Flüchtlingsströme Richtung Europa

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Benrath

Community-Forum
Mitglied seit
19.05.2003
Beiträge
19.857
Reaktionen
783
Zu der Campgeschichte. Je mehr ich in größeren Teams gearbeitet habe und Sache delegieren musste, desto weniger glaub ich an diese Möglichkeit, bzw dass sie bei gleicher "Qualität" so viel günstiger ist. Da wo jetzt Schmuggler profitieren würden dann korrupte Baufirmen und Dienstleister profitieren.

Was mich wieder dazu zurückführt, dass es einfacher ist, die EU Aussengrenze dicht zu machen, Asylanträge schnellstmöglich zu bearbeiten (imho wirds dadurch etwas mehr Fehler 2. Art geben sprich Ablehnung von Anträgen die eigentlich berechtigt wären), und dann Aufteilen auf die EU.

Wäre das so schlimm @ Xantos

Wenn wir schon über imaginäre Lösungen reden...
 
Mitglied seit
28.07.2006
Beiträge
3.920
Reaktionen
306
wo auf der Strecke hierher waren die noch gleich Ende August/Anfang September halb erfroren?

bewusste rhetorische Übertreibung um Leute wie dich zu triggern ;)

hier nochn Video zu Erinnerung wie gut und wohlversorgt die Menschen aufgenommen wurden:

 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
02.09.2003
Beiträge
10.769
Reaktionen
1
Ort
MUC
Geiles Argument, dass man die Flüchtlinge früher "stoppen" muss damit sie nicht aufbrechen. Dir ist bewusst, dass in bestimmten Ländern das "elendigem" Verrecken gleichkommen kann XantoS. Da brech ich immer auf, egal was mir bevorsteht.

..
 
Mitglied seit
15.08.2000
Beiträge
10.107
Reaktionen
882
dadurch das sie die halb erfrorenen und verhungernden Menschen damals nach Deutschland gelassen hat, konnte ihnen instant geholfen werden.

Glaubst du eigentlich selber was du da schreibst?
Zeig mir auch nur einen EINZIGEN Flüchtling der letztes Jahr lebensbedrohlich unterernährt nach Deutschland gekommen ist.
Erforen ist in den europäischen Flüchtlingscamps meines Wissens nach auch noch niemand, sondern das einzig "gefährliche" war die freiwillige Reise nach Deutschland.
Nochmal: zu uns sind die wohlhabenden Flüchtlinge gekommen. Von denen wäre nicht ein einziger erforen oder verhungert. Die Armen sind weiterhin krepiert, aber weitab von Fernsehkameras und eurem Mitleid.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
21.10.2008
Beiträge
20.837
Reaktionen
3.747
Ort
München
Glaubst du eigentlich selber was du da schreibst?
Zeig mir auch nur einen EINZIGEN Flüchtling der letztes Jahr lebensbedrohlich unterernährt nach Deutschland gekommen ist.
Erforen ist in den europäischen Flüchtlingscamps meines Wissens nach auch noch niemand, sondern das einzig "gefährliche" war die freiwillige Reise nach Deutschland.
Nochmal: zu uns sind die wohlhabenden Flüchtlinge gekommen. Von denen wäre nicht ein einziger erforen oder verhungert. Die Armen sind weiterhin krepiert, aber weitab von Fernsehkameras und eurem Mitleid.
Das ist leider richtig. Und das ist auch die eigentliche Schande der Merkelschen Politik. Ich fand und finde es richtig, dass Flüchtlinge aus Syrien aufgenommen wurden - auch wenn sie mehrheitlich durchaus wohlhabend waren. In dem Land ist Krieg und die Leute haben Recht auf Asyl. Dass die anderen europäischen Staaten "mimimi" gemacht haben, ist ebenfalls peinlich.
Man hätte die Flüchtlinge durchaus verteilen können.

Aber wie gesagt, die eigentliche Schande ist, dass per Türkeideal und gezieltem Wegsehen das Elend der überwältigenden Mehrheit der Syrer wegrationalisiert wurde. Allein die ganze Aleppo-Story ist einfach absurd. Selbst wenn man die Propaganda rausdestilliert, bleibt bestehen, dass diese Stadt in den letzten Jahren in die Steinzeit zurückgebombt wurde und dass dort noch immer Hunderttausende leben. Die Zahl der Toten kann man nur schätzen, sie wird aber ebenfalls sechsstellig sein. Bin wirklich gespannt, wie da der Wiederaufbau laufen wird - sofern es überhaupt dazu kommt.
 
