Elektroautos / Autos allgemein

Benrath

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20 l auf 100 km was für ein Auto fährst du oder wie fährst du ?

Ist ja mega krass. ich dachte mittlerweile seien 7-8l normal, selbst ohne super sparsames fahren.
 
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Das ist für Fahrzeuge dieser Leistungsklasse völlig normal wenn man sie ordentlich tritt. Die Energie muss ja irgendwo herkommen. Frag mal 'nen Cayenne oder X6 Fahrer was ihre 2,5 Tonnen Geschosse schlucken wenn die drauflatschen. Da reichen 20l/100km nicht. Alles was in den Prospekten steht kannst Du getrost vergessen, das sind "Optimalwerte" von irgendwelchen Prüfständen ohne Luftwiderstand, bei Idealtemperatur und ohne große Beschleunigungsetappen.

Na klar kann man auch gemütlich fahren, wenn ich locker mit 120-140 dahinsegle ohne groß zu beschleunigen dann lande ich auch unter 10l Verbrauch im Durchschnitt. Dann muss ich mir so ein Auto aber auch nicht kaufen. 7-8l schafft meine Frau im Ford Focus, der hat aber auch nur 1/3 der Leistung die ich hab.
 
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Na dann kannste ja fast nur noch gebrauchte oder ausgeräumte Rennkarren kaufen. Selbst ein moderner Porsche 911 Turbo wiegt heute 1600kg. Ist 'ne Seuche...

BMW 1er, 5 Türen, einigermaßen Kofferraum, <1400 kg.
Kann man auch mit <20 Liter ganz vernünftig fahren, mit 8 Litern kommt man natürlich nicht aus wenns auch ein bisschen Spass machen soll :ugly:
 
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Das ist für Fahrzeuge dieser Leistungsklasse völlig normal wenn man sie ordentlich tritt. Die Energie muss ja irgendwo herkommen. Frag mal 'nen Cayenne oder X6 Fahrer was ihre 2,5 Tonnen Geschosse schlucken wenn die drauflatschen. Da reichen 20l/100km nicht. Alles was in den Prospekten steht kannst Du getrost vergessen, das sind "Optimalwerte" von irgendwelchen Prüfständen ohne Luftwiderstand, bei Idealtemperatur und ohne große Beschleunigungsetappen.

Na klar kann man auch gemütlich fahren, wenn ich locker mit 120-140 dahinsegle ohne groß zu beschleunigen dann lande ich auch unter 10l Verbrauch im Durchschnitt. Dann muss ich mir so ein Auto aber auch nicht kaufen. 7-8l schafft meine Frau im Ford Focus, der hat aber auch nur 1/3 der Leistung die ich hab.

Ja und was fährst du jetzt?
 
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Bestimmt nen amerikaner.

Na dann kannste ja fast nur noch gebrauchte oder ausgeräumte Rennkarren kaufen. Selbst ein moderner Porsche 911 Turbo wiegt heute 1600kg. Ist 'ne Seuche...

Mx5. Hat zwar nur 160 ps, reichen bei knapp über 1000 kg aber auch aus. Mehr kann man auf normalen deutschen Landstraßen eh nicht wirklich nutzen (zumindest legal).
Außerdem hat so ein 911er natürlich auch eine entsprechende Leistung. Ich wollte damit eigentlich nur sagen, dass nicht nur die Leistung, sondern auch das Gewicht eine entscheidende Rolle spielt.
 
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Das ist für Fahrzeuge dieser Leistungsklasse völlig normal wenn man sie ordentlich tritt. Die Energie muss ja irgendwo herkommen. Frag mal 'nen Cayenne oder X6 Fahrer was ihre 2,5 Tonnen Geschosse schlucken wenn die drauflatschen. Da reichen 20l/100km nicht. Alles was in den Prospekten steht kannst Du getrost vergessen, das sind "Optimalwerte" von irgendwelchen Prüfständen ohne Luftwiderstand, bei Idealtemperatur und ohne große Beschleunigungsetappen.

