Feminismus/Patriarchat

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
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Und das Strafmaß und die Gleichstellung zum gleichen Straftatbestand ist deswegen egal? Das ist wirklich der wackeligste Strohmann seit langem. Ich empfehle dazu die Bundestagsdebatte dazu. Absolut zum kotzen. Einige der Personen sitzen heute noch im Bundestag.
 

Gelöschtes Mitglied 160054

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Und das Strafmaß und die Gleichstellung zum gleichen Straftatbestand ist deswegen egal? Das ist wirklich der wackeligste Strohmann seit langem.

sicher beziehst du dich mit dem Strohmann auf deinen eigenen Post?
 

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
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Wenn ich deinen Mitarbeiter erschlage und dann wegen Sachbeschädigung statt Mord verurteilt werde ist das für dich also das gleiche. Gut zu wissen.
 

Gelöschtes Mitglied 160054

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Fettsack666 schrieb
"Bis vor 22 Jahren war man als Mann noch sauber aus der Nummer "Vergewaltigung in der Ehe" heraus gekommen"
Sauber verstehe ich zumindest als "straffrei". Ich habe dies korrigiert. Nun kommst du mit irgendwelchen Strafmaßen an die ich überhaupt nicht angesprochen habe.

edit:
Hab mal die sinnlosen Seitenhiebe entfernt.
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

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Das was kingcools sagt. Außerdem ist dieses Beharren auf juristischer Symbolik die Pest. Ja @ Tür, es wäre mir vollkommen egal wie der Tatbestand heisst, solange eine adäquate Bestrafung erfolg. Es ist halt typisch für diese ganze Identitätspolitikdiskussion, dass auf Symbolik und Worte mehr Wert gelegt wird als auf Inhalte.
Siehe auch die furchtbare Debatte um die "Schutzlücke" im Sexualstrafrecht (die es nie nie niemals gab). Die Leute werden massiv für dumm verkauft und glauben den Scheiss auch noch. Wenn du heute jemanden fragst, ob die Reform des Sexualstrafrechts notwendig war, werden alle nicht-Juristen sagen "ja klar, vorher konnte man einfach eine bewusstlose Frau vergewaltigen und es war nicht strafbar". Super ekliges abschreckendes Beispiel für Lobbying durch kleine laute Minderheiten, die alle Experten übertönen mit ihrem emotionalen Gequatsche.
 

Benrath

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Was wäre denn die Strafe für die sonst gleiche Tat gewesen, bis auf das im einem Fall Opfer Täter verheiratet waren oder nicht.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Kommt wie immer auf die Tat an. Wurde Gewalt angewandt? Dann kommen Körperverletzung, gefährliche Körperverletzung, Nötigung in Betracht. Wurde keine Gewalt angewandt kam immer noch Nötigung oder Bedrohung in Betracht. Im Ergbenis würde sich das Strafmaß nicht weit von dem Strafmaß der sexuellen Nötigung oder Vergewaltigung für einen nicht vorbestraften Erstäter unterscheiden, soweit der Richter seinen Spielraum nutzt. Für die Nötigung stehen zB bis zu 3 Jahre Knast auf dem Programm, für eine gefährliche Körperverletzung gar bis zu 10 Jahre Knast.

Versteh mich nicht falsch, ich finde es auch gut und richtig, dass eine Vergewaltigungsstrafbarkeit auch in einer Ehe möglich ist. Mich stört nur, wenn so getan wird, als ob Frauen vor 1997 in der Ehe freiwild waren und der Mann sexuell frei über sie verfügen konnte. Das war auch damals strafbar, nur eben unter einem anderen Namen. Zugegebenermaßen ist der Fall aber zumindest noch eher nachvollziehbar, als die völlig alberne und schlichtweg mit böswilligen Lügen und gegen die Meinung aller Experten geführte Schutzlückenkampagne von vor ein paar Jahren.
 
