Europa Universalis IV

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Da ich Österreich ja noch etwas erweitert hatte, hat es ne ganze Weile gedauert, aber nun sind sie mit dabei und damit bin ich natürlich Großmacht #1
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Jetzt wird es dann langsam Zeit Frankreich mal richtig anzugehen, bisher hab ich ja wegen AE meist drumherum gearbeitet. Emperor ist übrigens Burgund ^^.

Wenn ich Frieden mit Portugal/Castile geschlossen hab, hab ich halt munter immer wieder was von den Kolos eingefordert, um AE in Europa zu begrenzen, so das ich da mittlerweile auch an vielen Stellen was hab.
 

parats'

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Ich hoffe du hast Österreich nicht manuell annexed sondern inherited. ;)

Für 1600 sieht in Amerika echt leer aus.
 
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Bin immer ungeduldig und mag mich nicht aus den Zufall verlassen ;).

Hab aber alles zusammengekriegt was ich haben wollte

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Gelöscht

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yap, und russland ist junior-pu mit frankreich. ottos walzen und rapen mich trotzdem in schöner regelmäßigkeit, gut, dass ich bündnis mit frankreich, österreich und ungarn hab. sonst wäre das wohl schon längst alles gameover.
 
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Gibt es eigentlich in einer 08/15-Situation den Religionskrieg im HRE mitzumachen? Ich mein wenn man zB das Schweden Achievement machen will oder auch so mal Anführer der überlegenen Seite sein kann, kann man sicher mal einigen Konkurrenten was reindrücken. Aber wenn man wohl eher Mitläufer wäre, hab ich immer den Neutralen gemacht.
 

parats'

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Ist halt Geschmackssache. Generell ganz Europa im Krieg zu haben ist schon geil. :D
 
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Ich muss mal ein bisschen nörgeln:

Ich finde EU4 bestraft "intuitives" Gameplay mit Fokus auf Seefahrt und / oder Handel. D.h., wenn ich nicht gamey jede Grenze ausreitze, bzw. mich lediglich im Rahmen der gedachten Wege (z.b. Only CB-Kriege, nicht gegen Mariages etc) bewege, falle ich als Small-Midsized (maritime) Nation bei auch nur geringem Druck auseinander, dies ist v.a. dann der Fall, wenn es >2 konkurrierende Großmächte in direkter Nachbarschaft gibt.

Kann es sein, dass man als maritime Nation eigentlich generell mehr Probleme hat als eine vergleichbare "reine" Inlandnation oder ist es tatsächlich nur RNG und man ist als Small-Medium halt dem generell mehr ausgeliefert?

Ich hab nun (mal wieder) 4 Versuche Oman hinter mir. Weiter als bis 1560 bin ich nicht gekommen, da meine Ressourcen spätestens dann zwischen Ground und Navy zerrieben werden. Ohne Navy kein Income, ohne Standing (!) Army wird man direkt von mehreren Gegnern bei der ersten Gelegenheit zerrissen. Navy wiederum ist militärisch komplett egal, solang es auch nur eine einzige Landbrücke gibt. Zwar sind die arabischen Staaten hier ein extremfall, da sie ja nur Wüste "besitzen", aber in Indien mit Gujarat, Genua oder Venedig sieht es änhlich aus.

Ähnliche Probleme hatte ich z.B. als Netherlands. Ich siedel und kolonisiere so vor mich hin, spätestens ab Midgame kommt dann aber der BBB (oder AUS + X) und stockpiled einen, aufgrund irgendwelcher CBs, obwohl ich selbst kaum aggressiv in Richtung HRE (oder FR) war. Die Grenze mit Lvl 6-8 Forts zupflastern half auch nicht. Natürlich kann ich ab Day 0 aggressiv Frankreich ausschalten, nur ist dann halt der witz am "Seefahrtsweg" weg.

Man könnte auch von Anfang an selber blobben, dann ist imho aber der Spielstil der Handelsnation weg. Wenn ich ez blobben will, kann ich z.B. auch gleich Burgund (statt NL Minor) nehmen und dann "zum Spaß" ein paar Schiffchen bauen. Vergleichbar mit den Osmanen vs. Mamluken usw. Allgemein liegt es zwar zum einen am "Skill" (=Erfahrung) und zum anderen am RNG Faktor, nur erscheinen mir Landnationen viel "stabiler", da sie lediglich ihre Landarmy wiederherstellen müssen (was im Notfall zumindest im Early instant mit Geld geht).

