Kann mich nicht erinnern, jenseits von Fussballspielen, jemals türkisches Fernsehen geschaut zu haben.Der türkische stämmigen Dudes aus meinem Jahrgang sind komplett mit türkischem tv aufgewachsen.
du bist ja auch deutscherKann mich nicht erinnern, jenseits von Fussballspielen, jemals türkisches Fernsehen geschaut zu haben.
Wie gesagt, who cares? Ob die jetzt eher kriminell sind, weil Sie aus Land A kommen oder weil sie dum, religös, whatever sind. Die Folgen sind am Ende die gleichen.
Die Konsequenz daraus ist auch nicht alles aus Land A abzuschieben sondern nur die, die kriminell sind. Von mir aus können die dumen, religösen etc. sogar bleiben, wobei man auch da gerne mehr filtern kann.. Ich fände auch schön, wenn Asyl ein universelles Menschenrecht wäre, aber so wie es nicht überall Frieden auf Erden gibt, geht das auch nicht.
Ich mein irgendwann passt das Irak Meme. Natürlich sind Aschaffenburg oder Dortmund Extremfälle, aber in beiden Fällen scheitert es wohl am grundsätzlichen Umgang mit solchen Leuten. Nur ist bei den Fällen einfach die Frage, warum die noch im Land sind, was zumindest für "uns" eine Lösung des Problems ist. Das Problem wird dadurch nicht gelöst. Sehe aber auch keinen guten Grund warum es unser Problem ist.
Dann gehts weiter mit Demos in Essen etc.. Klar ist das nicht empirisch unterlegt, ob das so steigt, und nur weil man auf Twitter oder anderen sozialen Medien häufiger davon hört.
Die Demographie in Deutschland wird sich in den nächsten 2-3 Jahrzehnten stark ändern. Wäre erstmal froh, wenn die aktuelle Generationen sich auf ähnlichen gesellschaftliche Normen einigen bevor man noch mehr Parallelgesellschaften schafft, die sich eine andere Gesellschaft als Du und ich vorstellen.
Die Frage ist immer, wofür man die Ellenbogen einsetzt.Frag Dich mal, bitte, wie lange Du in einer Ellenbogen-Welt a la Trump klar kommen würdest und bewerte neu was genau Du daran eigtl. geil findest.
HmmDie Frage ist immer, wofür man die Ellenbogen einsetzt.
Ganz maybe, aber nur ganz vielleicht, hat die konsequente Instrumentalisierung diverser Anschläge und Vorfälle dazu beigetragen, ganz D auf die Palme zu bringen. Ganz maybe gibt die reale Lage so eine Aufregung überhaupt nicht her und wir würden alle gut drann tun, mal wieder etwas nüchterner auf das Thema zu schauen.Ganz maye, aber nur vielleicht ist es ein reales Problem
Ende gemeint Frage: Hast du Kinder?Ganz maybe, aber nur ganz vielleicht, hat die konsequente Instrumentalisierung diverser Anschläge und Vorfälle dazu beigetragen, ganz D auf die Palme zu bringen. Ganz maybe gibt die reale Lage so eine Aufregung überhaupt nicht her und wir würden alle gut drann tun, mal wieder etwas nüchterner auf das Thema zu schauen.
Sicher wird teilweise auch "Stimmung gemacht". Du kannst dann aber nicht hergehen und auch Daten zum Thema mit Stimmungsmache in einen Topf zu werfen.Ich denke wir haben btw ohne weiteres common ground: ausreisepflichtige Straftäter kann man gerne konsequent abschieben. Dagegen hat niemand was. Was mich extrem stört ist diese völlig pauschalisierte Darstellung, ganze Volksgruppen oder alle Geflüchteten sein affin für Kriminalität. Ich finde es etwas eklig, in welcher Weise da mittlerweile Stimmung gemacht wird.
Oh je - das schon wieder?Wenn man Teile der Bevölkerung außer Landes bringen wollte, die häufig kriminell sind wären das pauschal alle jungen Männer mit geringem Bildungshintergrund und schwachem sozialen Status unabhängig vom Migrationshintergrund. Sollen wir jetzt alle ostdeutschen Kevins abschieben?