Mitglied seit
15.08.2000
Beiträge
10.107
Reaktionen
882
Ich will das topic jetzt hier ungerne noch auf den Syrien-Krieg ausweiten, aber meine Meinung ist, dass das was jetzt ENDLICH, viel zu spät passiert, nämlich das Aleppo von Assads Truppen erobert wird, das beste ist, was dort geschehen kann.
Das ist nämlich die einzige Perspektive, dass die Kämpfe dort endlich ein Ende finden und die Menschen wieder in Ruhe leben können. Aleppo ist übrigens überhaupt keine Trümmerwüste. Es gibt hunderte von Drohnenvideos und man sieht, dass die absolute Mehrzahl der Gebäude noch steht. Kein Vergleich zu den Bildern zu Dresden 45, die jeder von uns vor Augen hat, wenn er mal wieder reißerische Schlagzeilen unserer Qualitätspresse zu dem Thema liest. Da wird heillos übertrieben (und der tägliche Beschuss West-Aleppos durch die Rebellen, der fast eben so viele Opfer gefordert hat, wie die Bombardierung Ost-Aleppos durch Russland, findet ohnehin kaum Erwähnung).

Ansonsten @ pinko: Wir können sehr gerne darüber diskutieren, ob und in welchem Maßstab wir helfen sollten. Warum und wieviele Flüchtlinge man gerne aufnehmen möchte usw.
Diese Falschinformationen und das Gelaber von der Alternativlosigkeit der Aktionen von 2015 ist da aber ein ganz anderes Kaliber und darüber rege ich mich auf. Das betrifft aber nicht dich, sondern explizit tzui.
 
Zuletzt bearbeitet:

Moranthir

GröBaZ
Mitglied seit
11.10.2003
Beiträge
6.921
Reaktionen
11
Ich will das topic jetzt hier ungerne noch auf den Syrien-Krieg ausweiten, aber meine Meinung ist, dass das was jetzt ENDLICH, viel zu spät passiert, nämlich das Aleppo von Assads Truppen erobert wird, das beste ist, was dort geschehen kann.
Das denke ich auch.

(und der tägliche Beschuss West-Aleppos durch die Rebellen, der fast eben so viele Opfer gefordert hat, wie die Bombardierung Ost-Aleppos durch Russland, findet ohnehin kaum Erwähnung).
Hast du dafür irgendwelche Belege? Es ist doch absurd anzunehmen, dass die Rebellen ohne Luftunterstützung ansatzweise so viel Zerstörungskraft haben wie Assad und Russen. Ich zweifle übrigens keine Sekunde daran, dass die ebenso rücksichtslos bomben würden wie die Assad, wenn sie die Möglichkeiten hätten. Ich rede aber vom Ausmaß.

Sowohl Amnesty International als auch das Syrian Network for Human Rights (nicht zu verwechseln mit der Beobachtungsstelle für Menschenrechte, also dem einen Typen, der in seinem Zimmer hockt!) sind der Ansicht, dass Assads Regime für den Großteil der zivilen Opfer verantwortlich ist - und das nicht nur, weil das Regime an den meisten Fronten kämpft.

€: was aber richtig ist, ist, dass die Berichterstattung absolut beschissen ist, weil al-Quaeda (bzw Fatah-als Sham oder wie die heißen) in Aleppo und der IS in Mosul westliche Journalisten killen/entführen, sodass die Informationen einfach krass eingefärbt sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
23.07.2006
Beiträge
4.507
Reaktionen
120
Zu der Campgeschichte. Je mehr ich in größeren Teams gearbeitet habe und Sache delegieren musste, desto weniger glaub ich an diese Möglichkeit, bzw dass sie bei gleicher "Qualität" so viel günstiger ist. Da wo jetzt Schmuggler profitieren würden dann korrupte Baufirmen und Dienstleister profitieren.

was ist so verwerflich daran, wenn legitime firmen aufträge bekommen? :eek3:
 

Benrath

Community-Forum
Mitglied seit
19.05.2003
Beiträge
19.857
Reaktionen
783
was ist so verwerflich daran, wenn legitime firmen aufträge bekommen? :eek3:

An sich nichts. Es ging darum, dass dich die Firmen nach Strich und Faden bescheissen, weil du schwer kontrollieren kannst in welcher Qualität sie ihren Service bereitstellen.... aber mei warum antworte ich überhaupt auf son lamen troll versuch.... ich sollte dich wohl in die selbe imaginäre Usergruppe wit Btah stecken.
 
Mitglied seit
23.07.2006
Beiträge
4.507
Reaktionen
120
... wieso sollte es schwer zu kontrollieren sein? ist das nicht ua der sinn von verträgen? vereinbaren von qualitätsstandards?
ist btw kein troll
 
Mitglied seit
31.03.2001
Beiträge
27.113
Reaktionen
539
Naja in der Theorie lässt sich das sicher kontrollieren, aber wir wissen ja leider wie auf zack unser Staat beim Thema Kontrollen ist :(. In der Regel wird da not a single zack gegeben.
 

