Flüchtlingsströme Richtung Europa #2

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 137386
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niemand hat ein interesse daran, dass diese jungen und in belgien geborenen menschen in den asozialen/kriminellen bereich abdriften. jeder hat ein interesse daran, dass sie sich integrieren und nicht in abgehängten parallelkulturen untergehen.
Das ist schlichtweg nicht wahr. Natürlich gibt es Menschen die Interesse daran haben, nämlich eben jene Menschen denen andere Regeln wichtiger sind und die sich genau die Parallelkultur wünschen. Auch diese Gruppe existiert in vermutlich allen europäischen Ländern nun seit Generationen.

Du kannst ja ruhig weiter von einer Welt träumen wo alle ganz lieb zueinander sind...aber das wird halt auch nicht passieren. Trotz der ach so bösen Menschen die einen nicht haben wollen, schaffen es ja genügend sich gut zu integrieren. Daher kann das kaum eine wirkliche Ausrede sein.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Naja bisschen mehr würde ich irgendwie schon erwarten. Was müsste denn konkret in Deutschland passieren?
UK läuft gerade mit Angola wohl auch nicht so wie geplant.

Weniger aufnehmen ist keine Lösung des bestehenden Problems.... aber Danke für den Input.

Ganz einfach: Marokkaner die gerade in Brüssel zu besuch sind werden in Haft genommen und dann dürfen die nach Hause fliegen und nicht mehr einreisen. Fertig.
Wenn das aber Belgier sind die Marokko-Stämmig sind, dann geht genau dieses aber nicht. Dann muss man sich überlegen was man anders machen kann damit es nicht zu solchen Ausschreitungen kommt. Dazu zählt Integration, Schulbildung etc. alles mit rein. Zu glauben, dass man Menschen die in Belgien geboren und aufgewachsen sind nach Marokko abschieben kann ist nun mal sehr naiv.
Ne naiv ist mE einfach so mit den Schultern zu zucken und so zu tun als ob wir hier nicht eine existenzgefährdende Situation für unsere Gesellschaft hätten und man einfach weiter untätig bleiben kann weil „kann man nix machen“.

Man kann alles machen, wenn ma man will, hier bitte perfekter Masterplan einfach befolgen:

1. Das aller aller aller wichtigste ist erstmal den Fluss abzudrehen, wenn der Keller vollläuft. Niemand mehr aus Konfliktkulturen hier rein, der nicht explizit eingeladen wurde. Eingeladen wird nur, wer dieser Gesellschaft nützt. Nur gesuchte Fachleute oder Menschen, die sich per Vertrag verpflichten (und dafür die Voraussetzungen mitbringen) hier eine gesuchte Ausbildung zu machen und zB mindestens 10 Jahre Vollzeit als Altenpfleger zu arbeiten. Wer das macht und weder straffällig wird, noch Integrationsprobleme bekommt, wird eingebürgert. Wer auch nur einmal einer Lehrerin nicht die Hand gibt oder was gegen Schwule sagt (Beispielaufzählung), wird sofort abgeschoben. Asylrecht als Massenrecht wird abgeschafft, außer für Europäer. Jeder der Asyl sucht soll das kulturnah auf seinem Kontinent tun. Ausnahmen nur für Ausnahmemenschen bei individueller (!!!!!) Verfolgung, also Journalisten, Dissident, Oppositionspolitiker usw.

2. Die hier vorhandenen Problemmenschen ohne unsere Staatsbürgerschaft teilen sich in zwei Gruppen: Verbrecher und Asoziale, bei denen man weiß woher sie kommen und solche bei denen man es nicht weiß.

2a) Bei denen, bei denen man es weiß wird abgeschoben indem man die Länder mit aller Gewalt dazu zwingt die Personen zurückzunehmen. Bei den meisten wird das mit Geld gehen, wobei uns kein Preis zu teuer sein darf. Bei den anderen wird mehr politische Gewalt notwendig sein. Von Kürzungen von Entwicklungshilfe mit Einflussnahme auf andere europäische Partner über direkten Zwang (vor der Küste abladen) ist jedes Mittel erlaubt. Asoziale müssen Nachts zittern vor dem Deutschen Staat und in ständiger Angst leben, statt sich über ihn lustig zu machen. Bis es eine Möglichkeit gibt, wird die Person in Abschiebehaft genommen, die beliebig lang sein darf.

2b) Bei wem man es nicht weiß, wird in Beugehaft genommen, bis er es wieder weiß. Keine Ausnahmen, egal welche Umstände. Kinder bis Alter x werden weggenommen und in die Obhut des Jugendamtes genommen. Wenn die Person es nach einem Jahr noch immer nicht weiß, ist das Sorgerecht weg.

3. Am kompliziertesten ist die Lage bei Personen mit deutschem Pass. Die teilen sich auch in zwei Gruppen: doppelte Staatsbürger und nicht doppelte Staatsbürger.

3a) Doppelte Staatsbürger verlieren bei einer vorsätzlichen Straftat mit Mindeststrafe von einem Jahr (Verbrechen) die deutsche Staatsbürgerschaft und werden nach Muster Ziff. 2 abgeschoben oder aufbewahrt.

3b) Deutsche Staatsbürger mit nur einer Staatsbürgerschaft, kriegen wir leider nicht mehr los. Die Fehler wurden gemacht, weil der aller aller wichtigste Punkt 1. nicht beachtet wurde. Deswegen beachten wir ab jetzt Punkt 1. Zusätzlich erhöhen wir die Strafen für Gewalttaten deutlich (dafür müssen die Mindeststrafen angehoben werden, kommt mir nicht mit „dafür haben wir doch schon die Strafrahmen“ weil unsere Richter verweichlicht sind und auf die Erziehung von Martins auf der schiefen Bahn ausgebildet wurden, nicht für den Kampf gegen brutalisierte Gewalttäter aus archaischen Kulturen, die nur die Sprache der Stärke verstehen). Dazu 3 strikes rule. 3 Gewaltverbrechen (s.o.) = lebenslange Haft.

Et voila, das wäre zwar immer noch nicht perfekt aber eine Verbesserung der Situation um 3000% (bescheiden geschätzt).

Flankiert wird das ganze natürlich von massiven Investition in Integration die auf Fördern und Fordern (!!!!) basieren. Jeder Ausländer unterschreibt einen Integrationvertrag wo klar drin steht was von ihm erwartet wird ( Rolle der Frau, Religion, LGBTQ usw). Bei Verstoß siehe Ziff 1. Gleich zeitig gibt es kostenlose Integrations- und Sprachkurse für jeden. Sie sind verpflichtend und müssen an jedem Ende mit Tests bestanden werden.

Ebenso gleichzeitig wird gegen jede Art von Rassismus vorgegangen. Rassistische Hassverbrechen werden im StGB definiert und führen ebenso zu erheblichen Strafen. Wer Heime anzündet oder Menschen wegen ihres Aussehens zusammenschlägt, kommt ebenso nach 3 Strikes lebenslang weg. Lehrer, Behörden, Polizisten etc die sich diskriminierend und integrationsfeindlich äußern oder betätigen riskieren ihren Job und Strafverfolgung.
 
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Ich denke, dass sich auch dort nichts ändert. Vor der Einbürgerung kommt immer der erlaubte Aufenthalt, wenn du also die schwelle zur Einbürgerung senkst, hast du weniger Menschen mit dauerhaftem Aufenthalt, hebst du sie, dann weniger.
Sozialhilfe kriegen aber beide Gruppen und das in gleicher Höhe.
ja schon … aber warum macht man es dann überhaupt?
gerade wenn es nichts ändert.
das richtige aus einwanderungspolitischer sicht wäre doch eine erleichterung bzw. positive anreize für menschen die ihre produktiven jahre noch zumindest zu einem relevanten teil vor sich haben. und umgekehrt ein abbau von anreizen für menschen bei denen das nicht der fall ist.
 
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Ja sorry, wenn jemand in 2. oder gar 3. Generation nicht akzentfrei deutsch spricht, weiß ich doch, was abgeht.
Sag das mal den Menschen in Bayern oder Sachsen... Aber im Ernst: Sprache ist wichtig, aber das richtige Verhalten noch mehr. Wenn jemand die Sprache nicht 100% beherrscht aber das Herz am rechten Fleck hat, dann ist das viel wichtiger. Und bevor dann etwas in die andere Richtung kommt: natürlich geht es nicht, wenn nur 10 oder 20% Sprachkenntnisse vorhanden sind. Aber wenn dem so ist, dann hat die Schule versagt, dann hat die Integration dieser Menschen versagt (natürlich immer noch ZUSÄTZLICH zum Elternhaus, das steht außer Frage).

Ne naiv ist mE einfach so mit den Schultern zu zucken und so zu tun als ob wir hier nicht eine existenzgefährdende Situation für unsere Gesellschaft hätten und man einfach weiter untätig bleiben kann weil „kann man nix machen“.

