Filme die keinen eigenen Thread wert sind

ahi

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BR 2049 hätte durchaus n eigenen Thread verdient, imho einer der besten Sci-Fi Filme dieses Jahr. Bild und Ton sind unübertroffen gut, gibt nichts vergleichbares. Der Film lässt sich zwar Zeit, aber wirkt trotzdem nie langweilig oder gezogen. Die Story ist super interessant und clever (besser als im Vorgänger), offen und bietet so viel Stoff zum diskutieren und nachgrübeln. Schauspielerisch top, gibt nichts zu meckern, und imho die beste Leistung von Harrison Ford seit... ever. Regie, Kamera, Sound, Drehbuch... hier waren wirklich Profis am Werk und haben etwas geschaffen, was für viele Filmemacher ein Vorbild sein wird. Ein beeindruckender Film.
BR 2049 ist was "Ghost in the Shell" hätte sein müssen.
 
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Du kannst ja gern ein neues Topic eröffnen, für mich war er es eben nicht wert. Bild und Ton sind in der Tat unübertroffen, aber bei der Aussage die Story wäre besser als im Vorgänger muss ich entschieden widersprechen. Die Story war weder clever noch irgendwie besonders interessant; für die Länge des Films war sie einfach viel zu mau.
Und klar lässt der Film viel Stoff zum diskutieren, weil der Aufhänger
Replikanten, die Kinder kriegen
kein Stück erklärt wird. Grundsätzlich finde ich es nicht schlimm, wenn man Sachen als gegeben hinstellt, aber dann muss auch so viel Inhalt dabei sein, dass der Kopf die ganze Zeit nachdenken muss, und das war hier nicht der Fall.
Bester Sci-Fi dieses Jahr mag sein, für mich ist er aber locker zwei Klassen schlechter als Arrival, der genauso schöne, langsame Sequenzen mit krassem Sound aufbauen konnte, um Emotionen zu vermitteln, gleichzeitig aber auch eine deutlich vielschichtigere Story hatte.
Das klingt jetzt schlimmer als ich es fand, ich hab es definitiv nicht bereut ihn gesehen zu haben. Aber die Erwartungen waren sehr hoch - das Original ist einer meiner Lieblingsfilme - und die hat er leider nicht erfüllt.
 

ahi

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Der Aufhänger alleine ist es ja nicht, sondern die Fragen die sich daraus entwickeln:
- Wenn Replikanten Kinder kriegen, sind das dann Menschen? Weil die sind ja geboren, haben eine Vergangneheit, echte Erinnerungen... So wie Deckards Tochter, die ja eine Kindheit hatte.
- Wo sind die Grenzen Replikant/Mensch?
- Die Geschichte von K, und wie der Stein ins Rollen gebracht wurde: Nämlich indem er seine (eingepflanzte) Erinnerung hinterfragt und in Frage gestellt hat. Dadurch versagte der Baseline-Test, dadurch wurde er vom "System entkoppelt" und dachte er sei was besonderes unter tausenden anderen Maschinen... Wieso hat ihn diese Erinnerung zweifeln lassen, obwohl er genau weiß, dass die künstlich eingepflanzt wurden? Weil es eben eine "echte" Erinnerung war. Und er dachte, es wäre seine... usw.
- War JOI ein Programm oder hat es sich weiterentwickelt?
Soviele interssante Punkte, die bewusst vage gehalten wurden, weil es einfach mehrere Erklärungen gibt. Ich mag solche Filme einfach :)
Der erste Blade Runner ist auch ein großartiger Film, der jetzt halt eine noch großartigere Fortsetzung bekommen hat. Das ist meckern auf höchstem Niveau :D

Und Arrival fand ich übrigens auch sehr stark (ebenso Sicario), Deniz Villeneuve ist ein fantastischer Director und wird noch ganz groß.
 
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Wie gesagt, ich fand den Film auch nicht schlecht, so will ich es nicht sagen. Aber er hat mich wirklich in vielerlei Hinsicht an Sicario erinnert. Den fand ich auch immer noch gut, aber auf einer Stufe mit Arrival oder Prisoners war er für mich nicht, genauso wie Blade Runner. So gut Villeneuve in technischen und cinematographischen Fragen ist, so sehr verzettelt er sich (für mich) manchmal in den künstlerischen Aspekten.