Na klar kann man auch gemütlich fahren, wenn ich locker mit 120-140 dahinsegle ohne groß zu beschleunigen dann lande ich auch unter 10l Verbrauch im Durchschnitt. Dann muss ich mir so ein Auto aber auch nicht kaufen. 7-8l schafft meine Frau im Ford Focus, der hat aber auch nur 1/3 der Leistung die ich hab.
Also ich hab ja, wie eventuell noch bekannt, nen Octavia, 2.0 TDI 150PS, mit dem komm ich ordentlich rum. Hab jetzt in ca 8Wochen 12000km gemacht und bin vollkommen zufrieden. Letzte Woche zB, bin ich Abends von Nürnberg nach Aachen mit, wenns ging 200 - 230km/h gedüst, da hat der über die ganze Strecke etwa 10l/100km gezogen. Der hat wahrscheinlich nicht so deine Beschleunigung, aber ich kann für mein Leben nicht verstehen wie man das braucht und sich dafür dumm und dämlich bezahlt.
Wollt ich nur mal loswerden. :ugly:
 
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Ja, gerade wenn man nicht Geld wie Heu hat muss man sich nur mal ausrechnen wieviele Stunden man im Monat nur für die blöde Karre schuften gehen muss - und die meisten Leute bräuchten ja nichtmal ein Auto, wenn sie damit nicht zur Arbeit fahren müssten.
 
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obv ist das auto dann mehr ein hobby und man benutzt es nicht um von A nach B zu kommen und ist hoffentlich kein Vielfahrer bzw. hat dann noch n anderes auto mit normalem spritverbrauch
 
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Also ich hab ja, wie eventuell noch bekannt, nen Octavia, 2.0 TDI 150PS, mit dem komm ich ordentlich rum. Hab jetzt in ca 8Wochen 12000km gemacht und bin vollkommen zufrieden. Letzte Woche zB, bin ich Abends von Nürnberg nach Aachen mit, wenns ging 200 - 230km/h gedüst, da hat der über die ganze Strecke etwa 10l/100km gezogen. Der hat wahrscheinlich nicht so deine Beschleunigung, aber ich kann für mein Leben nicht verstehen wie man das braucht und sich dafür dumm und dämlich bezahlt.
Wollt ich nur mal loswerden. :ugly:
'nen Diesel ist auch überhaupt nicht vergleichbar, der frisst von Hause aus weniger Kraftstoff, macht dafür aber auch so gut wie keinen Spaß. 230 fährt der Wagen übrigens gar nicht, der hat ja grad mal 215km/h Höchstgeschwindigkeit als Werksangabe und dafür wirst Du eine kilometerlange Anlaufstrecke brauchen weil der Wagen schon 'ne ganze Minute Vollgas (57sek) braucht um überhaupt von 0 auf 200 zu kommen. Also, wenn Du richtig Gas gegeben hast bist Du ein paar Mal an den 210 geschrammt, mehr aber auch nicht. Ist ja auch völlig in Ordnung, schließlich ist der Wagen ja auch nicht zum schnell fahren gebaut worden, aber im Vergleich zu einem Sportwagen nimmt er sich nunmal aus wie ein übergewichtiger Asthmatiker beim Marathon.

Was mich der Wagen "mehr" kostet als ein "normales" Auto (was ich ja an dessen Stelle sowieso bräuchte, wenn ich den Wagen nicht hätte) versaufen, verrauchen oder vershoppen andere Leute im Monat. Ich versteh halt auch nicht, wieso man immer das neueste iPhone, Winterurlaube in der Schweiz, Markenklamotten, Beamer im Wohnzimmer, Heimkinoanlagen für etliche Tausend €, Fanartikel und Fussballdauerkarten oder jedes Wochenende Saufparty braucht. Dafür "schuften" halt die anderen, soll doch jeder sein Hobby haben. Ich verschraub mein Geld in der Garage, macht Spaß.
 
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Was mich der Wagen "mehr" kostet als ein "normales" Auto (was ich ja an dessen Stelle sowieso bräuchte, wenn ich den Wagen nicht hätte) versaufen, verrauchen oder vershoppen andere Leute im Monat. Ich versteh halt auch nicht, wieso man immer das neueste iPhone, Winterurlaube in der Schweiz, Markenklamotten, Beamer im Wohnzimmer, Heimkinoanlagen für etliche Tausend €, Fanartikel und Fussballdauerkarten oder jedes Wochenende Saufparty braucht. Dafür "schuften" halt die anderen, soll doch jeder sein Hobby haben. Ich verschraub mein Geld in der Garage, macht Spaß.

Seh ich auch so. Klar ist das finanziell Quatsch, das Problem hast du beim Modellbauen oder intensiv feiern gehen genauso. Solange du selbst noch der Meinung bist, dass der (Fahr)spaß die Kohle wert ist, ist doch alles gut. Ich vermute mal, dass du damit nicht nur zur Arbeit fährst, sondern auch regelmäßig Ausflugstouren damit unternimmst?
 
