Flüchtlingsströme Richtung Europa

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Aus meiner Sicht spricht erstmal nichts dagegen auch radikale Positionen zu Wort kommen zu lassen. Wichtig ist nur dass man 1. bestimmte Positionen nicht bevorzugt, also z.B. diesen mehr Redezeit einräumt und diese positiv behandelt, und 2. dass es keinen Raum zum predigen dieser Positionen gibt, also dass man so etwas nicht unkommentiert stehen lässt, sondern natürlich entsprechende Gegenstimmen zu Wort kommen lässt.

Wenn diese Positionen tatsächlich falsch sind kann man ihnen ja ohne weiteres mit Argumenten begegnen... wenn man keine Argumente hat sollte man mal überlegen warum man die Position eigentlich ablehnt. Aber die Position dieser Muslimin zu zerlegen sollte ja keine besondere Schwierigkeit darstellen...

Insoweit kann ich die generelle Kritik am einladen dieser Muslimin nicht ganz teilen. Der Islam, insbesondere der politische Islam bzw. IS-Islam ist im Moment weltweit ein sehr großes Problem, insoweit macht es Sinn diesem Thema Aufmerksamkeit zu widmen. Und wenn man schon viel Zeit mit dem Thema verbringt kann man ruhig mal alle Seiten mal zu Wort kommen zu lassen. Selbstverständlich dann auch die entsprechenden Gegenpositionen.

Das so generell... wie gut die praktische Umsetzung war, kann ich schlecht sagen da ich die Sendung nicht gesehen habe...
 
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Ihr unterschätzt immer noch den akademischen Hintergrund vieler Geflüchteter...welche auch in Deutschland akademisch arbeiten wollen:

Denn gar nicht wenige Flüchtlinge haben einen akademischen Hintergrund, auf dem sie hierzulande aufbauen möchten. [...] Von Anfang an ging es darum, Flüchtlingen auf Augenhöhe zu begegnen - zumal durchaus sehr viele Hochqualifizierte nach Deutschland gekommen seien.

http://www.faz.net/aktuell/beruf-ch...er-gefluechtete-wissenschaftler-14501049.html

Und hier sieht man, wie es sich negativ aufs Zusammenleben auswirkt, wenn man einem Großteil seiner Mitmenschen einfach ihre Glaubensbekenntnisse verweigern will. Man kann doch Gebetsräume für Muslime einrichten und ihre Arbeitszeit so staffeln, dass sie ihren Gebeten nachkommen können. Auch das Verbieten eines Kopftuches ergibt doch überhaupt keinen Sinn. Vor allem wenn die Entscheidung nach dem persönlichen Befinden der Personalchefs getroffen werden:

Lehrbuchmäßig wirkt es nicht, wie der Chef der Pariser Informatikfirma Ecodair mit der Sache umgegangen ist: Einem Mitarbeiter, der ihn um einen Raum zum Beten ersucht hatte, stellte er den Platz zur Verfügung. Einem anderen schlug er den gleichen Wunsch dagegen ab. Begründung: Der Angestellte sei "fordernd und aggressiv" aufgetreten und habe es zudem abgelehnt, nur in Arbeitspausen zu beten.

http://www.sueddeutsche.de/karriere...ubenskampf-in-franzoesischen-bueros-1.3237987
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
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Aus meiner Sicht spricht erstmal nichts dagegen auch radikale Positionen zu Wort kommen zu lassen. Wichtig ist nur dass man 1. bestimmte Positionen nicht bevorzugt, also z.B. diesen mehr Redezeit einräumt und diese positiv behandelt, und 2. dass es keinen Raum zum predigen dieser Positionen gibt, also dass man so etwas nicht unkommentiert stehen lässt, sondern natürlich entsprechende Gegenstimmen zu Wort kommen lässt.

Wenn diese Positionen tatsächlich falsch sind kann man ihnen ja ohne weiteres mit Argumenten begegnen... wenn man keine Argumente hat sollte man mal überlegen warum man die Position eigentlich ablehnt. Aber die Position dieser Muslimin zu zerlegen sollte ja keine besondere Schwierigkeit darstellen...

Insoweit kann ich die generelle Kritik am einladen dieser Muslimin nicht ganz teilen. Der Islam, insbesondere der politische Islam bzw. IS-Islam ist im Moment weltweit ein sehr großes Problem, insoweit macht es Sinn diesem Thema Aufmerksamkeit zu widmen. Und wenn man schon viel Zeit mit dem Thema verbringt kann man ruhig mal alle Seiten mal zu Wort kommen zu lassen. Selbstverständlich dann auch die entsprechenden Gegenpositionen.

Das so generell... wie gut die praktische Umsetzung war, kann ich schlecht sagen da ich die Sendung nicht gesehen habe...



