Im Jahr 2001 war der Anteil der Kernenergie in Deutschland für die Stromerzeugung bei 30%. Ich sehe das nicht als Marginal an. Hätte man rechtzeitig die richtigen weichen gestellt, wäre unsere CO2 Bilanz heute besser.Es wurde dir schon x mal vorgerechnet, dass der Beitrag von Atomenergie marginal wäre.
Gelten deine Ansprüche für die FDP auch, dann hätte ich ein paar Beispiele von Themen mit mehr Impact.
Bullshit. Tempolimit bringt viel weniger, wird aber zurecht(!) auch gefordert. Weil in einer derartigen Krise keine Rosinenpickerei möglich ist.Es wurde dir schon x mal vorgerechnet, dass der Beitrag von Atomenergie marginal wäre.
Gelten deine Ansprüche für die FDP auch, dann hätte ich ein paar Beispiele von Themen mit mehr Impact.
Ja, rede es dir nur ein, damit du gibt zugegen musst, wie sehr die Anti-Atomkraftbewegung dem Klima geschadet hat und weiter schadet.
Der Weiterbetrieb ist natürlich weiter möglich, auch wenn die Kosten dafür steigen, je schlechter man planen bzw je länger es abgeschaltet ist.
Haltungen wie deine der Art "ach eh zu spät" stehen dem seit Jahren im Wege.
Mehr dazu:
Warum wir die deutschen Kernkraftwerke jetzt noch brauchen - SaveGER6
Die Kernkraftbefürworterin Dr. Anna Veronika Wendland und der Atomkraftgegner Dr. Rainer Moormann fordern den Weiterbetrieb der deutschen Kernkraftwerke.saveger6.de
Oder Anna Vero Wendland bei Twitter folgen.
Ich habe übrigens nichts dagegen, dass ihr auf der FDP herum hackt. Aber die Grünen hier auf das Podest hoher Vernunft zu heben ist einfach absurd.
Alles Thema wo eher ideologiegetrieben Politik gemacht wird.
Sonst kommt aus den FDP geführten Ministerien wenig bis Garnichts. Oder hab ich was verpasst.
Gustavo hat da schon einen Punkt, dass FDP & co eher mit dem Status Quo leben können und sich jede Änderung unverhältnismäßig teuer abkaufen lassen.
1. Die französische Stromerzeugung hat Dank Atomkraft einen Bruchteil des deutschen co2-Ausstoßes. Da Atomkraftwerke lange halten muss man nicht jedes Jahr drei neue bauen.Kannst ja mal erklären warum atomkraft wunderland Frankreich in den letzten ~20 Jahren kein einziges atomkraftwerk gebaut gekriegt hat.
Nein, die Zustimmung zur Atomkraft ist dort breit. Übrigens mittlerweile auch wieder in Deutschland. Weil die Bürger sich eine eigene Meinung bilden können, statt auf ein paar ewig gestrige Atomkraftgegner in der eigenen Partei Rücksicht nehmen zu müssen. Beispiel:Sind sicherlich auch alles atomkraft feinde da trotz ~70% zustimmungsrate.
Falsch. Gerade wenn man CO2 fair mit rein rechnet und "EE only" nicht schönrechnet solange keine entsprechenden Speichertechnologien vorhanden sind.Atomkraft ist wirtschaftlich ohne massive subventionen ein absoluter reinfall.
Und? Energieversorgung ist doch in großen Teilen ein staatliches Thema und wichtiger Teil der Infrastruktur. Gerade weil so viel Angst vor Atomkraft geschürt wird, ist ja schon die Standortwahl hoch politisch.Deswegen baut man die dinger auch nur noch da vermehrt wo der staat das durchdrückt.
Atomkraft ist eine richtig grüne Technologie. Minimale CO2 Emissionen, keine noch nicht vorhandene Speichertechnologien nötig.Da kann man auch gleich richtig grüne technologien subventionieren.