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Alles worauf ich grad Bock hab. Wir waren schon 2 Wochen in Italien mit der Kiste, die Alpenpässe zu fahren ist einfach nur krank mit so einer Schleuder. Vor allem weil man da in bester Gesellschaft ist, von Lambos, Ferraris, Porsches, Vipers, Corvettes findet man da alles vor den Cafés oder auf den Rastplätzen und wird ständig in Benzingespräche verwickelt, kann sich anschauen wie viel Liebe zum Detail andere Leute in ihre Autos gesteckt haben oder sich ein paar Ideen mitnehmen.

Dass es vom finanziellen Standpunkt her nicht schönzureden ist, keine Frage. Wäre ein 60.000€ Audi oder BMW aber imho auch nicht. Wer definiert denn, was sich "lohnt"? 'n Arbeitskollege von mir rennt jedes WE feiern, von Kirmes zu Schützenfest zu Karneval zu Hafenfete. Jedesmal sind 50-100€ weg für Alk, Fressereien und Taxi und am nächsten Morgen sieht er aus wie vom Bagger überfahren und heult mir was vor wie schlecht es ihm geht. Und ich soll mir Gedanken machen ob ich 300€ mehr Sprit verblase als wenn ich im Golf unterwegs wäre? Pfff, Geld is da, Geld muss weg, man lebt nur einmal.
 

Gelöschtes Mitglied 683020

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Wie oft kann man die 200+ km/h denn ausnutzen? Ich hatte bis jetzt wenig Gelegenheit mit Karren zu fahren, die das schaffen. Wenn, dann hat man die Geschwindigkeit jedenfalls hier in der Gegend kaum halten können, weil dauernd der Verkehr was anderes sagt. Rein vom Fahrspaß her: Wäre ein Zweirad nicht besser/günstiger? :ugly:

Bin allerdings auch kein begeisterter Fahrer, kommt dazu.
 
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Wie oft kann man die 200+ km/h denn ausnutzen?

praktisch jedes mal wenn es auf die Autobahn geht, man sollte halt nicht unbedingt im Berufsverkehr fahren :deliver:
Auch wenn mans nicht dauerhaft halten kann: man kann eben auch ziemlich schnell wieder darauf beschleunigen. Das ist ja das eigentlich schöne daran. 200km/h halten wenn man endlich mal draufbeschleunigt hat braucht keine hohe Leistung.

Ist halt Geschmackssache, ich sehe den Unterschied so:
2h fahrt mit langsamen Auto macht keinen Spass und man ärgert sich über die verlorene Zeit. 2h fahrt mit einem schnellen Auto macht Spass. Da sind ein paar € mehr gut investiertes Geld.
Letzlich ist es halt die Frage wieviel Spass man daran hat... die >400 Ps mit 20 Liter verbrauch von Syz wären es mir auch nicht wert, aber das ist reine Geschmackssache.
 
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Durch meine Dienstzeiten ist noch nix los auf der AB wenn ich da unterwegs bin, da bin ich ratzfatz bei 270 und lass ihn laufen (ist alles unbegrenzt hier). Die linke Spur ist da auch fast immer frei, bis auf die paar Leute die es nie lernen, dass man auch mit 200 rechts fahren MUSS sofern das möglich ist. Aber die kann man aus 500m schon mit dem Fernlicht verscheuchen (darf man sogar, solange man nicht drängelt). Würd ich im Ruhrpott wohnen, hätt ich mir den Wagen auch nie gekauft.

Und ja, für ein Rennbike würd ich den Wagen sogar nochmal wieder abgeben, aber da steigt mir meine Frau derzeit noch zu sehr aufs Dach. Kommt aber tatsächlich vielleicht. 0-200 in 7sek, :insane:
 
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Der m6 von meinem bruder is gestern auf der autobahn in flammen aufgegangen und komplett abgebrannt.
 
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Der m6 von meinem bruder is gestern auf der autobahn in flammen aufgegangen und komplett abgebrannt.
Nach Unfall oder "einfach so" angefangen zu brennen? Gut dass ihm nix passiert ist und schade um den schönen Wagen. M6 sind immer tolle "Gegner", haben gut Bumms.
 