Gelöschtes Mitglied 683020

Guest
... wieso sollte es schwer zu kontrollieren sein? ist das nicht ua der sinn von verträgen? vereinbaren von qualitätsstandards?
ist btw kein troll

Schau dir die deutschen Bauprojekte an. Mit Sicherheit gibt's am BER auch Qualitätsstandards, nur bringen die relativ wenig. Andererseits dürfte das auch viel mit dem tollen Ausschreibungssystem des ÖD zu tun haben, das wäre eine andere Geschichte.

Abhängig vom Ort der Lager wirst du mit Dienstleistern vor Ort zu tun haben. Da kannst du entweder auf Qualität setzen, bzw. es gleich total selbst bauen und zusätzlich irgendeine Firma für's Nixtun bezahlen, oder du gibst dich mit anderen Mentalitäten auf Kosten der Flüchtlinge zufrieden. Selbst der goldene Mittelweg müsste da noch relativ teuer sein.
 
Mitglied seit
09.06.2012
Beiträge
1.431
Reaktionen
1
Merkel gibt endlich mal Vorschläge, die nicht realitätsfern sind:

Als sie Merkel fragen, was sie denn gegen die Angst vieler Deutscher vor Überfremdung tun wolle, hat die einen knappen Tipp parat. „Einfach mal auf Flüchtlinge zugehen, damit die Berührungsängste schwinden“, sagt die Kanzlerin. „Das kann auch den eigenen Horizont erweitern.“

https://www.welt.de/politik/deutschland/article159909891/Einfach-mal-auf-Fluechtlinge-zugehen.html

Sie hat letztens ja auch Flüchtlingen die Hand geschüttelt. Läuft also :) Siehe auch hier:

Der Mord an der Studentin Maria L. aus Freiburg ist weitgehend aufgeklärt. Die Polizei konnte einen Verdächtigen festnehmen. Der 17-jährige Afghane kam als unbegleiteter Flüchtling nach Deutschland.

https://www.welt.de/vermischtes/art...rdaechtiger-ist-17-jaehriger-Fluechtling.html

„Das kann auch den eigenen Horizont erweitern.“
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
Mitglied seit
22.03.2004
Beiträge
6.429
Reaktionen
2.330
Flüchtlinge begehen Verbrechen? Jetzt ist es wirklich zu viel. Ich habe eben bereits alle Türklinken in meiner Wohnung ausgebaut; weiß jemand eine zentrale Adresse wohin man sie mitnehmen muss, wenn man der örtlichen Bürgerwehr beitreten will? Und: Muss man einen Sack mitbringen oder wird der gestellt?
 
Mitglied seit
13.06.2005
Beiträge
19.790
Reaktionen
1.685
Ort
Baden/Berlin
Merkel gibt endlich mal Vorschläge, die nicht realitätsfern sind:



https://www.welt.de/politik/deutschland/article159909891/Einfach-mal-auf-Fluechtlinge-zugehen.html

Sie hat letztens ja auch Flüchtlingen die Hand geschüttelt. Läuft also :) Siehe auch hier:



https://www.welt.de/vermischtes/art...rdaechtiger-ist-17-jaehriger-Fluechtling.html

„Das kann auch den eigenen Horizont erweitern.“

Wäre so witzig wenn es nicht so traurig wäre.
Eine junge angehende Ärztin, ein wertvolles Mitglied der Gesellschaft, umgebracht von jemand, der a) nur Kosten verursacht und verursachen wird, b) keinen gesellschaftlichen Nutzen bringen wird und c) garnicht in diesem Land sein dürfte.

Würde Frau Merkel die Bilder der toten Studentin mit einem fetten "Danke Merkel" schicken.
 
Mitglied seit
22.02.2004
Beiträge
1.522
Reaktionen
0
Ort
mz
ich denke dass die meinungsverschiedenheiten zum teil daher ruehren dass die diskussionsteilnehmer die situation auf jeweils unterschiedlichen ebenen bewerten. ich wuerde spontan zwischen der individuellen, der landesweiten und von mir aus der eu-perspektive unterscheiden (kurze + langfristige betrachtung spielt ebenfalls eine rolle). aus individueller sicht ist es offensichtlich schwierig bis unmoeglich ueber eine vergewaltigung + anschließenden mord an einer jungen frau zu berichten, ohne dass die gemueter voellig ueberkochen, obwohl man potenziell mehr als einer mln. menschen dasselbe bzw. ein aehnliches schicksal erspart, indem man sie ins land aufnimmt. aus der landesweiten perspektive koennte man stattdessen argumentieren, dass wenn auch nur 10% der fluechtlinge sich integrieren und einen job finden dies langfristig das land bereichert. falls die fluechtlingspolitik jedoch auf lange sicht dazu fuehrt, dass die eu sich spaltet oder gar aufloest, hat man wiederrum fuer viel mehr schaden als nutzen (fuer eine in dieser betrachtung kaum ueberschaubare masse an menschen) gesorgt.
 