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Deleted_504925

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lach nicht, sind doch gute infos dabei.
ich dachte im krieg warten ruhm und ehre. da sterben auch leute? hat mich kalt erwischt.

sieht nicht gut aus für uns männer, da bleibt wohl nur geschlechtumwandlung übrig.
 
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Poefans Zahlen entsprechen der Wahrheit und sind für mich ein weiteres, klares Zeichen für "toxisches Verständnis von Maskulinität" und dafür, dass auch Männer (wie ich im Eingangspost bereits schrieb) unter dem "patriarchalen System" leiden, obgleich "die Not der Frauen" akuter ist!

Was ich aber überhaupt nicht abkann, ist es wenn man diese erschütternden Fakten missbraucht, um FeministInnen mundtot zu machen oder sich als Opfer#1 zu gerieren! Als könnte man das miteinander aufwiegen oder gar gegeneinander ausspielen! "Wir leiden!" - "Macht nichts, wir leiden auch!" Na dann ist ja alles gut und wir können weiter machen wie gehabt, oder was genau willst Du uns damit sagen?

Ich unterstelle Poefan hier, dass es ihm nicht um die Sache, nicht das Leiden der Männer geht, sondern darum sich seiner ganz persönlichen Verantwortung zu entziehen und die Diskussion rund um das Thema zu relativieren und in der Konsequenz zu diskreditieren. Du solltest Dich was schämen!
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

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Hier muss ich kain zugute halten, dass er in seiner Argumentation zumindest stringent ist. Sich drüber lustig zu machen wie Tür und Misfit ist albern, denn diese Probleme bestehen und werden bei wesentlich geringerer Schwere bei Frauen für ein riesen Problem gehalten - bei Männern lacht ihr drüber.

Wie gesagt, konsequent wäre es, wie kain hier tut, zu sagen, dass das eben auch eine Facette des Patriarchats ist und ein Argument auch als Mann dagegen vorzugehen. Die Probleme von Männern zu verlachen ist dagegen einfach räudig.
 
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PoEfan ist eindeutig zu tief ins Migtow loch gefallen.
Aber sonst? Heator hat doch einfach mit fast (sicherheitsrückzugszone) recht?

Ein Patriarchat in der Form, dass Männer über Frauen stehen gibts schlicht nicht, dafür stehen schlicht zu viele Männer ganz unten in der gesellschaftlichen Nahrungskette. Ich steh in meiner Karriere am Punkt wo ich jetzt entweder ständig 10h Tage schieben darf, ohne Zeit aufzuschreiben oder auf meiner Position für 30 Jahre zu bleiben - wenns gut läuft. Ich hatte viele Kolleginnen über die Jahre die schon 1-2 Stufen drunter daxhten "wtf, ich will auch noch leben". Ich weiss noch nicht was ich mache, aber die Bereitschaft so viel zu Opfern dürfte den weit grösseren Unterschied machen als das Geschlecht.
 
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Ich kann da Heator und Kain eigentlich nur recht geben.

Wieso es allerdings lustig sein soll, wenn man einfach mal diese Dinge aufzeigt versteh ich nicht so ganz.
 

Tür

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Er zeigt nicht einfach diese Dinge auf, er postet ein Bild das eine komplett falsche Zusammenfassung und Erklärung dieser Dinge impliziert. Deswegen lache ich. Frei nach dem Motto 'flat eartherism spreads around the globe'. Ansonsten schließe ich mich einfach Kains Zusammenfassung an. Patriarchiale Strukturen schaden beiden Geschlechtern
 
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Hinkender Vergleich hinkt. Es gibt keine Alternative zum Patriarchat, daher muss es umgedeutet bzw. neugestaltet werden. Dieses Ziel verfolgt der Feminismus. Der originäre Sinn davon ist, der Frau aus dem Patriarchat zu helfen. Mittlerweile wurde die Bedeutung insofern erweitert, als dass er sogar beiden Geschlechtern helfen soll, aus den zu engen Rollenbildern rauszukommen - insofern nein, du hast unrecht. Irgendwelche radikalen Randmeinungen von Femnazis sind nunmal egal. Zudem kann man den Feminismus einfach ignorieren, anders als das Patriarchat.
Äpfel und Birnen.
 