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sorgen muss man sich aber nicht machen oder? Also so wie du schreibst könntest du glatt einer der Fahrer sein die mich immer mega tilten auf der Landstraße weil ich voll in die Eisen muss.. weil die anscheinend nicht checken, dass ihnen ihre 500 ps + auch nichts helfen wenn sie überholen und es einfach zu knapp ist.

Wobei ich gestehen muss: Auf der Autobahn sind mir Fahrer wie du lieber als passive, die auf der mittelspur schleichen oder meinen sie müssen nicht in Spiegel schauen wenn sie dann mit 100 zum überholvorgang eines lasters ansetzen -_-

Aber denk dran, dass es nicht nur auf deine skills ankommt T_T

/mütterliche Ansprache :rofl2:
 
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Landstraße fahr ich ganz entspannt, da kannste die Leistung des Wagens eh nicht abrufen (das wäre ein kurzes Vergnügen, die 100 knacke ich ja im 2. Gang wenn ich drauflatsche...), da wird gepflegt gecruised mit Fenster unten und Drehzahl knapp über Standgas. Nicht umsonst 0 Punkte in Flensburg. Schnell fahr ich nur da wo mans darf, aka unbegrenzte Autobahnen wenn nicht zu viel Verkehr ist. Bin ja keine 20 mehr. ;O
 
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Um mal wieder auf die egentliche Idee des Threads zu kommen:

Es wurde schon etwas zuvor der Opel Ampera-e vorgestellt (ist der gleiche wie der Chevrolet Bolt).
 

parats'

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Den Tesla wird man innerhalb von 15 Minuten auf eine Reichweite von 150km bringen können. Das reicht für den täglichen Arbeitsweg. Für lange Reisen wird nach wie vor der Verbrenner das Maß aller Dinge sein.

An den Tesla Supercharger Stationen geht das ja, der Hausanschluss bringt das nicht. Man sollte dazu sagen, dass alle Tesla Kunden an den Superchargern lebenslang kostenfrei tanken dürfen. Gedacht sind diese aber eher für die Durchreise und weniger für den täglichen Besuch.
 
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Um mal wieder auf die egentliche Idee des Threads zu kommen:

Es wurde schon etwas zuvor der Opel Ampera-e vorgestellt (ist der gleiche wie der Chevrolet Bolt).
Problem ist der Preis. Wer gibt denn 40.000€ für 'nen besseren Kleinwagen aus? Noch dazu, wenn die Reichweite immer noch viel geringer als beim Benziner/Diesel ist und kein flächendeckendes Ladenetzwerk zur Verfügung steht. Da ist der Reinfall vorprogrammiert. Und wenn Tesla den Model 3 tatsächlich für einen identischen oder geringeren Preis auf den europäischen Markt schmeisst.. wer würde 'nen Opel haben wollen wenn er den Tesla haben kann?

Wenn die Bundesregierung tatsächlich sooooo doll daran interessiert ist, dass E-Mobility in Deutschland vorankommt, dann müssen sie als erstes 'nen Gesetz machen, dass alle Tankstellen verpflichtet (!) bis zum 01.01.2017 mindestens so viele E-Schnell-Ladesäulen aufzustellen wie sie herkömmliche Zapfsäulen haben. Wenn man damit nicht anfängt, kann man den Rest direkt vergessen.
 
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'nen Diesel ist auch überhaupt nicht vergleichbar, der frisst von Hause aus weniger Kraftstoff, macht dafür aber auch so gut wie keinen Spaß. 230 fährt der Wagen übrigens gar nicht, der hat ja grad mal 215km/h Höchstgeschwindigkeit als Werksangabe und dafür wirst Du eine kilometerlange Anlaufstrecke brauchen weil der Wagen schon 'ne ganze Minute Vollgas (57sek) braucht um überhaupt von 0 auf 200 zu kommen. Also, wenn Du richtig Gas gegeben hast bist Du ein paar Mal an den 210 geschrammt, mehr aber auch nicht. Ist ja auch völlig in Ordnung, schließlich ist der Wagen ja auch nicht zum schnell fahren gebaut worden, aber im Vergleich zu einem Sportwagen nimmt er sich nunmal aus wie ein übergewichtiger Asthmatiker beim Marathon.