Mitglied seit
03.08.2002
Beiträge
6.194
Reaktionen
0
Ist halt Teil des Preises, den wir für die Willkommenspolitik zahlen müssen. Und der ist doch wohl ziemlich klein, wie man so hört. Oder sieht das hier irgend ein Nazi anders?
 
Mitglied seit
28.07.2010
Beiträge
1.889
Reaktionen
0
Kenne die Zahl nicht aus dem Stehgreif aber die Dimension sollte passen.

Akzeptierte Asylanten in Schweden, die quasi dort für immer leben können, weisen nach über 10 Jahren integration (und schwedische Integration gilt ja als Vorbildhaft) eine Arbeitsquote von 30% auf. 80% (von den 30) davon im Niedriglohnsektor.
30% von den Erwerbsfähigen... vorbildhafte Integration...

Kritiker weisen diese "guten" Zahlen zurück. Würde man die Asylanten nach Herkunft aufschlüsseln, und würde man nach muslimischen und nicht - muslimischen Ländern unterscheiden, würde ein ziemlich vernichtender Eindruck entstehen.
Was für ein Eindruck, soll jeder für sich selber entscheiden.
 
Mitglied seit
09.07.2012
Beiträge
1.503
Reaktionen
0
Puh, also dieser fall ist in der tat sinnbildlich für die ganze flüchtlingsdebatte. Wobei die tat an sich nicht das eigentliche problem darstellt. Nämlich utopische vorstellungen zum thema einwanderung.

Das argument, dass es die deutsche bevölkerung aufgrund der einwanderung der vergangenen 12-15 monate in angst und schrecken leben müsse ist in der tat selten dämlich und populistisch. Und geht am eigentlichen problem vorbei. Denn die geflüchteten haben hier keinerlei perspektiven, sie werden hier keine frauen finden und im besten möglichen fall drecksjobs erledigen müssen.

Die ermordete studentin war also tochter eines hochrangigen eu-beamten und gleichzeitig medizinstudentin. Es könnte besser nicht passen, und überschneidet sich exakt mit meinen erfahrungen. Denn besonders medizinstudenten sind anfällig für diese willkommenskultur bzw. helfersyndrom. Und dann ist sie auch noch die tochter eines hochrangigen eu-beamten. Sie wuchs also in einer familie auf, der es überhaupt nicht an geld gefehlt hat, welche weit weg von der unterschicht gelebt hat und sich womöglich nur entfernt vorstellen kann, mit welchen problemen weite teile der schlechter gestellten deutschen bevölkerung konfrontiert sind. Hätte mal gerne gewusst, ob sie sich auch für in deutschland geborene abgehängte eingesetzt hat. Vermutlich nicht.
Man darf annehmen, dass der flüchtling gefühle für die 19 jährige entwickelt hat. Und das ist ihm als heranwachsenden nicht einmal zu verdenken. Allerdings ist das letzte an was die junge medizinstudentin gedacht hat, wohl, mit ihm ins bett zu steigen.

Die eigene moralische überlegenheit scheint neben der sexualität wohl wirklich der antrieb vieler menschen zu sein. Ich halte es allerdings viel mehr für ein luxusgut, oder gar ein emporkömmling der langeweile. Und wo wir gerade beim thema luxusgut sind, so ist es selbige bevölkerungsgruppe, welche nur allzu gerne auf die deutsche unterschicht herabblickt. Denn diese ist selbst schuld an ihrem leid und besteht hauptsächlich aus bauern und nazis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
28.07.2006
Beiträge
3.920
Reaktionen
306
Hätte mal gerne gewusst, ob sie sich auch für in deutschland geborene abgehängte eingesetzt hat. Vermutlich nicht.


Für die deutsche Unterschicht ist in unserem Sozialstaat mehr als genug gesorgt.
Es gibt dringendere Probleme zu lösen, als der Unterschicht in einem der reichsten Länder der Welt, dabei zu helfen sich noch mehr mit ungesunden Fraß vollzustopfen (nach unreflektierten Werbekonsum) und ihr dabei zuzusehen wie sie immer fetter und fetter wird, während die halbe Welt verhungert.
Die deutsche Unterschicht ist wirklich arm dran, nahe dem Hungertod, mir kommen die Tränen.......
 