Sehe ich auch so. Wenn wir es jetzt nicht mal mehr schaffen, eine durchgeknallte Schweizerin mit ihrem rückschrittlichen Müll auftreten zu lassen, ohne dass man sie argumentativ widerlegt*, kann man Deutschland eh bis auf die Grundmauern niederbrennen und die Versicherungssumme dafür kassieren. Zum Glück war es dann doch nicht ganz so schlimm, auch wenn man vielleicht mal jemanden finden sollte, der die Sache aus der Perspektive der Nichtmuslime besser vertritt als Wolfgang Bosbach.


*was nicht schwer ist, wenn sich eine 32-jährige Frau sprachlich und geistig auf Teenagerniveau bewegt
 
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Natürlich kann man Vollidioten wie die Frau mal vorführen.

Das Problem ist doch aber, dass das nicht die Intention war.
Sondern, dass unser Staatsfernsehen diese "Vertreter" des Islam tatsächlich ernst nehmen und das als Dialog zur Verständigung sehen.
 
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Wer behauptet denn das bitte? Die Alte wurde von allen anderen Beteiligten niedergemacht, was wie bereits hier erwähnt nicht schwierig war weil sie einfach scheissendumm ist und in ihrere "Argumentation" völlig inkonsistent ist.
Sehe das Problem eher darin, dass auch Leute vorm Fernseher sitzen, die nach den ersten Sätzen der Frau bereits "Allahu akbar" rufen und die komplette rhetorische Vernichtung die folgt einfach ignorieren.

Im übrigen muss das Talkformat dringend mal überarbeitet werden, ich bin es so leid fünf Dummbatzen gegeneinander anbrüllen zu hören die im Grunde nichts zu sagen haben. Weniger Leute, mehr im Vorfeld festgelegte Thesen und der "Faktencheck" darf nicht nach der Sendung kommen (come on das interessiert kein Schwein) sondern die besagten Thesen müssen den Gestalten in der Sendung um die Ohren gehauen werden wenn sie Schwachsinn sind.
 
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Finde ich jetzt nicht besonders Diskussionswürdig
- Vollverschleierte Niqab Nora wird in Sendung eingeladen und labbert irgendwelchen islamischen scheiß -> Hat die in der Schweiz und Österrreich schon gemacht, Redaktionen haben gewarnt
- Anne Will bzw. deutsche Moderatoren haben bei heiklen Themen wieder in der moderation versagt -> Ist nicht neu, gabs zu genüge z.B. Jauch

Was sollte man daran diskutieren? Das der Islam eine Gefahr für Europa ist? Wer das nicht versteht hat die letzten Jahre hinterm Mond verbracht

btw: Solche Sendungen sind totale Zeitvernichtung. Die selben Argumente immer wieder von den selben Gesalten
 

Benrath

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Ich finds scho interessant so jemand ins Fernsehen zu bringen. Man sollte es nur besser umsetzen und wie von Lorias gefördert klarer Thesen der Leute diskutieren als nur so wischi waschi
 
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Diejenigen unter euch, die den Gast ok finden:
Fändet ihr dementsprechend auch NPD-Funktionäre legitime Talkshowgäste?
 

Gustavo

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Wenn es um die NPD geht sollte man natürlich einen NPD-Funktionär einladen, was ist das bitte für eine Frage? Du stützt dich wirklich VIEL zu hart auf diese "oh, das würdet ihr den rechten Rassisten doch auch nicht durchgehen lassen!!!"-Krücke.
 
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man kann und muss sich mit jeder relevanten position in ner debattensituation auseinandersetzen. wenn man davor zurückschreckt ist man wohlmöglich von seinen argumenten selbst nicht überzeugt
 

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Wann war denn der letzte NPD-Funktionär bei Anne Will? Oder generell bei irgendeiner Talkshow? Ich meine ich schau den Schrott selten bis gar nicht, deswegen weiß ich es nicht. Ihr vielleicht.

Die "oh, das würdet ihr den rechten Rassisten doch auch nicht durchgehen lassen!!!"-Krücke ist berechtigt wenn es um die Öffentlich-Rechtlichen geht.
 

Benrath

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Wenn es um die NPD geht sollte man natürlich einen NPD-Funktionär einladen, was ist das bitte für eine Frage? Du stützt dich wirklich VIEL zu hart auf diese "oh, das würdet ihr den rechten Rassisten doch auch nicht durchgehen lassen!!!"-Krücke.

#2 und natürlich springt Sabel sofort an.
 

Deleted_38330

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Wie gewohnt trägst du Provokation und eine Raute bei. Sonst nichts. Gut gemacht.
 