Es scheint mir, dass die Wichtigkeit der Flotte für militärische Aktionen und zur "Weltherrschaft/Hegemonie" überhaupt keine Berücksichtigung findet. Zumindest für Europa/Asien/Afrika scheint es nahezu egal.

Folgende (historische) Szenarien sind damit nicht gameplaytechnisch möglich:
- das Aufhalten militärisch überlegener Armeen durch die strategische (!) Nutzung/Blockade von Flüssen und Seen, in dem dort die eigene Marine das Übersetzen verhindert. So geschehen z.B. Song vs. Mongolen um 12xx (afaik)--> maritime Überlegenheit der Song verhindert das Überschreiten des Yangtzes durch die Mongolen -> Hegemonie der Song Dynastie. Erst durch Wegfall der Flotte bzw. Integration der chinesischen Schifffahrtstechnik konnte China erobert werden.

- Zerfall der Ming durch zunehmende Isolation und damit Rückbau der Marine --> Jurchenstämme haben freie Bahn.

- Niederlande v Frankreich / Spanien --> entscheidene Schlachten fanden quasi nur auf See statt. Ohne "Zerstörung" der Flotte konnten die NL sich bis ins 17 (?) Jhd wieder aufbauen und wurden erst durch England (als 2. maritime Seemacht) abgelöst. Zwar ist ingame die Belagerung von Küstenregionen ohne Blockade dieser erschwert, allerdings erhöht sich hierdurch lediglich die "Zeit". Der WS, Unzufriedenheit und Kriegsmüdigkeit bewegen sich trotzdem weiter ins negative.

- Venedig / Genuas Macht im Mittelalter durch (maritime) Kontrolle des Mittelmeerraumes und der Logistik. Ich kann zwar handeln, bin jedoch auf einen "großen" Bruder angewiesen, bis ich den "größten" Bruder alleine ausschalten kann. Ein vitales Interesse großer Mächte an "Wirtschaftsnationen" für den eigenen Wohnstand existiert quasi nicht. In Eu4 gilt Clay = Power, egal ob es nur Staub ist oder irgendwas anderes. Dass Handelsnationen erst durch ihre Arbeit die Schatzkammern der größten füllen (vgl. Austria - Fugger, Spanien & Portugal - Genua, Byzanz - Venedig und Genua, Mongolen - Genua, Ming - Oman und Gujarat, Mamluken - Oman usw.....)

Wie ist eure Meinung dazu? Vielleicht muss ich auch nur gerade mal kotzen, nachdem knapp 7 Stunden Oman dahin sind, wieder einmal :|
 
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Generell geb ich dir Recht, dass es nicht so wirklich funktioniert als Genoa oder soeine richtige Handelsmacht zu sein (und eben nur das).

Andererseits hat man als maritime Nation manchmal witzige Interaktionen die einem mit Inlandnationen nicht passieren. In meinem Genoa-Spiel hatte ich einen Krieg mit den Mamluken. Erst hatten sie mich gestackwiped, weil die grad krasseren General hatten udn überraschend schnell die Armee mit Verbündeten zusammengelegt hatten, kombiniert mit blöder Flucht. Die haben ihre Landarmee zu meinem Landstrich in Norditalien übergesetzt, während ich schon wieder (u.a. glaub ich mit Merc) eine Armee hatte. Also meine Armee übergesetzt zu denen, deren Schiffe versenkt, deren Allys rausgepeaced und deren ganzes Land besetzt, am Ende noch 1 von 2 Forts zu Hause zurückerobert und dann munter Provinzen von denen gefordert ohne deren Armee noch mal besiegt zu haben.

Als Midsized Kontinentalnation wäre ich wohl einfach am Arsch gewesen und hätte einige meiner wenigen Provinzen abgeben müssen.
 

parats'

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Das Problem ist die momentan starke Expansion der AI. Einerseits toll, weil es viele Ergebnisse ermöglicht, auf der anderen Seite kann man eben nicht wirklich tall spielen. Im HRE geht das ganz gut, wobei selbst dort schnell klar ist, wer dominiert.
Mare Nostrum wird da nichts ändern, obwohl es ja einen overhaul der Marine gibt. EU IV ist un bleibt ein blobb spiel, leider. :(

Als Oman kannst du versuchen schnell die Ottos auszuschalten. :deliver:
 

Gelöscht

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ja, ist imho einer der negativen punkte von eu iv, dass es ein game of blobs ist. lategame macht mir daher auch regelmäßig keinen großen spass.
 
