Eure Erfahrungen mit der Justiz?

Gelöschtes Mitglied 137386

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Ok cool, dann lassen wir in Zukunft Urteile einfach per Volkstribunal faellen, das wird voll super, dann kann der Pöbel zeigen was er draufhat. Das wird bestimmt ein sehr konsequentes, stringentes System mit Viel Rechtssicherheit.
Manchmal ist die bloedheit hier echt am Limit und dabei hat Rambo noch nicht mal wieder was geschrieben.

kleiner Tipp: vielleicht ist die Aufgabe des Gerichts nicht einfach nur ein Urteil ein rauszuhauen? Hmm?
 
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Hätte auch ein eher niedriges Strafmaß gewählt, da man es hier auch für den Laien erkenntlich mit einem minderschweren Fall zu tun hat. Easypeasy.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Hätte auch ein eher niedriges Strafmaß gewählt, da man es hier auch für den Laien erkenntlich mit einem minderschweren Fall zu tun hat. Easypeasy.

Darum geht es doch gar nicht. Es geht darum Urteile innerhalb des regelungssystems korrekt zu erarbeiten und dogmatisch zu begründen. Das nennt sich Rechtssicherheit, wir wollen nicht so gerne ein Justizsystem, das nach Bauchgefuehl urteilt.
 
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Darum geht es doch gar nicht. Es geht darum Urteile innerhalb des regelungssystems korrekt zu erarbeiten und dogmatisch zu begründen. Das nennt sich Rechtssicherheit, wir wollen nicht so gerne ein Justizsystem, das nach Bauchgefuehl urteilt.
Was aber nicht ausschließt, dass manchmal das selbe rauskommt wie beim Bauchgefühl -_-
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Natürlich nicht! Wäre ja auch komplett daneben wenn es so wäre. Ein Rechtssystem muß natürlich Urteile und Regelungen produzieren, die von der Gesellschaft als einigermaßen gerecht angesehen werden, sonst verliert es schnell an Legitimation.
 
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Wir warten immer noch darauf, was an diesem Fall jetzt so Hammer schwer für den Richter gewesen sein soll
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Hab ich das behauptet? Rechtlich gesehen hab ich kA. Moralisch find ich die Entscheidung schon schwer einerseits ein Mord andererseits auch irgendwie gut gemeint, aber das kann man nicht leichtfertig als Entschuldigung heranziehen. Wer das moralische Dilema hier nicht erkennt, dem kann ich auch nicht helfen.
 
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Welches moralisches Dillemma? Juristen lernen doch in ihrem Studium (im Gegensatz zu anderen Menschen) emotional komplett distanziert zu sein :deliver:
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Sagt wer? Zu einem ordentlichen Jurastudium gehören auch Fächer wie Rechtsphilosophie und Ideengeschichte. Deine komischen Hinterwaeldlervorurteile kannst du dir stecken.
 
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Das wurd doch ganz stolz von der Jurafraktion selbst vorgetragen :p
 
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Es ging darum sich emotional zu distanzieren, nicht moralisch btah. Das sind zwei paar Schuhe.
 
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Das moralische Dillema gibt es da aber primär durch Mitleid imho ;)...mal davon ab, dass ich nicht mal denke, dass hier überhaupt Mord zur Debatte stand.
 
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Heator der post zielte doch darauf ab zu zeigen wie furchtbar schwer es die armen Richter doch in ihrem schweren Leben haben.
Leider ist dies nicht so und wird auch nicht durch so einen Fall verändert.

Andere Leuten haben es auch "schwer" in ihrer Arbeit, Richter haben es mMn noch relativ einfach, wobei sie natürlich oft sehr verschiedene Sachen entscheiden müssen und dabei ihre offensichtlich inkompetenz zum Vorschein kommen kann. (z.B. redtube abmahnungen ;) )
Dill with it.
 
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Heator der post zielte doch darauf ab zu zeigen wie furchtbar schwer es die armen Richter doch in ihrem schweren Leben haben.
Bingo, nur darum gings. Aber Kritik an der eigenen Kaste grenzt ja schon an Gotteslästerung, mindestens aber Majestätsbeleidigung.