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Ich finds scho interessant so jemand ins Fernsehen zu bringen. Man sollte es nur besser umsetzen und wie von Lorias gefördert klarer Thesen der Leute diskutieren als nur so wischi waschi

Bei der rechtsextremen randgruppe wird ja nicht einmal "wischi waschi" gemacht. Die werden erst gar nicht eingeladen. Wobei ich dagegen nicht einmal so viel habe. Aber wenn wir uns auf eine extreme randgruppe einlassen oder sie ignorieren wollen, dann doch bitte konsequenterweise in diesem fall auf beide, und nicht nur eine?

Ich sehe also nicht, wo der vergleich von xantos und sabel so weit hergeholt wäre.
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
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Ich sehe was ihr meint, aber man kann es auch übertreiben. SO vergleichbar sind die Sachen nun auch wieder nicht, ist ja nicht so als hätte Anne Will Pierre Vogel eingeladen. Eine autochthone Schweizerin, die sich freiwillig wie eine traurige Imkerin kleidet, hat immerhin "menschlich" eine andere Prägnanz und ist interessanter als der durchschnittliche Islamist oder der durchschnittliche Neonazi (und ist für den durchschnittlichen Deutschen sicher auch sehr viel erklärungsbedürftiger).
 

Deleted_38330

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Womit wir - mal wieder - bei der Frage angelangt wären, ob der Islam nur Religion oder auch politische Ideologie ist. Wenn das so ist, ist ein Vergleich mit der NPD und allen anderen politischen Strömungen bzw. Parteien natürlich in Ordnung. Ich kann die Frage mit einem hundertprozentigen Ja beantworten. Du wahrscheinlich nicht, also gefällt dir der Vergleich wohl auch nicht.
Von mir aus lädt man dann eben einen dümmlichen NPD-Wähler statt eines Funktionärs ein. Dann sollte es passen. Mich persönlich würde es auch mehr interessieren, warum um Gottes Willen es Menschen gibt, die den Nationalsozialismus gut finden. Oder andere Arten von Sozialismus. Über sowas sollte man reden. Passierts? Nein.
 

Benrath

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Wie gewohnt trägst du Provokation und eine Raute bei. Sonst nichts. Gut gemacht.

Na immerhin, ich wurde ja direkt angesprochen und Gustavo hat mir die Worte aus der Hand genommen. Soll ich dazu noch paar Absätze schreiben bevor ich dir deine Dumheit aufzeigen darf?

Da ja noch andere Posts kamen. Es ist ein reiner Strohmann. Natürlich bin ich (und die von euch identifizierte linke Foren Antifa) dafür, für ein Thema relevante Leute einzuladen. Wenn wir über Rechtsextremismus reden würden, wäre ich total dabei z.B. nen NPD Politiker einzuladen, dem man dann auf den Zahn fühlt. Genau wie bei der Islam-Tante, sollte man das aber in einem vernünftigen Format tun... Faktencheck etc.

OMG wie unglaublich!!!

Ich bin sogar dafür Rechtsradikale durch die Stadt spazieren/demonstrieren zu lassen, als jedes mal ne übergroße Wohlfühl-Gegendemo zu starten um den "Anfängen" zu wehren. Dann würden diese rechten Demos nämlich als das erscheinen was sie sind. Ein Haufen ärmlicher Würstchen in Springerstiefel, Thor Steiner und mit Glatze.


Wenn ihr mehr Anne Will Shows zum Thema Rechtsradikalität wollt, bitte, aber dann ist es euch bestimmt zu einseitig, bzw das Thema ist doch eigentlich gar kein Problem, wa?


Können wir btw mal mit diesem albernen Lagerdenken aufhören. Ich bin weder mega links, noch neoliberal, noch konservativ, nohc k.a. was. Sich jedes mal in Lager stecken zu lassen, weil man jemanden aufzeigt, dass er was dumes geschrieben hat nervt. Das solltet ihr im rechten Lager doch verstehen ;)
 

Deleted_38330

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Wenn du sowas nur immer gleich schreiben könntest anstatt solche Kommentare hinzurotzen. Danke.
 
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Wann war denn die NPD bitte das letzte mal gesellschaftlich relevant? Vielleicht zum verbotsverfahren 2003. Seitdem hat die doch keine sau mehr interessiert.

Ausserdem sollte man vielleicht auch mal einsehen, das Nazis in Deutschland bei solchen dingen verständlicherweise eine sonderstellung einnehmen.
 
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Natürlich nehmen Nazis eine Sonderstellung ein. Mit denen darf man nicht reden, das sind Untermenschen - oh falscher Ausdruck, aber es ist klar was gemeint ist.
Und ganz wichtig ist, jeder der keine Masseneinwanderung nach Deutschland will, ist Nazi, die ganze AfD ist ein großer Nazi, Heino ist Nazi, Donald Trump wäre ein Nazi wenn er Deutscher wäre, der Brexit wäre auch ein guter Nazi ...
 