Wir haben in diesem Topic seitenlang darüber diskutiert, wie man unwillige Staaten dazu bringen kann ihre eigenen Staatsbürger wieder aufzunehmen. Viele hier waren skeptisch, ob und wie das möglich ist.
Donald hat Kolumbien in weniger als 24 Stunden durch einfachste Mittel zum Einlenken gebracht:
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Abschiebungen: Trump verhängt Zölle, Kolumbien knickt ein
Nachdem US-Präsident Trump Kolumbien Strafzölle und mehr angekündigt hatte, rudert Bogotá zurück - und will abgeschobene Migranten aufnehmen.www.zdf.de
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Zwei. Von daher spar ich mir weitere Einlassungen zu deiner Annahme. Meine Sorge, dass den Kindern im Straßenverkehr was passiert ist berechtigterweise größer. Tempolimit, autofreie Innenstadt amyone?Ende gemeint Frage: Hast du Kinder?
Ich verweise auf Gustavo. Er hat schon treffend geschildert, was an der Interpretation der Daten durch dich, nicht den Daten selbst, das Problem ist.Sicher wird teilweise auch "Stimmung gemacht". Du kannst dann aber nicht hergehen und auch Daten zum Thema mit Stimmungsmache in einen Topf zu werfen.
Das Problem an "Leuten wie dir" ist, dass dieses Totschlagargument gerne kommt. Du weißt nicht, was ich für eine präzise Einstellung zum Thema habe, afaik hast du auch nie danach gefragt. Jetzt zu kommen mit "du stimmst mir nicht zu, ab in den Topf mit den andern Gutmenschen" ist billig.Genau dieser Versuch führt auch zum Gefühl, dass "Leute wie du" versuchen, solche Daten aus dem Diskurs heraus zu halten.
Ich werde jetzt nicht anfangen nach Daten zu suchen, um deine unhaltbaren Argumente zu widerlegen, die du seit 62 Seiten mit ungenügenden Daten herleiten willst. Wenn du meinst, eine statistisch saubere Korrelation zwischen Ethnie und Kriminalität herleiten zu können ist es an dir, das zu belegen.Mein Vorschlag wäre, auch mit einer Meinung wie deiner offensiv nach Daten zu suchen, diese Daten in die Debatte einzubringen, und darauf aufbauend dann deine Argumente und Appeals zu formulieren.
Insofern deine Forderung sich darauf beschränkt ausreisepflichtige oder durch die Straftat ausreisepflichtig gewordene Straftäter abzuschieben können wir das Argument einstellen. Dem stimme ich zu und habe das immer. Da biste aber nicht der einzige, der das stets überliest.Erstens fordert niemand die Abschiebung aller jungen Männer aus Algerien - sondern der Kriminellen.
Schatzi, im gegebenen Kontext mögen wir (mit weng Zahnknirscherle) noch ein Auge zudrücken. Weil Migration, Innenpolitik, bla bli blu. Aber wenn wir "das Recht des Stärkeren" konsequent zu Ende denken, meine ich wäre das nachteilig für uns. Und Du kannst Dir sicher sein, dieser amerikanische Präsident wird wenig zimperlich im Umgang auch mit uns sein.Ich frage mich, ob du in deiner Welt deinen Nachbarn dein Grundstück vollmüllen lässt, oder nicht.
Hätte eigentlich gedacht, dass du stabiler bist.
Ich verstehe den Reiz. Wenn aber Trumps Art und Weise Schule macht (und er ist nun wirklich nicht der Vorreiter, aber halt der Mächtigste Dude auf dem Planeten) weiß ich nicht, ob ich das gut fände. Ich spreche uns die Fitness ab, in einem solchen Umfeld gut bestehen zu können. Mal ganz abgesehen von Normen des Umgangs miteinander.Wenn ein Land wie Algerien da Spielchen spielt, würde ich das schon in Erwägung ziehen, da etwas hardball zu spielen.
Ist das ein reines Lippenbekenntnis, oder bist du bereit das zu prioisieren?Insofern deine Forderung sich darauf beschränkt ausreisepflichtige oder durch die Straftat ausreisepflichtig gewordene Straftäter abzuschieben können wir das Argument einstellen. Dem stimme ich zu und habe das immer. Da biste aber nicht der einzige, der das stets überliest.