Zu deinen Fragen:
Jo, genau die Fragen entwickeln sich, das Setting des Films find ich auch hervorragend. Das Problem: Von diesen Fragen wurde keine auch nur _im Ansatz_ bearbeitet. Ich erwarte ja kein Paper mit 30-seitiger Ausarbeitung, aber zumindest irgendeine Art von Beschäftigung mit dem Thema. So empfand ich es als: "Guckt mal, diese schlauen Fragen könnt ihr euch dazu machen. Aber dann bitte nach dem Film." Die Themen wurden dem Zuschauer quasi fertig vor die Füße gerotzt, ohne etwas dabei zu vertreten.
Noch dazu übrigens: Die Charaktere sind mir aufgrund der Art des Films komplett egal gewesen. Oder hast du jetzt im Endfight großartig mit irgendwem mitgefiebert? Man war halt die ganze Zeit nüchterner Beobachter, wie in dem DiCaprio Oscarfilm auch. Naja wie gesagt, so gibt es unterschiedliche Geschmäcker.
 

ahi

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Ja, das mit dem Beobachter stimmt, da geb ich dir Recht. In der Art, wie der Film geschrieben ist, ist die Hauptfigur in der Tat nur einer von vielen. Die Welt an sich steht hier eher im Vordergrund, und die gezeigte Geschichte sollte nur einen kleinen Auschnitt aus dieser Welt zeigen.
 
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Ich machs kurz:

EIN MORDSTEAM mit Omar Sy (ziemlich beste freunde und so). Er spielt einen Ghetto Cop und muss sich mit einem anderen "feinen" cop zusammen tun um einen Fall zu lösen an dem er dran ist. Film war nichts besonderes, aber auch nicht so schlecht. Gediegene komödie für nen gediegenen Abend. Omar Sy wie gewohnt ulkig. 6/10

THE BYE BYE MAN
Ein Gruselfilm, es geht um den furchteinflössenden Bye Bye Man. Was kommt eigentlich als nächstes? Der LOL LOL-Man? Zwecks mangelnder alternativen mal angeschaut, schwacher Horrorfilm, hat mich irgendwie 0 gepackt. Wirkte alles irgendwie gestellt und billig, Schauspieler solala. Die 2 netten Mädels retten ein 3/10.
 
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Inferno (3. Teil der Dan-Brown-Verfilmungen)

Joa gut, ein bisschen historisches Wissen hier, ein bisschen Symbolanalyse dort + viel Action, geht Richtung Durchschnitt. Fand den ersten Teil noch gut, aber die Reihe baut (wie so oft) leider ab

6/10
 
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War gestern in Blade Runner 2049.

Puh...einerseits ist der Film interessant und bietet tolle Bilder, tollen Soundtrack, auf der anderen Seite fand ich ihn langatmig, viele Szenen in denen nichts passiert gehen einfach mal ewig. Charakter steht 5 Minuten rum, Charakter sitzt 5 Minuten auf der Treppe, Charakter läuft 5 Minuten lang einen Gang entlang, Charakter atmet 5 Minuten Luft weg. :zzz: Wir waren zu dritt, eine Frau dabei. Sie ist zwischendurch eingeschlafen (wobei sie eh keinen bock auf den film hatte :troll:)

In der ersten hälfte hatte ich auch teilweise Probleme die Augen offen zu halten...erst dann nahm der Film etwas Fahrt auf, gegen Ende passiert dann endlich mal was.

Wenn man diese ganzen in die länge gezogenen Szenen wegschneiden würde und sich auf das wesentliche beschränken würde, wäre der Film 20 Minuten lang :/

Als SiFi Fan oder fan des ersten Films kann man sich das ganze schon mal anschauen, der Film ist nicht schlecht, aber so richtig gepackt hat er mich dann auch wieder nicht.

6/10
 

zimms

StarCraft 2
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Ist ein wenig das Gegenstück zu den ganzen 4 Sekunden Cuts die man heutzutage gewohnt ist. Ich fand es war einer der besten Filme, die ich seit längerem im Kino gesehen habe.
 
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Ich hab ja auch relativ harte Kritik geschrieben hier im Thread. Muss sagen nach ner Woche oder so hat mir der Film deutlich besser gefallen, weil er echt nochmal zum Nachdenken angeregt hat. Mein Problem war glaub ich ähnlich zum Admiral: Man ist einfach mit grundsätzlich falschen Erwartungen in den Film gegangen. Wer Blockbuster-Kino erwartet wird hier enttäuscht.