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Ich sehe was ihr meint, aber man kann es auch übertreiben. SO vergleichbar sind die Sachen nun auch wieder nicht, ist ja nicht so als hätte Anne Will Pierre Vogel eingeladen. Eine autochthone Schweizerin, die sich freiwillig wie eine traurige Imkerin kleidet, hat immerhin "menschlich" eine andere Prägnanz und ist interessanter als der durchschnittliche Islamist oder der durchschnittliche Neonazi (und ist für den durchschnittlichen Deutschen sicher auch sehr viel erklärungsbedürftiger).
Inwiefern ist die Frau den besser als Pierre Vogel?
Immerhin habe ich von Pierre Vogel noch nicht den Aufruf gehört, dass es geil wäre, nach Syrien zu gehen und sich dort ISIS anzuschließen.
(PV ist natürlich auch ein gefährlicher Idiot, sehe nur nicht, wieso jetzt andere Islamisten deutlich besser sein sollten.)

Und wer auch den NPD-Funktionär zulassen würde, der hat zumindest eine inhaltlich kohärente Positon.
Die kann ich respektieren bzw. sogar teilen.

Nur ist es eben absolut nicht so, dass bei uns Talkshows wirklich neutral besetzt werden, gerade zu Themen wie Islam und Migration. Deswegen finde ich es nicht in Ordnung, dass solchen Vollidioten eine Bühne zu bieten.

Hätte man ihr einen Hamed Abdel-Samad gegenüber gesetzt, der sie vernichtet, wäre ja alles in Ordnung.
Sprich: Entweder wirklich harter Diskurs, oder man lädt halt nur etablierte / akzeptierte Vertreter der jewiligen Strömung / Meinung ein.
 

Benrath

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Bravo und wieder genau das wiederholt, was in den letzten 10 Posts gesat wurde und nen latenten Vorwurf an die Gesellschaft/Medien an sich.
 
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Bravo und wieder genau das wiederholt, was in den letzten 10 Posts gesat wurde und nen latenten Vorwurf an die Gesellschaft/Medien an sich.

War immerhin 'ne inhaltliche Zusammenfassung, von Dir kommt echt gefühlt in jedem zweiten Post nur noch Rumgefotze.
Gerade irgendwie schlecht drauf?
 
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Natürlich nehmen Nazis eine Sonderstellung ein. Mit denen darf man nicht reden, das sind Untermenschen - oh falscher Ausdruck, aber es ist klar was gemeint ist.
Und ganz wichtig ist, jeder der keine Masseneinwanderung nach Deutschland will, ist Nazi, die ganze AfD ist ein großer Nazi, Heino ist Nazi, Donald Trump wäre ein Nazi wenn er Deutscher wäre, der Brexit wäre auch ein guter Nazi ...
Getroffene Hunde bellen.
Ehrliche Nazis nennen sich selbst Nazis. Die brauchen gar keine empörten Claudias dafür. Der Aufstieg der "neuen Rechten" zeigt hervorragend, dass sich viele Menschen nach Identität und einfachen Antworten sehnen. Den Begriff Nazi verwenden nur jene inflationär, die zu faul / dum für ne fundierte Auseinandersetzung sind. Frau Kepetry ist z.B. sicher nicht nationalsozialistisch drauf, sondern nationalkonservativ mit einem Schuss Nationalliberalismus. Allerdings ist Authentizität in der heutigen Zeit auch nicht mehr das, wozu sie dereinst stilisiert wurde.
 

Benrath

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War immerhin 'ne inhaltliche Zusammenfassung, von Dir kommt echt gefühlt in jedem zweiten Post nur noch Rumgefotze.
Gerade irgendwie schlecht drauf?

Nö, aber ich find das völlig sinnlos. Es gab nichts inhaltliches Zusammenzufassen. Das ist reine Luft in Textform.
 

Gustavo

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Womit wir - mal wieder - bei der Frage angelangt wären, ob der Islam nur Religion oder auch politische Ideologie ist. Wenn das so ist, ist ein Vergleich mit der NPD und allen anderen politischen Strömungen bzw. Parteien natürlich in Ordnung. Ich kann die Frage mit einem hundertprozentigen Ja beantworten. Du wahrscheinlich nicht, also gefällt dir der Vergleich wohl auch nicht.