So ein fetter bullshit, gerade Merkel (Atomausstieg) mit der Atomlobby in Verbindung zu bringen. Macht echt wenig Spaß zu diskutieren, wenn die Gegenseite offen lügt, um ihre Position zu untermauern.Dass man das in 16 jahren merkel versäumt hat und stattdessen dermaßen auf die bremse gelatscht ist verdankt man der atomkraft/gaskraft/kohlekraft lobby,
Du setzt einfach Kohle/Gas und Atomkraft gleich, obwohl das Gegenteil richtig ist. Je mehr Atomkraft wir abgeschaltet haben, desto mehr Kohle und Gas haben wir verstromt.die in fall von deutschland ein und die selbe industrie ist. Beschwer dich bei konservativen "fossile darf man nicht abschaffen" jammeren, dass jetzt noch keine marktreifen konzepte für was anderes da sind.
Ich verweise immer gerne auf die Daten vom Frauenhofer unter energy-charts.info -> https://www.energy-charts.info/charts/import_export_map/chart.htm?l=de&c=DEWar da nicht was das die Franzosen deutschen Kohle- und Gasstrom kaufen mussten um ihre AKWs im Sommer kühl zu halten? Weil ein Großteil wegen entweder zuwenig Wasser in Flüssen oder Korrosionsproblemen abgeschaltet war und die anderen am Leben gehalten werden mussten? Mit deutschem dreckigem Strom? Mwn stand da die Zahl "Stromexport nach Frankreich versechsfacht" im Raum. Da ich zu Faul zum Quellen suchen bin, nehmts als Anekdote, deren Bottomline:
"So einfach ist das" - eben nicht.
Falsch. Gerade wenn man CO2 fair mit rein rechnet und "EE only" nicht schönrechnet solange keine entsprechenden Speichertechnologien vorhanden sind.
Übrigens finde ich, dass man natürlich auch Wind und Solar weiter ausbauen muss. Man wird alles drei in großem Maße brauchen, wenn wir ganz von Kohle und Gas weg wollen.
Schaltet Frankreich seine Atomkraftwerke ab, so sind die EU Ziele nicht zu erreichen.
So ein fetter bullshit, gerade Merkel (Atomausstieg) mit der Atomlobby in Verbindung zu bringen. Macht echt wenig Spaß zu diskutieren, wenn die Gegenseite offen lügt, um ihre Position zu untermauern.
Deutschland exportiert mehr als es verbraucht:Gibt diese Karte aus Auskunft darüber welches Land FÜR welches Land diese Emissionen erzeugt? DAS war meine Bottomline - wundert mich nicht das du die elegant übersiehst.
Verstehe dich hier nicht. Wenn dir das Thema wichtig wäre, wüsstest du das alles schon. Sind ja triviale, einfach zu recherchierende Infos zum Thema Energiebesetzung, Import, Export.Dein Diskussionsstil ist nämlich leider der folgende: Du verteidigst deine Haltung auf Teufel komm raus und nimmst dafür jedwedes Argument dankend an, Gegenargumente schaust du aber nicht mal in Ruhe durch.
Ich sehe den Confirmation bias eher bei dir. Dein Bild scheint zu sein "ja mei, Atom wäre schon OK. Aber weil die Grünen dagegen sind, wird das schon keine so große Rolle spielen". Und du recherchierst keine 5 Minuten, um dieses Weltbilder zu hinterfragen.Du bist die Definition von Confirmation Bias, wie du gerade mal wieder zeigst. Sorry für das Ad Hominem, aber damit bin ich auch wieder raus, du bist mir einfach ein zu unangenehmer Gesprächs"partner".
Alter halt Mal die Füße stillWer noch nicht einmal diese Viertelstunde investiert, der muss mir nicht erzählen, dass ihm das Klima wichtig ist.