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Zudem kann man den Feminismus einfach ignorieren, anders als das Patriarchat.

Was für ein Patriarchat? Solange man nicht in bestimmte Hobbies oder Wirtschaftszweige abdriftet, gibt es kaum noch ein Patriarchat. Und gerade im Großwerden dominieren die Frauen über die prägenden Jahre der Kinder.
 

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Hat denn das damit etwas zu tun? In muslimischen Ländern, die meistens doch sehr patriarchalisch strukturiert sind, liegt die Erziehung auch in der Hand der Frauen, geändert hat sich damit nichts. So einfach ist es wohl auch nicht.
 
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wir können uns darauf einigen, dass ohne Clawg zu wenig definiert wird

also lass uns das topic einfach closen :deliver:
 
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Hat denn das damit etwas zu tun? In muslimischen Ländern, die meistens doch sehr patriarchalisch strukturiert sind, liegt die Erziehung auch in der Hand der Frauen, geändert hat sich damit nichts. So einfach ist es wohl auch nicht.

in muslimischen ländern gibt es dafür halt keine gleichberechtigung. bei uns hat man beides. dementsprechend bevorteilt sind die mädchen hier.

und da hier ständig davon gesprochen wird, dass klassische rollenbilder beiden schaden. was haltet ihr denn von der aussage, das es vielleicht zu kompliziert ist, beides von einer person zu verlangen?
man hat es nicht ohne grund aufgeteilt. deshalb ergänzen sich die geschlechter im idealfall auch, und das weltweit in ziemlich ähnlichen mustern. zu verlangen, dass beide die typischen qualitäten von mann und frau abdecken sollten, ist vielleicht einfach unrealistisch. zumindest evolutionär historisch scheint diese aufteilung, abgrenzung und spezialisierung ja auch hilfreich gewesen zu sein.

jetzt kann man natürlich sagen, dass es einfach nur darum geht, dass z.b. die eher weiblichen männer auch einfach frei sein sollten, ihre weiblichen qualitäten auszuspielen, anstatt in eine rolle gepresst zu werden, die nicht zu ihren stärken passt. da bin ich dabei. aber das sind ja eher ausnahmen. generell ist eine gewisse orientierung sicherlich nicht so verkehrt. das leben ist schon kompliziert genug. von kindern zu erwarten, das sie selbst entscheiden sollen, in welche richtung sie sich entwickeln wollen, klingt natürlich schön, ist aber eher unrealistisch. eine orientierung und erwartungshaltung von oben macht die dinge normalerweise eher leichter.

warum spricht man z.b. in deutschland deutsch. weil es hier eine erwartungshaltung gibt, deutsch zu sprechen, von klein auf. das kann sich ein kind nicht aussuchen. aber genau dieser zwang macht alles leichter für eine gesellschaft und für die kinder. man hat sich auf deutsch geeinigt. manchen würde spanisch vielleicht besser liegen, aber auch die müssen deutsch sprechen. insgesamt ist das besser für alle. auch wenn es ein zwang ist.
 
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interessanter Gedanke

Das mit der Sprache klingt mir etwas zu unlogisch - ich sehe auch nicht wo da eine "Benachteiligung eines der Geschlechter" stattfinden könnte..

Aber da wird tatsächlich von denjenigen die "alle Strukturen aufbrechen wollen" viel zu wenig drüber geredet: Gewisse Muster, Strukturen, vorgefertigte Rollen geben eben auch Halt und Sicherheit.

Etwas was in unserer Zeit sicher auch nicht verkehrt ist wo ohnehin alles so schnelllebig, kompliziert und für die Psyche wirklich herausfordern sein kann bzw. ist.

Daher guter Einwand imo.
 