Nichts für ungut, aber das halte ich bis zu einem gewissen Grad für ein ziemliches Scheinargument. Kann der Islam auch als politische Ideologie verstanden werden? Sicher. Ist das in Deutschland unter Muslimen die Regel? Wohl kaum. Die Brisanz der muslimischen Minderheit ergibt sich in meinen Augen nicht daraus, dass sie ernsthaft "den politischen Islam" verfolgt, zumindest wenn der Begriff noch irgendeinen Sinn jenseits der kulturellen Prägung haben soll, die religiöse Menschen im Allgemienendurch ihre Religion und Muslime im Besonderen durch den Islam bekommen. Viel eher ergibt sich die Brisanz nach ziemlich exakt denselben Mechanismen, nach denen beispielsweise auch die Konflikte zwischen religiös homogenen, aber ethnisch (zumindest untereinander) heterogenen Bevölkerungen wie denen der Mehrheit und Minderheit in Osteuropa* ergibt: Minderheiten erreichen eine gewisse Größe und wollen dann an der autoritativen Verteilung von Macht anteilig teilhaben, für die die Politik verantwortlich ist. Das führt zwangsläufig zu Reibungen; zum Teil weil die Forderungen für uns inakzeptabel sein können, zu einem Teil sicherlich auch weil es einfach prinzipiell von vielen Leuten nicht gewollt wird, Minderheiten aufgrund ihres Status als Minderheit zu beteiligen (übrigens etwas, was den meisten Leuten nur auffällt, wenn das neue Mechanismen sind; wenn es um lange bestehende Minderheiten geht erscheint das häufig als die normalste Sache der Welt). Wenn die Forderungen allerdings tatsächlich prinzipiell religiöser Natur wären, sollten sie auch in dem Kontext artikuliert werden, aber das passiert eher selten. Werden bspw. Quoten extra für Muslime zu fordern? Unwahrscheinlich von Leuten, die dauerhaft ernst genommen werden und etwas zu ihren Gunsten verändern wollen. Quoten für "Migranten"? Schon viel eher denkbar. In dem hier angesprochenen Rahmen ist Religion immer noch nahezu 100% Privatsache, viel eher vergleichbar mit Tierschutz als mit der NPD. Trotzdem käme (völlig zu recht) niemand auf die Idee, die Tierschutzpartei bei jedem Tierschutzthema einzuladen.


*Argument relativ schamlos bei meiner ehemaligen Kommilitonin Lenka Bustikova geklaut



Inwiefern ist die Frau den besser als Pierre Vogel?
Immerhin habe ich von Pierre Vogel noch nicht den Aufruf gehört, dass es geil wäre, nach Syrien zu gehen und sich dort ISIS anzuschließen.
(PV ist natürlich auch ein gefährlicher Idiot, sehe nur nicht, wieso jetzt andere Islamisten deutlich besser sein sollten.)

Und wer auch den NPD-Funktionär zulassen würde, der hat zumindest eine inhaltlich kohärente Positon.
Die kann ich respektieren bzw. sogar teilen.

Nur ist es eben absolut nicht so, dass bei uns Talkshows wirklich neutral besetzt werden, gerade zu Themen wie Islam und Migration. Deswegen finde ich es nicht in Ordnung, dass solchen Vollidioten eine Bühne zu bieten.

Hätte man ihr einen Hamed Abdel-Samad gegenüber gesetzt, der sie vernichtet, wäre ja alles in Ordnung.
Sprich: Entweder wirklich harter Diskurs, oder man lädt halt nur etablierte / akzeptierte Vertreter der jewiligen Strömung / Meinung ein.


Die Frau ist nicht "besser" oder schlechter als Pierre Vogel, sie ist einfach interessanter für die Zuschauer. Wenn irgendein NPD-Kevin aus Jena dort auftritt, gibt es eine sehr gute Chance, dass die Geschichte seiner Radikalisierung eine ist, die wir schon zig Mal gehört haben: Sozial abgehängt, mieses Selbstwertgefühl, Gemeinschaft bietet Halt und stiftet Sinn und Überlegenheitsgefühl. Warum ausgerechnet eine Frau aus der Schweiz, die nicht mit dem Glauben aufgewachsen ist, zum Islam konvertiert und auch noch zu so einer extremen Form des Islam, ist dagegen erst mal weniger offensichtlich, auch wenn mir natürlich auch direkt mehrere denkbare Erklärungsmuster einfallen. Das Problem ist für die deutsche Bevölkerung einfach noch neuer und auch wenn ich persönlich es natürlich besser fände, wenn man einen Experten (nicht einen, der im Fernsehen einen Experten spielt wie Abdel-Samad) zu dem Thema einladen würde, der erklärt warum sich typischerweise unreligiöse Menschen radikalisieren, aber es ist vermutlich eingängiger für das Publikum, wenn man das mit einer persönlichen Geschichte verbindet, wie diese Frau sie bietet. Das braucht man bei NPD-Kevins nicht mehr, weil man die Geschichte eben schon häufiger gehört hat, weil es ein bekannteres Problem ist.
 
