Filme die keinen eigenen Thread wert sind

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grad Beasts of No Nation gesehen. sicker film, ansich wohl n eigenen thread wert, aber kein bock einen aufzumachen. ein paar bilder auch ziemlich krass und realitätsnah (von dem was ich so sagen kann)

die kurze szene mit agus bruder :8[:
 

Moranthir

GröBaZ
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Beasts of No Nation hinterlässt bei mir gemischte Eindrücke. Einerseits war er doch recht bildgewaltig und ästhetisch (der eine Rotfilter war auch super). Die Musik war auch sehr passend und die schauspielerischen Leistungen fand ich durch die Bank gut. Besonders aber Idris Elbas war - wie erwartet - top und scheint die Rolle zu genießen.

Aus dramaturgischer Sicht hingegen war der Film für mich eine Enttäuschung. Wo war der Spannungshöhepunkt? Gab es einen? Es kann natürlich absolut gewollt sein und wäre passend, denn das Kindersoldatentum schillert sicherlich in allen Schattierungen von Kackbraun und Grau. Spannung kam dadurch (zumindest bei mir) nicht so viel auf, da der Protagonist ja eigentlich nur sein völlig zerstörtes Leben zu verlieren hat.

Keine Ahnung wie ich das insgesamt bewerten soll. Auf jeden Fall ist der Film ziemlich deprimierend, was natürlich zu erwarten war.

Auch Strikas Tod empfand ich nur für Agu schlimm. Für ihn selbst erschien es mir eher wie eine Erlösung...

@Schniko
Welche Szene mit dem Bruder?
 
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ich fand der spannungshöhepunkt war durchaus ab beginn der flucht der familie. von da an wurde die intensität auf einem ziemlich hohen niveau gehalten. also mir kam in den 2 stunden jedenfalls keine langeweile auf.

ich meine die szene am anfang, nachdem der vater erschossen wurde und agu mit seinem bruder flieht. da wird der bruder von hinten in den kopf geschossen und man sieht, als agu noch einmal zurückblickt, in einer kurzen szene den körper dort liegen. das gesicht dabei von der austrittswunde total zerfetzt. da war ich ein bisschen geschockt, denn i can tell by the pixels and by having seen quite a few gorebilder, dass das ziemlich authentisch aussah. da hat die maske ganze arbeit geleistet imo..
 

Moranthir

GröBaZ
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ich fand der spannungshöhepunkt war durchaus ab beginn der flucht der familie. von da an wurde die intensität auf einem ziemlich hohen niveau gehalten. also mir kam in den 2 stunden jedenfalls keine langeweile auf.
Ja, bei der Flucht habe ich auch mitgefiebert, obwohl der Trailer ja leider schon spoilt, dass der Vater drauf geht. Langeweile kam bei mir auch nicht auf, aber es wirkte für mich rein vom Spannungsbogen her ein wenig wie eine Doku. Intensiv war es trotzdem, aber ich habe aufgehört mitzufiebern nachdem Agu ein eigentlich völlig zerstörtes Kind wurde.

ich meine die szene am anfang, nachdem der vater erschossen wurde und agu mit seinem bruder flieht. da wird der bruder von hinten in den kopf geschossen und man sieht, als agu noch einmal zurückblickt, in einer kurzen szene den körper dort liegen. das gesicht dabei von der austrittswunde total zerfetzt. da war ich ein bisschen geschockt, denn i can tell by the pixels and by having seen quite a few gorebilder, dass das ziemlich authentisch aussah. da hat die maske ganze arbeit geleistet imo..
okay, darauf habe ich gar nicht einmal so geachtet.
 
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BTW: Man kann über Tom Cruise sagen was man will, aber er leistet wirklich hervorragende Arbeit. Alles, was er anfasst wird zu Gold. Ich hab noch nie einen schlechten Film von ihm gesehen, wirklich krass.
Naja, ein paar Gurken waren schon dabei, aber das ist ganz normal. MI:2, Knight and Day, Jack Reacher waren z.B. allenfalls Mittelmaß. Aber insgesamt hat er wirklich viele tolle Filme gedreht, v.a. schafft er das Kunststück, sowohl leichtes Entertainment als auch komplexeres Drama rüberzubringen. Wobei seine Stärken imho ganz klar beim Entertainment liegen.
Geheimtipp ist btw "The color of money", einer seiner ersten Filme. Da spielt er nen Pool-Shark auf dem Weg nach oben. Typischer 80er-Cruise (jugendlich, überheblich, übertrieben agil), aber sehr kurzweilig. Und Paul Newman als Cruise' Mentor ist grandios.

Ich werde mir nun mal MI5 zum Tagesausklang gönnen, den vierten fand ich sehr kurzweilig.
 
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Spannender Indiefilm. http://www.imdb.com/title/tt3118452/

Gibts auch auf Netflix: Der Kreis.

In a massive, mysterious chamber, fifty strangers awaken to find themselves trapped with no memory of how they got there. Organized in an inward-facing circle and unable to move, they quickly learn that every two minutes, one of them must die... executed by a strange device in the center of the room. At first, the attacks seem random, but soon the strangers realize that they, as a group, have the power to decide who will be the next to be killed. A vote. A chance to control the machine. But how can they choose who deserves to die? And what happens when there's only one person left? Circle is a film about people, how they value one another, and what they do under the worst possible circumstances. A film about what makes us human - who we are, what we believe, and ultimately, the lengths we will go to save ourselves.
 
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Naja, ein paar Gurken waren schon dabei, aber das ist ganz normal. MI:2, Knight and Day, Jack Reacher waren z.B. allenfalls Mittelmaß. Aber insgesamt hat er wirklich viele tolle Filme gedreht, v.a. schafft er das Kunststück, sowohl leichtes Entertainment als auch komplexeres Drama rüberzubringen. Wobei seine Stärken imho ganz klar beim Entertainment liegen.
Geheimtipp ist btw "The color of money", einer seiner ersten Filme. Da spielt er nen Pool-Shark auf dem Weg nach oben. Typischer 80er-Cruise (jugendlich, überheblich, übertrieben agil), aber sehr kurzweilig. Und Paul Newman als Cruise' Mentor ist grandios.

Ich werde mir nun mal MI5 zum Tagesausklang gönnen, den vierten fand ich sehr kurzweilig.

Ich halte Cruise für Schauspielerlisch limitiert und im großen und ganzen Überschätzt. Richtig gute Filme mit ihm gibt es zwar in der Tat, aber imho nicht wegen ihm. Er hatte oft einfach nur Glück bei seinen Filmen und die richtigen Kollegen an seiner Seite. Unvergessen sein Mega Fail bei War of Worlds... Cruise als hart arbeitender Malocher im Dock... ja ne, is klar, überzeugend gespielt :rofl:
 
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Ich halte Cruise für Schauspielerlisch limitiert und im großen und ganzen Überschätzt. Richtig gute Filme mit ihm gibt es zwar in der Tat, aber imho nicht wegen ihm. Er hatte oft einfach nur Glück bei seinen Filmen und die richtigen Kollegen an seiner Seite. Unvergessen sein Mega Fail bei War of Worlds... Cruise als hart arbeitender Malocher im Dock... ja ne, is klar, überzeugend gespielt :rofl:
Ein Charakterdarsteller ist er sicher nicht. Im Endeffekt spielt er ja auch fast immer den selben Typen. (und natürlich primär sich selbst) Was in "Magnolia" super funktioniert hat, war z.B. in "Eyes wide shut" stellenweise echt schmerzhaft.

Hab nun MI5 geschaut und wurde gut unterhalten. Das letzte Drittel flacht spannungsmäßig etwas ab, aber insgesamt mehr als solides Popcornkino.
 
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Crimson Peak

Optisch ein wunderschöner Film und auch gut besetzt (Jessica Chastain spielt besonders gut), allerdings hatte ich nach dem Trailer einen Horrorfilm erwartet und wunderte mich über die wenigen gruseligen Szenen. Offenbar soll das aber auch gar keiner sein sondern eine "Gothic Romance mit Horror-Elementen", was immer das sein soll. Hätte man dem Trailer-Team vielleicht mal sagen sollen. Die Handlung ist jedenfalls recht dünn und ziemlich vorhersehbar, aber ich hab mich durch die großartigen Bilder nie gelangweilt. Insgesamt ist der Film schwer zu bewerten, nicht überragend, aber durchaus sehenswert und er macht defintiv mehr Lust auf das 19. Jahrhundert-Setting. Wenn jemand guten Horror aus der Periode kennt, immer her damit.
 
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Crimson Peak

Optisch ein wunderschöner Film und auch gut besetzt (Jessica Chastain spielt besonders gut), allerdings hatte ich nach dem Trailer einen Horrorfilm erwartet und wunderte mich über die wenigen gruseligen Szenen. Offenbar soll das aber auch gar keiner sein sondern eine "Gothic Romance mit Horror-Elementen", was immer das sein soll. Hätte man dem Trailer-Team vielleicht mal sagen sollen. Die Handlung ist jedenfalls recht dünn und ziemlich vorhersehbar, aber ich hab mich durch die großartigen Bilder nie gelangweilt. Insgesamt ist der Film schwer zu bewerten, nicht überragend, aber durchaus sehenswert und er macht defintiv mehr Lust auf das 19. Jahrhundert-Setting. Wenn jemand guten Horror aus der Periode kennt, immer her damit.

Genau das selbe "Problem" hatte ich ebenfalls, wenn auch bei einem anderen Film.
Mir ging es so beim Babadook. Hatte einen Horrorfilm erwartet und leider war es eher ein Familiendrama mit Horroreinflüssen. An sich war der Film nicht schlecht, aber irgendwie wurde man trotzdem enttäuscht weil eben die Erwartung eine andere war.
Ich meide bei Horrorfilmen und Komödien Trailer so gut wie möglich, schau wenn möglich nur kurze Teaser um davor nicht schon alle Jumpscares bzw. Gags zu sehen, wenn mich der Film interessiert

Gut zu wissen mit Crimson Peak, denn da hatte ich ebenfalls einen "klassischen" Horrorfilm erwartet
 
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Babadook hat mehr Horror (auch wenn dich das jetzt vielleicht abschreckt), aber Crimson Peak ist vermutlich der rundere Film. Ich fand den Babadook bis auf das Ende eigentlich gut, das hat aber viel kaputtgemacht. Würde im Zweifel lieber Peak noch mal sehen.
 
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Babadook hat mehr Horror (auch wenn dich das jetzt vielleicht abschreckt), aber Crimson Peak ist vermutlich der rundere Film. Ich fand den Babadook bis auf das Ende eigentlich gut, das hat aber viel kaputtgemacht. Würde im Zweifel lieber Peak noch mal sehen.

Ja stimmt schon, dass ende war schon sehr dümmlich, jetzt wo du es sagst :D

Anschauen werd ich mir auf jeden Fall noch, bin ma gespannt
 

Teegetraenk

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Crimson Peak

Optisch ein wunderschöner Film und auch gut besetzt (Jessica Chastain spielt besonders gut), allerdings hatte ich nach dem Trailer einen Horrorfilm erwartet und wunderte mich über die wenigen gruseligen Szenen. Offenbar soll das aber auch gar keiner sein sondern eine "Gothic Romance mit Horror-Elementen", was immer das sein soll. Hätte man dem Trailer-Team vielleicht mal sagen sollen. Die Handlung ist jedenfalls recht dünn und ziemlich vorhersehbar, aber ich hab mich durch die großartigen Bilder nie gelangweilt. Insgesamt ist der Film schwer zu bewerten, nicht überragend, aber durchaus sehenswert und er macht defintiv mehr Lust auf das 19. Jahrhundert-Setting. Wenn jemand guten Horror aus der Periode kennt, immer her damit.

Halt ein klassischer Guillermo del Toro, kennst du denn 'Das Waisenhaus' oder 'Pans Labyrinth?' Ich vermute er geht eher Richtung Waisenhaus. Wollte ihn am Wochenende eigentlich sehen, hole es dieses Wochenende dann nach. Bin gespannt.
 
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Kannte von del Toro vorher nur Pacific Rim :ugly:

Pans Labyrinth soll angeblich gut sein, lohnt der sich?
 
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Kannte von del Toro vorher nur Pacific Rim :ugly:

Pans Labyrinth soll angeblich gut sein, lohnt der sich?

Pans Labyrinth ist durchaus eine schöne Vermischung aus Realität und Fiktion im historischen Kontext. Ich fand den Film schön und kann man auch gut mal mit der Freundin oder so gucken.
 

ahi

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Bezüglich Del Toro sind auch Hellboy 1 & 2 empfehlenswert. Der Mann hat einfach ein absolut großartiges Kreaturendesign :3
 

Teegetraenk

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Die _extrem_ große Schwäche bei Hellboy ist doch, dass im Grunde immer die selben Viecher rumlaufen. Extrem lahm.

Pans Labyrinth ist durchaus eine schöne Vermischung aus Realität und Fiktion im historischen Kontext. Ich fand den Film schön und kann man auch gut mal mit der Freundin oder so gucken.

Das ist ein Film, den man durchaus anders in Erinnerung behält. Tatsächlich ist er ziemlich brutal stellenweise. Ein modernes Märchen, ja. Mit einer Freundin abends schauen - kommt auf die Freundin an sag ich mal.
 
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Genau das wollt ich auch schreiben. Für mich war es ein großartiger Film und damals der beste des Jahres, aber weder würde ich ihn als "schön" bezeichnen, noch mit einer zartbesaiteten Person gucken. Gerade die Kombination von Realität und Fiktion hat die Realität umso krasser wirken lassen imho.
 
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Die Szene mit der Flasche ;( nicht schöns.
Pans Lab. ist für mich ein wirklich klassisches Märchen die halt wirklich sehr brutal waren .. früher.. damals.
 

Moranthir

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Die _extrem_ große Schwäche bei Hellboy ist doch, dass im Grunde immer die selben Viecher rumlaufen. Extrem lahm.
Das Problem an Hell Boy sind imo die (Boss-)Kämpfe. Mich erinnert das irgendwie an den Hulk. Er bekommt dauernd auf die Fresse aber man hat nie das Gefühl, dass er in irgendwelchen Schwierigkeiten stecken würde. Zumindest ist das meine Erinnerung.


Das ist ein Film, den man durchaus anders in Erinnerung behält. Tatsächlich ist er ziemlich brutal stellenweise. Ein modernes Märchen, ja. Mit einer Freundin abends schauen - kommt auf die Freundin an sag ich mal.
#
Ich erinnere mich nur an eine Stelle, aber das eingeschlagene Gesicht zusammen mit der Unschuld des Opfers ist eine der härtesten Stellen in den mir bekannten Filmen. Das ist richtig unlustige Gewalt und ein sehr verstörendes Stilmittel.
 

Teegetraenk

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Sowas peinliches würde ich ja nicht unbedingt rumposaunen. Hast du auch irgendwelche Argumente?
 

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Storymäßig ein Kinderfilm, nur mit Blut. Die Szene mit dem Augenlosen war auch eher meh, warum wollte sie UNBEDINGT die scheiß Traube, OBWOHL ihr gesagt wurde was passiert. Und komm mir jetzt nicht mit "sie ist doch ein Kind, sie weiß nicht was sie tut!!!!11". Ach ja, die "Flucht" aus dem Raum, einfach ne zweite Tür malen. :rofl2: Was war das überhaupt ganz am Anfang mit dem Insekt? Hat das da auf sie gewartet oder war das Zufall, dass die Mutter kotzen muss, das Kind in den Wald rennt, das Insekt da sitzt und sie (natürlich, wer auch sonst) die Nachfahrin von irgendwelche Fantasyviechern ist. Warum tötet die Magd den Offizier nicht direkt sondern schlitzt nur seine Wange auf und flüchtet dann? An mehr kann ich mich nicht erinnern. Jedenfalls hab ich den Film unter "muss man nicht gucken" abgelegt.
 
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Wie die leute immer gleich an die decke gehen, sobald jemand nicht den eigenen filmgeschmack teilt. Hat dann wieder überhaupt nichts mit persönlichen neigungen zu tun sondern ist einfach nur peinlich und der dumheit geschuldet. Filmkritik ist natürlich auch etwas total objektives.
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Teegetraenk

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Storymäßig ein Kinderfilm, nur mit Blut. Die Szene mit dem Augenlosen war auch eher meh, warum wollte sie UNBEDINGT die scheiß Traube, OBWOHL ihr gesagt wurde was passiert. Und komm mir jetzt nicht mit "sie ist doch ein Kind, sie weiß nicht was sie tut!!!!11". Ach ja, die "Flucht" aus dem Raum, einfach ne zweite Tür malen. :rofl2: Was war das überhaupt ganz am Anfang mit dem Insekt? Hat das da auf sie gewartet oder war das Zufall, dass die Mutter kotzen muss, das Kind in den Wald rennt, das Insekt da sitzt und sie (natürlich, wer auch sonst) die Nachfahrin von irgendwelche Fantasyviechern ist. Warum tötet die Magd den Offizier nicht direkt sondern schlitzt nur seine Wange auf und flüchtet dann? An mehr kann ich mich nicht erinnern. Jedenfalls hab ich den Film unter "muss man nicht gucken" abgelegt.

Eh, ja. Der Film ist tatsächlich ein modernes Märchen. Wenn du damit nichts anfangen kannst, erklärt sich natürlich dein Bewertung. Aber ich geh ja auch nicht in einen Sci-Fi Film und sag dann "boa voll unrealistisch und wieso beamen alle Führungsoffiziere auf den Planeten voll doof". Respektive jedes andere Genre/Einzelbeispiel. Der Film an sich ist aber nicht schlecht, Regie, Schnitt, Bild, Musik und ja auch die Story sind objektiv verdammt gut.
 

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Der Film an sich ist aber nicht schlecht, Regie, Schnitt, Bild, Musik und ja auch die Story sind objektiv verdammt gut.
Und ich kann verstehen wenn jemand den Film mag. Für mich war er nichts, ich fand ihn doof und langweilig, fertig. Was ich nicht verstehen kann sind Leute wie Mora die ihren Filmgeschmack über alle anderen stellen...
 
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Wenn man nicht der meinung wäre, dass der eigene filmgeschmack der beste sei müsste man ja andere filme schauen. :ugly:
 

ahi

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Das Problem an Hell Boy sind imo die (Boss-)Kämpfe. Mich erinnert das irgendwie an den Hulk. Er bekommt dauernd auf die Fresse aber man hat nie das Gefühl, dass er in irgendwelchen Schwierigkeiten stecken würde. Zumindest ist das meine Erinnerung.
Dasselbe trifft auf ziemlich viele Comichelden zu (Avengers, Superman...). Mir ging es aber besonders um Design und Style.
 
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Gerade bei Hellboy finde ich das passend.
Er ist selbst ein Monster und fürchtet die anderen Viecher absolut nicht.

Da stören mich "menschliche" Helden, die selbst in den größten Schwierigkeiten noch große Sprüche reißen, viel mehr. :)
 

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Es mag schon passen, nimmt aber dennoch viel Spannung aus den Kämpfen. Insgesamt bin ich auch generell maßlos übersättigt von unverwundbaren Superhelden. Falsches Jahrzehnt für mich. :|
Wenn man nicht der meinung wäre, dass der eigene filmgeschmack der beste sei müsste man ja andere filme schauen. :ugly:
Stimmt nur zum Teil. Ich weiß durchaus, dass einige guilty Pleasure Serien/Filme nicht so gut sind, wie ich sie empfinde und ich bestimmte gut gemacht Dinge nicht so wertschätzen kann, wie es angemessen wäre.
Und ich kann verstehen wenn jemand den Film mag. Für mich war er nichts, ich fand ihn doof und langweilig, fertig. Was ich nicht verstehen kann sind Leute wie Mora die ihren Filmgeschmack über alle anderen stellen...
Wie kommst du darauf, dass ich meinen Filmgeschmack über andere Stelle? Ich bin doch nicht NBF/Shao (Gott, wie ich die Samenstaunase vermisse). Ich freue mich einfach über deine recht regelmäßigen Geschmacksaussetzer - der letzte war schon viel zu lange her. :)

Wie Pivo schon sagte, ist der Film handwerklich sehr gut gemacht und wenn das (Märchen)Setting einem nicht zusagt, ist das ja durchaus okay. Ein schwacher Film ist dennoch nicht. Ich finde die Verquickung von Eskapismus\Fantasie eines unglücklichen Kindes mit dem Nachkriegsspanien aber extrem gelungen und ungewöhnlich. Ich habe aber auch generell eine Schwäche für gute Settings. Bei der Szene mit dem Augenviech an der Tafel gebe ich dir allerdings Recht. Das war ziemlich bescheuert von dem Kind und diente imo nur dazu die Idee mit den Augen zu präsentieren.
 
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NBF hatte immerhin hin- und wieder Filmempfehlungen abseits von Avengers Teil 8.
 

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und wenn das (Märchen)Setting einem nicht zusagt, ist das ja durchaus okay. Ein schwacher Film ist dennoch nicht.

Wenn mir ein Film nicht zusagt, warum darf es dann kein schwacher Film sein? Ich gucke halt um unterhalten zu werden, nicht um "in die Tiefe des Films abzusteigen".
 
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Wenn mir ein Film nicht zusagt, warum darf es dann kein schwacher Film sein? Ich gucke halt um unterhalten zu werden, nicht um "in die Tiefe des Films abzusteigen".

nur weil ich einen film nicht mag bzw er mir nicht gefällt, muss er ja nicht scheiße sein. ich kann ja trotzdem anerkennen, dass der film gut ist und verstehen, was der film mir wie sagen will, und er kann trotzdem nicht mein fall sein. ich finde, so differenziert sollte man schon an sowas herangehen
 
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Man muss ja auch kein Fass aufmachen. Ich kann einige Filme, die gemeinhin abgefeiert werden, auch nicht leiden. (Die meisten Coen-Filme z.B.) Dafür steh ich wieder auf Kram, den viele bescheuert finden. (chinesische Kung-Fu-Filme z.B.)
Pan's Labyrinth fand ich okay, wie schon gesagt wurde, ist es ein modernes Märchen. Visuell sehr ansprechend gemacht, aber imho auch ein bisschen zu kalkuliert artsy-fartsy.
 
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Wundert mich, dass mein Fargo-Thread so leer bleibt. Ich finde die neue Staffel auch sehr gut.
 
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