In der Hoffnung, die Diskussion wieder auf etwas konstruktive Bahnen zu lenken mal richtig konkret, so würde ich die meine Meinung nach optimale Flüchtlings-/Migrationspolitik aufbauen:
Der erste Schritt wäre die schnellstmögliche Schaffung von Kapazitäten (wird auf Lager hinauslaufen), d.h. Findung eines Orts wo Menschen in sehr, sehr großer Zahl untergebracht werden können und uns nicht zu sehr auf die Nerven und auf den Geldbeutel gehen. Das kann irgendeine afrikanische Insel sein aber es kann auch ein riesiger Komplex an streng (von nicht-Moslems) bewachten Auffanglagern in Osteuropa sein, wie er hier schon beschrieben wurde.
Der zweite Schritt wäre die Schaffung eines Migrationsamts, bei dem ein Flüchtling / potentieller Migrant einen Nachweis über seine Qualifikation erbringen kann. Er muss die entsprechenden Unterlagen liefern, die seine Qualitfikation beweisen und nachdem er diese vorlegen konnte diverse standadisierte Tests bestehen. Ist er qualifiziert dann erhält er eine zunächst befristete Aufenthaltsgenehmigung und hat ein Jahr Zeit, eine Stelle zu finden. In diesem Jahr steht er unter aktiver Beobachtung inkl. Treffen mit Sozialarbeitern und erhält Zugang zu integrationsfördernden Maßnahmen (Sprachkurse etc., natürlich selbst bezahlt da er eine Qualifikation und einen Job hat), er muss nachweisen diese erfolgreich absolviert zu haben. Ist er erfolgreich und werden in diesem Jahr keinerlei Probleme erkannt (schlägt er z.B. seine Frau oder erlaubt er seiner Tochter die Teilnahme am Schwimmunterricht nicht ist er raus, die Hürde muss sehr, sehr niedrig angesetzt werden) dann darf er länger bleiben, ansonsten wird er wieder auf den Asylantenstatus "heruntergestuft".
Der dritte Schritt ist die Prüfung jedes Asylanten (d.h. alle, die keine Qualifikationen mitbringen), auf deren Herkunft. Wer nicht aus einem Krisengebiet kommt wird umgehend auf ein Schiff gesetzt und nach Hause gefahren. Das Herkunftsland hat ihn zurückzunehmen, da gibt es keine Ausnahmen. Weigert sich ein Land wird mit sofortiger Wirkung jegliche Entwicklungshilfe gestrichen, reicht das nicht wird ein Wirtschaftsembargo angestrebt. Reicht auch das nicht werden die Leute notfalls unter militärischem Schutz an der Küste des Herkunftslands abgeladen.
Der vierte Schritt ist dann die Unterbringung aller berechtigten Asylanten (die den Qualitfikationstest nicht bestanden haben und somit nicht in Deutschland integriert werden) in dem für sie vorgesehenen Lager. Es wird von Anfang an klar gemacht, dass dies ein temprärer Schutz ist und sie zurück müssen, sobald der Konflikt, vor dem sie fliehen, überstanden ist. In diesen Lagern gibt es keinerlei Geld, nur Sachleistungen. Dazu wird Toleranz dort von den in hoher Zahl vorhandenen Sicherheitskräften erzwungen, d.h. Juden- oder Schwulenfeindlichkeit wird nicht toleriert sondern hart sanktioniert. Es gibt reichhaltige Bildungsangebote, die für Kinder verpflichtend sind. Wer seine Kinder davon abhält, diese zu besuchen, wird ebenfalls sanktioniert. Arbeit gibt es keine, aber Weiterbildung für alle möglichen Bereiche. Alle paar Jahre darf jemand, der bei den Weiterbildungsmaßnahmen erfolgreich teilgenommen hat, einen neuen Antrag auf Migration nach Deutschland stellen, wenn er denn möchte. Wer das Lager nicht mag darf selbstverständlich auch jederzeit darum bitten, wieder in sein Heimatland zurück geschickt zu werden.
Damit bleibt Deutschland als Einwanderungsland erhalten und ist dennoch logistisch auf die Fluten an Flüchtlingen, die wir langfristig aus Afrika und dem arabischen Raum erwarten müssen, vorbereitet.
Ziele, die damit erreicht werden sollen, sind:
1. Effiziente Auswahl derjenigen, die hier bleiben sollen, nach erwarteter Nützlichkeit für unsere Gesellschaft.
2. Bestmögliche Integration derjenigen, die hier bleiben sollen.
3. Klare Signale an alle Wirtschaftsflüchtlinge, dass sie nicht willkommen sind, solange sie keine Qualifikation mitbringen.
4. Schutz von so vielen berechtigten Flüchtlingen wie möglich über entsprechend dimensionierte und bezahlbar (!!! lieber 10 Flüchtlinge günstig untergebracht und ihnen damit das Leben gerettet als nur einen teuer unterzubringen und die restlichen 9 aus Mangel an Kapazitäten sterben zu lassen) aufgebaute Lager ohne Beeinflussung der einheimischen Bevölkerung.
5. Minimierung der negativen Effekte für den Steuerzahler.
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