Zuletzt bearbeitet:

Gustavo

Doppelspitze 2019
Mitglied seit
22.03.2004
Beiträge
6.429
Reaktionen
2.330
Die eigene moralische überlegenheit scheint neben der sexualität wohl wirklich der antrieb vieler menschen zu sein. Ich halte es allerdings viel mehr für ein luxusgut, oder gar ein emporkömmling der langeweile. Und wo wir gerade beim thema luxusgut sind, so ist es selbige bevölkerungsgruppe, welche nur allzu gerne auf die deutsche unterschicht herabblickt. Denn diese ist selbst schuld an ihrem leid und besteht hauptsächlich aus bauern und nazis.


Siehe "Langzeitarbeitslose, Wohnungslose":

okeeUpK.png



Pointe: Nur weil es einem selbst gut ins Weltbild passt, ist es deshalb nicht zwingend wahr.

€dit: "Politische Einstellungen" sind übrigens Selbsteinschätzungen der Befragten.
 
Mitglied seit
23.07.2014
Beiträge
4.973
Reaktionen
419
Jetzt haben wir es schwarz auf weiß - rechte sind einfach arschlöcher. #politifact

Edit: palmer ist für mohrenkopf bei fb gesperrt worden. Ob linke vlt besser wissen was man sagen darf und was nicht? Die trump prognosen sollen ja u.a. so daneben gelegen haben, weil sich befragte nicht trauten ehrlich zu sein. Pc winning streak
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
09.07.2012
Beiträge
1.503
Reaktionen
0
Siehe "Langzeitarbeitslose, Wohnungslose":

okeeUpK.png



Pointe: Nur weil es einem selbst gut ins Weltbild passt, ist es deshalb nicht zwingend wahr.

€dit: "Politische Einstellungen" sind übrigens Selbsteinschätzungen der Befragten.


Kannst du mir bitte sagen, wann die umfrage erstellt wurde? Besser wäre natürlich eine quelle, die etwas mehr informationen enthält.

Die debatte wird erst seit gut einem jahr hitzig geführt und war davor weit weniger emotional aufgeladen.

e: Auch ist die linke natürlich alles andere als homogen. So gibt es im osten "linke", die die ddr mochten aber gleichzeitig eigentlich keinen bock auf zuwanderer haben. Ganz anders als die linke, die weltoffenheit und diversität propagiert (auf selbige habe ich mich in meinem posting bezogen). Um dir also auf deine umfrage eine ausführlichere antwort geben zu können, müsste ich zusätzlich wissen, wo die umfragen durchgeführt worden sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
23.07.2006
Beiträge
4.507
Reaktionen
120
Die der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) nahestehende Friedrich-Ebert-Stiftung e. V. (FES) ist die größte und älteste sogenannte parteinahe Stiftung in Deutschland.

nuff said. ich glaube du würdest keine studien von rechten think tanks akzeptieren, also wende den selben standard doch auch für deine quellen an. :)
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
Mitglied seit
22.03.2004
Beiträge
6.429
Reaktionen
2.330
Die Seite ist von der Friedrich-Ebert-Stiftung und hat dementsprechend nicht mal den Anspruch, neutral zu sein. Hat bloß mit der Studie rein gar nichts nichts zu tun.


€dit:

nuff said. ich glaube du würdest keine studien von rechten think tanks akzeptieren, also wende den selben standard doch auch für deine quellen an. :)


Die Studie wurde im Auftrag der Ebert-Stiftung durch Forscher der Universität Bielefeld durchgeführt, nicht von der Stiftung selbst*. Im Übrigen kannst du, wenn du dir die minimale Mühe gemacht hättest, auf Seite 66-67 zu blättern, auch sehen, dass die SPD-Wähler keinesfalls besonders gut wegkommen.



*nur mal so nebenbei: Wenn du jede Studie verwirfst, die von einer Parteistiftung in Auftrag gegeben wurde, oder von einem Ministerium oder von einem Interessenverband, bleibt letztendlich zu public policy in Deutschland so gut wie nichts mehr übrig


€dit2: Da ich deine Frage nicht beantwortet habe: Klar würde ich Studien von der KAS akzeptieren. Nicht nur das, ich habe mal vor langer, langer Zeit selbst ein Praktikum bei der Naumann-Stiftung ("für die Freiheit!") gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:

Shihatsu

Administrator
Mitglied seit
26.09.2001
Beiträge
47.321
Reaktionen
9.250
Ab jetzt kriegt jeder threadverbot der einen postenden diskreditiert, einen post unsachlich angreift oder auch nur ansatzweise nicht-konstruktiv postet. Mass. Rand. Voll.
 