@Gustavo
@All:
Sorry dass ich bei dem Thema so aggressiv und schnippisch bin. Es geht mir seit 20 Jahren auf den Magen, insbesondere wenn intelligente Menschen den Blödsinn des Atomausstiegs weiter verteidigen. Sei es weil sie sich nicht damit beschäftigt haben, oder weil sie ihre politischen Helden vor Kritik schützen sollen, oder aus irgendeinem anderen obskuren Grund. AKW laufen zu lassen wäre eine gigantische, und sehr Nachteilsarme Methode, massig CO2 einzusparen. Und es wird nur aufgrund der Befindlichkeiten von Deppen und der "Historie" der Grünen nicht gemacht. Mit dem Argument kann man übrigens jede Reform ablehnen - die CDU war früher bspw auch Hardcore gegen die gleichgeschlechtliche Ehe und selbst die hat es geschafft, den Kurs da zu ändern.
Sagt das nicht praktisch jedes high sec lab, akw? Hies es nichtmal akw unfälle passieren 1x in 10.000 Jahren?Daran ist niemand gestorben und selbst das kann so nicht passieren
Nein, es gibt eben keine guten Gründe, für den Atomausstieg zu sein. Wirklich gar keine. Deswegen werden hier ja auch keine genannt, sondern immer nur indirekt argumentiert a la "jetzt eh zu spät", "kann man den grünen nicht zumuten" etc.
Was genau ist das Problem, wenn Atommüll in irgendeinem Bergwerk liegt?Du hast da etwas weggewischt, was je nach Gewichtung durchaus ein Argument sein kann:
1. Endlager. Sehr wenig Müll ist bei den Halbwertszeiten, um die es geht, immer noch ein Problem
Erstmal ist "Schäden trägt Gemeinschaft" kein Unterschied zur Kohle: Diese hohen Schäden trägt garantiert die Gemeinschaft. Da sind die Schäden der Atomkraft de facto besser versichert.2. Katastrophen, in zweierlei Hinsicht. Klar, die Angst vor nem GAU wird oftmals zu hoch gehängt. Je mehr und länger alte AKWs im Betrieb sind, desto größer wird die Wahrscheinlichkeit eines Problems aber. Insgesamt schwer zu quantifizeren, da sowohl Eintrittswahrscheinlichkeit als auch potenzielle Schäden schwer zu beziffern sind. Letzteres ist das zweite Problem: Afaik sind alle AKWs in Betrieb gegen Katastrophen unterversichert (was wohl in der Natur der Sache liegt), d.h. die Schäden trägt die Gemeinschaft. Das ist halt auch der Unterschied zu Kohle. Jo, die kostet messbar viele Menschenleben, aber mit der Betonung auf messbar.
Deshalb ist das für mich auf dem Level von Leuten die sagen "Klimamaßnahmen in Deutschland machen so wenig aus, total überhöhte Diskussion".Du überhöhst in deiner typischen Manier das Thema enorm
Mit der Logik kannst du dann jede Maßnahme abschmettern. Der absolute Impact ist hoch, die Nachteile sind klein. Wer das nicht unterstützt, darf sich über niemanden beklagen, der alle möglichen anderen Maßnahmen zerredet.Atomstrom ist nicht der Do-or-Die des Themas Klimawandel in Deutschland.
Tut hier niemand. Ist auch einfach ein idiotisches Argument. In jeder spezifischen Diskussion geht es um ein Thema, welches allein selten die Welt allein bewegt. Ist einfach destruktiv, dieses Argument zu bringen.Es ergibt überhaupt keinen Sinn, sich alleine auf dieses Thema zu versteifen.
@Gustavo
Es braucht keine staatliche Subvention, um die 6 AKW, die wir noch haben, zu betreiben. Weil sie mit überschaubaren Investitionen (die auch nur wegen dem Ausstieg nötig sind) noch Jahrzehnte viel Strom erzeugen können.
@All:
Sorry dass ich bei dem Thema so aggressiv und schnippisch bin. Es geht mir seit 20 Jahren auf den Magen, insbesondere wenn intelligente Menschen den Blödsinn des Atomausstiegs weiter verteidigen. Sei es weil sie sich nicht damit beschäftigt haben, oder weil sie ihre politischen Helden vor Kritik schützen sollen, oder aus irgendeinem anderen obskuren Grund. AKW laufen zu lassen wäre eine gigantische, und sehr Nachteilsarme Methode, massig CO2 einzusparen. Und es wird nur aufgrund der Befindlichkeiten von Deppen und der "Historie" der Grünen nicht gemacht. Mit dem Argument kann man übrigens jede Reform ablehnen - die CDU war früher bspw auch Hardcore gegen die gleichgeschlechtliche Ehe und selbst die hat es geschafft, den Kurs da zu ändern.
