicher fühlen würden, dann wäre das ein Problem.
Dieses Problem könnte natürlich andere Ursachen haben als einen tatsächlichen Anstieg der Kriminalität im öffentlichen Raum, und dann könnte man darüber entsprechend reden.
Im konkreten Fall ist dies aber nicht so -- die gefühlte gestiegene Unsicherheit geht einher mit einer deutlichen Zunahme der Gewalt- und Sexualkriminalität im öffentlichen Raum.
Eine der interessantesten statistiken in Xantos BKA bericht ist imo die hier:
Weil diejenigen, die tatsächlich die masse der leute bilden aus Syrien, Afghanistan und Irak (63%) massiv unterrepräsentiert sind was die anzahl der registriereten straftaten angeht.
Besonders negativ fallen da leute aus osteuropa, nordafrika und "sonstigen" staaten auf wovon die aller meisten (zumindest in osteuropa und nordafrika) nach aktuellem recht keine annerkannten asylbewerber werden. Hat auch niemand was dagegen wenn die dann konsequent abgeschoben werden.
Man muss hier natürlich berücksichtigen, dass es sich um einen relativen Vergleich innerhalb der insgesamt stark kriminellen Gruppe der Zuwanderer handelt.
D.h. auch die Syrer sind deutlich krimineller und gewalttätiger als Deutsche. Ist ja auch logisch, da sie ungebildet, entwurzelt, jung und überproportional Männer sind.
Aber grundsätzlich ist dein Punkt natürlich sehr richtig:
Die "Nicht-Syrer", die im Zuge der offenen Balkanroute und des Pull-Effekts nach Deutschland kamen -bspw. vom Balkan (viele Roma) und Nordeuropa, sind deutlich auffälliger und krimineller.
Das bestärkt aber doch gerade die Kritik an der Migrationspolitik. Hätte man statt der dummen, unnötigen und humanitär suboptimalen offenen Grenzen 500k Syrer resettled, hätten wir ein drastisch geringeres Problem:
1. Nur 500k statt 1,5 Mio
2. Nur Syrer, weniger Problemmigranten
3. Nur echte Flüchtlinge, keine opportunistischen Migranten
4. Ausgeglichenere Demographie, mehr Frauen & Kinder
Da stimme ich dir überein, dann sollten wir aber halt die Diskussion nicht auf ethnischer oder nationaler Ebene führen. Dann muss die Lösung aber auch sozioökonomisch sein.
Gehen wir mal davon aus, dass die arabischen Migranten ausschließlich aus sozioökonomischen Gründen problematischer sind. Was nun?
Da wir eben bisher kein Rezept gefunden haben, ungebildete, entwurzelzte junge Männer sozioökonomisch "upzugraden", bleibt mMn als effektives Mittel nur die Minimierung der Migration ebendieser mit allen Mitteln.
D.h.: Dichte Balkanroute, dichte Mittelmeerroute, Hilfe v.a. vor Ort plus gezieltes Resettlement. Und dazu ein Einwanderungsgesetz, welches im Interesse Deutschlands bei legaler Einwanderung die Problembären aussortiert, über Kriterien wie Bildung, Vermögen, Jobangebote, Sprachkenntnisse.