Mitglied seit
23.07.2006
Beiträge
4.507
Reaktionen
120
von andreas zicks wikipedia seite unter schriften:
mit Beate Küpper, Andreas Hövermann: Die Abwertung der Anderen. Eine europäische Zustandsbeschreibung zu Intoleranz, Vorurteilen und Diskriminierung. Eine Analyse. Im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung, Friedrich-Ebert-Stiftung, Forum Berlin, Berlin 2011, ISBN 978-3-86872-641-1.

die ergebnisse sind sicher überhaupt nicht davon gefärbt wes geistes kind die geldgeber sind. gleich lege ich dir ein paper von exxonmobil gesponsort vor, aus dem hervorgeht dass klimaerwärmung eine erfindung der chinesen ist. :)
 
Mitglied seit
03.08.2002
Beiträge
702
Reaktionen
0
Aus der "Studie":

Bei der Prüfung von Asylanträgen sollte der Staat großzügig sein.

Stimmt man dieser Aussage nicht zu, zählt man zur Gruppe, die asylsuchende Menschen abwerten. Lächerlicher geht es kaum.
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
Mitglied seit
22.03.2004
Beiträge
6.429
Reaktionen
2.330
von andreas zicks wikipedia seite unter schriften:


die ergebnisse sind sicher überhaupt nicht davon gefärbt wes geistes kind die geldgeber sind. gleich lege ich dir ein paper von exxonmobil gesponsort vor, aus dem hervorgeht dass klimaerwärmung eine erfindung der chinesen ist. :)


Wenn du ernsthaft glaubst, man könnte in Deutschland mal eben zu einem Universitätsinstitut gehen und sagen "ich möchte gerne Ergebnis X haben", hast du offensichtlich keine Ahnung, wie sowas abläuft. Klar finde ich dir IRGENDWO jemanden, der alles relativiert was ich möchte und einen Doktortitel hat, aber davon reden wir hier nicht: Das ist eine auf Dauer angelegte Studie mit einer hohen Zahl von Beteiligten, bei der wie gesagt die SPD-Zugeneigten nicht mal sonderlich gut wegkommen. Im schlimmsten Fall kann man diese Studie in Auftrag geben und beim ERSTEN Mal kann man sie in der Schublade verschwinden lassen, wenn einem die Ergebnisse nicht passen. Davon kann hier aber nicht die Rede sein, genau wie die FES-Stiftung offensichtlich durchaus Grenzen hat (siehe die Erfahrungen mit der "Mitte-Studie"), was sie zu tolerieren bereit ist. Im übrigen steht sie im Einklang mit so ziemlich allem, was man über das Thema weiß: Abwertung der "Unterschicht" gibt es in allen Bevölkerungsschichten, aber im rechten Spektrum nun mal viel häufiger als im linken. Dass du das nicht gut findest ändert nichts daran, dass es fundamental korrekt und die Behauptung von den Gutmenschen, die die Unterschicht im Grunde verachten, Blödsinn ist.


€dit:

Stimmt man dieser Aussage nicht zu, zählt man zur Gruppe, die asylsuchende Menschen abwerten. Lächerlicher geht es kaum.


Das ist in der Tat eine dumme Frage. Allerdings muss man ihnen zugute halten, dass sie so 2011 auch schon gestellt wurde und man damals vermutlich sehr viel besser zu fassen bekam, was dieses Konstrukt messen sollte. Hat aber mit der Unterschicht überhaupt nichts zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet:

Benrath

Community-Forum
Mitglied seit
19.05.2003
Beiträge
19.857
Reaktionen
783
Puh, also dieser fall ist in der tat sinnbildlich für die ganze flüchtlingsdebatte. Wobei die tat an sich nicht das eigentliche problem darstellt. Nämlich utopische vorstellungen zum thema einwanderung.

Das argument, dass es die deutsche bevölkerung aufgrund der einwanderung der vergangenen 12-15 monate in angst und schrecken leben müsse ist in der tat selten dämlich und populistisch. Und geht am eigentlichen problem vorbei. Denn die geflüchteten haben hier keinerlei perspektiven, sie werden hier keine frauen finden und im besten möglichen fall drecksjobs erledigen müssen.

Die ermordete studentin war also tochter eines hochrangigen eu-beamten und gleichzeitig medizinstudentin. Es könnte besser nicht passen, und überschneidet sich exakt mit meinen erfahrungen. Denn besonders medizinstudenten sind anfällig für diese willkommenskultur bzw. helfersyndrom. Und dann ist sie auch noch die tochter eines hochrangigen eu-beamten. Sie wuchs also in einer familie auf, der es überhaupt nicht an geld gefehlt hat, welche weit weg von der unterschicht gelebt hat und sich womöglich nur entfernt vorstellen kann, mit welchen problemen weite teile der schlechter gestellten deutschen bevölkerung konfrontiert sind. Hätte mal gerne gewusst, ob sie sich auch für in deutschland geborene abgehängte eingesetzt hat. Vermutlich nicht.
Man darf annehmen, dass der flüchtling gefühle für die 19 jährige entwickelt hat. Und das ist ihm als heranwachsenden nicht einmal zu verdenken. Allerdings ist das letzte an was die junge medizinstudentin gedacht hat, wohl, mit ihm ins bett zu steigen.