Was mich der Wagen "mehr" kostet als ein "normales" Auto (was ich ja an dessen Stelle sowieso bräuchte, wenn ich den Wagen nicht hätte) versaufen, verrauchen oder vershoppen andere Leute im Monat. Ich versteh halt auch nicht, wieso man immer das neueste iPhone, Winterurlaube in der Schweiz, Markenklamotten, Beamer im Wohnzimmer, Heimkinoanlagen für etliche Tausend €, Fanartikel und Fussballdauerkarten oder jedes Wochenende Saufparty braucht. Dafür "schuften" halt die anderen, soll doch jeder sein Hobby haben. Ich verschraub mein Geld in der Garage, macht Spaß.
Ähm ich werd ja wohl selber wissen was der Wagen fährt? Nach Tacho kannst du den ohne Probleme auf 230 ziehen, aber klar dauert das ne Weile, n Sportwagen ist er natürlich nicht. Ich wollte nur darauf hinaus, dass man keinen Sportwagen braucht um schnell von A nach B zu kommen und dabei deutlich weniger verbraucht.
Aber du hast natürlich vollkommen Recht, jeder darf sein Geld für das ausgeben was er will, gibt sicherlich deutlich dämlichere Hobbies.
 

Tür

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ja ich denke auch dass Förderung der Infrastruktur wichtiger ist als Förderung der Fahrzeuge. Das wird dann aber in nem Autobauerland gerne anders gesehen.
 
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Wenn die Bundesregierung tatsächlich sooooo doll daran interessiert ist, dass E-Mobility in Deutschland vorankommt, dann müssen sie als erstes 'nen Gesetz machen, dass alle Tankstellen verpflichtet (!) bis zum 01.01.2017 mindestens so viele E-Schnell-Ladesäulen aufzustellen wie sie herkömmliche Zapfsäulen haben. Wenn man damit nicht anfängt, kann man den Rest direkt vergessen.

Meine Rede. Ohne entsprechende Infrastruktur bleiben E-Autos was für "Überzeugungstäter" (meine ich jetzt nicht negativ). Für die ist der Preis dann aber auch eher nebensächlich (solange er nicht zu hoch ist), deshalb finde ich auch diese geplante 5000 Euro Förderung Schwachsinn. Es wird kaum jemanden geben, der sich wegen dieser Förderuung ein Elektroauto zulegen wird. Aber die, die sich wahrscheinlich eh eins zugelegt hätten, nehmen die Extrakohle natürlich gerne mit.
 
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Elektroautos sind und bleiben Pendlerfahrzeuge solange Li-Ionen Akkus das beste sind was wir auf dem Energiespeichergebiet so auf die Beine stellen können. Und durchgesetzt werden die in Chinas Millionenstädten, wo man die Zulassung für normale Karren schlicht und ergreifend nicht mehr bekommt.
 
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Um mal wieder auf die egentliche Idee des Threads zu kommen:

Es wurde schon etwas zuvor der Opel Ampera-e vorgestellt (ist der gleiche wie der Chevrolet Bolt).

Ich wüsste halt nicht wer sich so ein Ding kaufen sollte, selbst wenn es flächendeckende Ladestationen gibt.

So ganz prinzipiell ist das erstmal nur nen Zweitwagen für die Stadt. Man kann damit einfach keine längeren Strecken fahren, und 40k für ein Auto auszugeben um dann längere Strecken mit der Bahn zu fahren will glaube ich niemand.
Dann stellt sich als nächstes die Frage warum jemand 40k für ein Zweitauto für die Stadt ausgeben will. Schonmal sicher nicht weil man dann günstiger tankt. Bleibt eigentlich nur: weil man gerne dieses Auto fahren will. Und da sehe ich kein gutes Argument für so einen popeligen Opel Kleinwagen.
Tesla macht es richtig, den kauft man sich weil es einfach ein unglaublich tolles Auto ist, dafür nimmt man dann auch den relativ hohen Preis in kauf.
 
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Meine Rede. Ohne entsprechende Infrastruktur bleiben E-Autos was für "Überzeugungstäter" (meine ich jetzt nicht negativ). Für die ist der Preis dann aber auch eher nebensächlich (solange er nicht zu hoch ist), deshalb finde ich auch diese geplante 5000 Euro Förderung Schwachsinn. Es wird kaum jemanden geben, der sich wegen dieser Förderuung ein Elektroauto zulegen wird. Aber die, die sich wahrscheinlich eh eins zugelegt hätten, nehmen die Extrakohle natürlich gerne mit.
Ist doch 'ne typisch deutsche Lösung: Man findet immer einen Weg, Geld dorthin zu leiten, wo schon genug ist. :)

'nen Kleinverdiener der eigentlich nur am Verbrauch sparen will, legt weder 40.000 noch 35.000 für so ein Auto hin. Der Gutverdiener der für so ein kleines Gefährt dieses Geld ausgeben kann, braucht die 5.000 Förderung gar nicht.
 

deleted_24196

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Nur kommt Tesla nicht mit der Produktion hinterher. Letztes Jahr haben die ~50.000 Autos produziert, selbst bei der jetzigen Planung meint Musk dass es drei Jahre dauert, bis alle ihren "Model 3" bekommen.
 

parats'

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Das wird bei Tesla sicher wieder Aufträge für die nächsten 10 Jahre generiert haben - wenn sie weiter in so kleinen Stückzahlen produzieren.
 