Klar, da bin ich dabei! Würde auch bspw sofort für jeden Arbeitserlaubnis erteilenIm Gegenzug würde ich gerne von dir wissen, ob wir alle nicht ausreisepflichtigen und straffreien Migranten hier ersrmal neutral betrachten und von Vorverurteilungen absehen. Um nicht mehr geht es mir nämlich.
Ende gemeint Frage: Hast du Kinder?
Aus meiner Erfahrung der letzten 10 Jahre haben viele Leute ihre Meinung geändert, sobald sie Kinder haben.
Das magst du irrational finden, weil das individuelle Risiko für ein Kind ja immer noch klein ist. Aber diese Reaktion ist so real wie auch viele Eltern kleiner Kinder bestimmte Szenen von Gewalt gegen Kinder in Filmen nicht mehr sehen "können".
Beispiele: Hast du eine ellenlange Reihe "unsicherer Herkunftsländer" wo dann eine Abschiebung nicht möglich wäre, oder ist die Liste kurz? Bist du bereit auf die Herkunftsländer politischen und wirtschaftlichen Druck auszuüben, um sie zur Kooperation zu bringen? Bist du bereit bei rechtskräftiger Verurteilung direkt tätig zu werden, oder müssen wir jahrelang auf das Klagen durch Instanzen warten?
Meiner Erfahrung nach ist das leider oft ein reines Lippenbekenntnis, mit noch mehr Einschränkungen als wir heute schon haben -- und schon heute schaffen wir es ja in der Regel nicht, Straftäter abzuschieben.
Nur kurz weil von Handy. Na dann muss man sich im Rahmen der Gesetze mal was überlegen, wie man der ungewunschten gruppe das leben schwerer machen kann.
Sonst ist jetzt spannend ob die beiden angeblich geplanten Anträge der CDU sinnvoll sind. PR technisch würde ich sagen dass es ziehen kann.
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Turbo-Antrag : Diese beiden Asyl-Gesetze will Merz verschärfen
Plötzlich geht alles rasant – ein Hauch von Trump-USA weht durchs Parlament! Noch Sonntagabend kabelte die Fraktionsleitung den Inhalt der Gesetzesänderung durchm.bild.de
Das erste spricht wohl push backs an. gabs da nicht urteile dass das nicht rechtens wäre?
das zweite klingt eher symbolisch "Begrenzung" ins Gesetz zu schreiben. Aber was weiß ich
Könnte. Glaube ich aber nicht daran. Finde da klammerst du dich an theoretische Möglichkeiten. Bestimmte Gruppen sind sehr überproportional kriminell. Weil algerische Geschäftsleute da nicht sehr auffällig sein werden ist es unter den unqualifizierten Migranten ja ein noch größeres Problem.
Daten als "latenter Rassismus" framen ist so 2016 und wird uns definitiv nicht helfen, Straftäter effektiv abzuschieben.
Sehr armseliger Satz. Schäme dich.
lol. Gibt es doch: https://www.destatis.de/DE/Themen/Arbeit/Verdienste/Verdienste-GenderPayGap/_inhalt.htmlNur um sicher zu gehen beim gender pay gap darf ich nicht mit covariaten versuchen den Effekt klein zu rechnen und bei Kriminalität von Migranten schon?
mal abgesehen davon bleiben einfach nicht so viele high Sozio ökonomische Flüchtlinge über und dann ist immer noch die Frage warum
lol. Gibt es doch: https://www.destatis.de/DE/Themen/Arbeit/Verdienste/Verdienste-GenderPayGap/_inhalt.html
Machen wir weiter mit Äpfel & Birnen, wobei, ist schon das gleiche Phänomen: Versuch verschiedene Problematiken und deren Konsequenzen einfach darzustellen führt zu whatabout & Rosinenpicken, führt zu Grabenkampf, führt zu Unwilligkeit sich mit allen Argumenten auseinanderzusetzen und sich in Nebenschauplätzen zu verlieren.