Man kann alles machen, wenn ma man will, hier bitte perfekter Masterplan einfach befolgen:

1. Das aller aller aller wichtigste ist erstmal den Fluss abzudrehen, wenn der Keller vollläuft. Niemand mehr aus Konfliktkulturen hier rein, der nicht explizit eingeladen wurde. Eingeladen wird nur, wer dieser Gesellschaft nützt. Nur gesuchte Fachleute oder Menschen, die sich per Vertrag verpflichten (und dafür die Voraussetzungen mitbringen) hier eine gesuchte Ausbildung zu machen und zB mindestens 10 Jahre Vollzeit als Altenpfleger zu arbeiten. Wer das macht und weder straffällig wird, noch Integrationsprobleme bekommt, wird eingebürgert. Wer auch nur einmal einer Lehrerin nicht die Hand gibt oder was gegen Schwule sagt (Beispielaufzählung), wird sofort abgeschoben. Asylrecht als Massenrecht wird abgeschafft, außer für Europäer. Jeder der Asyl sucht soll das kulturnah auf seinem Kontinent tun. Ausnahmen nur für Ausnahmemenschen bei individueller (!!!!!) Verfolgung, also Journalisten, Dissident, Oppositionspolitiker usw.
...

Ich zerpflücke Deinen Post mal nicht für die Antwort, das wird schnell unübersichtlich.
Dinge die mir dabei aber eingefallen sind: 200 oder 2.000 oder 20.000 randalierende Asis sind immer noch nicht existenzgefährdend für unsere Gesellschaft. Da sehe ich eher Menschen die Angst und Hass schüren, die nach unten treten und Klassenkämpfe anstacheln als deutlich gefährlicher an.

Bzgl. "wer einer Lehrerin nicht die Hand gibt" - keine Sorge, ich finde immer eine deutsche Lehrerin die das nach 9 Jahren bezeugt dass ihr nicht die Hand gegeben wurde. Solche 100% Regelungen sind halt Bullshit.
Und das Asylrecht ist in Deutschland nicht ohne Grund ein Grundrecht. Mit den Erfahrungen des 2. WK sollten wir es heute besser wissen und eben NICHT dieses einschränken. Du zählst oben Punkte auf die das Verhalten in unserer Gesellschaft beschreiben (Hand geben, sexuelle Freiheit etc.). Das Grundrecht auf Asyl ist eines dieser Werte, die unsere Gesellschaft zum Glück heutzutage beschreibt und ausmacht. Das zu beschneiden verrät eklatant das, was uns ausmachen sollte. Wir können uns nicht auf unsere Werte beziehen wenn wir diese Werte vorher freiwillig abschaffen.
 
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Ja sorry, wenn jemand in 2. oder gar 3. Generation nicht akzentfrei deutsch spricht, weiß ich doch, was abgeht.
Und zwar? Ich kann hier hauptsächlich von türkischstämmigen MitbürgerInnen sprechen, und da ist dann halt das große Problem, dass verbockte Integrationsarbeit seitens Deutschland die sog. Parallelgesellschaft kreiert hat, in denen die dritte Generation 90% Kontakt mit der Sprache Deutsch in der Schule haben, und sonst so gut wie gar nicht. Und auch in der Schule nur im Unterricht, weil eben die Verteilung türkischsprachige zu deutschsprachigen >90:10 ist. Ich hab da Leute kämpfen sehen ohne Ende, da zu implizieren "lols die wollen einfach nicht" ist ein Schlag ins Gesicht für so viele Menschen, da krieg ich nen Hals. In der Grundschule zB heißt es "Rechtschreibung [im Sinne von: das Beibringen und verstehen dieser] ist in der vierten Klasse abgeschlossen". Ja das funktioniert aber nicht mit Flüchtlingskindern oder eben kids, die aus diesen Umfeldern stammen. Da ist halt ein Ansatz, ein KERN Ansatz, nach wie vor so gut wie gar nicht vorhanden, weil das Bildungssystem nicht zuletzt in diesem Bereich komplett kaputtgespart wurde und wird.

Und ich kann asoziales, kriminelles Pack ganz genausowenig ab wie die etwas, hm, verbal extremeren hier. Das ist halt aber eben nicht so einfach, wie man sich es gern machen würde.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
200 oder 2.000 oder 20.000 randalierende Asis sind immer noch nicht existenzgefährdend für unsere Gesellschaft.
Cmon, das kann doch kein ernsthaftes Argument sein. Du weißt ganz genau, dass das nur die winzigste Spitze eines Eisberges ist. Hast Du eine Vorstellung davon, was an Hamburger oder Berliner Schulen in manchen Bezirken abgeht, was da heranwächst? Und was wir bereits für Strukturen haben? Das ist doch echt albern dieses ständige herunterspielen. Willst Du warten bis wir Zustände wie in London, Paris, Malmö, Birmingham usw usf haben?

Das Grundrecht auf Asyl ist eines dieser Werte, die unsere Gesellschaft zum Glück heutzutage beschreibt und ausmacht.
Nö ist es nicht. Ich sage zum wiederholten mal: das Recht auf Asyl wurde mit Blick auf den kalten Krieg für sovjetische Dissidenten und Überläufer gedacht. Was heute passiert hat nichts nichts nichts (absolut gar nichts) mit dem Asylrecht zu tun. Unsere Verfassungsväter rotieren im Grab wenn sie sehen was alles unter dem Schutzmantel von Asyl hier ankommt. Dieses Asylrecht ist nicht nur unnötig, es ist zerstörende für unsere Gesellschaft. Es muss weg.

Wir können uns nicht auf unsere Werte beziehen wenn wir diese Werte vorher freiwillig abschaffen.
s.o. unsere Verfassungsväter waren im Gegensatz zum heutigen Zeitgeist nicht naiv und dumm und haben nie angenommen, dass alle notleidenden der Welt aufzunehmen „unsere Werte“ wären. Das sind sie nicht! Wir sind nicht zuständig für alle Menschen auf der Welt, Punkt.
 
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Es ging um Heator, du hast ihn direkt angesprochen. Nicht irgendwelche Glatzen-ossis.
immer der gleiche quatsch. die glatzenossis spielen keine rolle. also ja, vielleicht spielen sie auf dem sächsischen land eine rolle, aber in den großstädten der republik sind es die millionen anderen, von denen ich weiter oben gesprochen habe. millionen von deutschen, die ausländisch aussehende menschen nur unter bestimmten bedingungen als deutsche anerkennen und die ihnen vor allem weniger fehler zugestehen.
wenn ein martin mist baut, hat er sich halt asozial verhalten. wenn ein mustafa mist baut, kommt immer der gleiche unfug mit dem "kriminelle ausländer raus hier", wie man auch wunderbar in diesem forum beobachten kann. es ist ganz eindeutig, dass beide nicht gleich behandelt werden und das spiegelt sich auch immer wieder, wenn es um das ominöse und schwer greifbare zugehörigkeitsgefühl geht.

Ja sorry, wenn jemand in 2. oder gar 3. Generation nicht akzentfrei deutsch spricht, weiß ich doch, was abgeht.
du bist kein glatzenossi, sondern vertrittst hiermit eine absolute mainstreammeinung hierzulande. zusammen mit abermillionen anderen menschen, wie von mir beschrieben. und dann wunderst du dich, wenn sich viel zu viele zugewanderte nicht als gleichberechtigten teil deutschlands sehen und sich stattdessen in parallelstrukturen auflösen.
 
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Aber wenn dem so ist, dann hat die Schule versagt, dann hat die Integration dieser Menschen versagt

Jaja. Wir sind es ,die für das Versagen und partout nicht-wollen der armen Kerle, verantwortlich sind. Wir tun einfach nicht genug. Mehr mehr mehr. Komisch, dass wir anscheinend nur für bestimmte Bevölkerungsgruppen und Kulturen nicht genug tun. Für die meisten scheint das nämlich wunderprächtig auszureichen. Es wird wie immer nichts mit dem Willen zu tun haben. Der böse deutsche Michel, nie tut er genug für die anderen.

Und lol @ keine Gefährdung für die Gesellschaft.
Der Anteil der Ausländer an den rechtskräftig verurteilten Straftätern betrug 2016 insgesamt 31 %. 2019 betrug der Anteil der Ausländer an rechtskräftig verurteilten Straftätern in Westdeutschland 61,61 % und in Ostdeutschland 55,55 %, während der Ausländeranteil an der Gesamtbevölkerung 10,9 % entspricht.

Wir müssen einfach mehr tun. Mehr bitten und winseln. Muss man wissen.
 
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Das ist schlichtweg nicht wahr. Natürlich gibt es Menschen die Interesse daran haben, nämlich eben jene Menschen denen andere Regeln wichtiger sind und die sich genau die Parallelkultur wünschen. Auch diese Gruppe existiert in vermutlich allen europäischen Ländern nun seit Generationen.