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in muslimischen ländern gibt es dafür halt keine gleichberechtigung. bei uns hat man beides. dementsprechend bevorteilt sind die mädchen hier.

und da hier ständig davon gesprochen wird, dass klassische rollenbilder beiden schaden. was haltet ihr denn von der aussage, das es vielleicht zu kompliziert ist, beides von einer person zu verlangen?
man hat es nicht ohne grund aufgeteilt. deshalb ergänzen sich die geschlechter im idealfall auch, und das weltweit in ziemlich ähnlichen mustern. zu verlangen, dass beide die typischen qualitäten von mann und frau abdecken sollten, ist vielleicht einfach unrealistisch. zumindest evolutionär historisch scheint diese aufteilung, abgrenzung und spezialisierung ja auch hilfreich gewesen zu sein.

jetzt kann man natürlich sagen, dass es einfach nur darum geht, dass z.b. die eher weiblichen männer auch einfach frei sein sollten, ihre weiblichen qualitäten auszuspielen, anstatt in eine rolle gepresst zu werden, die nicht zu ihren stärken passt. da bin ich dabei. aber das sind ja eher ausnahmen. generell ist eine gewisse orientierung sicherlich nicht so verkehrt. das leben ist schon kompliziert genug. von kindern zu erwarten, das sie selbst entscheiden sollen, in welche richtung sie sich entwickeln wollen, klingt natürlich schön, ist aber eher unrealistisch. eine orientierung und erwartungshaltung von oben macht die dinge normalerweise eher leichter.

warum spricht man z.b. in deutschland deutsch. weil es hier eine erwartungshaltung gibt, deutsch zu sprechen, von klein auf. das kann sich ein kind nicht aussuchen. aber genau dieser zwang macht alles leichter für eine gesellschaft und für die kinder. man hat sich auf deutsch geeinigt. manchen würde spanisch vielleicht besser liegen, aber auch die müssen deutsch sprechen. insgesamt ist das besser für alle. auch wenn es ein zwang ist.

Okay, um mal deine Behauptung zu veranschaulichen:
Patriarchat -> Frauen übernehmen die Erziehung -> es bleibt ein Patriarchat
Gleichberechtigung -> Frauen übernehmen die Erziehung -> Mädchen werden bevorteilt, warum sollten hier Frauen an der Aufhebung der Gleichberechtigung arbeiten?

Das ist einfach keine schlüssige Argumentation, und dabei ist mir klar, dass Mädchen in der Schule besser abschneiden, aber beruflich sieht es schon wieder anders aus, zumindest wenn man monetäre Maßstäbe anlegt. Es gibt einfach keinen Hinweis, dass Frauen die Gewinner der Gesellschaft sind, was du hier implizierst. Und wie schon öfter hier geschrieben: Wenn es ein Problem ist, dass Frauen die Erziehung inne haben, dann sollte man eben sehen, dass mehr Männer wieder Lehrer auch für junge Klassen sein wollen. Und weil auch dieses Argument schon kam: Nein, das ist nicht biologisch festgeschrieben, dass sich Frauen auch um die älteren Kinder stets kümmern, wie man an einer Vielzahl anderer Gesellschaften sehen kann. Klar muss/sollte ein Kind im Säuglingsalter hauptsächlich bei der Mutter sein, was danach passiert, ist Sache der Gesellschaft.

Und Freiheit ist natürlich kein Garant für Glück, die Wahl der Entscheidung kann eben auch eine Last sein, dennoch ist das unser Ideal des Menschen. Jemand, der sich frei entscheiden kann, welche Rolle er einnimmt. Ich glaube auch nicht, dass Kinder sich selbst entscheiden, was sie aus ihrem Leben machen wollen, da haben einfach die Eltern zu viel Bestimmungsmacht. Dennoch sollte man doch nicht a priori irgendwelche Wege verbauen. Die Gesellschaft wird sich doch immer nach der Mehrheit richten, das was uns hier auszeichnet, ist doch die zunehmende Akzeptanz für andere Lebensentwürfe.
 