Sorry, aber hast du dir die Kommentare mal durchgelesen? Von den Pro-Atom-Leuten sprechen viele über künftige Reaktoren, die noch gar nicht einsatzbereit ist - wie soll das gehen, die schnell genug zu entwickeln und zu bauen, um noch einen bedeutenden Einfluss zu nehmen? Klingt für mich sehr nach wishful thinking.Ist einfach eine falsche Behauptung, dass sich "die Energieökonomen" da einig wären.
Beispiele:
#1:
Going Nuclear on Climate Change?
A group of experts weigh in on nuclear power's role in combating climate change.www.foreignaffairs.com
Ja es ging darum ob die Grünen sich kompromisslos für Klimaziele einsetzen sollten...das fällt halt schwer nach außen zu verkaufen, wenn die eigene Parteimeinung schon ein Kompromiss ist. Denn auch wenn der wunderbare Wunsch nach EE ja da sein mag, die Realität ist und war (auch) Kohle und Gas als Ersatz für Atomenergie. Damit sind die Grünen nun mal selbst nicht kompromisslos pro Klima.Es ging hier sowieso nicht um Atomkraft, du hast es nur darauf verengt. Es ging darum, wie die real existierenden politischen Parteien in Deutschland mit dem Thema Klimaschutz umgehen.
Ist einfach eine falsche Behauptung, dass sich "die Energieökonomen" da einig wären.
Beispiele:
#1:
Going Nuclear on Climate Change?
A group of experts weigh in on nuclear power's role in combating climate change.www.foreignaffairs.com
#2: Gerade die Top 7 dieser top 20 Liste auf Wikipedia recherchiert:
Energy economics - Wikipedia
en.m.wikipedia.org
- Weitzman neutral zu nuclear energy
- Killian nichts gefunden
- Pindyck pro nuclear energy
- Arrow nichts gefunden, schon tot
- Newbery wenig gefunden, unklar
- Tol pro
- Borenstein pro
Ich bin sowohl für den Weiterbetrieb der 3/6 als auch Neubau. Da der Neubau auch genauso gut in Polen etc stattfinden kann, ist mir das als Policy in Deutschland nicht wichtig, da bin ich pragmatisch. Und der Neubau ist nicht so klar +EV wie der Weiterbetrieb.
Den nicht-weiterbetrieb der 6 ist imo ein richtig krasser Fehler. Eine der klarsten und besten Dinge, die wir jetzt in den nächsten Monaten für oder gegen das Klima tun können. Timing ist hier auch wichtig, weswegen es auch akut viel wichtiger ist als Tempolimit (welches auch kommen sollte).
Ja es ging darum ob die Grünen sich kompromisslos für Klimaziele einsetzen sollten...das fällt halt schwer nach außen zu verkaufen, wenn die eigene Parteimeinung schon ein Kompromiss ist. Denn auch wenn der wunderbare Wunsch nach EE ja da sein mag, die Realität ist und war (auch) Kohle und Gas als Ersatz für Atomenergie. Damit sind die Grünen nun mal selbst nicht kompromisslos pro Klima.
Die Atommülldiskussion hat mit Klima erstmal nix zu tun. Achso und das mit den Kosten natürlich auch nicht wirklich ein Gegenargument wenn man sich kompromisslos wünscht.
Es zeigt halt einfach nur klar auf, dass die Grünen eben nicht kompromisslos sind. Denn auch bei jeder Stromtrasse jedem Bahnprojekt etc pp wird es am Ende wichtiger sein, ob da noch irgendein komisches Tier im Weg ist und nicht Frage Nummero Uno sein "Wieviel Co2 spart uns das?"Dass die Grünen an diesem Punkt dogmatisch sind, bestreitet, glaube ich, niemand. Der Punkt ist, dass Xantos den Impact dramatisiert.