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naja, immerhin stehe ich mit meiner Kritik nicht alleine dar. Es ist halt echt ärgerlich. Würde der "Blobbs-only" Aspekt wegfallen bräuchte ich wohl die nächsten Jahre kein neues Game mehr. Ein "riesiges" Handelsreich widerspricht irgendwie meiner Vorstellung davon.. naja. Dann mal was anderes antesten.
 
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Schiffe und Oman

ist das aber nicht die Gefahr in jedem Spiel? Umso stärker man ist, umso einfacher wird es. Ist ja in CIV auch so, geteilt werden immer die kleineren Nationen. EU4 KI handelt hier auch so. Wenn sie sich Chancen ausrechnet zu gewinnen, greift sie an. Befreundete kleine Nationen werden vassalisiert und schwupps sind alle kleinen Länder weg, gerade in der aktuellen Version.

Ob man Marine braucht, hängt stark von dem Land und Spielziel ab und nicht ob es historisch sinnvoll war. Gebe ich dir aber Recht, derjenige der die Landschlachten bei angrenzedem Nachbar gewinnt, gewinnt i.d.r. den Krieg. Ob man dann noch eine große Flotte hat, ist irrelevant. Das einzige was passiert ist, dass man bankrott geht bei starker Belagerung und noch vorhandener Flotte. :( Aber sind nicht alle Nationen Landnationen, sofern sie nicht auf einer Insel ohne strait sich befinden? Mamluks haben gegen Ottos im Normalfall keine Chance, da Ottos wirtschaftlich und militärisch stärker sind, auch wenn die Mamluks oft die Ottoflotte versenken. Ich hab aber auch schon gesehen, dass die Ritter sich gegen die Ottos behauptet haben, da die immer nur 4k Truppen gelandet haben :ugly:
Als Aztek brauchte ich eine starke Marine um alle Kolonialmachten an einer Landung später im Zeitlverlauf zu hindern. Dass man eine Weltmacht auf dem Meer ist, ist als Aztek natürlich historisch Käse. Da die KI schummelt und weiß wo man seine Flotten geparkt hat, braucht man einen guten Abwehrgürtel, damit keine Doomstacks landen. Das war bisher die größte Flottenlogistik um gegen GB+Spanien+Portugal+Frankreich zu bestehen und zu erobern. Als Byzanz dagegen habe ich erstmal gar keine Schiffe gebaut, obwohl es sinnig erscheint auf dem Mittelmeer eine Flotet zu unterhalten. In der Regel vernachlässige ich aber Flotten sotal, da mir eh die Dukaten fehlen welche zu bauen.
Eine Handelsnation aufzubauen ohne zu blobben sollte mit Venedig/Genoa/Hamburg/Hanse funktionieren. Wenn man nur die Handelsprovinzen erobern möchte und ansonsten nicht blobbt, wird man trotzdem in Dukaten ertrinken und sich eine entsprechende Armee und Flotte leisten können. Vorrausgesetzt man hat dann gute Verbündete, auf die man sich verlassen kann. Hab da schon einige Runs im Reddit gesehen, die nur wichtige Handelsprovinzen erobert haben und am Ende die Nr 1 waren. Portugal verdient sich ab Midgame/Lategame auch immer dumm und dämlich an ihrem Handelsknoten, auch wenn sie ansonsten nicht viel expandiert haben. Die haben sogar mal mit ihren Handelsschiffen 1/3 meiner Handelsmacht geklaut und ich war in Indien. Auf einmal waren in jedem Knoten 100 Schiffe und haben alles nach Kap gezogen und ich hatte alles in Indien. Das war eine Frechheit. Konnte auch nichts machen, da die mit allem in Europa verbündet waren und ich schon bis Ragusa stand.

