Wenn man seine Methode der Fernpsychologie anwendet, könnte man meinen er wäre verbittert weil er noch nichts nennenswertes erreicht hat, noch inner WG lebt und sich einen drauf einbildet, dass er Discobitches mit dem Spruch "hey ich werd mal ein ganz erfolgreicher Anwalt!!11!1" abschleppt und dabei vergisst dass Weiber die auf sowas anspringen alle zwei Tage einen anderen Schwanz bis zum Anschlag in der Fresse haben. Nebenbei verliert er noch die Beliebtheitsbattles und muss im Billigurlaub in Marokko im bw.de Forum posten, weil er sich die Jetski- oder Speedboat-Stunde nicht leisten kann und ihn auch keine ranlässt weil ein Zwei-Sterne Hotel mit Blick auf die Müllkippe einfach nicht rockt.
Aber wenn er irgendwann ganz doll erfolgreich ist, dann wird alles anders!
...um mal so auf seinem Niveau zu argumentieren.
PS: Ich mag Dich auch, solange Du nicht so tust als wäre man irgendwie per se was besseres, weil man Jura studiert (hat). Wie oben schonmal gesagt: Kochen alle mit Wasser, gehen alle Kacken, gibt genauso viele Volldeppen wie in jedem anderen Beruf und wenn Du mal sehr erfolgreich und steinreich wirst, dann sei Dir das vollends gegönnt. Bekommst (von mir) dafür trotzdem nicht mehr Respekt als jeder andere der in seinem Beruf gut ist. Denn darauf kommts an, nicht 'welcher' Beruf das nun ist. Leider scheint aber besonders Jura (aber auch Medizin) überproportional viele Leute anzuziehen, die schon von der Primärpersönlichkeit her rechthaberisch sind und sich selbst gern reden hören (was nicht heisst, dass Du so einer sein musst). Und je mehr Du versuchst das wegzudiskutieren, desto mehr bestätigst Du diesen Ruf. [Der Einwand, dass es zum schießen lustig ist, wie gerade die Juristen auf vermeintliche 'Angriffe' auf ihren Berufsstand reagieren, kam übrigens nicht von mir, ich stehe also offensichtlich nicht allein mit der Beobachtung da. Du könntest übrigens über Krankenpfleger so viel lästern wie Du willst, ich nehme an, ich würde Dir beim Großteil der Behauptungen sogar aus Erfahrung zustimmen. Ich WEISS nämlich, welche Vollidioten da teils rumrennen, ich renn im Gegenzug aber auch nicht ständig rum und lamentiere darüber, wie unglaublich herausfordernd dies und das und jenes ist. Extreme gibts in jedem Beruf und wenn Du Beispiele findest wo ein Anwalt ultrakomplexe Wirtschaftsrechtsfälle bearbeiten muss und bloss keinen Fehler machen darf, dann finde ich Beispiele wo ein Rettungssanitäter Leute an einer Unfallstelle versorgen muss bei denen ein einziger falscher Handgriff den Tod bedeutet. Und im Gegensatz zu Dir maße ich mir nicht an, eine Tätigkeit als herausfordernder als die andere zu bewerten. Einfach mal drüber nachdenken... den IQ müsstest Du ja haben, wenn Du von der großen Karriere träumst.