Du kannst ja ruhig weiter von einer Welt träumen wo alle ganz lieb zueinander sind...aber das wird halt auch nicht passieren. Trotz der ach so bösen Menschen die einen nicht haben wollen, schaffen es ja genügend sich gut zu integrieren. Daher kann das kaum eine wirkliche Ausrede sein.
ich bezweifle stark, dass es im interesse dieser menschen ist, zu abgehängten losern zu werden, die weder auf dem arbeitsmarkt noch in der gesellschaft auch nur die geringste rolle spielen. du kannst natürlich auf deinem rhetorischen kasperletrick herumreiten und so tun, als hätte ich das gemeint, was du da geschrieben hast.

und der zweite absatz mal wieder an albernheit nicht zu überbieten. es geht doch hier gerade darum, wie man vielleicht die situation verbessern kann. wenn das für dich per definition traumtänzerei ist, dann bist du hier glaube ich falsch.
 
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immer der gleiche quatsch. die glatzenossis spielen keine rolle. also ja, vielleicht spielen sie auf dem sächsischen land eine rolle, aber in den großstädten der republik sind es die millionen anderen, von denen ich weiter oben gesprochen habe. millionen von deutschen, die ausländisch aussehende menschen nur unter bestimmten bedingungen als deutsche anerkennen und die ihnen vor allem weniger fehler zugestehen.
wenn ein martin mist baut, hat er sich halt asozial verhalten. wenn ein mustafa mist baut, kommt immer der gleiche unfug mit dem "kriminelle ausländer raus hier", wie man auch wunderbar in diesem forum beobachten kann. es ist ganz eindeutig, dass beide nicht gleich behandelt werden und das spiegelt sich auch immer wieder, wenn es um das ominöse und schwer greifbare zugehörigkeitsgefühl geht.


du bist kein glatzenossi, sondern vertrittst hiermit eine absolute mainstreammeinung hierzulande. zusammen mit abermillionen anderen menschen, wie von mir beschrieben. und dann wunderst du dich, wenn sich viel zu viele zugewanderte nicht als gleichberechtigten teil deutschlands sehen und sich stattdessen in parallelstrukturen auflösen.
Hast du denn irgendwelche Evidenz dafür, dass es die mangelnde deutsche Willkommenskultur ist, die Integrationsprobleme verursacht? Diese Diskussion haben wir hier vor Jahren schonmal geführt, damals habe ich viel Zeit investiert umd sozialwissenschaftliche Quellen rauszusuchen, die relativ deutlich zeigen, dass es in anderen Ländern eher noch schlechter läuft - insbesondere auch in jenen, die als Multikulti - Vorzeigeländer galten (NL und SE). Das Einheimische "den Fremden" anders behandeln verneine ich nichtmal, ich sehe schlicht keine Evidenz dafür, dass es der relevante Treiber für die Probleme ist - zumal dieses ablehnende Verhalten ja gegenüber allen möglichen Einwanderern an den Tag gelegt wird, assoziales Verhalten ja aber nun beileibe nicht gleich verteilt zwischen den verschiedenen Einwanderergruppen ist. Die Probleme gibt is in jedem europäischen Land mit signifikanter Population aus "Problemländern". Wie kommt das?
 
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Und wie realistisch ist es aus Sicht der Regierung - politischen Willen vorausgesetzt - solche Änderungen zu erreichen?
Wünschenswert wäre sicher, dass da einiges straffer läuft, aber angesichts der Tatsache, dass keine deutsche Regierung der letzten 30 Jahre dieses Problem in den Griff gekriegt hat - und das lag sicherlich nicht immer am fehlenden politischen Willen - und dass meines Wissens auch keine andere Regierung in Europa das wirklich im Griff hat, weckt das bei mir doch erhebliche Zweifel an der Deutung, dass man das alles einfach könnte, wenn man nur wollte.
Mit der Logik können wir dann ja auch beim Thema Klimawandel aufgeben.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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wenn ein martin mist baut, hat er sich halt asozial verhalten. wenn ein mustafa mist baut, kommt immer der gleiche unfug mit dem "kriminelle ausländer raus hier", wie man auch wunderbar in diesem forum beobachten kann. es ist ganz eindeutig, dass beide nicht gleich behandelt werden und das spiegelt sich auch immer wieder, wenn es um das ominöse und schwer greifbare zugehörigkeitsgefühl geht.


du bist kein glatzenossi, sondern vertrittst hiermit eine absolute mainstreammeinung hierzulande. zusammen mit abermillionen anderen menschen, wie von mir beschrieben. und dann wunderst du dich, wenn sich viel zu viele zugewanderte nicht als gleichberechtigten teil deutschlands sehen und sich stattdessen in parallelstrukturen auflösen.
Naja wenn Mustafa wegen Ähre Mohammed oder Martin absticht, dann ist es nunmal auch was anderes, als wenn Stefan besoffen dem Markus die Bierflasche über den Kopf zieht. Das erste ist importierte Asozialität, die zweite heimische. Natürlich werden sie nicht gleich behandelt. Gleiches ist gleich, ungleiches ungleich zu behandeln.

Wenn Yussuf Salatist wird und in seiner Klasse predigt dass Mädchen sich gefälligst verhüllen sollen (das ist ein massives! Problem in Hamburger Staftteilschulen, absolute Radikalisierung gerade der Jüngsten), dann wird das NATÜRLICH anders bewertet als wenn Jakob anfängt zu kiffen und im Kiosk Schnaps klaut. Weil
s.o. Du erwartest irgendwie, dass eindeutig Ungleiches gleich behandelt wird.

Wenn man als Teil von Deutschland identifiziert werden möchte, sollte man versuchen sich sinnvoll zu assimilieren. Damit meine ich keine 1-1 Kopie. Niemand hat ein Problem mit einem Moslem, der so Moslem ist wie die meisten Deutschen Christen. Geh halt Freitags in die Moschee, feier Ramadan, alles np. Aber thats it. Wenn Du nach religiösen Regeln leben willst, bist Du hier einfach in der falschen Gesellschaft (mit Du meine ich natürlich nicht dich, sondern einen theoretischen konservativen Muslim).

Was die Sprache angeht bin ich auch für mehr Offenheit, aber ab der zweiten Generation kann man mE schon perfektes Deutsch erwarten. kA was dagegen sprechen kann - dafür muss es aber natürlich die entsprechende Infrastruktur geben mit Frühlindlicher Förderung usw.

Aber mein Fazit ist: ich verstehe ja wo Du herkommst, nur verdrehst Du mE Ursache und Wirkung. Die Leute werden nicht abgelehnt weil sie ausländisch aussehen und fallen dann in ihre Kulturen zurück. Sie werden abgelehnt, weil sie unsere Lebensweise in vielen Fällen nicht annehmen wollen (!). Sie wollen nicht, dass ihre Töchter Miniröcke tragen und Abends rausgehen, sie wollen nicht, dass sie Deutsche heiraten, sie wollen nicht, dass ihre Söhne schwul leben können, sie wollen nicht, dass man ihre Religion kritisiert oder ihren Propheten lächerlich macht, wie wir es mit Jesus machen usw usf. und deswegen werden sie nicht akzeptiert. Nicht andersherum.

Es ist zu einem Teil auch ein Kommunikationsproblem - es muss jedem Einwanderer klargemacht werden, dass er hier nicht (!!!) einfach so weiterleben kann. Er muss verstehen, dass sich seine Werte ändern müssen, wenn er hier leben will, soweit sie von unseren abweichen.

PS: Und nicht dass du denkst ich wäre da chauvinistisch - ich sage exakt dasselbe zu Ukrainern. Als ich hier Aufnahmehilfe gemacht habe und eine Muddi irgendwas von „hoffentlich wird mein Sohn hier nicht schwul“ gesagt hab, habe ich ihr genau so gesagt sie soll sich wieder nach Kharkiv verpissen, wenn sie ihre Meinung nicht sofort ändert. Hier ist schwul sein nichts negatives und wenn sie damit nicht auf der Stelle klarkommt, hat sie hier nichts verloren. Dann soll sie lieber mit Russen leben. Hat gewirkt glaub ich. Bei solchen Dingen muss man sofort maximal brutal draufhauen, keine Milisekunde Toleranz für Homophobie, Sexismus oder Rassismus (und Rassismus bedeutet ausschließlich Menschen aufgrund angeborener Eigenschaft abzulehnen, nicht wegen änderbarer Eigenschaften!).
 
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dann hast du darüber hinaus abermillionen menschen, die einer ausländisch aussehenden person das deutschsein nur zugestehen, wenn sich diese person vorher beweist (beispielsweise, indem sie akzentfrei deutsch spricht).