Das Konzept, relativ einfache Entscheidungen als die Ausgeburt gottgleicher Fachkompetenz und intellektueller Überlegenheit darzustellen, scheint aber nicht nur unter Juristen verbreitet zu sein. Mediziner sind da auch ganz groß drin. Ich glaub, dafür gibts einen extra Kurs an der Uni.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Das ist ja auch nicht gerade das juristisch schwerste Feld hier. Ich weiß gar nicht wie man sich so doof stellen kann Wie ihr gerade. Es ging hier um das moralische Dilemma welches man durchaus sehen kann. Ich würde gerne sehen wie die klugscheisser hier einen wirklich komplizierteste Aktienrechtsfall bei einem schiefgegangenen M&A zweier AGs oder ein Kartellrechtliches Indizienverfahren so aus dem Bauch heraus entscheidet ^^

am meisten feier ich hier aber daczy dem man richtig Die Verbitterung ansieht dass er, obwohl er ein ausnahmetalent sondersgleichen nur hilfsarbeiterjobs machen darf während die dummen Juristen und Ärzte Kohle und Ansehen en mass kriegen obwohl sie doch nichts können. SO UNFAIR!!!! :rofl:
 
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Ich sehe noch nichtmal wo hier ein moralisches Dilemma ist, das nicht zu lösen war? Der Richter hat doch recht nachvollziehbar und vernünftig gehandelt und dabei den Rechtsrahmen benutzt.
Versuch' doch bitte keine Raketenwissenschaft aus etwas zu machen was keine ist. Ein Richter kocht auch nur mit Wasser und geht genauso kacken wie wir alle.

Es ist in Ordnung ihn mit Respekt zu behandeln wie normalerweise andere auch, ihn automatisch auf ein Podest zu heben, wie Du offenbar implizierst ist übertrieben. Und jetzt bitte nicht wieder mit Deiner üblichen "wo hab ich das geschrieben"-Reaktion kommen. Genau das versucht Ihr Juristen doch gerade mit diesem Fall durchzusetzen, so dieses: "ihr habt ja auch nicht im geringsten Ahnung davon wie schwierig es sein kann Richter/Jurist zu sein!"... ich erachte den Beruf nicht schwerer als den anderer (nicht brotloser ;)) Akademiker.

Wenn nicht, setzt Dich mal an einen Compiler und schreibe Software, bei der im schlimmsten Fall Menschen sterben wenn sie Mist baut... DU HAST JA GAR KEINE AHNUNG WIE SCHWER DAS IST... und dafür gibts kein Richtergehalt... ja, so könnten wir unendlich lange weitermachen.
 
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@ Heator: Na, mit dem Stil kommst Du vor Gericht aber nicht weit. Richter mit Lebenserfahrung merken sofort, wenn Du zur ad hominem Schiene umschwenkst. Da verlierst Du direkt mal Deine Credibility, falls Du eine hast.

Und jetzt zurück zur Fachliteratur, damit Du irgendwann überhaupt mal 'nen Job kriegst bei dem Du Steuern zahlst. Bis Du schuldenfrei bist hab ich ja schon Grundstück und Haus abgezahlt... wait, hab ich schon. Und 'nen Sportwagen vor der Tür... wait, hab ich auch schon. Dann eben 'ne Familie gegründet und ein Kind in die Welt gesetzt, damit diese Gesellschaft eine Zukunft hat... oh verdammt, hab ich auch schon. Du siehst, Du musst Dich ein wenig anstrengen, damit Du bis zur Rente vielleicht noch ein Unentschieden rausholst. Gib Dir Mühe! Deine Steuern finanzieren mal meine Rente!
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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1. Zahle ich schon steuern und 2. Hab ich dich mit dem durchschnittlichen Einstiegsgehalt und azfwaerts recht schnell eingeholt ;) Keine Sorge. Und da ich auf Familie und Kinder (oder die Gesellschaft lol) keinen Wert lege, bleibt auch viel mehr für mich. Und Sportwagen langweilen mich auch. Aber süß wie du dich verteidigst. Als ob ich nen Furz drauf gebe was andere Leute so machen solange ich genug vom Kuchen kriege. Vielleicht solltest du noch ein paar Zeugnisse posten um dich zu versichern, dass du ganz bestimmt auch genauso erfolgreich bist wie die ganzen arroganten Akademiker hier ;)