Einerseits richtig was den öffentlichen Diskurs angeht, andererseits fände ich es jetzt falsch den Schluss vom öffentlichen Diskurs auf unsere Diskussion zu übertragen.Wie gesagt: Mir ging es um die Inferenz, die dahinter steht. Mir missfällt ein bisschen die Tendenz im öffentlichen Diskurs und auch mancher hier (insbesondere Xantos), "Kriminalität" quasi als latente Persönlichkeitsvariable zu sehen. So lesen viele Leute auch diese Art von Grafiken. Das unterschätzt aber halt, dass wir wissen dass die Frage, ob jemand sich kriminell verhält, eben auch viel mit Gelegenheitsstrukturen zu tun hat. Wenn man einen fairen Vergleich will, der dann auch aussagekräftig ist bzgl. der langfristigen Kriminalitätsbelastung, über die man da redet, sollte man sich zumindest die Mühe machen und dann auch wirklich Leute vergleichen, die quasi in ihrem equilibrium state angekommen sind. Genau wie es ein schlechter Vergleich ist, Syrer mit einer Aufenthaltsdauer von einem Jahr und weniger mit Deutschen zu vergleichen, was die Arbeitsmarktpartizipation angeht, ergibt es wenig Sinn Leute in Gemeinschaftsunterkünften mit Syrern die hier 2015/16 reingekommen sind in einer Gruppe zu führen und dann in toto mit anderen Nationalitäten zu vergleichen.
[…]
Na ja, am Ende landen wir immer beim selben nicht aufzulösenden Zirkelschluss: Diejenigen, bei denen die Kriminalitätsbelastung tatsächlich hoch ist, sind ja nicht noch da weil wir das wollen. Die Regeln sind alle dahingehend gestaltet, dass sie es nicht mehr sein sollten (und bis auf eine geringe Zahl von Leuten am linken Rand sind damit ja auch alle einverstanden). Die Leute sind deshalb noch da, weil wir in dem Fall auf die Kooperation irgendeines anderen Landes angewiesen sind, das diese Leute aufnimmt, entweder Herkunftsland oder Drittland. Und die gibt es halt momentan einfach nicht.
Jetzt kann man entweder sagen man lässt halt niemanden mehr rein, weil da *auch* Leute dabei sind, die später in Deutschland die Kriminalitätsbelastung erhöhen, aber dann weist man als Kollateralschaden auch alle ab, die das nicht tun, was die übergroße Mehrheit ist. Oder man sagt man nimmt den Kollateralschaden in Kauf, dass manche derjenigen, die kommen, später das Kriminalitätsaufkommen erhöhen und weist nicht ab. Wegen der bloßen Möglichkeit dass jemand später Verbrechen begehen könnte würde ich es nicht machen. Wenn Merz recht hätte, dass wir wirklich in einer Notsituation wären, dann würde ich das anders sehen. Aber das sind wir halt nicht und die Kriminalität ist eine der am wenigsten geeigneten Maßstäbe, eine Notsituation zu erklären, weil unsere Kriminalität weder im Quer- noch im Längsvergleich aktuell sonderlich hoch ist.
Also … für mich, ohne praktische eigene Erfahrung in dem Bereich, hört es sich an als ob da institutionell das "wir können niemanden Abschieben weil das Nazi ist" sehr stark verankert ist, und eine unselige Verbindung mit "wir sind hier in der Verwaltung, und alles wird so gemacht, dass nicht einmal mehr der paranoideste von uns glaubt, dass es nicht korrekt passiert sein könnte." eingegangen ist … so, dass zwischen Arsch und Wand kein Blatt Papier mehr passt, aber alles auch 10x so lange dauert.[…] Es sind alles bekannte Personen, die alle im System erfasst und auf die eine oder andere Art behandelt wurden. Nur seltsamerweise nie nachhaltig. Die Diskussion über Abschiebung und Aufnahmestopps finde ich müßig, das ist durchgekaut. Können wir uns auch wieder über Atomkraft unterhalten, die Konsequenzen wird's nicht ändern und Kommentare über was-mal-war überlese ich mittlerweile, könnte ich auch Farbe beim Trocknen zuschauen oder so was.