Wenn die absolute Mehrheit der ausländisch aussehenden Personen sich verhalten würde wie Stefan und Martin und akzentfrei deutsch spricht, dann würde die Erwartungshaltung gegenüber einer ausländisch aussehenden Person sein, dass sie "deutsch ist", mal Randgebiete von Brandenburg und Co. ausgenommen.
Da das aber nicht der Fall ist, geht man bei einer ausländisch aussehenden Person halt davon aus, dass es ein "Ausländer" ist, in dem Sinne, dass es doch einen Unterschied zum 0815 Martin und Stefan gibt.
Deal with it. Bist du halt auf den ersten Blick kein Martin, ausser du marschierst im Schützenverein vorne mit und trägst Deutschland-Trikot. Dafür hast du eine Kultur mehr und bist in der Shisha Bar gern gesehen, was in Berlin natürlich deutlich wichtiger ist. Ist doch auch ok.

By the way feiere ich jeden Ausländer hart, der stolz ist Deutscher zu sein. Da habe ich aber nicht viel zu tun. Kannst Du aber ruhig glauben. Wenn es einen Ort in Deutschland gibt, wo es schheißegal ist, wo man herkommt, dann ist es die Bundeswehr. Da gibts zwar Negerwitze, aber dume Sprüche muss sich jeder anhören und wenn c) gute Leistung bringt, dann ist er ein Kamerad und damit dein bester Freund, egal wo er herkommt. Es gab kaum stolzere Momente in meinem Leben, als wenn ich Kanacken und Holzrussen aus aller Herren Länder, die ich ausgebildet habe, feierlich das Panzerlied habe singen hören.
 
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addendum zu obigem post von mir: gleichzeitig gibts dann Elterngespräche wgn Prügelei in der Grundschule, die man sich dann auch sparen kann, weil der Vater meint, es ist richtig, jemanden zu schlagen, der einen "beleidigt". Tja. Da ist dann eben die Kultur tatsächlich eine andere, und eine die mit den Werten in der BRD nicht zu vereinbaren sein müsste. Denn diese Erziehungsarbeit kann keine Institution leisten, das abzufangen und zu ändern. Und da ist es eben schon ein Unterschied, wenn Kevin aus schwierigen Verhältnissen und missbräuchlichem Elternhaus nix anderes gelernt hat, und patriarchale Gewalt in ganzen Kulturkreisen legitimes Mittel ist.
 
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Sag das mal den Menschen in Bayern oder Sachsen... Aber im Ernst: Sprache ist wichtig, aber das richtige Verhalten noch mehr. Wenn jemand die Sprache nicht 100% beherrscht aber das Herz am rechten Fleck hat, dann ist das viel wichtiger. Und bevor dann etwas in die andere Richtung kommt: natürlich geht es nicht, wenn nur 10 oder 20% Sprachkenntnisse vorhanden sind. Aber wenn dem so ist, dann hat die Schule versagt, dann hat die Integration dieser Menschen versagt (natürlich immer noch ZUSÄTZLICH zum Elternhaus, das steht außer Frage).
Ich halte diese Denkweise ehrlich gesagt für falsch und ziemlich einseitig. Ich habe jahrelang mit Flüchtlingen/Geflüchteten/Wasauchimmer privat Fußball gekickt. Über einen längeren Zeitraum hinweg war ich sogar der einzige (Bio-)Deutsche. Zu den charakterlichen Eigenschaften will ich gar nicht viel sagen, da gibt es überall Solche und Solche aber auffälligerweise sind die paar Assis die nur Stress gemacht haben nach wenigen Monaten in die nächstgelegene Großstadt abgezogen. Unter den ca. 60 Personen mit denen ich dort gespielt habe haben sich etwa 5-10 nach mehreren Jahren Aufenthalt gut integriert. D.h. Ausbildung oder zumindest Arbeit, fließende Deutschkenntnisse und Kontakte zur einheimischen Bevölkerung. Bei den Anderen hatte ich nicht das Gefühl, dass sie sich überhaupt integrieren wollten. Das ist jetzt nur meine bescheidene Nahbereichsempirie aber ich gehe mal fest davon aus, dass Deutschland seit 2015 sehr viel unternommen hat, um die Integration zu erleichtern. Vielleicht ist es auch einfach so, dass es einen signifikant hohen Anteil unter den Geflüchteten gibt, welcher kaum ein Interesse an einer erfolgreichen Integration hat, egal wie viel Mühe wir uns dabei geben?
 
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ich bezweifle stark, dass es im interesse dieser menschen ist, zu abgehängten losern zu werden, die weder auf dem arbeitsmarkt noch in der gesellschaft auch nur die geringste rolle spielen. du kannst natürlich auf deinem rhetorischen kasperletrick herumreiten und so tun, als hätte ich das gemeint, was du da geschrieben hast.

und der zweite absatz mal wieder an albernheit nicht zu überbieten. es geht doch hier gerade darum, wie man vielleicht die situation verbessern kann. wenn das für dich per definition traumtänzerei ist, dann bist du hier glaube ich falsch.
Also auch wenn das natürlich nicht das ist was man sich als Gesellschaft wünscht, aber so zu tun als wäre jeder Krimineller stumpf ein "abgehängter Loser" ist natürlich auch kurzsichtig. Denn auch die organisierte Kriminalität bietet durchaus Dinge die schön klingen. Die gehen sicher nur für wenige in Erfüllung und kommen mit einem dicken Haufen Nebenwirkungen, aber sicher wird es den ein oder anderen geben der sehr gerne Drogenboss, Oberpimp oder irgendwas in der Art wäre. Die spielen dann auch keine Rolle in unserer Gesellschaft, dafür aber ggf eine große in ihrer Parallelgesellschaft.

Situation verbessern :elefant: ... du hast halt keinerlei Ansatz gebracht. Und nein "die Deutschen sollten weniger intolerant sein" oder irgendeine ähnliche Weisheit aus dem linken Glückskeks ist lange noch kein Ansatz.
 
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Mit der Logik können wir dann ja auch beim Thema Klimawandel aufgeben.
Da liegt der Fall doch völlig anders. Zum einen machen es da viele Länder besser als Deutschland, zum anderen sehe ich nicht, welche Hindernisse in Form unserer Verfassung, internationalen Rechts oder Durchführbarkeit bei Fragen wie Tempolimit, Investitionen in Bahnverkehr, Ausbau von Erneuerbaren, CO2-Besteuerung usw. auftreten. Das sind politische Entscheidungen, die man einfach treffen könnte, während wir beim anderen Thema sehen, dass selbst die bestehenden Regeln in der Praxis schwer umzusetzen sind.
 
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Sag das mal den Menschen in Bayern oder Sachsen... Aber im Ernst: Sprache ist wichtig, aber das richtige Verhalten noch mehr. Wenn jemand die Sprache nicht 100% beherrscht aber das Herz am rechten Fleck hat, dann ist das viel wichtiger. Und bevor dann etwas in die andere Richtung kommt: natürlich geht es nicht, wenn nur 10 oder 20% Sprachkenntnisse vorhanden sind. Aber wenn dem so ist, dann hat die Schule versagt, dann hat die Integration dieser Menschen versagt (natürlich immer noch ZUSÄTZLICH zum Elternhaus, das steht außer Frage).

Also theoretisch ist das natürlich richtig, praktisch korrelieren aber irgendwie doch immer die gleichen Eigenschaften mit den Sprachkenntnissen.

Ich hab da Leute kämpfen sehen ohne Ende, da zu implizieren "lols die wollen einfach nicht" ist ein Schlag ins Gesicht für so viele Menschen, da krieg ich nen Hals. In der Grundschule zB heißt es "Rechtschreibung [im Sinne von: das Beibringen und verstehen dieser] ist in der vierten Klasse abgeschlossen".
Tja, und genau mit diesem Satz wird mal wieder gezeigt, warum tausend mal aneinander vorbei geredet wird. Ob gewollt oder nicht ist völlig wayne, das Ergebnis zählt.

wenn ein martin mist baut, hat er sich halt asozial verhalten. wenn ein mustafa mist baut, kommt immer der gleiche unfug mit dem "kriminelle ausländer raus hier", wie man auch wunderbar in diesem forum beobachten kann.
Kommt halt drauf an, was genau gemacht wird. Wenn der zutiefst christliche Martin einen Homosexuellen weg boxt, weil das "gegen Gott geht" oder so, kommt das hier auch sehr negativ an. Oder Reichsbürger, die nicht auf die Polizei hören wollen.

Es gibt halt Länder, wo die Einwanderer stolz sind, die Staatsbürgerschaft erhalten zu haben. Und stolz sind, sich als Teil des dort lebenden Volkes zu sehen. Ist hier halt nicht der Fall.

Es wäre auf jeden Fall schon mal viel gewonnen, wenn man beim Einlass stärker nach Bildung und Qualifikation sortieren würde. Damit würden sich viele Probleme wahrscheinlich schon von selbst lösen.
 
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Jaja. Wir sind es ,die für das Versagen und partout nicht-wollen der armen Kerle, verantwortlich sind. Wir tun einfach nicht genug. Mehr mehr mehr. Komisch, dass wir anscheinend nur für bestimmte Bevölkerungsgruppen und Kulturen nicht genug tun. Für die meisten scheint das nämlich wunderprächtig auszureichen. Es wird wie immer nichts mit dem Willen zu tun haben. Der böse deutsche Michel, nie tut er genug für die anderen.

Und lol @ keine Gefährdung für die Gesellschaft.


Wir müssen einfach mehr tun. Mehr bitten und winseln. Muss man wissen.

Findest Du das nicht selber erbärmlich meinen Satz so aus dem Sinnzusammenhang zu reißen, dass Du VORHER und NACHER die einrahmenden Sätze/Aussagen weglässt und dann einen Bogen ziehst zu kriminellen Ausländern?
Ich finde das erbärmlich und auch noch widerlich. Das ist keine ernstzunehmende Gesprächskultur. Und wenn das deine Gesprächskultur ist, dann bist Du auch genau das: widerlich und erbärmlich.

Also nochmal ganz deutlich für Dich und alle anderen die genau diesen Satz falsch verstehen wollten:
Wenn eine Gesellschaft es nicht hinbekommt Kindern, die mit 6 Jahren in die Schule kommen, in Ihrer gesamten Schullaufbahn Deutsche Sprachkenntnisse von mehr als 10-20% beizubringen, dann hat in erster Linie die Schule und die Integration versagt. Nicht die Kinder.
Und als Zusatz: kein (!) 6 Jahre altes Kind ist ein Verbrecher.
 

Benrath

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Ne naiv ist mE einfach so mit den Schultern zu zucken und so zu tun als ob wir hier nicht eine existenzgefährdende Situation für unsere Gesellschaft hätten und man einfach weiter untätig bleiben kann weil „kann man nix machen“.

Man kann alles machen, wenn ma man will, hier bitte perfekter Masterplan einfach befolgen:

1. Das aller aller aller wichtigste ist erstmal den Fluss abzudrehen, wenn der Keller vollläuft. Niemand mehr aus Konfliktkulturen hier rein, der nicht explizit eingeladen wurde. Eingeladen wird nur, wer dieser Gesellschaft nützt. Nur gesuchte Fachleute oder Menschen, die sich per Vertrag verpflichten (und dafür die Voraussetzungen mitbringen) hier eine gesuchte Ausbildung zu machen und zB mindestens 10 Jahre Vollzeit als Altenpfleger zu arbeiten. Wer das macht und weder straffällig wird, noch Integrationsprobleme bekommt, wird eingebürgert. Wer auch nur einmal einer Lehrerin nicht die Hand gibt oder was gegen Schwule sagt (Beispielaufzählung), wird sofort abgeschoben. Asylrecht als Massenrecht wird abgeschafft, außer für Europäer. Jeder der Asyl sucht soll das kulturnah auf seinem Kontinent tun. Ausnahmen nur für Ausnahmemenschen bei individueller (!!!!!) Verfolgung, also Journalisten, Dissident, Oppositionspolitiker usw.

2. Die hier vorhandenen Problemmenschen ohne unsere Staatsbürgerschaft teilen sich in zwei Gruppen: Verbrecher und Asoziale, bei denen man weiß woher sie kommen und solche bei denen man es nicht weiß.

2a) Bei denen, bei denen man es weiß wird abgeschoben indem man die Länder mit aller Gewalt dazu zwingt die Personen zurückzunehmen. Bei den meisten wird das mit Geld gehen, wobei uns kein Preis zu teuer sein darf. Bei den anderen wird mehr politische Gewalt notwendig sein. Von Kürzungen von Entwicklungshilfe mit Einflussnahme auf andere europäische Partner über direkten Zwang (vor der Küste abladen) ist jedes Mittel erlaubt. Asoziale müssen Nachts zittern vor dem Deutschen Staat und in ständiger Angst leben, statt sich über ihn lustig zu machen. Bis es eine Möglichkeit gibt, wird die Person in Abschiebehaft genommen, die beliebig lang sein darf.

2b) Bei wem man es nicht weiß, wird in Beugehaft genommen, bis er es wieder weiß. Keine Ausnahmen, egal welche Umstände. Kinder bis Alter x werden weggenommen und in die Obhut des Jugendamtes genommen. Wenn die Person es nach einem Jahr noch immer nicht weiß, ist das Sorgerecht weg.

3. Am kompliziertesten ist die Lage bei Personen mit deutschem Pass. Die teilen sich auch in zwei Gruppen: doppelte Staatsbürger und nicht doppelte Staatsbürger.

3a) Doppelte Staatsbürger verlieren bei einer vorsätzlichen Straftat mit Mindeststrafe von einem Jahr (Verbrechen) die deutsche Staatsbürgerschaft und werden nach Muster Ziff. 2 abgeschoben oder aufbewahrt.

3b) Deutsche Staatsbürger mit nur einer Staatsbürgerschaft, kriegen wir leider nicht mehr los. Die Fehler wurden gemacht, weil der aller aller wichtigste Punkt 1. nicht beachtet wurde. Deswegen beachten wir ab jetzt Punkt 1. Zusätzlich erhöhen wir die Strafen für Gewalttaten deutlich (dafür müssen die Mindeststrafen angehoben werden, kommt mir nicht mit „dafür haben wir doch schon die Strafrahmen“ weil unsere Richter verweichlicht sind und auf die Erziehung von Martins auf der schiefen Bahn ausgebildet wurden, nicht für den Kampf gegen brutalisierte Gewalttäter aus archaischen Kulturen, die nur die Sprache der Stärke verstehen). Dazu 3 strikes rule. 3 Gewaltverbrechen (s.o.) = lebenslange Haft.

Et voila, das wäre zwar immer noch nicht perfekt aber eine Verbesserung der Situation um 3000% (bescheiden geschätzt).

Flankiert wird das ganze natürlich von massiven Investition in Integration die auf Fördern und Fordern (!!!!) basieren. Jeder Ausländer unterschreibt einen Integrationvertrag wo klar drin steht was von ihm erwartet wird ( Rolle der Frau, Religion, LGBTQ usw). Bei Verstoß siehe Ziff 1. Gleich zeitig gibt es kostenlose Integrations- und Sprachkurse für jeden. Sie sind verpflichtend und müssen an jedem Ende mit Tests bestanden werden.

Ebenso gleichzeitig wird gegen jede Art von Rassismus vorgegangen. Rassistische Hassverbrechen werden im StGB definiert und führen ebenso zu erheblichen Strafen. Wer Heime anzündet oder Menschen wegen ihres Aussehens zusammenschlägt, kommt ebenso nach 3 Strikes lebenslang weg. Lehrer, Behörden, Polizisten etc die sich diskriminierend und integrationsfeindlich äußern oder betätigen riskieren ihren Job und Strafverfolgung.

Naja fast konkret. Nicht das ich jetzt eine Aufzählung der zu ändernden §§ erwarte, aber bisschen mehr Insight warum, dass nicht längst so gemacht wird fände ich spannend. CDU war 16 Jahre lange an der Macht und einen Teil davon ohne Rot. "Träumen" wir mal morgen von Schwarz - Gelb köme das dann?

Du bist doch sonst für politischen Realismus. Was bringen mir diese Maximalforderungen, wenn sie doch politisch kein Land sehen würden.
 

Celetuiw

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Niemand mehr aus Konfliktkulturen hier rein
Da müsstest du erstmal “Konfliktkultur“ definieren und zwar nicht nur so, wie es deiner (oder jmd anderer) Meinung entspricht, sondern rechtssicher, so dass ich das im AsylG normieren kann.

Damit beginnt es und hört schon auf. Die nötigen Nachweise, was eine “Konfliktkultur“ ist, wirste halt nicht liefern können, weil subjektiv.
Asylrecht als Massenrecht wird abgeschafft, außer für Europäer
Das ist doch beliebig. Mir sind Georgier, Russen, Aserbaidschaner, Albaner nicht per se lieber als Türken, Marrokaner, Kongolesen. Ich glaub du wirst dazu auch keine belegende PKS oder so finden( weil du sie bislang auch noch nicht geliefert hast)
direkten Zwang (vor der Küste abladen)
Dann läd Marokko die so gestrandeten mit dem eigenen Boot wieder bei uns ab?
Naja toller Plan.
hier bitte perfekter Masterplan einfach befolgen:
Not convinced.
Naja fast konkret. Nicht das ich jetzt eine Aufzählung der zu ändernden §§ erwarte, aber bisschen mehr Insight warum, dass nicht längst so gemacht wird fände ich spannend. CDU war 16 Jahre lange an der Macht und einen Teil davon ohne Rot. "Träumen" wir mal morgen von Schwarz - Gelb köme das dann?

Du bist doch sonst für politischen Realismus. Was bringen mir diese Maximalforderungen, wenn sie doch politisch kein Land sehen würden.
Weil es so wie Heator ausführt rechtlich nicht haltbar ist, also in der Hauptsache wegen der schwammigen Begrifflichkeiten wie “Problemkulturen“. Das kannste halt in kein Gesetz schreiben ohne zu definieren, welche Länder (?) oder Ethnien(?) das sein sollen und auf Basis welcher Daten.

Also nochmal disclaimer, weils ja hier wieder hoch hergeht: unabhängig davon wie ich das persönlich finde, sehe ich nicht wie das gehen sollte.
 
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Nein, ist es eben nicht, insbesondere, wenn es um "abschieben" etc geht.
Doch ist es. Natürlich ist schlechte Integration kein Ergebnis böser Absicht, alle Menschen und ihre Entscheidungen sind nur Ergebnis der Umstände. Ändert aber nichts am Impact gewisser Gruppen auf unsere Gesellschaft.
Bei Migrationspolitik sollte es doch nicht primär um Gerechtigkeit gehen, sondern um den Vorteil für das eigene Land.

Dann läd Marokko die so gestrandeten mit dem eigenen Boot wieder bei uns ab?
Das ist dann ein feindlicher Akt eines anderen Staates und sollte so behandelt werden. Kann Marokko natürlich genauso handhaben, aber ich glaube mit deren Marine würde sogar die Bundeswehr zurecht kommen.
 
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Also nochmal ganz deutlich für Dich und alle anderen die genau diesen Satz falsch verstehen wollten:
Wenn eine Gesellschaft es nicht hinbekommt Kindern, die mit 6 Jahren in die Schule kommen, in Ihrer gesamten Schullaufbahn Deutsche Sprachkenntnisse von mehr als 10-20% beizubringen, dann hat in erster Linie die Schule und die Integration versagt. Nicht die Kinder.
Und als Zusatz: kein (!) 6 Jahre altes Kind ist ein Verbrecher.
und wie genau denkst du soll Schule es schaffen einem Kind eine Sprache beizubringen, wenn es diese außerhalb der Schule niemals spricht?
Die allermeisten lernen auch eine 2. Fremdsprache in der Schule und vermutlich ein immenser Anteil davon kann sie später kaum bis gar nicht mehr. Liegt das nun wohl eher daran, dass die meisten Menschen jene Sprache außerhalb der Schule nie nutzen oder weil unsere Schulen so scheiße sind? :mond:
Wir könnten natürlich anfangen als diesen schlecht integrierten Familien ihre Kinder zu entreißen, vielleicht hilft das ja deren Erfolg im Deutschunterricht :troll:
 
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Wenn eine Gesellschaft es nicht hinbekommt Kindern, die mit 6 Jahren in die Schule kommen, in Ihrer gesamten Schullaufbahn Deutsche Sprachkenntnisse von mehr als 10-20% beizubringen, dann hat in erster Linie die Schule und die Integration versagt. Nicht die Kinder.

Deine Gesellschaft kann noch so viel machen, wenn die Eltern es schlicht nicht WOLLEN, passiert exakt GAR NICHTS. Die Gesellschaft hat versagt, lol. Die Gesellschaft ist nicht für Kindeserziehung zuständig. Weder Lehrer noch sonst jemand. Das was du da von dir gibst lässt in der Tat nur den ironischen Schluss zu:

Wir könnten natürlich anfangen als diesen schlecht integrierten Familien ihre Kinder zu entreißen, vielleicht hilft das ja deren Erfolg im Deutschunterricht :troll:

Was anderes wird dir dann wohl nicht übrig bleiben, wenn unsere böse Gesellschaft für dieses Versagen verantwortlich sein soll. Wir können ja Internate eröffnen, für die Betroffenen. Dann wirds vielleicht was, wenn sie 90% der Woche nicht zuhause sind. Aber nicht vergessen: Schwimmunterricht nur für die Boys.
Warum versagen wir eigentlich immer nur bei einem bestimmten Kulturkreis? Erklär mir das doch mal. Wieso haben einfach ALLE Länder Probleme mit genau diesen Leuten? Klar, weil die Gesellschaft einfach nicht genug macht. So lächerlich. Schon komisch, dass es für so so viele Kulturen ganz passabel zu laufen scheint und sie es hinkriegen.
Dieses Märchen von "wir müssen nur mehr machen, dann klappts. ganz bestimmt, versprochen" kann man echt nicht mehr hören. Hauptsache man nimmt den Leuten jegliche Verantwortung und versucht sie sich krampfhaft selber aufzubürden.

Um es mit deinen Worten zu sagen:
Ich finde das erbärmlich und auch noch widerlich. Das ist keine ernstzunehmende Gesprächskultur. Und wenn das deine Gesprächskultur ist, dann bist Du auch genau das: widerlich und erbärmlich.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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und wie genau denkst du soll Schule es schaffen einem Kind eine Sprache beizubringen, wenn es diese außerhalb der Schule niemals spricht?
Das geht sehr einfach, je nach Alter. Ich habe zuhause noch nie ein Wort Deutsch gesprochen. Zum Glück. Denn es schadet mehr als es hilft mit Eltern die selbst keine Muttersprachler sind in einer Fremdsprache zu reden. Schule + TV etc hat völlig ausgereicht von 0 Deutsch mit 7 auf ganz normales altersgerechtes Deutsch mit 8. Kinder lernen schnell. Mein Bruder war sogar 16, der hat etwa 2 Jahre gebraucht und gesonderten Sprachunterricht (hatte ich nie weil halt Kind) aber hat mit 19 auch ganz normal deutsches Abitur in Deutsch auf einem regulären deutschen Gymnasium gemacht, easy peasy. Das viele das nicht schaffen liegt nicht am bösen deutschen System, sondern der geringen Qualität des durchschnittlichen Zuwanderers. Wir kriegen halt nicht die Klügsten und Besten (mit wenigen glücklichen Ausnahmen der Geschichte wie jüdische Kontingentflüchtlinge aus der Sowjetunion nach deren Kollaps oder iranische Studenten die vor der Islamdiktatur geflohen sind), sondern die Resterampe. Klar wäre mehr Förderung etc. nicht schlecht, aber Du machst aus einem Esel halt auch mit dem besten Training kein Turnierpferd.

@Celetuiw und Benrath
Ich finde ihr stellt euch da aber auch echt ein bisschen an, das ist irgendwie typisches Beamtenverhalten „omgomg wie machen wir das rEcHtSsIcHeR“ und bevor wir nicht den perfekten Superplan haben machen wir erst mal gar nichts. (Womit kein Diss gegen Beamte oder euch als Beamte gemeint ist, sondern halt das Klischee).

Wo ist das Problem? Du schreibst eine Liste mit Ländern auf, die wir problematisch finden und fertig. Du musst das weder begründen, noch irgendwie Rocket Science mäßig analysieren. Warum steht Cannabis im Btmg und tausende synthetische Canabinoide nicht? Wegen ist halt so. Ermessen des Gesetzgebers. Auf diese Liste kommen schlichtweg alle Länder, die keine liberalen demokratischen Rechtsstaaten sind (da hast du dein Abgrenzungskriterium) und fertig. Einfach mal mehr machen statt alles zerdenken. Vor allem weil man hier kaum was falsch machen kann. Was soll passieren, dass zu wenige kommen?
 
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@ Heator: Bei deiner super duper Erfolgsgeschichte des Sprachenlernes fehlt meiner Meinung nach ein wichtiger Punkt: Du hast vermutlich um Dich herum hauptsächlich Deutsche gehabt und Dich nicht in einer russischsprachigen Parallelgesellschaft getummelt, wie es die meisten derjenigen tun, die selbst in der 2. und 3. Generation kein akzentfreies Deutsch zustande bekommen.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
@ Heator: Bei deiner super duper Erfolgsgeschichte des Sprachenlernes fehlt meiner Meinung nach ein wichtiger Punkt: Du hast vermutlich um Dich herum hauptsächlich Deutsche gehabt und Dich nicht in einer russischsprachigen Parallelgesellschaft getummelt, wie es die meisten derjenigen tun, die selbst in der 2. und 3. Generation kein akzentfreies Deutsch zustande bekommen.
Tatsächlich war ich in einer Klasse mit größtenteils Ausländern. Es waren die 90er, wir hatten Flüchtlinge aus Ex Jugoslawien, UdssR, Afghanistan, Iran, Türkei, Ghana und so 5-10 Deutsche von 30 Kindern. Aber klar, ein Punkt war, dass gerade deshalb Deutsch die lingua franca war. Aber ist das heute so anders? Da kommt ja auch nicht jeder aus einem Land, da sind Afghanen mit Syrern, Eritraern ind Ukrainern in einer Klasse.
 
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Der größte Unterschied wird gewesen sein, dass seine Elteen einfach keine Asis waren. So einfach ist das.
 
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Ich kann empfehlen, in der Argumentation strikt zu trennen zwischen den Interessen von Deutschland, und dem Wunsch, Gutes zu tun.

Wenn unser Wunsch ist, mit Resourcenmenge X möglichst viel Gutes zu tun, dann finden wir heraus, dass das Optimum dafür eben nicht ist, beliebige geringqualifizierte Menschen nach Deutschland zu lassen, die dann hier im Schnitt nicht sehr produktiv sind.