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Wollen die nicht so 'ne Gigafactory bauen mit der sie die Produktion ordentlich in die Höhe fahren können? Aber eigentlich gings auch nur darum, dass man mit einem Produkt welches es noch nichtmal gibt, Vorbestellungen im Wert von 10 Mrd. Dollar generieren kann, einfach weil die Leute es haben wollen.

Ich persönlich glaube ja eher, dass die E-Mobility in Deutschland eher absichtlich gebremst bzw. nachlässig gefördert wird, weil die heimischen Hersteller noch nicht so weit sind, dass sie sich die Majority vom Kuchen sichern könnten.
 

parats'

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Ja, gegen 2020 sollte diese fertig sein. Der Engpass liegt aber nicht ausschließlich bei der Akku-Produktion. Es ist aber ein Weg in die richtige Richtung, jeder fängt mal klein an.

Würde der Staat richtig subventionieren, wäre die mittlerweile utopische Marke von 1 Million E-Fahrzeugen in den nächsten Jahren sicherlich kein Problem. Mit aktuellen Lobby-Politik wird das allerdings nichts.
 
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Dann werden die teile gekauft solange sie subventioniert werden und wenn die dann wegfallen, werden sie nicht mehr gekauft. Oder der Steuerzahler darf wieder ne ganze Branche am leben halten. Ne, der Staat hat in Infrastruktur und Grundlagenforschung zu investieren, Subventionen sind der falsche Weg um eine Technologie dauerhaft am Markt zu etablieren.

Das finde ich auch bei den regenerativen Energien falsch , dabei bin ich großer Verfechter eben dieser.
 
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TheGreatEisen

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Die Technik ist einfach noch nicht weit genug, um sich da als deutscher Premiumhersteller voll zu committen. Damit würde man letztlich nur Kannibalisierungseffekte bei den Verbrennungsmotoren herbeiführen, wo man führend ist. Habe irgendwo neulich gelesen, dass die deutschen Hersteller bereits weit entwickelte Konzepte in der Schublade haben.
 

parats'

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Dann werden die teile gekauft solange sie subventioniert werden und wenn die dann wegfallen, werden sie nicht mehr gekauft. Oder der Steuerzahler darf wieder ne ganze Branche am leben halten. Ne, der Staat hat in Infrastruktur und Grundlagenforschung zu investieren, Subventionen sind der falsche Weg um eine Technologie dauerhaft am Markt zu etablieren.

Das finde ich auch bei den regenerativen Energien falsch , dabei bin ich großer Verfechter eben dieser.

Cash beim Kauf ist keine richtige/sinnvolle Subvention.
 
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Das mit den Schnellladesäulen ist so eine Sache mit Tankstellen verpflichten die zu installieren.
Das das gleiche wie mit Erdgastankstellen an der Autobahn.

Das Erdgas kommt idR. aus der Leitung und die muss bis an die Tankstelle rangelegt werden. Erdgas kann nur sehr beschissen und unter relativ hohem Energieverbrauch verflüssigt werden weshalb es wirtschaftlich einfach kacke ist und soweit auch nur bei Erdgasschiffen gemacht wird.
Die Schnellladestationen haben ein ähnliches Problem es brauch die ausreichend starke Leitung um die Strommenge zu transportieren. 17,7Kwh/100km bedeuten das wenn man 150km in 15min in den Akku pumpen möchte eine Leistung von 106kw benötigt. Für solch eine Leistung zusätzlich dürften die meisten Stromleitungen zu Tankstellen ab vom Schuss nicht ausgelegt sein zumal man auch mehr als eine Ladestation benötigt und dank Lade und Wandlerverluste die notwendige Leistung noch höher ist.
Allerdings sollte sich eine stärkere Überlandleitung leichter verlegen lassen als ein Erdgasanschluss.
 
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