uiui getroffene Hunde Bellen
Ich bin kein richtiger Lehrer, habe nach naturwissenschaftlichem Studium und Arbeiten in der Life Science Branche noch eine Projektmanagerweiterbildung gemacht und bin letztlich berufsfremd quasi reingerutscht.
Das was du halt an Schülern vorgesetzt bekommst, ist teilweise höchste Katastrophe, so dass sich einige Lehrer in eine Art Selbstschutz begeben haben. Ich betone "einige", nicht alle, sehr sehr viele versuchen jeden Tag ihren Job ordentlich und mit großem Engagement zu verrichten, scheitern aber an den politischen Gegebenheiten.
Es ist jedoch schon geil, wenn Schüler die Toilettengänge vollscheißen oder die Wände mit ihren Exkrementen beschmieren, im normalen Schulgebäude easy peasy auf die Böden rotzen, Wände eintreten, mutwillig Klassenräume zerstören, Lehrer beleidigen und kaum bis keine Konsequenzen fürchten müssen.
Müsste ich noch weiter ausholen, würde es den Thread noch weiter vom eig. Thema ablenken.
Ich hatte die Meinung btw schon immer. Nen festangestellter Lehrer ist quasi unkündbar, aber wenigstens kann man ihn auf Grund dauernhafter Unfähigkeit kündigen. Ich habe nichts gegen den Beruf des Lehrers und mir tun die neuen Referendare total leid, wenn ich höre mit was für Dumpfbacken von alten Lehrern sie sich jetzt rumschlagen müssen um ihre Examen zu bekommen.
Ja, es gibt faule Lehrer und ja, es stört mich teilweise auch extrem, wie dreist manche ihren Job verrichten, aber: Es ist in anderen Bereichen
kein Stück anders. Es gibt in jeder Branche schwarze Schafe, dass dabei oft auf Lehrern rumgehackt wird, kommt daher, dass jeder mal in der Schule war und meint mitreden zu können.
Im Gegensatz zur freien Wirtschaft werden gute Lehrer mittlerweile übrigens scheiße bezahlt, um es angemessen auszudrücken!
Letztendlich bin ich total bereit dass auf Professoren zu erweitern, wobei es dann immer schwieriger wird den Begriff Unfähigkeit zu definieren. Wie im Lehrerbereicht gibts da so nicht feierliche Geschichten.
Ich für meinen Teil habe während meiner Schullaufbahn zwei Vollkatastrophen als Lehrer gehabt und mich dafür an einer guten Uni mit mehreren "Spaten" rumschlagen müssen, u.a. einem anerkannten und erfolgreichem Chemieprof, der seine Vorlesung abbricht, weil sein Brillenbügel abbricht, dieser wieder zu befestigen ist, er aber kein Bock mehr hat so weiterzumachen. In Folge fielen außerdem wg. Unlust mehrere seiner Vorlesungen aus. Oder der sozial total inkompetente Stochastikprofessor, international renomierte Paper am rise, der zusätzlich völlig unfähig war, überhaupt eine Vorlesung oder geschweige denn eine Übung mit Struktur zu halten und selbst für seine selbst herangezogenen, unter ihm arbeitenden Doktoranden und Post-Docs kaum berechenbar auftrat. Vom Biochemprof will ich gar nicht weiter berichten, das war die größte Granate der Uni. Der konnte mündl. Physikumsprüfungen nicht abhalten, da er zu Hause Socken waschen musste. Ich könnte so weitermachen....subjektive Eindrücke eben, nicht wahr?
sonst noch #2 an ElBollo und afaik werden die meisten Lehrer doch wieder verbeamtet. Grund dafür war laut dem Artikel, dass es kurzfristig günstiger ist, weil die Rentenkosten erst später kommen.
Wir können das gerne auslagern oder löschen und weiter darauf focusieren warum es keine grobe Fahrlässigkeit für Richter gibt.
Das mit der Verbeamtung ist übrigens von Bundesland zu Bundesland höchst unterschiedlich. In vielen wird momentan nicht verbeamtet, weiterhin: McPom ködert mit Verbeamtung, da kaum Lehrer vorhanden. Niedersachsen hat bis vor kurzem auch aus anderen Ländern mit Verbeamtung gelockt, ab Sommer ist dann aber wiederum Einstellungsstopp.
Grundsätzlich, um wieder zum eigentlichen Thema zurückzukommen, bin ich wie einige andere der Ansicht, dass in jeder Berufsgruppe harte schwarze Schafe zu finden sind. Keine einzige wird hier eine krasse Ausnahme bilden, auch nicht die ehrbaren Richter, dazu gibt es halt auch schon zu viele heftige, völlig unverständliche Urteile von der Vergangenheit bis in die Gegenwart.