Wie es mit Oman aussieht, weiß ich nicht genau, parats hat doch die Welt mit Oman schon dominiert? Mir war nur aufgefallen, dass man sie ausschalten muss, wenn man auf der anderen Seite im Gujaratknoten sitzt. Viel Gegenwehr hat Oman nie geliefert, aber die hatten immer eine große Startflotte. aber eigtl braucht man dort auch keine Flotte. Hab jetzt dort nur Äthopien, Orissa und Nagaur gespielt und Flotte brauchte ich erst, wenn es gegen europäische Nationen ging, damit Portugal und GB nicht einfach irgendwo ihren Kram ausladen. Die Provinzen waren arm, aber die Güter sind doch okay dort und mit Handel kann man sich eine goldene Nase da verdienen. Für was brauchst du eine Flotte? Was war genau dein Spielziel? Handelsschiffe sollten reichen und im Kriegsfall in die Häfen ziehen? Könnte mir vorstellen, dass man als Oman es schwierig hat Freunde zu finden.
Aber kenne deine Situation, 1560 war für mich zu Beginn auch immer Feierabend auf der anderen Seite, dann kamen die Megablobs und zwar alle auf einmal. Wüstenstaat war ich auch. Glaube das Problem in der Region ist, dass sich immer nur der stärkste Blob durchsetzt bis es eine Pattsituation gibt. Da früher oder später jeder große Blob feindlich wird, zählt in Arabien/Ost-Afrika/Indien immer nur fressen oder gefressen werden. Besonders da bei Ausschaltung des Nachbarblobs, immer nur noch ein größerer sich hintendran befindet. Am Ende sieht man da immer nur noch 3-4 Nationen.
In Europa kann man eher kleinere Nationen spielen, hab schon öfters OPMs gespielt und nur soviel geblobbt wie es für das Achievement wichtig war und dann Frankreich, Ottos oder das PLC verhauen, wenn sie sich am HRE vergreifen wollten. Man braucht ein gutes Bündnisnetzwerk, falls im Notfall einer wegfällt. Als OPM -> Niederlande sollte doch Österreich, Spanien Aragon derzeit oder Polen eine Option sein, wenn man den Fokus eher auf Kolonisieren legt? Oder geht das derzeit gar nicht mehr? Bis vorletzte Version war das durchaus eine gängige Option, hab jetzt aber noch nicht soviel auf dem aktuellen Patch gespielt. Spiele gerne Role-play im HRE. Österreich war immer ein guter Ally, sofern man nicht angrenzt und zu klein ist, dass sie einen vassalisieren wollen. Notfalls patche auf Common Sense um. :(
 
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Eine Handelsnation aufzubauen ohne zu blobben sollte mit Venedig/Genoa/Hamburg/Hanse funktionieren. Wenn man nur die Handelsprovinzen erobern möchte und ansonsten nicht blobbt, wird man trotzdem in Dukaten ertrinken und sich eine entsprechende Armee und Flotte leisten können. Vorrausgesetzt man hat dann gute Verbündete, auf die man sich verlassen kann. Hab da schon einige Runs im Reddit gesehen, die nur wichtige Handelsprovinzen erobert haben und am Ende die Nr 1 waren. Portugal verdient sich ab Midgame/Lategame auch immer dumm und dämlich an ihrem Handelsknoten, auch wenn sie ansonsten nicht viel expandiert haben. Die haben sogar mal mit ihren Handelsschiffen 1/3 meiner Handelsmacht geklaut und ich war in Indien. Auf einmal waren in jedem Knoten 100 Schiffe und haben alles nach Kap gezogen und ich hatte alles in Indien. Das war eine Frechheit. Konnte auch nichts machen, da die mit allem in Europa verbündet waren und ich schon bis Ragusa stand.
Natürlich kann man als Genua, Venedig etc. spielen. Jedoch profitieren v.a. Venedig und Hansa natürlich von den reichen Provinzen, die sie schon besitzen. Das dort ein Bündnisnetz hilfreich ist, klar. Ich finde es nur blöde, dass ich trotzdem eine vergleichsweise starke, stehende Armee haben muss, damit mich niemand einfach so überfällt. Das Bündnissnetz funktioniert aber nur solang, bis der stärkste Ally ein "wants your provinces" modifier bekommt. Sei es durch Mission (vgl. Ottomanen -> Ägypten und Levante, Frankreich -> Italien) oder schlicht dadurch, dass du der nächst schwächere in seiner Region bist. Dann bricht dir die Allianz weg, die übrigen hassen dich sowieso. GG. Es mag zwar noch einiges durch Tricks und gamey Sachen geschehen, für einen Feierabendgamer wie mich ist dann allerdings halt auch Feierabend :ugly:

Wie es mit Oman aussieht, weiß ich nicht genau, parats hat doch die Welt mit Oman schon dominiert? Mir war nur aufgefallen, dass man sie ausschalten muss, wenn man auf der anderen Seite im Gujaratknoten sitzt. Viel Gegenwehr hat Oman nie geliefert, aber die hatten immer eine große Startflotte. aber eigtl braucht man dort auch keine Flotte. Hab jetzt dort nur Äthopien, Orissa und Nagaur gespielt und Flotte brauchte ich erst, wenn es gegen europäische Nationen ging, damit Portugal und GB nicht einfach irgendwo ihren Kram ausladen. Die Provinzen waren arm, aber die Güter sind doch okay dort und mit Handel kann man sich eine goldene Nase da verdienen. Für was brauchst du eine Flotte? Was war genau dein Spielziel? Handelsschiffe sollten reichen und im Kriegsfall in die Häfen ziehen?
Genau dies. Die Provinzen besitzen afaik nichts wertvolles (Wolle?). Das Development läuft, mit Ausnahme der Hauptstädte unter ferner liefen. Manpower ist auch kaum über 20k bei ca. 70% der Halbinsel. Einzig Handel und damit Handelsschiffe sind eine relevante Einnahmequelle. Das war auch der Faktor, der den Oman überhaupt solang am leben halten konnte. In EU4 Terms wäre allerdings 1445 schluss, da andere Nationenfähigkeiten > Handelsfähigkeiten Omans sind, von den NIs mal ganz zu schweigen. Als Äthiopien und generell als indische Nation ist das nicht so schwerwiegend, da die Ländereien (zumindest in Indien) halt nicht pisspoor sind. Tatsächlich waren es Gujarat und Oman, die die Region handelstechnisch dominiert haben, mit Ausnahme Mings und dem späten Auftreten der Portugiesen. Unter den aktuellen Bedingungen ist der Handel (und die Handelsschifffahrt) aber immer nur beiwerk, sofern es "auf Land" läuft. Quasi ein "win-more".

Könnte mir vorstellen, dass man als Oman es schwierig hat Freunde zu finden.
Ja, als einzige Ibadination ist das tatsächlich hart. Mit viel + Relations (habe noch kein Cossacks) ist es aber zumindest im Bereich des Möglichen, im Rahmen der RNG Events und Kriege. Wenn dich die Mamluken gegen die Osmanen rufen, kannst du das zwar ablehnen, dann fehlt dir aber ein starker Partner, der dir Äthiopien oder Persien/Baluchistan/Timurids vom Hals hält, und vice versa. Die Osmanen bekommst du nur durch Glück in den ersten ~10-20 Jahren, um nah genug ranzukommen um den Distanzmodifier abzuschütteln.

Aber kenne deine Situation, 1560 war für mich zu Beginn auch immer Feierabend auf der anderen Seite, dann kamen die Megablobs und zwar alle auf einmal. Wüstenstaat war ich auch. Glaube das Problem in der Region ist, dass sich immer nur der stärkste Blob durchsetzt bis es eine Pattsituation gibt. Da früher oder später jeder große Blob feindlich wird, zählt in Arabien/Ost-Afrika-Indien immer nur fressen oder gefressen werden. Besonders da bei Ausschaltung des Nachbarblobs, immer nur noch ein größerer sich hintendran befindet. Am Ende sieht man da immer nur noch 3-4 Nationen.
Krass fand ich schon, dass sich ab 1500 bereits abzeichnete, dass nur Viya... Bahamanis, Jaunpur (oder so), Dehli und Rest-Gujarat übrig waren. Von denen bereits Gelb und Hellblau Indien unter sich aufgeteilt haben. Irgendwie erscheint mir der Expansionsdrang der KI etwas... viel?