Mein Punkt ist: Wenn wir schon solche Institutionen mit zugehörigem Institutionalismus und deren Problemen haben, dann könnte man auf eine engmaschige Betreuung und Überwachung bestehen. Einer unserer roten Fäden ist - so lese ich das - die Unterbringung der Personen in Psychiatrien. Diese müssen sie vor die Tür setzen, sobald die aktue Gefahr raus ist, nur wird komischerweise scheinbar nie überprüft, ob da ein rechtlicher oder sozialer Betreuer die Nachsorge in die Hand nehmen sollte. Hierzu siehe auch den Verweis auf Geschehen wie in Schweinfurt, mit der Jugendlichen und deren Anorexie. Schnittstellen tauschen sich nicht aus, dürfen sich nicht austauschen, oder können den Workload nicht abarbeiten, oder die Rechtslage gibt das nicht her, oder die Finanzierung wird (un)wissentlich nicht erhöht.
Warum auch immer, auf DIESES Problem wollen die meisten nicht schauen. Eventuell ist das vielleicht sogar besser in meinem Bundesland (Mollath, Augsburg), in dem die wahnwitzige Vorstellung zu herrschen scheint, dass "Irre in Sanatorien" gehören (so erlebe ich Söder et al.). Unabhängig von der Migrationsfrage trifft uns dieses erodierte System immer härter, die psychologischen Nachwirkungen von Corona rollen imo erst an. Mehr als die Hälfte der Vorfälle wie Aschaffenburg wären komplett vermeidbar gewesen, hätten die Informationen zu nachhaltigen Reaktionen geführt, egal wie sehr wie uns an Obergrenzen, Herkunftsländern oder sonstwas abarbeiten.
Plus: es sollte fair ablaufen, denn ich verstehe bis heute nicht warum es einerseits diesen Beißreflex gibt, man aber überhaupt kein Problem damit hat, dass gerade die Schwächsten und Hilfsbedürftigsten/Vulnerabelsten (also insb. Frauen und to a lesser degree Randgruppen) hier benachteiligt sind. Dabei gäbe es echt gute Möglichkeiten und Vorschläge, um sichere Fluchtwege zu schaffen.Nur btw, mich als eher "Linken" stört an "den Linken", dass wir uns hier auch nicht mit Ruhm bekleckern zu erkennen, was wir können und was wir eben einfach NICHT leisten können. Allein aus diesem Grund kann man gerne kritisch die Anzahl an Aufnahmen diskutieren, ohne Beißreflexe zu bekommen. Wenn hier schon Leute herkommen, dann sollten sie auch eine gerechte Chance erhalten, nicht so halbgeschissenes Flickenwerk.
Benrath meint doch einfach nur, dass in zwei grundsätzlich ähnlichen Situationen die gleiche Personengruppe gerne sehr unterschiedlich argumentiert. (im Mittel!)lol. Gibt es doch: https://www.destatis.de/DE/Themen/Arbeit/Verdienste/Verdienste-GenderPayGap/_inhalt.html
Machen wir weiter mit Äpfel & Birnen, wobei, ist schon das gleiche Phänomen: Versuch verschiedene Problematiken und deren Konsequenzen einfach darzustellen führt zu whatabout & Rosinenpicken, führt zu Grabenkampf, führt zu Unwilligkeit sich mit allen Argumenten auseinanderzusetzen und sich in Nebenschauplätzen zu verlieren.
Ich bin mir nicht sicher auf welche Aussagen du dich da beziehst. Zu Abschiebungen kann ich nichts sagen, allerdings ist es bezeichnend, dass der Aschaffenburger Täter eigentlich weder hätte hier sein dürfen, noch die Behörden irgendwas an einer Umsetzung der Abschiebung gemacht haben.Also … für mich, ohne praktische eigene Erfahrung in dem Bereich, hört es sich an als ob da institutionell das "wir können niemanden Abschieben weil das Nazi ist" sehr stark verankert ist, und eine unselige Verbindung mit "wir sind hier in der Verwaltung, und alles wird so gemacht, dass nicht einmal mehr der paranoideste von uns glaubt, dass es nicht korrekt passiert sein könnte." eingegangen ist … so, dass zwischen Arsch und Wand kein Blatt Papier mehr passt, aber alles auch 10x so lange dauert.
Was er meint war mir schon klar, aber das ist der falsche Hügel. Wenn hier random eine Grafik mit einem Einzeiler vom Handy im Shitter-Stil gedroppt wird, dann gibt es eben wuff-kläff als Antwort. Xantos kann besser argumentieren.Plus: es sollte fair ablaufen, denn ich verstehe bis heute nicht warum es einerseits diesen Beißreflex gibt, man aber überhaupt kein Problem damit hat, dass gerade die Schwächsten und Hilfsbedürftigsten/Vulnerabelsten (also insb. Frauen und to a lesser degree Randgruppen) hier benachteiligt sind. Dabei gäbe es echt gute Möglichkeiten und Vorschläge, um sichere Fluchtwege zu schaffen.