Die eigene moralische überlegenheit scheint neben der sexualität wohl wirklich der antrieb vieler menschen zu sein. Ich halte es allerdings viel mehr für ein luxusgut, oder gar ein emporkömmling der langeweile. Und wo wir gerade beim thema luxusgut sind, so ist es selbige bevölkerungsgruppe, welche nur allzu gerne auf die deutsche unterschicht herabblickt. Denn diese ist selbst schuld an ihrem leid und besteht hauptsächlich aus bauern und nazis.


ich hab nicht so ganz verstanden was mir dieser post sagen soll? Ist sie selber schuld?
 
Mitglied seit
27.06.2014
Beiträge
3.929
Reaktionen
1.537
Ort
Hamburg
Zum Fall der ermordeten Studentin in Freiburg lässt sich wieder mal sagen, dass der Mord ohne die Offene-Grenzen-Politik nicht passiert wäre.

Das ist erstmal eine faktisch korrekte, nicht wertende Aussage.
Dahinter wichtig ist zwei Fragen:

1. War die massenhafte Aufnahme der demographischen Gruppe, aus welcher der Mörder kam, alternativlos / humanitär geboten?
Antwort: Klar nein, oft hier im Thread diskutiert.

2. Ist die demographische Gruppe des Mörders in wesentlichem Maße gewalttätiger/krimineller als der deutsche Durchschnitt?
Antwort: Klar ja.
Ob das "nur" daran liegt, dass junge Männer ohne wirtschaftliche Perspektive und ohne starke soziale Bindungen nunmal drastisch überproportional kriminell sind, oder ob zusätzlich der religiös-kulturelle Background das Problem verschärft ist egal.

Wer sich -aus welchen Gründen auch immer- für Merkel's Aufnahmepolitik einsetzt, der sollte zumindest ehrlich sein und zugeben, dass Dinge wie der Axtterrorist oder dieser Sexualmord genau aufgrund dieser Politik häufiger vorkommen. Von den häufigeren "kleineren" Delikten wie Taschendiebstahl oder sexuelle Belästigung mal abgesehen.

Wer dann trotzdem noch aus diversen Gründen für die Merkel-Politik ist, der ist wenigstens nicht mehr so verlogen wie die vielen, die so tun, als wären die "Flüchtlinge" doch eigentlich "genauso kriminell" wie die Deutschen.
 
Mitglied seit
03.08.2002
Beiträge
702
Reaktionen
0
Das ist in der Tat eine dumme Frage. Allerdings muss man ihnen zugute halten, dass sie so 2011 auch schon gestellt wurde und man damals vermutlich sehr viel besser zu fassen bekam, was dieses Konstrukt messen sollte. Hat aber mit der Unterschicht überhaupt nichts zu tun.

Nö, hat nichts mit der Unterschicht zu tun, aber erstens sind wir ja hier auch Flüchtlingsthread (da ist es ja schon ganz interessant, ab wann man laut dieser Studie Asylbewerber abwertet) und zweitens zeigt diese Frage ziemlich deutlich, dass diese Studie bestenfalls unseriös zu nennen ist und ganz offensichtlich eine Agenda verfolgt.
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
Mitglied seit
22.03.2004
Beiträge
6.429
Reaktionen
2.330
Nö, hat nichts mit der Unterschicht zu tun, aber erstens sind wir ja hier auch Flüchtlingsthread (da ist es ja schon ganz interessant, ab wann man laut dieser Studie Asylbewerber abwertet) und zweitens zeigt diese Frage ziemlich deutlich, dass diese Studie bestenfalls unseriös zu nennen ist und ganz offensichtlich eine Agenda verfolgt.


Bullshit. Die Frage ist einzig und allein, wie gut man mit solchen Fragen das zugrundeliegende Konzept messen kann. Das kannst du garantiert nicht beim einmaligen Drüberlesen erkennen. 2011 war das sicher eine völlig valide Frage; ob ihre Gehalt sich 2016 geändert hat sollte man durchaus fragen. Das entwertet die Studie insgesamt nicht und es entwertet erst recht nicht die Fragen der Studie, auf die ich mich bezog.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
09.07.2012
Beiträge
1.503
Reaktionen
0
Siehe "Langzeitarbeitslose, Wohnungslose":

okeeUpK.png



Pointe: Nur weil es einem selbst gut ins Weltbild passt, ist es deshalb nicht zwingend wahr.