In Europa kann man eher kleinere Nationen spielen, hab schon öfters OPMs gespielt und nur soviel geblobbt wie es für das Achievement wichtig war und dann Frankreich, Ottos oder das PLC verhauen, wenn sie sich am HRE vergreifen wollten. Man braucht ein gutes Bündnisnetzwerk, falls im Notfall einer wegfällt. Als OPM -> Niederlande sollte doch Österreich, Spanien Aragon derzeit oder Polen eine Option sein, wenn man den Fokus eher auf Kolonisieren legt? Oder geht das derzeit gar nicht mehr? Bis vorletzte Version war das durchaus eine gängige Option, hab jetzt aber noch nicht soviel auf dem aktuellen Patch gespielt. Spiele gerne Role-play im HRE. Österreich war immer ein guter Ally, sofern man nicht angrenzt und zu klein ist, dass sie einen vassalisieren wollen. Notfalls patche auf Common Sense um. :(

Naja, als NL bist du ja aus dem HRE raus ;). Habe einige Friesland -> NL runs hinter mir, allerdings vor 1.12 glaube ich. Da war Österreich halt irgendwann aufgerieben zwischen den Ottomanen und Frankreich. An der Stelle gab es dann auch nichts mehr, was Frankreich gehalten hätte. Waren aber v.a. Probleme des damaligen Patches afaik. Trotzdem unschön, so "gestomped" zu werden, nur weil man halt mal nicht All-in gegen Frankreich geht.
Aber ehrlich gesagt keine Ahnung, wie es derzeit aussieht. In meinem Russlandgame hat Österreich seine Kaiserwürde direkt an Sachsen verloren und auch nicht wiedererlangt :ugly:
 

parats'

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Der Hauptfaktor seit cossacks bzw. 1.14 ist das recht häufige auftreten der MIL-Ruler bei der AI. Das wird sich auch absehbar eher nicht ändern. Was aber gut ist, ist das abschwächen der Conquer-Missionen wie bspw. bei den Ottos. In meinem kurzen Berber Spiel habe ich alles von den Mamluks in Afrika genommen und den Ottos die Levante überlassen. Durch das Bündnis mit denen, konnten sie nie die Conquer Africa Mission wählen und entsprechend hielt die Allianz.

Zu Oman speziell kann ich dir nur sagen, dass man direkt die Hejaz allyn kann. Mit denen reibt man die Halbinsel auf uns organisiert ein Bündnis mit den Mamluks. Die Ottos würde ich nie als ally nehmen, außer als Tatare/Berber. Alle anderen Sunni Nationen liegen im direkten Blobbmode. Ob Levante, arab Peninsula, Iraq/Persia. Sobald die Mamluks gegen die Ottos verlieren, ist es nur schwer gegen die noch anzukommen.
Dazu sind ja mittlerweile Muscovy/Bohemia und manchmal France durch den common rival Austria als Ally gesetzt. Ansonsten muss man danach in Richtung QQ/India blobben. Mit Glück kommt Persia Frei ind rivaled dich nicht. Es ist halt das klassische Blob-Spiel, aber was soll man machen.
 
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Oman kann man relativ gut spielen wenn man einfach kolonisieret und über Afrika geht.
Da gibts erst spät im Spiel so richtig ärger mit Spanien/Portugal (ausser die Mamluks werden gross und wollen die ganze Halbinsel, das ist aber selten).


Aber jo, "richtig" Händler spielen geht kaum.
 
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hab mir mal die Omanideen angeschaut, die sind wirklich für Expansion nicht tauglich. Boni im Handel sind nett, aber nicht wirklich relevant.
Selbst wenn man blobbt ist es manchmal schwer einen starken Gegner auszuschalten. Oft muss man Großblobs überbloben, egal wohin man dazu expandieren muss. Oft ist EU4 ein Kartenanmalen, gerade in der aktuellen Version. In der nächsten Version werden andere Kulturregionen distant oversea, das heißt starke blobs können für weniger Mana coren.