Benrath meint doch einfach nur, dass in zwei grundsätzlich ähnlichen Situationen die gleiche Personengruppe gerne sehr unterschiedlich argumentiert. (im Mittel!)
Frag mich? Ich arbeite seit 8 Jahren mit Asylbewerbern im Sozialamt. Ich kann eigentlich zu fast jedem Themenbereich einiges beisteuern und hab eine sehr gute Vorstellung von den Abläufen in unseren Schnittstellen.wobei diese Einschätzung eben daher kommt, was ich so von Freunden/Bekannten höre, die im öD arbeiten und mir dann so random Kram berichten. Niemand arbeitet direkt in dem Bereich außer einer Freundin mit
Ich habe drei Syrer auf Station, zwei davon habe ich bereits als Auszubildende angeleitet und dann eingearbeitet, als sie ihr Examen hatten. Könnte im September ein weiterer dazu kommen, der die letzten zwei Monate seinen Wunscheinsatz bei uns hatte.Hast du solche Erfolgsstories eigentlich auch für Syrer oder Afghanen?
Ich hab immer nur den direkten Vergleich in den Klassen meiner Kinder (Jahrgang 3 und 2) und frag mich wie krass unterschiedlich die Erziehung sein muss.![]()
Ein hohles Argument, wenn es sonst kaum einer macht in Europa und die Flüchtlinge einfach nach Deutschland durchgelassen werden.. In Sachen Migration handeln beide gemäß EU-Recht.
Ein hohles Argument, wenn es sonst kaum einer macht in Europa und die Flüchtlinge einfach nach Deutschland durchgelassen werden.
Warum sollte man sich an EU-Recht halten, wenn es sonst keiner macht? Deutschland sollte jetzt mal solange keine Flüchtlinge aufnehmen, bis die anderen Staaten die gleiche Quote erreicht haben.
Also für eine lange Zeit.
Alles andere ist nur Verarsche.
Oder siehst du das anders? Haben wir eine besondere Verantwortung mehr aufzunehmen als Andere, weil vor über 80 Jahren hier die Nazis regiert haben? Erbschuld?
Leuten wie dir kann man das Offensichtliche immer wieder erzählen, kommt eh nicht an.
Außerdem: 68% wollen laut ard, deutschland solle weniger Geflüchtete aufnehmen, auch bei der spd.
Was meinst du dazu, dass die spd-spitze sich gegen den willen ihrer wähler stellt? Auch egal? Wofür wählt man sie dann..?
Gustavo stop whinnig mit "Wir können das nicht"
Wenn man bei einem Millionenzuzug mit einem lapidaren "Wir schaffen das" alle Bedenken zur Seite wischen kann und fast zehn Jahre lang keiner aufmuckt, dann sollte das gleiche Land wohl in der Lage sein seine eigenen Grenzen zu kontrollieren.
Ich kann dieses Gejammer nicht mehr hören. Bei so einem Anspruch an sich selber, ist es ein Wunder, dass du es schaffst morgens aufs Klo zu gehen und dich nicht im Bett liegend einscheißt, weil ja alles so kompliziert und schwierig ist.
Deutschlands Nachteil ist einfach, dass es in der Mitte des Kontinents liegt,
Am sinnvollsten wäre imo, ungeordnete Grenzübertritte so weit wie möglich zu unterbinden, dass Deutschland sich im Gegenzug aber verpflichtet, einen gewissen Anteil der registrierten Flüchtlinge aufzunehmen.Es schadet allerdings auch nicht, einfach mal anzuerkennen, dass das Problem technisch einfach schwierig zu lösen ist. Wo ich dir zustimme ist dass das aktuelle System Deutschland benachteiligt: Die anderen Länder registrieren nicht und nehmen effektiv so gut wie niemanden zurück. Gleichzeitig wäre das System, das Merz sich vorstellt, genauso unfair: Warum sollte Deutschland in Zukunft einen 0%-Anteil an den ankommenden Flüchtlingen tragen, weil es halt zufällig keine Schengen-Außengrenze hat?