€dit: "Politische Einstellungen" sind übrigens Selbsteinschätzungen der Befragten.

Hier wirst du ziemlich schwammig. Führe bitte etwas deutlicher aus, wo genau sich meine auffassung von der, deiner umfrage unterscheidet. Mal ganz davon abgesehen, dass du offensichtlich genau weißt, welches parteienclientel ich meine, obwohl ich selbiges noch nicht einmal erwähnt habe.
 

Benrath

Community-Forum
Mitglied seit
19.05.2003
Beiträge
19.857
Reaktionen
783
Zum Fall der ermordeten Studentin in Freiburg lässt sich wieder mal sagen, dass der Mord ohne die Offene-Grenzen-Politik nicht passiert wäre.

Das ist erstmal eine faktisch korrekte, nicht wertende Aussage.
Dahinter wichtig ist zwei Fragen:

1. War die massenhafte Aufnahme der demographischen Gruppe, aus welcher der Mörder kam, alternativlos / humanitär geboten?
Antwort: Klar nein, oft hier im Thread diskutiert.

2. Ist die demographische Gruppe des Mörders in wesentlichem Maße gewalttätiger/krimineller als der deutsche Durchschnitt?
Antwort: Klar ja.
Ob das "nur" daran liegt, dass junge Männer ohne wirtschaftliche Perspektive und ohne starke soziale Bindungen nunmal drastisch überproportional kriminell sind, oder ob zusätzlich der religiös-kulturelle Background das Problem verschärft ist egal.

Wer sich -aus welchen Gründen auch immer- für Merkel's Aufnahmepolitik einsetzt, der sollte zumindest ehrlich sein und zugeben, dass Dinge wie der Axtterrorist oder dieser Sexualmord genau aufgrund dieser Politik häufiger vorkommen. Von den häufigeren "kleineren" Delikten wie Taschendiebstahl oder sexuelle Belästigung mal abgesehen.

Wer dann trotzdem noch aus diversen Gründen für die Merkel-Politik ist, der ist wenigstens nicht mehr so verlogen wie die vielen, die so tun, als wären die "Flüchtlinge" doch eigentlich "genauso kriminell" wie die Deutschen.

Wird dir das nicht langweilig? Lauter Strohmänner, die hier so keiner behauptet hat.
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
Mitglied seit
22.03.2004
Beiträge
6.429
Reaktionen
2.330
Hier wirst du ziemlich schwammig. Führe bitte etwas deutlicher aus, wo genau sich meine auffassung von der, deiner umfrage unterscheidet. Mal ganz davon abgesehen, dass du offensichtlich genau weißt, welches parteienclientel ich meine, obwohl ich selbiges noch nicht einmal erwähnt habe.


Willst du mich verarschen? Ich wohne in einem Bezirk wo die Grünen (44%) mehr Erststimmen bei der Wahl bekommen haben als SPD, Linke und CDU (nächststärkste Parteien, 43,9%) zusammen: Natürlich gibt es solches Klientel, ich sehe selbst jeden Tag welche. Das heißt trotzdem nicht, dass "auf die deutsche Unterschicht" nicht deutlich häufiger von Rechten als von Linken heruntergeschaut wird, ob du jetzt die Gutmenschenlinke oder die Sozialneidlinke meinst. Klar gibt es keine Umfrage, die exakt dieses Szenario im Vergleich mit der nichtautochthonen Unterschicht abfragt, aber das heißt nicht dass es nicht trotzdem wahr ist.
Diese Karikatur, dass der saturierte Gutmensch nur ein Herz für Flüchtlinge hätte, während er die deutsche Unterschicht mit Verachtung straft ist halt einfach das: Eine (küchenpsychologische) Karikatur. Es gibt haufenweise naive Leute, die sich ausnutzen und aufreiben lassen, aber diese fixe Idee vom Gutmenschen, der angeblich hilft nur um sich überlegen zu fühlen, ist doch nichts anderes als eine grobe Karikatur von Leuten für Leute, die sich selbst moralisch in die Ecke gedrängt fühlen. Wer ernsthaft glaubt, das Problem an der Art von Grünen die damit gemeinhin gemeint ist, sei, dass sie nicht genuine Empathie für "Schlechtergestellte" (jeder Art!) empfinden, kennt diese Leute anscheinend nur aus den Beschreibung des Kommentarbereichs von Welt.de; das Problem an diesen Leuten ist viel eher, dass sie ZU empathisch sind und nicht wissen, wann Empathie überhaupt nicht mehr angebracht ist.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben