Flüchtlingsströme Richtung Europa

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Ein weiterer Grund warum MV's "zehn Kinder und man ist steuerfrei" Modell ziemlich retardiert ist.
 
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Wir haben da doch schon mal drüber gesprochen: es geht auch um die altersstruktur. Deutschlands Wohlstand basiert zu einem sehr großen Teil auf Innovation, das lässt sich nur mit 60 jährigen nicht bewerkstelligen. Dass uns da der ungebildete Syrer auch nicht weiter hilft, ist natürlich klar.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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dafür hat er sogar eine ganz passende erklärung:
Warum finden dann Thesen wie „Deutschland schafft sich ab“ so viele Anhänger? Sind die dahintersteckenden Sorgen völkisch motiviert?

Volltreffer! Auch wenn ich dieses Wort nicht in den Mund nehme. Das ist mir viel zu heikel, weil zu vorbelastet. Ich sage nur: Falls die Bevölkerung schrumpft, ist das ein Glück – für die Menschen wie für die Umwelt: weniger Stau, weniger intensive Landwirtschaft. All das schont die Natur. Im Bedauern um schrumpfende Bevölkerungszahlen schwingt im Hinterkopf immer die Historie mit, als die Anzahl der Köpfe in Heer und Infanterie über weltpolitische Macht und Einfluss entschied. Diese Zeiten sind längst vorbei. Trotzdem ängstigt es viele, wenn der Anteil der Nicht-Urdeutschen steigt, wenn die Bevölkerung in anderen Weltregionen wächst. Für diese Leute wirkt das bedrohlich, weil sie die Kultur und alles gefährdet sehen, was für sie Deutschland ausmacht.

diese leute missverstehen halt, dass in der heutigen welt qualität >>> quantität ist. nur weil indien ne mrd. bewohner hat ist es nicht weniger ein stinkender moloch. es wird dadurch auch nicht kulturell, wirtschaftlich oder politisch bedeutender. das einzige was zählt ist wirtschaftskraft und außenpolitisch militärische potenz, wofür man aber auch keine millionenheere mehr braucht, sondern moderne waffensysteme, drohnen, kleine spezialtruppen von höchster mobilität. ich bin mir auch sicher, dass in zukunft automatisierte kriegsführung wesentlich bedeutender wird, sodass der faktor "quantität des humankapitals" noch mehr an bedeutung verliert.

Deutschlands Wohlstand basiert zu einem sehr großen Teil auf Innovation, das lässt sich nur mit 60 jährigen nicht bewerkstelligen.

die massive produktivitätssteigerung der letzten jahrzehnte basiert vor allem auf automatisierung. und da haben wir noch lange nicht das ende der fahnenstange erreicht. im gegenteil, die show geht in ein paar jahrzehnten wahrscheinlich erst richtig los. wenn wir bis dahin keine antwort auf die umverteilungsfragen, auf eine gesellschaft ohne arbeit, gefunden haben, wird es richtig knallen.
 
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Dass Roboter sie ersetzen stimmt durchaus. Wir haben in unserer Generation ja schon das Problem, dass dumme Menschen einfach nutzlos sind und nichts sinnvolles machen können. Ungelernte Arbeit verschwindet, wird durch Maschinen ersetzt, und als Fachkraft taugen eben nicht alle - auch nicht alle Deutsche.
Schrumpft die Bevölkerung wird aber der Anteil der dummen Menschen nicht geringer. Im Gegenteil, da sich gerade diese stärker vermehren wird er eher größer.
Deshalb müssen wir gerade unsere Akademiker (Gender Studies zählen nicht :ugly: ) motivieren, so viele Kinder wie nur möglich zu bekommen. Mehr intelligente Menschen im Land zu haben ist immer gut, der Arbeitsmarkt wird sich schon anpassen. Intelligenz schafft Wohlstand, das ist ganz klar.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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würd ich dir voll zustimmen, nur teile ich nicht die ansicht, dass das fähigkeitenprofil allein von genetischen faktoren bestimmt wird. mit einer vernünftigen bildung können wir sicher auch einen nicht unwesentlich anteil von "arbeiterkindern" ausreichend für die zukunft qualifizieren. allein: es wird in zukunft auch für ganz tolle fähige leute einfach nicht genug arbeit geben. rein rechnerisch schon nicht und deshalb ist seine these richtig, dass wir uns langfristig überlegen müssen, wie man einen staat finanziert und eine gesellschaft strukturiert in der arbeit ein privileg und ein hobby ist, aber keine notwendigkeit mehr.
 
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Deshalb müssen wir gerade unsere Akademiker (Gender Studies zählen nicht :ugly: ) motivieren, so viele Kinder wie nur möglich zu bekommen.

Mit nem guten Schulsystem brauchst du den Quatsch nicht. Auch "Asi-Kinder" sind gut formbar, solange man früh genug anfängt und nicht so extrem viel den Eltern überlässt.
 
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Dabei stimme ich dir zu. Selbstverständlich sind genetische Faktoren nicht alleine ausschlaggebend und Bildung macht auch viel aus. Aber genetische Faktoren sind eben auch nicht vernachlässigbar.
Je bessere die genetischen Grundvoraussetzungen sind desto weniger Sorgen muss man sich um die Bildung machen. Optimalerweise sollte beides natürlich Hand-in-Hand gehen. Wenn das Geburtenprofil bleibt wie es ist werden wir uns aber langsam immer weniger intelligente Menschen "züchten", langfristig wird da auch keine Bildung gegenhalten können. Mittelfristig wird es aber wohl mit Bildung schon passen.

Langfristig werden wir wirklich das "Problem" haben, dass wir uns in Richtung einer Star Trek-Gesellschaft bewegen. Davon sind wir aber noch sehr, sehr weit entfernt. Außerdem wird gerade das auch viel, viel, VIEL leichter, wenn man entsprechend intelligente Menschen im Land hat, die leistungsbereit sind und deshalb viel eher mit dem Konzept der Arbeit als Hobby klarkommen.

Mit nem guten Schulsystem brauchst du den Quatsch nicht. Auch "Asi-Kinder" sind gut formbar, solange man früh genug anfängt und nicht so extrem viel den Eltern überlässt.

Formbar, ja, charakterlich. Aber Intelligenz ist nunmal zu einem großen Teil erblich. Über Bildung formen geht, wenn man aber auch in Zukunft öfter mal einen Einstein haben möchte dann muss die genetische Grundlage erhalten werden. Wie weitere oben schon mal erwähnt: Idiocracy war als Komödie gedacht, entwickelt sich aber immer mehr zu einer Dokumentation. Die "Devolution" der Menschheit und der Wegfall jeglicher Selektionskriterien ist etwas recht neues und wird langfristig einen großen Effekt auf unsere Gesellschaft haben.
 
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Formbar, ja, charakterlich. Aber Intelligenz ist nunmal zu einem großen Teil erblich. Über Bildung formen geht, wenn man aber auch in Zukunft öfter mal einen Einstein haben möchte dann muss die genetische Grundlage erhalten werden. Wie weitere oben schon mal erwähnt: Idiocracy war als Komödie gedacht, entwickelt sich aber immer mehr zu einer Dokumentation. Die "Devolution" der Menschheit und der Wegfall jeglicher Selektionskriterien ist etwas recht neues und wird langfristig einen großen Effekt auf unsere Gesellschaft haben.
Hast du für deinen Sozialdarwinismus eigentlich auch irgendwelche Beweise außer nem Film? Oder fröhnst du nur mal wieder deinen fragwürdigen geistigen Ergüssen? Es gibt nichtmal eine konsistente Definition von Intelligenz und die Wissenschaft ist was Gene und Intelligenz angeht total zerstritten; aber MV weiß natürlich, dass man so keinen zweiten Einstein kriegt. Aber vielleicht einen zweiten Gauß? Der war afaik Kind von nem Dienstmädchen und nem Gärtner. THE HORROR!
Der Wegfall von vermeintlichen Selektionskriterien hat mit der Verdummung unserer Gesellschaft so gut wie überhaupt nichts zu tun. Oder erklär mir mal, wie sich die Gene der Menschen über die letzten 30Jahre verändert haben; ganz schön flott für biologische Zeiträume!
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Es gibt nichtmal eine konsistente Definition von Intelligenz und die Wissenschaft ist was Gene und Intelligenz angeht total zerstritten

naaaaaja. weil das thema hier immer wieder aufkommt und das immer wieder behauptet wird, haben wir schon ne menge infos dazu gesammelt. der konsens ist nach wie vor, dass intelligenz natürlich genetisch bedingt ist, man weiß nur nicht genau zu welchem anteil. dass der anteil aber nicht vernachlässigbar sind, darüber sind sich fast alle einig. hier eine ganz ordentliche zusammenfassung zum forschungsstand:
http://www.zeit.de/2015/23/intelligenz-vererbung-iq/seite-2

Wenn man diese Einschränkungen beachtet, sind die Ergebnisse der Zwillingsstudien eindeutig. Über das ganze Leben betrachtet, sind etwa 50 Prozent der IQ-Unterschiede auf die Vererbung zurückzuführen, über die anderen 50 Prozent wissen Forscher noch wenig. Die Gene determinieren zwar nicht komplett die Intelligenz, haben aber einen erheblichen Einfluss.

also, es ist kein 1+1 = 2 aufgabe, aber die wahrscheinlichkeit, dass das kind zweier ärzte intelligenter wird als das kind zweier frisöre (sorry, hairstylisten), ist ziemlich hoch. auch mit bester bildung für beide. natürlich kann man das jetzt aufweichen mit "jaaa wir können intelligenz gar nicht richtig messen und so", wenn man sich dabei besser fühlt - meinetwegen. aber genauso wie beim aussehen, der körpergröße oder der gesundheit haben manche menschen von geburt an einfach mehr mitbekommen als andere. ich glaube der hauptgrund, warum sich linke gerne daran aufhängen ist, dass es ihrer utopie von einer gesellschaft von gleichen zuwiderläuft. diese gesellschaft wird es nie geben.
 
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Viel interessanter wäre aber der Einfluss der Intelligenz auf die Leistungsfähigkeit. Ich würde jetzt mal die freche Behauptung aufstellen, dass jemand mit IQ 100 und gutem Elternhaus mehr erreicht als jemand mit IQ 120 aus einer alkoholikerfamilie.
 

Benrath

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naja als nächste schlagt ihr Eugenik vor.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Viel interessanter wäre aber der Einfluss der Intelligenz auf die Leistungsfähigkeit. Ich würde jetzt mal die freche Behauptung aufstellen, dass jemand mit IQ 100 und gutem Elternhaus mehr erreicht als jemand mit IQ 120 aus einer alkoholikerfamilie.

klar, sind alles wichtige faktoren. nur ist der anteil von kaputten elternhäusern unter akademikern wahrscheinlich ungleich geringer als unter hartz IV empfängern. hab ich aber keine statistik zu :ugly:

aja als nächste schlagt ihr Eugenik vor.

das ist der trugschluss, analog zu: grenzsicherung bedeutet DDR mauer mit schiessbefehl. mir geht es zB nur darum, dass ungleichheiten zur gesellschaft dazugehören und es unehrlich ist menschen vorzugaukeln, dass bei richtiger förderung jeder alles schaffen könnte. das erzeugt nur illusionen und zwangsweise enttäuschte erwartungen. ein ausläufer davon zeigt sich in der flüchtlingsdebatte, wo der utopie nachgestiegen wird man könne aus den großteils mangelhaft gebildeten flüchtlingen produktive arbeitskräfte für die ansprüche der hiesigen wirtschaft formen.
 
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naja als nächste schlagt ihr Eugenik vor.

Erst mal geht es darum, Fakten zu benennen. Der genitische Einfluss ist vorhanden, daran kann auch linke Ideologie nichts rütteln. So viel Ehrlichkeit muss sein und das muss dem Volk auch klar gemacht werden.
Welche politischen Konsequenzen daraus gezogen werden ist ein ganz anderes Thema.
Von Eugenik habe ich hier bisher nichts gelesen. Ich hatte vorgeschlagen, Menschen, von denen wir denken dass sie intelligent sind (d.h. im Schnitt die Besserverdiener), wirtschaftlich motivieren zu wollen.
Gleichzeitig können wir auch bei Migranten ganz einfach einen Intelligenztest durchführen und nur die intelligentesten reinlassen.
Beides sehr humane Maßnahmen, die langfristig helfen könnten.

Und ja, Benrath, 30 Jahre sind ein kurzer Zeitraum. Deshalb schrieb ich gerade, dass wir langfristig einen enormen Effekt auf unsere Gesellschaft erwarten können, wenn in ein paar Generationen der durchschnittliche IQ (im Vergleich zu heute) um 10-20 Punkte gefallen ist. Schön wird das nicht.
 
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klar, sind alles wichtige faktoren. nur ist der anteil von kaputten elternhäusern unter akademikern wahrscheinlich ungleich geringer als unter hartz IV empfängern. hab ich aber keine statistik zu :ugly:

Richtig. Wollte damit auch sagen, dass man lieber die Bildung verbessern sollte anstatt zu versuchen, intelligente Kinder zu züchten (MV hat manchmal echt komische Ideen)
 

Benrath

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Ich hab auch nie nen genetischen Einfluss bestritten, aber ich glaub nicht, dass wir bereits wissen, wie der genetische Einfluss sich auswirkt. Mal abgesehen von dem dümlichen Ziel den IQ zu maximieren.
 

Moranthir

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Und ja, Benrath, 30 Jahre sind ein kurzer Zeitraum. Deshalb schrieb ich gerade, dass wir langfristig einen enormen Effekt auf unsere Gesellschaft erwarten können, wenn in ein paar Generationen der durchschnittliche IQ (im Vergleich zu heute) um 10-20 Punkte gefallen ist. Schön wird das nicht.
Meine Güte. Wenn ich mich recht erinnere, werden IQ-Tests regelmäßig neu normiert, damit sie weiterhin eine Normalverteilung um 100 erzeugen. Dabei sinkt das Niveau aber nicht, sondern es steigt. Leute von früher würden heutzutage unter Umständen schlechter abschneiden, weil sich die Anforderungen verändern.

Natürlich gibt es einen genetischen Einfluss auf den IQ, aber da sich der IQ großartig durch schulische und außerschulische Aktivitäten steigern lässt, ist das vielleicht der einfachere Hebel.
 
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@heator: Ich kenne die Zwillingsstudien und die sind nunmal nicht unumstritten, verständlicherweise. Das ganze hakt an vielen Ecken und Enden:
1. Wie gesagt, ne widerspruchsfreie Definition und Messung von Intelligenz
2. Davon auszugehen, dass verschiedene Personen (und das sind nunmal auch ein- oder zweieiige Zwillinge) in Haushalten identisch aufwachsen
3. "der konsens ist nach wie vor, dass intelligenz natürlich genetisch bedingt ist, man weiß nur nicht genau zu welchem anteil." Darauf können wir uns ja gerne einigen. Dass es eine genetische Komponente gibt, will ich überhaupt nicht abstreiten. Dann kommt aber ein anderer wichtiger Punkt ins Spiel, zumindest für die Diskussion hier:
aber die wahrscheinlichkeit, dass das kind zweier ärzte intelligenter wird als das kind zweier frisöre (sorry, hairstylisten), ist ziemlich hoch. auch mit bester bildung für beide.
4. Selbst wenn das so wäre: Es geht um Teilhabe am Arbeitsmarkt. Und da ist Intelligenz nur EINER von vielen notwendigen Faktoren. Und mit Sicherheit nichtmal der Wichtigste.
 

TheGreatEisen

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Und ja, Benrath, 30 Jahre sind ein kurzer Zeitraum. Deshalb schrieb ich gerade, dass wir langfristig einen enormen Effekt auf unsere Gesellschaft erwarten können, wenn in ein paar Generationen der durchschnittliche IQ (im Vergleich zu heute) um 10-20 Punkte gefallen ist. Schön wird das nicht.

Existieren zu deinen kruden Thesen, mit denen du dieses Forum tagtäglich aufs Neue erheiterst, auch nur im entferntesten belastbare Zahlen? In ein "paar Generationen" um "10-20 Punkte".... eben sehe ich, woher du deine Quellen hast:

http://deutsche-wirtschafts-nachric...-menschliche-intelligenz-geht-rasant-zurueck/

MV, ich kann für dich nur hoffen, dass in deinem Berufsleben niemals niemals niemals niemals niemals weiche Faktoren, EQ, soft skills oder ähnliches eine Rolle spielen werden....
 
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Ich hab auch nie nen genetischen Einfluss bestritten, aber ich glaub nicht, dass wir bereits wissen, wie der genetische Einfluss sich auswirkt. Mal abgesehen von dem dümlichen Ziel den IQ zu maximieren.

Stimmt, das wissen wir noch nicht genau. Aber was wir wissen ist "intelligente Eltern = bessere Kinder". Reicht das nicht?

Richtig. Wollte damit auch sagen, dass man lieber die Bildung verbessern sollte anstatt zu versuchen, intelligente Kinder zu züchten (MV hat manchmal echt komische Ideen)

Warum nicht beides?
Und, um zum topic zurück zu kommen: Warum Intelligenz nicht als einen wichtigen Faktor in die Auswahl der Migranten, die hier bleiben dürfen, aufnehmen?
Jemand mit IQ von 130 aber aktuell ohne Job ist sicherlich besser für uns als Land als jemand mit IQ 80, der irgendwo eine Stelle als Friseur gefunden hat.

@Eisen: Wofür willst du Quellen? Zusammenhang Genetik und Intelligenz ist unstrittig, auch wenn wir nicht genau wissen wie stark es zusammenhängt. Wie lange es dauert, bis der IQ auf ein gefährliches Niveau gefallen ist, ist doch egal und selbstverständlich kann ich das nicht voraussagen - und das kann wohl auch sonst niemand, entsprechend ist die Frage nach Quellen hierfür dämlich. Wir bewegen uns darauf hin und dieser Trend sollte nicht unterstützt sondern hoffentlich umgekehrt werden. Dass der allgemeine Trend in unserer Gesellschaft dahin geht, dass sich intelligente Menschen weniger fortpflanzen muss ich dir nun wirklich nicht mit Quellen belegen, oder? Dafür gibt es nämlich mehr als genug, aber es ist so allgemein bekannt dass ich mir die Mühe, da was rauszusuchen, nun wirklich nicht machen muss, oder?
Der ad-hominem-Kram ist dämlich. Sowas solltest du wirklich nicht nötig haben.
 
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Moranthir

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Eisen > MV :top2:

Falls jemand Lust auf Populärwissenschaft hat: http://www.spektrum.de/news/werden-wir-immer-klueger/1191359

€: großartig MV, jetzt wird es folgendermaßen weiter gehen:
Migration != Asyl, bei gezielter Migration kann man sich solche Kriterien überleben, bei Asyl eher nicht
hier gibt es doch nur Migranten, es flieht doch niemand vor Bomben
aber (unter anderem) vor existenziellen Mängeln in Flüchtlingslagern im Libanon und der Türkei
die werden aber nicht bombardiert und ohne Bomben keine Flucht.

etc pp
 
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TheGreatEisen

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Der ad-hominem-Kram ist dämlich. Sowas solltest du wirklich nicht nötig haben.

Zu der von dir behaupteten Kausalität (Höhere Vermehrungsrate Low IQ = automatisch sinkender Durchschnitts-IQ) hätte ich gerne eine einzige ernst zu nehmende Quelle. Wenn das "common sense" ist, sollte es doch kein Problem für dich sein, diese zu liefern. Die Mühe dürftest du dir doch gerne machen. Ich bezweifle, dass die Entwicklung des Durchschnitts-IQs sich derart simplifizieren lässt.

Und sry, wenn das für dich Ad-Hominem war, bin aufrichtig überrascht.
 
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bzgl. iq-tests gilt immer noch das bonmot: "intelligenz ist das, was der iq-test misst."
so begriffe wie problemlösekompetenz und abstraktionsvermögen sind schwammig ohne ende. hinzu kommt die schon genannte verflechtung von genetik und umwelt. ach, und zig andere effekte. (test beeinflusst getesteten, die tatsache, dass das leben keine abfolge von abstrakten problemen ist, die rolle von emotionen, usw.)

der iq sagt nichts über die praktische lebensgeschicktheit eines menschen aus. beispiel: einer meiner brüder ist eher langsam. nicht dumm, aber keine leuchte. hauptschulabschluss, lehre zum dreher im stahlwerk. wörk wörk wie ein braver deutscher, ohne große ambitionen, stahlwerk macht dicht. was macht er? sattelt um, klotzt ran und ist jetzt erster mann in ner halle einer großen logistikfirmenniederlassung. haus, 2 autos und ne medizin studierende tochter hat er auch. und ich bin mir sicher, der würde jeden iq-test mit bravour versauen. dafür ist er aber der geborene "hinlanger". diese alltagsintelligenz kann ein herkömmlicher test gar nicht messen.

der sozialdarwinismus, den mv an den tag legt, lass ich mal unkommentiert. ja, es ist ein problem, dass dume leute im schnitt mehr kinder als schlaue zeugen. daran sind aber nicht die deppen, sondern in erster linie bildungs- und wirtschaftssystem schuld. (ganz ohne wertung, niemand ist btw gezwungen erstmal 6 jahre zu studieren und dann 10 jahre wie ein bescheuerter zu arbeiten. noch nicht. :ugly:)

45 haben wir auch das halbe land was wirklich systematisch zerbombt und demontiert wurde auch wieder bis heute zur "weltmacht" aufgebaut.
ich hab das land nicht aufgebaut, ich wurde ins gemachte nest gesetzt. und du auch nicht.
ferner ist das wirken der trümmerfrauen sicher eindrucksvoll und anerkennungswürdig. allerdings wäre deutschland ohne den kalten krieg niemals so schnell wieder auf die füße gekommen. die großmächte brauchten deutschland. nicht vergessen: es gab da eine "bedingungslose kapitulation". bedingungslos heißt: die sieger entscheiden. über alles.
deutschland ist nur aufgrund der gnade der siegermächte, realpolitischer zwänge und dem geschickten wirken von politikern wie adenauer wieder so schnell auf die füße gekommen.

die nachkriegsgeneration ist zurecht stolz auf das geleistete. dass bei der entnazifizierung irgendwann die scheuklappen aufgesetzt wurden, darf man aber nicht unterschlagen. die spätfolgen sieht man btw an sachsen: insgesamt seit jeher eine strukturell eher schwache gegend -> wenig urbane zentren mit überregionaler strahlkraft (leipzig und dresden sind wichtige städte, aber überhaupt nicht mit "richtigen" großstädten wie ffm, hamburg, münchen etc. zu vergleichen) -> 60 jahre diktatur (ns, sed) -> wenig demokratiebewusstsein -> wende, weiterhin nur sehr schleppender strukturwandel in den ländlichen gegenden -> landflucht -> die verbliebenen sind frustriert und suchen sündenböcke -> keiner da, also sinds die ausländer.

@Eisen: mit iq kenn ich keine stats, ich hab aber mal ein paper gelesen, das ne korrelation zwischen kinderzahl und höchstem erreichten bildungsabschluss hergestellt hat. man muss aber auch kein savant sein, um den zusammenhang zu verstehen.
 

TheGreatEisen

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Darum ging es mir doch überhaupt nicht. Dass "dumme" Menschen atm mehr Kinder bekommen ist sicherlich kein Geheimnis. Dass deshalb aber in der Zukunft evolutionär automatisch der IQ-Durchschnitt aller Deutschen sinken soll, sehe ich nicht.
 
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Wobei ich mal gelesen habe, dass seit der sesshaftwerdung die Intelligenz der Menschen immer weiter gefallen, einfach weil die natürliche Selektion fehlt. Wirkliche Untersuchungen kann es dazu wohl kaum geben, der Gedankengang erschien mir allerdings erstmal logisch. Hat jetzt aber nichts mit Bildungspolitik und schon gar nichts mit den Flüchtlingen zu tun.
 
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Zu der von dir behaupteten Kausalität (Höhere Vermehrungsrate Low IQ = automatisch sinkender Durchschnitts-IQ) hätte ich gerne eine einzige ernst zu nehmende Quelle. Wenn das "common sense" ist, sollte es doch kein Problem für dich sein, diese zu liefern. Die Mühe dürftest du dir doch gerne machen. Ich bezweifle, dass die Entwicklung des Durchschnitts-IQs sich derart simplifizieren lässt.

Und sry, wenn das für dich Ad-Hominem war, bin aufrichtig überrascht.

Ad-Hominem war der Teil:
MV, ich kann für dich nur hoffen, dass in deinem Berufsleben niemals niemals niemals niemals niemals weiche Faktoren, EQ, soft skills oder ähnliches eine Rolle spielen werden....

Aussage 1: Intelligente Menschen vermehren sich weniger.
Aussage 2: Intelligenz ist zu einem wesentlichen Teil erblich.

Beides ist "common sense", korrekt?
Wie sich der Durchschnitts-IQ exakt entwickeln wird lässt sich daraus nicht ableiten. Natürlich lässt es sich nicht derart simplifizieren. Aber der Trend hin zu schlechteren biologischen Voraussetzungen für hohe Intelligenz ist damit eben auch "common sense", denn den bekommst du ganz direkt aus der Kombination dieser beiden Aussagen.
Nun kann es durchaus sein, dass die sozialen Faktoren der Intelligenz die schlechteren biologischen Faktoren teilweise kompensieren. Intelligenz kann natürlich auch trotz ungünstiger Genetik zunächst weiter steigen, z.B. aufgrund besserer Ausnutzung der biologischen Grundlagen (bessere Ernährung, frühe Entwicklungsförderung etc.). Aber langfristig wird die Biologie nunmal immer gewinnen, das dürfte auch "common sense" sein, oder?

Nun kann es natürlich sein, dass wir uns so lange retten, bis wir über Designer-Babies sowieso alle biologischen Voraussetzungen steuern könnten. Das fände ich ziemlich toll, leider ist es (gerade auch aufgrund unserer dämlichen rückwärtsgewandten Politiker) noch in weiter Ferne. Forschung in diese Richtung wird ja leider nicht besonders stark gefördert :(
 
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Wobei ich mal gelesen habe, dass seit der sesshaftwerdung die Intelligenz der Menschen immer weiter gefallen, einfach weil die natürliche Selektion fehlt. Wirkliche Untersuchungen kann es dazu wohl kaum geben, der Gedankengang erschien mir allerdings erstmal logisch. Hat jetzt aber nichts mit Bildungspolitik und schon gar nichts mit den Flüchtlingen zu tun.

flüchtlinge sind offensichtlich klüger, da nicht sesshaft!
 

Benrath

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Aussage 1: Intelligente Menschen vermehren sich weniger.
Aussage 2: Intelligenz ist zu einem wesentlichen Teil erblich.

Und irgendwie kommen wir dann ja doch zu Eugenik, weil du insgeheim gerne möchtest dass die Vermehrung einer Gruppen von Menschen gefördert werden soll ( zu der du natürlich gehörts). Dann streiten wir wohl noch um das wesentlich. Ein wesentlicher Teil wird wohl Zufall definiert. Afaik war die These, dass der technische Fortschritt stark vom generellen Bevölkerungswachstum getrieben wurde, da die Wahrscheinlichkeit auf einen Einstein einfach immer mehr ansteigt. daher Quantität > Qualität.

Biologisch scheint doch das INbreeding der klugen Leute irgendwann negative Konsequenzen zu haben, wenn dadurch die Vielfalt sinkt, aber dafür weiß ich wohl zu wenig.
 
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Naja es kommt drauf an, wie du Eugenik definierst. Sieht man es als gewaltfreie Steuerung gewisser intelligenzfördernder biologischer Attribute, die natürlich bei allen Menschen unabhängig von ihrer Herkunft auftreten können, dann würde ich es als durchaus gut ansehen.
Mißbraucht man es um Unfug wie die "Rassenhygiene" zu begründen dann natürlich nicht mehr. Der Begriff ist zu vorbelastet, als dass ich ihn für eine einfache steuerliche Bevorzugung von besserverdienenden Großfamilien nutzen wollen würde.

Quantität > Qualität passt nicht, da Intelligenz grob gaußverteilt zu sein scheint. Das lange Ende ist also nicht linear, d.h. mit Masse kannst du Klasse nur sehr bedingt ausgleichen. Bei nahezu konstanter Intelligenz (bei der letzten Bevölkerungsexplosion in Europa) macht Masse natürlich dann einen Unterschied.
 
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Ich würde das Problem umdefinieren von "Idioten kriegen zu viele Kinder" zu "Menschen die auf ihre Leben nicht klarkommen und sich nicht um ihre Kinder kümmern kriegen zu viele Kinder".

Ich denke nicht, dass der relativ arme Familienvater der nicht der hellste ist, Abends kaputt nach Hause kommt und nicht super aktiv seinen kleinen Maximilian Oktavian beim Mathe lernen supporten kann ein echtes Problem ist. Solange er das Mindset hat "Schule bringt Qualifikation, Qualifikation bietet mehr Möglichkeiten im Leben".
Das Problem sind Menschen, die "Anderen"(Tm) die Schuld an ihrer Lebenssituation geben, und das auch an ihre Kinder weitergeben. "Der Stadt schuldet mir was", "man hat ja doch keine Chance gegen die Eliten(Tm)".
 

Benrath

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Quantität > Qualität passt nicht, da Intelligenz grob gaußverteilt zu sein scheint. Das lange Ende ist also nicht linear, d.h. mit Masse kannst du Klasse nur sehr bedingt ausgleichen. Bei nahezu konstanter Intelligenz (bei der letzten Bevölkerungsexplosion in Europa) macht Masse natürlich dann einen Unterschied.

? häh? was soll das denn bedeuten? Ich definier mir die Welt wie sie gefällt. Ist völlig unklar ob der EW damals höher war, bzw er war eher niedriger.
 
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Sorry, ungenau formuliert. Was ich meinte war, dass wohl nicht davon auszugehen ist, dass der EW sich während der damals stattgefundenen Bevölkerungsexplosion deutlich verschoben hat. Damals hat ja fast jeder viele Kinder bekommen. Es sollte kein Vergleich zu heute sein.

Dass in einer Phase starkes Bevölkerungswachstums (bei in etwa gleich bleibendem EW der Intelligenz) mehr Menschen = mehr hochintelligente Menschen bedeutet ist klar.

Aber da Intelligenz grob normalverteilt zu sein scheint (genaugenommen: IQ ist so definiert, aber er scheint auch die Realität mit dieser Definition ganz gut abzubilden; du weißt selbst, wie stark so was am langen Ende abfällt) ist die Verschiebung des Mittelwerts ganz extrem viel effizienter als die Erhöhung der Zahl der Menschen.
Insbesondere ist dann auch davon auszugehen, dass ein Zufluss von Menschen mit unterdurchschnittlicher Intelligenz (z.B. durch hohe Geburtenraten von Menschen mit niedriger Intelligenz oder durch Zuwanderung in die Sozialsysteme), die den Mittelwert nach unten verschiebt, quasi unmöglich durch mehr Masse ausgeglichen werden kann (lineare Funktion vs. Exponentialfunktion, du kennst ja das Problem).
 
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Benrath

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Das ist deine Meinung, kein Fakt. Was lohnt es mehr darauf zu antworten?
 
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Um mal wieder vom leidlichen IQ Thema wegzukommen (hatten wir ja schon zur Genüge hier) zurück zur Flüchtlingskrise.
Wie sie tatsächlich die Zäune einreißen. Also ganz ehrlich, ich befürchte entweder kommen wir in den zweifelhaften Genuss den Osteuropäern beim Erschießen von Flüchtlingen zuzusehen und sie als Unmenschen zu titulieren, oder wir kriegen einige richtige Naziregierungen in Europa. :stupid:
 

Moranthir

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€: NEIN, geschrieben ist geschrieben! :fu:
ja, ziemlich beschissene lage.

@mv
wir sollten hier doch alle wissen, dass sich i-werte durch bildung verbessern lassen.

meinst du jetzt, dass überproportional viele genetisch "dümmere" menschen aus syrien zu uns fliehen als schlauere? was ist mit den genetisch klügeren? wo sind die deiner meinung nach?
 
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Euch ist aber schon klar, dass Genetik ein bisschen komplizierter ist als gut * gut = gut^2 ?
 
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meinst du jetzt, dass überproportional viele genetisch "dümmere" menschen aus syrien zu uns fliehen als schlauere? was ist mit den genetisch klügeren? wo sind die deiner meinung nach?

Ich habe keine Ahnung, wo die Syrer da genetisch stehen. Ist mir auch herzlich egal. Ich würde aber eben einen Intelligenztest bei einem Migrationsantrag verordnen und wer "durchfällt" bekommt die Aufenthaltserlaubnis nicht, egal ob er einen Job hat oder nicht.

Mal eine ganz andere Frage: Wie weit ist unsere doppelte Staatsbürgerschaft eigentlich gerade? D.h. was passiert, wenn eine Asylanten hier ein Kind zur Welt bringt? Wird sie mit Kind abgeschoben, kriegt das Kind automatisch die Staatsbürgerschaft geschenkt und sie darf deshalb bleiben oder gibt es irgendein Mittelding?
 
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also mir schon. kA, wie es den anderen geht.
man muss auch kein genie sein, um in unserem schönen land sozialverträglich dahin- und ableben zu können. ein mittlerer schulabschluss reicht im normalfall für ne gesicherte existenz. ohne abschluss, bzw. mit nem miesen quali siehts natürlich ganz anders aus. aber das thema hatten wir auch schon oft genug.
ich wage mal zu behaupten, dass jeder nicht-vollidiot eigentlich die mittlere reife schaffen muss. es spielen aber zu viele faktoren in so ne bildungskarriere rein, als dass man sie hier in knapper form und v.a. themenbezogen darstellen könnte.
oberstes gebot bei der integration von länger bleibenden asylbewerbern müssen sprachkenntnisse sein. aber wenn ich mir meine reinblütigen deutschenkinder so anschaue, sehe ich die sache relativ. ich hab schüler, die in der 8. klasse wie kleinkinder lesen und schreiben. das spricht a) für ihre intelligenz, weil sie sich irgendwie durchgemogelt haben und b) gegen das schulsystem.

@ Flüchtlingssturm: Das ist immer noch erst der Anfang. Selbst wenn Europa sich völlig abschottet, werden die Leute weiter versuchen, reinzukommen. Siehe USA / Mexiko. Wenn man in nem Scheißland wohnt und quasi nebenan Schlaraffia vermutet, gräbt man auch gern mal nen Tunnel. Selbst wenn eigentlich klar sein müsste, dass im gelobten Land nur Arbeitslosigkeit, Illegalität und Probleme warten. Die Leute glauben, dass es in Europa geiler wäre. Gibt ja schon so Witzkampagnen, die sie vom Gegenteil überzeugen sollen, z.B. in Afghanistan. Funktioniert nur nicht, weil die Leute im Internet suchen und dann die geilen europäischen Städte sehen und mit ihren Müllhaufen vergleichen. Da kann man noch so viel von "Unqualifizierte brauchen wir nicht" schwafeln.

Es wird ein langer und mühsamer Prozess, den nahen Osten und Afrika wirtschaftlich und gesellschaftlich zur Räson zu bringen. Der Islam ist da nur ein Faktor, es gibt in Afrika auch Staaten, die radikal christlich sind (incl. Verfolgungen), was jetzt auch nicht gieler ist. Hab neulich gelesen, dass es in Mali gut bergauf geht, wobei "bergauf" natürlich heißt, dass die Leute jetzt nicht mehr überhaupt nix, sondern fast nix haben.

Solange das Problem der Überbevölkerung in armen Ländern nicht angegangen wird, sehe ich schwarz für Europa. (no pun intended)
 
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auch wenn ich gashawk natürlich nicht zustimmen will, hat er mit einem Punkt wirklich recht: es ist möglich, wir wollen nur bestimmte Methoden nicht anwenden (inb4: will ich natürlich auch nicht. ich will nicht, dass die Leute hier direkt erschossen und eingeäschert werden.) Aber das ist der Punkt: wir wollen nicht. Zumindest im moment. Wie das ganze in 30 jahren aussieht, kann jetzt niemand sagen.

gott, habe gashawk fast zugestimmt, fühle mich richtig dreckig :|
 
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Man muss aber auch nun wirklich nicht zu so radikalen Mitteln wie Gashawk sie beschreibt greifen.
Es reicht schon, Migration nur unter strengen Selektionskriterien (quasi "auf Einladung") zuzulassen, bis auf diese die Grenzen zu schließen und jeden, der hier ohne gültige Papiere angetroffen wird, kompromisslos auf ein Boot zu setzen und irgendwo an den Arsch der Welt zu fahren.
 
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