Ohne Extrem zu blobben, denke ich, hat man als Oman keine hohen Überlebenschancen. Durch den Strait drückt eine Übermacht aus Persien, wer auch immer es ist. Die Timmies kacken Einheiten und zerfallen nur schnell, wenn man woanders spielt. Aber sie sind oft im Militärtech zurück. In der Vorversion hatte man als Oman seine Ruhe gehabt, die hatten eigtl immer überlebt. Im aktuellen Patch hatte ich sogar mal eine direkte Timmieinvasion auf die arab Halbinsel paar Jahre nach Spielstart gesehen, oft gehen sie aber Richtung Multan/Dehli. Mit Pech hat man auch ein Hormuz/Timmie Bündnis vor der Haustür. Glaube aber, dass sie zu 2/3 Multan favorisieren, diese vasallisieren und dann in einem Krieg mit Dehli am Hals haben, von denen sie alles nehmen, woaraug sie einen Claim per Mission haben. Dann sind die 20 Jahre beschäftigt das zu coren.
Ich könnte mir vorstellen, dass man früh Richtung afrikanische Küste expandieren muss und gleichzeitig kolonisiert. Dann bekommt man ein ordentliches Haushaltsplus durch Goldeinkommen. Zudem verhindert man den Handelsklau der ganzen kleinen afrikanischen Staaten, die alle einen Händler bei einem geparkt haben.
Kann mir kaum vorstellen dass man gegen Gujarat+Bengal+Jaunpur/Dehli etwas ausrichten kann. Da gibt es zwar einen roten Küstenstaat, der nie gute Allies hat, aber Gujarat hat da Cores drauf.

Vorteil der aktuellen Version ist, aber dass man deutlich mehr Dukaten und Boni zu Beginn hat und die KI sich nicht darum schert, dass man gerade alle seine Nachbarn annektiert hat, im Gegensatz dazu frisst die KI alles auf, was sie im Peacedeal fordern kann, auch wenn sie die Provinzen die nächsten Jahrzente nicht coren kann. Was mich auch gewundert hat, dass die KI direkt einen Offensivangriff unterstützt, früher musste man teilweise 10-20 Jahre warten, bis man genügend Vertrauen hatte.

Zusätzlich ist kritisch, wer die besten Startruler hat. Gerade zu Beginn gibt es gute militärische Vorteile, wenn man im Tech vorraus ist. Da bekommt man oft unbesiegbare Nachbarn, auch wenn man deutlich mehr Units hat.

Ansonsten finde ich Oman gar nicht so arm, da gibt es viel ärmere Staaten. Und man hat eine Küste und kann überall hin. Notfall No CB Malediven und warten bis Portugal 1650 kommt :ugly:

Und ohne DLC fliegt man als NL nicht aus dem HRE. hehehehe ;)
 
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Hauptprob für Oman war früher (länger nicht gespielt), nach nem halbwegs guten start, nie die Kohle sondern das absolut peinliche Forcelimit. In den Richtungen wo, im normalfall, früh was geht gibts eigentlich nur Medina und Mecca die was taugen (evtl. noch 2-3 Provinzen in Yemen, zumindest gibts da nette Güter aber kA wie das Dev aussieht).
 

parats'

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Prod und tax ist auf der arab peninsula bescheiden, insgesamt nicht mehr als 10 dev. Trade goods sind okay, viel grain und wool dazu wenig spice. Musqat ist ein schwerer node, mit hormuz dazu dominiert man diesen zwar aber es kommt wenig value an aus indien.
Besser ist es QQ/iraqi gebiet mit basrah zu nehmen und den main node verlegen.
Oman war jetzt definitiv nicht mega schwer, man ist aber stark von RNGesus abhängig. :(
 
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ist das aber nicht die Gefahr in jedem Spiel? Umso stärker man ist, umso einfacher wird es. Ist ja in CIV auch so, geteilt werden immer die kleineren Nationen. EU4 KI handelt hier auch so. Wenn sie sich Chancen ausrechnet zu gewinnen, greift sie an. Befreundete kleine Nationen werden vassalisiert und schwupps sind alle kleinen Länder weg, gerade in der aktuellen Version.
Naja in Civ5 kann man schon auch mit weniger Städten dann auf Techwin oder Kultur gehen. Man hat sogar Nationen die eher nicht soo viele Städte haben sollten (Indien).