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Guest
interessantes zu den sylvestervorfällen.
im zeit artikel wird beschrieben wie schwierig die tätersuche ist, darum ist es auch schlicht nicht möglich jemanden zu verurteilen.
rechtsstaat und so.
http://www.zeit.de/2016/47/sexuelle-uebergriffe-silvester-richterin-urteil-kritik

darauf bezieht sich der zeit artikel
http://www.abendblatt.de/meinung/ar...bergriffe-und-die-Wahlhilfe-fuer-die-AfD.html
hier wird behauptet die richterin untergräbt den rechtsstaat, aber wen soll sie denn verurteilen?
einfach nen paar random asylbewerber damit der mob zufrieden ist?
 
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Natürlich nehmen Nazis eine Sonderstellung ein. Mit denen darf man nicht reden, das sind Untermenschen - oh falscher Ausdruck, aber es ist klar was gemeint ist.
Und ganz wichtig ist, jeder der keine Masseneinwanderung nach Deutschland will, ist Nazi, die ganze AfD ist ein großer Nazi, Heino ist Nazi, Donald Trump wäre ein Nazi wenn er Deutscher wäre, der Brexit wäre auch ein guter Nazi ...

Ja sorry, die NPD nazis nennen. Wie konnte ich nur... :rolleyes:
 
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Nichts für ungut, aber das halte ich bis zu einem gewissen Grad für ein ziemliches Scheinargument. Kann der Islam auch als politische Ideologie verstanden werden? Sicher. Ist das in Deutschland unter Muslimen die Regel? Wohl kaum.

Kann? What the fuck? In absolut ausnahmslos allen muslimischen Ländern WIRD der Islam als politische Ideologie verstanden. Und genau diese Menschen kommen gerade durch eine Massenmigration in unser Land.
Das ist auf gar keinen Fall ein Scheinargument, das ist das zentrale Problem der ganzen Sache.
Wenn Moslems ihre Religion friedlich zu Hause ausüben würden, ohne Karrikaturisten umzubringen und sich in die Luft zu sprengen, dann hätte auch keiner etwas gegen den Islam.

Aber der Islam ist in seiner Natur politisch. Mohammed ist die zentrale Figur des Islam und er war ein Eroberer, ein gewalttätiger Tyrann, der über sein Reich herrschen wollte. Hier maximal verharmlosend zu behaupten, der Islam könnte vielleich auch eine politische Komponente haben, die in Deutschland aber nicht relevant sei (was egal ist, da die Flüchtlinge ja nicht aus Deutschland kommen und den deutschen Islam nicht kennen) ist in etwa so sinnvoll wie zu sagen, dass der Kommunismus oder der Nationalsozialismus vielleicht politisch sein könnten.

Der Islam ist primär eine politische Ideologie, die nur von einer verschwindend kleinen Minderheit der Moslems hier in Europa wenig politisch ausgelegt wird. Dass du nur diese kleine Minderheit kennengelernt hast bedeutet aber nicht, dass diese repräsentativ wäre.
 
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Nichts für ungut, aber das halte ich bis zu einem gewissen Grad für ein ziemliches Scheinargument. Kann der Islam auch als politische Ideologie verstanden werden? Sicher. Ist das in Deutschland unter Muslimen die Regel? Wohl kaum.

Hallo Gustavo,

vielen Dank für deinen Beitrag. Ich finde es toll, dass du dich ausgiebig mit dem Thema beschäftigst.

Ich würde gerne erfahren, wie du deine Aussage in Gegenüberstellung zu diesem Artikel bewertest:

https://www.welt.de/politik/deutsch...ueber-dem-Gesetz-findet-fast-die-Haelfte.html

Der Aussage „Die Befolgung der Gebote meiner Religion ist für mich wichtiger als die Gesetze des Staates, in dem ich lebe“ stimmen sogar 47 Prozent der Befragten zu.
 

Gustavo

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Aber der Islam ist in seiner Natur politisch. Mohammed ist die zentrale Figur des Islam und er war ein Eroberer, ein gewalttätiger Tyrann, der über sein Reich herrschen wollte. Hier maximal verharmlosend zu behaupten, der Islam könnte vielleich auch eine politische Komponente haben, die in Deutschland aber nicht relevant sei (was egal ist, da die Flüchtlinge ja nicht aus Deutschland kommen und den deutschen Islam nicht kennen) ist in etwa so sinnvoll wie zu sagen, dass der Kommunismus oder der Nationalsozialismus vielleicht politisch sein könnten.