aber Spaß beiseite, nichts für ungut dude, ich mag dich eigentlich und finde deine posts in der Regel gut. Nur etwas mehr Respekt gegenüber anderen Berufen wäre mal angebracht. Ich sage ja auch nicht dass dein Job easy ist, obwohl ich als zivi auch pfleger war.
 
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100k+Boni und Broodwar.de schliessen sich aus, also haste den Job immer noch nicht.
Von den paar Kröten als wissenschaftlicher Mitarbeiter kannste keine Renten zahlen, also gib' endlich mal Gas und red' nicht immer nur drüber :hammer:
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Ich bin im Urlaub und lasse mir die marokkanische Sonne nen Monat auf den Bauch scheinen. mein Freund. Wird doch noch erlaubt sein ;) und keine Sorge die Diss ist pünktlich nach zwei Jahren fertig. Willst du zur Feier kommen?
 
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Und im Urlaub hast du nichts besseres zu tun, als hier zu posten? Muss ja echt geil sein in Marokko ;)
Ist ganz bw.de zur Feier eingeladen? Wo findet die denn statt :D ?
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Ja. Essen, surfen, schlafen mehr mach ich hier nicht :) kann schon manchmal langweilig sein vor allem wenns keine Wellen gibt, aber ich hab noch zwei GoT Bücher mit.
Ob ich jeden dahaben möchte weiß ich nicht, aber du kannst auch gerne kommen. Musst aber meinen Wagen auch mitschmuecken, ist hier Tradition ;)
 

Seingalt

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Ok, der Thread ist ja jetzt leider endgültig abgedriftet. Aber als kleine Anmerkung:
Juristen und Ärzte Kohle und Ansehen en mass kriegen
Das Ansehen von Juristen mit dem von Ärzten zu vergleichen zeugt von einer zweifelhaften Selbsteinschätzung.^^

Arzt ist in Umfragen quasi immer die angesehenste Berufsgruppe in Deutschland, während Rechtsanwälte irgendwo im Mittelfeld landen - hinter Offizieren, Handwerkern und Briefträgern...
Und wir dürfen wohl davon ausgehen, dass Juristen auch dort nur stehen, weil die meisten Bürger darunter eher den kleinen Rechtsanwalt um die Ecke verstehen als den Corporate Lawyer, der in der Frankfurter Innenstadt wohnt und ein paar hundert tausend im Jahr scheffelt.
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

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http://www.antenne.de/bayern/Das-si...-in-Deutschland__nachrichten_729843_news.html

24% mit nur zwei prozentpunkten hinter ingenieuren. Ist doch ganz ok.Bisher ist noch jede Schwiegermama entzückt gewesen. Verwechsel mal nicht die Meinung gewisser Neidhammel mit dem Normalbuerger. Der denkt beim Anwalt immernoch an Viel cash und mercedes benz ;) wobei so statistiken auch murks sind. krankenpfleger sind demnach der zweitangesehenste beruf.mein mitbewohner ist krankenpfleger. Was meinst du was die chicks eher flasht? Was hier die meisten Leute am meisten beeindruckt ist schlichtweg Geld...oder finanzielle Unabhaengigkeit ;)
Handwerker sind auch angesehener als Profisportler. Schon mal nen Fliesenleger gesehen, der Autogramme gibt? :D
 
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Kohle = Ansehen

Der Schwiergermutter wär es vermutlich auch recht, wenn du einfach nur dick geerbt hättest, solang du nicht der totale Vollloser bist
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Ganz genau. Und das soll mir recht sein :trollface:
Machen wir jetzt den Thread eigentlich endgültig kaputt? Wäre nicht das schlimmste bei dem ganzen quatsch hier.
 