2topic: Hab gestern nochmal aus Lust und Langeweile "Die 12 Geschworenen (12 angry men)" von 1957 geguckt.
Großartiger Film mit guten Schauspielern und einem auch heute noch aktuellen Thema. Dazu die richtige Prise Humor und anachronistischer Sexismus ("Eine Frau die auf ihr Aussehen achtet, geht nicht mit Brille aus dem Haus." :rofl2: ). Ein Klassiker, den man gesehen haben sollte.
 
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War letzte Woche ebenfalls im neuen Blade Runner, mein Film war das definitiv nicht. Kam mir ewig lang vor und passiert ist praktisch nichts für mein Empfinden. Die Geschichte hätte man in einem Viertel der Laufzeit unterbringen können. Viel Leerlauf, massig Szenen die einfach nur langatmig waren, fand ihn leider einfach öde. Das ist natürlich extrem subjektiv, weil ich generell nicht viel mit Filmen anfangen kann, die so verstärkt auf reines Bild- und Ton-Erlebnis setzen und den Fokous darauf haben, dass der Zuschauer selber alles hinterfragt und interpretiert. Platt und Hater-mäßig formuliert war das für mich ne Story auf einem bereits für viele Getränke genutzten Bierdeckel, die ewig breit getreten wird um dem geneigten Zuschauer ein Cointreau-Monokel-Arthouse-Erlebnis zu verschaffen. Realistisch gesehen bin ich aber einfach nicht die Zielgruppe gewesen und der Film wird objektiv gesehen schon sehr gut sein. Bin aber auch schon kein Fan des Erstlings gewesen, insofern hielt sich meine „Enttäuschung“ in Grenzen.

Was ich so in letzter Zeit gesehen habe:

Es
Meine persönliche Lieblings-Horror-Geschichte aller Zeiten. Buch mehrfach gelesen (aktuell wieder) und sogar die alte Verfilmung 4-5 Mal geschaut. In jungen Jahren (12-13 Jahre alt etwa) hat mich der Stoff wochenlang nicht gut schlafen lassen. Und die Neuverfilmung ist imho richtig gut gelungen, ganz starker Film. War ernsthaft schon drei mal im Kino und das 4K-Steelbook ist ebenfalls bereits vorbestellt. Kritisieren kann ich eigentlich nichts, weil mir alle Änderungen bzgl. des Inhalts gut gefallen haben und ich den Film in der Gesamtheit extrem rund fand. Vor allem die Darsteller haben für mich perfekt gepasst. Freue mich jetzt schon derbe auf den „zweiten“ Teil, wenn die Erwachsenen-Zeit thematisiert wird. Die war imho der größte Schwachpunkt in der ersten Verfilmung. Wer die Geschichte an sich mag und keinen Jump-Scare-Streifen erwartet sollte ihn sich anschauen.

The Bye-Bye-Man
Ebenfalls ein Horrorfilm, den ich nur geschaut habe weil die Frau ihn unbedingt sehen wollte. Wurde halbwegs positiv überrascht, sicher auch weil ich nur billigsten B-Movie-Trash erwartet hatte. Aber ging im Großen und Ganzen klar, bedient sich zwar vieler gängiger Klischees und ist auch soweit sehr vorhersehbar, aber hebt sich imho ein klein wenig vom Horror-Durchschnitts-Murks ab. Für den allseits bekannten Sonntag Nachmittag keine komplette Fehlentscheidung gewesen.

Störche - Abenteuer im Anflug
Spontan gekauft weil im Angebot gewesen als 4K-BD und die Bewertungen ordentlich waren. Fand ihn aber recht mau, nur paar Male geschmunzelt und zumindest meine an sich recht brauchbaren Augen waren trotz Animationsfilm eher unbeeindruckt. Muss man sich imho nicht geben.

Stand by me
Im Zuge von Es noch mal geschaut weil Stephen King und Coming-of-Age Geschichte. Nach wie vor einfach nur genial von vorne bis hinten, bei diesem Film passt für mich einfach alles, egal welche Kriterien ich betrachten würde. Kennen wohl eh die meisten hier, wer es dennoch nicht tut und auf Jugendfilme steht: Anschauen!
 