Wiederum: Nichts für ungut, aber ich brauche von dir sicher keine Lehrstunde in Internet-Islam-Bro-Science. Mir sind die geschichtlichen Zusammenhänge des Islams sehr gut bewusst. Du hast einfach eine völlig krude und abwegige Interpretation des "politischen Islam": Dass der Islam das kulturelle Leben prägt ist selbstverständlich in einem Land, in dem die meisten Leute Muslime sind, so wie es in Europa die längste Zeit selbstverständlich war, dass das Christentum das kulturelle Leben geprägt hat. Das alleine ist noch kein "politischer Islam," oder glaubst du ernsthaft die Herrschaft der Assads wurde in der Bevölkerung als legitim empfunden, weil sie auf ihrem (alawitischen!) Glauben fußte? Glaubst du, dass Saddam, ein Sunnit ohne religiösen Anspruch, der Herrscher des schiitischen Iraks war, weil die Leute ihn als korrekten Interpreten des "politischen Islams" akzeptiert haben? Wir reden hier von ganz handelsüblichen Autokratien, wie sie außerhalb von Nordamerika und dem nicht-weißrussischen Teil Europas überall vorkommen. Manche davon sind weitestgehend unreligiös wie Assad oder Saddam, andere benutzen den Islam als Mittel zum Zweck wie die Sauds, wenige sind tatsächlich Theokratien wie der Iran. Dafür, dass die Muslime, die aus diesen Ländern fliehen, tatsächlich den politischen Islam als Staatsform verinnerlicht haben, ist es zumindest mal kein sehr überzeugendes Argument, dass in den islamisch geprägten Ländern Autokraten herrschen, genau wie der durchschnittliche Ostdeutsche kein überzeugter Kommunist war, selbst wenn viele durchaus sozialistische Aspekte ihrer Wirtschaftsordnung begrüßten.

Was ich dir zugestehen würde ist die Tatsache, dass die meisten Leute, die mit ihrem islamischen Glauben aufgewachsen sind, selten eine liberale und säkulare Regierungsform so verinnerlichen wie wir*. Allerdings: Genau dasselbe galt für Deutsche auch; die Demokratie als einzige akzeptable Staatsform hat sich dadurch durchgesetzt, dass irgendwann die letzten weggestorben waren, die anders sozialisiert worden sind und sich nicht umgewöhnen konnten. Das beweist in keinster Weise, dass hiesige Muslime oder ausgerechnet die Muslime, die vor dem Krieg zwischen ihren autokratischen Herrschern und dem gelebten politischen Islam nach Europa geflohen sind, zu großen Teilen selbst Anhänger des politischen Islam sind. Was ich dir sagen wollte und was du zu 100% nicht verstanden hast: Klar sind diese Leute kulturell konservativ und finden ihre Ansichten besser als unsere. Das muss man nicht gut finden, aber das ist legitim und wäre keineswegs auf den Islam beschränkt. Wenn du aus dem ländlichen Niedersachsen ca. 1955 nach Braunschweig ca. 2016 einwandern könntest, ginge es dir höchstwahrscheinlich genauso. Das macht dich nur dann zu einer Gefahr für unsere Staatsform und Kultur, wenn wir dir zu weit entgegenkommen. Dazu zwingt uns niemand, oder?





*Daher auch die Inkongruenz, dass fast die Hälfte religiöse Gebote über das Gesetz stellen wollen, gleichzeitig aber ein viel größerer Teil der Muslime in Deutschland die Demokratie befürworten. Glaubt jemand hier, die rechnen alle damit, dass es in Deutschland latente Mehrheiten für den "politischen Islam" gibt?
 
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Viele von euch werden in den letzten Tagen Artikel der Art wie der hier verlinkte vom SPIEGEL gelesen haben. Darin wird relativ unreflektiert der BAMF-Chef zitiert -- obwohl die Studie noch nicht veröffentlicht war.

Anstatt 2(!) Tage auf die Veröffentlichung der Studie zu warten, um sie selbst zu interpretieren, wird dem BAMF erstmal eingeräumt, interpretative Propaganda zu machen.

Da fragt man sich doch auch, warum die Studie nicht direkt veröffentlicht wird. Oder warum SPIEGEL & Co nicht ebenjene 2 Tage warten und selbst mal ausnahmsweise Journalist spielen und die Daten und Fakten zu berichten und eigenständig zu interpretieren. Ein Schelm ...