Wenn du die Leute fragst "sind sie für Zurückweisungen an der Grenze?" kriegst du dafür eine Mehrheit. Wenn du die Leute fragst ob man neue Gesetze braucht oder ob die Bestehenden nur konsequent umgesetzt werden sollen kriegst du eine Mehrheit für "Bestehende müssen nur konsequent umgesetzt werden", was keinen Sinn ergibt. Und ich wette mit dir, wenn du die Leute fragst ob Deutschland überhaupt niemanden aufnehmen soll würde sich dafür keine Mehrheit finden, obwohl das rechtlich die logische Konsequenz von den Vorschlägen der CDU wäre, wenn man die Grenzen tatsächlich so konsequent kontrollieren kann wie Merz es suggeriert.
Imo ist die Antwort nicht, zu suggerieren man könne das mit einem nationalen Alleingang regeln. So ungerne man sich in Deutschland das eingestehen will, aber es ist eben für das Funktionieren des Schengen-Systems nicht dasselbe wenn Deutschland sich eigenwillig über die Regeln hinweg setzt. Die Länder, in die Flüchtlinge wollen aber nicht kommen, weil sie die Regeln aussetzen, würden so oder so nur einen Bruchteil der Flüchtlinge aufnehmen können die in den letzten Jahren gekommen sind, einfach aufgrund der Größe der Länder. Und die Länder, in die Flüchtlinge nicht wollen, leisten keinen echten Beitrag zur Stabilisierung des Systems, egal ob sie die Regeln einhalten oder nicht.
Deutschlands Nachteil ist einfach, dass es in der Mitte des Kontinents liegt, der größte Player ist und die meisten Flüchtlinge entweder nach Deutschland wollen oder funktional keinen großen Unterschied zwischen Deutschland und ihrem eigentlichen Wunschziel sehen. Wenn man das System erhalten will, sollte man sich mit seinen Nachbarn verständigen. Wenn einem das egal ist kann man natürlich auch Alleingänge versuchen.
wieso ist das ein Nachteil?
Diese gemeinsame europäische Lösung wurde ja anscheinend nie wirklich angestrebt, anscheinend gibts Gründe dafür. Ist mir wumpe, soll die Politik regeln, dafür sind sie da. Entweder so oder so. Wenn keine europäische Einigung (was ich stark bezweifle) zustande kommt, halt so.
Am sinnvollsten wäre imo, ungeordnete Grenzübertritte so weit wie möglich zu unterbinden, dass Deutschland sich im Gegenzug aber verpflichtet, einen gewissen Anteil der registrierten Flüchtlinge aufzunehmen.
Gleichzeitig sollte man innerhalb der EU weiter daran arbeiten, die Außengrenzen möglichst dicht zu bekommen und Asylanträge so schnell prüfen zu können, dass nur noch tatsächlich Asylberechtigte eingelassen werden.
Auf der anderen Seite sollte man imo das Konzept von Asyl als Schattensystem der Zuwanderung dadurch unterlaufen, dass man eine legale Einreise mit Arbeitsvisum stark vereinfacht. Mindestens mal für Bewohner von Ländern, die ihre Staatsbürger bei Aufenthaltsverstößen auch zurücknehmen, sollte das imo niedrigschwellig möglich sein.
Pflichtlektüre für Lanz und Co vor jeder Sendung zum Thema ...ist sogar noch nen separaten post wert.
guter spon kommentar, der die relevanz bestimmter migrationsthemen einfängt und einordnet:
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Meinung: Migration: Friedrich Merz fällt auf den Psychotrick der AfD herein
Das Narrativ vom »gefährlichen Ausländer« gehört zum Markenkern der AfD. Sie hat es mit langem Atem strategisch in den Mainstream eingeschleust und die Union überlistet: mit gezielter Realitätsverzerrung.www.spiegel.de
@Gustavo du hattest die Tage irgendwo erwähnt, dass die dänische Innen- und Außenpolitik von den meisten missverstanden bzw. missinterpretiert wird weil sie keine Ahnung haben was da abging und abgeht.
Das trifft definitiv auch auf mich zu. Hast Du da vielleicht einen guten Link bei der Hand? Für Dumme bitte.