Die optimale Nutzung der Resourcenmenge X, um möglichst viel Gutes zu tun, ist eine Mischung aus:
  • Wo habe ich den maximalen Kosten-/Nutzen-Faktor. Das wird definitiv nicht die Aufnahme im deutschen Sozialsystem sein, weil das viel teurer ist als Hilfe vor Ort.
  • Wo erreiche ich etwas Gutes, habe aber gleichzeitig selbst Vorteile. Das kann bspw. in der geschickten Auswahl bedürftiger, aber dennoch integrierbarer Flüchtlinge sein. Bspw. indem man Familien oder alleinerziehende Frauen mit kleinen Kindern bevorzugt, bei denen die Eltern in irgendeiner Weise auf Bildungsaffinität getestet werden. Oder indem man Menschen mit Sprachkenntnissen bevorzugt. Und indem man zeitliche und lokale Peaks verhindert, welche die Integrationsfähigkeit verschlechtern.
Man sieht, dass auch bei einer rein utilitaristischen Optimierung das Ziel wäre, Migration aktiv nach Bedürftigkeit und Eignung zu steuern.

Nun kann man sagen, dass das so nicht perfekt möglich ist. Richtig. Man sollte dann aber eben versuchen, sich dem möglichst gut anzunähern.
Und dazu gehört bspw. die effektive Abschiebung von Straftätern. Solange das nicht ernsthaft betrieben wird, bzw von wichtigen politischen Kräften (SPD, Grüne) aktiv abgelehnt wird, solange werden wir da nicht auf einen grünen Zweig und eine gesellschaftlich breit tragfähige Lösung kommen.

Wie beim Thema Atomkraft steht hier leider der SPD und den Grünen die eigene Ideologie im Wege, um pragmatisch-effektiv an den Zielen Klima & Migration zu arbeiten.
 
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Offensichtlich hat elaida mit seinem Einwand komplett recht wenn man sieht, wie ihr euch hier über akzentfreies Sprechen auslasst. Oder ihr habt keine Ahnung was genau ihr meint? Entweder man redet tatsächlich von Akzent, der hängt davon ab, in welchem Alter man eine Fremdsprache lernt und ist für Erwachsene z.B. nicht wegzukriegen.
Oder man redet von z.B. dem "isch" "disch" usw. Sprech von nachfolgenden Generationen, das hat aber mit Akzent nichts zu tun sondern ist ein Kultur- bzw. Modeform und insofern ein Dialekt. Die Menschen werden aber natürlich nicht Aufgrund dieses Dialekts als fremd wahrgenommen, das passiert denen mit sauberem Deutsch ja auch, sondern aufgrund ihres Aussehens. Und da hört dann auch die Möglichkeit auf, dass Menschen wie heat0r und ich gut mitreden können, da wir ja das Glück haben, trotz Migrationshintergrund nunmal nicht fremd auszusehen.
Womit ich aber auch den Einwanderern nicht ebenfalls einen Teil Verantwortung für erfolgreiche Integration geben will. Naja ansonsten ist das die übliche Diskussionssau, die wir hier zu dem Thema durchs Forum treiben. Ist wohl Winterflaute. :deliver:
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Naja ist vor dem Hintergrund der momentanen Überlegungen der SPD zur Einbürgerung leider nicht alles wie immer. Ich habe nach wie vor keine richtigen Informationen finden können, sondern widersprüchliches. Aber wenn es stimmt was Welt schreibt und auch nur geduldete ohne Arbeit nach 5 Jahren einfach eingebürgert werden können, dann steuern wir auf eine totale Katastrophe hin. Der Staat kapituliert offenbar völlig vor jedem Versuch der Selektion und Steuerung und das legt eine weitere Bombe unter die tickende Zeitbombe die Deutschlands Demographie ohnehin ist. Ich sags Dir ganz ehrlich, ich habe keinen Bock in einem Land zu leben, dass zu einem signifikanten Teil durch arabische/afrikanische Einflüsse geprägt ist, weil ein signifikanter Teil der wahlberechtigten Bürger (5%+) aus diesen Ländern stammt. Es gibt keinerlei Grund zur Annahme, dass das irgendwie gut gehen könnte und jeder Blick nach England oder Frankreich oder Belgien zeigt, dass die Auswirkungen verheerend sein werden.
 
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Deine Gesellschaft kann noch so viel machen, wenn die Eltern es schlicht nicht WOLLEN, passiert exakt GAR NICHTS. Die Gesellschaft hat versagt, lol. Die Gesellschaft ist nicht für Kindeserziehung zuständig. Weder Lehrer noch sonst jemand. Das was du da von dir gibst lässt in der Tat nur den ironischen Schluss zu:



Was anderes wird dir dann wohl nicht übrig bleiben, wenn unsere böse Gesellschaft für dieses Versagen verantwortlich sein soll. Wir können ja Internate eröffnen, für die Betroffenen. Dann wirds vielleicht was, wenn sie 90% der Woche nicht zuhause sind. Aber nicht vergessen: Schwimmunterricht nur für die Boys.
Warum versagen wir eigentlich immer nur bei einem bestimmten Kulturkreis? Erklär mir das doch mal. Wieso haben einfach ALLE Länder Probleme mit genau diesen Leuten? Klar, weil die Gesellschaft einfach nicht genug macht. So lächerlich. Schon komisch, dass es für so so viele Kulturen ganz passabel zu laufen scheint und sie es hinkriegen.
Dieses Märchen von "wir müssen nur mehr machen, dann klappts. ganz bestimmt, versprochen" kann man echt nicht mehr hören. Hauptsache man nimmt den Leuten jegliche Verantwortung und versucht sie sich krampfhaft selber aufzubürden.

Um es mit deinen Worten zu sagen:

Das ist ja ziemlich viel Meinung für so wenig Fakten die Du da von Dir gibst.
Aber da, wo Du von Kindererziehung sprichst rede ich immer noch über die Sprachkenntnisse.
Und in Deutschland ist die Schulbildung (zu der ich jetzt auch mal die Sprachkenntnisse zähle) sehr stark abhängig von der elterlichen Bildung. Viel viel mehr als in anderen Ländern. Und ja, wenn das so deutlich anders ist kann man immer noch vom Versagen der Schule und der Integration sprechen. Denn bewiesenermaßen machen diesen Punkt andere Länder besser als Deutschland. Seit Jahrzehnten gibt es Erhebungen in denen es darum geht wie gut Grundschüler lesen können, wie viel die Elterliche Bildung von der der Kinder abhängt etc. Also Fakten. nicht nur Meinung wie bei Dir.
 
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Hast du denn irgendwelche Evidenz dafür, dass es die mangelnde deutsche Willkommenskultur ist, die Integrationsprobleme verursacht?
nein, habe ich nicht. ich habe aber nicht den geringsten zweifel daran, dass sich dieser biodeutschenunfug negativ auswirkt auf ein potentielles zugehörigkeitsgefühl und ohne zugehörigkeitsgefühl ist es wesentlich leichter, sich in eine andere (sprich unerwünschte) richtung zu bewegen.

Aber mein Fazit ist: ich verstehe ja wo Du herkommst, nur verdrehst Du mE Ursache und Wirkung. Die Leute werden nicht abgelehnt weil sie ausländisch aussehen und fallen dann in ihre Kulturen zurück. Sie werden abgelehnt, weil sie unsere Lebensweise in vielen Fällen nicht annehmen wollen (!). Sie wollen nicht, dass ihre Töchter Miniröcke tragen und Abends rausgehen, sie wollen nicht, dass sie Deutsche heiraten, sie wollen nicht, dass ihre Söhne schwul leben können, sie wollen nicht, dass man ihre Religion kritisiert oder ihren Propheten lächerlich macht, wie wir es mit Jesus machen usw usf. und deswegen werden sie nicht akzeptiert. Nicht andersherum.
du wirst mit ausnahme von grünen vogelmenschen niemanden finden, der diesen quark auch nur ansatzweise gut findet oder verteidigen möchte. das problem ist, dass wir abermillionen menschen mit migrationshintergrund im land haben, die nicht die geringste schnittmenge mit deiner beschreibung haben, aber trotzdem von vielen menschen abgelehnt werden. so wie özil der ewige türke und benzema der ewige araber ist. viele menschen sind überhaupt nicht bereit, von ihrer blut und boden ideologie abzuweichen und das ist einfach ein massives problem.

Situation verbessern :elefant: ... du hast halt keinerlei Ansatz gebracht. Und nein "die Deutschen sollten weniger intolerant sein" oder irgendeine ähnliche Weisheit aus dem linken Glückskeks ist lange noch kein Ansatz.
das gegenteil ist doch der fall. du bist so kontraproduktiv unterwegs, wie man es nur sein kann. dieser ewige quatsch mit den sachsennazis. viel wichtiger ist, dass es in deutschland vollkommen normal wird, nicht stefan oder martin zu heißen. aktuell habe ich nämlich nicht den eindruck, dass dem so ist.
 