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Hab Es die Tage auch gesehen und fand ihn richtig gut. Fand aber, dass die Darstellerin von Bevelery zwar gut gespielt hat, aber es im Vergleich zu den Jungs zu alt war. Es war recht unglaubwürdig, dass sie in der selben Klasse wie z.B. Ben gewesen sein soll. Aber gut das ist Jammern auf hohem Niveau :deliver:
 
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Die Kinder sind aber eigentlich allesamt ziemlich gleich alt (meine komplett alle Darsteller des Verlierer-Clubs außer Mike sind Jahrgang 2002-2003). Wäre mir jetzt auch gar nicht so aufgefallen, fand das eigentlich recht passend. Mag aber natürlich sein dass Beverly älter wirkt weil bei ihr die Pre-Pubertät etwas ausgeprägter thematisiert wurde. Und weil sie Raucherin war :deliver:
 
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Btw, jemand hier im Forum hat "The Body" empfohlen.

Hab ihn mir reingezogen und fand ich ebenfalls richtig gut! Für Leute die spannende Thriller mögen auf jedenfall ein muss! War von Anfang bis Ende sehr spannend...

Würde ihm so 8/10 geben.
 
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Was ich so in letzter Zeit gesehen habe:

Es
Meine persönliche Lieblings-Horror-Geschichte aller Zeiten. Buch mehrfach gelesen (aktuell wieder) und sogar die alte Verfilmung 4-5 Mal geschaut. In jungen Jahren (12-13 Jahre alt etwa) hat mich der Stoff wochenlang nicht gut schlafen lassen. Und die Neuverfilmung ist imho richtig gut gelungen, ganz starker Film. War ernsthaft schon drei mal im Kino und das 4K-Steelbook ist ebenfalls bereits vorbestellt. Kritisieren kann ich eigentlich nichts, weil mir alle Änderungen bzgl. des Inhalts gut gefallen haben und ich den Film in der Gesamtheit extrem rund fand. Vor allem die Darsteller haben für mich perfekt gepasst. Freue mich jetzt schon derbe auf den „zweiten“ Teil, wenn die Erwachsenen-Zeit thematisiert wird. Die war imho der größte Schwachpunkt in der ersten Verfilmung. Wer die Geschichte an sich mag und keinen Jump-Scare-Streifen erwartet sollte ihn sich anschauen.

seit wann hast nen 4k tv?

fand die neuverfilmung auch richtig geil. wird der erste horror streifen, den ich mir aud bd hole. hatte übrigens eine woche vorm kinogang nochmal das original geschaut, zuletzt als kind gesehen (hatte ihn als gut in erinnerung), und oh shit war das fremdschäm. 3 stunden lang komplett fremdschäm. lagen am boden vor lachen, weil einfach alles scheisse war. schlechteste schauspielerische leistungen aller zeiten und dazu die effekte, musik und vor allem die dialoge :rofl2: konnte nich glauben, dass der film aus den 90ern war.vorher kamen schon filme wie alien und terminator und nur ein jahr später jurassic park raus. auch die schnitte erinnern mehr an nen b-movie aus den 70ern. fuck war das scheiße. hauptsache 5€ bei prime bezahlt :deliver:
 
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Knappes halbes Jahr jetzt :deliver:

Und Es von 1990 war ja nur ein TV-Film, also auch nicht mit dem Budget von Kinofilmen zu vergleichen. Und die Kinderzeit ging eigentlich fand ich, nur die Erwachsenenzeit war richtig schlecht. Tim Currys Pennywise ist aber damals wie heute spitze.
 
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eben Die Taschendiebin (2016) mit immerhin 8,1 imdb wertung gesehen. ist n relativ seichter, aber netter film mit n paar netten erotikszenen drin inkl. für asiatische filme notwendigen kraken. wie imdb hingegen auf das schlagwort "mystery" kommt erschließt sich mir nicht, drama und romanze trifft es aber ganz gut.
ja, kann man so stehen lassen. erster film für mich seit langem, den ich gerne und ohne langeweile zuende geguckt habe. wundert mich, dass der film nach oldboy(gleicher regisseur) nicht mehr aufmerksamkeit bekommen hat.
zwar nicht so n genialen plot twist wie oldboy, aber definitiv ne solide 8/10
 
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Ist ja generell so ne sache bei den südkoreanischen filmen. Oldboy ist gut, keine frage. Aber der hype ist völlig willkürlich. Gerade die südkoreaner haben in dem genre einige perlen, welche in europa und amerika unverständlicherweise völlig unbekannt sind.
 