TheGreatEisen

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Vllt. sollte man sich auch nicht allzu sehr an unsinnigen Umfragewerten orientieren. Ist doch klar dass RA nicht die beliebteste Berufsgruppe ist, dein Job ist schließlich nicht selten eine knallharte Interessenvertretung. Alle Berufe, deren Tätigkeit sich im Zentrum von Konflikten abspielt, bringen das mit sich. Am meisten Vertrauen haben die Deutschen btw. in Krankenschwestern und Feuerwehrleute... warum wohl?

Und wen interessiert das überhaupt? Mein Eindruck ist, dass man Rechtsanwälten gegenüber äußerst höflich und freundlich ist. Natürlich hängt es zu 90% von der Person selbst ab und nicht vom Studienfach.

und zu oben: Wow, ein Haus, ein Auto und ein Kind... wo ist das Boot? :troll:
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

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Da es ja um die Justiz geht, 70% der deutschen vertrauen Richtern übrigens. Über 65% Vertrauen Anwälten. Ansonsten hat eisen natürlich doppelt recht. 1. Interessiert es keine sau und 2. Müssten die Anwälte in Deutschland verdammt scheisse sein wenn sie sonderlich beliebt wären. Ein guter Anwalt hinterlaesst vor Gericht immer eine Seite höchst unfrieden.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/so...ten-vertrauen-feuerwehrmaennern-a-954481.html
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Man merkt richtig, wie es dich nicht interessiert :troll:

Aber 24% sind halt auch schon ziemlich nah an 76% zugegebenermaßen.

Wow du arbeitest dich hoffnungsvoll auf Login Niveau vor. Das eine war die Frage nach dem beliebtesten Beruf mit nur erinnert möglichen Nennung das andere Frage zu jeder Berufsgruppe: vertrauen Sie dieser? Wenn du dir das nichtmal erschließen kannst wundert mich dein geistiger Totalausfall im anderen Thread wenig. Zur ersten Aussage: wie gesagt: übertriebene langweilige :/
 
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Juristen und Ärzte Kohle und Ansehen en mass kriegen
Das sind die angesehensten Berufe in Deutschland
Platz 8 Juristen machen einen guten Job. Das finden zumindest 24 Prozent der Deutschen.
Mit 76 Prozent belegen Ärzte den ersten Platz der prestigeträchtigsten Berufe.
von dem Spiegel Artikel hab ich nirgendswo geredet...aber gut, dass du mir einfach was in den Mund legen willst :troll:
 
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Wenn man seine Methode der Fernpsychologie anwendet, könnte man meinen er wäre verbittert weil er noch nichts nennenswertes erreicht hat, noch inner WG lebt und sich einen drauf einbildet, dass er Discobitches mit dem Spruch "hey ich werd mal ein ganz erfolgreicher Anwalt!!11!1" abschleppt und dabei vergisst dass Weiber die auf sowas anspringen alle zwei Tage einen anderen Schwanz bis zum Anschlag in der Fresse haben. Nebenbei verliert er noch die Beliebtheitsbattles und muss im Billigurlaub in Marokko im bw.de Forum posten, weil er sich die Jetski- oder Speedboat-Stunde nicht leisten kann und ihn auch keine ranlässt weil ein Zwei-Sterne Hotel mit Blick auf die Müllkippe einfach nicht rockt.

Aber wenn er irgendwann ganz doll erfolgreich ist, dann wird alles anders!

...um mal so auf seinem Niveau zu argumentieren.