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Ich weiss nicht wie die zahlen in Schland sind aber in GB gabs doch ne anerkannte Studie die zeigte, dass Frauen bis zum Kinder/Karrieregap um die 30 im Schnitt sogar mehr verdienen als Männer.
So lang das "Problem" der Schwangerschafft/Mutterschaft nicht gelöst wird, was in einer freien Gesellschaft schwer sein dürfte, sehe ich eigentlich keinen Gangbaren weg um das zu lösen.
 
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Du siehst also keinen gangbaren Weg, um eine natürliche Ausgangslage über einen gesellschaftlichen Prozess im Konsens anzupassen? Wie wär's mit Politik, ihrem originären Sinn? Es sollte in unser aller Interesse liegen, hochgebildete Frauen in Deutschland dazu zu motivieren, Kinder zu kriegen. Da wir das "Problem" biologisch in absehbarer Zeit wohl nicht lösen können, sollten wir mehr Anreize bieten, auf diesem Niveau Beruf und Familie zu vereinen. Das wird aber nicht über Kindergeld oder so Kram klappen, sondern indem die betroffenen Frauen durch Schwangerschaft/ Mutterschaft keine beruflichen Einbußen hinnehmen müssen.
 
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Das funktioniert leider nur in einem gewissen Maße, da u.a. privatwirtschaftliche Unternehmen die Wahlfreiheit bezüglich Bewerbern und gleichzeitig auch kapitalistische Interessen haben.
Deshalb wird der Personaler die 30jährige kinderlose Frau bei Besetzung einer Führungsrolle im Unternehmen vermutlich weiterhin (nun halt heimlich) kritisch beäugen und Frauen aufgrund längerer schwangerschaftsbedingter Ausfallzeiten karrieretechnisch Nachteile gegenüber Bewerbern in Kauf nehmen müssen, die in der Zeit weitere Berufserfahrung gesammelt haben.
Es ist einfach nicht lohnenswert, wenn die gerade eingearbeitete Führungskraft plötzlich schwanger wird und dann erstmal in der Babypause verschwindet.

Natürlich kann man dem strukturell entgegenwirken, etwa durch Schaffen von Kita-Plätzen, Förderung von Kinderbetreuung durch den Vater, Frauenquoten o.Ä., dies kann solche Effekte aber nur bedingt auffangen.
Nicht zu vernachlässigen ist ebenfalls der Wunsch einer nicht unbedeutenden Anzahl Frauen, die klassische Mutterrolle zu übernehmen. Diese fallen dann ebenfalls aus dem Karrierekarussell raus.
Hier mal z.B. ein kurz gesuchter Artikel über vollzeittätige schwedische Frauen, die sich danach sehnen, Hausfrau und Mutter zu sein. Und viel gleichberechtigter als dort kann's nicht mehr werden. https://www.zeit.de/arbeit/2017-09/schweden-vollzeit-arbeit-muetter-unzufriedenheit-glueck

Diese Faktoren bedeuten, dass man vermutlich niemals eine völlige Ergebnisgleichheit zwischen Karriere/Einkommen von Männern und Frauen erzielen. Eine Chancengleichheit hingegen kann (und sollte) man mit strukturellen Maßnahmen so weit wie möglich fordern. Nur darf man sich nicht wundern, wenn dann trotzdem ein beträchtlicher Teil der Frauen gar nicht in die Vorstandsetage will.
 
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They acquired resources to defend, and power shifted to the physically s, ronger males. Fathers, sons, uncles and grandfathers began living near each other, property was passed down the male line, and female autonomy was eroded. As a result, the argument goes, patriarchy emerged.
 
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Zum Thema passender Artikel: https://www.zeit.de/gesellschaft/2019-11/beziehung-gewalt-gegen-frauen-partner

Grundsätzlich rate ich ja davon ab, Kommentare im Internet zu lesen (akute Seelenaidsgefahr!) - aber hier empfehle ich es ausdrücklich! Lauter verunsicherte "Männchen" (in meinen Augen rangniedere Betawelpen), die mit Relativierungen um die Ecke kommen (teils hanebüchener, intellektuell wertloser Dreck von einem Haufen ungefickter Nazi-Incel-Clowns).
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Ich genieße ja sehr, wie hasserfüllt hier gerade die ubertolerante Fraktion auftritt. Ich frage mich da gelegentlich, ob sie gar nicht merken, dass sie in den gleichen Dynamiken gefangen sind wie all die "Incels" oder "Nazis". Sie werten sich selbst durch Abwertung anderer auf, um mit ihrem Miniego klarzukommen. Die einen fühlen sich dafür dem c) überlegen, der kain den "dummen Nazi Incels" aber wichtig bleibt, dass man immer irgendwen hat, dem man sich überlegen fühlen kann. Super süß und witzig wäre es, wenn sie das selbst nicht sehen. Halbwitzig, wenn sie wissen, dsas ihr Hass auf vermeintlich "schlechte" Geschlechtsgenossen nichts anderes ist als der Hass der "schlechten" Geschlechtsgenossen aufs andere Geschlecht oder irgend eine Minderheit. Süß und witzig und peinlich zugleich, wahrscheinlich denken sie, dass sie sich im Gegensatz zu "den anderen tm" total korrekt verhalten :deliver:

Prototyp dieses Menschenschlags:
NeHVIpZ.jpg
 
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Meinst du mit "hier" Deutschland oder das Forum? Weil hier im Forum finde ich nicht eine Person, die sich so verhält. Ansonsten ist das natürlich so ein üblicher "woke" Post, der im circlejerk seinen kleinen Platz perfekt einnehmen kann: Du machst mit deinem Post nämlich genau das gleiche wie das, was du kritisierst und stellst dich über diese Leute.
Deswegen ist es aber auch wichtig, den Unterschied auf inhaltlicher Ebene zu machen. Sich über "dumme Nazi Incels" zu erheben ist nunmal anhand objektiver Kriterien qualitativ auf eine andere Stufe zu stellen als sich über Ausländer oder Moslems zu erheben. Stichworte Homogenität, Notwendigkeit menschenverachtender Ansichten und Quote von Extremisten in Bezug auf die Grundgesamtheit, um mal ein paar zu nennen.

Dass "Feminismus", wie er in dem Bild dargestellt ist, rein toxisch ist, der Bewegung nicht weiterhilft und letztlich auf dem gleichen Niveau des Patriarchats, darüber brauchen wir gar nicht sprechen. Hass auf das andere Geschlecht wird niemandem helfen, eine gesamtgesellschaftliche Bewegung zu initiieren. Dass das dümmlich ist, das wird hier jeder wissen. Es ist aber schon mühselig, mit welchen Methoden die Alt right immer versucht zu diskreditieren. Ein Twitter Post einer random frustrierten Schlampe ist völlig egal, ein Tweet eines AfD-Bundestagsabgeordneten nicht. Dill with it.
 

Deleted_504925

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unterschied ist aber auch, dass "nazi incel" eine entscheidung ist, die kann man ruhig kritisieren.
bei ausländer wird es etwas schwieriger sich anders zu entscheiden.

Süß und witzig und peinlich zugleich, wahrscheinlich denken sie, dass sie sich im Gegensatz zu "den anderen tm" total korrekt verhalten
glashaus, stein und so?
 
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Ohne Hetz0rs Quark gelesen zu haben vermute ich, dass da viel "mimimimimi, selber, Spiegel" steht. Warum reagiert ihr überhaupt darauf? Ist doch gut, dass es Jungs wie ihn gibt. Sie sind das Fundament dafür warum Männer wie ich als extrem begehrt bei Frauen gelten. Wir sollten ihm danken. Und ihn erst danach auslachen. Danke, Hetz000000r - olololol!

Meine freie Meinung.

Außerdem: Pimmel Pammel.