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the chaser, i saw the devil, a bittersweet life, hwayi: a monster boy, the man from nowhere (imo etwas schwächer)
 
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Gestern auch Die Taschendiebin gesehen.

Soundtrack, bilder, atmosphäre, kamera alles wunderbar. Leider empfand ich die figur des onkels und die handlumg um ihn als völlig unpassend. Jo er will an ihr geld, sperrt sie ein, droht ihr, ist ein tyrann etc..Aber das hätte man auch wunderbar ohne diese mysteriöse nebenhandlung mit der schlange und dem tentakelzeugs hinbekommen. Fands dann ein wenig schade, da der film ansonsten eine augenweide war und dadurch viel potential verschenkt wurde. 6,5/10
 
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Vorhin in Justice League gewesen.

Hat mir extrem gut gefallen, aber ich fand auch schon Man of Steel, Batman v Superman und Wonder Woman allesamt sehr gelungen. Wer die drei schon nicht dolle fand, braucht sich den hier also gar nicht erst zu geben :deliver:
Auf jeden Fall für mich wieder ein guter Mix aus Action und Humor mit wenig Längen. Dafür, dass man ja quasi drei Figuren (Aquaman, Flash und Cyborg) einführen musste hält man sich mit Origin-Gedöns sehr gut zurück. Geht alles flott zur Sache. Bösewicht und Motiv zwar wie so oft eher lala, aber passte schon insgesamt. Von mir jedenfalls klare Empfehlung (sofern man mit den drei „Vorgängern“ was anfangen kann jedenfalls).
 
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Ich weiß nicht, die Trailer sagen mir absolut nicht zu. Im Kino eher nicht

MoS fand ich ganz gut, BvS eher meh und WW ok. Vorallem bei letzerem konnte ich den Hype nicht nachvollziehen. Der war wie jeder andere Superhelden Film.
 
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Naja, WW hatte halt eine echt kohärente Story liebenswürdige Charaktere und überwiegend echt gute Effekte. Mehr haben die Marvel Filme ja letztendlich im normalfall auch nicht. War halt in vergleich zu Zack Sneiders letztem verbrechen und dem zwanghaft auf lustig geschnittenem Suicide Squad ein schritt nach oben. Dazu noch einen weiblichen Helden als hauptfigur angsprechend inszeniert. Gab's halt trotz superheldenschwämme im letzten Jahrzehnt nicht.


Hype sicherlich trotzdem zu hoch, aber das kann man im endeffekt über jeden dieser Superhelden Filme sagen.


(Bis auf Dark Knight, weil fuck you, I'm Batman!)
 
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Ich habe versucht am Wochenende Guardians of the Galaxy 2 als Popcorn Kino zu gucken.

Ich werde zu alt für Bonbon bunti quietschie Land.

Nach dem behämmerten Intro mit dem Monster lief in meinem Unterbewusstsein für den Rest der gesehenen 10 Minuten: WHY SHOULD I CARE? Wenn das Intro einem schon zeigt, dass den Helden eigentlich nichts passieren kann und der Humor auf Teenie Niveau ist, kann man wohl aus machen.

2/10, aufgrund der Musik :|
 
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Fand persönlich Snyders Verbrechen BvS leicht besser als WW, wobei ich einfach nicht verstehe, warum BvS so viel schlechter sein soll als alle anderen Superheldenfilme. WW war jetzt auch nicht schlecht, aber imo in allem einfach kompletter Durchschnitt (mit Ausnahme von Gal Gadot :love: ); selbst Dianas Darstellung war so meh. Hab den Film auch kein Stück feministisch empfunden, da Diana trotzdem voller Frauenklischees steckte. Wer da was anderes erwartet sollte sich eher mal Atomic Blonde angucken.
 
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wobei ich einfach nicht verstehe, warum BvS so viel schlechter sein soll als alle anderen Superheldenfilme.

Die Motivation der Figuren ist halt einfach komplett verhunzt.
Erst umbringen, dann "Ach seine Mama heißt wie meine, OKAY"
Dazu dieser total verkackte Luthor und mies designte Doomsday.
Naaa, das war schon recht viel verkackt.
Auch wenn ich die Batman Szenen gut fand.
 