PS: Ich mag Dich auch, solange Du nicht so tust als wäre man irgendwie per se was besseres, weil man Jura studiert (hat). Wie oben schonmal gesagt: Kochen alle mit Wasser, gehen alle Kacken, gibt genauso viele Volldeppen wie in jedem anderen Beruf und wenn Du mal sehr erfolgreich und steinreich wirst, dann sei Dir das vollends gegönnt. Bekommst (von mir) dafür trotzdem nicht mehr Respekt als jeder andere der in seinem Beruf gut ist. Denn darauf kommts an, nicht 'welcher' Beruf das nun ist. Leider scheint aber besonders Jura (aber auch Medizin) überproportional viele Leute anzuziehen, die schon von der Primärpersönlichkeit her rechthaberisch sind und sich selbst gern reden hören (was nicht heisst, dass Du so einer sein musst). Und je mehr Du versuchst das wegzudiskutieren, desto mehr bestätigst Du diesen Ruf. [Der Einwand, dass es zum schießen lustig ist, wie gerade die Juristen auf vermeintliche 'Angriffe' auf ihren Berufsstand reagieren, kam übrigens nicht von mir, ich stehe also offensichtlich nicht allein mit der Beobachtung da. Du könntest übrigens über Krankenpfleger so viel lästern wie Du willst, ich nehme an, ich würde Dir beim Großteil der Behauptungen sogar aus Erfahrung zustimmen. Ich WEISS nämlich, welche Vollidioten da teils rumrennen, ich renn im Gegenzug aber auch nicht ständig rum und lamentiere darüber, wie unglaublich herausfordernd dies und das und jenes ist. Extreme gibts in jedem Beruf und wenn Du Beispiele findest wo ein Anwalt ultrakomplexe Wirtschaftsrechtsfälle bearbeiten muss und bloss keinen Fehler machen darf, dann finde ich Beispiele wo ein Rettungssanitäter Leute an einer Unfallstelle versorgen muss bei denen ein einziger falscher Handgriff den Tod bedeutet. Und im Gegensatz zu Dir maße ich mir nicht an, eine Tätigkeit als herausfordernder als die andere zu bewerten. Einfach mal drüber nachdenken... den IQ müsstest Du ja haben, wenn Du von der großen Karriere träumst.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Also da wir uns ja nun gegenseitig unsere Zuneigung bekundet haben können wir ja die Albernheiten sein lassen und zum ursprünglichen Punkt kommen: ich habe nie behauptet oder es zumindest nicht bewusst getan, dass Juristen was besseres seien als irgendwer anderes. Im Gegenteil habe ich größten Respekt vor allen Berufen, ganz besonders vor Pflegern, Ärzten, Polizisten und allen anderen die für Menschenleben Verantwortung tragen und dafür vergleuchsweise mies bezahlt werden. Falls du dich erinnerst habe ich widerholt geäußert, dass ich es schlimm finde, dass Fußballer fürs Ball rumtreten im Geld schwimmen und eine Krankenschwester zum Teil mit 1,5 netto nach hause geht.

Mir hat nur aufgestoßen, dass du suggeriert hast, jedenfalls kam es mir so vor, dass der Beruf des Richters mit links von jedem Deppen erledigt werden könnte und darüber hinaus keinerlei Quakifikation bedarf. Das ist nämlich absoluter Unsinn und ich denke das weißt du auch. Wenn wir die Polemik mal beiseite lassen, dann sind wir uns doch einig, dass jeder Rechtsstaat auf gute Juristen angewiesen ist, sowohl als Richter wie auch als Anwälte oder Staatsanwälte. Und dass weder das Studium noch der Beruf ein Picknick im Park ist. Damit sage ich nicht, dass es Juristen schwerer haben als irgendwer anders, aber juristische Berufe tragen halt in der Regel ebenfalls eine enorme Verantwortung und erfordern eine hohe Kompetenz. Wenn wir das anerkennen können, dann sind wir uns einig.
Das viele Juristen diese nicht besitzen ist übrigens genauso wahr. Das ist erschreckend, und trifft leider auch auf Ärzte zu wo sie Folgen teilweise irreversibel(er) sind.
 
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Und dann sind wir wieder beim ursprünglichen Punkt:
Genau deshalb brauchen wir mehr Kontrolle von Richterentscheidungen, insb. Verfolgbarkeit von Fahrlässigkeit und Zulassung von neuen Beweisen bei einer Revision. Weil sie eben nicht besser sind als andere Menschen und deshalb genauso kontrolliert werden müssen wie z.B. Ärzte.
 

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Da bist du bei mir an der falschen Adresse. Bzgl der weiteren Beweisinstanz hab ich nie etwas dagegen gesagt aber da es von Namenhaften Strafrechtlern vertreten wird, wird es schon eine Berechtigung haben. Bzgl der Fahrlässigkeit habe ich lediglich gesagt, dass ich Probleme in der praktischen Umsetzung sehe. Und ich denke an einer rein symbolischen Regelung dürfte keinem gelegen sein.
 
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Mir hat nur aufgestoßen, dass du suggeriert hast, jedenfalls kam es mir so vor, dass der Beruf des Richters mit links von jedem Deppen erledigt werden könnte und darüber hinaus keinerlei Quakifikation bedarf. Das ist nämlich absoluter Unsinn und ich denke das weißt du auch.
Meine Aussage war nicht auf den Beruf an sich bezogen, sondern lediglich auf das gebrachte Fallbeispiel, wo es nun wirklich jeder Mensch mit halbwegs intaktem Bauchgefühl hinbekommen hätte, zu einem ähnlichen Urteil (=Entscheidung) zu kommen. Natürlich braucht es für eine juristisch und formal einwandfreie Urteilsbegründung dann zusätzlich die Fähigkeiten und Fertigkeiten eines guten Juristen. Davon war aber nie die Rede, klar das das ein Nicht-Jurist genausowenig hinbekommt, ein medizinischer Laie wird auch keinen Laborbericht über eine Hormonspiegelbestimmung interpretieren können.

Wenn wir die Polemik mal beiseite lassen, dann sind wir uns doch einig, dass jeder Rechtsstaat auf gute Juristen angewiesen ist, sowohl als Richter wie auch als Anwälte oder Staatsanwälte. Und dass weder das Studium noch der Beruf ein Picknick im Park ist. Damit sage ich nicht, dass es Juristen schwerer haben als irgendwer anders, aber juristische Berufe tragen halt in der Regel ebenfalls eine enorme Verantwortung und erfordern eine hohe Kompetenz. Wenn wir das anerkennen können, dann sind wir uns einig.
Das viele Juristen diese nicht besitzen ist übrigens genauso wahr. Das ist erschreckend, und trifft leider auch auf Ärzte zu wo sie Folgen teilweise irreversibel(er) sind.
Klar. Daher ja meine Meinung, dass auch richterliche Entscheidungen in jedem Fall durch eine Zweitverhandlung revidiert werden können, inkl. Neubewertung von Beweisen etc... genauso läuft es ja bei der Analyse ärztlicher "Kunstfehler" auch. Es reicht nicht, wenn der Arzt "formal" die Operation richtig durchgeführt hat, wenn klar wird dass er schon die Diagnose falsch gestellt hat weil er bestimmte Laborwerte einfach ignoriert hat. Genauso muss ein Richter auf die Finger bekommen, wenn er auf offensichliche Widersprüche in Gutachten oder Zeugenaussagen nicht eingeht. Da reicht es imho nicht, zu prüfen ob "formal" alles richtig gelaufen ist.
Auch wenns schwer ist, wenn man einmal verinnerlicht hat, dass man nicht kontrolliert wird weil einem nicht vertraut wird, sondern um Schaden durch ganz menschliche Fehler abzuwenden, dann empfindet man das auch nicht mehr als unbedingt störend. Leider bekommen die Leute je öfter ein Problem damit, je 'höher' ihre eigene Position ist. Meiner Meinung nach eine falsche Grundeinstellung. Als Krankenpfleger z.B. einen Arzt zu korrigieren der sich irrt, wird nicht gern gesehen - einfach weil der Arzt sich angegriffen fühlt. Merkt man insbesondere bei "alten" Ärzten oder "Ober-" und "Chef-"-Ärzten. Bei den "Frischlingen" ist es noch etwas anders, die sind teils echt dankbar, wenn man sie aus einer Überforderungssituation erlöst.
 
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