Hier nun der Link zur Studie, damit man sich selbst ein Bild machen kann, was "besser als gedacht" heißt:
http://doku.iab.de/forschungsbericht/2016/fb1416.pdf

Ein paar Highlights: Von den über 18-jährigen ...
• haben 41% nichtmal einen Hauptschulabschluss
• 32% einen Hauptschulabschluss
• 6% eine abgeschlossene Berufsausbildung
• 14% einen Studienabschluss

Dazu sollte man bedenken, dass ...
• dies keine nachgewiesenen Abschlüsse sind, sondern das Ergebnis einer Befragung
• ein "Abschluss" aus Syrien oder Afghanistan selbstverständlich nicht mit deutschen Abschlüssen vergleichbar ist und hier oftmals keinen hohen Nutzen haben wird

Das ist also "besser als gedacht"? Gut, kommt drauf an, was man denkt. Sicherlich ist es nicht "besser als gedacht", wenn man der medialen und politischen Schönfärberei in 2015 zugehört hat, sichtbar beispielsweise in dieser schönen Artikelpaarung: Erst im September 2015 das von Zetsche propagierte Wirtschaftswunder -- und dann 9 Monate später die Ernüchterung.


Dazu gibt die Studie Einblick in den Bildungswillen der Flüchtlinge:
Nur 57% derer ohne Schulabschuss planen, einen Schulabschluss nachzuholen. Wohlgemerkt: Hier geht es nicht um die Umsetzung eines Schulabschlusses, sondern um das schlichte Lippenbekenntnis.

Satte 47% der 41% ohne Schulabschluss -- insgesant 20% der erwachsenen Flüchtlinge -- planen also nichtmal, irgendeine Art von Schulabschluss zu erwerben.
 
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Ja, aber...ne sorry, da fällt mir nicht mal mehr was sarkastisches zu ein
 

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Viele von euch werden in den letzten Tagen Artikel der Art wie der hier verlinkte vom SPIEGEL gelesen haben. Darin wird relativ unreflektiert der BAMF-Chef zitiert -- obwohl die Studie noch nicht veröffentlicht war.

Anstatt 2(!) Tage auf die Veröffentlichung der Studie zu warten, um sie selbst zu interpretieren, wird dem BAMF erstmal eingeräumt, interpretative Propaganda zu machen.

Da fragt man sich doch auch, warum die Studie nicht direkt veröffentlicht wird. Oder warum SPIEGEL & Co nicht ebenjene 2 Tage warten und selbst mal ausnahmsweise Journalist spielen und die Daten und Fakten zu berichten und eigenständig zu interpretieren. Ein Schelm ...


Nichts für ungut, aber das ist der absolut typische Verlauf, den die Berichterstattung über solche Studien in Deutschland nimmt. Das wird nicht auf einmal dadurch sinister, dass es hier um Flüchtlinge geht ...
 
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@Gustavo:
Kannst du mir dafür Beispiele nennen?
Also Studien, wo kein Ergebnis, keine Daten (nichtmal auszugsweise) veröffentlicht werden?
Aber eine deutliche, tedentiöse Interpretation von den Medien rausgeballert wird?
Dazu noch ohne kritisches Hinterfragen, sondern oft mit nur angedeuteten Anführungszeichen (die das Zitat des BAMF-Chefs für die Schlagzeilen-only-Leser als Fakt darstellen)?

Und:
Wie stehst du zu den Daten der Studie?
Wie passt das Zitat des BAMF-Chefs für dich?
Was würdest du dir für Artikel dazu wünschen, jetzt wo die Studie veröffentlicht ist?
 
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Es ist doch immer wieder schön wie die linken Medien versuchen irgendetwas positives aus dem Flüchtlingsstrom zu ziehen :rofl2:
Ich warte auf den Tag, wann eine Anstalt endlich mal die Eier hat das zu sagen was eigentlich jeder weiß:
Wenn alle im Jahr 2015 und 2016 nach Dland Geflüchteten bleiben, dann haben wir effektiv die hier lebende Unterschicht um rund 1 Mio+ Menschen vergrößert.
Für diese Erkenntnis muss man nichtmal rechtsorientiert sein, es reicht einfach nur die vorhanden Daten mit Vernunft zu interpretieren: Wer die Sprache nicht spricht, Mitte 20 ist und keinen Schulabschluss hat, wird zu 90% in kein sozialversicherungspflichtiges Beschäftigungsverhältnis kommen. Fakt.
Somit nur Kosten+unerwünschte Nebeneffekte der Perspektivlosigkeit.. Willkommen in der Realität - Deutschland wird durch die Flüchtlinge nicht schlecht, aber schlechter. Und das kann man easy ablehnen.
 
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Nichts für ungut, aber das ist der absolut typische Verlauf, den die Berichterstattung über solche Studien in Deutschland nimmt. Das wird nicht auf einmal dadurch sinister, dass es hier um Flüchtlinge geht ...
Also weil sie es immer scheiße machen, ist es ok, dass sie es scheiße machen? :ugly:
 
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