Und ferner: wer sich von "Nazi-Incel-Clown" getriggert/angesprochen fühlt wird schon wissen warum.
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

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Natüüüüürlich ohne den Post gelesen zu haben, nein nein. Du hast den Inhalt total zufällig erraten :rolleyes:

Du hättest ja auch schreiben können: "schaut mal dieses Topic, die Kommentare finde ich total daneben weil (...)". Stattdessen kommt irgend ein peinliches Überlegenheitsgelaber wie im letzten Post auch, mit dem du deine tiefsitzenden Traumata zu überwinden suchst, weil du dich nie willkommen gefühlt hast und an deinem Anderssein leidest. Oder dem kleinen Penis. Oder weil du ein riesen Troll bist. However - da gibts echt produktivere Wege.

unterschied ist aber auch, dass "nazi incel" eine entscheidung ist, die kann man ruhig kritisieren.

Ich dachte das Problem bei Incels wäre gerade das I für involuntary. Inwiefern ist das dann eine Entscheidung? Manche Leute haben einfach kein Game, c'est comme ça, wapdap.
 
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Ich dachte das Problem bei Incels wäre gerade das I für involuntary. Inwiefern ist das dann eine Entscheidung? Manche Leute haben einfach kein Game, c'est comme ça, wapdap.
Du unterstützt also die Ansicht, dass bestimmte Personen per se aus der kompletten, gesellschaftlichen Partnerwahl aufgrund biologisch/genetischer Faktoren ohne Ausnahme ausgeschlossen werden? Die Kernaussage dieser Bewegung ist schlicht und ergreifend: "Die Frauen, die ich geil finde wollen mich nicht."
Das ist nichts besonders neues; vielleicht tritt im Internet und Porno-Zeitalter eine erhöhte Dissonanz zwischen Ansprüchen und Selbstwahrnehmung nochmal vermehrt auf, aber ich weiß es nicht. Es gibt dann auf jeden Fall zwei Optionen: a) Ich realisiere meine Schwächen und arbeite dran. b) Ich versuche es als eine große Verschwörung zu beschreiben, deren einziges Ziel es ist, mich komplett aus der Verantwortung zu nehmen.
Und dann beschreibe ich mich bei letzterem einfach selbst als involuntary und dann gibt es bestimmt genug Trottel, die mir das abkaufen.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Du unterstützt also die Ansicht, dass bestimmte Personen per se aus der kompletten, gesellschaftlichen Partnerwahl aufgrund biologisch/genetischer Faktoren ohne Ausnahme ausgeschlossen werden? Die Kernaussage dieser Bewegung ist schlicht und ergreifend: "Die Frauen, die ich geil finde wollen mich nicht."

Jo und inwiefern ist das jetzt freiwillig? Man hat nunmal nur einen begrenzten Einfluss darauf, ob jemand einen attraktiv findet, daher finde ich es schwer dabei von einer "Wahl" zu sprechen.

Was die erste Frage anbetrifft, so würde ich sie im Sinne deines Zitats mit ja beantworten. Natürlich findet sich immer irgendwer, wenn man die Standards bis unendlich absenkt. Aber niemand will irgend eine Frau/Mann, nur um einen Partner zu haben, du doch auch nicht? Wir wollen alle eine Partnerin, die uns auch gefällt und man kann seine eigenen Vorlieben nunmal auch nicht nach belieben kontrollieren. Wenn also jemand aussieht wie 1 Stück Kot aber auf relativ hübsche Frauen steht, dann hat er ein Problem.

Es geht mir auch gar nicht darum "die" zu verteidigen, sondern ich wollte nur darauf hinweisen, dass von "freiwilliger Entscheidung" zu sprechen, bei einem Gruppe, die ihr Problem gerade durch die Unfreiwilligkeit definiert, irgendwie schräg ist.