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Sehe das halt nicht ganz so eng. Erstens fand ich den Aufhänger mit dem Namen der Mutter gar nicht so schlimm, weil es letztlich gezeigt hat, dass hinter dem Superhelden auch ein menschenähnliches Wesen mit Gefühlen steckt. Imo hat Batman ja schon versucht, durch den ganzen Film Superman zu entmenschlichen, was eben mit so ner kleinen Sache wie dem Namen der Mutter in sich zusammengefallen ist. Platt: Jo. Platter als die MCU-Filme? Kein Stück.

Ansonsten: Doomsday war für die Katz, Luthor fand ich dagegen nicht schlecht. Fand den alten Luthor in Comics und Serie eigentlich deutlich langweiliger. Superschlauer Typ der als Motivation hat, Superman umzubringen. Gähn. Der Film ist mir als ganzes jetzt nicht besonders positiv herausgestochen aber auch einfach kein Stück negativ. Gab eine Reihe von MCU Filmen, die ich schlechter oder zumindest nicht besser fand: Thor 2, IronMan 3, Civil War, Ultron, Captain 1, GotG 2, um zu nennen was mir so ad hoc einfällt.
Hab aber auch nur den Directors Cut gesehen, der ja wohl noch nen Ticken besser zu sein scheint als die Kinoversion.
 
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Jo, kann mich da tic0r ziemlich anschließen. So richtig mau fand ich auch nur Doomsday, gerade weil ich das zugehörige Comicbuch gefeiert habe ohne Ende und der im Film einfach überhaupt nicht passte. Ansonsten mochte ich den Film sehr, in beiden Schnittfassungen.
 
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Hab jetzt auch Wonderwoman geschaut. Gibt von mir ne 7/10. War solide Kost mehr aber auch net.
Da ich die Comics nicht kenne und damals auch nur in den Trailer kurz reingeschaut hatte, wusste ich eigentlich gar nicht wirklich um was es ging.

Den ersten Augenroller hatte ich dann schon, als Chris Pine aus dem Meer gefischt wird und dann meinte das die Bösen (also die deutschen) gleich kommen. Beste Aussage von Wonderwoman: "Wir müssen Ares töten, damit die Deutschen wieder gute Menschen werden". Bei Captain America wusste ich ja im Vorfeld schon das es gegen die Nazis geht und auch net gestört, bei WW hatte es mich allerdings überrascht, da ich damit gar nicht gerrechnet hatte und da hats mich richtig genervt. Bin ja ma gespannt wieviele neue Helden es noch geben soll die dann auch wieder gegen die bösen Deutschen kämpfen werden

Ansonsten allerdings von der Action her sehr kurzweilig und den 2. Teil werd ich mir bestimmt auch anschauen.

Und dann hab ich noch Hush gesehen.
Issen Homeinvasionthriller mit der Besonderheit, dass die Hausbesitzerin taub ist. Fand ich net schlecht, wenn auch bisschen vorhersehrbar. Auch ne 7/10
 
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Als was denn sonst? Als gesamtgesellschaftskritisches Werk? :ugly:

Naja, Guardians geht wohl wie Deadpool und vermutlich Thor in die überzeichnete Richtung..
Das es anders geht, hat Logan gezeigt. Das war ja mehr Western und Charakterentwicklung als Bonbonland.

Ich denke, das Genre stößt so langsam an seine Grenzen

Das tut mir leid für Dich :|

Mir auch! :|
 
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Fand den zweiten Guardians auch nicht so geil. Der war irgendwie zu bemüht zwanghaft einen auf witzig zu machen permanent. Das kam beim ersten einfach irgendwie "natürlicher" rüber. Ausserdem zu viele memberberries. Alter es ist teil 2 von einer serie da brauch ich nicht die ganze zeit "Member teil 1????". :dead:
 
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hier der geleakte comic con (?) trailer von infinity war, wer ihn noch nich gesehen hat:



LOL DC DAS WIRD EUER UNTERGANG
 

ahi

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Auch Justice League
Oh man, der arme Film kann einem ja richtig Leid tun, der wurde ja bis zur Unkenntlichkeit zerschnitten. Muss geschrien haben wie am Spieß, als er auf dem Schneidetisch lag :( Echt jetzt mal ehrlich, da fehlt doch die Hälfte. Generell mag ich meine Filme auch eher kompakt, aber diese 120 Min- Vorgabe vom Studio hat den Film ruiniert. Story absolut generisch, Villain lol, keiner der neuen Charaktere (Aquaman, Cyborg und Flash) hatte auch nur ansatzweise sowas wie ne Handlung (die anderen auchnet, aber die sind wenigstens schon etabliert.) Hier hatte man wohl krampfhaft versucht an Marvel anzuknüpfen, leider etwas spät. Die Reshoots und addons von Joss Whedon merkt man auch deutlich und clasht sich extrem mit der Version von Snyder, passt überhaupt nicht zusammen. Aber um nicht nur zu meckern: Batman war mega, der ganze Film nur Batman und ich wäre zufrieden. Superman ist auch richtig gut, die fünf gegen Willi Szene war das beste am ganzen Film, nice gemacht. Achja, und er war pretty. Ich mein wirklich hübsch anzuschauen. Die Helden ansich, die Umgebung, die Effekte - sah alles nice aus.
Zwar kein wirklich toller Film, aber zumindest besser als BvS :D

Vorher noch Wonder Woman.
Typischer DC Film. Kann den Hype darum nicht verstehen, der war komplett unaufregend. Das beste waren noch Chris Pine und Elena Anaya. Gal Gadot sieht zwar toll aus (könnte mehr Muskeln vertragen als Amazone) kann aber überhaupt nicht spielen. Die "bösen Deutschen" (die übrigens alle englisch geredet haben, völlig normal damals) als Gegenspieler, klassisch. WW1 als Setting ok, aber auch nicht besonderes. Story 0815. Verglichen mit dem, was das DCEU sonst so bieten hat, wars definitv ok :D

Dann noch The Mummy (der neue).
Jo, von Kritiken komplett zerrissen, auch nicht unbegründet, aber ich fand ihn toll :)
Tom Cruise, super wie immer. Sofia Boutalla, großartig. Effekte top, Mumiendesign gefällt mir, Lauflänge schön kompakt ohne große Längen. Einzige Kritik: Die Frau war super useless, und den Russel Crowe Charakter hätte man weglassen können. Ansonsten hats Spaß gemacht :D
 
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Gestern Logan Lucky von Steven Soderbergh gesehen.

Channing Tatum und Adam Driver spielen zwei etwas minderbemittelte Südstaaten Brüder die dank Geldnot die örtliche Nascar strecke ausrauben wollen. Dazu brauchen sie allerdings einen Sprengstoffspezialisten gespielt von Daniel Craig, der allerdings noch im gefängnis sitzt und erst mal befreit werden will.

Also ein Heist movie von Steven Soderbergh, was soll da schon schief gehen? Leider hat das ganze weder den Style, noch den Charme von den Oceans Eleven filmen besonders witzig oder clever ist er auch nicht obwohl es offensichtlich darauf abzielt. Das ganze kommt eher so rüber wie ein misglückter Guy Ritchie gangster film. Allerhand skurrile charaktere aber so richtig zünden tut es alles nicht. Außerdem fehlt dem ganzen noch irgendwie die pointe.

Ein haufen guter Schauspieler. Kann man sich mal anschauen wenn man sonst nichts zu tun hat. Der große wurf ist es allerdings nicht.

6/10
 
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Spiel mir das Lied vom Tod

Ja, was soll man sagen, absoluter klassiker. Hab den das letzte mal sicherlich vor 10+ jahren gesehen. Der sound ist einfach ganz hervorragend alleine das fucking quietschende windrad am anfang. :top2:
Das bild in full hd auch extrem nice. Die farben von diesen alten film stocks haben schon ihren ganz eigenen charme.
Und wie die Eisenbahn sowohl der personifizierte klassische western bösewicht ist und gleichzeitig mit dem fortschritt den sie bringt den alten westen und den western ansich zerstört. Da ist schon ziemlich dick dekonstruktivismus am start. Dazu noch Claudia Cardinale. :love:

Apropos geile Filmfarben. Zulu:



Dieses abartige Rot und das satte Grün und dann die unzähligen Braun facetten. Der film lohnt sich alleine schon wegen den farben mal. Ausserdem Michael Caine als Britischer Offiziersschnösel. Was will man mehr?

Dafür, dass der film aus den 60ern ist ist er auch überraschend wenig rassistisch. :ugly:
 
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