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nein, habe ich nicht. ich habe aber nicht den geringsten zweifel daran, dass sich dieser biodeutschenunfug negativ auswirkt auf ein potentielles zugehörigkeitsgefühl und ohne zugehörigkeitsgefühl ist es wesentlich leichter, sich in eine andere (sprich unerwünschte) richtung zu bewegen.


du wirst mit ausnahme von grünen vogelmenschen niemanden finden, der diesen quark auch nur ansatzweise gut findet oder verteidigen möchte. das problem ist, dass wir abermillionen menschen mit migrationshintergrund im land haben, die nicht die geringste schnittmenge mit deiner beschreibung haben, aber trotzdem von vielen menschen abgelehnt werden. so wie özil der ewige türke und benzema der ewige araber ist. viele menschen sind überhaupt nicht bereit, von ihrer blut und boden ideologie abzuweichen und das ist einfach ein massives problem.


das gegenteil ist doch der fall. du bist so kontraproduktiv unterwegs, wie man es nur sein kann. dieser ewige quatsch mit den sachsennazis. viel wichtiger ist, dass es in deutschland vollkommen normal wird, nicht stefan oder martin zu heißen. aktuell habe ich nämlich nicht den eindruck, dass dem so ist.
In einem gewissen Rahmen hast du da wahrscheinlich sogar recht. In klassischen Einwanderer Ländern wie den USA läuft das besser, da wird die Zugehörigkeit zum amerikanischen Volk viel weniger von Hautfarbe oder Vorname abhängig gemacht.
Ist im Endeffekt aber auch egal. Integration mit Menschen aus einer bestimmten Region funktioniert hier halt scheiße, also sollte man sich weniger neue rein holen, bis man das besser im Griff hat. Und nicht weiter machen wie bisher und dann hoffen, dass es schon irgendwie besser wird durch gutes zureden. Selbst wenn es zu 100% an den Deutschen liegt.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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das problem ist, dass wir abermillionen menschen mit migrationshintergrund im land haben, die nicht die geringste schnittmenge mit deiner beschreibung haben, aber trotzdem von vielen menschen abgelehnt werden. so wie özil der ewige türke und benzema der ewige araber ist
Da bin ich mir halt nicht sicher. Zum einen ist dein Beispiel nicht so gut. Özil hat völlig eindeutig gezeigt, wo seine Loyalität liegt indem er einem menschenverachtenden Diktator den Penis gesaugt hat und braucht sich Null wundern, dass ihn niemand als Deutscher alzeptiert. Er ist einfach eindeutig Türke, ihm ist die Türkei näher als Deutschland und zwar nicht mal die gute attatürkische Türkei, sondern die menschenverachtende bösartige Islamistentürkei.

Von dem Beispiel abgesehen, weiß ich nicht ob das so stimmt. Kennst Du nicht auch dutzende oder mehr eindeutig ausländisch aussehender Ärzte, Ingenieure, Anwälte, Unternehmer? Ich schon und die Diskriminierungserfahrungen die sie teilen sind marginal. Irgendwer ist mal nicht in ne Disko gekommen (mir auch schon passiert aufgrund des Geburtsortes auf dem Ausweis), irgendwer meint evtl eine Wohnung nicht gekriegt zu haben (was aber relativ ist, weil Du auch Osama Bin Laden heißen kannst, wenn 170k auf dem Gehaltszettel stehen, kriegst Du jede Wohnung). Niemand hat sie aber daran gehindert in der Gesellschaft aufzusteigen. Ich glaube nicht, dass meinen persischen Studienfreund jemand wagt nicht zu respektieren - weil er derjenige ist der mit der Robe vorne sitzt und das Urteil spricht.

Will sagen: Deutschland bietet mehr als genug Chancen für jeden, der fähig und willens ist. Ist es genau so leicht wie für einen Biodeutschen? Nein. Das ist es aber für Hartz4 Kevin auch nicht. Es ist für Hartz4 Kevin zugleich ungleich härter als für den Sohn eines türkischen Zahnarztes in Deutschland. Das soziale Milieu und (Bildungs-) Kapital ist tausend mal wichtiger als die Ethnie. Wie in allen Bereichen geht es auch hier um Klasse Klasse Klasse und erst ganz hinten irgendwo um „Rasse“ (Im amerikanischen Sinn, es reimt sich nur besser auf Klasse :deliver:)

Daher bin ich nach wie vor davon überzeugt, dass jeder der es in Deutschland nicht schafft fast immer selbst Schuld ist. Hunderttausende erfolgreiche Migranten strafen andere Behauptungen einfach Lügen.
 
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Und ja, wenn das so deutlich anders ist kann man immer noch vom Versagen der Schule und der Integration sprechen.

Klar, wenn der Pole oder Russe alles prima hinkriegt, der Türke oder Albaner aber nicht, ist es Versagen der Schule und der Gesellschaft :rofl2:
Dein ganzes Geschwafel lässt nur folgenden Schluss zu: Einige Kulturen sind offensichtlich nicht zum Kinderkriegen gemacht und einfach miserable Eltern. :fetti:
Schuldig sind immer die anderen, nie man selbst. Das Leben kann so schön einfach sein.
 
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nein, habe ich nicht. ich habe aber nicht den geringsten zweifel daran, dass sich dieser biodeutschenunfug negativ auswirkt auf ein potentielles zugehörigkeitsgefühl und ohne zugehörigkeitsgefühl ist es wesentlich leichter, sich in eine andere (sprich unerwünschte) richtung zu bewegen.


du wirst mit ausnahme von grünen vogelmenschen niemanden finden, der diesen quark auch nur ansatzweise gut findet oder verteidigen möchte. das problem ist, dass wir abermillionen menschen mit migrationshintergrund im land haben, die nicht die geringste schnittmenge mit deiner beschreibung haben, aber trotzdem von vielen menschen abgelehnt werden. so wie özil der ewige türke und benzema der ewige araber ist. viele menschen sind überhaupt nicht bereit, von ihrer blut und boden ideologie abzuweichen und das ist einfach ein massives problem.


das gegenteil ist doch der fall. du bist so kontraproduktiv unterwegs, wie man es nur sein kann. dieser ewige quatsch mit den sachsennazis. viel wichtiger ist, dass es in deutschland vollkommen normal wird, nicht stefan oder martin zu heißen. aktuell habe ich nämlich nicht den eindruck, dass dem so ist.
Naja du pickst dir da halt jetzt Özil raus. Was ist mit Sami Khedira, Mehmet Scholl, Antonio Rüdiger und all den Anderen? Dort scheint es ja auch zu funktionieren. Mehmet Scholl war und ist sogar ein absoluter Publikumsliebling. Auch Gündogan wurde vor der Geschichte mit Erdogan keinesfalls abgelehnt, bzw. war sogar eher ein Musterbeispiel für erfolgreiche Integration.
 
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Benrath

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@Celetuiw und Benrath
Ich finde ihr stellt euch da aber auch echt ein bisschen an, das ist irgendwie typisches Beamtenverhalten „omgomg wie machen wir das rEcHtSsIcHeR“ und bevor wir nicht den perfekten Superplan haben machen wir erst mal gar nichts. (Womit kein Diss gegen Beamte oder euch als Beamte gemeint ist, sondern halt das Klischee).

Wo ist das Problem? Du schreibst eine Liste mit Ländern auf, die wir problematisch finden und fertig. Du musst das weder begründen, noch irgendwie Rocket Science mäßig analysieren. Warum steht Cannabis im Btmg und tausende synthetische Canabinoide nicht? Wegen ist halt so. Ermessen des Gesetzgebers. Auf diese Liste kommen schlichtweg alle Länder, die keine liberalen demokratischen Rechtsstaaten sind (da hast du dein Abgrenzungskriterium) und fertig. Einfach mal mehr machen statt alles zerdenken. Vor allem weil man hier kaum was falsch machen kann. Was soll passieren, dass zu wenige kommen?

Du vermengst mich unnötig mit cele. Mir geht es einfach nur darum, was du glaubst warum deine so guten Ideen von keiner (deutschen) Regierung und fast keiner europäischen Regierung umgesetzt werden. Alle haben Probleme einmal eingereiste Ausländer wieder auszuschaffen. Entweder gibt es eventuell doch paar rechtliche Hürden, die du mal eben mit der Hand wegwischt oder es ist doch keine politische Mehrheit dafür da. Beim Tempolimit etc. bist du doch auf die Politik bedacht. Daher hab ich auch keine Lust ernsthaft auf dume Maximalideen einzugehen (three strikes lol), wenn Sie eh nie ansatzweise im politischen Alltag ankommen.

Wohlgemerkt ich wäre persönlich auch dafür schwer kriminelle Nicht Staatsbürger möglichst direkt auszuweisen. Von mir aus auch nach Kabul. Aber scheinbar ist es nicht so einfach. Dachte du hättest als Jurist mehr Hintergrundwissen als der lange Stammtischsermon, der auch von Gasvogel kommen könnte.
 
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