Option a) ist im Übrigen aus o.g. Gründen auch nur bedingt möglich. Wenn jemand ein 1,60 kleiner Mann mit Halbglatze ohne Bruce Willis Gesicht ist, dann kann er an sich arbeiten wie er will, einen Gutteil der Zielgruppe wird er nie erreichen. Man kann natürlich immer sagen "ach dann sei doch witzig, sympathisch, whatever" aber auch das ist sehr schwierig umzusetzen. Es gibt kaum etwas peinlicheres, als Menschen, die keine Gabe dafür haben und trotzdem versuchen witzig/charmant/sympathisch zu sein. Cringe am rise ist dann angesagt, denn jeder merkt es. Daher verstehe ich auch den Zorn auf diesen kleinen Haufen armer Hunde nicht und solche Beleidigungen wie die von kain zeugen für mich von einem schlechten Charakter. Das sind einfach total arme von der Natur hart gedisst Individuen, die ein Kackleben haben. Da muss man mal seine Privilegien checken, ist doch sonst auch immer en vogue.
 
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Jo und inwiefern ist das jetzt freiwillig? Man hat nunmal nur einen begrenzten Einfluss darauf, ob jemand einen attraktiv findet, daher finde ich es schwer dabei von einer "Wahl" zu sprechen.

Was die erste Frage anbetrifft, so würde ich sie im Sinne deines Zitats mit ja beantworten. Natürlich findet sich immer irgendwer, wenn man die Standards bis unendlich absenkt. Aber niemand will irgend eine Frau/Mann, nur um einen Partner zu haben, du doch auch nicht? Wir wollen alle eine Partnerin, die uns auch gefällt und man kann seine eigenen Vorlieben nunmal auch nicht nach belieben kontrollieren. Wenn also jemand aussieht wie 1 Stück Kot aber auf relativ hübsche Frauen steht, dann hat er ein Problem.

Es geht mir auch gar nicht darum "die" zu verteidigen, sondern ich wollte nur darauf hinweisen, dass von "freiwilliger Entscheidung" zu sprechen, bei einem Gruppe, die ihr Problem gerade durch die Unfreiwilligkeit definiert, irgendwie schräg ist.

Das ist in zweierlei Hinsicht nicht konsequent durchdacht: Selbstzugeschriebene Attribute sollte man nicht einfach ohne Hinterfragen annehmen. Wenn der Incel eine Frau ausschlägt, die ihm nicht gefällt, dann ist er nach starker Definition kein Incel mehr, sondern ist freiwillig im Zölibat. Ganz einfach.
Außerdem: Es findet sich auch immer irgendwer, der dich abblitzen lässt, wenn du deine Standards denn hoch genug schraubst. Egal, wie gut du aussiehst. Sind wir also alle Incels? Natürlich nicht. Es ist eben immer noch eine freiwillige Entscheidung, auf den Incel Zug zu springen. Und das ändert sich auch nicht dadurch, dass die Incels ihre Ideologie so schräg formulieren, als hätten sie keine andere Wahl.

Daher verstehe ich auch den Zorn auf diesen kleinen Haufen armer Hunde nicht und solche Beleidigungen wie die von kain zeugen für mich von einem schlechten Charakter. Das sind einfach total arme von der Natur hart gedisst Individuen, die ein Kackleben haben. Da muss man mal seine Privilegien checken, ist doch sonst auch immer en vogue.
Du begehst, siehe oben, die ganze Zeit den Fehler, dass du ungefickte Jungfrauen und Incels in einen Topf wirfst. Hast du die Threads damals nicht gelesen, die hier im Forum die Runde gemacht haben? Synterius hatte es glaub ich gepostet, oder Misfit. :ugly:
Ungefickte Jungfrauen und Incels sind nicht das gleiche. Erstere dürfen jedem Leid tun, zweitere begeben sich aber aufgrund ihrer traurigen Situation in Anspruchsdenke und Rechtfertigung, die dann in abstrusen Fehlschlüssen der Natur enden und oft auch in Hass auf "Chads" und "Staceys" ausschlagen. Allgemein ist die deterministische Darstellungsweise bullshit. Denn auch der 1,60m mit Halbglatze und Plautze wird eine Frau finden können und ist damit auch nicht unfreiwillig im Zölibat (siehe oben). Das ist wie der Unterschied zwischen dem traurigen Pädophilen, der sein Leben lang mit seinen Problemen kämpft und dem Pädophilen, der seinem Drang nachgeht. Großer Unterschied.
 
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