Aber sind nicht alle Nationen Landnationen, sofern sie nicht auf einer Insel ohne strait sich befinden?
Sowas wie Genoa, mit verteilten Provinzen vom Start an, würd ich jetzt nicht grad als Landnation bezeichnen ;)


Eine Handelsnation aufzubauen ohne zu blobben sollte mit Venedig/Genoa/Hamburg/Hanse funktionieren. Wenn man nur die Handelsprovinzen erobern möchte und ansonsten nicht blobbt, wird man trotzdem in Dukaten ertrinken und sich eine entsprechende Armee und Flotte leisten können. Vorrausgesetzt man hat dann gute Verbündete, auf die man sich verlassen kann. Hab da schon einige Runs im Reddit gesehen, die nur wichtige Handelsprovinzen erobert haben und am Ende die Nr 1 waren.
Will auch nicht per se ausschließen, dass man mit solchen Nationen was machen kann, aber ich vermute, dass ist dann ne Ecke komplexer in der Planung. Müsste ich mir aber ggf echt mal angucken.


Normalerweise vermeide ich meistens die Nutzung von Schiffen so lang bis ich echt groß bin und mir das locker leisten kann. Bei meinem aktuellen Genoa-Spiel musste ich es natürlich von Anfang an machen.
 

Gelöscht

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wollt die tage mal wieder hannover spielen, wtf, seit wann muss man da jetzt neuerdings als braunschwein kurfürst zum gründen sein? :mad:
 

parats'

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Weil der switch dich automatisch von duchy auf kingdom rank upgraded, kingdom/empire ranks nicht im HRE erlaubt sind und das HRE mit dem wechsel sofort verlassen. Ausnahmen sind die electors bspw brandenburg > prussia geht direkt. Das man elector sein muss ist allerdings schwachsinn, dutch minor > netherlands verlangt auch kein elector sein. Früher konnte man auch noch als HRE Nation bei 300 dev den rank upgraden, geht heute ebenfalls nur noch als elector.
 

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so hatte ich mir das auch vorgestellt :troll:
 

parats'

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Allerdings ein paid feature soweit ich weiß.
 
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Mal wieder ein Run durch

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bzw um es besser von den Ottos unterscheiden zu können
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Wie folgt abgehakt
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Am Ende eigentlich mehr Kriege geführt, um Provinzen zu kriegen die ich konvertieren kann für Pi into Merca. Das mit Marshy March hab ich dann am Ende spontan noch eben ausgeführt.

Generell hatte ich glaub ich etwas unnötig früh/lang meinen Ruf beim Papst ruiniert, als ich mich mal mit deren Rival Ungarn verbündet hatte. Daraufhin brach Papal State erst die Ally und machte mich zum Rival. Da hat natürlich wahrscheinlich locker 1 Jhd PI gekostet.

Weil ich auch mal etwas andere Ideas hatte (wollte mal gucken, auf wieviel Army Tradition ich so komme), hatte ich scheinbar auch so gute Moral, dass ich ein paar mal mit Rebellen Stackkills hatte. Da hat die Moral von meinem (ursprünglich 25-30er) Stack einfach die ganze Zeit gehalten und irgendwann hatte ich einfach 0,0 Armee :ugly:. Könnte mich nicht erinnern das vorher schon mal gehabt zu haben.
 

parats'

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Hat dich die Diskussion so angestachelt Genoa zu spielen? :p
 
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Wenn du die Diskussion meinst die Fexx angestoßen hast, nein. Da lief der Run schon oder zumindest der Vorgänger, hab mit Genoa nur 1x neugestartet. Irgendwie ging das leicht von der Hand.
 

parats'

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Switzerlake Exodus. :D

1PfEYKM.jpg
 
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parats'

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Wenn ich echt mal Langeweile haben sollte, werde ich wohl noch das rags and riches angehen.
Ansonsten war es aber ein mega eintöniges speed 5 Spiel, außer einem Krieg muss man ja nichts machen. :p
 
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Custom Nation? Oder wirklich erst rüber und dann "zu Hause" (fast) alles aufgegeben?

Switzerlake schau ich mir btw auch grad an, nur versuch ich es erstmal konventionell.
 
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parats'

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Nee, wenn dann richtig. Die alte Heimat abreißen und rüber siedeln. Ist halt an sich aufwendiger als einfach blobben, aber das mache ich ja sonst sowieso immer. :p
 
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Vor dem AE change war Switzerlake nicht direkt einfach mit "blobben" ausser man machts halt langsam, was ja fad wäre :D

Will Stellaris, jetzt :(
 

parats'

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Yoo, stellaris sieht richtig gut aus! :)
 
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